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Das Computer History Museum ist ein 1996 gegrundetes Museum in Mountain View im Santa Clara County im US Bundesstaat Kalifornien das sich der Bewahrung und Darstellung der IT Geschichte widmet Es beherbergt eine der weltweit grossten Sammlungen an Computern Computer History Museum Logo des Computer History MuseumDatenOrt Mountain ViewArt Science Center und Technik MuseumEroffnung 2003Leitung John C Hollar 1 Website computerhistory orgGebaude des CHM in Mountain View Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sammlung 3 Computer History Museum Fellow Award 4 Weblinks 5 QuellenGeschichte BearbeitenGordon Bell grundete 1979 mit finanzieller Unterstutzung durch DEC das Digital Computer Museum 2 Im September 1979 wurde in Camden das Museum eroffnet 1983 wurde der Name in The Computer Museum geandert und ein Umzug nach Boston geplant Zum 13 November 1984 bezog das Museum ein ehemaliges Lagerhaus das gemeinsam mit dem The Children s Museum of Boston genutzt wurde Die Abkurzung TCM wurde fur beide Institutionen gemeinsam gepragt The Computer Museum History Center wurde 1996 als Aussenstelle in Mountain View im Silicon Valley gegrundet und die Baracken des ehemaligen Mobellagers des Marinestutzpunkts Moffett Field dienten als erster Standort Als Arbeitsauftrag galt das Sammeln von Artefakten und Geschichtsdaten vor Ort fur das Museum Das Computermuseum in Boston wurde 1999 geschlossen und das Children s Museum ubernahm die Raumlichkeiten Die dort verbliebenen Ausstellungsstucke ubernahm das Science Museum in Boston Mit Ausnahme einer Vielzahl von Ausstellungsstucken um die Robotersammlung ubergab das Science Museum im Jahr 2000 seine Computersammlung an das Computer Museum History Center Sie wurde ubergangsweise in einem grossen Luftschiffhangar des Moffett Airfield gelagert 2001 wurde der Name auf Computer History Museum CHM geandert Durch Spenden konnte im Jahr 2002 das ehemalige Verwaltungsgebaude von SGI erworben werden Im Juni 2003 wurde der Betrieb im neuen Gebaude mit einer provisorischen Ausstellung aufgenommen Aus Platzgrunden konnten dort nur wenige Prozent des gesamten Fundus gezeigt werden der Rest wurde in Lagerhausern in der Umgebung eingelagert Nach einer 19 Millionen Dollar teuren und zwei Jahre dauernden Renovierung konnte das Museum mit der erweiterten Dauerausstellung Revolution The First 2000 Years of Computing im Jahr 2011 wiedereroffnet werden 3 Etwa im Jahr 2010 begann das Museum mit der Archivierung von Quelltext wichtiger Software beginnend mit MacPaint 1 3 bestehend aus Assembler und Pascal Code welcher von Apple Inc freigegeben wurde 4 5 2012 folgte der Quelltext der Programmiersprache APL 6 Im Februar 2013 stiftete Adobe Inc den Photoshop 1 0 1 Quelltext fur die Sammlung 7 8 im November 2013 die Apple Inc den Apple DOS Quelltext des Apple II 9 10 Am 25 Marz 2014 folgten MS DOS 1 1 MS DOS 2 0 sowie Word for Windows 1 1a gestiftet durch Microsoft 11 Am 21 Oktober 2014 folgte der Xerox Alto Quelltext und andere Ressourcen 12 Sammlung BearbeitenDie Sammlung umfasst ungefahr 90 000 Objekte Filme und Fotografien sowie eine Vielzahl von Dokumenten und digitalen Daten 13 Zu den Ausstellungsstucken zahlen Raritaten wie der 1970 erbaute Mulby M der Firma Krantz Computer 14 der Apple I der Cray 1 der Cray 2 der Cray 3 und der originale Utah Teapot der Martin Newell als Vorbild fur sein 3D Modell diente das auch heute noch ein Standard Referenz Modell fur Computergrafik ist nbsp Cray 1 nbsp Cray 2 nbsp Utah teapot nbsp Diverse Computer aus den 1970ern und 1980ern u a Altair 8800 Apple I und LilithDas in Deutschland beheimatete Heinz Nixdorf MuseumsForum warb genauso wie das Computer History Museum damit das grosste Computermuseum der Welt zu sein 13 Im Vergleich zum Heinz Nixdorf MuseumsForum das uber eine Dauerausstellungsflache von 6000 Quadratmetern verfugt stellt das Computer History Museum seine Exponate auf einer wesentlich kleineren Flache von 2300 Quadratmetern aus Bei der Zahl der Exponate liegt das deutsche Museum allerdings deutlich hinter dem amerikanischen zuruck 15 13 Computer History Museum Fellow Award BearbeitenSeit 1987 vergibt das Museum den Computer History Museum Fellow Award Die Preistrager sind Menschen die bedeutende Beitrage zur Weiterentwicklung der Computertechnologie geleistet haben In jedem Jahr werden von der Offentlichkeit Vorschlage fur mogliche Kandidaten entgegengenommen Dadurch soll gewahrleistet werden dass die verschiedensten Leistungen fur die Auszeichnung berucksichtigt werden konnen Die endgultige Auswahl trifft ein Gremium aus Historikern Wissenschaftlern Vertretern der Industrie sowie Museumsmitarbeitern und fruheren Preistragern Die erste Preistragerin war die Computerpionierin Grace Murray Hopper Zu den weiteren Preistragern zahlen unter anderen Konrad Zuse der Erfinder des ersten Computers Steve Wozniak der den Apple I baute und Linus Torvalds der den Linux Kernel schrieb 16 Siehe auch Liste der Fellows des Computer History MuseumWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Computer History Museum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website englisch Quellen Bearbeiten http www computerhistory org staff Backgrounder Presseinformationen auf der Museumswebseite Frank Patalong Der Tempel der Computer Kultur In Spiegel online 23 Januar 2011 abgerufen am 25 November 2012 MacPaint and QuickDraw Source Code In Computer History Museum 20 Juli 2010 abgerufen am 2 September 2014 Erik Hesseldahl Apple Donates MacPaint Source Code To Computer History Museum businessweek com 20 Juli 2010 archiviert vom Original am 9 Februar 2012 abgerufen am 23 August 2014 Len Shustek The APL Programming Language Source Code computerhistory org 10 Oktober 2012 abgerufen am 15 Oktober 2013 englisch Bryan Bishop Adobe releases original Photoshop source code for nostalgic developers theverge com 14 Februar 2013 abgerufen am 15 Oktober 2013 englisch Adobe Photoshop Source Code Len Shustek Apple II DOS source code computerhistory org 12 November 2013 abgerufen am 30 November 2013 englisch Matt Brian Apple II s 35 year old operating system is now open to the public engadget com 13 November 2013 abgerufen am 30 November 2013 englisch Heise online Quelltexte von MS DOS und Word for Windows veroffentlicht 25 Marz 2014 Abgerufen am 25 Marz 2014 Paul McJones Xerox Alto Source Code The roots of the modern personal computer In Software Gems The Computer History Museum Historical Source Code Series Computer History Museum 21 Oktober 2014 abgerufen am 8 Januar 2015 englisch With the permission of the Palo Alto Research Center the Computer History Museum is pleased to make available for non commercial use only snapshots of Alto source code executables documentation font files and other files from 1975 to 1987 a b c Ralph Meyer Wetteifern um die Museums Krone In nw news de 6 Oktober 2012 abgerufen am 25 November 2012 Mulby M Computer Baujahr 1970 Artifact details auf Computer History Museum Daten amp Fakten In Heinz Nixdorf MuseumsForum Abgerufen am 25 November 2012 Fellow Awards In Computer History Museum Abgerufen am 25 November 2012 englisch 37 414371 122 076817 Koordinaten 37 24 51 7 N 122 4 36 5 W Normdaten Korperschaft GND 1058142658 lobid OGND AKS LCCN nr2005026865 VIAF 136511450 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Computer History Museum amp oldid 234300368