www.wikidata.de-de.nina.az
Edward Ed Albert Feigenbaum 20 Januar 1936 in Weehawken New Jersey ist ein US amerikanischer Informatiker der gemeinhin als Vater der Expertensysteme gilt 1994 erhielt er gemeinsam mit Raj Reddy den Turing Award der Association for Computing Machinery ACM fur Pionierarbeit im Aufbau und der Entwicklung von grossflachig nutzbaren Systemen der Kunstlichen Intelligenz mit der sie die praktische Notwendigkeit und das kommerzielle Potential der KI Technologie demonstrierten Heute ist er emeritierter Professor fur Informatik an der Stanford University Edward FeigenbaumFeigenbaum studierte an der Carnegie Mellon University und beendete dort sein Studium mit der Promotion bei Herbert A Simon Von 1960 bis 1964 war er wissenschaftlicher Assistent an der University of California Berkeley wo J C R Licklider ihn fur ein KI Forschungsprojekt der ARPA rekrutierte in dessen Umfeld er u a mit David C Evans das Timesharing System der SDS 940 entwarf 1965 wechselte er zu John McCarthy und George E Forsythe an die frisch gegrundete Fakultat fur Informatik der Stanford University zog sich aus dem Hardware Design zuruck und wurde bald Leiter des dortigen Rechenzentrums Er entwickelte im Rahmen des ARPA Programms u a mit dem Chemiker Carl Djerassi und dem Molekularbiologen Joshua Lederberg das erste Expertensystem Dendral und war auch an der Entwicklung des medizinischen Diagnosesystems Mycin beteiligt Bis 1992 war er stellvertretender wissenschaftlicher Leiter Principal investigator des nationalen Rechenzentrums fur Anwendungen der Kunstlichen Intelligenz auf Medizin und Biologie SUMEX AIM Stanford University Medical Experimental Facility AI in Medicine der National Institutes of Health an der Stanford University Er grundete auch das Knowledge Systems Laboratory an der Stanford University und leitete zwischenzeitlich die Fakultat fur Informatik Feigenbaum war Prasident der American Association for Artificial Intelligence im Leitungsgremium der United States National Library of Medicine und im Board of Directors der Sperry Corporation Er war in den Informatik Ausschussen der National Science Foundation und des National Research Council und in einem ARPA Komitee zu Informationswissenschaft und Technologie tatig Von 1994 bis 1997 war er leitender Wissenschaftler der United States Air Force Ausserdem hat er drei Unternehmen im Bereich angewandte Kunstliche Intelligenz mitgegrundet IntelliCorp Teknowledge und Design Power Zu Feigenbaums Doktoranden gehoren Douglas B Lenat und Niklaus Wirth Turing Award 1984 Auszeichnungen Bearbeiten1986 Mitglied der National Academy of Engineering 1991 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1994 Turing Award und Fellow des American Institute for Medical and Biological Engineering 1997 U S Air Force Exceptional Civilian Service Award 2013 Computer Pioneer Award Fellow der American Association for Artificial Intelligence und des American College of Medical InformaticsNach ihm ist ausserdem die Feigenbaum Medaille benannt die der World Congress of Expert Systems vergibt und deren erster Preistrager er selbst war Mit den Honoraren fur das Buch Computers amp Thought wurde zudem der IJCAI Computers and Thought Award ins Leben gerufen Schriften BearbeitenMit Julian Feldman herausgegeben Computers amp Thought McGraw Hill New York 1963 Knowledge Processing From File Servers to Knowledge Servers In Raymond Kurzweil The Age of Intelligent Machines MIT Press Cambridge 1990 ISBN 978 0 262 11121 8 mit Pamela McCorduck Die Funfte Computer Generation Kunstliche Intelligenz und die Herausforderung Japans an die Welt Birkhauser 1984 mit Pamela McCorduck H Penny Nii The Rise of the Expert Company how visionary companies are using artificial intelligence to achieve higher productivity and profits London Macmillan 1988Weblinks BearbeitenEdward Feigenbaums Website bei der Stanford University englisch Oral history interview with Edward Feigenbaum Memento vom 6 Februar 2007 im Internet Archive vom Charles Babbage Institute gefuhrt 1979 von Pamela McCorduck und 1989 von William Aspray englisch Trager des Turing Awards 1966 Perlis 1967 Wilkes 1968 Hamming 1969 Minsky 1970 Wilkinson 1971 McCarthy 1972 Dijkstra 1973 Bachman 1974 Knuth 1975 Newell Simon 1976 Rabin Scott 1977 Backus 1978 Floyd 1979 Iverson 1980 Hoare 1981 Codd 1982 Cook 1983 Thompson Ritchie 1984 Wirth 1985 Karp 1986 Hopcroft Tarjan 1987 Cocke 1988 Sutherland 1989 Kahan 1990 Corbato 1991 Milner 1992 Lampson 1993 Hartmanis Stearns 1994 Feigenbaum Reddy 1995 Blum 1996 Pnueli 1997 Engelbart 1998 Gray 1999 Brooks 2000 Yao 2001 Dahl Nygaard 2002 Rivest Shamir Adleman 2003 Kay 2004 Cerf Kahn 2005 Naur 2006 Allen 2007 Clarke Emerson Sifakis 2008 Liskov 2009 Thacker 2010 Valiant 2011 Pearl 2012 Micali Goldwasser 2013 Lamport 2014 Stonebraker 2015 Diffie Hellman 2016 Berners Lee 2017 Hennessy Patterson 2018 Hinton LeCun Bengio 2019 Catmull Hanrahan 2020 Aho Ullman 2021 Dongarra 2022 Metcalfe Normdaten Person GND 1069447463 lobid OGND AKS LCCN n80163543 NDL 00439318 VIAF 66617892 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Feigenbaum EdwardALTERNATIVNAMEN Feigenbaum Edward Albert Feigenbaum EdKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer InformatikerGEBURTSDATUM 20 Januar 1936GEBURTSORT Weehawken New Jersey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edward Feigenbaum amp oldid 236583360