www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit dem Informatiker Fur den Schauspieler siehe Robert Allan Floyd Robert Bob W Floyd 8 Juni 1936 in New York City 25 September 2001 in Stanford Kalifornien war ein US amerikanischer Informatiker und Turing Preistrager Er liess seinen ursprunglichen zweiten Vornamen auf W andern jedoch betonte er oft dass W eine gultige Abkurzung dafur sei 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 QuellenLeben BearbeitenFloyd wurde 1936 in New York City geboren und mit sechs Jahren als Wunderkind erkannt Er ubersprang drei Schulklassen und beendete die Schule mit 14 An der University of Chicago erhielt er dank eines Stipendiums 1953 also mit 17 Jahren einen Bachelor Grad in Liberal Arts einen zweiten Bachelor Grad erhielt er 1958 in Physik Schon wahrend seines Studiums wurde er Computer Operator und spater Programmierer am Illinois Institute of Technology 1959 begann er mehrere bemerkenswerte Artikel in Computer Journalen zu publizieren Donald E Knuth Als ich 1966 Material fur eine Monographie zum Thema Parsen sammelte kam ich zu dem Schluss dass bis dahin nur funf wirklich gute Papers uber Compiler geschrieben worden waren und Bob war der Autor von allen funf 2 1962 wurde er Senior Project Scientist bei Computer Associates 1965 wurde er zum ausserordentlichen Professor an der Carnegie Mellon University berufen und kam in den redaktionellen Beirat des Journal of the ACM 1968 ging er an die Stanford University wo er 1970 eine ordentliche Professur erhielt und von 1973 bis 1975 die Fakultat fur Informatik leitete Er erreichte diese Position ohne einen Doktortitel Ein Jahr verbrachte Floyd auch an der Naval Postgraduate School 1994 ging er in den Ruhestand Zu Floyds Doktoranden gehoren die spateren Turing Preistrager Robert Tarjan und Ronald L Rivest Zu seinen Beitragen gehoren effiziente Algorithmen zum Finden aller kurzesten Wege in einem Graphen Algorithmus von Floyd und Warshall zum Parsen und zur Bildbearbeitung Floyd Steinberg Algorithmus sowie die Entdeckung von Bottom Up Heapsort Aber seine wahrscheinlich wichtigste Leistung war seine Pionierarbeit auf dem Gebiet der Programmverifikation mittels logischer Zusicherungen in seinem 1967 erschienenen Artikel Assigning Meanings to Programs Dies war ein wichtiger Beitrag der spater zum Hoare Kalkul fuhrte Mit Manuel Blum Vaughan Pratt Robert Tarjan und Ron Rivest 3 entwickelte er 1973 einen approximativen Selektionsalgorithmus Bestimmung der k ten kleinsten Zahl in Listen und Arrays den median of median Algorithmus Floyd arbeitete eng mit Donald E Knuth zusammen Er war der Hauptrezensent fur Knuths wegweisendes Buch The Art of Computer Programming und er ist derjenige der in diesem Werk am haufigsten zitiert wird Floyd erhielt 1978 den Turing Award fur seinen Einfluss auf die Methoden zur Erzeugung effizienter und verlasslicher Software und fur seinen Beitrag zur Grundung der folgenden Gebiete der Informatik Theorie des Parsens Semantik von Programmiersprachen automatische Programmverifikation automatische Programmsynthese und Analyse von Algorithmen Daneben erhielt er unter anderem 1991 den Computer Pioneer Award der IEEE und ist Fellow der American Academy of Arts and Sciences der American Association for the Advancement of Science und der ACM Floyd war zweimal verheiratet zuletzt mit der Informatikerin Christiane Floyd und hatte drei Sohne und eine Tochter 2001 starb er an der Pick Krankheit Schriften BearbeitenA descriptive language for symbol manipulation 1961 Syntactic analysis and operator precedence 1963 The syntax of programming languages A survey 1964 Assigning Meaning to Programs PDF 668 kB In Jacob T Schwartz Hrsg Proceedings of Symposium on Applied Mathematics Vol 19 American Mathematical Society 1967 S 19 32 mit Richard Beigel The language of machines Computer Science Press 1994 deutsch Die Sprache der Maschinen International Thomson Publishing Bonn 1996 ISBN 3 8266 0216 1 Literatur BearbeitenDonald E Knuth Robert W Floyd In Memoriam In SIGACT News 34 4 2003 S 3 13 Neudruck in IEEE Annals of the History of Computing 26 2004 Weblinks BearbeitenRobert Floyd pioneer in computer programming dead at 65 Stanford Report 7 November 2001 englisch Quellen Bearbeiten Donald E Knuth Robert W Floyd In Memoriam Donald E Knuth Memorial Resolution Robert W Floyd 1936 2001 online Memento vom 3 Juli 2010 im Internet Archive PDF 12 kB M Blum R W Floyd V R Pratt R Rivest R E Tarjan Time bounds for selection Journal of Computer and System Sciences Band 7 1973 S 448 461 Trager des Turing Awards 1966 Perlis 1967 Wilkes 1968 Hamming 1969 Minsky 1970 Wilkinson 1971 McCarthy 1972 Dijkstra 1973 Bachman 1974 Knuth 1975 Newell Simon 1976 Rabin Scott 1977 Backus 1978 Floyd 1979 Iverson 1980 Hoare 1981 Codd 1982 Cook 1983 Thompson Ritchie 1984 Wirth 1985 Karp 1986 Hopcroft Tarjan 1987 Cocke 1988 Sutherland 1989 Kahan 1990 Corbato 1991 Milner 1992 Lampson 1993 Hartmanis Stearns 1994 Feigenbaum Reddy 1995 Blum 1996 Pnueli 1997 Engelbart 1998 Gray 1999 Brooks 2000 Yao 2001 Dahl Nygaard 2002 Rivest Shamir Adleman 2003 Kay 2004 Cerf Kahn 2005 Naur 2006 Allen 2007 Clarke Emerson Sifakis 2008 Liskov 2009 Thacker 2010 Valiant 2011 Pearl 2012 Micali Goldwasser 2013 Lamport 2014 Stonebraker 2015 Diffie Hellman 2016 Berners Lee 2017 Hennessy Patterson 2018 Hinton LeCun Bengio 2019 Catmull Hanrahan 2020 Aho Ullman 2021 Dongarra 2022 Metcalfe Normdaten Person GND 12988037X lobid OGND AKS LCCN n93027960 VIAF 9939181 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Floyd RobertALTERNATIVNAMEN Floyd Robert W Floyd Robert W KURZBESCHREIBUNG amerikanischer InformatikerGEBURTSDATUM 8 Juni 1936GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 25 September 2001STERBEORT Stanford Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Floyd amp oldid 223073881