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Das Dorf Felgentreu ist seit 1993 einer von 23 Ortsteilen der Gemeinde Nuthe Urstromtal im Landkreis Teltow Flaming in Brandenburg Der Ort hat 441 Einwohner 2020 1 FelgentreuGemeinde Nuthe UrstromtalKoordinaten 52 6 N 13 1 O 52 094856 13 017468 50 Koordinaten 52 5 41 N 13 1 3 OHohe 50 m u NHNFlache 9 7 km Einwohner 441 2020 1 Bevolkerungsdichte 45 Einwohner km Eingemeindung 6 Dezember 1993Postleitzahl 14947Vorwahl 033734DorfstrasseDorfstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte und Etymologie 2 1 13 bis 16 Jahrhundert 2 2 17 Jahrhundert 2 3 18 Jahrhundert 2 4 19 Jahrhundert 2 5 20 und 21 Jahrhundert 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur Vereinswesen 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenFelgentreu liegt rund 11 km westlich von Luckenwalde Nordlich befindet sich der Ortsteil Zulichendorf Es folgen im Uhrzeigersinn Gottsdorf Frankenfelde Luckenwalde das Naturschutzgebiet Forst Zinna Juterbog Keilberg Bardenitz zu Treuenbrietzen und Niebelhorst Der uberwiegende Teil der Gemarkung wird landwirtschaftlich genutzt und durch zahlreiche Graben entwassert Das Wasser aus den sudlichen Flachen fliesst in den Nuthegraben das Wasser aus den nordlich und nordwestlich gelegenen Flachen in den Friedrichsgraben der ebenfalls in den Nuthegraben entwassert Geschichte und Etymologie Bearbeiten13 bis 16 Jahrhundert Bearbeiten Das Angerdorf villa wurde erstmals im Jahr 1285 als Velgendrew urkundlich erwahnt Der Name des Ortes konnte vom sorbischen welike drewo abgeleitet sein was hoher Laubwald oder feuchter Laubwald bedeutet Es kam im genannten Jahr aus dem Besitz der von Richow zum Kloster Zinna Im Jahr 1413 kam es zu einem Uberfall durch brandenburgische Adelige die den Kruger erschlugen und elf Pferde raubten Der materielle Schaden belief sich auf 30 Schock bohmische Groschen Zwischenzeitlich war um 1325 1339 ein nycolay velgedreue in Juterbog erschienen Die Schreibweise anderte sich zu Jo velgendreue im Jahr 1338 zu velgendreue im Jahr 1420 und Velgedreve im Jahr 1480 In dieser Zeit lebte im Dorf der Schulze der als Leipziger Student zum Bauern geworden war Er besass sechs Hufen zum Lehngut von denen er vier selbst bewirtschaftete und zwei von seinem Nachbarn beackert wurden Es gab ausserdem sechs Dreihufner von denen einer 1 1 2 Morgen Mg Wiese besass ausserdem zwolf Zweihufner darunter der Kruger einer mit 4 1 2 Mg Wiese einer mit 3 Mg Wiese einer mit 1 1 2 Mg Wiese einer war Schoppe Im Dorf lebten weiterhin 14 Kossaten einer mit Acker und Wiese von 9 Mg einer mit 5 1 4 Mg Wiese einer mit zwei Hofen 5 Mg Wiese und Acker von der Kirche einer mit zwei Hofen und 2 Mg Wiese sowie vier mit je 2 Mg Wiese Ein weiterer besass 1 1 2 Mg Wiese und den Kirchacker mit Wiese einer besass 1 1 2 Hofe und 1 1 2 Mg Wiese sowie drei mit je 1 1 2 Mg Wiese Die Pfarre besass zwei Hufen das Dorf war insgesamt 48 Hufen gross Die Bewohner zahlten im Jahr 1534 insgesamt 15 Rheinische Gulden fl 16 Groschen gr zum 50 Pfennig Nach der Reformation ubernahm im Jahr 1553 das Amt Zinna das Dorf mit allem Recht und Kirchenpatronat Bei einer Visitation der Kirchen und Kloster im Erzstift Magdeburg im Jahr 1562 wurden im Dorf 33 Hauswirte festgestellt Der Pfarrer besass nach wie vor zwei Hufen und vier Wiesenflecken auf denen er jahrlich 12 Fuder Heu gewinnen konnte Er erhielt ausserdem die 30 Mandel vom Kornzehnten 1 3 des Fleischzehnten und ein Scheffel Masseinheit von jedem Hufner Jeder Kossate gab 1 2 Scheffel Roggen die Bauern acht Rauchhuhner Hinzu kamen vier Huhner von zwei Hofen Der Kuster erhielt von den Hufnern 23 Scheffel Roggen 26 Brote aus 2 Gangen und 46 Brote von den Kossaten Die Kirche erhielt Einnahmen aus einer Wiese und acht Stucken Land Im Jahr 1568 hatte sich an der Struktur nur wenig verandert Es gab nach wie vor den Schulzen mit sechs Hufen sechs Dreihufner zwolf Zweihufner sowie 14 Kossaten Einer diente unter anderem auch als Holzknecht Bei einer weiteren Visitation im Jahr 1584 wurden 33 Hauswirte und der Pfarrer festgestellt Die Bewohner zahlten 12 Taler zum 70 Pfennig 1586 17 Jahrhundert Bearbeiten Um 1600 lebten im Dorf ausweislich eines Vortzeichnuss der Ambter Closter Gerichtsjunkern unnd Dorfer im Erzstift Magdeburg insgesamt 33 Hauswirte Im Jahr 1609 waren es der Dorfschulze 18 Hufner und 14 Kossaten Vor dem Dreissigjahrigen Krieg gab es im Dorf ausweislich des Erbbuches des Amtes Zinna aus dem Jahr 1642 im Frieden insgesamt 34 besessene Mann einen Lehnmann 18 Hufner 14 Ganzkossaten einen Halbkossaten oder Hausler Der Schulze besass vier Hufen es gab sechs Dreihufner und zwolf Zweierbhufner Im Jahr 1642 besass der Pfarrer nach wie vor zwei Hufen eine Wiese und erhielt die 30 Mandel sowie zwolf Rauchhuhner Dem Kuster standen 22 Scheffel Roggen 62 Brote und 76 Eier zu Eine weitere Statistik stellte der Anschlag des Churfurstlichen Brandenburgischen Ambts Zinna incl Scharfenbruck und Gotto aus dem Jahr 1684 dar Demnach gab es im Dorf 34 Guter den Lehnschulzen 18 Ganzhufner 14 Kossaten davon sieben wust und einen Halbkossaten Zwei Jahre spater erschien im Catastrum des Luckenwaldischen Creyses eine ausfuhrliche Darstellung der Bewohner einschliesslich der Mengen die sie auf ihren Feldern aussaen konnten Demzufolge gab es nach wie vor 18 Hufner aber nur noch acht Kossaten und einen Hausler Der Schulze besass vier Hufe und 37 Scheffel Aussaat 6 Fuder Heu Wohnung Garten Hutung Viehzucht und Holzung Die sechs Dreihufner hatten je 24 Scheffel Aussaat 7 Fuder Heu jeder hatte eine Wohnung Garten Hutung Viehzucht und Holzung Es gab elf Zweihufner darunter den Kruger der noch aus dem Bierschank Abgaben leistete die jeder 17 Scheffel Aussaat 5 Fuder Heu eine Wohnung Garten Hutung Viehzucht und Holzung besassen Ein Kossat hatte 3 3 4 Scheffel Aussaat 3 Fuder Heu Wohnung Garten Hutung Viehzucht und Holzung und gab vom Gewerbe Zwei Kossaten hatten je 3 Scheffel Aussaat 3 Fuder Heu Wohnung Garten Hutung Viehzucht und Holzung Ein Kossat kam auf 1 2 Scheffel Aussaat 3 Fuder Heu Wohnung Garten Hutung Viehzucht und Holzung Der Holzknecht hatte 2 Scheffel Aussaat 2 Fuder Heu Wohnung Garten Viehzucht und Holzung Ein Kossat hatte 1 4 Scheffel Aussaat 2 Fuder Heu Haus Garten Weide Viehzucht und Holzung ein Kossat und Leinewebe hatte 1 2 Scheffel Aussaat 3 Fuder Heu Wohnung Garten Hutung Viehzucht und Holzung und gab vom Gewerbe Der letzte aufgefuhrte Kossat hatte 4 1 2 Scheffel Aussaat 4 Fuder Heu Haus und Garten Weide Viehzucht und Holzung Der Hausler besass eine Wohnung Weide Viehzucht und Holzung Sechs Kossatenhofe lagen als Folge des Krieges nach wie vor wust Auf einem der wusten Kossatenhofe entstand im Jahr 1693 ein Forsthaus 18 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1727 lebten im Dorf der Lehnschulze 18 Hufner und 13 Kossaten sowie ein Schmied Im Folgejahr konnten die 19 Bauern auf 46 Hufen je 16 Wispel 13 Scheffel 8 Metzen aussaen Die 15 Kossaten kamen auf 1 Wispel 2 Scheffel 6 Metzen Aussaat Im Dorf lebten im Jahr 1736 der Lehnschulze Vierhufner sechs Dreihufner 12 Zweihufner und 14 Kossaten darunter der Schmied sowie ein Halbkossat Eine weitere Statistik erwahnte 19 Hufner 14 Kossaten einen Halbkossaten einen Pfarrer sowie einen Heidelaufer 1745 An dieser Struktur anderte sich auch in den folgenden Jahrzehnten kaum etwas Eine Statistik aus dem Jahr 1749 berichtete von 19 Vollspannern 15 Kossaten und sechs Hauslern auf 46 Hufen In den Jahren 1749 1755 waren es 19 Bauern ein Vierhufner der Lehnschulze sechs Dreihufner 12 Zweihufner sowie 14 Kossaten darunter der Schmied ein Halbkossat funf Budner darunter ein Kanonier und ein Musketier sowie ein Paar und zwei einzelnen Einlieger Die Schreibweise des Dorfes anderte sich in dieser Zeit von Folgendrob 1753 zu Felgentreu im Jahr 1775 In dieser Zeit erschien auch erstmals ein Unterforsterwohnhaus in dem der Heidelaufer lebte Es gab weiterhin 19 Hufner 15 Kossaten 5 Budner und einen Pastor Im Dorf lebten 40 Manner 39 Frauen und acht alte Manner und zehn alte Frauen Insgesamt 29 Sohne waren uber 10 Jahre 14 darunter Insgesamt 23 Tochter waren uber zehn Jahre alt 27 darunter Hinzu kamen 20 Knechte und 18 Magde 1772 Eine Statistik von 1791 berichtete von 19 Bauern 14 Kossaten 6 Budnern 12 Hausleuten oder Einliegern einem Prediger und einer Schmiede in Summe wurden 45 Feuerstellen Haushalte betrieben 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Historische Aufnahme der ehemaligen KircheUm 1800 entstand eine Dorfkirche Es handelte sich um einen schlichten rechteckigen Putzbau mit Sakristei und Westturm in der eine Glocke aus dem Jahr 1525 hing Im Dorf lebten zu dieser Zeit der Lehnschulze 18 Ganzbauern 14 Ganzkossaten ein Halbkossat drei Budner und funf Einlieger Es gab einen Krug sowie den koniglichen Unterforster der der Zinnaische Revier betreute Auf den 48 Bauernhufen wurden 45 Feuerstellen betrieben Die Bauern brachten auf 374 Mg 110 Quadratruten insgesamt 17 Wispel 13 Scheffel Aussaat aus 1812 Wahrend der Befreiungskriege war der Ort von Plunderungen betroffen hinzu kamen durch Missernten mehrere Hungersnote die zu einer Verarmung der Bevolkerung fuhrte Bei mehreren Grossbranden wurden die vornehmlich aus Fachwerk errichteten Gebaude zerstort und nach und nach durch Steinbauten ersetzt Eine Statistik aus dem Jahr 1818 fuhrt fur das Dorf zwei Gast und Schankwirte auf Hinzu kamen zwei Olschlager ein Mahlmuller ein Grutzmuller ein Musikant mit zwei Gehilfen und Lehrburschen zwei Schlachter einen Schmied zwei Schneider und zwei Leineweber von denen einer drei und der andere zwei Stuhle betrieb Im Jahr 1837 arbeiteten unterer anderem ein Schneider mit Gehilfen bzw Lehrling zwei Schneidermeister und ein Grobschmiedemeister im Dorf Es gab eine Windmuhle sowie drei Webstuhle einen Krug und einen Schankwirt sowie 17 mannliche und 19 weibliche Dienstboten Im Dorf standen sieben offentliche 53 Wohn und 163 Wirtschaftsgebaude darunter eine Windmuhle 1858 Im Jahr 1858 war das Dorf 3383 Mg gross 42 Mg Gehofte 1698 Mg Acker 931 Mg Wiese 312 Mg Weide und 400 Mg Wald Zum Ende des 19 Jahrhunderts begannen die Bauern damit das angrenzende Sumpfgelande zu entwassern und die so gewonnenen Flachen fur den Ackerbau und die Viehzucht zu nutzen 1897 errichteten sie eine Molkerei zur Weiterverarbeitung der Milch In Spitzenzeiten wurden taglich rund 250 kg Butter erzeugt In dieser Zeit wurden 2 1 Hektar und 1898 weitere 2 6 Hektar an den Forstgutsbezirk Zinna umgemeindet 1894 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Neusiedler in Felgentreu 1950In Felgentreu standen zu Beginn des neuen Jahrhunderts auf einer Flache von 1011 Hektar insgesamt 76 Hauser Es gab einen Altsitzer vier Budner zwei Budner und Schmiedemeister zwei Gastwirte ein Gemeindevorsteher 13 Hufner zwolf Kossaten einen Lehrer einen Molkereiverwalter einen Muhlenbesitzer einen Pastor einen Rentier und einen Schneidermeister Im Jahr 1929 wurde ein Teil vom Gutsbezirk Forst Zinna eingemeindet Felgentreu wurde 1931 Landgemeinde mit dem Wohnplatz Forsthaus in Summe standen im Dorf 75 Wohnhauser mit 87 Haushaltungen In der Zeit des Nationalsozialismus kamen 1935 Plane auf den Ort zu Gunsten eines Truppenubungsplatzes aufzugeben Dies fuhrte dazu dass im Herbst 1936 der uberwiegende Teil der Einwohner den Ort verliess 1937 wurde er fur militarische Zwecke vollstandig aufgegeben Die Flachen wurden dem Gutsbezirk Schiessplatz Juterbog einverleibt Im Zweiten Weltkrieg wurde ein Nebenlager des Stammlager III A fur Kriegsgefangene sowie ein Aussenlager des Gefangnisses in Luckau eingerichtet Nach Kriegsende wurde der Ort wieder besiedelt vornehmlich durch Heimatvertriebene aus dem Osten Sie rissen die mittlerweile baufallig gewordene Kirche ab Rund 30 Neubauern begannen ab 1948 mit dem Anbau von Gemuse die sich in den kommenden Jahrzehnten in der Zeit der DDR zu einer Gartnerei entwickelte Insgesamt wurden 967 Hektar enteignet 375 Hektar Acker 475 Hektar Wiese und Weide sowie 117 Hektar Wald Diese wurden aufgeteilt 461 Hektar an 70 landlose Bauern und Landarbeiter sieben Hektar an 26 nichtlandwirtschaftliche Arbeiter und Angestellte 1 5 Hektar an die Gemeinde sowie drei Hektar an die VdgB und 494 5 Hektar an den Bodenfonds Im Jahr 1949 errichteten die Bauern eine Maschinen Traktoren Station die fur die sudlichen Teile des Altkreises Luckenwalde und der Kreisstadt zustandig war Die Gemeinde bestand zu dieser Zeit mit dem Wohnplatz ehemaliger Schiessplatz 1950 Kurz darauf entstand im Jahr 1952 auch eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft mit 23 Mitgliedern die 358 Hektar bewirtschaftete und 1955 in eine LPG Typ III uberging Es entstanden eine Schmiede eine Zimmerei eine Backerei eine Korbmacherei ein Kolonialwarengeschaft sowie zwei Gasthofe 2 Im Jahr 1960 bestand die LPG Typ III die ein Jahr spater 126 Mitglieder und 469 Hektar Flache bewirtschaftete Im Jahr 1966 wurde die LPG Typ III Janickendorf angeschlossen Die LPG Typ III Felgentreu und Frankenforde vereinigten sich 1976 mit Sitz in Frankenforde Ausserdem gab es 1960 eine LPG Typ I die im Folgejahr 33 Mitglieder und 167 Hektar Flache besass und 1967 an die LPG Typ III angeschlossen wurde Im Jahr 1979 grundete sich ausserdem eine LPG Typ III Gartenbau Im Jahr 1983 bestanden im Dorf der VEB Landtechnischer Anlagenbau Potsdam Sitz Felgentreu die LPG Felgentreu Frankenforde mit Rinderkombinat Felgentreu das Kalberkombinat Frankenfelde mit Betriebsteil Gottsdorf die LPG Gartenbau die LPG Pflanzenbau mit Stutzpunkt Technik Frankenfelde und Werkstatt Kemnitz die PGH Friseurhandwerk die VdgB BHG Janickendorf Aussenstelle Felgentreu Die Gemeinde bestand zu dieser Zeit mit dem Ortsteil Siedlung westlich von Felgentreu 1985 Am 6 Dezember 1993 wurde Felgentreu nach Nuthe Urstromtal eingemeindet 3 Im Jahr 2010 feierte der Ort sein 725 jahriges Bestehen Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Wanderweg im NSG Forst Zinna Juterbog KeilbergDie Dorfkirche Felgentreu entstand im Jahr 1987 im Stil einer Finnhutte Die Kirchenausstattung ist neuzeitlich Eine Muhle in der Strasse Zum Sportplatz ein Stallgebaude in der Felgentreuer Dorfstrasse und ein Einfamilienhaus in der Kemnitzer Strasse sind die Baudenkmale des Ortes siehe Liste der Baudenkmale in Nuthe Urstromtal Die Geschichte des Ortes wird in einem Chronikzimmer im Naturhaus Felgentreu dargestellt Denkmal fur die Gefallenen aus den Weltkriegen auf dem Dorfanger Von Felgentreu aus fuhrt ein Rundwanderweg in den Naturpark Nuthe Nieplitz in das Naturschutzgebiet Forst Zinna Juterbog Keilberg das auf dem Gelande des ehemaligen Truppenubungsplatzes entstand Auf geraumten ausgeschilderten Wegen kann der Besucher Pechule Frankenforde und Luckenwalde erreichen Auf der Flache wurden 600 verschiedene Arten Farn und Blutenpflanzen nachgewiesen Durch den Ort fuhrt der rund 21 km lange Lange Feldweg ein Teil des FlamingWalks Wirtschaft und Infrastruktur Vereinswesen BearbeitenOstlich des Ortes befindet sich der 18 Hektar grosse Biogaspark Felgentreu mit zehn Biogasanlagen eine Gartnerei eine Agrargenossenschaft sowie mehrere Landwirte Kleingewerbetreibende und Handwerksbetriebe Privatpersonen und Gewerbetreibende bieten Ubernachtungen fur Touristen an Durch den Ort verlauft die Kreisstrasse 7218 die von Norden kommend im Ort nach Osten abzweigt und so eine Verbindung zur Bundesstrasse 2 bzw nach Luckenwalde zur Bundesstrasse 101 herstellt Die Linie 755 der Verkehrsgesellschaft Teltow Flaming verbindet den Ort mit Luckenwalde und Kemnitz Im Ort sind sechs Vereine aktiv Sie organisieren regelmassige Veranstaltungen wie ein Dorffest den Felgentreuer Wandertag oder das Felgentreuer Adventsanleuchten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Felgentreu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Felgentreu auf der Website der Gemeinde Nuthe Urstromtal Dorfgemeinschaft Felgentreu e V Vereine Felgentreu Felgentreu in der RBB Sendung Landschleicher vom 11 Februar 2007Literatur BearbeitenPeter R Rohrlach Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil X Juterbog Luckenwalde Erstauflage erschienen im Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1992 Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 87 7 S 127 130 Einzelnachweise Bearbeiten a b Gemeinde Nuthe Urstromtal Gemeindeteil Felgentreu In Gemeinde Nuthe Urstromtal Abgerufen am 29 September 2021 Informationstafel Rundwanderweg Pechule Felgentreu aufgestellt an der Zinnaer Strasse am Naturpark Marz 2017 Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1993 StBAOrtsteile von Nuthe Urstromtal Ahrensdorf Berkenbruck Dobbrikow Dumde Felgentreu Frankenforde Gottow Gottsdorf Hennickendorf Holbeck Janickendorf Kemnitz Liebatz Lynow Martensmuhle Nettgendorf Ruhlsdorf Scharfenbruck Schonefeld Schoneweide Stulpe Woltersdorf Zulichendorf Normdaten Geografikum GND 2149379 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felgentreu Nuthe Urstromtal amp oldid 225372284