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Dieser Artikel befasst sich mit der konkreten Umsetzung der Energiewende in Deutschland Fur die konkrete Transformation von der fossil nuklearen Energieerzeugung zu einer auf erneuerbaren Energien beruhenden Energieversorgung siehe Erneuerbare Energien in Deutschland Die Energiewende in Deutschland beschreibt die Bemuhungen zur Transformation des bestehenden fossil nuklearen Energiesystems hin zu einem nachhaltigen Energiesystem auf Basis erneuerbarer Energien in Deutschland Diese politische Herangehensweise hat deutliche Unterschiede zu der Energiewende anderer Staaten Entwicklung der CO Emissionen in Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Motivation und Hintergrund der Energiewende 2 Zielsetzung in Deutschland 3 Die Ursprunge 1970er Jahre bis 1990 4 Die 1990er Jahre Stromeinspeisungsgesetz und Konsensgesprache 5 Die Rot Grune Regierung 1998 bis 2005 Erneuerbare Energien Gesetz und Atomausstieg 6 Energiewende in der Grossen Koalition 7 Energiewende unter Schwarz Gelb Laufzeitverlangerung Fukushima und Zweiter Atomausstiegsbeschluss 7 1 Laufzeitverlangerung 7 2 Fukushima und erneute Wende 7 3 Politische Debatte 7 3 1 Debatte um Versorgungssicherheit 7 3 2 Kostendebatte 7 3 3 Klimaschutz 8 Kohleausstieg 9 Forschungsforderung fur die Energiewende 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseMotivation und Hintergrund der Energiewende Bearbeiten Hauptartikel Energiewende nbsp Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen sind die wichtigsten Energiewandler eines zukunftigen regenerativen Energiesystems Als Energiewende wird der Ubergang von der nicht nachhaltigen Nutzung von fossilen Energietragern sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien bezeichnet 1 Ziel der Energiewende ist es die von der Energiewirtschaft verursachten okologischen und gesellschaftlichen Probleme auf ein Mindestmass zu verringern und die dabei anfallenden bisher im Energiemarkt kaum eingepreisten externen Kosten vollstandig zu internalisieren Von besonderer Bedeutung ist angesichts der massgeblich vom Menschen verursachten globalen Erwarmung heutzutage die Dekarbonisierung der Energiewirtschaft durch Ende der Nutzung von fossilen Energietragern wie Erdol Kohle und Erdgas Ebenso stellen die Endlichkeit der fossilen Energietrager sowie die Gefahren der Kernenergie wichtige Grunde fur die Energiewende dar 2 Die Losung des globalen Energieproblems gilt als zentrale Herausforderung des 21 Jahrhunderts 3 Nach dem russischen Uberfall auf die Ukraine im Jahr 2022 schrieb die deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin Claudia Kemfert dass die Energie und Verkehrswende nicht nur unabhangig von fossilen Preisschocks mache sondern auch friedensstiftend wirke 4 Es wird angenommen dass die Energiewende zukunftig wesentlich zur Senkung der Luftverschmutzung beitragt Da Massnahmen zur Eindammung der globalen Erwarmung haufig auch die Luftverschmutzung reduzieren ist die Verbesserung der Luftqualitat ein wichtiger positiver Nebenaspekt von Klimaschutzmassnahmen Zum Teil lohnen sich Klimaschutzmassnahmen alleine schon durch die volkswirtschaftlichen Wohlfahrtsgewinne reduzierter Luftverschmutzung 5 Die Energiewende umfasst alle drei Sektoren Strom Warme und Mobilitat ferner auch die perspektivische Abkehr von den fossilen Rohstoffen bei deren stofflicher Nutzung etwa in der Kunststoff oder Dungerproduktion Ein mit der Energiewende verbundener Kohleausstieg und Olausstieg muss auch bedeuten dass wesentliche Mengen der vorhandenen Energietrager im Boden verbleiben mussen 6 Kernelemente der Wende sind der Ausbau der erneuerbaren Energien die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Realisierung von Energieeinsparmassnahmen Zu den erneuerbaren Energien zahlen Windenergie Sonnenenergie Solarthermie Photovoltaik Meeresenergie Bioenergie Wasserkraft und Erdwarme Daruber hinaus kommt der Elektrifizierung des Warmesektors und des Verkehrswesens mittels Warmepumpen und Elektromobilitat eine wichtige Rolle zu Der Ubergang weg von konventionellen Brennstoffen und hin zu erneuerbaren Energien ist in vielen Staaten der Welt im Gang Sowohl die Konzepte als auch die dafur erforderlichen Technologien sind bekannt 7 Aus rein technischer Sicht ware eine vollstandige weltweite Energiewende bis ca 2030 moglich u a politische und praktische Probleme lassen jedoch erst eine Umsetzung bis 2050 moglich erscheinen wobei das Fehlen politischen Willens als grosste Hurde erachtet wird 8 9 Sowohl auf globaler Ebene als auch fur Deutschland kamen Studien zu dem Ergebnis dass die Energiekosten in einem regenerativen Energiesystem auf gleichem Niveau wie in einem konventionellen fossil nuklearen Energiesystem liegen wurden 10 11 Die offentliche Diskussion reduziert den Begriff der Energiewende haufig auf den Stromsektor welcher in Deutschland bisher nur rund 20 des Energieverbrauchs umfasst Ebenso wird in der politischen und offentlichen Debatte oft nicht beachtet dass mit Energieeinsparung neben erneuerbaren Energien und Effizienz als technischen Strategien darauf verwiesen wird dass zu einer gelingenden Energiewende auch Verhaltensanderungen im Sinne von Energiesuffizienz also mehr Genugsamkeit gehoren konnten 12 Zielsetzung in Deutschland Bearbeiten nbsp Die wichtigsten regenerativen Energietrager in Deutschland Biomasse Windenergie und Photovoltaik nbsp Strommix in Deutschland zwischen 1990 und 2022Ziel der Energiewende in Deutschland ist es bis 2050 den Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch auf 80 zu steigern den Primarenergieverbrauch im selben Zeitraum verglichen mit dem Jahr 2008 um 50 zu senken und den Treibhausgasausstoss in Einklang mit den EU Zielen um 80 bis 95 verglichen mit dem Jahr 1990 zu reduzieren 13 Insgesamt sollen im Jahr 2050 mindestens 60 des Energieverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt werden Festgelegt wurden diese Ziele 2010 noch vor der Nuklearkatastrophe in Fukushima die zu der Rucknahme der kurz zuvor beschlossenen Laufzeitverlangerung fuhrte 14 Weitere Ziele sind der vollstandige Atomausstieg bis zum Jahr 2022 die Steigerung der Energieeffizienz zur rationelleren Nutzung von Primarenergietragern eine grossere Unabhangigkeit von Energieimporten wie Erdol und Erdgas und eine Starkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland durch Innovationen im Energiesektor 15 Mit der Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes EEG 2014 wurden die Zwischenziele angepasst Bis 2025 soll der regenerative Anteil am Strommix auf 40 bis 45 gesteigert werden und im Jahr 2035 dann 55 bis 60 betragen 16 Der Ausbau der erneuerbaren Energien begann 1990 mit der Einfuhrung des Stromeinspeisungsgesetzes und nahm im Jahr 2000 mit dem unter der Rot Grunen Regierung beschlossenen Erneuerbare Energien Gesetz deutlich Fahrt auf Im gleichen Jahr wurde auch der Ausstieg aus der Kernenergie vereinbart 17 Auch politisch ergab sich eine bedeutsame Wahrnehmungsverschiebung Waren erneuerbare Energien zuvor als Erganzung des bestehenden Kraftwerksparks gehandelt worden wurden sie fortan unter der neuen Regierung als Alternative gesehen die langfristig das bestehende Energiesystem ablosen sollte 18 Um bei der Begrenzung der globalen Erwarmung das Zwei Grad Ziel nicht zu verfehlen und damit unkalkulierbare Klimafolgen zu riskieren ist dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveranderungen zufolge eine komplett kohlendioxidfreie Energieversorgung fur den Zeitraum 2040 bis 2050 anzustreben 19 Dieses Ziel wird fur Deutschland durchaus als erreichbar angesehen wenn die Ausbaugeschwindigkeit bei den regenerativen Energien gesteigert wird 20 Um die im Ubereinkommen von Paris international vereinbarten Klimaschutzziele zu erfullen musste Deutschland die Energiewende bis ca 2040 vollstandig abschliessen und zu diesem Zeitpunkt bei 100 erneuerbaren Energien im Strom Warme und Verkehrssektor ankommen Hierfur ware neben einer Elektrifizierung des Warme und Verkehrssektors eine deutliche Steigerung der bisherigen Ausbaugeschwindigkeit der erneuerbaren Energien auf einen Nettozubau von ca 15 GW Photovoltaik und 9 GW Windenergie pro Jahr notwendig 21 Potential und Geschwindigkeit des Ausbaus der erneuerbaren Energien werden unterschiedlich eingestuft Im Ruckblick betrachtet wurden in den wahrend der letzten Jahrzehnte gemachten Prognosen und Szenarien die Potentiale der erneuerbaren Energien zumeist unterschatzt oft sogar in erheblichem Ausmass Neben Kritikern der Energiewende unterschatzten haufig auch Befurworter das Wachstum der erneuerbaren Energien 22 Die Bundesnetzagentur prognostizierte in ihrem Szenariorahmen 2013 gegenuber 2012 werde die Summe der installierten Erzeugungsleistung bei der konventionellen Stromerzeugung von 100 GW auf 82 bis 85 GW im Jahr 2024 zuruckgehen Die wichtigste Anderung sei der Wegfall von 12 GW nuklearer Erzeugungsleistung Die Summe der regenerativen Stromerzeugung werde dagegen von 75 5 GW auf 129 bis 175 GW ansteigen Die Photovoltaik werde von 33 GW auf 55 bis 60 GW steigen Wind onshore steige von 31 GW auf 49 bis 87 GW Wind offshore auf 12 bis 16 GW die Biomasse von 5 7 GW auf 8 bis 9 GW die Wasserkraft werde kaum ausgebaut und die sonstige regenerative Erzeugung steige von 1 GW auf maximal 1 5 GW 23 Seit 2012 legt die Bundesregierung regelmassig Monitoring Berichte zur Energiewende vor 24 Zu diesen Berichten veroffentlicht eine entsprechende Expertenkommission jeweils eine umfangreiche Stellungnahme 25 Die Ursprunge 1970er Jahre bis 1990 Bearbeiten nbsp Proteste gegen die Wiederaufbereitungsanlage WackersdorfDie Ursprunge der Energiewende im heutigen Sinne liegen in den 1970er Jahren Durch Olkrise Debatten uber die Kernenergie sowie die Umweltdiskussion kam es binnen weniger Jahre in vielen Staaten weltweit zu gravierenden Veranderungen in Energiepolitik und Energiewirtschaft 26 Mit den Olkrisen gewann das Kriterium der Versorgungssicherheit in Deutschland zunehmend an Bedeutung und wurde neben der Wirtschaftlichkeit entscheidendes Ziel der Energiepolitik mit der Debatte uber die Kernenergie ruckten ab Mitte der 70er Jahre auch Sozialvertraglichkeit und Akzeptanz in den Vordergrund 27 Diese Debatte die ihre Initialzundung im Protest gegen das Kernkraftwerk Wyhl hatte entwickelte sich zu einer breiten Protestbewegung der Anti Atomkraft Bewegung beim Bau von Kernkraftwerken kam es zu schweren Auseinandersetzungen Eine geplante Wiederaufbereitungsanlage in Gorleben wurde 1979 fur politisch nicht durchsetzbar erklart Anfang der 1980er Jahre scheiterte eine weitere Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf Mit der Stilllegung des Kernkraftwerks Kalkar eines schnellen Bruters war zudem das Konzept des unendlichen Brennstoffkreislaufes gescheitert das die Entwicklung der Kernenergie seit den 1950er Jahren als Utopie angetrieben hatte 28 Ab Mitte der 1970er Jahre gab es Versuche einen friedlichen Dialog zwischen Atomindustrie und Burgern herzustellen 1980 wurde von der Enquete Kommission Zukunftige Kernenergie Politik ein erster Bericht mit Pfaden bis ins Jahr 2030 vorgelegt Ziel war ein Kompromiss zwischen Atomkraftbefurwortern und Gegnern in der Energiepolitik Unter anderem forderte diese Kommission dass Energiesysteme wenn sie sozialvertraglich sein sollen zukunftig auf einem breiten politischen Konsens basieren mussen Letztendlich scheiterte dieser Kompromiss jedoch wahrend neue Kernkraftwerksprojekte fertiggestellt wurden blieben Massnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs nahezu ohne Ergebnis 29 Die in dieser Kommission debattierten vier moglichen Zukunftspfade unterschieden sich dabei erheblich Die Energiewirtschaft favorisierte einen Pfad der es fur notwendig hielt in Deutschland bis 2030 Kernkraftwerke mit einer Leistung von 165 GW zu bauen von denen die Halfte Schnelle Bruter sein sollten Dieser Pfad sah insgesamt einen Anstieg des Primarenergieverbrauchs auf 800 Mio Tonnen Steinkohleeinheiten vor Ein anderer Pfad sah einen Atomausstieg sowie eine Reduktion des Primarenergieverbrauchs auf 310 Mio Tonnen SKE vor Obwohl damals stark von etablierten Kraften kritisiert und als extrem eingestuft weil er die damals nicht fur moglich gehaltene Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch postulierte kam dieser damals als Minderheitsvotum betrachtete Pfad der realen Entwicklung schliesslich recht nahe 30 Im gleichen Jahr erschien unter dem Titel Energie Wende Wachstum und Wohlstand ohne Erdol und Uran eine von Wissenschaftlern des Oko Instituts erarbeitete Publikation uber alternative Energieszenarion wobei besonderen Wert auf die Energieeinsparung gelegt wurde 31 nbsp Der Sarkophag des zerstorten Reaktors des Kernkraftwerkes Tschernobyl1983 zogen die Grunen in den Bundestag ein und forderten einen Sofortausstieg aus der Kernenergienutzung binnen des laufenden Jahres Nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl 1986 schlossen sich auch SPD und Gewerkschaften der Forderung nach einem Atomausstieg an wobei die SPD sich im Gegensatz zu den Grunen auf einen Atomausstieg nach 10 Jahren festlegte Ebenfalls als Reaktion auf Tschernobyl rief die schwarz gelbe Regierungskoalition das Bundesministerium fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit ins Leben und gaben bei den Forschungsinstituten RWI und IOW Studien in Auftrag die verschiedene Atomausstiegsszenarien sowie deren Folgen ausloten sollten Beide Gutachten kamen zu dem Ergebnis dass ein Ausstieg technisch machbar okologisch unbedenklich und wirtschaftlich vertretbar sei 32 Der im gleichen Jahr vorgelegte Energiebericht der Bundesregierung hielt fest dass der langjahrige Konsens zwischen Bund und Landern nun gefahrdet sei Von Gegner der Kernenergie wurde nicht nur ein Atomausstieg sondern eine grundsatzlich neue Energiepolitik gefordert Wahrend es von einigen SPD regierten Landern eine Reihe von Versuche gab Kernkraftwerke stillzulegen behielt die konservativ liberale Bundesregierung jedoch ihren kernenergiefreundlichen Kurs bei 33 Obwohl die Regierung grundsatzlich stark pro nuklear eingestellt war wurden wahrend der Kanzlerschaft von Helmut Kohl mehrere Kernkraftwerke noch vor Ablauf der Betriebsgenehmigung abgeschaltet Neben den aus Sicherheitsgrunden 1990 stillgelegten funf Blocken des ostdeutschen Kernkraftwerks Lubmin sowie einem Block im Kernkraftwerk Rheinsberg handelte es sich dabei auch um mehrere westdeutsche Kraftwerke 1985 wurde das Kernkraftwerk Kahl nach 25 Betriebsjahren stillgelegt 1988 das Kernkraftwerk Mulheim Karlich nach unter einem Jahr infolge eines Gerichtsurteils aufgrund der Erdbebengefahrdung dieses Kraftwerks 1989 wurde das Kernkraftwerk THTR 300 aufgrund technischer und wirtschaftlicher Probleme stillgelegt 1994 ging schliesslich das Kernkraftwerk Wurgassen vom Netz Dazu wurden mehrere Kernkraftwerksprojekte noch wahrend der Planungsphase oder nach Baubeginn aufgegeben 34 Die 1990er Jahre Stromeinspeisungsgesetz und Konsensgesprache Bearbeiten nbsp Windkraftanlage in Aurich Inbetriebnahme um 1990 Ein sehr wichtiger Schritt fur die Energiewende war 1990 der Beschluss des Stromeinspeisungsgesetzes das von den beiden Politikern Matthias Engelsberger CSU und Wolfgang Daniels Grune in den Bundestag eingebracht wurde und mit breiter Mehrheit CDU CSU SPD Grune gegen FDP 35 angenommen wurde Es trat zum 1 Januar 1991 in Kraft Auch wenn dieses Gesetz langfristig eine enorme Bedeutung entfalten sollte 36 handelte es sich nicht um die ersten Forderungen fur die Erforschung bzw den Ausbau von regenerativen Energien in Deutschland tatsachlich war bereits 1974 ein Rahmenprogramm zur Energieforschung das auch die Erforschung erneuerbarer Energien beinhaltete aufgelegt worden 37 In den 1970er Jahren wurde jedoch in den meisten Staaten unter Energieforschung massgeblich die Erforschung der Kernenergie verstanden noch 1979 flossen in Deutschland rund 65 der Ausgaben zur Energieforschung in die Kernspaltung bzw fusion wahrend erneuerbare Energien nur 4 4 der Forschungsgelder erhielten 38 Nachdem zunachst vor allem Grossforschung dominiert hatte was sich unter anderem im Scheitern des Growian Projektes ausserte verschob sich die Energieforschung in der zweiten Halfte der 1980er Jahre hin zu kleineren Windkraftprojekten 1989 wurde ein 100 MW Programm fur Windkraftanlagen aufgelegt 37 Entscheidend beim Stromeinspeisungsgesetz war dass Energieversorgungsunternehmen erstmals gesetzlich verpflichtet wurden Strom aus regenerativen Quellen abzunehmen und zu verguten Zwar waren auch zuvor bereits erneuerbare Energien lokal ausgebaut worden bis zum Inkrafttreten des Gesetzes stand es den Elektrizitatsversorgungsunternehmen jedoch frei die Stromeinspeisung in ihr Netz zu verweigern Zudem wurde die Windenergie bis zu diesem Zeitpunkt lediglich als Brennstoffeinsparer wahrgenommen sodass der Preis fur die Stromerzeugung sich lediglich an den vermiedenen Kosten der Energieunternehmen orientierte wodurch die tatsachlich gezahlten Vergutungen haufig vergleichsweise niedrig waren 39 Das Stromeinspeisungsgesetz hingegen gewahrte den Einspeisern nun eine Vergutung in Hohe von mindestens 90 der durchschnittlichen Kosten von Privatkunden und gewahrte zugleich einen gesetzlichen Rechtsanspruch auf die Einspeisung ins Stromnetz Dies bedeutete einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der Forderung von erneuerbaren Energien direkte Subventionen wie z B das wahrend dieser Zeit ebenfalls aufgelegte 250 MW Programm wurden anschliessend abgebrochen 40 Obwohl sehr einfach strukturiert erzielte das Stromeinspeisungsgesetz eine grosse Wirkung Es bildete die Basis fur den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland forderte die Dezentralisierung der Energieversorgung da es nur auf vergleichsweise geringe Leistungen abzielte und trug lange vor der eigentlichen Liberalisierung der Energieversorgung genau zu dieser bei Dazu schuf es Absatzmarkte fur die junge Erneuerbare Energien Branche insbesondere der Windenergiebrache 41 Ab Ende der 1980er Jahre war mit dem Klimaschutz ein weiterer wichtiger Faktor der Energiepolitik hinzugekommen 27 Vor diesem Hintergrund startete die Atomindustrie einen neuen Anlauf einen energiepolitischen Grundkonsens in der deutschen Energiepolitik zu erreichen eine Idee die von dem damaligen Wirtschaftsminister Jurgen Mollemann rasch aufgegriffen und weiter propagiert wurde 42 Diese sogenannten Konsensgesprache markierten in Deutschland den Beginn des Atomausstiegs 43 Wahrend das Ziel der Energieversorgungsunternehmen hauptsachlich die Vermeidung weiterer Fehlinvestitionen wie in Wackersdorf Kalkar Hamm und Mulheim Karlich war bei denen zusammen rund 25 Mrd Mark an Fehlinvestitionen aufgelaufen waren zielten das Bundeswirtschaftsministerium wie auch die Atomindustrie auf die Festschreibung der Unverzichtbarkeit der Kernenergienutzung 42 Die Energieindustrie hingegen war gespalten RWE und VEBA arbeiteten vor allem darauf hin dass die SPD den auf dem Nurnberger Parteitag getroffenen Atomausstiegsbeschluss ruckgangig machte ohne dabei bei den Wahlern unglaubwurdig zu werden Dies stiess bei einer Reihe weiterer Energieunternehmen insbesondere aus Suddeutschland die hohe Kernenergieanteile im Strommix hatten und die Kernenergie als unverzichtbar hielten auf erheblichen Widerstand Ziel dieser Unternehmen war dass die SPD ihre zuvor getroffenen Beschlusse aufgab einen Atomausstieg wie auch eine zeitliche Befristung lehnten sie ab 42 Ende 1992 wandten sich Energiemanager mit einem Brief an den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl in dem sie die zuvor mit dem niedersachsischen Ministerprasidenten Gerhard Schroder verhandelten Liste der Sachthemen eines Energiekonsenses darlegten 42 Parallel dazu forderte die Energiewirtschaft eine langere Betriebsdauer der Kernkraftwerke Wahrend Berechnungen des TUV Rheinland von Laufzeiten von 25 bzw 30 Jahren ausgingen gaben die Energieunternehmen nun 36 Jahre an VEBA Chef Klaus Piltz legte Anfang 1993 bei der Jahrestagung des Deutschen Atomforums sieben Kriterien eines Atomkonsenses vor darunter u a die Festlegung von Regelnutzungsdauern die Akzeptanz von grossen Kraftwerken sowie die Verarbeitung von Plutonium zu MOX Brennelementen 44 Wahrend der Konsensgesprache warnte die Atomlobby schliesslich vor fatalen Folgen fur die okologische und okonomische Entwicklung Deutschlands eine Formulierung die spater von Wirtschaftsminister Gunter Rexrodt aufgegriffen wurde Rexrodt pladierte fur einen Strommix bestehend aus Kernenergie und Kohle die CSU hingegen zeigte sich nicht bereit die sicheren deutschen Kernkraftwerke stillzulegen um dann Atomstrom aus Frankreich oder Russland zu kaufen Anschliessend legten sich die Unionsparteien auf einen klaren Kurs pro Kernenergie fest die sie als unverzichtbar bezeichneten Von Umweltverbanden wurde hingegen nicht nur ein Atomausstieg sondern auch eine vollig neue Energiepolitik gefordert 45 Schliesslich scheiterten die Konsensgesprache nach funf Verhandlungsrunden 46 Weitere Verhandlungen im Juni 1995 wurden ebenfalls ergebnislos beendet wenn auch bereits eine starke Ubereinstimmung bei einer Reihe von Punkten erzielt wurde 47 Die Rot Grune Regierung 1998 bis 2005 Erneuerbare Energien Gesetz und Atomausstieg Bearbeiten nbsp Entwicklung des deutschen Strommixes 2003 2017 nach AG EnergiebilanzenEine deutliche beschleunigte Dynamik erfuhr die Energiewende wahrend der rot grunen Bundesregierung 1998 2005 Kabinett Schroder I und Kabinett Schroder II Im Koalitionsvertrag 48 wurden mit der Einfuhrung der Okosteuer auf Energieverbrauche der besseren Forderung Erneuerbarer Energien dem 100 000 Dacher Programm und dem gesetzlich vereinbarten Atomausstieg eine Reihe von Kernelementen der Energiewende zunachst vereinbart und schliesslich bis zum Jahr 2001 auch in geltendes Recht umgesetzt 49 Damit einher ging eine starke Veranderung des Strommixes Der Anteil erneuerbarer Energien stieg von 29 TWh im Jahr 1999 auf 161 TWh im Jahr 2014 wahrend die Stromerzeugung in Kernkraftwerken von 170 im Jahr 2000 auf 97 TWh sank und die Kohlestromerzeugung von 291 auf 265 TWh zuruckging 50 Bis 2017 nahm die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien auf 216 TWh zu parallel ging die Stromerzeugung aus Kernenergie und Kohle auf 75 bzw 242 TWh zuruck 2017 war die Braunkohle mit einem Anteil von 22 6 die bedeutendste Stromquelle Es folgten Windenergie 16 1 Steinkohle 14 4 Erdgas 13 1 Kernenergie 11 6 Bioenergie 7 Photovoltaik 6 1 sowie weitere erneuerbare oder fossile Quellen 51 Zudem fand mit dieser Koalition eine Anderung der Wahrnehmung regenerativer Quellen statt Wahrend die erneuerbaren Energien unter der zuvor regierenden schwarz gelben Koalition als Erganzung zum bestehenden Kraftwerkspark betrachtet wurden wurden sie von grossen Teilen der rot grunen Koalition als Alternative zum status quo betrachtet die die fossil nukleare Energieerzeugung im Laufe des 21 Jahrhunderts ersetzen sollten 18 nbsp Hermann Scheer der zusammen mit Hans Josef Fell als Vater des EEGs giltDer erste Schritt den die neue Koalition ging war die Verbesserung der Forderbedingungen fur erneuerbare Energien Im Januar 1999 wurde vom Bundeswirtschaftsministerium das 100 000 Dacher Programm gestartet das zunachst grosse burokratische Hurden fur die Forderung vorsah die aber nach starken Protesten von parlamentarischen Gruppen verringert wurden Ende 1999 wurde schliesslich auch die Uberarbeitung des Stromeinspeisungsgesetzes vorbereitet die jedoch deutlich langere Zeit benotigte Wahrend sich der zu dieser Zeit zustandige Wirtschaftsminister Werner Muller parteilos fur eine Quotenregelung aussprach und anschliessend die Verabschiedung des Gesetzes zu verzogern versuchte pladierten parlamentarische Gruppen fur die Beibehaltung der Einspeisevergutungen Zugleich erhielten sie fur die Verabschiedung des Gesetzes breite Unterstutzung von diversen zivilgesellschaftlichen Akteuren darunter u a Umweltverbande der Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau und die IG Metall Grosser Widerstand kam hingehen vom Bundesverband der Deutschen Industrie wahrend die oppositionellen Parteien CDU CSU und FDP gespalten waren und nicht geschlossen agieren konnten Im Marz 2000 wurde das Erneuerbare Energien Gesetz EEG schliesslich verabschiedet Eine von der Europaischen Union angestrengte Klage bezuglich Vereinbarkeit mit der EU Forderbedingungen wurde im Jahr 2002 zuruckgezogen 49 Im Gegensatz zum Stromeinspeisungsgesetz in dem das Ziel nur indirekt zu finden ist wurden im EEG 2000 die Ziele klar umrissen 52 Zweck dieses Gesetzes ist es insbesondere im Interesse des Klima und Umweltschutzes eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung zu ermoglichen die volkswirtschaftlichen Kosten der Energieversorgung auch durch die Einbeziehung langfristiger externer Effekte zu verringern fossile Energieressourcen zu schonen und die Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien zu fordern 1 Abs 1 EEG 2000 Erneut wurden jedoch die Internalisierung Externer Kosten als wichtiges Ziel der Energiepolitik betont 49 Eine begleitende Erklarung fuhrte u a aus dass die sozialen und okologischen Folgekosten der konventionellen Energiegewinnung nicht von den Betreibern getragen wurden sondern von der Allgemeinheit den Steuerzahlern und zukunftigen Generationen und das EEG diese Wettbewerbsnachteil faktisch nur kompensiere 53 Waren mit dem Stromeinspeisungsgesetz massgeblich Windenergie und Klein Wasserkraft gefordert worden wurden mit dem EEG technologiespezifische Einspeisevergutungen fur einzelne Technologien eingefuhrt Diese wurden uber einen Zeitraum von 20 Jahren gewahrt und waren degressiv ausgestaltet senkten sich also fur neue Anlagen von Jahr zu Jahr ab Wahrend die Windenergie bereits in den 1990er Jahren erfolgreich ausgebaut wurde ermoglichte das EEG sowie das begleitenden 100 000 Dacher Programm erstmals auch den wirtschaftlichen Ausbau von Photovoltaikanlagen 53 Mit der EEG Novelle 2004 wurden die Ziele des EEGs noch weiter prazisiert 52 zugleich ging die Zustandigkeit fur erneuerbare Energien vom Bundeswirtschaftsministerium unter Wolfgang Clement das dem EEG eher kritisch gegenuberstand auf das Bundesumweltministerium uber 18 Am 14 Juni 2000 wurde schliesslich in Verhandlungen der Regierung mit den Kernkraftwerksbetreibern ein zumeist als Atomkonsens bezeichneter zeitlich gestaffelter Atomausstieg ausgehandelt bei dem beide Seiten tiefgreifende Zugestandnisse machen mussten Entgegen den von Regierungsparteien SPD und Grunen zuvor vertretenen Zeitrahmen von 10 Jahren bzw Jahresfrist akzeptierte die Regierung dass die neuesten Kernkraftwerke noch etwa 20 Jahre laufen durften wahrend die Betreiber hingegen akzeptierten dass die altesten Kraftwerke nur noch relativ geringe Restlaufzeiten zugeteilt bekamen 54 Kernelement dieses Konsenses war die zeitliche Befristung der Laufzeiten aller vorhanden deutschen Kernkraftwerke mittels sogenannter Reststrommengen wobei eine Betriebsdauer von 32 Jahren als Bemessungsgrundlage diente Das letzte Kernkraftwerk sollte nach dieser Regelung circa im Jahr 2020 ausser Betrieb gehen zugleich wurde der Neubau von Kernkraftwerken untersagt 55 Die Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen wurde den Kraftwerksbetreibern bis 2005 gestattet anschliessend sollten abgebrannte Brennelemente jedoch direkt endgelagert werden Die Regierung verpflichtete sich zudem bei Einhaltung des Atomrechts einen ungestorten Weiterbetrieb der Kraftwerke bis zum Aufbrauchen der Reststrommenge zu gewahrleisten Ausserdem beinhaltete der Atomkonsens ein Moratorium fur die Erkundung des als Endlager vorgesehenen Salzstocks Gorleben Rambow um Fragen des Lagerkonzeptes sowie der Sicherheit der Endlagerung uberprufen zu konnen 2002 wurde die Vereinbarung mit der Novelle des Atomgesetzes schliesslich in geltendes Recht umgesetzt 43 Der Atomkonsens stiess auf unterschiedliches Echo massgeblich deshalb weil keiner Seite der Atomkompromiss weit genug ging Dennoch fuhrte der Atomkonsens zu einer Befriedung der Atomdebatte 47 Atomkraftgegner kritisierten die ihrer Ansicht nach zu langen Laufzeiten fur die Kernkraftwerke sowie den Bestandsschutz der weitere sicherheitstechnische Nachrustungen nur bedingt erforderte Befurworter der Kernenergie lehnten den Konsens u a mit dem Argument der niedrigen CO2 Emissionen ab 43 Die Oppositionsparteien CDU CSU und FDP erklarten dass sie den Atomausstieg bei einem erneuten Regierungswechsel aufheben wollten 55 Energiewende in der Grossen Koalition BearbeitenDazu kam es zunachst jedoch nicht Nachdem bei der Bundestagswahl 2005 weder eine konservativ liberale noch eine rot grune Mehrheit zustande gekommen war gingen Union und SPD eine Grosse Koalition unter Fuhrung Angela Merkels ein Hatten Unionspolitiker zuvor sowohl EEG als auch Atomausstieg stark kritisiert wurde im Koalitionsvertrag nun festgehalten dass Union und SPD bei der Kernenergiepolitik unterschiedlicher Auffassungen seien und deswegen der Atomkonsens nicht geandert werden konne Damit blieb der Atomausstieg bestehen sodass wahrend der Grossen Koalition zwei weitere Kernkraftwerke abgeschaltet wurden 2003 wurde das Kernkraftwerk Stade kurz vor Ablauf seiner Reststrommenge nach 31 Betriebsjahren aus wirtschaftlichen Motiven stillgelegt 2005 ging das Kernkraftwerk Obrigheim nach 36 Betriebsjahren vom Netz 47 Im Koalitionsvertrag wurden daruber hinaus die zukunftige Erneuerbare Energien Politik spezifiziert Diese seien fur die Koalitionspartner ein wichtiges Mittel der Energie und Klimapolitik und sollten deshalb weiter ausgebaut werden Angestrebt wurde ein Anteil an der Stromerzeugung von mindestens 12 5 im Jahr 2010 und mindestens 20 im Jahr 2020 der Anteil am Gesamtenergieverbrauch sollte auf 4 2 2010 und 10 2020 steigen Neben einigen weiteren Massnahmen wie der Fortfuhrung von Marktanreizprogrammen im Warmebereich aus denen schliesslich das Ende 2007 beschlossene Erneuerbare Energien Warmegesetz hervorging wurde vereinbart das EEG in seiner Grundstruktur beizubehalten wobei bereits im Koalitionsvertrag Anderungen angekundigt wurden die in spateren Novellen durchgefuhrt wurden Hierzu zahlten z B die Umgestaltung der Hartefallregelung fur stromintensive Unternehmen fur die bereits im Koalitionsvertrag fest vereinbart wurde dass ihre wirtschaftliche Belastung durch das EEG auf 0 05 ct kWh begrenzt werden sollte sowie die Einfuhrung einer neuen Berechnungsmethode fur die EEG Umlage 56 Zum 1 Januar 2007 trat eine Regelung in Kraft die eine Mindestmenge von Biokraftstoff in Benzin Diesel oder in Form von reinen Biokraftstoffen festlegt Daruber hinaus kam es in dieser Zeit zu enormen technischen Fortschritten bei den erneuerbaren Energien wie sie noch kurz zuvor fur unmoglich gehalten wurden Zugleich wurde mit der rasanten Entwicklung der Elektronik mit intelligenten Netzen gesteuerte dezentrale Energiestrukturen vorstellbar Auch die Wirtschaftlichkeit und damit die Konkurrenzfahigkeit gegenuber konventionellen Energiewandlungstechniken hatte sich drastisch verbessert Waren noch wenige Jahre zuvor Meinungen geaussert worden dass Wind und Solarenergie in Deutschland aus naturgesetzlichen Grunden nur geringe Anteile des Energiebedarfs decken konnten 57 wurden diese Prognosen nun von der technischen Weiterentwicklung uberholt 58 nbsp Entwicklung der EEG Umlage vor blau und nach orange Inkrafttreten der AusglMechVAls eine der bedeutendsten Veranderungen erwies sich die Anfang 2010 in Kraft getretene Reform des Ausgleichsmechanismus die die Vermarktung Erneuerbarer Energien grundlegend neu gestaltete 59 Warnungen dass diese Reform infolge der Entpflichtung von Stromnetzbetreiber von der effizienten Vermarktung von EEG Strom zu drastisch sinkenden Borsenstrompreisen und damit wiederum zu einem starken Anstieg der EEG Umlage fuhren wurde wie sie u a von Jarass et al 60 61 geaussert wurden wurden ignoriert erwiesen sich jedoch im Nachhinein als richtig Bereits im ersten Jahr nach Inkrafttreten des neuen Ausgleichsmechanismus gingen die Erlose fur Okostrom trotz hoherer Erzeugung von 5 15 Mrd Euro im Jahr 2009 auf 3 35 Mrd Euro zuruck Anschliessend sanken die Borsenstrompreis durch den Merit Order Effekt weiter ab sodass die Borsenstrompreise im ersten Quartal 2014 nur noch bei der Halfte des Wertes von 2008 lagen 62 Dadurch stiegen die Differenzkosten zwischen Borsenstrompreis und durchschnittlicher Einspeisevergutung nach EEG deutlich an wodurch die EEG Umlage deutlich uberproportional stieg Verlief bis 2009 der Anstieg der Vergutungszahlungen nach EEG und die Entwicklung der EEG Umlage weitgehend proportional kam es nach der Reform zu einer starken Auseinanderentwicklung Wahrend sich die Vergutungszahlungen von 2009 bis 2014 von 10 5 Mrd Euro auf gut 21 Mrd Euro verdoppelten verfunffachte sich die EEG Umlage im gleichen Zeitraum fast von 1 33 ct kWh auf 6 24 ct kWh 62 Im Gegenzug profitieren grosse industrielle Verbraucher die von der EEG Umlage weitestgehend befreit sind von den niedrigen Borsenstrompreisen 63 Die Gesamtsumme aus Borsenpreis plus EEG Umlage blieb hingegen nahezu konstant 64 Energiewende unter Schwarz Gelb Laufzeitverlangerung Fukushima und Zweiter Atomausstiegsbeschluss BearbeitenLaufzeitverlangerung Bearbeiten Eine gravierende Anderung der deutschen Energiepolitik erfolgte im Herbst 2010 als die schwarz gelbe Bundesregierung eine deutliche Laufzeitverlangerung deutscher Kernkraftwerke beschloss Diese trat nach Beschluss am 28 Oktober 2010 im Bundestag mit der Novelle des Atomgesetzes schliesslich am 14 Dezember 2010 in Kraft 65 Zuvor war von verschiedenen Seiten starker Druck auf die Regierung ausgeubt worden der bis zur von manchen Energieversorgern erhobenen Forderung der unbegrenzten Betriebsgenehmigungen reichte Da jedoch die Akzeptanz der Kernenergie in der Bevolkerung auch weiterhin nicht gegeben war und zugleich die Fortschritte der erneuerbaren Energien offensichtlich waren wurde ab 2009 der bereits nach der Tschernobyl Katastrophe gepragte Begriff der Bruckentechnologie wieder in die politische Diskussion eingefuhrt ein Zeichen dass auch fur grosse Teile der Regierung die Kernkraftwerke nicht unbegrenzt weitergenutzt werden sollte Uber die Laufzeit herrschte aber Dissens wobei sich insbesondere der Wirtschaftsflugel der CDU sowie die FDP mitsamt ihrem Wirtschaftsminister Rainer Bruderle fur eine sehr umfangreiche Verlangerung einsetzten wahrend Umweltminister Norbert Rottgen gar keine oder nur eine moglichst geringe Laufzeitverlangerung empfahl 66 Starker Druck gegen die Laufzeitverlangerung kam jedoch nicht nur von Opposition Medien und Atomkraftgegnern auch innerhalb CDU war die Laufzeitverlangerung umstritten 67 Starken Druck fur die langeren Laufzeiten ubten hingegen die Energiekonzerne unter Federfuhrung des RWE Chefs Jurgen Grossmann aus unter anderem mit einer unter dem Namen Energiepolitischer Appell vorgetragenen Anzeigenkampagne in diversen deutschen Zeitungen Vereinbart wurde schliesslich eine Kompromisslosung die vorsah dass einerseits zwar der grundsatzlich Atomausstiegsbeschluss wie auch das Neubauverbot von Kernkraftwerken bestehen bleiben sollten zugleich aber die Laufzeit um durchschnittlich 12 Jahre verlangert werden sollte Altere d h vor 1980 in Betrieb genommene Kraftwerke erhielten eine zusatzliche Laufzeit von 8 Jahren wahrend nach diesem Stichdatum ans Netz gegangene Kraftwerke 14 Jahre langer betrieben werden durften womit einzelne Kraftwerke eine Gesamtbetriebsdauer von uber 50 Jahren erreichen wurden Insgesamt wurden bei der Einigung im September 2010 200 zusatzliche Reaktorbetriebsjahre vereinbart und der endgultige Atomausstieg auf Ende der 2030er Jahre hinausgeschoben 68 Die Laufzeitverlangerung stiess auf massive Kritik in der Offentlichkeit wurde sie als Affront empfunden und von weiten Teilen der Gesellschaft abgelehnt Insbesondere die Begrundung der Laufzeitverlangerung wird in der wissenschaftlichen Literatur als unzureichend angesehen Nach Joachim Radkau und Lothar Hahn wurde weder ersichtlich wie der Ubergang hin zu erneuerbaren Energien erfolgen sollte noch wurde dargelegt inwiefern der vereinbarte Zeitraum sinnvoll bzw erforderlich sei Zudem habe u a eine nachvollziehbare sicherheitstechnische Begrundung fur die unterschiedliche Mehrlaufzeiten fur neue und alte Kernkraftwerke gefehlt wahrend zugleich das Problem der Nachrustung der Kernkraftwerke durch neuere Sicherheitssysteme nicht ernsthaft angegangen worden sei Sie kommen daher zu dem Fazit dass der Laufzeitverlangerung jegliche schlussige energiewirtschaftliche Begrundung und sicherheitstechnische Rechtfertigung fehlte sie vielmehr nur politisch ausgehandelt worden war und daher Aspekte des Willkurlichen aufwies 69 Fukushima und erneute Wende Bearbeiten Am 11 Marz 2011 ereignete sich in Japan die Nuklearkatastrophe von Fukushima eine mit der hochsten INES Stufe 7 bewertete Unfallserie bei der insgesamt 4 Reaktoren des Kernkraftwerk Fukushima Daiichi zerstort und grosse Mengen Radioaktivitat in die Umwelt freigesetzt wurden Durch die sich damit ergebenden Druck auf die Regierung kam es zu einer erneuten Wende in der Energiepolitik Bereits 3 Tage nach Beginn der Katastrophe gab die deutsche Bundesregierung ein dreimonatiges Atom Moratorium bekannt und am 6 Juni 2011 dann den Atomausstieg bis zum Jahr 2022 70 Am 30 Juni 2011 beschloss der Bundestag in namentlicher Abstimmung mit grosser Mehrheit von 513 zu 79 Stimmen 71 und mit den Stimmen von CDU CSU SPD FDP und Grunen das 13 Gesetz zur Anderung des Atomgesetzes das die Beendigung der Kernenergienutzung regelt Insbesondere erlosch die Betriebsgenehmigung fur acht Kernkraftsblocke in Deutschland die Laufzeit der ubrigen neun Blocke ist zeitlich gestaffelt die Abschaltung der letzten Kernkraftwerke ist fur 2022 vorgesehen Damit kehrte Deutschland de facto zum Status quo zuruck der im Jahr 2000 unter Rot Grun vereinbart worden war 72 Gegenuber dem rot grunen Atomausstieg kam es zu einem Mehr an 8 Reaktorbetriebsjahren auch das Jahr des endgultigen Atomausstiegs blieb mit 2022 gleich 73 Trotz der grossen Mehrheit hatte es im Vorfeld der Rucknahme der Laufzeitverlangerung zum Teil scharfe Kritik von Wirtschaftspolitikern gegeben Kritisch ausserten sich u a Aussenminister Guido Westerwelle und der ehemalige CSU Vorsitzende Erwin Huber und Helmut Kohl wahrend Wirtschaftsminister Rainer Bruderle den Deutschen Hysterie vorwarf Die Bevolkerung stand jedoch mit grosser Mehrheit hinter dem Vorhaben Im September 2011 bezeichneten in einer reprasentativen Umfrage 80 der Deutschen den zuvor erfolgten Atomausstieg als richtig wahrend ihn nur 8 ablehnten 12 zeigten sich unentschieden 74 Diese Zahlen wurden in weiteren Umfragen bestatigt Im Juni 2013 drei Monate vor der Bundestagswahl 2013 erklarten in einer reprasentativen Umfrage im Auftrag der Verbraucherzentrale 82 der Burger sie fanden die Ziele der Energiewende vollig richtig oder eher richtig 45 fanden das Tempo des Ausbaus der erneuerbaren Energien zu langsam und 26 gerade richtig 75 Die Internationale Energieagentur IEA bezeichnete die deutsche Energiepolitik in ihrem Landerbericht Deutschland 2013 als fortschrittlich und gab ihre Bedenken gegenuber dem nationalen Atomausstieg auf Die Bundesrepublik sei auf dem richtigen Weg Als eines von wenigen Lander reduziere Deutschland seine CO2 Emissionen Bedenklich sei allerdings die klimaschadliche Renaissance von Kohle als Energielieferant Umso wichtiger seien der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Kostensenkungen bei ihren Technologien wofur sich insbesondere das Erneuerbare Energien Gesetz als erfolgreiches Instrument erweise Dort musse perspektivisch nachgesteuert werden um die Synchronisierung des Ausbaus mit der Infrastruktur voranzutreiben Fur die nachsten Jahre seien Versorgungssicherheit und ausreichende Erzeugungskapazitaten gewahrleistet Die IEA kritisierte die starke Strompreissteigerung sie mahnte die Regierung die Kosten aber auch die Vorteile gerecht und transparent zu verteilen und sozialen Ausgleich zu schaffen um die Verbraucher zu entlasten und die Akzeptanz fur die Energiewende zu erhalten Eine optimale Marktentwicklung sei auf die Balance zwischen Nachhaltigkeit Wettbewerbsfahigkeit und Kosteneffizienz angewiesen 76 Auch die Weltbank sieht die Energiewende positiv Im Juni 2013 erklarte Weltbank Prasident Jim Yong Kim mit Hinweis auf die Energiewende Deutschland sei eine Fuhrungskraft wenn es darum gehe Wirtschaftswachstum vom Schadstoffausstoss zu entkoppeln sowie Klimawandel erfolgreich zu bekampfen 77 Bereits seit einigen Jahren wird weltweit die Forschung und Erprobung verschiedener Energiewende Technologien vorangetrieben Neben der Verbesserung von Erneuerbare Energien Anlagen der Energieeffizienz und der Energieeinsparung werden insbesondere viele Forschungs und Demonstrationsprojekte fur Energiespeicher vorangetrieben Hierbei wird nach Moglichkeiten gesucht kostengunstig und mit gutem Wirkungsgrad Strom auf unterschiedlichen Zeitskalen zentral oder dezentral zu speichern Erste Batterie Speicherkraftwerke und Power to Gas Anlagen zur Speicherung von Strom im Erdgasnetz wurden bereits errichtet Zudem existieren Plane fur unterirdische Pumpspeicherkraftwerke in ehemaligen Bergwerken und Druckluftspeicherkraftwerke z B in Stassfurt Auch unterschiedliche Warmespeicher sowohl mobile als auch stationare Langzeit und Kurzzeitspeicher werden zunehmend in der Praxis erprobt Im Solarbereich gewinnt hingegen der Eigenverbrauch von Solarstrom an Bedeutung Nach der Bundestagswahl bildeten Union und SPD eine grosse Koalition Kabinett Merkel III die meisten Zustandigkeiten fur die Energiewende sind seitdem im Bundeswirtschaftsministerium unter Sigmar Gabriel SPD gebundelt 78 Durch Minister Gabriel wurde eine EEG Reform vorangetrieben deren Ziel massgeblich eine gerechtere Verteilung der Kosten war Im Vorfeld war insbesondere Kritik an Ausnahmeregelungen fur die Industrie laut geworden nachdem die Zahl der von der EEG Umlage befreiten Unternehmen durch eine von der schwarz gelben Regierung beschlossene Gesetzesanderung von 753 im Jahr 2012 auf 2 098 im Jahr 2014 gestiegen war und sich die Entlastung von 2 5 auf 5 Mrd Euro erhoht hatte Daraufhin kundigte Gabriel eine Reduzierung um rund 500 Unternehmen an ein Ziel das nicht erreicht wurde Stattdessen stieg die Zahl der befreiten Unternehmen im Jahr 2015 um knapp 100 Unternehmen auf insgesamt 2 180 was einen neuen Hochststand bedeutet Parallel damit stieg die von der EEG Umlage befreite Strommenge auf 110 Mrd kWh wahrend die sich dadurch ergebende zusatzliche Belastung fur nichtbefreite Unternehmen und Haushalte auf einen neuen Hochstwert von 1 37 ct kWh anstieg Insgesamt konnen 219 von 246 Branchen der Wirtschaft Ausnahmen von der EEG Umlage beantragen 79 Zum Juli 2015 wurde die Anzahl der Branchen die Ausnahmegenehmigungen beantragen konnen erneut erweitert 80 81 Politische Debatte Bearbeiten Die deutsche Energiewende gilt als herausragendstes nationales Projekt Deutschlands Deutschland zahlt zu den Staaten die weltweit die ambitioniertesten Ziele beim Ubergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung verfolgen Die offentliche Debatte uber die Energiewende im Allgemeinen als auch ihre konkrete Ausgestaltung ist jedoch in hohem Masse politisiert und ist oft ideologisch motiviert oder von Eigennutz getrieben 82 Zentrale Aspekte der Debatte uber die Energiewende die insbesondere nach dem zweiten Atomausstieg 2011 z T stark diskutiert wurden bzw werden sind die Versorgungssicherheit die Kosten der Energiewende sowie die Verteilung der Kosten zwischen Burgern und Industrie Im Januar 2012 warnten mehr als dreissig fuhrende Energieforscher Deutschlands in einem offenen Brief vor dem Scheitern der Energiewende in Deutschland In diesem Schreiben adressiert an Bundeskanzlerin Angela Merkel den damaligen Wirtschaftsminister Philipp Rosler und Umweltminister Norbert Rottgen sowie an die Mitglieder des Umwelt und des Wirtschaftsausschusses des Bundestages heisst es das Vorhaben werde nur bei einer dauerhaften Senkung des Energiebedarfs gelingen Uberall dort wo es wirkungsvolle Instrumente zu entwickeln gelte um den Energieverbrauch zu senken seien die konkreten Signale bisher zwiespaltig Die Forscher fordern die Bremsen zu losen und in allen Handlungsfeldern eine Energieeinsparpolitik zu gestalten die den selbst gesetzten ambitionierten Regierungszielen gerecht wird 83 In der Wirtschaft wird das Thema Energiewende ambivalent betrachtet Unternehmen wie beispielsweise Siemens und Munchener Ruck Hersteller der EE Branche und grossere Teile des Handwerks 84 sehen Vorteile der Energiewende 85 Im April 2012 bezeichnete Hildegard Muller die Hauptgeschaftsfuhrerin des BdEW Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft die Energiewende als unumkehrbar Es geht nicht mehr darum ob sondern wie sie umgesetzt werden wird Zugleich forderte Muller von der Politik geeignete re Rahmenbedingungen fur die Transformation der Energiemarkte 86 Im Marz 2013 teilte das Bundesumweltministerium mit dass Deutschland voraussichtlich seine Klimaschutzziele bis 2020 verfehlen wird Ziel war eine Minderung der Treibhausgasemissionen um 40 Prozent erwartet werde nun eine Reduktion zwischen 33 und 35 Prozent je nach Wirtschaftsentwicklung Ursache hierfur sei der derzeit nicht funktionierende EU Emissionshandel 87 Durch ein massives Uberangebot an Zertifikaten Stand Marz 2013 liegt deren Preis bei einem Bruchteil des ursprunglich vorgesehenen Niveaus wodurch es fur Unternehmen kaum Anreize gibt in emissionsarme Technologien zu investieren Eine Reform des Emissionshandels die die Europaische Kommission sowie Minister Altmaier fur dringend notwendig halten lehnte der damalige Wirtschaftsminister Philipp Rosler strikt ab 88 Das deutsche 40 Prozent Emissionsminderungsziel ist jedoch lediglich als ein politisches Ziel zu verstehen die rechtsverbindlichen Vorgaben fur Deutschland im Rahmen des EU Rechts betragen nur 31 bis 35 Prozent 89 Vielfach wird deshalb gefordert ein verbindliches nationales Klimaschutzgesetz zu verabschieden Debatte um Versorgungssicherheit Bearbeiten Infolge des Atomausstiegs entbrannte eine offentliche Debatte uber die Versorgungssicherheit in Deutschland wobei die Gefahr eines Stromausfalles aufgrund nicht ausreichender Erzeugungskapazitaten in Suddeutschland betont wurde zum Verlauf der Debatte siehe hier Mit einer durchschnittlichen Nichtverfugbarkeit von Strom von 15 91 Minuten fur Endverbraucher war Deutschland im Jahr 2012 das Land mit der hochsten Versorgungssicherheit Um diese weiterhin trotz Ausbaus fluktuierender erneuerbarer Energien und der Abschaltung konventioneller Kraftwerke gewahrleisten zu konnen sind jedoch zunehmend Flexibilisierungsmassnahmen wie z B Netzausbau Lastmanagement sowie Speicherausbau notwendig 90 Seit Jahresende 2012 mussen Ubertragungsnetzbetreiber und Bundesnetzagentur fruhzeitig und verbindlich uber die geplanten Stilllegungen von Kraftwerken informiert werden und die endgultige Stilllegung systemrelevanter Kraftwerke kann gegen Bezahlung abgewendet werden Hinzu kommt dass ab 2013 die Bundesnetzagentur den Bedarf an Erzeugungskapazitat fur eine Netzreserve ermitteln und diese dann beschaffen soll Fur den Winter 2011 2012 wurde mit osterreichischen Stromkonzernen vereinbart Kraftwerkskapazitaten bereitzuhalten um notfalls aushelfen zu konnen siehe auch Kaltreserve 91 Eine weitere Massnahme war der Beschluss eines Netzentwicklungsplans in dem der Ausbaubedarf des deutschen Strom und Gasnetzes in den nachsten 10 Jahren aufgestellt wurde Unter anderem sind dabei vier grosse sogenannte Stromautobahnen geplant wobei bei Zweien eine Teilverkabelung in HGU Technik zulassig ist 92 In der offentlichen und politischen Diskussion wird die Notwendigkeit von zwei dieser Stromtrassen des Sudostlink und des Sudlink kontrovers diskutiert Obwohl im Jahr 2012 acht Kernkraftwerke weniger in Betrieb waren verzeichnete Deutschland einen neuen Rekordstromexport Sogar in der strengen Frostperiode des Winters 2011 2012 die als der erste grosse Testfall der Stromnetzstabilitat angesehen wurde blieb Deutschland wahrend der Tagesspitzenlast zumeist Netto Stromexporteur Im Tagesschnitt wurden 150 170 GWh Strom vor allem nach Frankreich exportiert das aufgrund seiner vielen mit Strom beheizten Wohnungen eine stark erhohte Stromnachfrage hatte Dies entspricht der Produktionsmenge von funf bis sechs grossen Kernreaktoren 93 Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden im gesamten Jahr 2012 66 6 TWh elektrische Energie exportiert importiert wurden 43 8 TWh was einen Exportuberschuss von 22 8 TWh bedeutet entspricht etwas weniger als 4 Prozent der Nettostromerzeugung Der Exportuberschuss wuchs dabei gegenuber dem Vorjahr auf das Vierfache und erreichte den hochsten Stand der vergangenen vier Jahre Mit der Stromausfuhr wurden 3 7 Mrd Euro eingenommen fur die Einfuhr mussten 2 3 Mrd Euro aufgewendet werden so dass Deutschland einen Exportuberschuss von 1 4 Mrd Euro erzielen konnte 94 Damit betrug der Wert der ausgefuhrten elektrischen Energie 5 56 ct kWh wahrend der Wert der importierten elektrischen Energie mit 5 25 ct kWh etwas niedriger lag Die Entwicklung der deutschen Stromhandelsbilanz wird im Artikel Energiemarkt ausfuhrlich dargestellt Der Grund hierfur ist dass Frankreich wahrend Zeiten niedrigen Strombedarfs viel elektrische Energie zu dann niedrigen Preisen exportiert um seinen v a aus in der Grundlast laufenden Kernkraftwerken bestehenden Kraftwerkspark nicht drosseln zu mussen Deutschland exportiert dagegen v a zu Zeiten hoheren Strombedarfs also wahrend Mittel und Spitzenlast wenn die Strompreise fur gewohnlich hoher liegen 95 Auch 2013 lag der Durchschnittspreis exportierten Stroms oberhalb des Preises importierten Stroms 96 Treffen hohes Angebot und niedrige Nachfrage zusammen kann es an der Stromborse zu negativen Strompreisen kommen was bedeutet dass wahrend bestimmter Stunden die Stromkaufer fur die Abnahme von Strom bezahlt werden Im ersten Halbjahr 2013 waren das 36 97 von insgesamt 4380 Stunden Dies passierte wahrend der sonnigen Jahreszeit haufig am Vor oder Nachmittag und in der dunklen Jahreszeit haufig in der Nacht Einen negativen Strompreis gab es beispielsweise am Sonntag dem 16 Juni 2013 um 15 Uhr und am ersten Weihnachtsfeiertag 2012 um vier Uhr morgens Der negative Strompreis kommt nicht unerwartet zustande da die Wettervorhersage recht genaue Vorhersagen fur den Energiehandel zur Verfugung stellt so eine Windleistungsvorhersage fur kurze Zeitraume von einigen Minuten bis zu zwei Tagen und eine Mittelfristvorhersage fur bis zu acht Tagen Im Zuge der Energiewende in Deutschland wird zudem diskutiert ob wegen des Atomausstiegs in Suddeutschland Kraftwerke mit gesicherter Leistung neu gebaut werden sollen Dies widersprache dem Ziel den Kohlendioxid Ausstoss zu senken So wird insbesondere die Abschaltung von Kernkraftwerken in Suddeutschland sowie die unzureichende Netzsituation als Argument fur den Neubau von Gaskraftwerken im Suden Deutschlands angefuhrt Diese sollen als Brucke dienen bis genugend Speicher errichtet und die Stromnetze ertuchtigt sind Die Erhohung des Anteils von Strom aus Gaskraftwerken wie sie teilweise fur einen Ubergangszeitraum als Backup gefordert werden kann vorubergehend die Abhangigkeit von auslandischen Gaslieferanten insbesondere Russland erhohen Diese konnte durch Forderung deutschen Erdgases vermindert werden die jedoch wegen des in diesem Zusammenhang notwendigen Frackings politisch nur sehr schwer durchsetzbar ist Allerdings werden auch bisher mit Ausnahme von Braunkohle auch alle weiteren Primarenergietrager Steinkohle Uran Erdol weitestgehend nach Deutschland importiert so stammen beispielsweise auch 23 der in Deutschland verbrauchten Steinkohle aus Russland 98 Umstritten ist inwiefern diese neuen Back Up Kraftwerke uberhaupt notig sind oder ob sich die wegfallende Leistung in Suddeutschland durch andere Massnahmen insbesondere dem Ausbau von Stromnetzen und Speichern kompensieren lasst 99 Dies gilt vor allem vor dem Hintergrund dass derzeit europaweit Uberkapazitat an konventionellen Kraftwerken herrscht 100 Im Juli 2013 warnten sowohl die EU als auch das Umweltbundesamt vor Panikmache durch Energiekonzerne Diese hatten zuvor angekundigt aufgrund der gesunkenen Borsenstrompreise in grossem Stil konventionelle Kraftwerke stilllegen zu wollen wodurch Stromausfalle drohten Die EU halt derartige Drohungen fur absichtlich ubertrieben Diese Ankundigungen wurden bewusst von Energiekonzernen gestreut um uber politischen Druck auf Regierungen die Schaffung von Kapazitatsmarkten voranzutreiben Auf diese Weise konnten Stromkonzerne Subventionen fur den Weiterbetrieb von konventionellen Kraftwerken erlangen obwohl diese nicht notwendig seien Es bestunde das Risiko dass Firmen ihre Intention Kapazitaten zu schliessen absichtlich ubertreiben um zusatzliche Umsatze zu machen 101 102 Im Oktober 2014 wurden die europaweiten Uberkapazitaten mit mindestens 100 GW angegeben wovon etwa 60 GW in dem fur Deutschland massgeblichen Netzgebiet liegen Es wird daher auf Jahre mit Uberkapazitaten im Strommarkt gerechnet Fur Deutschland selbst werden die Uberkapazitaten auf circa 10 GW beziffert 103 Kostendebatte Bearbeiten Seit im Herbst 2012 bekannt wurde dass der Strompreis unter anderem wegen einer zum 1 Januar 2013 stark steigenden EEG Umlage steigen wurde ist das EEG verstarkt in der Diskussion Unter anderem wurde eine Deckelung der EEG Umlage und oder der jahrlich geforderten Neubaumenge gefordert Bundesprasident Joachim Gauck warnte am 5 Juni 2012 davor dass die Energiewende nicht allein mit planwirtschaftlichen Verordnungen gelange und wohl auch nicht mit einem Ubermass an Subventionen sondern vielmehr mit uberzeugenden Innovationen und im fairen Wettbewerb Deshalb sei es notwendig einen verlasslichen politischen Rahmen zu setzen so dass Schadliches vermieden und Gewunschtes erreicht wird Marktwirtschaftliche wachstumsfreundliche Umweltpolitik heisse fur ihn dass Kosten fur Umweltbelastungen und Umweltrisiken den Verursachern in Rechnung gestellt werden und nicht den Steuerzahlern Und dass umweltfreundliche Produktion sich fur Unternehmen im Wettbewerb auszahlt Zugleich warnte Gauck davor die Kosten fur die Umweltpolitik nachfolgenden Generationen aufzuburden da eine solche Haltung schlicht verantwortungslos ware Ebenfalls mahnte er dass sich auf der Erde jedes Leben im Einklang mit der Natur entfalten konne deshalb sei langfristig okonomisch nur sinnvoll was okologisch vernunftig sei 104 105 Im Februar 2013 ausserte der Rat fur Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung dass es eine Schieflage in der Strompreisdebatte gebe Obwohl die Energiewende nur fur einen Teil der Strompreissteigerungen verantwortlich sei werde oft sie alleine dafur verantwortlich gemacht Zudem mache die Stromrechnung weiterhin nur zwei bis drei Prozent der Kosten eines Durchschnittshaushalts bzw 21 der Gesamtenergiekosten aus aber 37 fur Transport Benzin Diesel und 42 fur Warme Wahrend die Warmekosten seit 2007 um 46 7 gestiegen seien habe sich der Strom nur um 29 verteuert der Anstieg der Warmekosten werde jedoch im Gegensatz zu den Stromkosten in der Energiekostendebatte nicht thematisiert Um den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien systemvertraglich gestalten zu konnen musse das EEG weiterentwickelt werden Ausnahmen fur die Industrie uberpruft werden und zudem auf europaischer Ebene Korrekturen am EU Emissionshandel durchgefuhrt werden 106 107 Kritiker monierten dass die Finanzierung der Energiewende in Deutschland ungleich verteilt ist 108 Arme Haushalte zahlten laut einer Studie des IdW Institut der Deutschen Wirtschaft gemessen an ihrem Vermogen bis zu zehnmal so viel fur die Subvention von erneuerbaren Energien als reiche 109 Zudem sind Stand Juni 2012 energieintensive Unternehmen von der Umlage weitgehend befreit sodass laut Bundesnetzagentur Grossunternehmen die zusammen 18 des deutschen Stroms verbrauchen nur 0 3 der Umlage tragen mussen Die meisten Kleinunternehmen und Mittelstandler sind dagegen nicht befreit 110 111 Die EU Kommission sah darin eine Art von Subvention ierung fur Grossunternehmen zulasten von Kleinunternehmen und Privatverbrauchern und leitete im Juni 2012 ein Beihilfeverfahren ein 112 Auch wurde kritisiert dass die schwarz gelbe Regierung durch eine starke Ausweitung der Ausnahmen fur die Industrie die Kosten fur die Energiewende auf immer weniger Schultern insbesondere Kleinunternehmen sowie Privatburger verteilt Beispielsweise wurde die Schwelle ab der Ausnahmeregelungen fur Unternehmen greifen von 10 GWh pro Jahr auf 1 GWh reduziert entsprechend dem Stromverbrauch von rund 250 Haushalten Infolgedessen stieg die Zahl der Unternehmen die die Ausnahmeregelung beantragten von 813 im Jahr 2011 auf 2 023 alleine bis September 2012 an 2006 waren es erst etwa 400 Unternehmen gewesen 113 114 Fur 2013 rechnet das Bundesumweltministerium infolge der Ausweitung der Sonderregelungen mit rund 5 000 Unternehmen die eine Befreiung von der EEG Umlage beantragen 115 Im Juli 2013 kritisierte der VWL Professor Justus Haucap bis 2012 Vorsitzender der Monopolkommission die hohen Kosten der Energiewende Man konnte diese viel gunstiger haben wenn man mehr Wettbewerb nutzen wurde Es sei ordnungspolitisch das beste allein den CO2 Handel wirken zu lassen Wenn das nicht erreichbar sei sollten erneuerbare Energien mittels eines Grunstrom Quotenmodells technologieneutral gefordert werden 116 Dem widerspricht Felix Ekardt und macht ausserdem geltend dass die Kostendebatte viele Aspekte vergesse etwa die drohenden langfristigen Kosten des Klimawandels und die drohenden Preissteigerungen bei den fossilen Brennstoffen 117 Zudem wird im Rahmen der Energiewende auch die Besteuerung und gesellschaftliche Verteilung von wirtschaftlichen Gewinnen aus der Stromerzeugung und verwandten Dienstleistungen diskutiert 118 119 Die Deutsche Energie Agentur dena schatzte 2018 in ihrer Leitstudie die Mehrkosten verteilt auf drei Jahrzehnte fur die Umstellung auf ein klimagerechtes Energiesystem in Deutschland bis 2050 entsprechend der Beschlusslage der Bundesregierung je nach Szenario auf Werte zwischen 1200 Mrd Euro bei Reduktion der Treibhausgasemissionen um 80 gegenuber 1990 und Technologiemix bis 2200 Mrd Euro bei 95 vorwiegend strombasiert 120 Diese Kosten betreffen Investitionen in Gebaudesanierungen und Heizungen neue Fahrzeuge und Verkehrsinfrastrukturen wie Ladesaulen sowie in Kraftwerke Power to XAnlagen und Erneuerbare Energien Anlagen Hinzukommen konnten je nach Technologie Kosten fur erhohte Aufwendungen beim Stromnetzausbau in Hohe von 80 bis 110 Mrd Euro auf Ubertragungsnetzebene sowie 140 bis 250 Mrd Euro auf Verteilnetzebene Das Fraunhofer Institut fur Solare Energiesysteme ISE schatzte 2020 die Mehraufwendungen fur den Klimaschutz in Deutschland Reduktion der Treibhausgasemissionen um 95 bis 2050 auf Werte zwischen 440 Mrd und 2330 Mrd Euro je nach Szenario Suffizienz Referenz Inakzeptanz Beharrung 121 Anfang Marz 2021 wurde der Streit um die Entschadigungen wegen des vorzeitigen Atomausstiegs zwischen der Bundesregierung Kabinett Merkel IV und den Betreibern der Atomkraftwerke RWE Vattenfall E ON und EnBW beigelegt Den Steuerzahler kostete der vorzeitige Ausstieg 2 43 Milliarden Euro an Entschadigung Der Atomkonsens der Rot grunen Koalition hatte bei langerer Laufzeit der Kernkraftwerke keine Entschadigung bedeutet und eine fruhere Abschaltung alterer Kohlekraftwerke ermoglicht 122 Klimaschutz Bearbeiten Die Physik Nobelpreistrager Klaus von Klitzing und Steven Chu sowie die Klimaforscher James Hansen und Kerry Emanuel und weitere Unterstutzer rieten Bundeskanzler Olaf Scholz SPD am 14 April 2023 in einem offenen Brief dass die Kernenergie in Deutschland klar ersichtlich zur Linderung der Energiekrise und dem Erreichen der deutschen Klimaziele beitragen kann Die drei letzten Reaktoren in Deutschland mit ihrer Jahresproduktion von zuletzt 32 7 Milliarden Kilowattstunden hatten mehr als zehn Millionen Haushalte in Deutschland mit klimafreundlicher Elektrizitat versorgt Damit konnten auch weiterhin im Vergleich zur Kohlekraft bis zu 30 Millionen Tonnen CO pro Jahr eingespart werden 123 James Hansen bezeichnete den Ausstieg schon zuvor als Fehler und warnt vor einem damit verbundenen Beitrag zum Artensterben Deutschland solle stattdessen zuerst die Kohlekraftwerke abschalten 124 Kohleausstieg Bearbeiten Hauptartikel Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland Seit dem Atomausstieg und dem Regierungswechsel 2013 verstarken sich Initiativen zu einem schrittweisen Kohleausstieg um die Klimaschutzziele zu erreichen Da nach Zielen der Bundesregierung erneuerbare Energien im Jahr 2050 mindestens 80 der Stromversorgung decken sollen wird Kohle nur noch zu maximal 20 am Strommix beteiligt sein Zugleich muss die Kohleverstromung zuruckgefahren werden um das Ziel einer Reduktion der Treibhausgasemissionen um 80 bis 2050 zu erreichen Das Bundesministerium fur Wirtschaft und Energie stellte im November 2014 erste Vorschlage und im Marz 2015 ein Eckpunktepapier vor das vorsah alte und ineffiziente Kohlekraftwerke noch vor 2020 abzuschalten Dies sollte uber eine Klimaschutzabgabe erreicht werden 125 Am 16 Januar 2020 haben Bund und Lander die Schritte des Braunkohleausstiegs konkretisiert Hierbei sollen alle Braunkohlekraftwerke bis 2038 abgeschaltet werden Wenngleich altere Kraftwerke priorisiert stillgelegt werden sollen wird der Plan kritisiert da die Klimaziele durch diesen nicht erreichbar seien 126 127 Laut Abschlussbericht der Kohlekommission sollten die Kohlekraftwerke moglichst stetig abgeschaltet werden doch laut Stilllegungsplan der schwarz roten Bundesregierung sollen eine grosse Zahl an Kraftwerken Ende der Zwanzigerjahre und Mitte der Dreissigerjahre abgeschaltet werden 128 Forscher des Potsdam Instituts fur Klimafolgenforschung warnen dass durch den Kohleausstieg der CO2 Ausstoss sogar steigen konnte wenn begleitend keine ausreichende Kohlenstoffbepreisung eingefuhrt wurde Ohne eine solche Bepreisung konnte die Nachfrage nach Emissionsberechtigungszertifikaten im europaischen Emissionshandel und damit auch deren Preis sinken wodurch Stromproduzenten im Ausland mehr der dann billigeren Emissions Berechtigungen kaufen und so ihren CO2 Ausstoss steigern konnten Um dies zu vermeiden musse ein CO2 Mindestpreis eingefuhrt werden 129 130 Forschungsforderung fur die Energiewende BearbeitenDie Forschungsagenda fur die Umsetzung der Energiewende in Deutschland wird im 7 Energieforschungsprogramm der Bundesregierung festgehalten 131 Dabei ist die Forderung von Energieforschung auf drei Ressorts aufgeteilt Das Bundesministerium fur Wirtschaft und Klimaschutz BMWK fordert die angewandte Energieforschung das Bundesministerium fur Bildung und Forschung BMBF die Energiegrundlagenforschung und das Bundesministerium fur Ernahrung und Landwirtschaft Forschung im Bereich Bioenergie 132 Zudem fordert das Bundesministerium fur Umwelt Naturschutz nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz BMUV die nukleare Sicherheitsforschung Weiterhin teilt sich die Energieforschungsforderung in institutionelle Forderung und Projektforderung In der institutionellen Forderung ist die Helmholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren HGF mit Forschung zur Energiewende beauftragt Bei der institutionellen Forderung fordert der Bund wissenschaftliche Institutionen die dann zu einem bestimmten Thema forschen sollen Bei der Projektforderung fordert der Bund einzelne Projekte mit einem festen Forschungsziel in einem festen Zeitrahmen und zumeist mehreren beteiligten Partner Einrichtungen Die grossten Forschungsprojekte der Bundesregierung zum Thema Energiewende sind die Wasserstoff Leitprojekte 700 Mio Euro 133 die Reallabore fur die Energiewende 100 Mio Euro pro Jahr 134 die Kopernikus Projekte 400 Mio Euro 135 und die SINTEG Projekte 200 Mio Euro 136 Zusatzlich zur Energieforschung auf Bundesebene gibt es auch auf Landesebene institutionelle Energieforschungs Forderung und Projektforderung im Bereich Energiewende Literatur BearbeitenChristine Sturm Inside the Energiewende Twists and Turns on Germany s Soft Energy Path Springer Cham 2020 ISBN 978 3 030 42729 0 Volker Quaschning Erneuerbare Energien und Klimaschutz 4 Auflage Hanser Munchen 2018 ISBN 978 3 446 45703 4 Viktor Wesselak Thomas Schabbach Thomas Link Joachim Fischer Handbuch Regenerative Energietechnik 3 aktualisierte und erweiterte Auflage Berlin Heidelberg 2017 ISBN 978 3 662 53072 6 Volker Quaschning Regenerative Energiesysteme 9 Auflage Hanser Munchen 2015 ISBN 978 3 446 44267 2 Felix Ekardt Jahrhundertaufgabe Energiewende Ein Handbuch Berlin 2014 ISBN 978 3 86153 791 5 Achim Brunnengraber Maria Rosaria du Nucci Hrsg Im Hurdenlauf zur Energiewende Von Transformationen Reformen und Innovationen Zum 70 Geburtstag von Lutz Mez Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 658 06787 8 Martin Kaltschmitt Wolfgang Streicher Andreas Wiese Hrsg Erneuerbare Energien Systemtechnik Wirtschaftlichkeit Umweltaspekte Springer Vieweg Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 03248 6 Nicola Armaroli Vincenzo Balzani Powering Planet Earth Energy Solutions for the Future Wiley VCH 2013 ISBN 978 3 527 33409 4 Klaus Dieter Maubach Energiewende Wege zu einer bezahlbaren Energieversorgung Springer Fachmedien Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 658 03357 6 Claudia Kemfert Kampf um Strom Mythen Macht und Monopole Murmann Hamburg 2013 ISBN 978 3 86774 257 3 Peter Hennicke Paul J J Welfens Energiewende nach Fukushima Deutscher Sonderweg oder weltweites Vorbild Oekom Munchen 2012 ISBN 978 3 86581 318 3 Conrad Kunze Soziologie der Energiewende erneuerbare Energien und die Transition des landlichen Raums Ibidem Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8382 0347 8 Nicola Armaroli Vincenzo Balzani Energy for a Sustainable World From the Oil Age to a Sun Powered Future Wiley VCH 2011 ISBN 978 3 527 32540 5 Hermann Scheer Der energethische Imperativ 100 Prozent jetzt Wie der vollstandige Wechsel zu erneuerbaren Energien zu realisieren ist Kunstmann Munchen 2010 ISBN 978 3 88897 683 4 Peter Hennicke Susanne Bodach Energierevolution Effizienzsteigerung und erneuerbare Energien als neue globale Herausforderung herausgegeben vom Wuppertal Institut fur Klima Umwelt Energie Oekom Munchen 2010 ISBN 978 3 86581 205 6 Rob Hopkins Energiewende Das Handbuch Zweitausendeins 2008 ISBN 978 3 86150 882 3 Originaltitel The Transition Handbook From Oil Dependency to Local Resilience Transition Guides 2008 Weblinks Bearbeiten12 Thesen zur Energiewende PDF Ein Diskussionsbeitrag zu den wichtigsten Herausforderungen im Strommarkt Agora Energiewende November 2012 archiviert vom Original am 7 Januar 2014 abgerufen am 7 Januar 2014 Energy Transition The German Energiewende In energytransition de Archiviert vom Original am 4 August 2015 abgerufen am 4 August 2015 englisch Nachfolgewebsite https energytransition org Bundesministerium fur Wirtschaft und Klimaschutz erneuerbare energien de Forschungsverbund erneuerbare 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Bearbeiten Aviel Verbruggen Could it be that Stock Stake Holders Rule Transition Arenas in Achim Brunnengraber Maria Rosaria du Nucci Hrsg Im Hurdenlauf zur Energiewende Von Transformationen Reformen und Innovationen Zum 70 Geburtstag von Lutz Mez Wiesbaden 2014 119 133 S 120 Florian Ludecke Freund Oliver Opel Energie In Harald Heinrichs Gerd Michelsen Hrsg Nachhaltigkeitswissenschaften Berlin Heidelberg 2014 S 429 Philippe Poizot Franck Dolhem Clean energy new deal for a sustainable world from non CO2 generating energy sources to greener electrochemical storage devices In Energy and Environmental Science 4 2011 2003 2019 doi 10 1039 c0ee00731e Claudia Kemfert Ukraine Konflikt In drei Schritten zur Unabhangigkeit von Russland DIW Berlin 28 Februar 2022 abgerufen am 2 Marz 2022 fww dpa Klimaschutz rechnet sich auch schon kurzfristig In Der Spiegel 2 November 2021 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 2 Marz 2022 Christophe McGlade Paul Ekins The geographical distribution of fossil 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Radkau Lothar Hahn Aufstieg und Fall der deutschen Atomwirtschaft Munchen 2013 S 360 Joachim Radkau Lothar Hahn Aufstieg und Fall der deutschen Atomwirtschaft Munchen 2013 S 358 Klaus Dieter Maubach Energiewende Wege zu einer bezahlbaren Energieversorgung Wiesbaden 2014 S 19f Joachim Radkau Lothar Hahn Aufstieg und Fall der deutschen Atomwirtschaft Munchen 2013 S 358f Joachim Radkau Lothar Hahn Aufstieg und Fall der deutschen Atomwirtschaft Munchen 2013 S 359f Lorenz Jarass Gustav M Obermair Welchen Netzumbau erfordert die Energiewende Munster 2012 S 23 Der Weg zur Energie der Zukunft Internetseite des Bundestages Zuletzt abgerufen am 15 Oktober 2014 Joachim Radkau Lothar Hahn Aufstieg und Fall der deutschen Atomwirtschaft Munchen 2013 S 389 Joachim Radkau Lothar Hahn Aufstieg und Fall der deutschen Atomwirtschaft Munchen 2013 S 364 Ebd Tab S 409 Joachim Radkau Lothar Hahn Aufstieg und Fall der deutschen Atomwirtschaft Munchen 2013 S 362 364 VZBV Verbraucherinteressen in der Energiewende Ergebnisse einer reprasentativen Befragung PDF 166 kB Energiepolitik der IEA Lander Deutschland 2013 Memento vom 14 September 2013 im Internet Archive PDF 724 kB In Internationale Energieagentur dpa Weltbank Chef warnt vor Ernahrungskatastrophen durch Klimawandel In Westdeutsche Zeitung 20 Juni 2013 abgerufen am 15 Marz 2014 Rheinische Post vom 21 August 2014 S A2 Merkels Energiewende fallt durch Mehr Unternehmen profitieren von Rabatten EEG Reform verfehlt zentrales Ziel Memento vom 24 April 2015 im Internet Archive In Tagesschau de 23 April 2015 Abgerufen am 24 April 2015 Still und heimlich Regierung erweitert Industrie Ausnahmen im EEG In IWR 10 Juli 2015 Abgerufen am 22 Juli 2015 German government quietly expands industry energy subsidies Memento vom 22 Juli 2015 im Internet Archive In Renewables International 22 Juli 2015 Abgerufen am 22 Juli 2015 Anna Pegels WilfriedLutkenhorst Is Germany s energy transition a case of successful green industrial policy Contrasting 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Preis vor 4 Juni 2019 abgerufen am 7 Juni 2019 German coal phase out could be in vain without CO2 pricing Internetseite des PIK Abgerufen am 7 Juni 2019 7 Energieforschungsprogramm der Bundesregierung Abgerufen am 1 Februar 2021 Bundesbericht Energieforschung 2020 Abgerufen am 1 Februar 2021 BMBF bringt Wasserstoff Leitprojekte auf den Weg Abgerufen am 1 Februar 2021 Altmaier Startschuss fur Forderung der Reallabore der Energiewende Abgerufen am 1 Februar 2021 400 Millionen Euro fur die Energiewende Abgerufen am 1 Februar 2021 Forderprogramm SINTEG Schaufenster intelligente Energie Digitale Agenda fur die Energiewende Abgerufen am 1 Februar 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Energiewende in Deutschland amp oldid 238093168