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Elisabeth Schmitz 23 August 1893 in Hanau 10 September 1977 in Offenbach am Main war eine Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus aus den Reihen der Bekennenden Kirche Hervorgetan hat sie sich vor allem mit der Denkschrift Zur Lage der deutschen Nichtarier in der sie schon 1935 vollig zutreffend prognostizierte was mit dem Nationalsozialismus auf die Juden in Deutschland zukommen wurde Ihr Versuch die Evangelische Kirche und insbesondere die Bekennende Kirche zum Widerstand gegen die Judenverfolgung aufzurutteln blieb wirkungslos Elisabeth Schmitz 1893 1977 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Schuldienst 1 3 Engagement in der Bekennenden Kirche 1 3 1 Kaiser Wilhelm Gedachtnis Kirche und Dahlem 1 3 2 Briefe und Denkschrift gegen die Judenverfolgung 1 4 Hilfe fur judische Verfolgte 1 5 Nachkriegszeit 2 Wurdigung 3 Ehrungen 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Schmitz war die jungste von drei Tochtern des Gymnasialprofessors August Schmitz 1849 in Monchengladbach 1943 in Hanau der an der Hohen Landesschule in Hanau lehrte und von Clara Marie geborene Bach 1854 in Hanau 1929 ebenda Sie besuchte die Schillerschule Realgymnasium in Frankfurt am Main 1914 legte sie das Abitur ab und studierte anschliessend an der Universitat Bonn und ab 1915 an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin Geschichte Germanistik und Theologie Ihre wichtigsten akademischen Lehrer waren der liberale Kirchenhistoriker Adolf von Harnack und der Historiker Friedrich Meinecke 1920 promovierte sie bei Meinecke mit einer Dissertation uber Edwin von Manteuffel 1 und schloss 1921 das Studium mit dem Ersten Staatsexamen in Berlin ab Wahrend des anschliessenden schulischen Vorbereitungsdienstes absolvierte Schmitz ein Erganzungsstudium an der Theologischen Fakultat doch sie verstand sich zeitlebens als Historikerin nicht als Theologin Elisabeth Schmitz gehorte damit zur ersten Generation von Frauen in Deutschland die studieren konnten und denen wenn auch zunachst noch in engen Grenzen eine eigenstandige berufliche Tatigkeit mit akademischem Abschluss offenstand Gemass der Personalabbauverordnung vom 27 Oktober 1923 musste eine Frau im offentlichen Dienst jedoch unverheiratet bleiben und konnte so keine eigene Familie grunden Schuldienst Bearbeiten Nach dem Zweiten Staatsexamen 1923 konnte Schmitz zunachst sechs Jahre lang nur mit Zeitvertragen an verschiedenen hoheren Madchenschulen in Berlin unterrichten Erst am 1 April 1929 wurde sie am Luisengymnasium damals Oberlyzeum eine Madchenoberschule in Berlin Moabit als Studienratin fest angestellt Ab 1933 erlebte sie wie judische oder politisch unliebsame Lehrerinnen und Lehrer aus den Schulen entfernt wurden Dazu zahlte auch ihre sozialdemokratische Direktorin an der Luisenschule Mit dem neuen Direktor bekam Elisabeth Schmitz wegen ihrer Ablehnung des Nationalsozialismus bald Schwierigkeiten und wurde 1935 an die nach Auguste Sprengel benannte Schule jetzt Beethoven Oberschule in Berlin Lankwitz versetzt Zusammen mit ihr traf dieses Schicksal auch ihre Kollegin Elisabeth Abegg In Lankwitz wurde Dietgard Meyer ihre Schulerin der sie spater in jahrzehntelanger personlicher Freundschaft verbunden blieb und die sie als eine Tochter bezeichnete Neue Lehrplane im Jahr 1938 hatten als oberstes Richtziel die Formung des nationalsozialistischen Menschen auf rassistischer militaristischer und totalitarer Grundlage 2 Dem konnte und wollte Elisabeth Schmitz nicht nachkommen Die Novemberpogrome 1938 waren dann der Anlass dass die damals 45 Jahrige zum 31 Dezember 1938 um Versetzung in den Ruhestand nachsuchte Ihre Begrundung war ebenso mutig wie lebensbedrohend Es ist mir in steigendem Masse zweifelhaft geworden ob ich den Unterricht bei meinen rein weltanschaulichen Fachern Religion Geschichte Deutsch so geben kann wie ihn der nationalsozialistische Staat von mir erwartet und fordert Wider Erwarten wurde dem Gesuch stattgegeben und ihr sogar eine kleine Pension zuerkannt Engagement in der Bekennenden Kirche Bearbeiten Kaiser Wilhelm Gedachtnis Kirche und Dahlem Bearbeiten Ab ca 1928 war Elisabeth Schmitz Mitglied der Deutschen Vereinigung fur internationale Freundschaftsarbeit der Kirchen Seit 1933 gehorte sie der Gemeindevertretung der Kaiser Wilhelm Gedachtniskirche an und stand mit dem Gemeindepfarrer Gerhard Jacobi in enger Verbindung 1934 wurde Elisabeth Schmitz Mitglied der Bekennenden Kirche Ab 1936 37 schloss sie sich der Bekenntnisgemeinde in Dahlem mit den dortigen Pfarrern Franz Hildebrandt und Martin Niemoller an dessen inoffizieller Nachfolger ab 1938 Helmut Gollwitzer wurde Sie gehorte zu dessen Dogmatischer Arbeitsgemeinschaft in der unter anderem Karl Barths Kirchliche Dogmatik besprochen wurde Weiter gehorte sie dem Mittwochskreis von Anna von Gierke Sozialpadagogin und Reichstagsabgeordnete der DNVP an Diese wurde 1933 weil Halbjudin als Leiterin der Ausbildungsstatten Verein Jugendheim entlassen Zu ihren gleichgesinnten Mitstreiterinnen gehorten auch die Botanik Professorin Elisabeth Schiemann aus der Dahlemer Gemeinde und die fruhere Kollegin Elisabeth Abegg Alle drei Frauen hatten freundschaftliche Kontakte zu Frauen judischer Herkunft Briefe und Denkschrift gegen die Judenverfolgung Bearbeiten Bereits im April 1933 als mit dem Judenboykott vom 1 April 1933 die Ausgrenzung der Juden begonnen hatte wandte sich Schmitz an den Theologen Karl Barth Ihr Briefwechsel stammt hauptsachlich aus den Jahren 1933 bis 1936 Sie erhob dabei schwere Vorwurfe wegen Ergebenheitsadressen der evangelischen Kirchen gegenuber Adolf Hitler forderte eine Kontaktaufnahme der christlichen Kirchen mit Vertretern des Judentums und eine aktive seelsorgerische Betreuung der Verfolgten in den Konzentrationslagern Sie versuchte Barth zu einer offentlichen Stellungnahme in der Judenfrage zu bewegen Neben der Korrespondenz sind auch mehrere Besuche bei Barth in seinem Schweizer Exil dokumentiert Fur Barth war die Judenfrage aber nur eine Teilfrage in seiner Auseinandersetzung mit dem NS Staat Eine offentliche Stellungnahme lehnte er ab 3 Zugleich begann Schmitz an einer Denkschrift uber die Lage der Juden unter den Nationalsozialisten zu arbeiten Dieser Schrift die sie im September 1935 abschloss gab sie den Titel Zur Lage der deutschen Nichtarier Hier trug sie zahlreiche Beispiele fur die Not der Juden und das Mitwirken von Amtern Nachbarn Kollegen Geschaftspartnern und Lehrern an der alltaglichen Verfolgung zusammen Sie verband in diesem Bericht die nuchterne Darstellung der alltaglichen Diskriminierung mit einem eindringlichen Appell an die verantwortlichen Manner der Kirche auch und gerade der Bekennenden Kirche ihrer Verantwortung gegenuber Volk und Staat gerecht zu werden Die Schrift stellte sie in etwa 200 Exemplaren her 4 und verschickte oder ubergab sie an Mitglieder der Bekennenden Kirche wie Karl Barth Dietrich Bonhoeffer und Helmut Gollwitzer Um das Risiko der eigenen Verfolgung zu mindern verfasste sie die Denkschrift anonym Anders als Marga Meusel in ihrer Denkschrift uber die Aufgaben der Bekennenden Kirche an den evangelischen Nichtariern bezog sich Schmitz nicht nur auf getaufte Nichtarier sondern forderte die Solidaritat der Kirche mit allen Verfolgten Wahrend Meusel vor einem Widerstand gegen den Staat warnte rief Schmitz zum Widerstand gegen die staatliche Judenverfolgung auf Mit ihrer Betonung der judischen Wurzeln des Christentums ging sie weit uber die damals gangigen theologischen Vorstellungen hinaus Schmitz versuchte ihre Denkschrift der Dritten Bekenntnissynode der EKapU vorzulegen die vom 23 bis 26 September 1935 in Berlin Steglitz tagte kurz nach dem Erlass der Nurnberger Gesetze Sie wollte damit die Bekennende Kirche zu einem offentlichen Protest gegen die Judenverfolgung veranlassen Die Denkschrift wurde auf der Synode jedoch nicht besprochen und innerhalb der Kirche kaum rezipiert Nach der Inkraftsetzung der Nurnberger Gesetze im September 1935 verfasste Elisabeth Schmitz einen Nachtrag zu ihrer Denkschrift den sie am 8 Mai 1936 fertigstellte Sie wies auf die verheerenden Folgen dieser Gesetze fur die Betroffenen hin Auch damit erzielte sie keine Wirkung Nach den Novemberpogromen 1938 schrieb Schmitz zwei Briefe an Helmut Gollwitzer in denen sie auch forderte die bedrangten judischen Gemeinden finanziell zu unterstutzen und ihnen Kirchen fur den judischen Gottesdienst bereitzustellen Als wir am 1 April 1933 schwiegen als wir schwiegen zu den Sturmerkasten zu der satanischen Hetze in der Presse zur Vergiftung der Seele des Volkes und der Jugend zur Zerstorung der Existenzen und der Ehen durch sogenannte Gesetze zu den Methoden von Buchenwald da und tausendmal sonst sind wir schuldig geworden am 10 November 1938 Brief vom 24 November 1938 5 Hilfe fur judische Verfolgte Bearbeiten Seit der Machtubertragung an die NSDAP leistete Elisabeth Schmitz ihren judischen Freundinnen und Freunden Hilfe Sie nahm die evangelisch getaufte Arztin judischer Herkunft Martha Kassel die 1933 ihre Praxis und damit ihre Existenz verloren hatte vier Jahre lang bis kurz vor deren Emigration im Dezember 1938 bei sich auf Wegen dieser Wohngemeinschaft mit einer Judin wurde Elisabeth Schmitz im Herbst 1937 von einem Blockwart denunziert und vernommen Die Gauleitung forderte von der Schulbehorde ihre sofortige Entlassung Diese schlug das Verfahren jedoch nieder Ihre Freundin Elisabeth Schiemann engagierte sich ebenfalls in dieser Weise Nach dem Verlassen des Schuldienstes engagierte Schmitz sich ehrenamtlich mit Bibelarbeiten und Besuchsdiensten in der Friedenauer Bekenntnisgemeinde um Pfarrer Wilhelm Jannasch der auch eine Anlaufstelle fur judische Verfolgte in Berlin bot Sie gab Juden die in die Kirche aufgenommen werden wollten Taufunterricht und musste dazu in die als Judenwohnungen gekennzeichneten Hauser der Juden gehen In ihrer Wohnung oder in ihrem Wochenendhaus Pusto in Wandlitz das sie Ende 1938 erworben hatte beherbergte Elisabeth Schmitz verfolgte Juden darunter Liselotte Pereles Margarete Koch Levy und den jungen Charles C Milford ehemals Muhlfelder dessen Vater abgeholt und in die beruchtigte Rosenstrasse verbracht worden war und dessen Mutter sich den Protesten dort angeschlossen hatte Wahrscheinlich waren es sehr viel mehr Juden denen Elisabeth Schmitz mit Unterkunft Geld und Lebensmittelkarten Hilfe leistete um sie vor der drohenden Deportation zu bewahren Nachkriegszeit Bearbeiten Im Jahr 1943 wurde die Berliner Wohnung von Elisabeth Schmitz durch Brandbomben zerstort und sie verlor fast alles Deshalb kehrte sie 1943 in ihre Geburtsstadt Hanau zuruck In ihrem Elternhaus in Hanau 6 das zum Gemeindebereich der Johanneskirche gehorte wohnte Elisabeth Schmitz auch nach Kriegsende 1946 konnte sie ihre Tatigkeit im Schuldienst wieder aufnehmen und unterrichtete an der Karl Rehbein Schule in Hanau Sie verfolgte aufmerksam die aktuellen Entwicklungen in Theologie und Kirche und die gesellschaftlichen Nachkriegsdebatten 1958 wurde sie pensioniert Sie war im Hanauer Geschichtsverein aktiv in dem sie auch die Forschung zum judischen Leben in Hanau forderte 7 Am 10 September 1977 starb Elisabeth Schmitz im Alter von 84 Jahren Die Beerdigung fand in aller Stille statt 7 8 Wurdigung BearbeitenVon Beginn an erkannte Elisabeth Schmitz den Unrechtscharakter des NS Staats und trat konsequent fur rassisch Verfolgte ein Sie versuchte immer wieder die Evangelische Kirche gegen das Unrecht zu mobilisieren Sie hob sich damit deutlich von der uberwiegenden Mehrheit der deutschen Protestanten ab In ihrer Korrespondenz mit prominenten Theologen und fuhrenden Reprasentanten der Bekennenden Kirche setzte sie sich fur eine unmissverstandliche Stellungnahme der evangelischen Kirche zur Judenfrage ein Diese Bemuhungen gipfelten in ihrer Denkschrift von 1935 1936 in der sie ausfuhrlich die innere und aussere Not der verfolgten Juden beschrieb und eine scharfe Anklage gegen das Schweigen der Kirche insbesondere der Bekennenden Kirche fuhrte Die Kirche macht es einem bitter schwer sie zu verteidigen 9 Ihre realistische Einschatzung des NS Staates ihr ausserordentlicher Mut diese auch offentlich zum Ausdruck zu bringen und ihre vorbildlich konsequente personliche Haltung zeichnen sie aus Die Bedeutung von Elisabeth Schmitz wurde lange verkannt Ein Grund dafur war dass als Autorin der Denkschrift jahrzehntelang die Leiterin des evangelischen Bezirkswohlfahrtsamtes Berlin Zehlendorf Marga Meusel galt eine Zuschreibung die vermutlich auf Wilhelm Niemoller zuruckgeht 10 Erst 1999 veroffentlichte Dietgard Meyer mittlerweile Pfarrerin im Ruhestand die Denkschrift unter dem richtigen Verfassernamen in einer kommentierten und mit einer biografischen Skizze versehenen Ausgabe Im Jahr 2004 wurde in einem Keller der Johanneskirchen Gemeinde der Kirchengemeinde der Elisabeth Schmitz in Hanau angehorte eine Tasche mit ihrem Vermachtnis bestehend aus sieben Ordnern gefunden Die Ordner enthielten neben personliche Unterlagen Zeugnisse Abschriften Korrespondenzen auch Hefte mit handschriftlichen Textentwurfen zur Denkschrift Zur Lage der deutschen Nichtarier Wie und wann die Tasche an ihren Fundort gelangte und wer sie dort hingestellt hatte liess sich nicht mehr feststellen Die Unterlagen befinden sich heute in Privatbesitz und sollen kunftig der Staatsbibliothek zu Berlin ubergeben werden Dass ihr Engagement weitgehend unbekannt blieb 11 zeigt auch die Tatsache dass sie erst 2011 von der Holocaust Gedenkstatte Yad Vashem als Gerechte unter den Volkern anerkannt wurde Ehrungen BearbeitenDie Evangelische Kirche von Kurhessen Waldeck der Evangelische Arbeitskreis Christen Juden und die Stadt Hanau ehrten Elisabeth Schmitz im November 2005 mit einem Gedenkstein und dem Ehrengrab auf dem Hanauer Friedhof 12 13 Am 11 November 2011 wurde Elisabeth Schmitz von der israelischen Holocaust Gedenkstatte Yad Vashem posthum mit dem Ehrentitel Gerechte unter den Volkern ausgezeichnet Yad Vashem wurdigte damit die von ihr geleistete Hilfe fur verfolgte Juden in Berlin 14 Die Urkunde aus Yad Vashem und ihre Aktentasche sind in der Karl Rehbein Schule in Hanau ausgestellt Die Stadt Hanau ehrte Elisabeth Schmitz im Jahr 2013 mit einer Gedenktafel an ihrem Wohn und Geburtshaus in der Corniceliusstrasse in Hanau Eine Schule im Stadtteil Hanau Wolfgang ist nach ihr benannt Die Stadt Berlin ehrte Elisabeth Schmitz mit einer Gedenktafel an der Beethoven Oberschule in der Barbarastrasse 9 in Berlin Lankwitz Gedacht wird ihrer in dem Film Elisabeth von Berlin Elisabeth of Berlin 2008 des Dokumentarfilmers Steven D Martin nbsp Berliner Gedenktafel Barbarastrasse 9 Berlin Lankwitz nbsp Gedenktafel Auguststrasse 82 Berlin Mitte nbsp Gedenktafel am Geburtshaus in Hanau Corniceliusstrasse 16 nbsp Ehrengrab fur Elisabeth Schmitz auf dem Hanauer Hauptfriedhof nbsp Gedenkstatte Yad Vashem Israel Wall of Honor im Garten der Gerechten unter den Volkern Ausschnitt der Platte des Jahres 2011 mit den Geehrten aus Deutschland darunter Elisabeth SchmitzWerke BearbeitenDenkschrift Zur Lage der deutschen Nichtarier Maschinenschriftlich 1935 36 Erstveroffentlichung des Textes der Denkschrift jedoch falschlich unter dem Namen Marga Meusel in Wilhelm Niemoller Hrsg Die Synode zu Steglitz Gottingen 1970 Erstveroffentlichung der Denkschrift unter Angabe der richtigen Verfasserschaft und mit kommentierenden Anmerkungen sowie einer biografischen Skizze zu Elisabeth Schmitz von Dietgard Meyer in Hannelore Erhart Ilse Meseberg Haubold Dietgard Meyer Katharina Staritz 1903 1954 Mit einem Exkurs zu Elisabeth Schmitz Dokumentation Band I Neukirchen Vluyn 1999 2 Aufl 2002 S 185 269 Faksimile der Denkschrift in Julia Scheuermann Dr Elisabeth Schmitz Eine Widerstandskampferin des Dritten Reiches In Neues Magazin fur Hanauische Geschichte Hanau 2010 S 198 282 Briefe Dietgard Meyer Wir haben keine Zeit zu warten Der Briefwechsel zwischen Elisabeth Schmitz und Karl Barth in den Jahren 1934 1966 in KZG 22 2009 328 374 Druckfehler Hinweis Briefwechsel beginnt 1933 Gerhard Schaberle Konigs Und sie waren taglich einmutig beieinander Der Weg der Bekennenden Gemeinde Berlin Dahlem 1937 1943 mit Helmut Gollwitzer Gutersloh 1998 darin Brief an Gollwitzer vom 24 November 1938 S 203ff Andreas Pangritz Nun ist Busstag und die Kirche soll schweigen Die Reaktion von Elisabeth Schmitz auf die Novemberpogrome 1938 in Manfred Gailus Hg Elisabeth Schmitz und ihre Denkschrift gegen die Judenverfolgung Konturen einer vergessenen Biografie 1893 1977 Berlin 2008 darin Brief an Gollwitzer vom 27 November 1938 S 170f Dietgard Meyer Nach der Katastrophe Zwei Briefe von Elisabeth Schmitz an Friedrich Meinecke aus dem Jahr 1946 In Vision und Verantwortung Festschrift fur Ilse Meseberg Haubold Munster 2004 S 139 144 Andere Veroffentlichungen Edwin von Manteuffel als Quelle zur Geschichte Friedrich Wilhelms IV Munchen Berlin 1921 Diss phil Ein Brief Wilhelm Grimms uber seinen Sohn Hermann In Hanauer Geschichtsblatter 20 1965 S 221 226 Des Herren von Westerfeld adeliger Hof und Garten und Burg Kesselstadt In Hanauer Geschichtsblatter 21 1966 S 97 114 Rede zur Gedenkfeier fur die Opfer des Faschismus die Kriegsopfer und zum Jahrestag des gemeinsamen Zusammentritts von Bundestag und Bundesrat vom 7 September 1950 In Deutsch judische Literatur und Kultur im Unterricht Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 56 Jg Nr 3 Hg Deutscher Germanistenverband mit Gisela Beste und Ursula Zierlinger Aisthesis Bielefeld 2009 ISSN 0418 9426 S 402 407 Literatur BearbeitenBiografien Manfred Gailus Mir aber zerriss es das Herz der stille Widerstand der Elisabeth Schmitz Gottingen 1 Aufl 2010 2 Aufl 2011 ISBN 978 3 52555 008 3 Sibylle Biermann Rau Elisabeth Schmitz Wie sich die Protestantin fur Juden einsetzte als ihre Kirche schwieg Hamburg 2017 ISBN 978 3 946905 04 2Weitere Literatur Dietgard Meyer Elisabeth Schmitz In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 27 Bautz Nordhausen 2007 ISBN 978 3 88309 393 2 Sp 1250 1256 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Wilhelm Niemoller Hrsg Die Synode zu Steglitz Die dritte Bekenntnissynode der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Gottingen 1970 Gerhard Schaberle Konigs Und sie waren taglich einmutig beieinander Der Weg der Bekennenden Gemeinde Berlin Dahlem 1937 1943 mit Helmut Gollwitzer Gutersloh 1998 Sibylle Biermann Rau An Luthers Geburtstag brannten die Synagogen eine Anfrage 2 Aufl Stuttgart 2014 darin Exkurs zu Schmitz Andreas Pangritz Die Bekennende Kirche und die Juden Wer war die Verfasserin der Denkschrift Zur Lage der deutschen Nichtarier 1935 36 In Bonhoeffer Rundbrief 69 Oktober 2002 S 16 37 Andreas Pangritz Die spate Entdeckung einer Zeugin Leben und Wirken von Elisabeth Schmitz In Hermann Duringer Hartmut Schmidt Hrsg Kirche und ihr Umgang mit Christen judischer Herkunft wahrend der NS Zeit dem Vergessen ein Ende machen Frankfurt am Main 2004 S 132 150 Reinhart Staats Elisabeth Schmitz und die Nachstenliebe im Kampf gegen Rassismus in ders Protestanten in der deutschen Geschichte Geschichtstheologische Rucksichten Leipzig EVA 2004 S 52 61 Marlies Flesch Thebesius Manfred Gailus Anders als andere Deutsche Schon 1935 warnte die Berliner Lehrerin vor der Ausrottung der Juden In Zeitzeichen 9 2008 Nr 4 S 19 21 Barbara Nagel Hrsg Begraben aber nicht vergessen Bekannte Personlichkeiten auf Hanauer Friedhofen Hanau 2008 S 138 f Dr Elisabeth Schmitz Lehrerin und Gegnerin der NS Diktatur Ursula Zierlinger selbst die Steine schreien Uber die Denkschrift in Deutsch judische Literatur und Kultur im Unterricht Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes Jg 56 H 3 Hg Deutscher Germanistenverband mit Gisela Beste und U Zierlinger Aisthesis Bielefeld 2009 ISSN 0418 9426 S 398 402 Karsten Krampitz Jedermann sei untertan Alibri Aschaffenburg 2017 ISBN 978 3 86569 247 4 Claudia Lepp Marga Meusel und Elisabeth Schmitz Zwei Frauen zwei Denkschriften und ihr Weg in die Erinnerungskultur In Siegfried Hermle Dagmar Popping Hg Zwischen Verklarung und Verurteilung Phasen der Rezeption des evangelischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus nach 1945 AKiZ B 67 Gottingen 2017 S 285 301 Karsten Krampitz Nicht treuer gebetet Vor 75 Jahren bekannte die evangelische Kirche ihre Mitschuld am Nationalsozialismus Obwohl die Stuttgarter Erklarung Emporung ausloste war sie doch reichlich verlogen In nd Die Woche 17 18 Oktober 2020 S 22 Sammelband Manfred Gailus Hrsg Elisabeth Schmitz und ihre Denkschrift gegen die Judenverfolgung Konturen einer vergessenen Biografie 1893 1977 Berlin 2008 ISBN 978 3 88981 243 8 Darin Marlies Flesch Thebesius Ein Gefuhl der Fremdheit Briefwechsel zwischen Elisabeth Schmitz und Karl Barth S 83 92 Manfred Gailus Elisabeth Schmitz war keine Filmschauspielerin Grosse Vergessenheit und spate Nachkriegszeiten S 183 190 Manfred Gailus In der Welthauptstadt des Historismus Elisabeth Schmitz fruhe Pragung durch Adolf von Harnack und Friedrich Meinecke S 39 53 Rolf Hensel Eine Lehrerin auf dem Weg des Unbedingten Die Studienratin Elisabeth Schmitz an der hoheren Schule Preussens 1921 bis 1938 S 54 82 Hartmut Ludwig Die Denkschrift von Elisabeth Schmitz Zur Lage der deutschen Nichtarier Analyse Kontext Vergleich S 93 127 Gerhard Ludecke Ein sensationeller Fund in Hanau 2004 Neue Perspektiven auf die Biografie von Elisabeth Schmitz S 20 38 Dietgard Meyer Mutter Elisabeth Biografische Einfuhrung zu Leben und Werk von Dr Elisabeth Schmitz S 11 19 Andreas Pangritz Nun ist Busstag und die Kirche soll schweigen Die Reaktion von Elisabeth Schmitz auf die Novemberpogrome 1938 S 163 182 Martina Voigt Weggefahrtin im Widerstand Elisabeth Schiemanns Einsatz fur die Gleichberechtigung der Juden S 128 162 Manfred Gailus Clemens Vollnhals Hrsg Mit Herz und Verstand Protestantische Frauen im Widerstand gegen die NS Rassenpolitik Gottingen 2013 Neues Magazin fur Hanauische Geschichte Darin Hubert Zilch Elisabeth Schmitz Eine mutige Frau in schlimmen Zeiten In Neues Magazin fur Hanauische Geschichte 2 2002 S 109 111 Claudia Schmid Rathjen Dietgard Meyer Elisabeth Pusto in Wandlitz auf den Spuren der Elisabeth Schmitz In Neues Magazin fur Hanauische Geschichte Hanau 2008 S 130 224 Julia Scheuermann Dr Elisabeth Schmitz Eine Widerstandskampferin des Dritten Reiches In Neues Magazin fur Hanauische Geschichte Hanau 2010 S 259 282 Peter Loewenberg Uber Elisabeth Schmitz In Neues Magazin fur Hanauische Geschichte 2014 S 202 205 Margot Kassmann Zum 120 Geburtstag von Dr Elisabeth Schmitz In Neues Magazin fur Hanauische Geschichte 2014 S 207 215 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Elisabeth Schmitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Elisabeth Schmitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek https www frauen und reformation de Elisabeth Schmitz Solidarisch mit den Juden kritisch gegenuber ihrer Bekennenden Kirche Artikel von Sibylle Biermann Rau https sibylle biermann rau de 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amerikanischen Pfarrers Steven D Martin erhellt Leben und Wirken von Elisabeth Schmitz In Hanauer Anzeiger 8 November 2008 S 19 Dietgard Meyer In Erhart Meseberg Haubold Meyer Hrsg S 245 Vgl Niemoller Kampf S 455 ders Die Synode S 29 58 Abdruck der Denkschrift mit der falschen Verfasserangabe Marga Meusel Vorbilder Elisabeth Schmitz drangte ihre Kirche unermudlich den Juden gegen ihre Entrechtung zu helfen Ihr Widerstand ist fast vergessen In chrismon 05 2009 Massgeblich an der Wurdigung von Elisabeth Schmitz beteiligt Gerhard Ludecke mit dem Landesehrenbrief ausgezeichnet Pressemitteilung der Stadt Hanau auf www presse service de vom 18 Oktober 2023 abgerufen am 13 November 2023 Frauenpersonlichkeiten in Berlin Mitte Elisabeth Schmitz auf www kulturring org abgerufen am 13 November 2023 http www1 yadvashem org yv en righteous pdf righteous october 2011 pdf bzw Archivierte Kopie Memento des Originals vom 19 November 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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