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Der Gemeine Vampir Desmodus rotundus ist eine auf dem amerikanischen Kontinent lebende Fledermausart Diese Spezies ist die bekannteste und auch am besten erforschte der drei Arten der Vampirfledermause Desmodontinae der einzigen Saugetiergruppe die sich ausschliesslich vom Blut anderer Tiere ernahrt Gemeine Vampire sind als Ubertrager von Krankheiten wie der Tollwut auf Nutztiere und Menschen gefurchtet gleichzeitig liefert ein gerinnungshemmendes Enzym in ihrem Speichel wichtige Impulse fur die medizinische Forschung Gemeiner VampirGemeiner Vampir Desmodus rotundus SystematikOrdnung Fledertiere Chiroptera Uberfamilie Hasenmaulartige Noctilionoidea Familie Blattnasen Phyllostomidae Unterfamilie Vampirfledermause Desmodontinae Gattung DesmodusArt Gemeiner VampirWissenschaftlicher Name der GattungDesmodusWied Neuwied 1826Wissenschaftlicher Name der ArtDesmodus rotundus E Geoffroy 1810 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Korperbau und Abmessungen 1 2 Gesicht und Zahne 1 3 Lokomotion 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 3 1 Aktivitatszeiten und Gruppenleben 3 2 Sinnesfunktionen und Orientierung 3 3 Sozialverhalten 3 4 Ernahrung 3 4 1 Beutetiere 3 4 2 Annaherung an das Opfer 3 4 3 Der Fressvorgang 3 4 4 Gefahren des Bisses 3 5 Fortpflanzung 3 6 Naturliche Feinde 4 Gemeine Vampire und Menschen 4 1 Die Sagengestalt Vampir 4 2 Schaden durch Vampirbisse 4 3 Bedrohung durch den Menschen 4 4 Bedeutung fur die Forschung 5 Systematik 5 1 Stellung innerhalb der Fledermaussystematik 5 2 Stammesgeschichte 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksBeschreibung BearbeitenKorperbau und Abmessungen Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Desmodus rotundus im Flug Gemeine Vampire sind mittelgrosse Fledermause Sie erreichen eine Kopfrumpflange von 70 bis 90 Millimetern und ein Gewicht von 15 bis 50 Gramm Die Unterarmlange eine wichtige Grossenangabe bei Fledertieren betragt zwischen 50 und 63 Millimetern und die Flugelspannweite zwischen 35 und 40 Zentimeter Im Korperbau stimmt der Gemeine Vampir weitgehend mit den anderen Fledermausen uberein die Flugmembran besteht aus zwei Hautschichten und erstreckt sich von den Handgelenken bis zu den Fussgelenken gespannt wird sie von den stark verlangerten Fingern der Vordergliedmassen Weitere Flughaute erstrecken sich von den Schultern zum Handgelenk und zwischen den Beinen Letztere wird Uropatagium genannt und dient bei vielen Fledermausarten zum Insektenfang Da diese Funktion beim Gemeinen Vampir wegfallt ist sie bei dieser Art klein und unbehaart Ein Schwanz ist nicht vorhanden Die Hinterbeine sind im Gegensatz zu vielen anderen Fledermausarten stark und muskulos und ermoglichen den Tieren unter anderem ein schnelles Vorwartskrabbeln auf dem Boden Vampirfledermause konnen daruber hinaus auch hupfen siehe Lokomotion Das Fell dieser Tiere ist an der Oberseite graubraun gefarbt die Unterseite ist etwas heller Von den anderen Vampirfledermaus Arten unterscheidet sich der Gemeine Vampir durch die verlangerten Daumen die fehlende Behaarung des Uropatagiums die spitzeren Ohren sowie die Anzahl der Zahne Gesicht und Zahne Bearbeiten nbsp Schnauze des Gemeinen VampirsDie Schnauze des Gemeinen Vampirs ist kurz und kegelformig Sie hat im Gegensatz zu vielen anderen Blattnasen kein echtes Nasenblatt sondern einen hufeisenformigen Ballen uber den Nasenlochern Die Ohren sind spitz und eher klein und enthalten einen kleinen lanzettformigen Tragus Ohrdeckel Die Augen hingegen sind fur Fledermausverhaltnisse relativ gross Der Gemeine Vampir hat mit 20 die wenigsten Zahne der Vampirfledermause seine Zahnformel lautet 1 2 1 1 2 3 0 0 x2 Am grossten sind die Schneide und Eckzahne sie sind sichelformig und an das Aufschneiden der Haut ihrer Opfer angepasst Die Backenzahne sind ruckgebildet und haben keinerlei zum Kauen geeignete Oberflache mehr An der Unterseite der Zunge finden sich zwei Rillen die sich wahrend der Mahlzeit zusammenziehen und ausdehnen Weitere Anpassungen an die spezielle Ernahrung sind die kurze Speiserohre und der schlauchformige Magen Lokomotion Bearbeiten nbsp Desmodus laufend Bestimmte Anpassungen im Korperbau und im Bewegungsverhalten des Gemeinen Vampirs werden von Fachleuten als spektakular bezeichnet 1 So kann Desmodus rotundus zum Beispiel mit zusammengefalteten Flughauten auf dem Erdboden stehen und daruber hinaus eine Art hupfend springende Fortbewegung ausfuhren Dabei laufen die Tiere auf ihrem extrem verlangerten Daumen 1 Finger Diese Fledermause sind daruber hinaus in der Lage aus dem Stand blitzschnell in den Flug abzuspringen selbst wenn sie eine Blutmahlzeit aufgenommen und dadurch ihr Korpergewicht erheblich erhoht haben Sie vermogen schliesslich aus dem Flug auf dem Erdboden zu landen und sofort in den Stillstand zu kommen Der Gemeine Vampir besitzt artspezifische Besonderheiten in der Skelett und Muskelanatomie etwa besonders kraftige vordere Extremitaten in Form der zusammengefalteten Flughaute die solche Leistungen moglich machen 2 3 Diese Anpassungen befahigen diese Vampirfledermause neben einem grossen Beutetier Rind Pferd auf dem Boden zu landen und sich diesem im Laufen zu nahern wahrend des Fressvorgangs kann Desmodus langsamen Bewegungen der Beute folgen oder aber blitzschnell auf Abwehrbewegungen reagieren Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Das Verbreitungsgebiet des Gemeinen VampirsGemeine Vampire leben auf dem amerikanischen Kontinent ihr Verbreitungsgebiet reicht vom nordlichen Mexiko bis ins sudliche Sudamerika Zentralchile Argentinien und Uruguay Sie finden sich auch auf einigen Sudamerika vorgelagerten Inseln wie Margarita und Trinidad fehlen aber auf den anderen Westindischen Inseln Sie bewohnen sowohl feuchte als auch trockene Gebiete der Tropen und Subtropen darunter Walder offene Graslander und Gebirgsregionen bis in 2400 m Hohe Der einzige Zoo in Deutschland der Gemeine Vampire halt ist der Zoologische Garten in Berlin 4 Lebensweise BearbeitenAktivitatszeiten und Gruppenleben Bearbeiten nbsp Desmodus Kolonie in einem hohlen Baum Gemeine Vampire sind ausschliesslich nachtaktiv als Schlafquartiere nutzen sie in erster Linie Hohlen daneben findet man sie auch in hohlen Baumen Minen und Schachten sowie in verlassenen Gebauden Ruheplatze der Vampirfledermause riechen wegen des heraufgewurgten Blutes oft streng nach Ammoniak Diese Tiere leben in Gruppen von 20 bis 100 Tieren gelegentlich bilden sie auch Kolonien von bis zu 2000 Tieren Diese Gruppen zerfallen in Haremsgruppen die aus 8 bis 20 Weibchen samt ihrem Nachwuchs sowie einem Mannchen das sich in deren Nahe aufhalt bestehen Andere Mannchen bilden Junggesellengruppen Immer wieder versuchen mannliche Tiere dem Haremsfuhrer seinen Rang streitig zu machen in diesem Fall kann es zu wilden Kampfen kommen Die Kampfe konnen auch durch aggressive Laute begleitet werden Sinnesfunktionen und Orientierung Bearbeiten Bei der Orientierung zeigen Vampirfledermause ahnliche Fahigkeiten und Leistungen wie verwandte Fledermausarten allerdings hat die Forschung charakteristische Besonderheiten aufgedeckt die als spezifische Anpassung an die blutfressende sanguivore Ernahrungsweise interpretiert werden konnen Die Echoortung bei Desmodus ahnelt der anderer Arten aus der Familie der Blattnasenfledermause Phyllostomatidae und kann als eher unspezialisiert gelten Die Ultraschall Ortungslaute werden durch das Maul ausgestossen sie weisen zwei intensive Harmonische Obertone auf die insgesamt einen Frequenzbereich zwischen ca 43 und 100 Kilohertz kHz abdecken In Ruhe ist die Intensitat der Laute nur gering max 84 dB SPL 10 cm vor dem Maul der Fledermaus im Flug steigt die Lautintensitat auf bis zu 120 dB Die Lautdauer variiert situationsabhangig zwischen 1 und 0 4 Millisekunden ms Im Flug werden die Laute wahrend des Flugelaufschlags abgegeben 5 6 7 8 Der Geruchssinn ist bei Desmodus gut entwickelt 9 10 11 Die Riechleistung liegt fur einige Duftstoffe im Bereich der olfaktorischen Sensitivitat des Menschen 12 Untersuchungen lassen darauf schliessen dass die Vampire ihren Geruchssinn insbesondere bei Kontakten in der sozialen Gruppe sowie moglicherweise auch beim Auffinden und Identifizieren einzelner Beutetiere nutzen 13 Der Sehsinn ist bei Desmodus hervorragend ausgebildet wie Untersuchungen zur Sehscharfe abhangig von der Beleuchtungsstarke 14 zur Grosse des Gesichtsfeldes sowie zur Geschwindigkeits Auflosung zeigen 15 Desmodus ist daruber hinaus in der Lage visuelle Muster zu unterscheiden 16 Die Forschungsergebnisse lassen erwarten dass Desmodus den visuellen Sinn beim Flug im Freiland sowohl uber grossere Distanz nutzt um naturliche Landmarken etwa Silhouetten von Baumen oder Felsen zu identifizieren wie auch auf kurzere Distanz zum Beispiel im Umfeld der Quartiere Auf Distanzen unterhalb eines halben Meters scheinen sich diese Fledermause dann vor allem auf die Echoortung zu verlassen 17 Spezifische Anpassungen an die blutfressende Ernahrungsweise haben sich bei diesen Vampirfledermausen insbesondere in zwei Sinnessystemen ausgebildet zum einen beim Gehor passive akustische Orientierung zum anderen beim Tast und Warmesinn Das Gehor von Desmodus rotundus ist empfindlich vor allem im Ultraschallbereich zwischen 50 und 100 Kilohertz dem Bereich ihrer eigenen Echoortung sowie in einem Frequenzband zwischen 10 und 30 kHz Wie elektrophysiologische Untersuchungen gezeigt haben besitzt Desmodus im Vergleich zu vielen anderen Fledermausen unterhalb von 25 kHz ungewohnlich niedrige Horschwellen das heisst ein sehr gutes Horvermogen 18 Zudem fanden die Forscher im Gehirn der Vampirfledermaus Nervenzellen die nur auf Rauschen breitbandige Schallfrequenzen reagierten sowie Neurone die ausschliesslich auf menschliche Atemgerausche antworteten Diese und weitere Forschungsergebnisse 19 lassen darauf schliessen dass Vampire das extrem leistungsfahige Gehor sehr gut nutzen konnen um Beutetiere anhand der Gerausche des Atems oder kleinster Bewegungen aufzuspuren nbsp Kopf der Vampirfledermaus zentrales Nasenblatt NB Nasengruben oberes Polster aP seitliches Polster lP Bei der eigentlichen Auswahl der Bissstelle besitzt dagegen der Warmesinn von Desmodus eine zentrale Bedeutung Er ist im Vergleich zu anderen Fledermausarten aussergewohnlich leistungsfahig und ermoglicht den Tieren die von durchblutetem Gewebe ausgehende Warmestrahlung aus mehr als 10 Zentimeter Entfernung wahrzunehmen 20 Weitergehende Untersuchungen 21 haben gezeigt dass im zentralen Teil des Nasenaufsatzes dem Nasenblatt von Desmodus siehe Abbildung eine grosse Zahl an Kalt und Warmrezeptoren so genannte freie Nervenendigungen konzentriert sind insbesondere in dem dunnen Rand sowie dem mittleren Grat des Nasenblattes Der Aktivitatsbereich der Warmrezeptoren ist im Vergleich mit anderen Saugetieren z B Nagern deutlich zu niedrigeren Temperaturen verschoben Ahnliche Eigenschaften und Leistungen kannte man zuvor nur von bestimmten Schlangenarten 22 Die zentrale Gesichtsregion von Desmodus bildet mithin ein regelrechtes Warmesinnesorgan Desmodus tragt rund um dieses Nasenblatt zudem zahlreiche Sinneshaare deren Mechanorezeptoren sehr empfindlich sowie richtungsabhangig auf winzigste Bewegungsreize antworten 23 Der Tastsinn spielt offenbar eine wichtige Rolle wahrend des eigentlichen Fressvorganges Da die Fledermaus dabei direkten Korperkontakt mit der zumeist erheblich grosseren Beute hat ist sie durch mogliche Abwehrbewegungen gefahrdet Der sensible Tastsinn hilft den Tieren in solchen Situationen blitzschnell reagieren zu konnen Sozialverhalten Bearbeiten Gemeine Vampire besitzen ein hochentwickeltes Sozialverhalten Dazu gehort die gegenseitige Fellpflege ein unter Fledermausen eher unubliches Verhalten ausserdem teilen sie sich mit ihren hungrigen Artgenossen haufig ihre Blutnahrung indem sie diese hochwurgen und andere Tiere damit futtern 24 Ein Gemeiner Vampir stirbt wenn er in zwei oder drei aufeinanderfolgenden Nachten keine Nahrung zu sich nimmt Zwischen 7 und 30 der Tiere einer Gruppe scheitern jedoch in einer Nacht bei ihrer Nahrungssuche sei es wegen Krankheit Verletzung Geburt oder simpler Erfolglosigkeit Aufgrund des dringenden Blutbedarfes und der Schwierigkeiten Beute zu finden spielt das Heraufwurgen und Teilen der Nahrung eine wichtige Rolle fur das Uberleben der Gemeinen Vampire Ohne Teilen der Nahrung lage die jahrliche Todesrate der Tiere hochgerechnet bei 82 tatsachlich aber betragt sie 24 Wenn ein Tier eine nach menschlichen Massstaben selbstlose Handlung ausfuhrt geschieht dies entweder zum Nutzen seiner Verwandten insbesondere der Nachkommen oder zum Nutzen seiner selbst damit ihm also sozusagen selbst ebenfalls entsprechend geholfen wird Dies bezeichnet man als Reziproken Altruismus Das Blutteilen der Gemeinen Vampire ist ein Beispiel dafur Schatzungen zufolge gewinnt ein hungriges Tier durch eine Nahrungsspende 18 Stunden bis zum Hungertod wahrend der Spender nur rund 6 Stunden verliert In Summe profitieren also beide Tiere von diesem Verhalten Abgesehen von der Versorgung des eigenen Nachwuchses was im Tierreich absolut ublich ist hangt die Frage ob ein Vampir zum Teilen bereit ist auch von der Wahrscheinlichkeit ab diese Leistung auch einmal wieder zuruckzubekommen beziehungsweise von der Tatsache ob das bittende Tier fruher schon einmal mit dem jetzt Angebettelten geteilt hat Voraussetzung dafur ist dass die Tiere einander individuell erkennen Die gegenseitige Fellpflege durfte eine wichtige Rolle beim Identifizieren der einzelnen Artgenossen spielen Wenn ein hungriges Tier einem anderen das Fell pflegt so kann der angebettelte Artgenosse dieses identifizieren und erkennen ob es selbst schon einmal geteilt hat Mitentscheidend fur den reziproken Altruismus scheint zu sein dass Desmodus Weibchen sehr stabile Gruppen bilden in denen die einzelnen Individuen sehr lange moglicherweise lebenslang zusammenbleiben 25 Eine wichtige Rolle im Sozialleben der Vampire spielen Lautausserungen Bei entsprechenden Untersuchungen 26 konnten insgesamt 16 deutlich unterscheidbare Laute identifiziert werden Die meisten davon haben einen starken Frequenzanteil im Horbereich des Menschen also unterhalb von ca 16 Kilohertz Einzelne Lauttypen kann man bestimmten Situationen oder Funktionen im Rahmen des Sozialverhaltens der Tiere zuordnen So gibt es Laute mit aggressivem Charakter weiterhin Droh Kampf und Abwehrlaute ausserdem Befreiungs Protest Kontakt und Beschwichtigungslaute Bestimmte Laute weisen strukturelle Ahnlichkeiten mit den so genannten Verlassenheitslauten von Jungtieren auf und haben sich moglicherweise direkt aus diesen entwickelt Ernahrung Bearbeiten Beutetiere Bearbeiten nbsp Rinder zahlen zu den bevorzugten Opfern des Gemeinen VampirsIm Prinzip kann jedes Tier Opfer eines Vampirbisses werden Der Gemeine Vampir nutzt als Wirte aber hauptsachlich Saugetiere vornehmlich Rinder Pferde und Esel sowie eine Reihe grosserer Wildtiere wie etwa Tapire Weniger haufig gehoren auch Menschen zu ihren Blutquellen Daruber hinaus werden auch grossere Vogel wie Huhner und Truthuhner gebissen Hunde zahlen kaum jemals zu den Opfern vermutlich weil sie die Ultraschalllaute die die Tiere zur Orientierung aussenden horen konnen Experimente mit gefangenen Tieren haben gezeigt dass sie auch Schlangen Echsen Kroten Krokodile und Schildkroten beissen Ob diese Tiere auch in der Natur zu ihren Opfern zahlen ist nicht bekannt Annaherung an das Opfer Bearbeiten Die Tiere landen meistens nicht direkt auf ihren Opfern sondern in der Nahe und laufen oder hupfen dann in seine Richtung Die kraftigen Hinterbeine und der lange Daumen stellen Anpassungen an diese Fortbewegungsweise dar Zunachst sucht sich die Fledermaus eine geeignete Bissstelle an ihrem Opfer beispielsweise bei Rindern oder Pferden direkt oberhalb der Hufe Die Bewegungen von Desmodus bei der Annaherung an eine Beute sind scheu und vorsichtig die unter Fledermausen seltene Fahigkeit zu hupfen dient dem schnellen Ausweichen fur den Fall dass sie entdeckt und vom Opfer mit Tritten oder Schwanzschlagen verscheucht werden Vampire kampfen nicht mit ihren Beutetieren ihr Biss erfolgt in der Regel unbemerkt und oft wacht das schlafende Tier nicht einmal auf Als Bissstelle bevorzugen sie nicht von Haaren oder Federn bedeckte Korperteile wie die Anal und die Vaginalregion oder die Ohren von Saugetieren beziehungsweise die Beine oder Kamme der Vogel Der Fressvorgang Bearbeiten nbsp Gemeiner Vampir bei der Nahrungsaufnahme Praparat Zunachst wird die Korperstelle mit der Zunge abgeleckt Der Speichel der Tiere enthalt ein Betaubungsmittel mit dem die Bissstelle lokal unempfindlich wird Anschliessend werden eventuell vorhandene Haare oder Federn mit den Zahnen abrasiert Mit den scharfen Schneidflachen der Eck und Schneidezahne beissen sie ein Stuck der Haut heraus Die so entstehende Wunde ist rund drei bis zehn Millimeter breit und einen bis funf Millimeter tief Mit der Zunge lecken sie das ausfliessende Blut auf und pumpen es durch die Rillen an der Unterseite der Zunge in den Mund Ein Gerinnungshemmer sorgt dafur dass das austretende Blut beim Trinkvorgang nicht gerinnt und somit fur das Tier unbrauchbar wird Das hierfur verantwortliche Enzym heisst Desmoteplase auch Draculin oder Desmodus rotundus Salivary Plasminogen Activator kurz DSPA genannt es ist ein Glykoprotein und bewirkt dass sich das Fibrin der feste Geruststoff von gerinnendem Blut auflost Nach einem Biss kann das Blut bis zu acht Stunden aus der Wunde fliessen Der gesamte Vorgang kann bis zu zwei Stunden dauern die eigentliche Nahrungsaufnahme bis zu 30 Minuten Dabei nehmen die Tiere rund 20 bis 30 Milliliter Blut auf eine Menge die das Gewicht der Tiere nahezu verdoppelt Dadurch fallt es ihnen haufig schwer sich wieder in die Luft zu erheben Nach einer Mahlzeit begeben sie sich an ihren Schlafplatz um zu verdauen Gefahren des Bisses Bearbeiten nbsp Vampirbiss an einer Kuh Mexico Der Blutverlust des Opfers stellt ein geringes Problem dar Viel grosser sind die Gefahren durch Infektionskrankheiten die von den Tieren ubertragen werden insbesondere die Tollwut und durch Trypanosomen verursachte Viehseuchen Daruber hinaus kann es an der offenen Wunde zu Infektionen und zum Befall durch Larven der Neuwelt Schraubenwurmfliege Cochliomyia hominivorax kommen Tausende Tiere sterben so jahrlich an den Folgen von Vampirbissen und auch Menschen kommen immer wieder zu Schaden Fortpflanzung Bearbeiten Das Reproduktionsverhalten von Desmodus unterscheidet sich in einigen Punkten von dem anderer auch nah verwandter Fledermausarten 27 Prinzipiell konnen sich Vampirfledermause das ganze Jahr uber fortpflanzen In den meisten Regionen ihres Verbreitungsgebietes treten aber ein oder zweimal pro Jahr Geburtenspitzen auf In Costa Rica fallen die meisten Geburten zum Beispiel in die Regenzeit Oktober bis November auf Trinidad und Tobago gibt es eine Spitze von April bis Mai eine zweite von Oktober bis November nbsp Mutter mit Jungtier links Um die Paarung einzuleiten klettert das Mannchen auf den Rucken der Weibchen umschliesst ihre Flugel mit seinen Flugmembranen und beisst in ihren Nacken Nach einer ca siebenmonatigen Tragzeit 28 kommt in der Regel ein einzelnes Jungtier zur Welt Neugeborene sind gut entwickelt und wiegen zwischen funf und sieben Gramm Im ersten Lebensmonat werden sie ausschliesslich gesaugt ab dem zweiten Lebensmonat futtert die Mutter sie zusatzlich mit hochgewurgtem Blut Ab dem vierten Monat beginnt das Jungtier seine Mutter auf Beuteflugen zu begleiten endgultig entwohnt wird es aber erst mit neun oder zehn Monaten Ungefahr im gleichen Alter tritt auch die Geschlechtsreife ein Werden die Jungtiere von ihrer Mutter getrennt stossen diese so genannte Verlassenheitslaute aus Diese Laute bleiben erhalten bis die Jungtiere nach ca zehn Monaten endgultig unabhangig von der Mutter werden Untersuchungen haben gezeigt dass diese Laute individuell unterscheidbare Merkmale besitzen die sich im Verlauf der Juvenilentwicklung nur unwesentlich verandern 29 Dies ist eine entscheidende Voraussetzung dafur dass die Muttertiere ihre eigenen Jungtiere anhand dieser Laute zweifelsfrei identifizieren konnen Bedingt durch die lange Tragzeit und die Abhangigkeit der Jungtiere von ihrer Mutter konnen die Weibchen nur alle neun bis zehn Monate gebaren was den Fortpflanzungserfolg limitiert Die Lebensdauer ist wie bei vielen anderen Fledermausen auch recht lang In freier Natur wird die Lebenserwartung auf neun bis zwolf Jahre geschatzt das hochste bekannte Alter eines Tieres in menschlicher Obhut betrug 29 Jahre Naturliche Feinde Bearbeiten Zu den wenigen naturlichen Feinden der Gemeinen Vampire zahlen Eulen Greifvogel und Schlangen Gegenuber letzteren nutzen sie ihre besonderen lokomotorischen Fahigkeiten sich durch schnelle Sprunge in Sicherheit zu bringen Gemeine Vampire und Menschen BearbeitenDie Sagengestalt Vampir Bearbeiten Legenden und Mythen von Vampiren Sagengestalten die sich von Blut ernahren und manchmal in Fledermaus oder Eulengestalt auftreten finden sich in vielen Kulturen rund um den Globus Vielfach sind diese Sagen alter und konnen auch aufgrund der geografischen Distanz nicht von den Vampirfledermausen beeinflusst sein die nur aus Amerika belegt sind Die Tiere haben ihren Namen von der Sagengestalt und nicht umgekehrt wie auch die fruhere Verwendung des Wortes Vampir fur die Gestalt als fur die Tiere zeigt Naheres dazu siehe unter dem Lemma Vampirfledermause Unabhangig davon gab es in der Mythologie der Maya ein Camazotz genanntes Ungeheuer in Fledermausgestalt das Menschen und Tiere anfiel und ihr Blut trank Inwieweit diese Vorstellungen vom Gemeinen Vampir oder von Desmodus draculae einer ausgestorbenen noch grosseren Art der Vampirfledermause siehe unter Systematik beeinflusst sind ist unklar Schaden durch Vampirbisse Bearbeiten Die Schaden die durch den Gemeinen Vampir verursacht werden sind enorm Jahrlich werden zahllose Nutz und Haustiere das Opfer von Krankheiten die durch Vampirbisse ubertragen werden Insbesondere Hausrinder sind gefahrdet da sie in grosser Zahl vorhanden und auf den Weiden leicht zuganglich sind Schatzungen zufolge sind diese Fledermause jedes Jahr fur bis zu 100 000 Todesfalle bei Rindern durch Tollwut und durch Trypanosomen verursachte Krankheiten wie Surra verantwortlich Eine Studie aus dem Jahr 1988 bezifferte den jahrlichen wirtschaftlichen Schaden der daraus entsteht auf 40 Millionen US Dollar Obwohl Menschen nicht zu den bevorzugten Opfern des Gemeinen Vampirs zahlen kommt es auch bei ihnen immer wieder zu Todesfallen durch Krankheiten die durch die Bisse dieser Tiere hervorgerufen werden So starben im Mai 2004 in Brasilien bis zu 22 Menschen an der Tollwut die durch diese Tiere ubertragen wurde Bedrohung durch den Menschen Bearbeiten Mit der grossflachigen Einfuhrung von Rinderfarmen und Viehweiden in Mittel und Sudamerika haben sich die Bestandszahlen des Gemeinen Vampirs vergrossert Aufgrund der Gefahren durch Krankheitsubertragungen wird jedoch vielerorts versucht die Tiere auszurotten Hohlen wurden gesprengt oder ausgerauchert Da Gemeine Vampire optisch schlecht von anderen Fledermausarten zu unterscheiden sind waren auch viele harmlose frucht oder insektenfressende Tiere betroffen oft im starkeren Ausmass als Gemeine Vampire selbst Andere Methoden die gegen diese Fledermause eingesetzt werden sind langsam wirkende Gifte die auf das Fell gefangener Tiere gestrichen werden und die durch die gegenseitige Fellpflege auch die anderen Bewohner des Quartiers toten schwache Gifte die in die Rinder injiziert werden Fangnetze vor Stallen und andere Trotz alledem ist die Art haufig und zahlt nicht zu den bedrohten Arten Bedeutung fur die Forschung Bearbeiten Es war schon langer bekannt dass ein Bestandteil des Speichels dieser Tiere die Blutgerinnung hemmt Seit den 1980er Jahren gab es Bestrebungen dieses Enzym zu isolieren was einem deutsch mexikanischen Forscherteam gelang Seit Anfang der 1990er Jahre kann dieses Enzym Desmodus rotundus Salivary Plasminogen Activator DSPA oder Desmoteplase genannt biotechnologisch hergestellt werden Es sollte vor allem als Medikament gegen ischamische Schlaganfalle eingesetzt werden da es auch bereits bestehende Blutverklumpungen im Gefasssystem auflosen kann Zwischen 1990 und 1999 wurde schon eine Studie mit Herzinfarktpatienten erfolgreich abgeschlossen Synthetisierte Praparate die das Enzym enthalten unterdrucken die Blutgerinnung bis zu 20 mal langer als herkommliche Mittel und sie sollen nach ersten Studien auch eine bis zu 150 mal starkere Wirkung aufweisen Man versprach sich mit diesem Mittel eine Erweiterung des Zeitfensters fur die Behandlung das gegenwartig beim Ischamischen Hirninfarkt bei drei Stunden liegt In der Phase III Studie konnte beim Ischamischen Hirninfarkt jedoch keine Verbesserung des klinischen Outcomes nachgewiesen werden 30 Systematik BearbeitenStellung innerhalb der Fledermaussystematik Bearbeiten Der Gemeine Vampir bildet zusammen mit dem Kammzahnvampir Diphylla ecaudata und dem Weissflugelvampir Diaemus youngi die Gruppe der Vampirfledermause Desmodontinae wobei der Weissflugelvampir der nachste Verwandte des Gemeinen Vampirs ist Vampirfledermause werden als Unterfamilie der Blattnasen Phyllostomidae eingeordnet einer formenreichen auf den amerikanischen Kontinent beschrankten Fledermausgruppe Phylogenetisch bilden sie das Schwestertaxon aller ubrigen Blattnasenarten Von der Gattung Desmodus sind ausserdem zwei ausgestorbene Arten bekannt Desmodus stocki war etwas schwerer als der Gemeine Vampir und lebte in den sudlichen Vereinigten Staaten und in Mexiko Die Art ist erst vor rund 3000 Jahren ausgestorben Desmodus draculae auch Riesenvampir genannt war grosser als der Gemeine Vampir seine Flugelspannweite wird auf 60 bis 75 Zentimeter geschatzt Fossile Uberreste dieser Art aus dem Pleistozan wurden in Mexiko Venezuela Argentinien und Brasilien gefunden 31 Wegen des zumindest behaupteten jungen Alters der Funde und Legenden der Maya uber Camazotz eines Wesens in Gestalt eines Riesenvampirs mutmassen Kryptozoologen dass die Art sogar noch leben konnte oder erst in jungster Zeit ausgestorben ist Beweise dafur gibt es allerdings keine Stammesgeschichte Bearbeiten Abgesehen von den zwei oben erwahnten Arten sind keine fossilen Vorfahren der Vampirfledermause bekannt Die Frage wie es zur Entwicklung dieser spezialisierten Ernahrungsweise kam kann derzeit nur auf spekulativem Weg beantwortet werden Zwei Theorien wurden hierfur vorgeschlagen Nach einer Theorie haben sich Vampirfledermause aus fruchtfressenden Vorfahren entwickelt die besonders geformten Schneide und Eckzahne seien zunachst eine Anpassung an das Aufbeissen hartschaliger Fruchte gewesen Nach einer anderen Theorie haben sich Vampirfledermause aus insektenfressenden Vorfahren entwickelt die auf ektoparasitische auf der Haut lebende Tiere spezialisiert waren Moglicherweise lockten die Wunden die die Insekten ihren Wirten zufugten diese Vorfahren an Innerhalb der Blattnasen gibt es sowohl frucht als auch insektenfressende Arten so dass beide Wege denkbar sind Literatur BearbeitenKlaus Richarz Fledermause beobachten erkennen und schutzen Kosmos Stuttgart 2004 ISBN 3 440 09691 2 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World Johns Hopkins University Press Baltimore 1999 ISBN 0 8018 5789 9 Uwe Schmidt Vampirfledermause Spektrum Verlag Heidelberg 1995 ISBN 978 3 89432 176 5 Dennis Turner The Vampire Bat A Field Study in Behavior and Ecology Johns Hopkins University Press Baltimore 1975 ISBN 0 8018 1680 7 Arthur M Greenhall Gerhard Joermann Uwe Schmidt Desmodus rotundus PDF 753 kB In Mammalian Species 202 1983 Arthur M Greenhall Uwe Schmidt Natural History of Vampire Bats CRC Press Boca Raton 1988 ISBN 0 8493 6750 6 Gerald S Wilkinson Food Sharing in Vampire Bats PDF 919 kB In Scientific American 262 1990 S 76 82 Einzelnachweise Bearbeiten J S Altenbach Locomotion In Natural History of Vampire Bats Editors A M 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Bhatnagar F C Kallen Cribriform plate of ethmoid olfactory bulb and olfactory acuity in forty species of bats In J Morphol 142 1974 S 71 R Kamper U Schmidt Die Morphologie der Nasenhohle bei einigen neotropischen Chiropteren In Zoomorphol Band 87 1977 S 3 U Schmidt Vergleichende Riechschwellenbestimmungen bei neotropischen Chiropteren In Z f Saugetierkunde Band 40 1975 S 269 U Schmidt Orientation and Sensory Functions in Desmodus rotundus In Natural History of Vampire Bats Editors A M Greenhall U Schmidt CRC Press Boca Raton 1988 S 143 U Manske U Schmidt Visual acuity of the vampire bat Desmodus rotundus and its dependence upon light intensity In Zeitschrift fu r Tierpsychologie Band 42 Nummer 2 Oktober 1976 S 215 221 PMID 1007656 K Hessel Vergleichende optokinetische Untersuchungen zur Leistungsfahigkeit des visuellen Systems bei neotropischen Fledermausen Fam Phyllostomidae und der Hausmaus Diss Bonn 1998 U Manske U Schmidt Untersuchungen zur optischen Musterunterscheidung bei der 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Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot web neurobio arizona edu PDF 628 kB In Micron Band 33 2002 S 211 L Kurten Mechanorezeptoren im Nasenaufsatz der Vampirfledermaus Desmodus rotundus In Z f Saugetierkunde Band 50 1985 S 26 G S Wilkinson Reciprocal food sharing in the vampire bat In Nature Band 308 1984 S 181 G S Wilkinson Social Organization and Behavior In Natural History of Vampire Bats Editors A M Greenhall U Schmidt CRC Press Boca Raton 1988 S 85 S R Park Sozialverhalten und akustische Kommunikation bei der Vampirfledermaus Desmodus rotundus Diss Bonn 1986 C Schmidt Reproduction In Natural History of Vampire Bats Editors A M Greenhall U Schmidt CRC Press Boca Raton 1988 S 99 U Schmidt Die Tragzeit der Vampirfledermause Desmodus rotundus In Z f Saugetierkunde Band 39 1974 S 129 U Schmidt G Joermann C Schmidt Struktur und Variabilitat der Verlassenheitslaute juveniler Vampirfledermause Desmodus rotundus In Z f Saugetierkunde Band 47 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