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Die Zermelo Fraenkel Mengenlehre ist eine verbreitete axiomatische Mengenlehre die nach Ernst Zermelo und Abraham Adolf Fraenkel benannt ist Sie ist heute Grundlage fast aller Zweige der Mathematik Die Zermelo Fraenkel Mengenlehre ohne Auswahlaxiom wird durch ZF abgekurzt mit Auswahlaxiom durch ZFC wobei das C fur das engl Wort choice also Auswahl oder Wahl steht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bedeutung 3 Die Axiome von ZF und ZFC 4 ZF mit Urelementen 4 1 ZFU 4 2 ZFCU 5 Vereinfachtes ZF System Redundanz 6 ZF System ohne Gleichheit 7 Nicht endliche Axiomatisierbarkeit 8 Literatur 8 1 Primarquellen chronologisch 8 2 Sekundarliteratur 8 3 Einzelnachweise 9 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Zermelo Fraenkel Mengenlehre ist eine Erweiterung der Zermelo Mengenlehre von 1907 die auf Axiomen und Anregungen von Fraenkel von 1921 beruht Fraenkel erganzte das Ersetzungsaxiom und pladierte fur regulare Mengen ohne zirkulare Elementketten und fur eine reine Mengenlehre deren Objekte nur Mengen sind Zermelo komplettierte 1930 das Axiomensystem der Zermelo Fraenkel Mengenlehre das er selbst als ZF System bezeichnete Er nahm das Ersetzungsaxiom Fraenkels auf und fugte das Fundierungsaxiom hinzu um zirkulare Elementketten auszuschliessen wie von Fraenkel gefordert Das originale ZF System ist verbal und kalkuliert auch Urelemente ein die keine Mengen sind Auf solche Urelemente verzichten spatere formalisierte ZF Systeme meist und setzen damit Fraenkels Ideen vollstandig um Die erste prazise pradikatenlogische Formalisierung der reinen ZF Mengenlehre schuf Thoralf Skolem 1929 noch ohne Fundierungsaxiom Diese Tradition hat sich durchgesetzt so dass heute das Kurzel ZF fur die reine Zermelo Fraenkel Mengenlehre steht Die dem originalen ZF System naherstehende Version mit Urelementen wird heute aber auch noch gebraucht und zur klaren Unterscheidung als ZFU bezeichnet Bedeutung BearbeitenDie ZFC Mengenlehre ist ein bewahrter und weithin akzeptierter Rahmen fur die Mathematik obwohl die meisten Mathematiker nicht in der Lage sind die ZFC Axiome aufzuzahlen Ausnahmen finden sich uberall dort wo man mit echten Klassen arbeiten muss oder will Man benutzt dann gewisse Erweiterungen von ZFC die Klassen oder zusatzliche sehr grosse Mengen zur Verfugung stellen etwa eine Erweiterung zur ZFC Klassenlogik oder die Neumann Bernays Godel Mengenlehre oder ein Grothendieck Universum Wegen der grundlegenden Bedeutung der ZFC Mengenlehre fur die Mathematik wurde seit 1918 im Rahmen des Hilbert Programms ein Widerspruchsfreiheitsbeweis fur die Mengenlehre gesucht 1 Godel der sich mit wichtigen Beitragen an diesem Programm beteiligte konnte aber 1930 in seinem Zweiten Unvollstandigkeitssatz zeigen dass ein solcher Widerspruchsfreiheitsbeweis im Rahmen einer widerspruchsfreien ZFC Mengenlehre unmoglich ist Die Annahme der Widerspruchsfreiheit von ZFC bleibt daher eine durch Erfahrung gehartete Arbeitshypothese der Mathematiker Die Tatsache dass ZFC seit Jahrzehnten untersucht und in der Mathematik benutzt wird ohne dass sich ein Widerspruch gezeigt hat spricht aber fur die Widerspruchsfreiheit von ZFC Ebbinghaus Einfuhrung in die Mengenlehre Kap VII 4Die Axiome von ZF und ZFC BearbeitenZF hat unendlich viele Axiome da zwei Axiomenschemata 8 und 9 verwendet werden die zu jedem Pradikat mit bestimmten Eigenschaften je ein Axiom angeben Als logische Grundlage dient die Pradikatenlogik der ersten Stufe mit Identitat und dem undefinierten Elementpradikat displaystyle in nbsp 1 Extensionalitatsaxiom Mengen sind genau dann gleich wenn sie dieselben Elemente enthalten A B A B C C A C B displaystyle forall A B colon A B iff forall C colon C in A iff C in B nbsp dd Das Axiom impliziert dass es in ZF nur Entitaten mit Extension gibt die ublicherweise als Mengen bezeichnet werden Alle gebundenen Variablen beziehen sich daher in der ZF Sprache automatisch auf Mengen 2 Leermengenaxiom veraltet Nullmengenaxiom Es gibt eine Menge ohne Elemente B A A B displaystyle exists B colon forall A colon lnot A in B nbsp dd Aus dem Extensionalitatsaxiom folgt unmittelbar die Eindeutigkeit dieser Menge B displaystyle B nbsp das heisst dass es auch nicht mehr als eine solche Menge gibt Diese wird meist als displaystyle emptyset nbsp geschrieben und leere Menge genannt Das bedeutet Die leere Menge ist in ZF das einzige Urelement 3 Paarmengenaxiom Fur alle A displaystyle A nbsp und B displaystyle B nbsp gibt es eine Menge C displaystyle C nbsp die genau A displaystyle A nbsp und B displaystyle B nbsp als Elemente hat A B C D D C D A D B displaystyle forall A B colon exists C colon forall D colon D in C iff D A lor D B nbsp dd Offenbar ist auch diese Menge C displaystyle C nbsp eindeutig bestimmt Sie wird geschrieben als A B displaystyle left A B right nbsp Die Menge A A displaystyle left A A right nbsp wird ublicherweise als A displaystyle left A right nbsp geschrieben 4 Vereinigungsaxiom Fur jede Menge A displaystyle A nbsp gibt es eine Menge B displaystyle B nbsp die genau die Elemente der Elemente von A displaystyle A nbsp als Elemente enthalt A B C C B D D A C D displaystyle forall A colon exists B colon forall C colon C in B iff exists D colon D in A land C in D nbsp dd Auch die Menge B displaystyle B nbsp ist eindeutig bestimmt und heisst die Vereinigung der Elemente von A displaystyle A nbsp geschrieben als A displaystyle bigcup A nbsp Zusammen mit dem Paarmengenaxiom lasst sich die Vereinigung A B A B displaystyle A cup B bigcup A B nbsp definieren 5 Unendlichkeitsaxiom Es gibt eine Menge A displaystyle A nbsp die die leere Menge und mit jedem Element X displaystyle X nbsp auch die Menge X X displaystyle X cup X nbsp enthalt vgl Induktive Menge A A X X A X X A displaystyle exists A colon emptyset in A land forall X colon X in A Rightarrow X cup X in A nbsp dd Es gibt viele derartige Mengen Der Schnitt aller dieser Mengen ist die kleinste Menge mit diesen Eigenschaften und bildet die Menge der naturlichen Zahlen die Bildung der Schnittmenge erfolgt durch Anwendung des Aussonderungsaxioms s u Die naturlichen Zahlen werden also dargestellt durchN displaystyle mathbb N emptyset emptyset emptyset emptyset emptyset emptyset emptyset emptyset ldots nbsp dd 6 Potenzmengenaxiom Fur jede Menge A displaystyle A nbsp gibt es eine Menge P displaystyle P nbsp deren Elemente genau die Teilmengen von A displaystyle A nbsp sind A P B B P C C B C A displaystyle forall A colon exists P colon forall B colon B in P iff forall C colon C in B Rightarrow C in A nbsp dd Die Menge P displaystyle P nbsp ist eindeutig bestimmt Sie heisst die Potenzmenge von A displaystyle A nbsp und wird mit P A displaystyle mathcal P A nbsp bezeichnet 7 Fundierungsaxiom oder Regularitatsaxiom Jede nichtleere Menge A displaystyle A nbsp enthalt ein Element B displaystyle B nbsp so dass A displaystyle A nbsp und B displaystyle B nbsp disjunkt sind A A B B A C C A C B displaystyle forall A colon A neq emptyset Rightarrow exists B colon B in A land lnot exists C colon C in A land C in B nbsp dd Das Element B displaystyle B nbsp welches zu A displaystyle A nbsp disjunkt ist ist im Allgemeinen nicht eindeutig bestimmt Das Fundierungsaxiom verhindert dass es unendliche oder zyklische Folgen von Mengen gibt bei denen jeweils eine in der vorangegangenen enthalten ist x 1 x 2 x 3 displaystyle x 1 ni x 2 ni x 3 ni dots nbsp denn dann konnte man eine Menge A x 1 x 2 x 3 displaystyle A x 1 x 2 x 3 dots nbsp bilden die dem Axiom widerspricht Fur jedes x i A displaystyle x i in A nbsp ist x i 1 x i A displaystyle x i 1 in x i cap A nbsp die beiden Mengen sind also nicht disjunkt Das impliziert dass eine Menge sich nicht selbst als Element enthalten kann dd 8 Aussonderungsaxiom Hier handelt es sich um ein Axiomenschema mit je einem Axiom zu jedem Pradikat P displaystyle P nbsp Zu jeder Menge A displaystyle A nbsp existiert eine Teilmenge B displaystyle B nbsp von A displaystyle A nbsp die genau die Elemente C displaystyle C nbsp von A displaystyle A nbsp enthalt fur die P C displaystyle P C nbsp wahr ist Fur jedes einstellige Pradikat P C displaystyle P C nbsp in dem die Variable B displaystyle B nbsp nicht vorkommt gilt A B C C B C A P C displaystyle forall A colon exists B colon forall C colon C in B iff C in A land P C nbsp dd Aus dem Extensionalitatsaxiom ergibt sich sofort dass es genau eine solche Menge gibt Diese wird mit C A P C displaystyle C in A P C nbsp notiert 9 Ersetzungsaxiom Fraenkel Ist A displaystyle A nbsp eine Menge und wird jedes Element von A displaystyle A nbsp eindeutig durch eine beliebige Menge ersetzt so geht A displaystyle A nbsp in eine Menge uber 2 Die Ersetzung wird prazisiert durch zweistellige Pradikate mit ahnlichen Eigenschaften wie eine Funktion und zwar als Axiomenschema fur jedes solche Pradikat Fur jedes Pradikat F X Y displaystyle F X Y nbsp in dem die Variable B displaystyle B nbsp nicht vorkommt gilt X Y Z F X Y F X Z Y Z A B C C B D D A F D C displaystyle forall X Y Z colon F X Y land F X Z Rightarrow Y Z Rightarrow forall A colon exists B colon forall C colon C in B iff exists D colon D in A land F D C nbsp dd Die Menge B displaystyle B nbsp ist eindeutig bestimmt und wird als Y D A F D Y displaystyle Y D in A land F D Y nbsp notiert In der Mathematik wird haufig auch das Auswahlaxiom benutzt das ZF zu ZFC erweitert 10 Auswahlaxiom Ist A displaystyle A nbsp eine Menge von paarweise disjunkten nichtleeren Mengen dann gibt es eine Menge die genau ein Element aus jedem Element von A displaystyle A nbsp enthalt Dieses Axiom hat eine komplizierte Formel die mit dem Eindeutigkeitsquantor displaystyle exists nbsp etwas vereinfacht werden kann A A X Y Z X A Y A Z X Z Y X Y displaystyle forall A colon Big emptyset not in A wedge forall X Y Z colon X in A wedge Y in A wedge Z in X wedge Z in Y Rightarrow X Y nbsp displaystyle Rightarrow nbsp B X X A Y Y X Y B displaystyle exists B colon forall X colon X in A Rightarrow exists Y colon Y in X wedge Y in B Big nbsp dd Eine andere ubliche verbale Formulierung des Auswahlaxioms lautet Ist A displaystyle A nbsp eine Menge nichtleerer Mengen dann gibt es eine Funktion f displaystyle f nbsp von A displaystyle A nbsp in seine Vereinigung die jedem Element B displaystyle B nbsp von A displaystyle A nbsp ein Element von B displaystyle B nbsp zuordnet ein Element von B displaystyle B nbsp auswahlt Mit den ZF Axiomen kann man die Aquivalenz des Auswahlaxioms mit dem Wohlordnungssatz und dem Lemma von Zorn ableiten ZF mit Urelementen BearbeitenZermelo formulierte das originale ZF System fur Mengen und Urelemente Mengen definierte er als elementhaltige Dinge oder die Nullmenge 3 Urelemente sind dann Dinge ohne Elemente und zwar betrachtete er die Nullmenge als ausgezeichnetes Urelement 4 das als gegebene Konstante displaystyle emptyset nbsp die ZF Sprache erweitert Mengen und Urelemente sind damit prazise definierbar M ist Menge M X X M displaystyle M text ist Menge colon iff M emptyset lor exists X colon X in M nbsp U ist Urelement X X U displaystyle U text ist Urelement colon iff lnot exists X colon X in U nbsp dd Von der ublichen reinen ZF Mengenlehre wird die Mengenlehre mit Urelementen unterschieden durch angehangtes U Die Axiome von ZFU und ZFCU lauten abgesehen vom Leermengenaxiom verbal wie die Axiome von ZF oder ZFC werden aber wegen der anderen Rahmenbedingungen anders formalisiert ableitbare Mengenbedingungen konnen dabei entfallen ZFU Bearbeiten ZFU umfasst folgende Axiome Leermengenaxiom ist Urelement displaystyle emptyset text ist Urelement nbsp dd Axiom der Bestimmtheit abgeschwachtes Extensionalitatsaxiom A ist Menge B ist Menge A B C C A C B displaystyle A text ist Menge land B text ist Menge Rightarrow A B iff forall C colon C in A iff C in B nbsp dd Vereinigungsaxiom A B B ist Menge C C B D D A C D displaystyle forall A colon exists B colon B text ist Menge land forall C colon C in B iff exists D colon D in A land C in D nbsp dd Potenzmengenaxiom A P B B P B ist Menge C C B C A displaystyle forall A colon exists P colon forall B colon B in P iff B text ist Menge land forall C colon C in B Rightarrow C in A nbsp dd Unendlichkeitsaxiom A X A Y A Y X X X A X X A displaystyle exists A colon exists X in A colon forall Y in A colon lnot Y in X land forall X colon X in A Rightarrow X cup X in A nbsp dd Fundierungsaxiom X X A B B A C C A C B displaystyle exists X colon X in A Rightarrow exists B colon B in A land lnot exists C colon C in A land C in B nbsp dd Ersetzungsaxiom fur zweistellige Pradikate F X Y displaystyle F X Y nbsp X Y Z F X Y F X Z Y Z A B B ist Menge C C B D D A F D C displaystyle forall X Y Z colon F X Y land F X Z Rightarrow Y Z Rightarrow forall A colon exists B colon B text ist Menge wedge forall C colon C in B iff exists D colon D in A wedge F D C nbsp dd Aus den ZFU Axiomen und dem Axiom X X ist Menge displaystyle forall X colon X text ist Menge nbsp folgen offenbar die ZF Axiome Denn aus dem Ersetzungsaxiom ist wie in ZF siehe unten das Paarmengenaxiom ableitbar und auch das Aussonderungsaxiom letzteres hier in folgender Form fur jedes einstellige Pradikat P displaystyle P nbsp A B B ist Menge C C B C A P C displaystyle forall A colon exists B colon B text ist Menge land forall C colon C in B iff C in A land P C nbsp dd ZFCU Bearbeiten ZFCU umfasst die Axiome von ZFU und folgendes Auswahlaxiom A X X A Y Y X X Y Z X A Y A Z X Z Y X Y displaystyle forall A colon Big forall X colon X in A Rightarrow exists Y colon Y in X wedge forall X Y Z colon X in A wedge Y in A wedge Z in X wedge Z in Y Rightarrow X Y nbsp displaystyle Rightarrow nbsp B X X A Y Y X Y B displaystyle exists B colon forall X colon X in A Rightarrow exists Y colon Y in X wedge Y in B Big nbsp dd Vereinfachtes ZF System Redundanz BearbeitenDas ZF System ist redundant das heisst es hat entbehrliche Axiome die aus anderen ableitbar sind ZF bzw ZFU wird schon vollstandig beschrieben durch das Extensionalitatsaxiom Vereinigungsaxiom Potenzmengenaxiom Unendlichkeitsaxiom Fundierungsaxiom und Ersetzungsaxiom Das gilt wegen folgender Punkte Das Aussonderungsaxiom folgt aus dem Ersetzungsaxiom Zermelo 5 6 7 Das Leermengenaxiom folgt aus dem Aussonderungsaxiom und der Existenz irgendeiner Menge welches sich aus dem Unendlichkeitsaxiom ergibt Das Paarmengenaxiom folgt aus dem Ersetzungsaxiom und dem Potenzmengenaxiom Zermelo 5 7 Paarmengenaxiom Vereinigungsaxiom und Potenzmengenaxiom konnen auch aus der Aussage gewonnen werden dass jede Menge Element einer Stufe ist Unendlichkeitsaxiom und Ersetzungsaxiom sind im Rahmen der ubrigen Axiome aquivalent zum Reflexionsprinzip Durch Kombination dieser beiden Einsichten formulierte Dana Scott ZF zum aquivalenten Scottschen Axiomensystem um ZF System ohne Gleichheit BearbeitenMan kann ZF und ZFU auch auf einer Pradikatenlogik ohne Gleichheit aufbauen und die Gleichheit definieren Die Ableitung aller Gleichheitsaxiome sichert nur die in der Logik ubliche Identitatsdefinition 8 A B C A C B C C C A C B displaystyle A B iff forall C colon A in C iff B in C land forall C colon C in A iff C in B nbsp dd Zur Definition eignet sich nicht das Extensionalitatsaxiom Die Identitatsdefinition macht dieses Axiom nicht uberflussig weil es aus der Definition nicht ableitbar ware Eine Gleichheitsdefinition per Extensionalitat A B C C A C B displaystyle A B iff forall C colon C in A iff C in B nbsp ware als Alternative in ZF nur dann moglich wenn man das Axiom A B C A C B C displaystyle A B Rightarrow forall C colon A in C iff B in C nbsp hinzunahme was die Ableitbarkeit der obigen Formel sichert Diese Moglichkeit scheidet naturlich bei ZFU aus Nicht endliche Axiomatisierbarkeit BearbeitenDas Ersetzungsaxiom ist das einzige Axiomenschema in ZF wenn man die Redundanzen der Axiome beseitigt und sich auf ein System unabhangiger Axiome beschrankt Es lasst sich nicht durch endlich viele Einzelaxiome ersetzen ZF ist also im Gegensatz zu den Theorien Neumann Bernays Godel NBG und New Foundations NF nicht endlich axiomatisierbar 9 10 Literatur BearbeitenPrimarquellen chronologisch Bearbeiten Ernst Zermelo Untersuchungen uber die Grundlagen der Mengenlehre 1907 In Mathematische Annalen 65 1908 S 261 281 Adolf Abraham Fraenkel Zu den Grundlagen der Cantor Zermeloschen Mengenlehre 1921 In Mathematische Annalen 86 1922 S 230 237 Adolf Fraenkel Zehn Vorlesungen uber die Grundlegung der Mengenlehre 1927 Unveranderter reprografischer Nachdruck Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1972 Thoralf Skolem Uber einige Grundlagenfragen der Mathematik 1929 In selected works in logic Oslo 1970 S 227 273 Ernst Zermelo Uber Grenzzahlen und Mengenbereiche In Fundamenta Mathematicae 16 1930 PDF 1 5 MB S 29 47 Sekundarliteratur Bearbeiten Oliver Deiser Einfuhrung in die Mengenlehre Die Mengenlehre Georg Cantors und ihre Axiomatisierung durch Ernst Zermelo Springer Berlin Heidelberg 2004 ISBN 3 540 20401 6 Heinz Dieter Ebbinghaus Einfuhrung in die Mengenlehre Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2003 ISBN 3 8274 1411 3 Adolf Fraenkel Einleitung in die Mengenlehre Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1928 Neudruck Dr Martin Sandig oHG Walluf 1972 ISBN 3 500 24960 4 Paul R Halmos Naive Mengenlehre Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1968 ISBN 3 525 40527 8 Felix Hausdorff Grundzuge der Mengenlehre Chelsea Publ Co New York 1914 1949 1965 Arnold Oberschelp Allgemeine Mengenlehre BI Wissenschaft Mannheim Leipzig Wien Zurich 1994 ISBN 3 411 17271 1 Einzelnachweise Bearbeiten David Hilbert Axiomatisches Denken In Mathematische Annalen 78 1918 S 405 415 Dort kommt auf Seite 411 die grundlegende Bedeutung der Widerspruchsfreiheit der Zermelo Mengenlehre fur die Mathematik zur Sprache Verbalisierung angelehnt an Fraenkel Zu den Grundlagen der Cantor Zermeloschen Mengenlehre 1921 In Mathematische Annalen 86 1922 S 231 Ernst Zermelo Untersuchungen uber die Grundlagen der Mengenlehre In Mathematische Annalen 65 1908 S 262 1 2 Mengendefinition Ernst Zermelo Grenzzahlen und Mengenbereiche In Fundamenta Mathematicae 16 1930 S 30 Bemerkung in Axiom U An die Stelle der Nullmenge tritt hier ein beliebig ausgewahltes Urelement a b Ernst Zermelo Grenzzahlen und Mengenbereiche In Fundamenta Mathematicae 16 1930 Bemerkung S 31 Walter Felscher Naive Mengen und abstrakte Zahlen I Mannheim Wien Zurich 1978 S 62 a b Wolfgang Rautenberg Grundkurs Mengenlehre Fassung Berlin 2008 S 26 PDF 1 0 MB Walter Felscher Naive Mengen und abstrakte Zahlen I Mannheim Wien Zurich 1978 S 78f Robert Mac Naughton A non standard truth definition in Proceedings of the American Mathematical Society Bd 5 1954 S 505 509 Richard Montague Fraenkel s addition to the axioms of Zermelo in Essays on the Foundation of Mathematics S 91 114 Jerusalem 1961 Unzulangliche Beweise wurden 1952 von Mostowski und Hao Wang gegeben Weblinks BearbeitenLaura Crosilla Set Theory Constructive and Intuitionistic ZF In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy mathematik de MengenlehreAxiome und Axiomenschemata der Zermelo Fraenkel Mengenlehre Axiome Extensionalitatsaxiom Fundierungsaxiom Leermengenaxiom Paarmengenaxiom Vereinigungsaxiom Potenzmengenaxiom Unendlichkeitsaxiom AuswahlaxiomAxiomenschemata Aussonderungsaxiom Ersetzungsaxiom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zermelo Fraenkel Mengenlehre amp oldid 235607634