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Die VEBA AG ursprunglich Vereinigte Elektrizitats und Bergwerks AG war ein preussisch deutscher Energie Staatskonzern der spater in eine borsennotierte Aktiengesellschaft umgewandelt wurde und 2000 in der heutigen E ON SE aufging VEBA AGLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 8 Marz 1929Auflosung 27 September 2000Auflosungsgrund Fusion mit VIAGSitz DusseldorfLeitung zuletzt Ulrich HartmannMitarbeiterzahl 130 000Umsatz 42 48 Milliarden EuroBranche Energieversorgung Bergbau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 VEBA Vorstandsvorsitzende 2 Struktur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ehemalige VEBA Zentrale in DusseldorfDie Dachgesellschaft Vereinigte Elektrizitats und Bergwerks AG entstand am 8 Marz 1929 durch die Zusammenfassung folgender Bergwerksunternehmen des Preussischen Staates 1 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft PreussenElektra Preussische Bergwerks und Hutten Aktiengesellschaft Preussag Bergwerksgesellschaft Hibernia AG Bergwerks Aktiengesellschaft RecklinghausenIm Zweiten Weltkrieg setzte die VEBA tausende Zwangsarbeiter in ihren Zechen in Scholven und Horst ein nach Unternehmensinformationen mussten sie unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten viele von ihnen starben 2 Schatzungen gehen von insgesamt 3 000 Zwangsarbeitern aus 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die VEBA zunachst Eigentum des Bundes Nach seiner Pensionierung 1959 wurde Alfred Hartmann 1959 1966 Vorstandsvorsitzender der VEBA und leitete die Privatisierung des Unternehmens ein Rudolf von Bennigsen Foerder VEBA Vorstandsvorsitzender von 1971 bis zu seinem Tod 1989 setzte sie fort und schloss sie 1987 ab 1965 brachte der Bund erstmals Aktien im Wert von rund 528 Millionen DM an die Borse im selben Jahr ubernahm die VEBA 95 Prozent der Stinnes AG 1972 beschaftigte der VEBA Konzern 58 300 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von 10 3 Milliarden DM 1974 wurde in Dusseldorf die neue Hauptverwaltung nach Planen des Architekten Hubert Petschnigg fertiggestellt 1975 erfolgte die Ubernahme des Mineralol und Chemiebereichs der Gelsenberg Benzin AG die in die bisherige Veba Chemie AG eingebracht wurde und fortan als Veba Oel AG firmierte Im Fruhjahr 1977 lag der Bundesanteil an VEBA bei 43 7 Prozent der Aktien 4 Im Juni 1978 schloss VEBA mit dem Mineralolkonzern BP einen Vertrag in dem BP jahrlich 3 Millionen Tonnen Rohol bis zum Jahr 2000 an VEBA lieferte und im Gegenzug dafur Anteile an der Gelsenberg AG im Umfang von 800 Millionen DM erhielt BP strebte danach mit den Stimmrechten der Gelsenberg AG einen beherrschenden Einfluss auf das hochprofitable Gasgeschaft der Ruhrgas AG zu erhalten Das BP Vorhaben scheiterte letztlich weil die ubrigen Ruhrgas Teilhaber im Stimmenpool nicht zum Verkauf ihrer Stimmrechte an BP bereit waren Im Dezember 1982 unterzeichnete die VEBA Oel AG mit der Petroleos de Venezuela PDVSA einen Kooperationsvertrag zur Grundung eines Gemeinschaftsunternehmens mit Namen Ruhr Oel GmbH nbsp Aktie uber 5 DM der Veba AG vom Juli 1995Seit seiner Einfuhrung am 1 Januar 1988 war die VEBA im Deutschen Aktienindex DAX gelistet 1989 lag die Zahl der Aktionare bei 600 000 1990 waren 106 900 Mitarbeiter im Konzern beschaftigt und der Jahresumsatz betrug 54 591 Milliarden DM 1992 ubernahm VEBA die restlichen funf Prozent der mittlerweile als Aktiengesellschaft firmierenden Stinnes AG 1997 fusionierten VEBA und RWE ihre Telekommunikationstochter Vebacom und RWE Telliance zu o tel o Gegen Ende 1998 arbeiteten im VEBA Konzern etwa 130 000 Menschen und erwirtschafteten einen Umsatz von 42 28 Milliarden Euro knapp 33 000 davon waren ausserhalb Deutschlands beschaftigt Durch die Fusion am 27 September 2000 mit der VIAG zur E ON AG endete die Geschichte der VEBA Die VEBA brachte PreussenElektra Veba Oel Degussa Huls und die Stimmenmehrheit im Eigentumerkreis der Ruhrgas AG ein verkauft wurden in diesem Rahmen der Veba Anteil an o tel o inklusiv deren Beteiligung an E Plus MEMC USA Stinnes und Veba Electronics VEBA Vorstandsvorsitzende Bearbeiten 1959 1966 Alfred Hartmann 1966 1971 Heinz P Kemper 1971 1989 Rudolf von Bennigsen Foerder 1989 1993 Klaus Piltz 1993 2000 Ulrich HartmannStruktur BearbeitenDer VEBA Konzern bestand 1996 aus sieben Teilkonzernen und der VEBA AG als Holding Die Teilkonzerne bestanden wiederum aus etwa 40 strategischen Geschaftsfeldern Die Sparten waren der Bereich Strom mit der 100 prozentigen Tochter PreussenElektra der Bereich Chemie mit Degussa Huls der Bereich Ol mit der 100 prozentigen Tochter VEBA OEL der Bereich Distribution Logistik mit der 100 prozentigen Tochter Stinnes AG nach Borsengang 51 Prozent der Bereich Elektronik mit der 100 prozentigen Tochter VEBA Electronics der Bereich Immobilienmanagement mit den 100 prozentigen Tochtern Raab Karcher und VEBA Immobilien Management und der Bereich Telekommunikation mit der 55 prozentigen Tochter Vebacom Literatur BearbeitenHeinz Gunter Kemmer Oelspuren 50 Jahre VEBA OEL Dusseldorf Wien Econ 1985 Hansgeorg Koster und Thomas Konig Wertorientierte Unternehmenssteuerung bei der VEBA In Peter Horvath Hrsg Innovative Controlling Tools und Konzepte von Spitzenunternehmen S 47 68 ISBN 3 7910 1353 XWeblinks Bearbeiten nbsp Commons VEBA company Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zu VEBA in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Geschaftsbericht Geschaftsjahr 1929 Seite 6 In Pressemappe 20 Jahrhundert Deutschen Zentralbibliothek fur Wirtschaftswissenschaften abgerufen am 8 Februar 2019 Zwischen Kohlechemie und Kriegswirtschaft Die Werke Scholven und Horst 1929 1945 In BP Abgerufen am 19 Juli 2019 Johannes Fischer Kriegsmusterbetrieb Hydrierwerke Scholven AG In Gelsenzentrum Abgerufen am 19 Juli 2019 Konzerne Ziffern im Griff DER SPIEGEL 12 1977 vom 14 Marz 1977 abgerufen am 9 Oktober 2018 Unternehmen im DAX Aktuelle Unternehmen Adidas Airbus Allianz BASF Bayer Beiersdorf Brenntag BMW Commerzbank Continental Covestro Daimler Truck Deutsche Bank Deutsche Borse Deutsche Post Deutsche Telekom E ON Fresenius Hannover Ruck HeidelbergCement Henkel Infineon Mercedes Benz Group Merck MTU Aero Engines Munchener Ruck Porsche Porsche Automobil Holding Qiagen Rheinmetall RWE SAP Sartorius Siemens Siemens Energy Siemens Healthineers Symrise Volkswagen Vonovia ZalandoEhemalige Unternehmen Altana Bayerische Hypotheken und Wechsel Bank Bayerische Vereinsbank Degussa Delivery Hero Deutsche Babcock Deutsche Lufthansa Deutsche Postbank Deutsche Wohnen Dresdner Bank Epcos Feldmuhle Nobel Fresenius Medical Care HelloFresh Hoechst Hypo Real Estate K S Karstadt Lanxess Linde MAN Mannesmann Metallgesellschaft Metro MLP Nixdorf Osram ProSiebenSat 1 Media Preussag Puma Salzgitter Schering TUI Thyssenkrupp Uniper VEBA VIAG Wirecard Stand 20 Marz 2023 Normdaten Korperschaft GND 2052065 7 lobid OGND AKS LCCN no2002055510 VIAF 160384097 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title VEBA amp oldid 224675826