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Dieser Artikel behandelt den US amerikanischen Logiker und Informatiker Fur andere Personen siehe John McCarthy Begriffsklarung John McCarthy 4 September 1927 in Boston Massachusetts 23 Oktober 2011 in Palo Alto Kalifornien 1 2 war ein US amerikanischer Logiker Informatiker und Autor Er ist der Erfinder der Programmiersprache LISP Fur seine bedeutenden Beitrage im Feld der Kunstlichen Intelligenz erhielt McCarthy 1971 den Turing Award und 1988 einen Kyoto Preis 1991 wurde ihm die National Medal of Science verliehen 2 John McCarthy 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Weblinks 6 BelegeLeben BearbeitenMcCarthy erhielt 1948 den Bachelor of Science im Fach Mathematik vom California Institute of Technology Den Doktorgrad erwarb er drei Jahre spater 1951 an der Princeton University bei Solomon Lefschetz Projection operators and partial differential equations Nach Aufenthalten an der Stanford University am Dartmouth College und Massachusetts Institute of Technology war er ab 1962 Professor in Stanford wo er 2000 emeritierte Er war bis zu seinem Tod als Professor Emeritus der Stanford University aktiv und kommentierte das Weltgeschehen oft in Internetforen aus einer mathematisch wissenschaftlichen Perspektive McCarthys erster Doktorand war Raj Reddy der spater ebenfalls den Turing Award gewonnen hat Ausserdem war McCarthy Doktorvater von Turingpreistragerin Barbara Liskov In den Jahren von 1957 bis 1959 wurde er als Sloan Fellow im Bereich Physical Science gefordert Er gehorte der American Academy of Arts and Sciences 1974 der American Association for the Advancement of Science der American Mathematical Society und der Association for Computing Machinery an 1987 wurde er in die National Academy of Engineering und 1989 in die National Academy of Sciences aufgenommen Von 1983 bis 1984 war er Prasident der American Association for Artificial Intelligence und er gehorte seit 1975 dem Editorial Board der Zeitschrift Artificial Intelligence Journal an Er schrieb Kurzgeschichten in denen die Entwicklung der KI eine Rolle spielt 2 McCarthy war Atheist Zitat Responding to Richard Dawkins s pestering his fellow atheists to come out I mention that I am indeed an atheist To count oneself as an atheist one need not claim to have a proof that no gods exist One need merely think that the evidence on the god question is in about the same state as the evidence on the werewolf question Als Antwort auf Richard Dawkins standig drangende Aufforderung an seine Mitatheisten sich zu outen erwahne ich dass ich tatsachlich Atheist bin Um sich als Atheist zu bezeichnen muss man nicht beanspruchen einen Beweis dafur zu haben dass es keine Gotter gibt Man braucht einfach nur zu bedenken dass die Beweise zur Gottesfrage sich in etwa auf dem gleichen Stand befinden wie die Beweise zur Werwolf Frage Wirken BearbeitenDie erste Konferenz uber kunstliche Intelligenz die Dartmouth Conference fand im Sommer 1956 statt In dem Forderantrag an die Rockefeller Foundation fur diese Konferenz 3 pragte McCarthy 1955 den Begriff Kunstliche Intelligenz 4 Er ist der Erfinder der Programmiersprache LISP deren Design er 1960 in der Fachzeitschrift Communications of the ACM vorstellte LISP war eine der ersten Implementierungen eines Logikkalkuls auf einem Computer Ausserdem wird ihm die Erfindung des Alpha Beta Algorithmus der entscheidend zur Spielstarke von Schachprogrammen beigetragen hat sowie der erste Mark and Sweep Algorithmus zur automatischen Speicherbereinigung zugeschrieben Sonstiges BearbeitenDer John McCarthy Award der IJCAI wird fur Wissenschaftler in Kunstlicher Intelligenz in der Mitte ihrer Karriere verliehen Literatur BearbeitenVladimir Lifschitz John McCarthy 1927 2011 In Nature Band 480 2011 S 40 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons John McCarthy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber John McCarthy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek McCarthys Website bei der Stanford University englisch Requiescat in pace Zum Tod von John McCarthy heise de 25 Oktober 2011 John McCarthy Der Vater der Rechner Cloud ist tot Spiegel Online netzwelt Personlichkeiten der Informatik John McCarthy Informatik Aktuell Magazin John McCarthy Computer History MuseumBelege Bearbeiten tweet von Stanford Engineering a b c Requiescat in pace Zum Tod von John McCarthy heise de 25 Oktober 2011 abgerufen am 25 Oktober 2011 McCarthy u a A Proposal for the Dartmouth Summer Research Project on Artificial Intelligence Memento vom 30 September 2008 im Internet Archive August 1955 S 1 Forderantrag Kunstliche Intelligenz auf dem Server von Spektrum der WissenschaftTrager des Turing Awards 1966 Perlis 1967 Wilkes 1968 Hamming 1969 Minsky 1970 Wilkinson 1971 McCarthy 1972 Dijkstra 1973 Bachman 1974 Knuth 1975 Newell Simon 1976 Rabin Scott 1977 Backus 1978 Floyd 1979 Iverson 1980 Hoare 1981 Codd 1982 Cook 1983 Thompson Ritchie 1984 Wirth 1985 Karp 1986 Hopcroft Tarjan 1987 Cocke 1988 Sutherland 1989 Kahan 1990 Corbato 1991 Milner 1992 Lampson 1993 Hartmanis Stearns 1994 Feigenbaum Reddy 1995 Blum 1996 Pnueli 1997 Engelbart 1998 Gray 1999 Brooks 2000 Yao 2001 Dahl Nygaard 2002 Rivest Shamir Adleman 2003 Kay 2004 Cerf Kahn 2005 Naur 2006 Allen 2007 Clarke Emerson Sifakis 2008 Liskov 2009 Thacker 2010 Valiant 2011 Pearl 2012 Micali Goldwasser 2013 Lamport 2014 Stonebraker 2015 Diffie Hellman 2016 Berners Lee 2017 Hennessy Patterson 2018 Hinton LeCun Bengio 2019 Catmull Hanrahan 2020 Aho Ullman 2021 Dongarra 2022 Metcalfe Normdaten Person GND 123999553 lobid OGND AKS LCCN n82098492 NDL 00471298 VIAF 301025587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME McCarthy JohnKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Informatiker Erfinder der Programmiersprache LISPGEBURTSDATUM 4 September 1927GEBURTSORT Boston MassachusettsSTERBEDATUM 23 Oktober 2011STERBEORT Palo Alto Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John McCarthy amp oldid 230808709