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Bardenitz ist ein Ortsteil der Stadt Treuenbrietzen im Landkreis Potsdam Mittelmark in Brandenburg BardenitzStadt TreuenbrietzenKoordinaten 52 4 N 12 57 O 52 073424 12 943048 57 Koordinaten 52 4 24 N 12 56 35 OHohe 57 m u NHNEinwohner 354 31 Dez 2006 1 Eingemeindung 31 Dezember 2002Postleitzahl 14929Vorwahl 033748OrtsansichtOrtsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage und Gliederung 2 Geschichte 2 1 Fruhzeit bis 15 Jahrhundert 2 2 16 Jahrhundert 2 3 17 Jahrhundert 2 4 18 Jahrhundert 2 5 19 Jahrhundert 2 6 20 und 21 Jahrhundert 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft Bildung und Kultur Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Bildung und Kultur 5 3 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage und Gliederung Bearbeiten nbsp Naturschutzgebiet ZarthBardenitz liegt sudostlich des Stadtzentrums und damit an der Verbindung der beiden grossraumigen Landschaften des Glogau Baruther Urstromtals sowie des Flamings Im Norden befinden sich die Gemeinde Niebelhorst sowie das angrenzende Naturschutzgebiet Zarth Es folgen im Uhrzeigersinn Felgentreu ein Ortsteil der Gemeinde Nuthe Urstromtal die Stadt Luckenwalde mit dem Naturschutzgebiet Forst Zinna Juterbog Keilberg der Ortsteil Malterhausen der Gemeinde Niedergorsdorf sowie der Treuenbrietzener Ortsteil Frohnsdorf Die Gemarkung erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Landstrasse 812 die in Nord Sud Richtung durch den Ort verlauft Sie ist auch gleichzeitig von einigen Landwegen wie dem Bardenitzer Wegabgesehen die einzige nennenswerte Verbindung zu den Nachbargemeinden Im westlichen Teil der Gemarkung durchlauft das namensgebende Bardenitzer Fliess eine historische Bezeichnung fur einen Wasserlauf Es entwassert uber den Pommerenkenteich und weitere Graben in die Nieplitz einem linker Nebenfluss der Nuthe Zu Bardenitz gehoren die sudlich bzw ostlich gelegenen Gemeindeteile Klausdorf und Pechule Geschichte BearbeitenFruhzeit bis 15 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Dorfkirche BardenitzNordlich der Gemarkung liegen die Reste einer slawischen Niederungsburg mit einem Durchmesser von 70 bis 80 Metern die von Archaologen auf das 8 bis 10 Jahrhundert datiert wurde Ebenso im Norden liegt die wuste Feldmark Wendemark Bardenitz selbst wurde im Jahr 1268 erstmals in seiner heute noch gebrauchlichen Schreibweise urkundlich erwahnt als Richard von Zerbst es an das Kloster Zinna verausserte 2 Den Zisterziensermonchen ist es zu verdanken dass in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts sowohl in Bardenitz wie auch in Pechule zwei stattliche Feldsteinkirchen entstanden die Dorfkirche Bardenitz und die Dorfkirche Pechule In dieser Zeit erschienen im Jahr 1321 1331 ein henningus de bardenytz in Juterbog Eine weitere urkundliche Erwahnung existiert aus dem Jahr 1329 quondam sculteti in bardenyz mit dem ein Schultheiss gemeint war Dieser wurde zwei Jahre spater neben den Einwohnern von villanos de Bardenitz und einer Muhle erneut erwahnt Im Landbuch Karls IV war lediglich ein Kirchdorf ohne Angaben einer Hufenanzahl verzeichnet Im Jahr 1413 wurden die 38 Einwohner darunter ein Richter ein Pfarrer ein Kuster ein Kruger und der Muller von brandenburgischen Adeligen unter Fuhrung der Quitzows beraubt Sie nahmen 15 Pferde 407 Rinder 740 Schafe und 154 Schweine mit Der Schaden betrug 494 Schock und 30 bohmische Groschen gr Sieben Jahre spater wurde wiederum lediglich das Dorf villa erwahnt Detaillierte Angaben liegen aus dem Jahr 1480 vor In Bardenitz lebte der Schulze mit zwei Dorfhufen die er zum Lehen besass weiterhin zwei Wendemarkhufen und 1 1 2 Morgen Mg Land zum Lehngut Es gab weiterhin 17 Zweidorfhufner von denen jeder wiederum zwei Wendemarkhufen besass Einer gab Zinsen von einem halben Kossatenhof ein weiterer einen Groschen fur einen Kossatenhof der zum Hufnerhof gemacht wurde Der Kruger besass eine Dorfhufe und eine Wendemarkhufe der Kusterhof gab der Kirche Einkunfte aus einer Wiesenflache Ausserdem gab es 15 Kossaten Einer besass eine Dorf und zwei Wendemarkhufen einer zwei Wendemarkhufen sowie eine Wiese dessen Ertrage er der Kirche ubergab Vier weitere Kossaten gaben ihre Ertrage aus den Wiesenflachen ebenfalls an die Kirche Der Muller besass eine erbliche Muhle Bardenitz war mittlerweile 43 Hufen gross davon lagen zwei beim Dorfschulzen und eine beim Pfarrer Die verbleibenden 40 Hufen lagen auf der Wendemark von denen jeder Hufner zwei Hufen besass der Pfarrer und der Kruger jeweils eine Zwei weitere Hufen erbrachten einen Ertrag von zwei Groschen Zur Gemeinde zahlte ein Waldstuck das Lynewitz genannt wurde und zwischen Bardenitz und Klausdorf lag Die Kirche konnte auf Einnahmen einer Wiese zuruckgreifen die als Waschbeke bezeichnet wurde musste hierfur allerdings Abgaben an den Rat zu Treuenbrietzen leisten Sie besass allerdings noch drei weitere Wiesenflachen von denen eine Affgeteikent genannt wurde und sich unterhalb der Klosterwiesen befand 16 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1534 betrugen die Abgaben 50 Rheinische Gulden fl 7 gr und 2 Pfennig d zum 50 Pfenning Nach der Reformation ubernahm im Jahr 1553 das Amt Zinna das Dorf mit allem Recht und Patronat Bardenitz bestand im Jahr 1562 aus 36 Hauswirten Familien Der Pfarrer besass eine Hufe sowie eine wust liegende Hufe auf der Wendemark die ums 9 Jahr besat wurde Er erhielt weiterhin die 30 Mandel Kornzehnten 1 3 des Fleischzehnten und erwirtschaftete 1 1 2 Mg Wiesenwachs Die Kirche besass mehrere Wiesen darunter eine Bauerwiese eine Mittelwiese die Gottesgehre sowie eine Flache die die Bezeichnung abgezeichnet trug und im vorherigen Jahrhundert noch als Affgeteikent gefuhrt wurde Hinzu kamen 1 2 Mg Land Der Kuster erhielt 36 Scheffel 10 Metzen Roggen von den Bauern 52 Brote sowie zwei Eier von jeder Person die zum Gottesdienst erschien Weitere Angaben liegen aus dem Jahr 1568 vor Demzufolge besass der Schule zwei Dorfhufen zum Lehen zwei Wendemarkhufen und 1 1 2 Mg Land zum Lehngut Es gab 18 Zweidorfhufner die jeder je zwei Wendemarkhufen besassen wahrend der Kruger und der Pfarrhof uber je eine Dorfhufe und je eine Wendemarkhufe verfugten Der Kusterhof war mit einem Mann namens Peter Cruger besetzt Es gab 15 Kossaten von denen einer zwei Wendemarkhufen besass Vier weitere Kossaten gaben jeder der Kirche von ihrer Wiese Die Muhle war nach wie vor im erblichen Besitz Im Jahr 1584 lebten im Dorf nach wie vor 36 Hauswirte sowie der Pfarrer Sie zahlten 26 Taler die Muhle 2 Taler zum 70 Pfenning 1586 17 Jahrhundert Bearbeiten Um 1600 lebten im Dorf nach wie vor 36 Hauswirte 1609 waren es der Dorfschulze 20 Hufner und 15 Kossaten Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Halfte des Dorfes zerstort wust und abgebrannt Zuvor lebten dort 35 besessene Mann Der Lehnmann sowie 18 Hufner ein Halbhufner und 15 Kossaten Der Schulze besass vier Gerichtslehnhufen sowie zwolf einzelne Stucke im Zarth auf Brietzischer Jurisdiktion und zinste von 3 Mg Wiese Von den 17 Viererbhufnern besass einer drei Stucke in Zarth zwei hatten je sechs Endgen Land im Zarth Der Kruger besass zwei Erbhufen zwolf Stucke im Zarth und einem Garten hinterm Haus wahrend die 14 Gartner je einen Garten besassen ein weiterer noch eine Sandhufe einer sechs Stucke Acker im Zarth Bardenitz war mittlerweile 80 Hufen gross darunter vier Lehnhufen und zwei Pfarrhufen Die 40 Hufen auf der Wendemark wurden offenbar nicht mehr bewirtschaftet sie taugen nichts und sind lauter Sand Der Pfarrer erhielt die 30 Mandel und zwolf Rauchhuhner ausserdem besass er einen Weinberg Der Kuster bekam 37 Scheffel Roggen 32 Brote und erneut von jeder Person die den Gottesdienst besuchte zwei Eier Im Zuge der Reformation schwand der Einfluss der Monche bis schliesslich 1680 der letzte Verwalter des Bistums Magdeburg verstarb Kurfurst Friedrich Wilhelm liess die Gemarkung besetzen und verleibte sie Preussen ein Im Jahr 1684 gab es in Bardenitz 35 Guter in denen der Lehnschulze 18 Ganzhufner ein Halbhufner und 15 Kossaten wohnten Allerdings waren von diesen 15 Hofen nur 13 besetzt Eine detaillierte Statistik aus dem Jahr 1686 zeigt auf dass mittlerweile 20 Hufner im Bardenitz lebten Hinzu kamen die bereits erwahnten 13 Kossaten Der Dorfschulze besass zwei Hufen zu 30 Scheffel Aussaat 7 Fuder Heu eine Wohnung einen Garten und das Recht Schafe zu halten und Viehzucht zu betreiben Von den 14 Zweihufnern hatte jeder 30 1 2 Scheffel Aussaat 7 Fuder Heu Wohnung Garten Hutung und Viehzucht Vier weitere Zweihufner kamen auf 30 Scheffel Aussaat 6 Fuder Heu Wohnung Garten Hutung und Viehzucht Der Halbhufner war gleichzeitig auch der Braukruger Er hatte eine Hufe zu 13 1 2 Scheffel Aussaat und leistete Abgaben aus dem Brauen und der Herstellung von Branntwein Er kam auf 6 Fuder Heu besass eine Wohnung Garten Hutung und Viehzucht Drei Kossaten hatten jeder 1 Scheffel Aussaat 2 Fuder Heu Wohnung Hutung und Viehzucht ein Kossat kam auf 1 Scheffel Aussaat 2 Fuder Heu Wohnung Garten und Hutung leistete aber Abgaben aus einem Handwerk Ein weiterer Kossat war auch als Schneider tatig Er hatte 1 Scheffel Aussaat 2 Fuder Heu Wohnung Garten Hutung und Viehzucht ein anderer 3 Scheffel Aussaat 2 Fuder Heu Wohnung Garten Hutung und Viehzucht Zwei andere Kossaten waren Tischler gaben von ihrem Handwerk und hatten 3 4 Scheffel Aussaat 2 Fuder Heu Wohnung Hutung und Viehzucht Zwei andere Kossaten kamen ebenfalls auf je 3 4 Scheffel Aussaat 2 Fuder Heu Wohnung Garten Hutung und Viehzucht einer leistete noch Abgaben aus einem Gewerbe Ein anderer Kossat hatte 1 4 Scheffel Aussaat 3 Fuder Heu Wohnung Garten Hutung und Viehzucht Der Pfarrer bewirtschaftete einen Kossatenhof 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp HermannsmuhleIm Jahr 1727 lebten im Dorf der Lehnschulze 18 Hufner ein Halbhufner und 14 Kossaten Es gab mittlerweile eine eigene Schmiede Ein Jahr spater brachten es die 20 Bauern auf 39 Hufen zu 26 Wispel 12 Scheffel Aussaat die 16 Kossaten auf 1 Wispel 8 Metzen Aussaat Zehn Jahre spater berichtete eine Statistik von 19 Vierhufnern darunter der Lehnschulze einem Zweihufner sowie 15 Kossaten Der Muller war verstorben seine Witwe lebte in Bardenitz Im Jahr 1745 muss die Muhle wieder besetzt gewesen sein sie wird mit zwei Gangen beschrieben Es gab weiterhin 19 Hufner einen Halbhufner und 15 Kossaten Zusatzlich war eine Papiermuhle entstanden die Hermannsmuhle Es gab einen Pfarrer und einen Heidelaufer Bis 1747 hatte sich die Struktur mit 20 erblichen Bauern und 14 erblichen Kossaten nur unwesentlich verandert 1748 kamen neun Pfalzer in die Region und belebten den Nachbarort Klausdorf neu Dies fuhrte zu einer Auseinandersetzung mit Pechuler Bauern die das Land fur die Viehzucht bislang genutzt hatten Der Streit konnte erst durch den Einsatz von zwanzig Grenadieren aus Treuenbrietzen beigelegt werden Ein Jahr spater lebten im Dorf 20 Vollspanner 15 Kossaten und sechs Hausler auf 39 Hufen Eine Statistik aus den Jahren 1749 1755 wies fur das Dorf 19 Hufner darunter den Lehnschulzen einen Zweihufner den Kruger sowie 15 Kossaten einen Papiermuller sowie vier Budner aus darunter drei Musketiere Nahere Angaben liegen aus dem Jahr 1772 vor Demzufolge gab es 20 Hufner darunter den Schulzen 15 Kossaten vier Budner einen Pastor den Schulmeister einen Papiermuller einen Wassermuller einen Kuhhirten und einen Schafer Es gab 40 Manner und 45 Frauen sowie neun alte Manner und 13 alte Frauen 18 Sohne waren uber 23 unter zehn Jahre 33 Tochter waren uber 10 Jahre alt 21 unter 10 Jahre Es gab weiterhin 38 Knechte 16 Magde und mehrere Einlieger vier Manner sechs Frauen vier Sohne und drei Tochter Eine Statistik aus dem Jahr 1791 fuhrte 18 Bauern einen Halbspanner 15 Kossaten vier Budner zwolf Hausleute oder Einlieger einen Prediger einen Muller und eine Schmiede auf Im Dorf wurden 47 Feuerstellen Haushalte betrieben 19 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1801 gab es im Dorf den Lehnschulzen 18 Ganzbauern einen Halbbauern 15 Ganzkossaten drei Budner sieben Einlieger sowie einen Krug zwei Wassermuhlen und eine Schneidmuhle Die Gemarkung war 40 Bauernhufen gross auf denen nach wie vor 47 Feuerstellen betrieben wurden Die gesamte Aussaat betrug 579 Mg zu 27 Wispel 2 Scheffel 4 Metzen 1812 Im Folgejahr war ein Schul und Kusterhaus entstanden es gab ein Predigerhaus drei Hirtenhauser eine Schmiede sowie die bereits genannten Papiermacher und den Wassermahlmuller Bardenitz zahlte 50 Hauseigentumer 1813 In den kommenden Jahren liessen sich zahlreiche weitere Gewerke nieder Im Jahr 1818 gab es einen Branntweinbrenner einen Brauer einen Gast und Schankwirt einen Holzbearbeiter einen Grutzmuller einen Papiermuller einen Mahlmuller einen Musikanten mit Gehilfen einen Schmied einen Schneider und einen Leineweber der funf Stuhle besass Bis 1837 hatten sich weitere Handwerker angesiedelt Es gab einen Schneidermeister einen Tischlermeister einen Maurerlehrling oder geselle einen Grobschmiedemeister sowie eine Ziegelei eine Wassermuhle mit zwei Gangen eine Sagemuhle eine Papiermuhle funf Webstuhle einen Viktualienhandler und einen Krug Sie wurden von 34 mannlichen und weiblichen Dienstboten unterstutzt die in 51 Wohnhausern tatig waren Hinzu kam die Hermannsmuhle die mittlerweile zur Papierherstellung diente Dieser Papiermuller hatte drei Gehilfen und einen Lehrling der Muller einen Gehilfen und einen Lehrling Es gab vier Weber die jeder einen eigenen Webstuhl besassen einen Tischler einen Schmied und einen Schneider 1840 Bis 1858 war das Dorf auf sieben offentliche 56 Wohn und 162 Wirtschaftsgebaude angewachsen darunter eine Papierfabrik eine wassergetriebene Getreide und Sagemuhle und eine Ziegelei Es gab drei Ausbauten die Wassermuhle die Ziegelei und die Papiermuhle Die Gemarkung war 5178 Morgen Mg gross 50 Mg Gehofte 3420 Mg Acker 500 Mg Wiese 400 Mg Weide 18 Mg Torf und 770 Mg Wald Im Jahr 1864 gelangten zwei Parzellen von 62 Mg der zu Dorf Bardenitz gehorenden Birkheide an die Gemeinde Klausdorf Im Jahr 1891 bestand Bardenitz aus dem Dorf sowie der Muhle 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten Zur Jahrhundertwende standen im Dorf 95 Hauser Es gab einen Altsitzer neun Budner einen Budner und Maurerpolier einen Budner und Zimmermann sowie zwei Gastwirte Diese besassen 32 75 Hektar bzw 17 25 Hektar Land Der Gemeindevorsteher besass 68 85 Hektar die zwolf Hufner die nachstehenden Flachen 62 25 Hektar 51 25 Hektar 51 Hektar 50 75 Hektar 48 50 Hektar zweimal 48 25 Hektar 47 75 Hektar 47 37 Hektar 47 75 Hektar 45 75 Hektar 45 12 Hektar und 37 75 Hektar Die 13 Kossaten besassen die folgenden Flachen 32 75 Hektar 32 25 Hektar 30 50 Hektar 26 25 Hektar 25 25 Hektar 22 50 Hektar 22 Hektar 21 75 Hektar 21 Hektar 19 50 Hektar 18 25 Hektar 17 37 Hektar und 13 Hektar Der Lehrer bewirtschaftete nebenbei 2 25 Hektar der Muhlenbesitzer 4 50 Hektar Ausserdem gab es noch einen Restgutbesitzer mit 24 25 Hektar einen Schmied und einen Tischler mit 8 Hektar Im Jahr 1931 wurde Bardenitz zur Landgemeinde in der 101 Wohnhauser standen und 110 Haushalte lebten Nach 1361 4 Hektar im Jahr 1900 war Bardenitz nur unwesentlich auf 1361 8 Hektar angewachsen Im Jahr 1939 gab es 19 land und forstwirtschaftliche Betriebe mit einer Grosse zwischen 20 und 100 Hektar 36 Betriebe zwischen 10 und 20 Hektar 18 zwischen 5 und 10 Hektar sowie 16 zwischen 0 5 und 5 Hektar Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden 57 8 Hektar enteignet 54 6 Hektar Wiese und Weide sowie 3 2 Hektar Wege und Odland Davon gingen 5 3 Hektar an funf landlose Bauern und Landarbeiter 49 2 Hektar an 40 landarme Bauern sowie 3 2 Hektar an die Gemeinde Im Jahr 1950 bestand Bardenitz aus dem Dorf mit den Wohnplatzen Hagen und Muhle Pommerenke 1957 mit dem Wohnplatz Hagen Bardenitz Im Jahr 1953 grundete sich eine LPG Typ I mit 14 Mitgliedern und 53 Hektar Flache Funf Jahre spater kam eine LPG Typ III mit sechs Mitgliedern und 75 Hektar Flache hinzu Im Jahr 1960 bestand die LPG Typ III mit 57 Mitgliedern und 443 Hektar Flache An sie wurde 1973 die LPG Typ I Pechule angeschlossen Die LPG Typ I besass mittlerweile 100 Mitglieder und 530 Hektar Flache und wurde 1937 an die LPG Typ III angeschlossen 1974 erfolgte die Eingemeindung von Klausdorf und Pechule Im Jahr 1983 bestand der VEB Kraftfuttermischwerk Treuenbrietzen Aussenstelle Bardenitz die LPG T mit Rinderkombinat Bardenitz und Rinderanlage Pechule die Revierforsterei und die VdgB Treuenbrietzen Aussenstelle Bardenitz 1994 errang die Gemeinde den ersten Platz im Kreiswettbewerb Unser Dorf soll schoner werden 1996 und 1997 belegte sie den dritten Platz Am 31 Dezember 2002 wurde Bardenitz mit Pechule und Klausdorf ein Teil der Stadt Treuenbrietzen Bevolkerungsentwicklung BearbeitenEinwohnerentwicklung in Bardenitz von 1772 bis 1981Jahr 1772 1791 1801 1817 1837 1858 1871 1885 1895 1905 1925 1939 1946 1964 1971 1981Einwohner 273 318 326 345 408 447 490 534 483 489 536 und 11 Hermannsmuhle 562 735 504 463 734Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dorfkirche Pechule Ansicht von Nordosten nbsp DorfgemeinschaftshausDorfkirche Bardenitz Der Sakralbau wurde vermutlich in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts errichtet mehrfach umgebaut und erweitert Im Innern steht unter anderem ein Altartisch aus Backstein mit einem Altaraufsatz aus dem Jahr 1721 das die Kreuzigung Christi zeigt Dorfgemeinschaftshaus mit Hausbodenmuseum und einer Skulptur die der Kunstler Guido Schenkendorf am 25 Mai 2000 zum 850 jahrigen Jubilaum den Pechuler Einwohnern schenkte Die Hermannsmuhle wurde im 18 Jahrhundert als Papiermuhle errichtet und 1859 vom Hennickendorfer Mullermeister Christlieb Hermann erworben Das Ensemble wurde 1984 von einem privaten Investor erworben und bis 1990 denkmalgerecht saniert Am Bardenitzer Fliess befindet sich eine weitere historische Wassermuhle die Illeschmuhle Naturschutzgebiet Zarth so genannter Teufelswald und das Naturschutzgebiet Forst Zinna Juterbog Keilberg Wirtschaft Bildung und Kultur Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Im Ort existieren mehrere landwirtschaftliche Betriebe darunter auch ein Kraftfuttermischwerk Im Sekundarsektor sind mehrere Handwerksbetriebe wie ein Parkettleger ein Frisor ein Dachdecker ein Heizungs und Sanitarunternehmen ein Bauunternehmer sowie ein Malerbetrieb aktiv Ein Ingenieurburo sowie ein Automobilhandler bieten Dienstleistungen an Einkaufsmoglichkeiten bestehen bei einem Hofladen sowie einem Wildhandel Mehrere gastronomischen Einrichtungen sowie ein Naturhof richten sich an Touristen und Einheimische Bildung und Kultur Bearbeiten Im Ort sind eine Kindertagesstatte sowie ein Arzt ansassig Es besteht ein aktives Vereinsleben darunter eine Freiwillige Feuerwehr ein Rassekaninchenverein ein Schutzenverein ein Sportverein sowie die Keilberger Musikanten Der Forderverein Kirche Klausdorf sowie der Forderverein Bardenitzer Hausboden engagieren sich fur die Weiterentwicklung der Ortsteile und dessen Bauwerke So wurde beispielsweise am Dorfgemeinschaftshaus im Jahr 2017 ein historischer Dorfbackofen wieder aufgebaut und im Betrieb genommen Verkehr Bearbeiten Durch den Ort verlauft in Nord Sud Richtung die Landstrasse 812 die Bardenitz uber Niebelhorst mit der Bundesstrasse 2 sowie uber Klausdorf mit der Bundesstrasse 102 verbindet Die Strecke ist gleichzeitig auch Teil des Radwanderweges Tour Brandenburg Die Buslinie 549 eines im offentlichen Auftrag tatigen Transportunternehmers verbindet den Ortsteil mit Treuenbrietzen Juterbog und Bardenitz Literatur BearbeitenPeter R Rohrlach Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil X Juterbog Luckenwalde Erstauflage erschienen im Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1992 Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 87 7 S 14 19 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bardenitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eine Rundreise durch Treuenbrietzen Webseite der Stadt Treuenbrietzen abgerufen am 6 Mai 2017 Flamingdorf Bardenitz Pechule Webseite des Vereins Bardenitzer Hausboden e V abgerufen am 6 Mai 2017 Bardenitz Beitrag aus der Reihe Landschleicher des RBB abgerufen am 7 Mai 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Gemeinde und Ortsteilverzeichnis Nicht mehr online verfugbar In geobasis bb de Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg archiviert vom Original am 16 August 2017 abgerufen am 24 Juni 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geobasis bb de Informationstafel Stadt Treuenbrietzen Bardenitz Pechule an der Dorfstrasse Mai 2017 Stadtteile von Treuenbrietzen Bardenitz mit Klausdorf und Pechule Brachwitz Dietersdorf Feldheim mit Schwabeck Frohnsdorf Lobbese mit Pflugkuff und Zeuden Luhsdorf Marzahna mit Schmogelsdorf Niebel Niebelhorst Rietz mit Neu Rietz Rietz Ausbau und Rietz Bucht Treuenbrietzen Stadtgebiet mit Ludendorf und Tiefenbrunnen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bardenitz amp oldid 231152585