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Dana Stewart Scott 11 Oktober 1932 in Berkeley Kalifornien ist ein US amerikanischer Mathematiker Logiker Informatiker und Philosoph der bedeutende Beitrage zur Automatentheorie Modelltheorie axiomatischen Mengenlehre und Semantik der Programmiersprachen geleistet hat Dana S Scott Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenScott ist das einzige Kind zweier Handelsvertreter die sich 1938 scheiden liessen Er studierte von 1950 bis zum Bachelor Abschluss 1954 Mathematik in Berkeley unter anderem bei Alfred Tarski und promovierte 1958 bei Alonzo Church in Princeton uber Convergent sequences of complete theories 1959 wahrend einer Post Doc Zeit an der University of Chicago veroffentlichte er mit Michael O Rabin Finite automata and their decision problems Einfuhrung nichtdeterministischer Automaten das aus einer Kollaboration der beiden wahrend eines Sommer Jobs 1957 am Thomas J Watson Research Center von IBM hervorging und fur das beiden 1976 der Turing Award verliehen wurde 1958 bis 1960 war er Lehrbeauftragter an der University of Chicago 1960 wurde er Assistenzprofessor in Berkeley wo er sich unter anderem mit Modallogik beschaftigte Buch mit dem 1966 verstorbenen John Lemmon An introduction to modal logic 1977 1963 bis 1967 war er Assistenzprofessor und danach bis 1969 Professor fur Mathematik und Logik an der Stanford University 1968 69 war er Gastprofessor an der Universitat von Amsterdam 1969 1972 Professor fur Philosophie und Mathematik in Princeton 1972 bis 1981 war er Professor fur mathematische Logik in Oxford wo er zusammen mit Christopher Strachey uber die Semantik von Programmiersprachen arbeitete Denotational Semantics Begrundung der Domain Theory fur diese Arbeiten erhielt er 1990 den Harold Pender Preis und 1997 den Rolf Schock Preis Die Zusammenarbeit der beiden begann schon wahrend eines Aufenthalts in Oxford 1969 1981 bis zu seiner Emeritierung 2003 war er Professor fur Informatik mathematische Logik und Philosophie an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh wo er mit Herbert A Simon ab 1985 auch die Fakultat fur Philosophie aufzubauen half 1992 93 war er Gastprofessor an der Johannes Kepler Universitat Linz 2001 am Mittag Leffler Institut in Stockholm und 2003 Gastwissenschaftler der Alexander von Humboldt Stiftung in Munchen Zu seinen rund 50 Doktoranden gehoren Kenneth Kunen und Angus Macintyre 1967 fuhrte er einer Anregung von Robert Solovay folgend der dies zur gleichen Zeit ebenso wie Petr Vopenka unabhangig tat boole wertige Modelle ein die er zu einem neuen Beweis der Unabhangigkeit der Kontinuumshypothese bewiesen 1963 von Paul Cohen benutzte A proof of the independence of the continuum hypothesis Mathematical Systems Theory Bd 1 1967 S 89 111 Dafur erhielt er 1972 den Leroy P Steele Prize 1974 veroffentlichte er ein zum Zermelo Fraenkel System alternatives Axiomensystem der Mengenlehre Scottsches Axiomensystem Daneben arbeitete er auch uber Kategorientheorie und Topologie Scott war von 1963 bis 1965 Sloan Research Fellow und 1978 79 als Guggenheim Fellow Visiting Scientist am Xerox PARC Palo Alto Research Center 2003 war er Gastwissenschaftler der Humboldt Stiftung in Munchen Er ist Ehrendoktor der Universitaten Utrecht Edinburgh Ljubljana und der TH Darmstadt 1995 Er ist Mitglied der National Academy of Sciences der USA der American Academy of Arts and Sciences der American Association for the Advancement of Science der British Academy der Finnischen Akademie der Wissenschaften 1972 der New Yorker Akademie der Wissenschaften und der Academia Europaea 1992 1 Er ist Fellow der ACM 2001 erhielt er die Bolzano Medaille der tschechischen Akademie der Wissenschaften 1989 hielt er die ersten Tarski Lectures in Berkeley 1991 die zweite Godel Lecture 2007 erhielt er den EATCS Award Er ist Fellow der American Mathematical Society Scott ist Mitbegrunder der W displaystyle Omega nbsp group for Mathematical Logic die sich mit der Herausgabe der Buchreihe Perspectives in Mathematical Logic beschaftigt Er ist mit der Pianistin Irene Schreier verheiratet die ebenfalls in der Carnegie Mellon University unterrichtet Siehe auch BearbeitenScott TopologieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dana Scott Sammlung von Bildern Website englisch Dana Scott im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Carnegie Mellon University zu Scott anlasslich des Schock Preises englisch Uber die Bucherreihe Perspectives in Mathematical Logic englisch Trager des Turing Awards 1966 Perlis 1967 Wilkes 1968 Hamming 1969 Minsky 1970 Wilkinson 1971 McCarthy 1972 Dijkstra 1973 Bachman 1974 Knuth 1975 Newell Simon 1976 Rabin Scott 1977 Backus 1978 Floyd 1979 Iverson 1980 Hoare 1981 Codd 1982 Cook 1983 Thompson Ritchie 1984 Wirth 1985 Karp 1986 Hopcroft Tarjan 1987 Cocke 1988 Sutherland 1989 Kahan 1990 Corbato 1991 Milner 1992 Lampson 1993 Hartmanis Stearns 1994 Feigenbaum Reddy 1995 Blum 1996 Pnueli 1997 Engelbart 1998 Gray 1999 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