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Das Chester Beatty Akbar nama oder Zweite Akbar nama ist eine illustrierte Handschrift des Akbar nama also der von Abu l Fazl verfassten Dynastie und Regierungsgeschichte des Mogulherrschers Akbar Das Manuskript wurde um 1600 am Mogulhof in Agra angefertigt Der grossere Teil der Handschrift namlich der zweite Band und ein Teil des dritten Bandes mit insgesamt 61 Miniaturen werden in der Chester Beatty Library in Dublin unter der Signatur Ms In 0 3 verwahrt Daher ruhrt der Name Chester Beatty Akbar nama Der erste Band des Manuskriptes befindet sich in der British Library unter der Signatur Ms Or 12988 und enthalt 39 Illustrationen Die Handschrift ist unvollendet und reicht nur bis zum Jahre 1579 Es ist nicht bekannt ob der Rest des Buches verlorengegangen ist oder ob es uberhaupt jemals fertiggestellt wurde Das Chester Beatty Akbar nama wird auch als Zweites Akbar nama bezeichnet weil es spater entstanden ist als das Erste oder Victoria and Albert Akbar nama Akbar per Schiff auf dem Weg zum Feldzug in BengalenDer am Mogulhof hoch geschatzte Kalligraph Muhammad Husain Kaschmiri der von Akbar mit dem Titel Zarrin Qalam persisch fur Goldener Stift ausgezeichnet worden war hat das Werk kopiert Das verzierte Kopfstuck auf Folio 1v und die Illuminationen auf dem Rand derselben Seite stammen von Ustad Mansur Etwa 25 Maler waren an der Illustration beteiligt von denen neben Mansur auch Laʿl Sur Das und Dharm Das bereits aus fruheren Handschriften bekannt sind Eine neue Generation von Kunstlern zu denen Manohar Govardhan und Daulat gehoren sie alle Sohne von Malern des Mogulateliers treten in dieser Handschrift sehr deutlich neben die alten Meister Das Chester Beatty Akbar nama ist die letzte historische Handschrift aus Akbars Regierungszeit Es vereinigt in sich verschiedene Malstile die einerseits aus den exquisiten Manuskripten der spaten 1590er Jahre bekannt sind andererseits aber schon Merkmale der fruhen Jahangir Zeit tragen Das Zweite Akbar nama steht also gleichsam auf der Schwelle zu einer neuen Asthetik in der Mogulmalerei Es bildet uberdies einen Kulminationspunkt in dem langjahrigen Bestreben der Kunstler die dargestellten Personen zu portratieren und dadurch zugleich starker zu individualisieren In den fruhen Jahren des 20 Jahrhunderts sind die beiden Bande des Zweiten Akbar nama nach Europa gelangt In Paris hat der beruchtigte Kunsthandler George Demotte mit dem Ziel der Gewinnmaximierung zahlreiche Bilder aus den Banden herausgelost und einzeln verkauft Einige davon hat er ausserdem aus ihren Folios herausgeschnitten und auf Dekorrahmen aus dem Farhang i Jahangiri einem Mogul Lexikon von 1608 geklebt um damit die Attraktivitat der Bilder zu steigern Diese Seiten finden sich heute in Sammlungen auf der ganzen Welt Inhaltsverzeichnis 1 Aussere Gestalt 1 1 Der Band in der British Library 1 2 Der Band in der Chester Beatty Library 2 Die Datierung des Manuskripts und andere Jahresangaben 3 Der Weg uber Persien nach Europa 4 Der Kalligraph 5 Die Randgestaltung der Eroffnungsseiten 5 1 Folio 1v von Mansur 5 2 Folio 2r von Daulat 6 Die Maler 7 Die Illustrationen 7 1 Bildzahlungen 7 2 Das Bildprogramm im Vergleich zum Victoria and Albert Akbar nama 7 3 Stilistische Aspekte 7 3 1 1 Der Stil der Luxushandschriften von 1595 bis 1598 7 3 2 2 Nim qalam Stil 7 3 3 3 Die farbigen Miniaturen der spaten Akbar Zeit 7 4 Portrats 8 Die Illustrationen des ersten Bandes im Einzelnen 9 Illustrationen des zweiten Bandes im Einzelnen 10 Illustrationen des dritten Bandes im Einzelnen 11 Weblinks 12 Literatur 13 AnmerkungenAussere Gestalt Bearbeiten nbsp Hinrichtung von Abu l Maʿali 1564 in Kabul Rahmen von einem Farhang i Jahangiri Die Anordnung des Textes entspricht anders als beim Victoria and Albert Akbar nama der endgultigen Unterteilung des Akbar nama in drei Bande Eine Nummerierung in Rot innerhalb der Textfelder reicht bis 511 1 Der Teilband in der British Library besitzt noch 163 der in der Chester Beatty 271 Blatter Es wurde also ein betrachtlicher Teil der Folios entnommen 2 3 Beiden Teilbanden gemeinsam ist die Grosse des Schriftfeldes mit etwa 24 12 5 cm Es umfasst 22 Zeilen und wird von roten grunen blauen und goldenen Linien umrahmt Der Text ist im Duktus des Nastaʿliq geschrieben Die Grosse der Illustrationen entspricht in etwa der des Schriftfeldes Sofern die Bilder von Textzeilen begleitet werden sind sie entsprechend kleiner 2 3 Ihr Format unterscheidet sich also von dem des deutlich grosseren Victoria and Albert Akbar nama das ein durchschnittliches Bildmass von 32 5 19 5 cm aufweist Anders als in der fruheren Handschrift werden keine Textblocke in die Miniaturen eingeschoben Wenn sich die Illustrationen den Raum mit Textzeilen teilen mussen stehen diese ober und oder unterhalb des Bildes Der Band in der British Library Bearbeiten Im ersten Teil behandelt der Autor Abu l Fazl Akbars Vorfahren von Adam bis Humayun Dieser Band ist im Besitz der British Library Er umfasst 163 von ehemals 176 Folios in denen noch 39 von ehemals 52 4 Illustrationen und zwei dekorative Eroffnungsseiten enthalten sind Die Folios haben eine durchschnittliche Grosse von 40 5 27 5 cm 5 Der bemalte Lackeinband ist im Qadscharenreich entstanden und tragt die Jahreszahl 1249 1833 4 6 Es war wahrscheinlich bei dieser Neubindung im 19 Jahrhundert dass insgesamt sieben Folios vertauscht worden sind 7 Der Band in der Chester Beatty Library Bearbeiten Das zweite Buch dieses Akbar nama das mit der Thronbesteigung Akbars 1556 beginnt und mit dem Jahr 1572 endet sowie ein kleiner Teil des dritten Buches bis zum Jahre 1579 werden in der Chester Beatty Library in Dublin aufbewahrt Die 271 Folios alle in einem Band zusammengebunden enthielten beim Kauf von Sir Alfred Chester Beatty nur noch 61 Miniaturen 8 Insgesamt 59 Bilder waren zuvor aus der Handschrift herausgelost und einzeln verkauft worden Der Beginn von Band 2 Fol 1v und der von Band 3 Fol 177v ist durch je eine Schmuckseite gekennzeichnet 9 In der Chester Beatty Library hat man von den 61 Illustrationen 58 aus der Handschrift entfernt sie werden einzeln ausgestellt Nur drei Bilder Fol 177r 212r und 212v sind im Manuskript verblieben Der Chester Beatty Teil des 2 Akbar nama ist nach Einschatzung von Linda Leach im 18 Jahrhundert von Muhammad Zaman ʿAbbasi der im Inneren des Vorderdeckels signiert neu eingebunden worden Bei dieser Gelegenheit habe man auch die Folios neu eingerahmt Sie weisen nun eine Grosse von 43 26 cm auf 3 Der Ledereinband zeigt Szenen mit Rehen Lowen Kranichen und anderen Tieren in einer Landschaft 10 Sieben einzelne Miniaturen des Zweiten Akbar nama erstand Chester Beatty bei spateren Gelegenheiten Sie alle wurden von dem Kunsthandler George Joseph Demotte 1877 1923 mit Rahmen aus dem mogulzeitlichen Lexikon Farhang i Jahangiri versehen und haben einschliesslich Umrandung eine Grosse von durchschnittlich 34 2 22 4 cm 11 Zahlreiche Museen und private Sammler besitzen weitere Bilder des 2 Akbar nama 12 Die Datierung des Manuskripts und andere Jahresangaben Bearbeiten nbsp Chester Beatty Library Welches Jahr ist gemeint 42 oder 47 1597 98 oder 1602 03 nbsp British Library Welche Jahreszahl soll das sein 40 42 oder 47 1596 1598 oder 1603 Uber die Frage der Datierung gehen die Meinungen der Fachleute auseinander Die Handschrift besitzt kein Kolophon das eindeutig uber die Entstehungszeit Auskunft geben konnte Auf Folio 134v im Band der British Library befindet sich jedoch eine Inschrift aus der G M Meredith Owens erstmals das Ilahi Jahr 47 gelesen hat also das 47 Regierungsjahr Akbars 1602 03 13 Man hat deshalb lange Zeit allgemein angenommen dass das Zweite Akbar nama um 1602 1603 entstanden ist Im Jahre 1987 hat John Seyller jedoch eine weitere Datumsangabe in der Chester Beatty Handschrift entdeckt und die bereits bekannte im Band der British Library neu ubersetzt Die undeutlich geschriebene Jahreszahl auf Fol 134v hat er als 40 oder 42 interpretiert 14 und die in der Chester Beatty Library auf Fol 27v Ms In 03 27 als Ilahi Jahr 42 15 Daraus ergab sich eine fruhere Datierung in die Zeit von 1596 bis 1598 Ein Teil der Fachwelt folgt Seyllers Datierung 16 ein anderer verortet die Handschrift weiterhin in das Jahr 1602 1603 17 Jahresangaben aus spaterer Zeit zusammen mit einem Hinweis auf den Schreiber befinden sich auf Fol 1r des ersten Bandes Dort konstatiert ein Autograph von Jahangir dass das Buch am 3 Februar 1619 17 Safar 1028 vollendet wurde Auf demselben Blatt teilt eine Notiz von Shah Jahan mit dass das Buch am Tag seiner Thronbesteigung im Jahre 1037 1628 in die kaiserliche Bibliothek ubernommen wurde Beide Inschriften sind aufgrund von Reparaturen heute uberklebt und lassen sich nur unter Infrarotlicht lesen 18 Der Weg uber Persien nach Europa BearbeitenDas Zweite Akbar nama gelangte vermutlich nach der Plunderung Delhis 1739 durch Nader Shah nach Persien 8 Dort wurden Schaden an der Handschrift ausgebessert und die beiden Teile des Manuskriptes danach mit neuen Einbanden versehen Wie genau die Bande schliesslich nach Europa und in die Hande des zwielichtigen Kunsthandlers George J Demotte 19 gekommen sind lasst sich nicht sicher bestimmen Ihr Weg war wahrscheinlich ahnlich wie der des beruhmten Grossen Ilkhanidischen Shahnama von ca 1330 das ebenfalls durch die Hande von Demotte gegangen ist und dadurch schwersten Schaden genommen hat Dieses Shahnama hatte sich ehemals im Besitz der koniglich kadscharischen Bibliothek befunden war aber wie auch mehrere andere Handschriften von Mitgliedern des koniglichen Haushaltes verkauft worden die damit ihr Budget aufgebessert haben Seit 1908 sind zumindest einige dieser Handschriften von Shemavan Malayan einem Schwager von Hagop Kevorkian in Teheran angekauft und dann vor allem uber Demotte in den westlichen Kunsthandel gebracht worden 20 nbsp Der Kalligraph Muhammad Husain Zarrin Qalam ca 1582Auch das Zweite Akbar nama war zunachst im Besitz von Georges Demotte 3 und gehorte spatestens seit 1912 dem Londoner Buchhandler Bernard Alfred Quaritch 21 der das Geschaft seines Vaters Bernard Quaritch weiterfuhrte Nach einer Ausstellung durch den Buchhandler im Jahre 1912 war Band 1 erst 1966 nach dem Ankauf des Werkes durch die British Library wieder offentlich zu sehen 22 Band 2 und den kleinen Teil von Band 3 hatte Chester Beatty bereits 1923 von Quaritch erworben 23 Der Kalligraph BearbeitenAus Jahangirs Notiz auf Folio 1r des ersten Bandes geht hervor dass der Kalligraph Muhammad Husain al Kashmiri mit der Niederschrift des Zweiten Akbar nama betraut war 24 Muhammad Husain gehorte zu den am meisten geschatzten Kalligraphen am Mogulhof Seinen Ehrentitel Zarrin Qalam Goldstift hatte Akbar ihm verliehen Abu l Fazl erwahnt ihn im Aʾin i Akbari 25 Zu den von Muhammad Husain kopierten Werken die alle im Duktus des Nastaʿliq geschrieben sind gehort neben anderen das Gulistan von Saʿdi RAS Persian 258 Die Randgestaltung der Eroffnungsseiten BearbeitenAlle Folios der Handschrift sind sichtbar nachtraglich mit neuen besonders breiten Randern versehen worden Zumindest fur den Band in der British Library muss das auf jeden Fall vor 1619 geschehen sein denn die erwahnte Notiz Jahangirs auf Fol 1r erstreckt sich bis uber den Rand und datiert vom 3 Februar 1619 17 Safar 1028 Ein Manuskript so bald nach seiner Fertigstellung neu zu rahmen ist eher ungewohnlich Jeremiah Losty 1945 2021 26 ging davon aus dass es umfangreiche Plane fur eine neue Randgestaltung gab nachdem bereits ein grosser Teil der Handschrift fertig war 27 Das Projekt kam aber wahrscheinlich durch den Tod Akbars unerwartet fruh zum Erliegen so dass nicht mehr als die erste Doppelseite Fol 1v 2r mit Randillustrationen verziert werden konnte Diese wird auf etwa 1605 datiert Losty halt eine Entstehung unter Jahangir fur unwahrscheinlich Dieser hatte Abu l Fazl 1602 ermorden lassen und vermutlich kein Interesse das Werk seines Erzfeindes durch aufwendige Illustrationen aufzuwerten 28 Die Datierung auf 1605 ist aber letztlich nur eine Vermutung Eine spatere Entstehung in den ersten Jahren nach dem Thronwechsel kann nicht ausgeschlossen werden Folio 1v von Mansur Bearbeiten nbsp nbsp Eroffnungsseite des Zweiten Akbar nama in der British Library Folio 1v zeigt ein kunstvolles Kopfstuck uber dem Textfeld Am Farbton des Papiers ist erkennbar dass diese Illumination bereits vor der Neuumrandung entstanden ist Auf der Umrahmung sind Landschaftselemente mit Pflanzen Tieren und Menschen in Gold zu sehen Ganz oben sitzt ein Betender auf einer Bodenerhebung unter einem kleinen Baum Er halt eine Gebetskette und ist in Andacht versunken Ihm zugewandt steht weiter unten ein Mann mit einem Buch in der Hand Drei weitere Manner haben sich in der Landschaft niedergelassen die sich uber den rechten Rand in Hohe des Textfeldes erstreckt Ihre Kleidung und zum Teil auch ihre Gesichter sind mit blassen Farbtonen versehen Eine winzige Signatur auf der rechten Interkolumnie identifiziert die Seite als Werk von Mansur ʿamal i Mansur Dieser Maler ist nach neueren Erkenntnissen nicht nur wie man fruher dachte fur das illuminierte Kopfstuck verantwortlich sondern auch fur die Illustration im Rahmenbereich 29 Er setzt hier die Art der Randgestaltung fort die im grosseren Umfang erstmals in den poetischen Handschriften aus der Zeit von 1595 bis 1598 zum Beispiel einer Khamsa von Nizami 30 bekannt ist Von Mansur stammt auch die Eroffnungsseite im Ersten Akbar nama Folio 2r von Daulat Bearbeiten Auf der linken Eroffnungsseite Folio 2r finden sich ebenfalls Landschaftsdarstellungen in Gold die von Menschen und Engeln belebt sind Ganz oben schweben zwei Engel von denen einer die timuridische Krone herabbringt der andere eine Schale deren Inhalt als Flammen des gottlichen Lichtes gedeutet werden 31 Ein Betender der am linken Rand kniet blickt zu den Engeln hinauf Ein geoffnetes Buch liegt vor ihm Am unteren Rand hockt rechts ein Derwisch ebenfalls mit einem aufgeschlagenen Buch vor sich wahrend links ein junger Mann eine Wasserflasche herbeibringt Die Randgestaltung ist gewiss mit Bezug zum begleitenden Text gewahlt worden Dieser ist schwer zu illustrieren denn darin geht es um die Bedeutung der Sprache und die Unmoglichkeit die Erhabenheit Gottes auch nur zu erfassen geschweige denn dafur passende Worte zu finden Der wahrhaft Weise der im Herzen das unbegreifliche Wesen Gottes ahnt ziehe es vor zu schweigen Im weiteren Verlauf des Textes wird Akbar schliesslich selbst als gottgleiches Wesen geschildert 32 Die Figuren auf diesem Blatt sind anders als auf der gegenuberliegenden Seite mit kraftigen Farben koloriert eine Neuerung Ebensolche Figuren finden sich auch auf Randern der Jahangir Alben die in der Zeit von 1605 bis 1608 von dem Maler Daulat signiert wurden Die Annahme liegt deshalb nahe dass auch Folio 2r von Daulat stammt 33 Bei Akbars Tod muss sich das Manuskript noch in den hofischen Werkstatten befunden haben Moglicherweise war fur die Maler nicht klar wie damit zu verfahren war so dass das unvollendete Werk einige Jahre dort gelegen hat Ob in dieser Zeit irgendwelche Arbeiten daran ausgefuhrt wurden und wenn ja welche lasst sich nicht mit Sicherheit bestimmen Ausnahme ist der Rand einer Doppelseite Fol 55v 56r der aus unbekanntem Grund mit stilisierten goldenen Blumen Hibiskus Iris und Mohn dekoriert wurde Stilistische Ahnlichkeiten mit anderen Handschriften lassen vermuten dass diese Ausgestaltung aus der Zeit um 1615 stammt 34 Erst nach weiteren vier Jahren ist das Buch Jahangir vorgelegt worden In seiner Inschrift von 1619 erklart er die Arbeiten an dem Manuskript endgultig fur abgeschlossen und bestimmt den Eingang in die kaiserliche Bibliothek 24 Die Maler Bearbeiten nbsp Sultan Bahadur versucht sich vor den Portugiesen zu retten 1537 Maler LaʿlAnders als bei den anderen historischen Mogul Handschriften wurden die Illustrationen zum Chester Beatty Akbar nama im Wesentlichen nicht von einem Team von Malern sondern von einzelnen Kunstlern angefertigt 35 Dieselben Kunstler die sich um die farbliche Ausgestaltung ʿamal kummerten hatten vorher selbst das Bild entworfen ṭarḥ Lediglich fur die Gesichter wichtiger Personlichkeiten kamen ab und an zusatzliche Spezialisten zum Einsatz Die Namen der Maler die unterhalb der Bilder vermerkt waren wurden bei der oben erwahnte Neurahmung ubernommen 36 Dennoch sind heute viele Bilder nicht zuordenbar weil sie von Demotte ausgeschnitten wurden und die Namen damit verlorengegangen sind Die genaue Anzahl der Beteiligten lasst sich daher heute nicht mehr ermitteln Soweit bekannt waren 25 Kunstler im Einsatz Zu den wichtigsten Malern gehort Laʿl der schon im Ersten Akbar nama die meisten Kompositionen beigesteuert hat Mit mindestens 20 Bildern steht er auch hier an der ersten Stelle der Beitrager Sein Sohn Daulat 37 der seit etwa 1598 aktiv ist hat nicht nur die Randillustrationen auf Fol 2r 38 angefertigt sondern noch drei weitere Miniaturen Der Generationswechsel 39 im Zweiten Akbar nama ist auch bei weiteren Malerfamilien zu beobachten So war zum Beispiel Basawan nicht mehr im Team Er ist wahrscheinlich aus Altersgrunden seit 1598 nicht mehr im Mogulatelier nachweisbar 40 Dass ein Meister seines Kalibers nicht unter den Kunstlern des Zweiten Akbar nama ist wertet Linda Leach als wichtiges Indiz gegen eine Datierung der Handschrift auf 1596 98 Ware sie zu dieser Zeit entstanden hatte er so argumentiert sie als einer der bedeutendsten Maler im kaiserlichen Atelier gewiss an der Gestaltung dieses Buches teilgenommen 41 Stattdessen erlangt nun sein Sohn Manohar grossere Bedeutung Im Ersten Akbar nama war er nur bei einem Bild Nr 155 fur die Koloration verantwortlich Hier ist er nun mit mindestens funf Miniaturen vertreten und zeichnet ausserdem in einem Bild fur seinen Kollegen Farrukh Chela die Gesichter der wichtigen Personlichkeiten Govardhan Sohn des weniger prominenten Malers Bhavani Das 42 tritt hier erstmalig in Erscheinung und gestaltet gleich funf Miniaturen zwei davon im nim qalam Stil 43 In seiner Teilnahme sieht Linda Leach ein weiteres Argument gegen eine fruhere Datierung Wurde die Handschrift namlich von 1596 98 stammen ware nicht erklarbar so Leach warum Govardhans Name in allen anderen illustrierten Handschriften der spaten 1590er fehlt 44 Zu den altgedienten Malern die am Zweiten Akbar nama beteiligt sind gehort Dharm Das Er war schon bei der Illustration des Darab nama dabei und hat im Ersten Akbar nama funf Bilder als Kolorist ausgestaltet Er hat seine Fahigkeiten im Laufe der Zeit perfektioniert und steuert hier mindestens elf Miniaturen bei 45 Die Illustrationen BearbeitenBildzahlungen Bearbeiten nbsp Die drei Zahlenfolgen an den Bildrandern zeigen dass bei jeder Zahlung weitere Bilder fehlten Die Illustrationen im ersten Band werden von insgesamt drei Nummernfolgen ausserhalb des Rahmens begleitet eine rote indische Nummer unten am linken Bildrand eine weitere rechts aussen an der Unterkante und drittens eine mit Bleistift geschriebene arabische Zahl etwa in der Mitte unter der Miniatur Diese Nummerierungen bezeugen den sukzessiven Schwund der Bilder Die fruheste Zahlung ist die auf der rechten Seite die bis 50 reicht Zu diesem Zeitpunkt fehlten bereits die Bilder 18 und 29 Als die zweite Zahlenfolge links neben den Illustrationen hinzugefugt wurde waren vier weitere Bildseiten verschwunden namlich 4 5 43 und 50 so dass nur noch 46 Miniaturen gezahlt werden konnten Bei der Inventarisierung in der British Library kam schliesslich die letzte Nummernfolge in der Mitte dazu Da in der Zwischenzeit weitere sieben Folios die Handschrift verlassen hatten reicht diese Zahlung nur noch bis 39 Im zweiten Band waren bei der ersten Zahlung noch alle 120 Illustrationen vorhanden bei der zweiten Zahlung zeigte sich der Verlust von funf Miniaturen 46 Da es heute nur noch 61 Bildseiten im Chester Beatty Teil des Zweiten Akbar nama gibt mussen weitere 54 zu spaterer Zeit entnommen worden sein Dazu gehoren mehr als 40 Miniaturen die einen Rahmen aus dem Farhang i Jahangiri besitzen 47 Das Bildprogramm im Vergleich zum Victoria and Albert Akbar nama BearbeitenDie Illustrationen beziehen sich auf Ereignisse bis zum Jahr 1579 Danach bricht das Zweite Akbar nama ab Nach heutigem Wissensstand existieren keine Bilder die Begebenheiten nach 1579 darstellen 48 Die Anzahl der Bilder ist im Vergleich zum Ersten Akbar nama etwas geringer Die Zeit vom 5 bis zum 22 Regierungsjahr wird bei der fruheren Handschrift mit 115 in der spateren mit 87 Illustrationen wiedergegeben Das Zweite Akbar nama besitzt also zumindest fur den zur Verfugung stehenden Vergleichszeitraum fast 25 Prozent weniger Bilder Anders als beim Ersten Akbar nama liegen im Chester Beatty Akbar nama auch die Illustrationen zu Ereignissen vor 1560 vor Das Bildprogramm der Handschrift ist somit von wenigen Unsicherheiten abgesehen bis zum Jahr 1579 vollstandig bekannt Ein Uberblick uber die hier verwendeten Miniaturen zeigt dass sie dem Betrachter uber die Freude an der Kunst hinaus eine Kurzfassung des Akbar nama liefern Die Bilder vermitteln in unterhaltsamer Form die wichtigsten Botschaften des Textes sowohl in historischer als auch in ideologischer Hinsicht nbsp Der zweijahrige Akbar siegt im Ringkampf um eine Trommel uber seinen alteren CousinZunachst geht es um Grundsatzliches im Hinblick auf Akbars Legitimation Der Padischah ist in besonderer Weise mit Adam Bild 3 verbunden dessen gottliches Licht uber die Generationen an Akbar weitergegeben wurde und in ihm kulminiert 49 Uberdies steht er in der Nachfolge der beruhmten Eroberer Timur Bild 7 und 8 und mit Einschrankung Chingiz Khan Bild 6 Seit fruhester Kindheit sind seine herausragenden geistigen Bild 35 und korperlichen Bild 30 Fahigkeiten offenbar die weit uber die Begabungen Gleichaltriger hinausgehen In diese Kategorie gehoren auch die Berichte von Akbars Wundertatigkeit die seine ubernaturlichen Krafte erahnen lassen sollen 50 Die zugehorigen Bilder zeigen seine Macht uber das Tierreich zum Beispiel uber das Pferd Hayran Bild 68 und den Elefanten Fath i Mubarak 164 Der grosste Teil der Illustrationen widmet sich historischer Ereignisse Fur die Zeit Baburs werden die Eroberung von Kabul Bild 9 und sein grosser Sieg gegen die afghanische Lodi Dynastie Bild 10 sowie gegen die vereinigten Rajputen in der Schlacht von Khanwa Bild 13 hervorgehoben Nach nur sechs Bildern wenden sich die Maler bereits Humayuns Regierungszeit zu Er fuhrt die indischen Eroberungen fort dehnt das Reich nach Gujarat aus Bilder 16 20 und versucht die afghanische Herrschaft von Sher Khan in Bihar und Bengalen zu brechen Bilder 21 25 Seine Kriegszuge sind jedoch nicht dauerhaft von Erfolg gekront denn nach seiner verheerenden Niederlage in der Schlacht von Chausa bleibt ihm nur noch die Flucht in das Safavidenreich von Shah Tahmasp Wo Abu l Fazl bereits eine geschonte Fassung von Humayuns Aufenthalt in Persien prasentiert zeigen die zugehorigen Illustrationen ein noch glanzenderes Bild ein koniglicher Empfang in Herat Bild 26 ein Gastmahl mit Shah Tahmasp Bild 27 gemeinsame Jagden Bild 28 und weitere Festlichkeiten Bild 29 Mit safavidischer Hilfe gelingt Humayun die Ruckeroberung von Kandahar Bilder 31 33 Sein weiteres Vordringen wird in erster Linie von seinen Brudern gestoppt allen voran Mirza Kamran Bilder 38 42 und 45 49 Erst nachdem sich Humayun in dem Bruderkampf endgultig durchgesetzt hat kann er die Eroberung Indiens angehen die durch seinen plotzlichen Tod ein jahes Ende findet Sein zwolfjahriger Sohn Akbar besteigt 1556 den Mogulthron Bilder 53 54 die Fuhrung des Reiches liegt aber noch in der Hand des Generalissimus Bairam Khan Dieser leitet den jungen Herrscher erfolgreich durch die Kampfe gegen die afghanischen Prinzen die in der Nachfolge Sher Shah Surs ihre Interessen verteidigen Bilder 59 62 65 66 Trotz seiner grossen Verdienste strebt der heranwachsende Akbar danach sich von Bairam Khan zu befreien Dessen Absetzung stellt einen bedeutenden Einschnitt dar der mit drei Bildern angemessen gewurdigt ist Bild 73 77 78 Der Usbekenaufstand ca 1561 67 der zu den grossten Gefahren fur Akbars fruhe Herrschaft gehorte enthielt in Ersten Akbar nama noch 19 Bilder und war damit die dort am umfangreichsten illustrierte Episode 51 In der spateren Handschrift schrumpft diese gefahrliche Phase auf funf Illustrationen zusammen Bilder 100 102 104 105 Die Einnahme der strategisch bedeutsamen Rajputenfestungen von Mewar Chitor und Ranthambhor wird im fruheren Manuskript mit insgesamt neun Bildern gefeiert 52 Im Beatty Akbar nama gibt es zu jeder Burg zwar nur eine Doppelseite 53 dafur werden aber noch andere Kampfe gegen die verschiedenen Rajputenclans thematisiert gegen die Rathor von Marwar 155 156 die Bundela von Orchha 165 und weitere gegen die Sisodiya von Mewar die seit 1572 von Rana Pratap Singh angefuhrt wurden 157 158 und 167 168 Beide Akbar namas portratieren den Feldzug nach Gujarat 1572 73 mit etwa zwolf Bildern wobei die wichtigen Schlachten von Sarnal Bild 122 123 Patan Bild 124 125 Tulamba Bild 131 132 und Ahmadabad Bild 133 134 je zwei Seiten erhalten 54 Hinsichtlich der ubrigen Szenen zu Gujarat unterscheiden sich die Manuskripte Die militarischen Aktivitaten in Bengalen ab 1574 treten im Zweiten Akbar nama mit 16 Illustrationen Bilder 142 153 155 156 159 160 erheblich starker in den Vordergrund als im Ersten Akbar nama das die Kampfe im Osten nur durch zwei Bilder reprasentiert 55 Vergleicht man Erstes und Zweites Akbar nama so fallen zwei Bildthemen auf die in den beiden Handschriften deutlich unterschiedlich akzentuiert werden So hat die Sicherung der Nachfolge erheblich an Bedeutung gewonnen Wahrend das Erste Akbar nama nur dem altesten Sohn Salim eine Doppelseite und seinem Bruder Murad eine Einzelillustration widmet erhalten in der Beatty Handschrift alle drei Sohne eine Doppelseite Bilder 110 113 und 118 119 Zusatzlich folgt noch eine zweiseitige Darstellung der Beschneidungsfeierlichkeiten Bilder 137 138 Das heisst dass sich die Anzahl der Bildseiten die sich der dynastischen Nachfolge widmen in der spateren Handschrift mehr als verdoppelt hat Im Gegensatz dazu hat die Jagd der konigliche Sport schlechthin 56 nicht mehr die herausragende Stellung die sie noch im Ersten Akbar nama hatte Dort waren es 15 Bilder in denen das Thema aufgegriffen wird im Zweiten Akbar nama sind es nur noch acht 57 Stilistische Aspekte Bearbeiten Leach sieht mehrere unterschiedliche Malweisen im Zweiten Akbar nama vereint 58 1 Der Stil der Luxushandschriften von 1595 bis 1598 Bearbeiten Von etwa 1595 1598 wurde eine Anzahl von Handschriften am Hof in Lahore angefertigt die heute als Hohepunkt der Mogulmalerei gelten Es handelt sich um persische poetische Klassiker beispielsweise Nizamis und Amir Khusraus 59 Khamsa oder das Baharistan von Jami 60 die mit dem besten Papier den kostbarsten Pigmenten und mit hochster technischer Vollendung aufwarten Anders als die historischen Handschriften wie das Timur nama Chingiz nama oder Akbar nama besassen sie nur wenige dafur umso kunstvollere kleinere Illustrationen die gewohnlich das Werk eines einzelnen Meisters waren Ein grosser Teil dieser Bilder bezeugt dass die europaischen Methoden der Modellierung und der raumlichen Tiefe die zum grossen Teil durch Bilder jesuitischer Missionare in Indien bekannt waren 61 inzwischen zum Vokabular der Mogulmalerei gehorten Die Farben sind leuchtend die Figuren vergleichsweise klein 62 nbsp Babur gegen Sultan Ibrahim Lodi in der Schlacht von Panipat 1526 Mukund nbsp Geburt Akbars 1542 Sanwalah Portrats von Narsingh nbsp Humayun in der Festung von Kandahar 1545 nbsp Humayun wieder mit Frau und Kind vereint 1545 Madhu Portrats von Narsingh nbsp Humayun gibt einer Karawane ihr Gepack zuruck 1547 Miskin 2 Nim qalam Stil Bearbeiten Bei Bildern im nim qalam Stil pers halber Stift handelt es sich im Grunde um Zeichnungen mit Farbtonungen in Braun und gelegentlichen Akzentuierungen in mehr oder weniger kraftigen Farben und oder Gold 63 Diese Malweise war zwar grundsatzlich schon seit langem bekannt 64 kam aber im fruhen 17 Jahrhundert besonders in Mode und zeichnet auch andere Handschriften aus wie zum Beispiel das Nafahat al ʿuns das um 1603 am Mogulhof angefertigt wurde 65 Das Chester Beatty Akbar nama besitzt aber mehr nim qalam Miniaturen als jedes andere Manuskript der Mogulzeit Die Bilder mit reduziertem Farbauftrag waren naturgemass schneller fertigzustellen Die Annahme liegt deshalb nahe dass man auf diese Weise das Projekt schneller zu Ende fuhren wollte 35 Dagegen spricht jedoch dass auf die Gruppe der nim qalam Bilder Illustrationen in einem weiteren farbigen Malstil folgen und die Handschrift uberdies im weiteren Verlauf besonders grosszugig mit vielen doppelseitigen Kompositionen ausgestattet ist Nim qalam durfte also eher aufgrund seines asthetischen Wertes verwendet worden sein und nicht aus okonomischen Grunden 66 nbsp Die Mogultruppen greifen von Booten aus die Festung Hajipur an August 1574 Unbekannter Maler nbsp Akbar auf dem wilden Elefanten Lakhna 1558 Farrukh Gesichter von Mukund Linke Halfte nbsp Akbar auf dem Elefanten Lakhna Farrukh Rechte Halfte nbsp Schlacht von Sarnal Gujarat 1572 Sur Das Linke Halfte nbsp Die Mogultruppen in der Schlacht von Sarnal Sur Das Rechte Halfte3 Die farbigen Miniaturen der spaten Akbar Zeit Bearbeiten Die Bilder dieser Gruppe stellen die jungste stilistische Entwicklung innerhalb des Zweiten Akbar nama dar Hier sind die dargestellten Personen grosser als in den Bildern der erstgenannten Stils Ausserdem unterscheidet sich die neue Farbigkeit deutlich von der im British Library Band 67 Die Palette wird insgesamt kuhler nun haufiger mit transparenten Blau und Gruntonen Das entspricht der Trendwende die Losty in den Handschriften fur Akbar ab der Jahrhundertwende erkannte und die zeitgleich ebenso in den Werken fur Akbars Nachfolger Jahangir festzustellen ist 68 Die Betrachtung der einzelnen Illustrationen zeigt dass die Ubergange zwischen den Stilen fliessend sind nbsp Der betrunkene Akbar kampft mit Raja Man Singh 1573 Daulat Linke Halfte nbsp Akbar kampft mit Raja Man Singh Daulat Rechte Halfte nbsp General Mun im Khan gratuliert zur Geburt von Prinz Murad 1570 Dharm Das Linke Halfte nbsp Gluckwunsche zur Geburt von Prinz Murad Dharm Das Rechte Halfte nbsp Diskussionen in Fatehpur Sikri mit jesuitischen Missionaren NarsinghPortrats Bearbeiten nbsp nbsp Die Bestrafung von Hamid Bakari im Ersten und im Zweiten Akbar nama Links Miskina ca 1590 Rechts Wahrscheinlich Manohar ca 1600 Ansatze fur ein erstes Interesse an der Portraitkunst finden sich bereits in den 1560ern 69 Allerdings gibt es so gut wie keine Beispiele dafur in der Buchmalerei sondern fast nur auf Einzelstudien 70 Erst im Victoria and Albert Akbar nama wird erstmals auf einer Buchillustration Nr 197 die Anwesenheit bestimmter Hoflinge durch ihre beschrifteten Portrats bezeugt Die naturgetreue Wiedergabe von Gesichtern blieb ein wichtiges Anliegen der Mogulmaler das im Zweiten Akbar nama mit seinen vielen identifizierbaren historischen Gestalten einen ersten Hohepunkt erreichte 71 Dabei geht es nicht nur um die Wiedergabe wichtiger Personlichkeiten sondern um ein grundsatzliches Interesse an der Individualisierung der Dargestellten Die Fortschritte die die Maler in der Zeit zwischen den beiden Akbar namas gemacht haben wird besonders deutlich im Vergleich einer Szene die in beiden Handschriften illustriert wurde die Bestrafung von Hamid Bakari Er hatte wahrend einer grossen Treibjagd auf ein anderes Mitglied des Hofes geschossen und musste weil seine Hinrichtung mehrfach fehlschlug mit rasiertem Kopf auf einem Esel ruckwarts sitzend um das Jagdfeld reiten Bei dem Bild von Miskin im Ersten Akbar nama Bild Nr 135 befindet sich Hamid Bakari oben rechts auf der Seite und erscheint eher nebensachlich im Vergleich zum Hauptgeschehen namlich Akbars Jagd Bei der spateren Interpretation der Szene ist er unten links im Bild zu sehen Durch die hohe Individualisierung die ihm der Maler wahrscheinlich Manohar verliehen hat nimmt er nun aber eine erheblich zentralere Stellung fur den Betrachter ein Er wird zu einem Charakter den man mit Sympathie und Mitleid betrachtet so wie es die Manner tun die ihn umgeben Es geht dem Kunstler also um die glaubhafte Darstellung menschlicher Interaktion Ziel ist hier nicht mehr nur die Wiedergabe von Handlungen und Gesten sondern die Portratierung von Personlichkeiten und das Sichtbarmachen von Gedanken Milo Beach bezeichnet diese Entwicklung als die entscheidende Veranderung in der Mogulmalerei der spaten Akbar Zeit 72 Die Illustrationen des ersten Bandes im Einzelnen BearbeitenBild Nr Folio 73 Bild Dargestelltes Ereignis Fundstelle beiBeveridge 74 B in der pers Edition 75 P und bei Thackson Th 76 Maler Aufbewahrungsort1v nbsp Eroffnungsseite mit Kopfstuck und Randmalereien B I 1 5P I 1 2Th I 2 5 Mansur London British Library Or 12988 Fol 1v2r nbsp Eroffnungsseite mit Randmalereien B I 5 9P I 2 3Th I 5 9 Daulat London British Library Or 12988 Fol 2r120v nbsp Rechtzeitig vor der Geburt des erwarteten Thronfolgers werden die Ammen bestimmt die fur seine Versorgung zustandig sein sollen Zu den wichtigsten gehort Jiji Anaga die Frau von Shams ud Din Atka Sie und andere zahlt Abu l Fazl an dieser Stelle auf Erstaunlich ist allerdings dass Maham Anaga die eine herausragende Bedeutung unter den Ammen hatte hier nicht erwahnt ist 77 Die Milchverwandtschaft ist nach islamischer Vorstellung gleichbedeutend mit der Blutsverwandtschaft Die Auswahl der Ammen ist deshalb hochst bedeutsam B I 130 31P I 44Th I 148 49 ʿamal Sanwalah London British Library Or 12988 Fol 20v222r nbsp Als Akbar im Oktober 1542 zur Welt kommt befindet sich Humayun mit einer inzwischen sehr kleinen Schar von Gefolgsleuten auf der Flucht vor Sher Shah Sur Hamida Banu Begam die werdende Mutter wird einige Tage vor der Niederkunft als Gast in der Festung Umarkot aufgenommen wahrend Humayun weiter in Richtung Thatta fluchtet Ein Bote bringt ihm die Nachricht von der Geburt des Sohnes dessen Horoskope nur das Beste verheissen 78 Hamida selbst stosst erst Anfang Dezember 1542 wieder zu Humayun 79 B I 137 38Th I 156 57 ʿamal Sanwalahnami chihra Narsingh London British Library Or 12988 Fol 22r325r nbsp Nach islamischer Auffassung war Adam besonders gross Abu l Fazl ubernimmt diese Vorstellung und beschreibt ihn im Akbar nama als 60 Gaz gross Deshalb ist Adam grosser als der Baum neben ihm und der Kranich vor ihm erscheint klein wie eine Ente 80 Die im Text beschriebenen lockigen Haare hat der Maler getreulich dargestellt B I 154 56P I 52 53Th I 177 79 ṭarḥ Nanhaʿamal ʿInayat London British Library Or 12988 Fol 25r431r fehlt An dieser Stelle wird ein Traum von Qachulai Bahadur erzahlt dem Vorfahren Timurs in achter Generation Er sieht im Traum wie acht Mal ein leuchtender Stern von seinen Lenden ausgeht Der achte und letzte Stern war besonders gross und leuchtend und erhellte die ganze Welt Von diesem gingen mehrere kleine Sterne aus die ihrerseits einen Teil der Welt erleuchteten Der achte Stern symbolisiert Timur dessen Nachkommen in den verschiedenen Weltteilen darunter auch Indien ihre Herrschaft errichten B I 186 89P I 68 70Th I 229 35 unbekannt532v fehlt Am Ende des Folios wird berichtet wie Qutula Khan ein Neffe von Qachulai Bahadur die Cathayer besiegt Ein Bild das den Sieg von Akbars Vorfahren uber die Chinesen zeigt wurde gut zur Panegyrik von Abu l Fazl passen der von der Furcht des Khaqan von China uber seinen d h Akbars Arger die Sorge des Kaisers von Byzanz uber sein Stirnrunzeln spricht 81 Bild 8 zeigt dann auch entsprechend den gefangenen osmanischen Sultan Bayezid vor Timur B I 186 89P I 68 70Th I 229 35 unbekannt634r nbsp Der Sarg mit Chingiz Khan wird in die Mongolei zuruckgebracht Nach Abu l Fazl Darstellung starb Chingiz Khan am 24 Januar 1227 auf dem Ruckweg von einem Feldzug Seinem Befehl folgend wurde sein Tod geheim gehalten bis die Armee in die Heimat zuruckgekehrt war Damit sich die Nachricht von seinem Tod auf keinen Fall verbreiten konnte wurde jeder getotet dem die Armee begegnete B I 194 96P 73 74Th I 242 45 Manōhar London British Library Or 12988 Fol 32r736v nbsp Die Geburt Timurs Timur wird in der timuridischen und mogul indischen Geschichtsschreibung als Saḥib Qiran bezeichnet Herr der Gluckskonjuktion namlich der von Jupiter und Venus Die Astrologen im Bild bezeugen die Bedeutung des Horoskops fur den Prinzen Der Text auf der Ruckseite verweist darauf dass mit der Geburt Timurs die Vision von Qachulai Bahadur die in der fehlenden Illustration 4 dargestellt gewesen sein durfte Wirklichkeit geworden ist B I 205 06Th I 257 59 Surdas Gujarati London British Library Or 12988 Fol 34v837v nbsp Bayezid wird vor Timur gebracht 1402 In der Schlacht bei Ankara wird der osmanische Sultan Bayezid I am 20 Juli 1402 gefangen genommen Abu l Fazl berichtet dass Timur ihn wohlwollend empfangen und ihm in der Versammlung einen Ehrenplatz zugewiesen habe B I 210 11P I 79 80Th I 262 63 ʿamal Manṣur naqqash London British Library Or 12988 Fol 35vBabur Zeit942r nbsp Im September 1504 belagert Babur die Festung von Kabul Muhammad Muqim der die Stadt nicht lange zuvor selbst erst erobert hatte gibt schliesslich auf und bittet um Frieden Er erhalt die Erlaubnis seinen Besitz mitzunehmen und sich zu seinem Bruder Shah Beg nach Kandahar zu begeben Im Vordergrund des Bildes sieht man die Armee Baburs der im blauen Gewand zu Pferd das Friedensgesuch der Gegner personlich entgegennimmt Die Gesten der Boten zeigen ihre Unterwerfung an und den Wunsch den Ort zu verlassen Wahrenddessen hat Muhammad Muqim wahrscheinlich der Reiter im weissen Gewand die Festung im Hintergrund bereits verlassen Seine Anhanger die meisten noch innerhalb der Stadtmauern von Kabul zu sehen haben ihre Sachen gepackt und folgen ihm B I 228Th I 290 91 ʿamal Surdas Gujarati London British Library Or 12988 Fol 40r1046r nbsp Illustration der beruhmten Ersten Schlacht bei Panipat zwischen Babur und Sultan Ibrahim Lodi am 20 April 1526 In dieser Schlacht wurde die Macht der afghanischen Lodi Dynastie endgultig gebrochen B I 242 44Th I 310 15 ʿamal Mukund London British Library Or 12988 Fol 44r1147 nbsp Am Tage der Ersten Schlacht von Panipat hatte Babur seinen Sohn Humayun nach Agra geschickt der Hauptstadt von Sultan Ibrahim Lodi um dort die koniglichen Schatze zu sichern Zwei Wochen nach dem Sieg am 3 Mai 1526 kommt Babur nach Agra und nutzt diese neuen Besitztumer um damit Familienangehorige Heerfuhrer und andere Unterstutzer zu entlohnen Auch die Familienangehorigen des soeben besiegten Ibrahim Sultan erhalten finanzielle Zuwendungen Bei dieser Gelegenheit uberreicht Humayun seinem Vater den Koh i Noor der das Geschenk annimmt und sogleich wieder zuruckschenkt Bildgrosse 15 5 x 12 3 cm 82 B I 246 48P I 98 99Th I 316 21 k A The Cleveland Museum of Art Catherine and Ralph Benkaim Collection 2013 3081250v nbsp Ende November 1526 sandte Babur einen Boten zu Humayun der als Statthalter in Jaunpur weilte Er sollte so schnell wie moglich an den Hof nach Agra kommen um mit ihm in die bevorstehende Schlacht gegen Rana Sanga und die vereinigten Rajputen zu ziehen Am 7 Januar 1527 erscheint Humayun am Hof Das Bild zeigt Humayun der Babur seine Aufwartung macht Humayun ist auf diesem Bild an seinem speziellen Turban erkennbar den er zu diesem Zeitpunkt allerdings noch gar nicht erfunden hatte 83 B I 258P I 104 05Th I 338 41 ʿamal Surdaschihra nami Sanwala London British Library Or 12988 Fol 47v1353r nbsp Niederlage von Rana Sanga und den vereinigten Rajputen in der Schlacht von Khanwa 84 am 17 Marz 1527 Diese Schlacht ist mindestens ebenso wichtig wie die Schlacht von Panipat Die Zerschlagung des Rajputen Bundnisses kennzeichnet eine der bedeutendsten Stationen in der Eroberung Indiens Danach war nicht mehr Kabul sondern Agra das Zentrum der Mogul Macht 85 B I 264 65P I 109Th I 354 55 ʿamal Dharmdas London British Library Or 12988 Fol 50r1455 nbsp Im Juni 1529 kommt Humayun unangemeldet und ohne Erlaubnis von Badachschan nach Agra Die Illustration zeigt wahrscheinlich wie er Babur seine Aufwartung macht Abu l Fazl berichtet zwar dass Humayuns Eltern uber die unerwartete Ankunft ihres Sohnes hochst erfreut gewesen waren Tatsachlich war Babur aber keineswegs zufrieden dass Humayun Badakhshan ohne Erlaubnis verlassen hatte das sogleich durch den Herrscher von Kashgar bedroht wurde Bildgrosse ohne Rand 17 4 12 2 cm Bei dieser losgelosten Seite handelt es sich um eines der Bilder die von dem Kunsthandler Demotte ausgeschnitten und auf ein Folio des Worterbuches Farhang i Jahangiri geklebt wurden Die hier in die Tabelle eingefugte Farbabbildung blendet den Rahmen mit Figuren in europaischer Kleidung und Pflanzenornamenten aus Der Text der oberhalb des Bildes sichtbar ist gehort zum Worterbuch und hat nichts mit der Illustration zu tun 86 B I 272Th I 368 69 Dharmdas zugeschrieben 87 unbekannter Verbleib1557r nbsp Humayun tritt die Nachfolge Baburs an Dezember 1530 Der Text oberhalb der Illustration beschreibt wie Babur mit seinen letzten Atemzugen die Grossen des Reiches zusammenruft und sie auffordert Humayun die Baiʿa zu leisten indem sie ihre Hand des Schwurs in seine Hand legen Dann so steht es auf der folgenden Seite sollte sich Humayun auf den Thron setzen wahrend Babur selbst am Fuss des Thrones im Bett liegt Der Maler hat den eindrucksvollen Moment mit einer einfachen Thronszene wiedergegeben bei der Babur neben dem Thron steht und die hohen Wurdentrager aufruft dem neuen Herrscher Gefolgschaft zu leisten B I 276P I 117Th I 374 75 ʿamal Laʿl London British Library Or 12988 Fol 53rHumayun Zeit60v nbsp Randillustration von etwa 1615 mit stilisierten goldenen Blumen darunter Iris Lilien und Hibiskus Th I 396 401 k A London British Library Or 12988 Fol 55v59r nbsp Randillustration mit stilisierten goldenen Blumen von etwa 1615 Th I 388 391 k A London British Library Or 12988 Fol 56r1663v nbsp Am 22 April 1535 lasst Humayun das Lager von Sultan Bahadur bei Mandsaur angreifen Drei Tage spater fluchtet Sultan Bahadur mit einigen Gefolgsleuten in Richtung Mandu Vorlage fur diese Illustration war mit einiger Sicherheit Bild Nr 10 im Victoria and Albert Akbar nama Auch hier hat der Maler ein Paar auf dem Pferd dargestellt das mittig links zu sehen ist In beiden Fallen wurde offenbar Sultan Bahadur von Gujarat mit Baz Bahadur verwechselt dem Sultan von Malwa uber den es eine in Indien allgemein bekannte Liebesgeschichte zu der Sangerin Rupmati gibt B I 303P I 132Th I 418 19 ʿamal Dharmdaschihra nami Narsingh London British Library Or 12988 Fol 59v1765r nbsp Wahrend Humayun Mandu erobert fluchtet Sultan Bahadur zunachst nach Champaner von dort getrieben von der Mogularmee weiter nach Cambay und schliesslich nach Diu In Cambay beschliesst Humayun die Ruckkehr nach Champaner wo ein Teil der Truppen zur Belagerung zuruckgeblieben war Trickreich gelingt es ihm nachts mit dreihundert Mannern in die Burg einzudringen und das Tor fur die eigene Armee zu offnen Die Ubergabe der Festung geschieht im August 1535 Der Maler hat die Verfolgungsjagd von Humayun und Sultan Bahadur vermutlich bewusst dramatisch hier zugespitzt Wahrend die Mogultruppen nach Champaner einmarschieren fluchtet Sultan Bahadur durch ein anderes Tor Tatsachlich erfolgte die Einnahme der Stadt etwa zwei Monate nach der Flucht von Sultan Bahadur 88 B I 307P I 134Th I 424 25 ʿamal Farrukh Chela London British Library Or 12988 Fol 61r1867r fehlt Nach langer Belagerung von Champaner klettern Humayun und Bayram Khan mit 300 Mannern von einer unbewachten Stelle in die Festung wahrend das ubrige Mogulheer von einer anderen Seite angreift Durch diese Taktik tragen die Moguln schliesslich den Sieg davon August 1535 Th I 432 unbekannt1968v nbsp Sultan Bahadur hatte Imad al Mulk mit dem Aufbau einer neuen Armee betraut so dass er kaum ein halbes Jahr spater mit 50 000 Reitern gegen die Moguln ziehen konnte Nach einem anfanglichen Sieg der Gujaratis gelang es Yadgar Nasir Mirza das Blatt zu wenden so dass die Mogultruppen als Sieger aus der Schlacht hervorgingen Die zentrale Personlichkeit im Bild mit blauem Gewand und einem Pferd mit rosafarbener Schutzdecke durfte daher der mehrfach im Text erwahnte Yadgar Nasir Mirza sein B I 316P I 140Th I 440 41 ʿamal Laʿl London British Library Or 12988 Fol 63v2071r nbsp Am 13 Februar 1537 treffen sich Sultan Bahadur und der portugiesische Gouverneur Nuno da Cunha vor der Kuste von Diu Ausgelost durch gegenseitiges Misstrauen kommt es zu einem Kampf bei dem Sultan Bahadur schliesslich ins Wasser springt und ertrinkt B I 323P I 146Th 454 55 Laʿl London British Library Or 12988 Fol 66r2173v nbsp Wahrend die Mogularmee in Gujarat beschaftigt war gelang es dem Afghanen Fuhrer Sher Khan seine Machtposition in Bihar zu festigen und sogar in Richtung Bengalen auszudehnen Im Juli 1537 begab sich Humayun mit einer grossen Armee in Richtung Osten um dem Machthunger Sher Khans Einhalt zu gebieten Erstes Ziel war die Festung Chunar am Ufer des Ganges die er nach dreimonatiger Belagerung einnehmen konnte Das Bild zeigt die Einnahme der Festung fur die der der Chef der Artillerie Rumi Khan eigens Schiffe mit speziellen Aufbauten und Schutzdachern konstruiert hatte B I 331 32P I 151Th 468 71 Laʿl London British Library Or 12988 Fol 68v2274v nbsp Humayun mit seiner Armee auf dem Weg nach Bengalen Er erobert die Hauptstadt Gaur im August 1538 Abu l Fazl weist darauf hin dass Sher Khan bereits die besten Teile des Schatzes von Bengalen an sich genommen hatte Tatsachlich waren kurz zuvor die Afghanen in Gaur gewesen hatten die Stadt geplundert und vieles zerstort so dass es fur die Mogultruppen nicht mehr viel zu erobern gab 89 B I 334 35P I 152 53Th I 474 75 Miskin London British Library Or 12988 Fol 69v2378r nbsp Der Feldzug nach Bengalen endete in einer Katastrophe Sher Khan war es gelungen die Moguln in Gaur zu isolieren wahrend er selbst die Eroberung Bengalens weiter vorantrieb Humayun macht sich schliesslich mit einem Teil der Armee auf den Ruckweg nach Agra trifft aber auf die Truppen Sher Khans und wird am 26 Juni 1539 in der Schlacht von Chausa 90 vernichtend geschlagen Humayun und die wenigen die sich retten konnen versuchen uber den Ganges zu fluchten Als Humayun dabei zu ertrinken droht kommt ihm ein Wassertrager namens Nizam zu Hilfe Man sieht Humayun etwas rechts von der Bildmitte wie er sich an dem Wassertrager festhalt 91 B I 344P I 159 60Th I 494 95 Dharmdas London British Library Or 12988 Fol 73r2478v nbsp Humayun hatte seinem Retter Nizam versprochen dass er ihn zum Lohn fur einen halben Tag zum Konig macht Nach seiner Ruckkehr nach Agra lost er das Versprechen ein Dharmdas zeigt hier Nizam den Wassertrager auf dem Thron B I 345P I 160Th I 494 97 Dharmdas London British Library Or 12988 Fol 73v2580r nbsp Nach der Niederlage in Chausa stellt Humayun in Agra eine neue Armee zusammen und zieht einige Monate spater nochmals gegen die Afghanen deren Anfuhrer sich nun nicht mehr Sher Khan sondern Sher Shah nennt 92 In Bhojpur wenige Kilometer sudlich von Farrukhabad 93 bauen die Mogultruppen eine Brucke um zu den feindlichen Truppen auf der anderen Seite des Ganges zu gelangen Die Afghanen versuchen ihrerseits diese Brucke mit einem Elefanten von dem der Name Girdbaz uberliefert ist zu zerstoren Humayun lasst den Elefanten mit einem Kanonenschuss ausser Gefecht setzen Dieser Moment ist hier dargestellt B I 349 50P I 163Th I 502 05 Dharmdas London British Library Or 12988 Fol 76r26101v nbsp Vertrieben von Sher Shah fluchtet Humayun in das Reich der Safawiden Dort ordnet Shah Tahmasp I an dass er uberall mit grossen Ehren empfangen werden soll Erste Station macht Humayun in Herat wo er am 26 Januar 1544 von Muhammad Khan dem Erzieher des dort residierenden Prinzen empfangen wird Im Jahanara Garten in dem schon Babur 1506 bewirtet worden war 94 wird nun ein grosses Fest fur Humayun ausgerichtet Deutlich sichtbar unterscheidet sich die safawidische Turbanmode von derjenigen der Moguln Die Kizilbasch sind an dem roten Stab erkennbar um den ihr Turban gewickelt ist dem taj i Haydari Ansonsten sind die Turbane lockerer gebunden und voluminoser als in Indien Bei dem weissbartigen alten Herrn auf der linken Seite der offenbar gerade im Begriff ist Humayun ein wertvolles Geschenk zu uberreichten durfte es sich um Muhammad Khan handeln B I 433 34P I 214Th II 72 75 Farrukhchihra nami Narsingh London British Library Or 12988 Fol 96v27103r nbsp Etwa 30 km ostlich von Soltaniye trifft Humayun im Juli 1544 erstmals Shah Tahmasp personlich der ihn zu einem grossen Gastmahl einladt Das Verhaltnis zwischen Humayun und Tahmasp war nicht ganz so harmonisch wie Abu l Fazl seine Leser glauben machen will Der Bericht von Humayuns Leibdiener Jauhar gibt ein realistischeres Bild und erwahnt beispielsweise auch Humayuns erzwungene Konversion zur Schia 95 B I 437P I 216Th II 80 81 Sanwalah London British Library Or 12988 Fol 98r28104r nbsp Shah Tahmasp ladt Humayun zu einer grossen Treibjagd ein bei der das Wild zehn Tagesreisen lang auf ein Jagdgebiet bei Takht i Sulaiman hin zusammengetrieben wird In der Nahe befindet sich die Quelle des kleinen Flusses Saruq 96 Dieses Flusschen hat der Maler wahrscheinlich auch auf dem Bild darstellen wollen Weiter im Hintergrund ist die Kette der Treiber zu sehen von denen einer einen Hut nach europaischer Mode tragt Der Maler Ganga Sen hat sich bei der Darstellung im Wesentlichen an einer Jagd in Indien orientiert denn die Nilgauantilope die Hirschziegenantilope und der Axishirsch sind in Persien nicht zu finden und Jagdgeparden waren dort ebenfalls unbekannt 97 Das Folio ist vertauscht worden und sollte eigentlich auf Fol 98 der British Library Foliozahlung folgen B I 439 40P I 218Th II 82 85 Ganga Senchihra nami Narsingh London British Library Or 12988 Fol 103r29105 fehlt Hier geht es um eine Qamargha Polo und Bogenschiessen Abschied von Tahmasp und Humayun in Miyana Humayuns Besuch in Tabris Begrussung Festlichkeiten Hockey Wolflaufen B I 439 44P 218 19Th II 82 89 unbekannt30109 nbsp Akbar kampft mit seinem Cousin dem Sohn von Mirza Kamran um eine Trommel Bevor Humayun und Hamida Banu Begam in das Safawidenreich fluchteten gaben sie Akbar in die Obhut seines Onkels Mirza ʿAskari und der Ammen Askari erhalt einige Monate spater von seinem Bruder Kamran die Festung Kandahar die Humayun und die safawidischen Streitkrafte als einen der ersten Orte zuruckerobern wollen Als sich die vereinigten Truppen auf Kandahar zubewegen lasst Kamran den Prinzen Akbar zu sich nach Kabul kommen um ihn notigenfalls als Faustpfand gegen Humayun in der Hand zu haben Am Morgen nach der Ankunft empfangt Kamran den Neffen im Shahrara Garten Bei dieser Gelegenheit ist auch Kamrans Sohn Ibrahim Mirza zugegen der eine Trommel geschenkt bekommt Akbar gefallt die Trommel gut und es kommt zum Streit Kamran bestimmt dass die beiden darum kampfen sollen und sie dem Sieger als Preis gehoren solle Wider Erwarten siegt der jungere Akbar Bildgrosse 21 9 12 cm In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri 98 B I 455 56P I 226 7Th II 108 11 Manōharzugeschrieben Art and History Trust Collection Familie Soudavar31113r nbsp Nach fast sechsmonatiger Belagerung der Festung von Kandahar gibt Mirza ʿAskari seinen Widerstand gegen die vereinigte Armee von Safawiden und Anhangern Humayuns auf Am 3 September 1545 tritt er seinem Bruder gegenuber Dieser hatte angeordnet dass sich die Tschagatai und Qizilbasch Amire ihrem Rang entsprechend aufstellen sollen Bayram Khan hatte den Auftrag Mirza ʿAskari mit einem Schwert um den Hals als Zeichen seiner Kapitulation hereinzufuhren Auf der linken Seite des Bildes im blau goldenen Gewand hat der Maler einen tschagataiischen Offizier mit Federkopfschmuck dargestellt In der Mitte des Hofes mit rotem Mantel ist ein Kizilbash Amir erkennbar B I 467P I 235Th II 132 33 Surdas London British Library Or 12988 Fol 106r32116r nbsp Nachdem Humayun zusammen mit den persischen Truppen Kandahar erobert hatte uberfallen die Moguln nun die Safawiden und bringen die Stadt im Oktober November 1545 in ihre alleinige Gewalt Shah Tahmasp hatte fur die Hilfe die er Humayun bei der Ruckeroberung Hindustans gewahrte unter anderem die Abtretung Kandahars gefordert Da der persische Oberbefehlshaber dort aber nicht bereit ist Humayun und seinen Gefolgsleuten fur den nahenden Winter Unterkunft zu gewahren sehen diese sich gezwungen die Festung gewaltsam in Besitz zu nehmen 99 Das Folio wurde bei einer Neubindung vertauscht und folgt statt auf Folio 108 erst auf Folio 109 Die letzten drei Worte auf Fol 108v werden im Textfeld oben auf dem Bild wiederholt B I 474P I 241Th II 148 49 ustad Manṣurchihra nami Narsing London British Library Or 12988 Fol 110r33116v nbsp Humayun betritt die eroberte Festung von Kandahar und begibt sich zum Weissen Festungsturm wo er die Huldigung seiner Anhanger entgegennimmt Das Folio wurde bei einer Neubindung vertauscht und ein Blatt spater eingebunden B I 474P I 241Th II 148 49 Ustad Manṣur London British Library Or 12988 Fol 110v34119r nbsp Am 17 November 1545 kann Humayun kampflos in Kabul einziehen und sieht dann seinen inzwischen dreijahrigen Sohn Akbar wieder Wahrend sich Humayuns Heer Kabul naherte hat sich ihm zunachst Mirza Hindal angeschlossen dem weitere Deserteure aus den Reihen Mirza Kamrans folgten Angesichts seiner schwindenden Unterstutzung blieb Mirza Kamran nur die Flucht so dass Humayun die Stadt ungehindert einnehmen konnte B I 481P I 245Th II 158 59 Ustad Mansur London British Library Or 12988 Fol 112r35120 nbsp Humayun lasst Hamida Banu und die anderen koniglichen Damen aus Kandahar nach Kabul holen Um herauszufinden ob der kleine Akbar seine Mutter die er seit etwa zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte wiedererkennt sollen sie sich nach ihrer Ankunft alle versammeln Laut Abu l Fazl hat Akbar seine Mutter sofort in der Menge erspaht und ist zu ihr gelaufen Die Miniatur ist von einem Rahmen des Farhang i Jahangiri umgeben Die Bildgrosse betragt 12 9 12 cm Dieses Bild befand sich ursprunglich zwischen den Folios 112 und 113 der Handschrift in der British Library B I 484 45Th II 163 65 k A Washington Freer Gallery of Art F1939 57 Charles Lang Freer Endowment36121r nbsp Feier anlasslich der Beschneidung Akbars in Kabul 1545 Der Pavillon im Hintergrund ist im oberen Bereich mit einer Wandmalerei verziert die die zeitgenossische Vorliebe fur europaische Kunst widerspiegelt Die zentrale Szene auf der rechten Seite zeigt einen Jesuitenpater in schwarzem Gewand und eine Gruppe von vier Personen in europaischer Kleidung die sich verneigen oder niederknien Das Objekt ihrer Anbetung ist auf dem Bild nicht zu erkennen Ganz rechts aussen auf dem Wandbild sieht man einen weiteren Jesuiten der dem Geschehen von einer Art Loge aus zusieht Vor allem die Jesuiten der dritten Missionsreise die im Mai 1595 den Mogulhof erreichten 100 versuchten durch eine einfallsreiche Kirchengestaltung Prozessionen und Mysterienspiele das Interesse nicht nur Akbars sondern auch der gewohnlichen Bevolkerung zu wecken Der Maler hat hier offenbar wie auch aus anderen Bildern bekannt eine Szene aus einer Theaterauffuhrung wiedergegeben 101 B I 486P I 248Th II 166 69 Madhuchihra kasha i Narsingh London British Library Or 12988 Fol 114r37123r nbsp Im Marz 1546 macht sich Humayun auf zu einem Feldzug nach Badachschan um den von ihm eingesetzten Gouverneur Mirza Sulayman in seine Schranken zu weisen In Andarab im heutigen Baglan kommt es zur Schlacht die die Mogultruppen gewinnen B I 492P I 252Th II 178 79 Dharmdas London British Library Or 12988 Fol 115r38128v nbsp Humayun gibt einer Karawane ihre gestohlenen Waren zuruck Nach seinem Sieg uber Mirza Sulayman war Humayun schwer erkrankt Diese Gelegenheit nutzte sein Bruder Kamran um Kabul erneut einzunehmen Endlich wieder genesen eilt Humayun nach Kabul zuruck und belagert die Festung in der sich Mirza Kamran verschanzt hat mehrere Monate lang Dabei kommt es immer wieder zu kleineren Kampfen bei denen Humayuns Truppen zuweilen Beute machen konnen Ein Teil dieser erbeuteten Waren gehort Handlern deren Karawane kurz zuvor von Mirza Kamran geplundert worden war Humayun gibt den Kaufleuten ihre Waren zuruck B I 509 10P I 264Th II 208 10 Miskin London British Library Or 12988 Fol 120v39133v nbsp Ende April 1547 flieht Mirza Kamran aus Kabul uberlasst die Stadt Humayun und erobert stattdessen grosse Teile Badachschans zuruck Humayun plant deshalb einen weiteren Feldzug im Norden Kurz vor dem Abmarsch im Juni 1548 als er noch im Raum fur die Wasserkannen steht setzt sich ein weisser Hahn auf seine Schulter Humayun deutet das als gluckbringendes Zeichen fur die bevorstehenden Schlachten 102 B I 525P I 274Th II 238 39 Narsingh London British Library Or 12988 Fol 125v40135r nbsp Auf diesem Folio wird der Kampf gegen Mirza Kamran in Badakhschan etwa im Juli 1548 beschrieben Nach einem Gefecht fluchtet Mirza Kamran in die Festung von Taloqan Man sieht ihn im Bild oben links sitzend wahrend er mit einigen seiner Gefolgsleute spricht Vor der Burg fliesst der Fluss Khanabad Humayun ist auf der rechten Seite mit rotem Gewand und goldenem Helm zu Pferd dargestellt Gerade fuhren ihm zwei Soldaten einen Gefangenen zu Wahrend der nachfolgenden Belagerung schickt Humayun seinem Bruder Kamran einen Brief Moglicherweise sollen die beiden Manner auf der Brucke die Boten darstellen Das hier eingefugte Bild ist eine Kopie der Originalillustration dieser Szene Die Kopie die mit 17 12 8 cm fast genau mit der Vorlage ubereinstimmt wurde am 1 Mai 2019 bei Sotheby s versteigert Das Original befindet sich in der Chester Beatty Library 103 B I 529 32P I 277 278Th II 244 51 k A Dublin Chester Beatty Library In 61 10 104 41137r nbsp Nach dem Sieg uber Mirza Kamran in Badachschan im August 1548 ergeben sich die hohen Amire Musahib Beg der in Badachschan auf der Seite Mirza Kamrans gekampft hatte wird als Zeichen seiner Kapitulation mit Schwert und Kocher um den Hals vor Humayun gefuhrt B I 535P I 280Th II 254 57 Khemchihra nami Madhu London British Library Or 12988 Fol 128r42138r nbsp Mirza Kamran unterwirft sich seinem Bruder Humayun der ihn in die Arme nimmt und heftig weint 1548 B I 536 37P I 281Th II 258 59 Manōhar London British Library Or 12988 Fol 129r43139v nbsp Nach der Schlacht von Badachschan stattet Humayun seine Bruder und Mirza Sulayman mit Lehen und offiziellen Wurden aus und kehrt danach nach Kabul zuruck Vor der Stadt empfangen ihn der fast sechsjahrige Akbar zusammen mit Atka Khan und einigen Hoflingen Am 5 Oktober 1548 zieht Humayun in Kabul ein Das Bild fallt in der Reihe der Illustrationen auf und entspricht im Stil eher den spateren Miniaturen im Teilband der Chester Beatty Library wie sie z B Balchand entworfen hat B I 539 41P I 283 284Th II 262 67 k A New York Metropolitan Museum of Art Acc No 30 95 174 14 105 44142r Humayuns Truppen haben gegen die Usbeken gekampft und sie bis Balkh verfolgt Nach Auskunft Abu l Fazls wollte Humayun die Stadt einnehmen stimmte aber nach heftigem Widerstand seiner Generale einem Ruckzug zu Dieser strategische Fehler hatte zur Folge dass schliesslich die Mogultruppen von den Usbeken verfolgt wurden B I 548 50P I 289 90Th II 280 285 k A Dublin Chester Beatty Library In 62 6 106 45145v nbsp Humayun beobachtet von einem Hugel eine weitere Schlacht gegen seinen Bruder Mirza Kamran Bei dieser Schlacht Juli 1550 etwa 50 Kilometer nordwestlich von Kabul wird Humayun verwundet Diese Miniatur tragt ein wichtiges Datum in der linken unteren Ecke das uber das Jahr der Anfertigung Auskunft geben konnte Leider ist eine Ziffer nicht erkennbar 12 Isfandarmuz mah i ilahi sana 40 42 oder 47 Das entspricht dem 21 22 2 1596 1598 oder 1603 B I 559P I 296 297Th II 304 07 Khem Karan London British Library Or 12988 Fol 134v46147r nbsp Nach der Schlacht im Juli 1550 nimmt Mirza Kamran erneut Kabul ein wahrend Humayun sich drei Monate lang in Andarab aufhalt um seine Verwundung heilen zu lassen Lediglich seine Anhanger wissen wo er sich aufhalt Der Maler Shankar stellt Mirza Ibrahim und Mirza Sulayman dar die ihm seine Aufwartung machen Mit den Kampfern die Mirza Sulaymans Gattin 107 zu Humayun schickt greift dieser Kabul an B I 563P I 299 300Th II 312 315 Shankar London British Library Or 12988 Fol 136r47149v nbsp Wahrend der Schlacht um Kabul wird der abgeschlagene Kopf von Qaraja Khan der zu Mirza Kamran desertiert war vor Humayun gebracht etwa November 1550 Dieses Folio wurde bei der Neueinbindung mit dem nachfolgenden Fol 138 vertauscht B I 570P I 304Th II 328 29 Karim Dadchihra gusha i Surdas London British Library Or 12988 Fol 137v48151r nbsp Nach der Schlacht um Kabul fluchtet Mirza Kamran mit seinen letzten acht Anhangern auf afghanisches Gebiet Dort wird er von Afghanen ausgeraubt Aus Sorge dass er von irgendwem erkannt wird rasiert er sich glatt verkleidet sich als Qalandar Derwisch und sucht Schutz bei einem fruheren Verbundeten in Laghman In dieser Illustration werden zwei Szenen uberlagert Einerseits steht sie im oben geschilderten Rahmen der Plunderung durch die Afghanen und Mirza Kamrans Verkleidung als Derwisch Man sieht ihn vorn links als Qalandar getarnt wahrend ihm seine letzten Gefolgsleute huldigen Andererseits ist im Hintergrund auch Humayun zu Pferd dargestellt so dass die Szene sich vermischt mit der Plunderung von Kamrans Lager durch Humayuns Truppen unmittelbar nach der Schlacht um Kabul die einige Seiten fruher geschildert wird 108 B I 574P I 306 07Th II 334 37 Hiranand London British Library Or 12988 Fol 139r49153v nbsp Am Abend des 20 November 1551 versucht Mirza Kamran mit einer Schar Afghanen das Lager von Humayun zu uberfallen Der Plan war jedoch verraten worden so dass Humayun Schutzmassnahmen ergreifen konnte Den Kampf beobachtet er zu Pferd von einem nahen Hugel herab begleitet von dem inzwischen neunjahrigen Akbar der auf dem Bild rechts neben ihm in grunem Gewand zu sehen ist Der dunkle Himmel mit Mond und Sternen gibt getreulich die textliche Vorgabe wieder Die Schlacht endet mit der Flucht Kamrans und dem Tod von Humayuns Bruder Mirza Hindal B I 582P I 312Th II 352 53 Khem Karan London British Library Or 12988 Fol 142v50157v fehlt Hier war wahrscheinlich ein Bild von Akbar bei Baba Bilas Palas B I 594 597P I 321 22Th II 376 81 unbekannt51166v nbsp Das Bild zeigt eine Szene aus der Schlacht von Machhiwara im Mai 1555 in der die Mogularmee unter Bairam Khan das Heer der afghanischen Sur Dynastie besiegt Bei dem nachtlichen Kampf werden die Strohdacher eines nahen Dorfes in Brand gesetzt Durch die Helligkeit konnen die Mogultruppen die feindlichen Afghanen aus der Ferne unter Beschuss nehmen und dadurch den Sieg einfahren Durch die drei Worte die auf dem Blatt oben links verblieben sind ki fatḥ nama rasid als die Verkundung des Sieges eintraf lasst sich das aus dem Manuskript herausgeloste Blatt eindeutig identifizieren 109 Bildgrosse 22 13 cm Mit einem Rahmen aus dem Farhang i Jahangiri versehen 110 B 625 627P 344 45Th II 444 49 k A Dublin Chester Beatty Library Nr 62 752171r nbsp Im November 1555 wird Akbar als Gouverneur in den Punjab entsandt Bairam Khan steht ihm als ataliq einem Erzieher und Tutor zur Seite Dem Gefolge des Prinzen schliesst sich ausserdem Meister Aziz Sistani an der sich durch seine Kenntnisse im Bereich der Artillerie und der Waffenkunst auszeichnet und der auch als Rumi Khan bekannt ist Unter seiner Anweisung lernt der Prinz mit Feuerwaffen zu schiessen Es ist daher wahrscheinlich Meister Aziz Sistani den der Maler Govardhan neben dem jungen Akbar darstellen wollte Hier zielt der junge Schutze gerade auf ein Tongefass das auf einem gelben Stab in der Verlangerung des Gewehrlaufs zu sehen ist B I 640 41P I 356Th II 476 77 Govardhan London British Library Or 12988 Fol 158rIllustrationen des zweiten Bandes im Einzelnen BearbeitenBild Nr Folio 111 Bild Dargestelltes Ereignis Fundstelle beiBeveridge 112 B in der pers Edition 113 P und bei Thackson 114 Th Maler Aufbewahrungsort177v nbsp Eroffnungsseite mit verziertem Kopfstuck B II 1 2P II 1 2Th III 2 5 k A Dublin Chester Beatty Library In 03 253178v nbsp Inthronisation Akbars in Kalanaur 115 Humayun war unerwartet durch einen Sturz ums Leben gekommen 116 Sein dreizehnjahriger Sohn Jalal ud Din Muhammad allgemein unter seinem Epitheton Akbar bekannt besteigt am 14 Februar 1556 den Thron des Sultanats und des Kalifats 117 Die Amtsgeschafte fuhrt wahrend der nachsten Jahre noch Bairam Khan der im Wesentlichen fur die Ruckeroberung Indiens verantwortlich ist 118 Die Person unmittelbar vor Akbar soll wahrscheinlich Bairam Khan sein Im Vordergrund der Illustration ist ein Wassertrager Hindustani bihishti zu sehen der zum Standardinventar von Hofszenen gehort Seine Aufgabe ist es hier den Boden zu befeuchten damit der Staub nicht so aufwirbelt Die lederne Schultertasche in der er das Wasser transportiert wird als mashk bezeichnet 119 Rechte Halfte der Doppelseite B II 5 7P II 4Th III 10 15 Madhu Dublin Chester Beatty Library In 03 154179r nbsp Auf dieser Halfte der Inthronisationsszene ist der linke Teilbereich des Hofes zu sehen in dem weitere Hoflinge Musiker und Standartentrager versammelt sind In ihrer Mitte befindet sich ein Minbar auf dem der im Text erwahnte Chatib steht Dieser ruft die Namen und koniglichen Titel des neuen Herrschers aus Es fallt auf dass der Sichtschutz der das Areal umgibt auf den beiden Halften dieser doppelseitigen Komposition nicht einheitlich gestaltet ist Diese Unstimmigkeit kommt bei Doppelseiten haufiger vor selbst wenn die beiden Halften von demselben Maler stammen Man geht dennoch davon aus dass die beiden Teile Bild 53 und 54 zusammengehoren Die Miniatur ist von einem Rahmen des Farhang i Jahangiri eingefasst Bildgrosse 22 8 12 7 cm 120 B II 5 7P II 4Th III 10 15 k A Sotheby s New York 25 March 1987 lot 186 121 Verbleib unbekannt55184v nbsp Shah Abu l Maʿali wird festgenommen Am dritten Tag nach der Thronbesteigung halt Akbar eine grosse Versammlung ab zu der auch Shah Abu l Maʿali eingeladen ist Da er ein enger Vertrauter Humayuns gewesen war nahm er an auch jetzt eine Sonderstellung am Hofe einzunehmen Durch diese Fehleinschatzung verhielt er sich laut Abu l Fazl so unangemessen dass er verhaftet und in ein Gefangnis nach Lahore gebracht wurde Rechte Halfte einer doppelseitigen Komposition Am unteren Rand der Illustration ist eine Inschrift sichtbar bei der es sich um eine Anweisung fur den Maler handelt Der Inhalt des Textes wurde haufig fur die Maler zusammengefasst und eventuell mit weiteren Instruktionen versehen damit sie die Bilder in der gewunschten Weise malen konnten Diese Anweisungen sollen dann aber ubermalt werden damit sie spater nicht mehr sichtbar sind Warum sie hier wie auch an anderen Stellen in dieser Handschrift nicht entfernt wurden ist unklar 122 Die drei Worte auf der linken Seite des Podiums verweisen als Kustode auf das folgende Folio B II 28 29P II 16Th III 50 51 Laʿl Dublin Chester Beatty Library In 03 656185r nbsp Kronungsfeier und Gefangennahme von Shah Abu l Maʿali Auf dem Hofling unten rechts in der Ecke sind die Worte taṣwir ru be ru Bilder einander gegenuber zu lesen Dabei handelt es sich um eine Anweisung die auf der Figur unten links auf der gegenuberliegenden Halfte wiederholt wird Diese Notizen erinnern die Maler daran dass dieses Bild als Doppelseite angelegt werden soll 122 Linke Halfte der zweiseitigen Komposition 123 B II 28 29Th III 50 51 Laʿl Dublin Chester Beatty Library In 03 71 Regierungsjahr Akbars 1556 155757188v nbsp Belagerung Kabuls durch Mirza Sulayman rechte Halfte Wahrend Akbar und Bairam Khan sich mit den Truppen in Richtung der Siwaliks begeben und dort den Kampf gegen Sikandar Shah Sur fortsetzen versucht Mirza Sulayman Kabul in seine Gewalt zu bringen Er belagert die Festung die Munʿim Khan der Gouverneur der Stadt mit Kanonen und Musketen verteidigen lasst Hier sind am unteren Bildrand erneut Anweisungen fur die Maler zu sehen die eigentlich hatten ubermalt werden sollen Dass die Zeile sogar von einer goldenen Linie eingefasst ist zeigt deutlich dass es sich um ein Missverstandnis gehandelt haben muss Der Maler hat die Instruktionszeile fur einen Teil des Haupttextes gehalten und entsprechend hervorgehoben Die meisten Kunstler an Akbars Hof waren Hindus und kamen aus der Tradition der Devanagari Schrift Viele konnten die persischen Zeilen vermutlich gar nicht selbst lesen B II 41P II 24Th III 74 75 Shankar a Dublin Chester Beatty Library In 03 1058189r nbsp Wahrend Kabul von Mirza Sulayman belagert wird kommen immer wieder lowenherzige und geschickte Helden aus der Festung und zeigen Tapferkeit und Heldenmut Im Hintergrund ist Munʿim Khan in der Festung vor einem Baldachin zu sehen Zwei Manner in Rustung machen gerade den taslim Bei dieser Art des Grusses fur hochgestellte Personlichkeiten legt man die Ruckseite der rechten Hand auf den Boden richtet sich dann langsam auf und hebt dabei die Hand bis uber den Scheitel Das bedeutet dass der Grussende bereit ist sich selbst als Opfer darzubringen 124 Die beiden gehoren wahrscheinlich zu den lowenherzigen Helden die Munʿim Khan darum bitten sich in den Kampf vor den Toren der Stadt begeben zu durfen B II 41P II 24Th III 74 75 Shankar a Dublin Chester Beatty Library In 03 1159196r nbsp Gefangennahme von Hemu bei der Zweiten Schlacht von Panipat am 5 November 1556 Bei dieser Schlacht kampft die Mogularmee gegen die Truppen von ʿAdil Shah Sur unter der Fuhrung seines Feldherrn Hemu Dessen Armee ist mit etwa doppelt so vielen Soldaten und 1500 Elefanten erheblich starker und hatte fast den Sieg errungen ware Hemu nicht durch einen Pfeilschuss ins Auge schwer verletzt worden Dadurch geraten seine Truppen in Panik und ergreifen die Flucht Hemu wird gefangen und auf seinem Elefanten zu Akbar gebracht B II 65P II 41Th III 122 123 Shankar Dublin Chester Beatty Library In 03 1860197r nbsp Bairam Khan fordert Akbar auf Hemu zu enthaupten Als dieser sich weigert ubernimmt Bairam Khan personlich diese Aufgabe Es gibt erhebliche Zweifel dass sich die Geschichte so zugetragen hat wie Abu l Fazl berichtet Zwei zeitgenossische Autoren bezeugen dass Akbar selbst den ersten Hieb gefuhrt und Bairam Khan die Enthauptung vollendet habe 125 Dieser Sieg in Panipat war von grosster Bedeutung er besiegelte das Schicksal der Afghanen Dynastie und markiert den Anfang des Mogulreiches B II 66P II 42Th III 126 127 Padarath Dublin Chester Beatty Library In 03 192 Regierungsjahr Akbars 1557 155861201v nbsp Hier ist wahrscheinlich Sikandar Sur bei seiner Flucht vor den Moguln dargestellt Die Berge im Bild deuten die Siwaliks an die Burg im Hintergrund soll die Festung Mankot sein in der er in Kurze Zuflucht sucht April Mai 1557 B II 79P II 50 51Th III 150 155 Manohar New York Metropolitan Museum of Art Theodore M Davis Collection 30 95 174 2862202r nbsp Die Mogultruppen verfolgen Sikandar Sur der beim Nahen der Feinde sein Lager verlasst und in die Festung Mankot fluchtet Wahrend er noch unten links in einem mit Jagdszenen verzierten Zelt beim Ankleiden gezeigt wird sieht man weiter oben schon wie alle vor den Moguln in die Festung fluchten Der Maler wollte auf diese Weise wahrscheinlich zum Ausdruck bringen dass Sikandar in aller Hast das Lager verlassen musste das dann von Akbars Truppen geplundert wurde Der Hirte auf der linken Seite der gerade Wasser holt konnte ein Hinweis sein auf die nachfolgende Beschreibung der Festung Mankot die uber reichliche Mengen Wasser verfugte um einer langen Belagerung standzuhalten Oben rechts auf dem Folio stehen die Worte qalaʿa Mankot Festung Mankot die zugleich die ersten Worte auf der Ruckseite des Folios sind B II 79 80P II 51Th III 154 157 Ahmad Dublin Chester Beatty Library In 03 2363x 126 v nbsp Akbar begrusst seine Mutter in Indien Akbar hatte seine Mutter Hamida Banu Begam bereits kurz nach der Thronbesteigung nach Indien holen wollen Da Kabul aber durch Mirza Sulayman belagert wurde musste dieser Plan aufgeschoben werden Nach dem Sieg uber Hemu konnte die Reise endlich beginnen Hamida Banu und weitere weibliche Verwandte werden unter sorgfaltigen Schutzmassnahmen nach Delhi eskortiert Um Akbar zu sehen machen sie einen Umweg in Richtung Mankot Auf dieser rechten Halfte der doppelseitigen Komposition sind nur die wartenden Diener und Akbars Pferd zu sehen Dieses Bild wurde aus dem Manuskript herausgelost und spater mit einem neuen grauen und einem breiteren rostroten Rahmen versehen in dem sogenannten Davis Album verwahrt B II 85 86P II 54 55Th III 164 169 k A New York Metropolitan Museum of Art Acc No 30 95 174 13 127 64204r nbsp Akbar begrusst seine Mutter Hamida Banu Begam Er ist zu diesem Zeitpunkt erst 14 Jahre alt wird von dem Maler Dhanraj aber viel alter dargestellt B II 86P II 55Th III 168 169 Dhanraj Dublin Chester Beatty Library In 03 2565207v nbsp Ubergabe der Schlussel von Mankot Etwa sechs Monate lang hielt Sikandar der Belagerung stand Am 24 Juli 1557 ergab er sich nachdem er durch Fursprache von Bairam Khan offiziell in den kaiserlichen Dienst aufgenommen wurde Er erhielt ein Jagir in Bihar sein Sohn blieb jedoch als Geisel am Mogulhof Diese Seite tragt eine wichtige Datierung am Fuss des Bildes bei der jedoch nicht sicher ist ob sie die Zahl 42 oder 47 nennt B II 91P II 59Th III 180 181 Laʿl Dublin Chester Beatty Library In 03 2766208 fehlt Hier befand sich wahrscheinlich die linke Halfte zu Bild Nr 65 auf der die Festung Mankot abgebildet gewesen sein durfte B II 91P II 59Th III 180 181 unbekannt67209v nbsp Akbar und sein Pferd Hayran Wahrend der konigliche Hof sich auf dem Weg von der Festung Mankot nach Lahore befindet reitet Akbar eines Tages allein mit seinem Pferd Hayran aus Diener und Gefolge lasst er zuruck Rechte Halfte einer doppelseitigen Komposition Das Blatt ist von einem Rahmen aus dem Farhang i Jahangiri umgeben B II 93P II 61Th III 186 187 128 k A ehemals Sammlung V Everit Macy Verbleib unbekannt 129 68210r nbsp Akbar und sein Pferd Hayran Abu l Fazl beschreibt dieses Pferd als besonders schnell und temperamentvoll Wenn es frei lauft lasse es niemanden in seine Nahe kommen und es sei nur mit grossen Schwierigkeiten einzufangen Auf seinem Ausritt sei Akbar irgendwann abgestiegen und habe eine Zeitlang nicht weiter auf Hayran geachtet das davongaloppiert sei Aber als er nur daran dachte das Pferd wieder zu besteigen sei es sofort zu ihm gekommen Abu l Fazl preist diese Begebenheit als ein Wunder das die ausserordentliche Natur Akbars bezeuge Bildgrosse 23 12 4 cm B II 93P II 61 130 Th III 186 187 131 k A The Cleveland Museum of Art 39 653 Regierungsjahr Akbars 1558 155969215v nbsp Akbar reitet auf dem Musth Elefanten Lakhna Elefantenkampfe waren ein beliebtes Schauspiel bei dem besonders Tiere in der Musth aufeinander gehetzt wurden Im Sommer 1558 als Akbar 15 Jahre alt ist besteigt er selbst den Elefanten Lakhna und fuhrt ihn in den Kampf Lakhna gewinnt und verfolgt den besiegten Gegner gerat dabei aber mit einem Fuss in ein tiefes Loch In dem Bestreben sich daraus zu befreien macht der Elefant wilde Bewegungen und versucht seinen Reiter abzuwerfen Dieser hat seinen Fuss in Seilen fixiert die dem Elefanten um den Hals gebunden sind und als kalawa bezeichnet werden Offenbar gelingt es Akbar nicht sich wieder aus den Seilen zu losen und gerat dadurch in eine gefahrliche Situation bis einige der Umstehenden ihn befreien konnen Da die Elefanten die von ihrem Kampf mit deutlichen Blutspuren ubersat sind den Zuschauern zu nahe kommen versuchen Manner mit Charkhis die Tiere zuruckzudrangen Ein Charkhi besteht aus einem hohlen Stuck Bambus das mit Schiesspulver gefullt wird In der Mitte ist es mit Lehm in zwei Halften unterteilt Beide Halften sind mit Zundschnuren versehen Ein langer Stock der in der Mitte befestigt wird dient als Griff Wenn die Zundschnure angezundet werden dreht sich der charkhi 132 und macht einen erschreckenden Larm der die Dickhauter zuruckweichen lasst Abu l Fazl gibt davon im Aʾin i Akbari eine genaue Beschreibung und zahlt an dieser Stelle noch weitere Elemente auf die zur Schirrung der Elefanten gehorten 133 Rechte Halfte einer doppelseitigen Komposition B II 114P II 74Th III 224 225 Farrukhnami chihra Manōharchihra kasha i Anant Dublin Chester Beatty Library In 03 3270216r nbsp Linke Halfte der Illustration von Akbar auf dem Elefanten Lakhna Auf dieser Seite hat der Maler vor allem die fluchtenden Zuschauer dargestellt die sich vor dem wilden Tier in Sicherheit bringen Am linken Bildrand steht neben dem Baum ein Elefant mit einem roten Tuch uber dem Kopf Bei diesem Tuch handelt es sich um ein Andhiyari das aus dichtem Gewebe wie Brokat oder Samt besteht Es wird besonders wilden Elefanten uber die Augen geworfen damit sie mangels Sicht zuruckhaltender werden Dieselbe Decke ist auch bei Lakhna im vorangehenden Bild zu sehen Sie ist haufig mit drei schweren Glocken am Saum versehen die nicht allein der Optik dienen sondern die den Stoff besser unten halten sollen An den gekurzten Stosszahnen tragt der Elefant ausserdem Ringe aus Eisen oder Messing Sie heissen Bangri sollen die Stosszahne verstarken vor dem Splittern bewahren und sie gleichzeitig verschonern 134 Linke Halfte der doppelseitigen Komposition B II 114P II 74Th III 224 225 Farrukhchihra kasha i Mukund Dublin Chester Beatty Library In 03 3371219 nbsp Wahrend einer Jagd Akbars in der Nahe von Agra gelingt es einer Gazelle ihr gefangenes Kitz durch einen Sprung auf einen Jagd Geparden zu befreien so dass Mutter und Jungtier fluchten konnen Bei diesem Ereignis aus dem Jahre 1559 ist Akbar 16 Jahre alt Der Maler wahrscheinlich Manohar 135 hat den jungen Mogulkaiser deutlich alter dargestellt B II 122P II 79 80Th III 240 241 Manohar New York Metropolitan Museum of Art Acc No 30 95 174 9 4 Regierungsjahr Akbars 1559 156072221 nbsp Shahim Beg der Favorit eines Moguloffiziers wird vom Schwager seiner Geliebten erschossen Shahim Beg war seiner Frau uberdrussig geworden und hatte sie an ʿAbd ar Rahman Beg weitergegeben der die Schone in seinen Harem aufnahm Als Shahim Beg einige Zeit spater bei ʿAbd ar Rahman zu Gast war erinnerte er sich wahrend des Trinkgelages an seine fruhere Frau und forderte sie zuruck Weil der Gastgeber dazu aber keinesfalls bereit war kam es zum Kampf in dem es Shahim Beg gelang seinen Gegner zu fesseln Danach zog er mit seiner fruheren Ehefrau in einen benachbarten Garten wo sie die Feier fortsetzten Der Bruder von ʿAbd ar Rahman Beg erfuhr von den Geschehnissen eilte mit seinen Mannern zu dem Garten und erschoss Shahim Beg Die Miniatur ist von einem Rahmen des Farhang i Jahangiri eingefasst B II 128P II 83 84Th III 254 57 k A Baltimore The Walters Art Museum W 874a 136 5 Regierungsjahr Akbars 1560 156173234 nbsp Kampf der kaiserlichen Truppen unter Atka Khan gegen Bairam Khan am 12 August 1560 Bairam Khan hatte sich in hohem Masse um die Konsolidierung des Mogulreiches und die Fuhrung des jungen Herrschers verdient gemacht Als Akbar der Kinderzeit entwachsen war begann er sich jedoch zunehmend gegen die Ubermacht des Generalissimus zu wehren Dieser billigte ihm weder in politischer oder militarischer noch in finanzieller Hinsicht das geringste Mitspracherecht zu Mit Hilfe von Bairam Khans Gegnern zu denen vor allem Akbars Milchverwandtschaft zahlte die Atka Khail 137 gelingt es Akbar den alten General abzusetzen Bildgrosse 24 4 12 8 cm Die Miniatur ist von einem Rahmen des Farhang i Jahangiri eingefasst 138 Die Zuordnung des Bildes ist noch nicht endgultig gesichert B II 171 73P II 112 13Th III 344 347 k A Privatsammlung74235v nbsp Nachdem Bairam Khan besiegt war ernennt Akbar am 9 September 1560 seinen fruheren ataliq Munʿim Beg 139 zum Khankhanan pers Furst der Fursten und lasst ihm ein Ehrengewand ubergeben B II 174P II 114Th III 348 49 Govardhan Dublin Chester Beatty Library In 03 4975236 fehlt Hier befand sich hochstwahrscheinlich die linke Halfte zum vorangehenden Bild Nr 74 Munʿim Beg wird Khankhanan B II 174 75Th III 348 51 unbekannt76237v nbsp Im September 1560 begibt sich Akbar aus der Gegend von Sirhind nach Lahore und nutzt diese Zeit zur Jagd Bildgrosse 21 5 12 cm In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B II 175 77Th III 352 53 Dhanraj 140 Paris Hotel Drouot 15 Mai 2019 Los 30unbekannter Verbleib77239v nbsp Im Oktober 1560 tritt Bairam Khan vor Akbar um offiziell seine Unterwerfung zu bekunden Rechte Halfte einer Doppelseite Bildgrosse 23 2 12 7 cm Die Einordnung des Bildes als Nummer 77 ist noch nicht endgultig gesichert B II 181P II 118Th III 360 61 Hiranand 141 Christie s London 25 Juni 2020 Lot 81 Verbleib unbekannt78240r nbsp Im Oktober 1560 tritt Bairam Khan vor Akbar um offiziell seine Unterwerfung zu bekunden Nach der Schlacht am 12 August 1560 hatte sich Bairam Khan in die Sivaliks zuruckgezogen wo er in der Festung eines befreundeten Raja Zuflucht fand Im Oktober desselben Jahres gelingt es der Mogularmee sich gegen die Verteidiger Bairam Khans durchzusetzen Der alte General erscheint schliesslich vor Akbar der sich zu dieser Zeit in Hajipur Panjab aufhalt Mit einem Handtuch um den Hals mit dem er auf den Strom seiner Tranen und damit auf seine tiefe Zerknirschung hinweist bittet er um Vergebung Linke Halfte zum vorangehenden Bild Diese und die vorangehende Miniatur sind in einen Rahmen des Farhang i Jahangiri geklebt B II 181P II 118Th III 360 61 142 Dharmdas 143 Washington Freer Gallery of Art F1952 3379242 nbsp Im November 1560 fangt Akbar zum ersten Mal selbst einen Geparden Auf dem Weg von Hajipur nach Agra bleibt Akbar mit seinem engeren Gefolge in Hisar Firoza um dort zu jagen Da es dort Geparden gibt sieht er sich an auf welche Weise die Tiere eingefangen werden konnen und wendet die Methode dann gleich selbst an B II 186P II 121Th III 372 73 Daulat Dublin Chester Beatty Library In 03 52r80243v nbsp Anfang Januar 1561 richtet Munʿim Khan ein Fest fur Akbar aus und macht ihm kostbare Geschenke peshkash genannt die hier vorgefuhrt werden Noch wahrend Akbar bei Munʿim Khan zu Gast ist meldet sich ein Gesandter aus Badachschan an Dieser bringt eine Bittschrift von Mirza Sulayman und uberreicht ebenfalls Geschenke Es ist durchaus moglich dass der Maler auf diesem Bild auch den Gesandten aus Badachschan mit seinen Dienern darstellen wollte denn die Gruppe von Mannern im Zentrum des Bildes die Schatullen und andere Gaben uberbringen tragen auffallig anders gebundene Turbane Diese sind deutlich grosser und lockerer gebunden sind als die kleinen Kopfbedeckungen nach mogulindischer Mode und sollen damit wahrscheinlich die Anwesenheit von Fremden hindeuten Die Illustration ist allerdings so im Text positioniert dass das Hauptgeschehen eindeutig die Ubergabe der Geschenke von Munʿim Khan ist Rechte Halfte einer Doppelseite B II 188P II 123Th III 376 77 Surdas Dublin Chester Beatty Library In 03 5381244r nbsp Unmittelbar vor Akbar steht in grunem Gewand hochstwahrscheinlich Munʿim Khan der dem Kaiser einen Bogen prasentiert Mit schwarzem Bart und vergleichsweise grossem Turban ist er ganz ahnlich dargestellt wie auf Bild Nr 74 Linke Halfte der Doppelseite B II 188P II 123Th III 376 77 Surdas Dublin Chester Beatty Library In 03 5482248v nbsp Bairam Khans vierjahriger Sohn ʿAbd ar Rahim wird Akbar vorgestellt Bairam Khan war auf dem Weg nach Mekka von einer Gruppe Afghanen aus Rache fur die Niederlage in der Schlacht von Machhiwara erdolcht worden Als danach das Lager des Ermordeten geplundert wurde brachten einige seiner Gefolgsleute dessen Gemahlin und Sohn in Sicherheit Akbar liess die beiden an den Mogulhof holen den sie im September 1561 acht Monate nach dem Tod Bairam Khans erreichten Rechte Halfte einer Doppelseite Bildgrosse 22 8 12 cm Das Blatt ist von einem Rahmen aus dem Farhang i Jahangiri umgeben B II 202 04P II 132Th III 400 05 k A Sotheby s New York March 25 1987 Lot 183Verbleib unbekannt 144 83249r nbsp Hoflinge warten wahrend Bairam Khans Sohn ʿAbd ar Rahim vorgestellt wird Auch wenn die Farben der beiden Bildhalften aufgrund der unterschiedlichen Aufnahmequalitat auf den ersten Blick keine Zusammengehorigkeit erkennen lassen wird bei genauer Betrachtung deutlich dass beide Seiten durch die exquisite Zeichnung insbesondere der architektonischen Details eng miteinander verbunden sind Linke Halfte einer Doppelseite mit Nr 82 B II 204P II 132Th III 404 05 Manōhar Dublin Chester Beatty Library In 03 576 Regierungsjahr Akbars 1561 156284251v nbsp Niederlage von Baz Bahadur und Einnahme seiner Festung Sarangpur Ende Marz 1561 Baz Bahadur der Herrscher des Sultanats von Malwa soll er seine Diener angewiesen haben fur den Fall seiner Niederlage gegen die Mogultruppen alle Frauen und Tanzerinnen seines Harems mit dem Schwert zu toten Unmittelbar vor dem Bild schreibt Abu l Fazl in seiner typisch barocken Ausdrucksweise Als Baz Bahadurs Niederlage im Spiegel des Gewunschten erschien wuschen diese Ausgeburten von Damonen wie ihnen befohlen worden war die Bilder von einigen feengleichen Schonheiten mit dem Wasser des Schwertes von den Seiten des Lebens Rupmati die beruhmte Gemahlin Baz Bahadurs soll sich selbst das Leben mit Gift genommen haben Rechte Halfte einer Doppelseite B II 213P II 137Th III 420 421 Laʿl Dublin Chester Beatty Library In 03 5985252r nbsp Baz Bahadur gelingt die Flucht aus der Festung Sarangpur Bis 1570 halt er sich an verschiedenen Furstenhofen versteckt 145 B II 213P II 137Th III 420 21 Laʿl Dublin Chester Beatty Library In 03 6086257v nbsp Anfang November 1561 kommt Shamsuddin Muhammad Atka auch Atka Khan aus dem Panjab und liefert peshkash ab Er wird mit der fiskalen und administrativen Verwaltung des Reiches sowie der Oberaufsicht uber die militarischen und zivilen Angelegenheiten betraut Bildgrosse 23 5 12 8 cm Die Miniatur ist von einem Rahmen des Farhang i Jahangiri eingefasst B II 229 30Th III 452 57 k A Melbourne National Gallery of Victoria AS8 197787258r nbsp Linke Halfte zu Nr 86 Das Bild ist von einem Rahmen des Farhang i Jahangiri umgeben 146 B II 230 31Th III 454 59 Madrid Museo Lazaro Galdiano Inv 15645 37 Regierungsjahr Akbars 1562 156388269v nbsp Akbar sorgt personlich in einem Dorf von Raubern fur Ordnung In Paronkh etwa einhundert Kilometer nordostlich von Agra kampft Akbar mit einer kleinen Truppe gegen wie Abu l Fazl beschreibt aufstandische und verbrecherische Dorfbewohner Solche kleineren Bedrohungen der kaiserlichen Autoritat erledigte Akbar vorzugsweise im Rahmen von Jagdausflugen mit wenigen hundert Reitern Deutlich zu sehen sind die Musiker die das kaiserliche Heer begleiten Zwei Karna Blaser und zwei Naqqara Spieler Die Naqqaras gehorten zu den kaiserlichen Insignien 147 Der Maler dieser Illustration ist nicht sicher zu identifizieren wahrend unter dem Bild Sanwala notiert ist lasst sich unmittelbar unter dem Rahmen noch eine altere Inschrift erkennen in der Kishandas Sohn des Laʿl genannt wird Rechte Halfte der Doppelseite B II 254P II 165Th III 506 07 Kishandas walad i LaʿlSanwala Dublin Chester Beatty Library In 03 7189270r 148 nbsp Akbar fuhrt auf dem Elefanten Dalsingar seine Truppe in das Dorf Paronkh Dort trifft der Schwertstreich eines Rebellen den eisernen Ring um den Stosszahn von Dalsingar der erschreckt durch die dadurch entstandenen Funken den Mann mit dem Russel ergreift und zertrampelt In dem Augenblick springt ein funfzehnjahriger Junge vom Dach eines nebenstehenden Hauses auf Akbars Elefanten Akbars Begleiter der hinten auf dem Elefanten sitzt will ihn sogleich erdolchen aber Akbar soll ihn davon abgehalten haben Linke Halfte der Doppelseite B II 254Th III 506 09 Laʿl Dublin Chester Beatty Library In 03 7290274r nbsp Adham Khan lasst Atka Khan den hochsten Wesir des Reiches in der Audienzhalle ermorden weil er auf dessen hohe Stellung eifersuchtig ist Akbar personlich streckt seinen Milchbruder mit einem Faustschlag nieder und gibt Befehl ihn von der Empore der Audienzhalle zu sturzen Da Adham Khan nach dem ersten Sturz noch nicht tot ist wird er nochmals nach oben gebracht und ein zweites Mal hinuntergeworfen 16 Mai 1562 Die Miniatur im Nim qalam Stil ist heute von einem Rahmen des Farhang i Jahangiri umgeben Bildgrosse ohne Rand 20 8 12 cm 149 B II 272Th III 540 41 k A Dublin Chester Beatty Library 62 18 Regierungsjahr Akbars 1563 156491277v nbsp Asaf Khan besiegt Raja Ram Chand in der Schlacht von Panna Khwaja Abdul Majid war fur seine Leistungen als Leiter der Verwaltung mit dem Titel Asaf Khan ausgezeichnet worden und erhielt den Bezirk Kara 150 als Jagir Dort forderte er sogleich Tribut von Raja Ram Chand der in dem Gebiet um Panna uber ein unabhangiges Konigreich herrschte Ausserdem verlangte Asaf Khan die Auslieferung eines wichtigen afghanischen Offiziers dem Ram Chand Unterschlupf geboten hatte 151 Es kommt schliesslich zur Schlacht Asaf Khan siegt und Beute ohne Ende wie die Kustode im Bild unten links besagt fallt in die Hande der Mogultruppen Rechte Halfte einer Doppelseite B II 282P II 183Th III 564 65 Laʿl Dublin Chester Beatty Library In 03 7892278r nbsp Ram Chand nimmt Zuflucht in der Festung Bandhogarh 152 und bietet Akbar seine Unterwerfung an Dieser verfugt daraufhin dass der Raja sein Territorium behalten darf und Asaf Khan sich zuruckziehen muss B II 282P II 183Th III 564 65 Laʿl Dublin Chester Beatty Library In 03 7993283v nbsp Lashkari der Sohn von Sultan Adam wird Kamal Khan ubergeben 1563 Sultan Sarang der Herrscher des Gakhar Reiches war in einer Schlacht gegen Sher Shah gefallen und sein Sohn Kamal Khan in Gefangenschaft geraten Als Kamal Khan nach einiger Zeit seinem Gefangnis entkam forderte er sein Land zuruck in dem inzwischen der Bruder seines Vaters Sultan Adam die Herrschaft ubernommen hatte Da der neue Sultan aber nicht abzutreten gedachte trat Kamal Khan in Akbars Dienste und bewahrte sich dort so gut dass Akbar ihm Unterstutzung bei der Ruckeroberung seines Landes gewahrte Wahrend der Schlacht wird zunachst Sultan Adam gefangen genommen einige Wochen spater auch dessen Sohn Lashkari Beide werden schliesslich Kamal Khan uberantwortet und dieser als Herrscher uber das Gebiet eingesetzt Rechte Halfte einer Doppelseite B II 300P II 193Th III 598 99 Surdas Dublin Chester Beatty Library In 03 8494284r nbsp Sultan Adam wird von einer Reitergruppe herangefuhrt Man sieht wie die beiden Reiter rechts und links von Sultan Adam den Gefangenen an den Armen festhalten Im unteren Teil der beiden Bildhalften ist die Schlacht der Gakhar und der Mogultruppen zu sehen die zum Zeitpunkt der Gefangenenubergabe allerdings langst vorbei war Bildgrosse 22 5 x 12 1cm Die Miniatur ist von einem Rahmen des Farhang i Jahangiri eingefasst B II 300P II 193Th III 598 99 Surdas 153 Christies London 26 October 2017 Lot 183 Verbleib unbekannt95288 nbsp Nach einem Besuch des Heiligtums von Nizam ud Din Auliya 1238 1325 einem Sufi des Chishtiyya Ordens wird Akbar von einem Attentater angeschossen Der Pfeil trifft ihn in die rechte Schulter Der Schutze wird sogleich getotet 13 Januar 1564 154 In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B II 313P II 201 02Th III 621 23 k A unbekannter Verbleib 155 9 Regierungsjahr Akbars 1564 156596291 nbsp Abu l Maʿali fruher ein Vertrauter Humayuns war unter Akbar in Ungnade gefallen und hatte in Kabul bei Akbars zehnjahrigem Halbbruder Mirza Muhammad Hakim und dessen einflussreicher Mutter Mah Chuchak Begam Zuflucht gesucht Seine hohe Abkunft bewog Mah Chuchak ihn mit ihrer Tochter zu verheiraten In seinem Streben nach unbeschrankter Herrschaft ermordet Abu l Maʿali aber schon wenige Monate spater die Begam und einige ihrer Ratgeber und bringt den Mirza in seine Gewalt Daraufhin greift Mirza Sulayman 156 halbautonomer Herrscher von Badachschan in Kabul ein Dadurch ist Mirza Muhammad Hakim schliesslich in der Lage Abu l Maʿali hinrichten zu lassen Die Miniatur ist von einem Rahmen des Farhang i Jahangiri eingefasst B II 321Th IV 14 15 k A Baltimore The Walters Art Museum W684Ba97296r nbsp Khwaja Muʿazzam ein Halbbruder von Akbars Mutter 157 war als gewalttatig bekannt Er hatte die Tochter von Humayuns fruherer Amme Bibi Fatima geheiratet 158 Bibi Fatima hatte Akbar ihre grosse Sorge mitgeteilt dass Khwaja Muʿazzam ihrer Tochter Gewalt antun konnte der sich wahrend eines Jagdausfluges tatsachlich im Haus des Onkels nach dem Rechten sieht Dort erfahrt er dass Khwaja Muʿazzam die Frau inzwischen getotet hat Akbar lasst ihn fesseln und will ihn im Fluss ertranken der Onkel uberlebt aber und wird spater in der Festung Gwalior eingekerkert Bildgrosse 23 1 x 12 5 cm Das Bild ist von einem Rahmen aus dem Farhang i Jahangiri umgeben 159 B II 337P II 218 19Th IV 48 49 Zeile 10 k A Washington D C Freer Gallery of Art F1952 3298298v nbsp Anfang Juli 1564 macht sich Akbar auf den Weg nach Malwa um dort eine drohende Rebellion usbekischer Amire im Keim zu ersticken Anfuhrer der Usbeken sind ʿAli Quli Khan Zaman und dessen Bruder Bahadur Khan Um den Vorteil eines Uberraschungsangriffs nutzen zu konnen lasst Akbar den Feldzug als ausgedehnten Jagdausflug tarnen Tatsachlich werden zunachst in den Waldern von Narwar 160 Elefanten gejagt Das Bild zeigt wie man die gefangenen Tiere die jeweils an einen gezahmten Artgenossen gebunden sind zum Lager fuhrt Besonders wilde Dickhauter hat man mit Seilen zwischen zwei Elefanten aus den kaiserlichen Stallen fixiert Die Miniatur befindet sich in einem Rahmen des Farhang i Jahangiri Bildgrosse 22 9 x 12 7 cm 161 B II 342 43Th IV 62 63 k A Louvre Abu Dhabi99299r fehlt Bild 99 war wahrscheinlich die linke Halfte zu Bild 98 B II 342 43Th IV 62 63 unbekannt10 Regierungsjahr Akbars 1565 1566100310 fehlt Die Illustrationen 100 und 101 konnten zusammen eine doppelseitige Komposition gebildet haben Es konnte sich aber auch um zwei Einzelillustrationen handeln in denen es um den Kampf gegen die aufstandischen Usbeken geht Das hier dargestellte Ereignis hat zwischen April und Mai 1565 stattgefunden B II 377 78Th IV 142 47 unbekannt101311r nbsp Um eine Rebellion usbekischer Amire niederzuschlagen macht sich Akbar am 24 Mai 1565 mit seinem Heer auf den Weg nach Osten Wegen der grossen Hitze marschieren sie in der Nacht Bei Kannauj wird Akbar von Munʿim Khan begrusst der schon fruher mit einem Teil der Armee vorausgezogen war In Begleitung des Khankhanan befindet sich vermutlich Qaya Khan die Person im gelben Gewand der sich zeitweilig den Aufstandischen angeschlossen hatte nun aber um Vergebung bittet um wieder in den kaiserlichen Dienst zu treten Es ist nicht sicher ob es sich bei diesem Bild um eine Einzelillustration oder die Halfte einer Doppelseite handelt Bildgrosse 24 3 x 12 8 cm In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B II 378 79Th IV 146 47 k A ehemals Sammlung Rothschild 162 102315 fehlt An dieser Stelle konnte eine Miniatur von Ibrahim Khan vor Akbar gewesen sein der mit einem Schwert und einem Leichentuch um den Hals um Verzeihung fur das unbotmassige Verhalten ʿAli Quli Khans bittet Diese Passage war bereits auf Bild Nr 132 im Victoria and Albert Akbar nama illustriert worden Moglich ist aber auch dass hier wie im Bild Nr 133 im Ersten Akbar nama die Unterredung zwischen Bahadur Khan und Akbars Unterhandler Mir Muʿizz al Mulk uber einen moglichen Straferlass fur ʿAli Quli Khan Zaman dargestellt worden ist B II 388 89Th IV 172 77 unbekannt11 Regierungsjahr Akbars 1566 156712 Regierungsjahr Akbars 1567 1568103325r nbsp Im Marz 1567 lasst Akbar in der Provinz Lahore eine riesige qamargha Treibjagd mit tausenden von Treibern abhalten die als die grosste aller Zeiten beschrieben wird 163 Neben der Jagd selbst ist auf der Miniatur unten links ein zeitgleiches Ereignis dargestellt Die Bestrafung von Hamid Bakari einem Reiter der Leibgarde 164 Er hatte mit einem Pfeil auf ein anderes Mitglied des Hofes geschossen und sollte deshalb gekopft werden Da die Enthauptung aber nicht gelang wurde ihm zur Strafe der Kopf rasiert und er musste auf einem Esel ruckwarts sitzend um das Jagdfeld reiten Die Portratierung von Hamid Bakari gilt als einer der kunstlerischen Hohepunkte dieser Handschrift 165 Einige der gejagten Tiere sind auf Bild 136 im Victoria and Albert Akbar nama naher bezeichnet B II 417Th IV 242 43 k A New York Metropolitan Museum of Art Acc No 30 95 174 8104331v nbsp Akbar dankt fur seinen Sieg uber ʿAli Quli Khan Am 9 Juni 1567 kommt es zur finalen Schlacht zwischen den Truppen der usbekischen Rebellen und denen Akbars Dabei wird ʿAliquli Khan von einem der kaiserlichen Elefanten der nur einen Stosszahn besitzt zertrampelt Der von einem Pfeil todlich getroffene hatte den Mahut gebeten ihn zu verschonen und zu Akbar zu bringen weil er der Anfuhrer der Armee sei Dafur werde er eine Belohnung erhalten Der Mahut dessen Name als Somnath uberliefert ist hat diese Worte aber fur Unsinn gehalten Als man spater nach dem Leichnam des Usbekenfuhrers sucht bringt ein Militarsklave den Kopf des Toten zu Akbar Der Elefant der ʿAliquli Khan getotet hat ist vorn rechts im Bild dargestellt man sieht neben dem Russel die mit Ringen verzierte Spitze eines Stosszahnes hervorragen wahrend derselbe Elefant auf der dem Betrachter zugewandten Seite keinen Stosszahn hat Der Mahut Somnath erfahrt moglicherweise gerade von einem anderen Elefantenfuhrer der auf den abgeschlagenen Kopf von ʿAliquli Khan zu Akbars Fussen weist dass er eine grosse Belohnung verpasst hat Rechte Halfte einer doppelseitigen Komposition B II 434P II 95Th IV 280 81 Sanwalah Dublin Chester Beatty Library In 03 122105332r nbsp Akbars Dankgebet fur seinen Sieg uber ʿAli Quli Khan Linke Halfte der Doppelseite Wahrend sich Akbar auf der rechten Halfte bei seinem Gebet deutlich in Richtung Sonne wendet wirft sich auf dieser linken Seite einer der Untertanen vor Akbar zu Boden Das stimmt mit der Ideologie uberein die Abu l Fazl und sein Bruder Faizi konzipiert haben Nur Akbar selbst habe unmittelbaren Zugang zum Gottlichen und konne daher zwischen Gott und Mensch vermitteln Eine direkte Anrufung Gottes durch alle anderen Menschen sei sinnlos 166 B II 434P II 95Th IV 280 81 Dharmdas Dublin Chester Beatty Library In 03 123106341v nbsp Chitor oder Chittorgarh war die Hauptstadt von Mewar das von Udai Singh II aus dem Clan der Sisodiya beherrscht wurde Die Stadt befand sich zur Zeit Akbars noch vollstandig innerhalb der Festungsmauern 167 Wahrend der Belagerung gelang es Akbar den Kommandanten der Burg Jai Mal zu erschiessen Wenige Stunden spater am 24 Februar 1568 fallt die Festung in die Hande der Moguln Die Einnahme von Chitor war im Ersten Akbar nama mit zwei Einzelseiten und einer Doppelseite Nr 151 154 illustriert worden Der Inhalt dieser Bilder wird hier auf einer Doppelseite zusammengefasst Dadurch vereinigt der Maler verschiedene Zeitebenen auf einem Bild Wie im Text beschrieben sind die Mogultruppen in der Nacht bereits bis zu den Festungsmauern vorgedrungen und kampfen an einem Durchbruch Zur gleichen Zeit steht Akbar auf einer der Plattformen die oberhalb der Schutzengraben sabat angelegt wurde Er hat noch das Gewehr in der Hand mit dem er Jai Mal erschossen hat Dieser liegt todlich verwundet von Frauen umgeben in einem Pavillon auf der Festung B II 472P II 320Th IV 364 65 Ahmad Dublin Chester Beatty Library In 03 133107342r nbsp Auf dieser linken Halfte der Doppelseite mit Nr 106 hat der Maler Ahmad offenbar eine Explosion darstellen wollen die bereits am 17 Dezember 1567 stattgefunden hat Bei diesem schweren Unfall starben 200 Mogulsoldaten durch eigene Sprengladungen Die Maler Miskina und Bhura hatten diese Szene als Bild Nr 152 im Ersten Akbar nama ausgefuhrt Oben auf der Festung wollte Ahmad wahrscheinlich zeigen wie Jai Mal zusammen mit seinen Frauen verbrannt wird Von Sati war im Text allerdings keine Rede Im Akbar nama wird berichtet dass nach dem Tod von Jaimal an mehreren Orten auf der Burg die Feuer des Jauhar loderten Nach rajputischem Brauch werden bei einer bevorstehenden Niederlage die Frauen verbrannt wahrend die Manner sich todesmutig in ihre letzte Schlacht sturzen Das zentrale Thema dieses Bildes das durch die wenigen Worte links bzw rechts oben angezeigt ist sollte das hartherzige Vorgehen derjenigen Manner sein die fur die Verbrennung der Frauen zu sorgen hatten B II 472P II 320Th IV 364 65 Ahmad Dublin Chester Beatty Library In 03 13413 Regierungsjahr Akbars 1568 156914 Regierungsjahr Akbars 1569 1570108350 fehlt Die hier fehlende Illustration thematisiert ein Ereignis wahrend der Belagerung der Festung Ranthambhor Bei diesem Folio konnte es sich um eine illustrierte Einzelseite handeln auf der die Sohne von Rai Surjan Hara Doda und Bhoj zu sehen sind Sie sind von der Burg herabgekommen um Akbar die Unterwerfung ihres Vaters mitzuteilen Es ist aber ebenso moglich dass Bild 108 die rechte Halfte zu einer Doppelseite mit 109 ist auf der Rai Surjan die Schlussel der Festung und grosse Mengen peshkash uberreicht 168 B II 494 95P II 337 38Th IV 414 17 unbekannt109351 nbsp Das Bild auf dieser Seite zeigt entweder als Einzelillustration oder als Teil einer Doppelseite mit Nr 108 Rai Surjans Ubergabe der Schlussel von Ranthambhor an Akbar Am 21 Marz 1569 erklart der Rai seine Niederlage und uberreicht zusatzlich zu den Schlusseln der Burg die aus Silber und Gold gefertigt sind eine grosse Anzahl von Tributgaben B II 495 97P II 339 40Th IV 416 21 k A New York Metropolitan Museum of Art Acc No 30 95 174 12110353v nbsp Geburt von Prinz Salim dem spateren Jahangir am 31 August 1569 in dem Ort Sikri Akbar hatte sich mit der Bitte um einen Nachfolger einerseits an den Heiligen Muʿin ud Din Chishti gewandt andererseits aber auch an einen allseits verehrten Einsiedler namens Salim ebenfalls ein Angehoriger der Chishtiyya der in dem Dorf Sikri lebte Dort kam schliesslich auch Salim zur Welt Rechte Halfte zu Nr 111 B II 503 04P II 344Th IV 432 35 Laʿl Dublin Chester Beatty Library In 03 142111354r nbsp Geburt von Salim linke Halfte Wahrend im oberen Bildteil die Astrologen unter den Arkaden sitzen und das Horoskop fur den Prinzen errechnen gibt es auf dem Hof im Mittelgrund Musik und Freudentanze Die Musiker spielen die am Mogulhof typischen Instrumente Von Links oben nach unten Vina Nay Sanj zwei Karnas eine Surna zwei Naqqara Paare und schliesslich eine Duhul Trommel die eine der Frauen halt Im unteren Drittel des Bildes verteilen Diener des Hofes Geld und Brot an die Armen Auf dieser Seite sind die Zuschreibung zum Maler nicht mehr vorhanden Wahrscheinlich stammt aber auch diese Illustration von Laʿl 169 B II 503 04P II 344Th IV 432 35 Laʿl Dublin Chester Beatty Library In 03 14315 Regierungsjahr Akbars 1570 1571112358v nbsp Akbar empfangt Gluckwunsche zur Geburt seines zweiten Sohnes Murad der im Juni 1570 in Sikri zur Welt kommt Munʿim Khan der Khankhanan war eigens aus Jaunpur angereist um seine Gluckwunsche zu ubermitteln Er ist hier zu sehen wie er Akbar die Hand kusst Der Europaer links in der Reihe der Wartenden war zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit noch nicht am Mogulhof Erst 1573 hatte Akbar den ersten Kontakt mit Portugiesen 170 Der Europaer soll zeigen dass der Ruhm Akbars Menschen als aller Welt an den Mogulhof zieht Rechte Halfte einer Doppelseite mit Bild 113 B II 514 15P II 353Th IV 464 Dharmdas Dublin Chester Beatty Library In 03 147113359r nbsp Gluckwunsche zur Geburt von Prinz Murad linke Halfte B II 514 15P II 353Th IV 464 Dharmdas Dublin Chester Beatty Library In 03 14816 Regierungsjahr Akbars 1571 1572114363v nbsp Nach der Geburt seiner beiden Sohne Salim und Murad in dem Dorf Sikri befiehlt Akbar den Ausbau des Ortes in grossem Stil der danach in Fatehpur Sikri umbenannt wird Hier sieht man Akbar bei der Inspektion der Bauarbeiten Auf der rechten Seite hat der Maler das bekannte Elefanten Tor Hathi Pol dargestellt Rechte Halfte einer Doppelseite mit Bild 115 B II 530 31P II 365Th IV 493 94 Balchand Dublin Chester Beatty Library In 03 152115364r nbsp Fur den Ausbau von Fatehpur Sikri sollen alle Amire Hauser errichten und Akbar selbst lasst fur sich einen Palast anlegen In kurzer Zeit entstehen Schulen Bader ein grosser steinerner Marktplatz und eine Stadtmauer Linke Halfte einer doppelseitigen Komposition B II 530 31P II 365Th IV 493 94 Balchand Dublin Chester Beatty Library In 03 15317 Regierungsjahr Akbars 1572 1573116369v nbsp Akbar bei einer Jagd mit Geparden in der Gegend von Sanganer Hier sieht man die Diener die den Jagdausflug begleiten Die wertvollen Geparden wurden bis zu ihrem Einsatzort getragen oder gefahren Damit sie sich ganz auf die Beute konzentrieren auf die sie angesetzt werden bleiben ihre Augen bis zum Beginn der Jagd bedeckt 171 Juli 1572 B II 539P II 371Th IV 510 11 Mukund Dublin Chester Beatty Library In 03 155117370r nbsp Akbar jagt mit Geparden bei Sanganer linke Halfte Das bemerkenswerte Ereignis von dem an dieser Stelle berichtet wird ist der ausserordentliche Sprung eines Geparden namens Chitrajan uber eine sehr breite Schlucht bei der Verfolgung einer Gazelle Dafur hat Akbar das Tier zum Obergeparden ernannt und verfugt dass Trommeln vor ihm geschlagen werden sollen um die Beforderung allgemein zu verkunden Der Maler wahrscheinlich ebenfalls Mukund der die andere Bildhalfte signiert hat hat fur seine Miniatur jedoch ein Standardthema Akbar auf der Jagd gewahlt In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B II 539P II 371Th IV 510 11 San Diego Museum of Art Edwin Binney 3rd Collection Acc No 1990 315118371v fehlt Feier anlasslich der Geburt von Prinz Danyal am 11 September 1572 Wahrscheinlich befand sich hier die rechte Halfte einer Doppelseite B II 542P II 373Th IV 516 19 unbekannt119372r nbsp Feier anlasslich der Geburt von Prinz Danyal Linke Halfte einer Doppelseite Bildgrosse 21 3 x 13 3 cm In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri 172 B II 542P II 373Th IV 516 19 Verbleib unbekannt120374v nbsp Iʿtimad Khan ein hoher Adliger in Gujarat war Regent des jungen Sultan Muzaffar Shah III Gleichzeitig wetteiferte er mit anderen Kleinkonigen um Macht und Einfluss im Land Als er von seinen Gegnern zu denen Sher Khan Fuladi und die drei Sohne von Sultan Husayn Mirza aus Khorasan gehorten zu sehr bedroht wurde rief er den benachbarten Mogulherrscher zu Hilfe Akbar liess sich nicht lange bitten denn durch die Annexion von Gujarat bekam das Mogulreich endlich den begehrten Zugang zum Meer Das Bild zeigt Iʿtimad Khan der Mitte November 1572 in der Nahe des heutigen Jotana auf Akbar trifft und dort offiziell durch seine sijda Pers Proskynese dessen Oberherrschaft anerkennt 173 B III 10P III 7Th V 20 21 Surdas Dublin Chester Beatty Library In 03 157121375r nbsp Im Gefolge von Iʿtimad Khan sieht man zwei dunkelhautige Manner Bei einem von ihnen muss es sich um Jujhar Khan Habashi handeln einen hohen Offizier der wenige Monate spater hingerichtet wird 174 Bild 128 B III 10P III 7Th V 20 25 Surdas Dublin Chester Beatty Library In 03 158122379v nbsp Wahrend des Feldzuges in Gujarat trifft die kaiserliche Armee vor Sarnal etwa 65 km nordlich von Vadodara auf Ibrahim Husayn Mirza und sein Heer Die Doppelseite 122 123 illustriert diese Schlacht ohne ein spezielles Ereignis innerhalb des Kampfgeschehens zu thematisieren Die Bilder sind an einer Stelle im Text platziert an der der grossartige Sieg Akbars gelobt wird Diesen hatte er nach einem ungewohnlich schnellen Marsch mit kleiner Armee errungen B III 22P III 16Th V 46 47 Surdas Dublin Chester Beatty Library In 03 162123380r nbsp Bei der hier dargestellten Schlacht von Sarnal erwahnt Abu l Fazl ausdrucklich Raja Bhagwant Das der mit seinem Speer einen Angriff auf Akbar abgewehrt hat Auf dieser linken Halfte der doppelseitigen Illustration wird aber offenbar Akbar selbst bei der Abwehr eines Angriffs dargestellt Der Mogulkaiser ist der einzige der einen Federbusch auf dem Helm tragt Die dornigen Straucher Euphorbia antiquorum pers zaqqum die in grosser Zahl am Ort der Schlacht wachsen waren im Victoria and Albert Akbar nama Bilder 179 und 180 noch naturgetreu wiedergegeben worden In dem hier vorliegenden Manuskript sind sie nur noch in stilisierter Form dargestellt und kaum mehr identifizierbar B III 22P III 16Th V 46 47 Surdas Dublin Chester Beatty Library In 03 163124384v nbsp Schlacht von Patan Nachdem die Moguln bereits mehrere Orte in Gujarat erobert haben belagern die Truppen der Mirzas und Sher Khan Fuladis die Stadt Patan die sich inzwischen ebenfalls in der Hand der Moguln befindet Mirza ʿAziz Koka und Qutb ud Din Muhammad Khan eilen den Belagerten zu Hilfe und am 22 Januar 1573 kommt es zur Schlacht Dabei gewinnen die Gegner der Moguln zunachst die Oberhand wahnen sich als Sieger und beginnen zu plundern Bildgrosse 22 5 12 7 cm Das Blatt ist von einem Rahmen aus dem Farhang i Jahangiri umgeben Die Zuordnung der Miniatur ist noch nicht zweifelsfrei geklart Die Schlacht von Patan wird auch im Victoria and Albert Akbar nama Bilder 181 und 182 dargestellt B III 34 35P III 25 26Th V 72 76 ehemals Sammlung Hans Kraus 175 Verbleib unbekannt125385r nbsp Die Schlacht von Patan am 22 Januar 1573 Nachdem die Mogularmee schon besiegt schien gelang es vor allem Qutb ud din Muhammad Khan die drohende Niederlage in einen Sieg zu verwandeln In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B III 35 37P III 26 27Th V 76 80 Dharmdas 176 Paris Hotel Drouot Verkauf am 15 5 2019Verbleib unbekannt126387v nbsp Wahrend des Feldzuges nach Gujarat kommt bei einer abendlichen Trinkrunde das Gesprach auf die Tapferkeit der Rajputen die ihr Leben geringschatzen und ihre Ehre hochachten Als Beispiel erzahlt einer der Anwesenden dass Rajputen eine Lanze mit Spitzen an beiden Enden hochhalten und sich zwei gleichermassen tapfere Kampfer von je einer Seite so hineinsturzen dass die Spitze zum Rucken wieder herauskommt Der Bericht hat Folgen fur den weiteren Verlauf des Abends Rechte Halfte einer Doppelseite mit 125 B III 44P III 31Th V 90 91 Daulat Dublin Chester Beatty Library In 03 168127388r nbsp Der betrunkene Akbar will sich zum Beweis seiner Tapferkeit in ein an der Wand befestigtes Schwert sturzen Um das drohende Unheil zu verhindern schlagt Raja Man Singh das Schwert weg und verletzt dabei Akbar zwischen Daumen und Zeigefinger Der wutende Mogulherrscher sturzt sich daraufhin auf den Raja und halt ihn am Boden Sayyid Muzaffar gelingt es schliesslich Akbars Griff zu losen indem er den verwundeten Daumen verdreht Linke Halfte der Doppelseite mit 124 B III 44P III 31Th V 90 91 Daulat Dublin Chester Beatty Library In 03 169128395v nbsp Am 16 April 1596 vollendet Abu l Fazl seinen Bericht uber die Vorfahren und Akbars erste dreissig Lebensjahre Es wird vermutet dass der Band bereits wahrend seiner Abfassung nach und nach von einem Kalligraphen kopiert und auch schon mit der Anfertigung der Illustrationen begonnen wurde 177 In der Vergrosserung lasst sich erkennen dass Abu l Fazl ein bebildertes Werk uberreicht bei dem es sich moglicherweise um das sogenannte Victoria and Albert Akbar nama handelt Die Ubergabe konnte bereits im Jahr 1596 selbst stattgefunden haben B II 576P II 392 93Th IV 582 83 Govardhan Dublin Chester Beatty Library In 03 176129396r nbsp Abu l Fazl uberreicht das Akbar nama linke Halfte Diese Illustration ist als eine der wenigen im Manuskript verblieben Sie bildet den Abschluss eines langeren Epilogs in dem der Autor nach Abschluss des ersten Bandes uber einige Besonderheiten seines Lebensweges und seine Muhen bei der Abfassung des Akbar nama berichtet Auf der Ruckseite der Miniatur beginnt der dritte Band B II 576P II 392 93Th IV 582 83 Govardhan Dublin Chester Beatty Library In 03 Fol 177rIllustrationen des dritten Bandes im Einzelnen BearbeitenBild Nr Folio 178 Bild Dargestelltes Ereignis Fundstelle beiBeveridge 179 B in der pers Edition 180 P und bei Thackston Th 181 Maler Aufbewahrungsort18 Regierungsjahr Akbars 1573 1574129396v nbsp Verziertes Kopfstuck am Beginn des dritten Buches des Akbar nama B III 1 2P III 1 2Th V 2 4 Dublin Chester Beatty Library In 03 Fol 179v130398r nbsp Chingiz Khan einer der wichtigen Kriegsfursten in Gujarat warf Iʿtimad Khan vor die Macht unrechtmassig an sich gerissen zu haben Zusammen mit den drei Mirzas stellte er ein Heer gegen Iʿtimad Khan auf der jedoch fliehen konnte Im weiteren Verlauf der Ereignisse gelang es Jujhar Khan Habashi einem von Iʿtimad Khans Offizieren Chingiz Khan zu ermorden Nach der Annexion Gujarats durch das Mogulreich sucht die Mutter Chingiz Khans bei Akbar Gerechtigkeit Wahrend dieser sich in Broach aufhalt tragt sie ihre Anklage vor Der Fall wird untersucht Jujhar Khan fur schuldig erachtet und von einem Elefanten zu Tode getrampelt Die weiss gekleidete Frau die auf der linken Seite in der Nahe des Elefanten hockt soll ohne Zweifel die Mutter von Chingiz Khan sein In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B III 46P III 32Th V 96 97 Hiranand Baltimore The Walters Art Museum Fol W684Aa131400 fehlt Die Bilder 131 und 132 durften eine doppelseitige Darstellung der Schlacht gegen Masʿud Husayn Mirza und Ibrahim Husayn Mirza gewesen sein Es gelang den Moguloffizieren die beiden Mirzas in Tulamba bei Multan vollig zu uberraschen so dass Masʿud seinen Bruder erst von einem Jagdausflug zur Schlacht zuruckrufen musste Die beiden Bildhalften finden ihre Pendants im Ersten Akbar nama in den Bildern 184 und 185 B III 53P III 37 38Th V 110 13 unbekannt132401 nbsp Bei dem Uberraschungsangriff wird Masʿud Husayn Mirza der jungste der drei Mirzas gefangen genommen Ibrahim Husayn Mirza der wahrscheinlich oben im Bild mit zwei Gefahrten zu Pferd und einem Kamelreiter zu sehen ist kann fluchten stirbt aber wenig spater bei einem Uberfall Diese Miniatur durfte die linke Halfte zu Bild 131 sein Die Zuordnung ist nicht zweifelsfrei gesichert In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B III 53P III 37 38Th V 110 13 k A Seattle Museum of Art 46 28133409v nbsp Die Mogularmee kampft gegen Muhammad Husayn Mirza Akbar hatte die Verwaltung Gujarats an den Khan Aʿzam Mirza ʿAziz Koka ubertragen Doch nachdem die kaiserliche Armee in die Hauptstadt zuruckgekehrt war versuchten Muhammad Husayn Mirza Ikhtiyar al Mulk und die Sohne von Sher Khan Fuladi einige der verlorenen Stadte zuruckzuerobern und belagerten schliesslich Ahmedabad Der Khan Aʿzam sah sich nicht in der Lage die Belagerer zu vertreiben musste sich verschanzen und rief Akbar um Hilfe Dieser eilt mit einem kleinen Heer teils auf Rennkamelen 182 von Fatehpur Sikri nach Ahmedabad und erreicht die Stadt nach nur elf Tagen am 2 September 1573 B III 81P III 57Th V 170 71 Surdas Dublin Chester Beatty Library In 03 187134410r nbsp Die Mogularmee kampft gegen Muhammad Husayn Mirza linke Halfte einer doppelseitigen Komposition Schon kurz nach der Ankunft vor Ahmadabad kommt es zur Schlacht gegen die zahlenmassig weit uberlegenen Truppen von Muhammad Husayn Mirza Die Mogultruppen erringen schliesslich den Sieg Muhammad Husayn Mirza wird getotet B III 81P III 57Th V 170 71 Surdas Dublin Chester Beatty Library In 03 188135412r nbsp Nach dem elftagigen Gewaltmarsch und dem Sieg uber Muhammad Husayn Mirza hatten sich die meisten Manner der Mogularmee zur Ruhe begeben als die Truppen von Ikhtiyar al Mulk erscheinen Dessen Heer hatte bisher Mirza ʿAziz Koka in Ahmedabad belagert und will nun Muhammad Husayn Mirza zu Hilfe kommen Akbar gelingt es seine Kampfer erneut zu motivieren Sie vernichten die Vorhut und drangen den Gegner zuruck bis Ikhtiyar al Mulk die Flucht ergreift und sein Heer sich auflost 183 Das Bild zeigt vermutlich Ikhtiyar al Mulk oben links ohne Kopfbedeckung und mit langem schwarzem Haar der das Weite zu suchen scheint Die dargestellte Szene ist bisher nicht eindeutig einer Episode zugeordnet worden und wird mit weiteren Untersuchungen zum Chester Beatty Akbar nama womoglich seine Position innerhalb der Handschrift verandern In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B III 87 88P III 62Th V 182 87 k A Seattle Art Museum 54 34136413r nbsp Nach seiner Flucht vom Schlachtfeld gerat Ikhtiyar al Mulk in ein Dornenfeld und kann nicht mehr fluchten Er wird von einem Soldaten namens Sohrab enthauptet der den Kopf dann zu Akbar bringt Der Maler halt den Moment fest als Akbar den soeben eingetroffenen Mirza ʿAziz Koka begrusst wahrend Sohrab gleich vortreten wird Er ist unten links im Bild zu sehen mit rotem Gewand und weissem Turban Den Kopf halt er in der linken Hand In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri III 87 88P III 62Th V 186 87 k A Seattle Art Museum 41 204137418v nbsp Feier anlasslich der Beschneidung von Akbars drei Sohnen am 22 Oktober 1573 Der Betrachter darf hier einen Blick in die Frauengemacher werfen Das grosste der drei Kinder und daher wahrscheinlich Salim wird von seiner Mutter auf dem Arm gehalten seine beiden jungeren Bruder spielen auf dem Teppich in der Bildmitte Rechte Halfte einer Doppelseite 23 2 12 5 cm in einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B III 103P III 74Th V 220 23 Dharmdas 184 Privatbesitz fruher Keir Collection 185 138419r nbsp Am 22 Oktober 1573 werden die drei Prinzen Salim Murad und Danyal beschnitten Zu diesem Anlass gibt es ein grosses Fest mit Musik und Tanz Banketten und Almosen fur die Armen Uber Akbar der auf seinem Thron Platz genommen hat ragt ein Schirm Persisch chatr der nach Auskunft Abu l Fazls zu den Insignien des Konigtums zahlt Er ist mit den wertvollsten Juwelen verziert von denen nie weniger als sieben verwendet werden 186 Bildgrosse 22 9 12 1 cm von einem Rahmen des Farhang i Jahangiri umgeben B III 103P III 74Th V 220 23 Dharmdas 187 The Cleveland Museum of Art 1971 7619 Regierungsjahr Akbars 1574 1575139424v nbsp Am 20 Juni 1574 begibt sich Akbar mit seinem Heer nach Osten um dort gegen den Sultan von Bengalen Da ud Karrani ins Feld zu ziehen Die Reise geht per Schiff uber die Yamuna nach Patna wo man nach mehreren Zwischenstopps am 4 August 1574 ankommt Es gibt nicht nur prachtvolle Boote mit Aussichtsturmen und Garten fur den Padischah seine Frauen und Sohne sondern auch eine ganze Anzahl von Schiffen fur die mitreisenden Verwaltungsbeamten 188 Sogar zwei besonders grosse Elefanten namens Balsundar und Suman werden auf diese Weise transportiert Sie mussen ihre Boote mit jeweils zwei Elefantendamen teilen Es sind wahrscheinlich diese von Abu l Fazl erwahnten Tiere die man im unteren Teil des Bildes sieht Bildgrosse 21 5 12 1 cm rechte Halfte einer doppelseitigen Komposition B III 123 24P III 87Th V 260 61 k A Privatbesitz140425r nbsp Abu l Fazl erklart dass alle Schiffe am Bug in der Form von Tieren gestaltet waren Ohne die Illustrationen des Ersten 189 und Zweiten Akbar nama ware nicht klar wie man sich das vorzustellen hat Die hofische Elite war offenbar gehalten selbst fur ihre Schiffe zu sorgen Die bedeutendsten Hoflinge die bei der Reise dabei waren werden namentlich genannt In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B III 123 24P III 87Th V 260 61 k A Philadelphia Museum of Art The Samuel S White 3rd and Vera White Collection 1967 30 398141429r nbsp Am 4 August 1574 wird Akbar zwei Wegstunden vor Patna von Munʿim Khan Khankhanan mit Feuerwerk und Kanonendonner begrusst und zum Lager des obersten Generals begleitet Dort empfangt Akbar die hohen Offiziere die am Feldzug beteiligt sind Bemerkenswert ist der Thron mit der Darstellung einer Bhil Frau 190 B III 135P III 96Th V 286 87 Govardhan Dublin Chester Beatty Library In03 201142430v nbsp Hauptziel ist es Da ud zu unterwerfen der sich in Patna verschanzt hat Da Patna vor allem durch die auf der gegenuberliegenden Flussseite gelegene Festung geschutzt wird befiehlt Akbar am 5 August 1574 zunachst die Festung Hajipur anzugreifen Als die Einnahme vom Land her zu scheitern droht schickt Akbar weitere Manner in Booten um die Burg vom Wasser her anzugreifen Rechte Halfte einer Doppelseite B III 138P III 98 99Th V 292 93 Mukund Dublin Chester Beatty Library In03 202143431r nbsp Trotz der heftigen Gegenwehr gelingt den Moguln schliesslich am Morgen des 6 August 1574 Hajipur einzunehmen Linke Halfte einer Doppelseite B III 138 39P III 99Th V 294 95 k A Dublin Chester Beatty Library In03 203144432 nbsp Nach dem Fall von Hajipur ist Patna fur Da ud nicht mehr zu halten Er flieht per Schiff nach Bengalen wahrend Gujar Khan sein oberster Schwertmeister mit den Soldaten und einem Grossteil der Elefanten uber Land zu entkommen sucht Am 7 August 1574 reitet Akbar auf dem Elefanten Balsundar 191 siegreich in Patna ein Bildgrosse 22 5 12 7 cm Das Blatt ist von einem Rahmen aus dem Farhang i Jahangiri umgeben 192 B III 141 42P III 100 01Th V 298 99 k A Sotheby s New York May 19 1982 Verbleib unbekannt145433 nbsp Akbar verweilt nur kurze Zeit in Patna Nach zwei Stunden verlasst er die Stadt wieder und macht sich an die Verfolgung von Gujar Khan Das Blatt ist von einem Rahmen aus dem Farhang i Jahangiri umgeben B III 141 42P III 100 01Th V 300 03 k A San Francisco Asian Art Museum Object Number 2008 64146436v nbsp Die Einnahme der Festung von Gadhi Ende September 1574 Der Name Gadhi ist offenbar eine Fehlbezeichnung fur den Ort Garhi 193 dessen Name seinerseits eine Kurzform von Teliagarhi ist 194 Die Festung war im dichten Dschungel auf dem nordlichen Bergsporn der Rajmahal Hills erbaut Nach Norden hin lief der befestigte Fuss des Berges bis zum Fluss Ganges hin und stand deshalb unter Wasser Durch ihre strategisch gunstige Position galt die Burg als Schlussel nach Bengalen Angreifer stellte die Eroberung vor entsprechende Herausforderungen Fur ihren Angriff nutzte ein Teil der Mogultruppen einen geheimen Dschungelpfad durch das Gebiet des Rajah von Teli den die ortlichen Zamindare ihnen verraten hatten Ein anderer Teil versuchte einen Angriff per Boot Mit einem Rahmen des Farhang i Jahangiri versehen Bildgrosse 22 9 13 cm 195 Rechte Halfte einer Doppelseite mit 145 B III 152P III 108Th V 322 196 k A Cincinnati Art Museum 1949 150147437r nbsp Einnahme der Festung Garhi linke Halfte Obgleich Da uds afghanische Kampfer in einer vorteilhaften Ausgangsposition sind fluchten sie als der Moguloffizier Qaya Khan mit seiner Armee erscheint Garhi fallt nahezu kampflos an die Angreifer Auf dieser Seite ist zu sehen wie die Verteidiger in aller Eile versuchen ihre Ausrustung und Vorrate in Sicherheit zu bringen bevor die Angreifer landen Bildgrosse 22 7 12 7 cm In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B III 152P III 108Th V 322 197 k A Dublin Chester Beatty Library 61 12148444v nbsp Akbar hatte sich nach der Einnahme von Patna nach Delhi zuruckbegeben und Munʿim Khan mit der weiteren Eroberung Bengalens betraut Da ud war nach Odisha geflohen Da er jedoch Nachrichten von der Ermudung der gegnerischen Truppen erhalten hatte wagte er am 3 Marz 1575 eine kraftvolle Offensive in Tukaroi das etwa 40 km sudlich von Medinipur liegt 198 Dieses herausgeloste Folio ist eines der wenigen mit Originaltext auf der Ruckseite Rechte Halfte einer doppelseitigen Komposition mit 147 B III 179P III 126Th V 372 76 Manohar Washington Freer Gallery of Art F1954 30149445r nbsp Khankhanan Munʿim Khan in der Schlacht von Tukaroi gegen Da ud am 3 Marz 1575 Munʿim Khan war von dem unerwartet schnellen Angriff uberrascht und wurde verwundet doch nach ersten Erfolgen fur Da ud gelang es durch das beherzte Eingreifen Todar Mals die Gegner zuruckzuschlagen Die Nachricht vom Tod ihres Generals Gujar Khan veranlasste schliesslich die Bengalen zur Flucht von den Moguln mit gezogenen Schwertern verfolgt Diese Illustration gehort zu den wenigen die in der Handschrift verblieben sind weil sowohl Vorder als auch Ruckseite des Folios illustriert sind B III 179P III 126Th V 374 77 Manohar Dublin Chester Beatty Library Ms In03 214r150445v nbsp Nach der Schlacht von Tukaroi lasst Munʿim Khan die Gefangenen enthaupten und zur Mahnung aus den Kopfen acht Minarette errichten Dieses Bild befindet sich auf der Ruckseite der vorangehenden Illustration 149 B III 179P III 126Th V 376 77 Manohar Dublin Chester Beatty Library Ms In03 214v20 Regierungsjahr Akbars 1575 1576151447v nbsp Da ud vor Munʿim Khan Nach seiner volligen Niederlage flieht Da ud zunachst nach Cuttack wo er sich aber schliesslich ergeben muss Am 12 April 1575 unterwirft er sich Munʿim Khan in einer offiziellen Zeremonie Er erhalt einen grosszugigen Teil von Odisha als Lehen muss aber seinen Neffen als Geisel an den Mogulhof schicken Auf dem Bild ist zu sehen wie Da ud gerade ein Ehrengewand von Akbar anzieht und damit dessen Oberherrschaft annimmt Bildgrosse 23 8 12 3 cm In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B III 185P III 130 31Th V 388 89 Hiranand 199 Washington Freer Gallery of Art F1952 31152450v nbsp Neuerliche Eroberung von Hajipur Nachdem hunderte Soldaten bei einem Ausbruch der Pest in Gaur Bengalen 1575 gestorben waren zogen sich die Moguln Hals uber Kopf nach Bhagalpur zuruck Da ud und sein Cousin Junaid Karrani nutzten die Gelegenheit eroberten grosse Teile Bengalens zuruck und brachten schliesslich auch die Festung von Hajipur wieder in ihre Gewalt die sie ein Jahr zuvor verloren hatten Muzaffar Khan der von Akbar als Gouverneur der Region eingesetzt worden war versucht die Burg zuruckzuerobern Er ist der Reiter der hier die Manner in Booten losschickt 19 2 12 4 cm Rechte Halfte einer Doppelseite mit 153 In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri 200 201 B III 193 94P III 137Th V 407 09 k A Kopenhagen The David Collection 16 1980153451r nbsp Um die Festung Hajipur zu erobern werden 300 Kampfer in der Nacht mit Booten uber den Fluss Gandak gebracht die den Gegner am nachsten Morgen vom Land her attackieren wenn die ubrigen Mogultruppen von Booten aus angreifen Das Bild zeigt die in Booten fliehenden Afghanen 200 Linke Halfte einer Doppelseite mit 152 Bildgrosse 19 12 7 cm In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri B III 193 94P III 137Th V 407 09 k A Virginia Museum of Fine Arts The Nasli and Alice Heeramaneck Collection Gift of Paul Mellon 68 8 49154460 fehlt Wahrscheinlich war auf diesem fehlenden Folio der prachtvolle Empfang von Mirza Sulayman aus Badakhshan illustriert Er ist von seinem Enkelsohn aus Badakhshan vertrieben worden und will nun Akbar um Hilfe fur die Ruckeroberung seines Landes bitten 202 B III 222 24P III 157 58Th V 468 472 unbekannt21 Regierungsjahr Akbars 1576 1577155464v nbsp Shahbaz Khan belagert die Festung von Dunara Im April 1576 schickt Akbar Truppen in die Provinz von Ajmer um Rao Chandrasen den Rana von Marwar zu unterwerfen Dieser hat sich auf der Burg Siwana verschanzt Auf dem Weg dorthin muss die kaiserliche Armee jedoch zunachst die Festung Dunara erobern Shahbaz Khan kniet in zentraler Position mit hellrotem Gewand die von ihm angelegten uberdachten Gange pers sabaṭ laufen gut sichtbar in zickzackform im oberen Teil der Illustration B III 237 38P III 167 Th V 498 99 Dharmdas Dublin Chester Beatty Library In 03 226156465r nbsp Die Festung Dunara ist in der Hand der Rathor eines Rajputenclans dem auch Rao Chandrasen angehort Schon zehn Jahre spater wird durch die Heirat von Prinz Salim und Manavati der Tochter des Mota Raja Udai Singh von Marwar das Haus der Moguln mit dem der Rathor verbunden B III 237 38P III 167 Th V 498 99 Khem Karan Dublin Chester Beatty Library 03 227157468v nbsp Schlacht gegen Rana Pratap Singh Sisodiya von Mewar am 18 Juni 1576 Auf dem Weg nach Gogunda der damaligen Hauptstadt von Mewar werden die Mogultruppen am Hohlweg von Haldighat 203 von der Armee des Rana angegriffen Insbesondere die Elefantenkampfe in dieser Schlacht werden sowohl von Abu l Fazl als auch von ʿAbd al Qadir Bada uni als besonders spektakular geschildert Einer dieser Kampfe ist auf der vorliegenden Illustration dargestellt allerdings lassen sich Text und Bild nicht recht miteinander verbinden Laut Abu l Fazl hat Ram Prashad der Hauptelefant von Rana Pratap schon fast den Elefanten Ranmadar von Akbar besiegt als Ram Prashads Elefantenfuhrer von einem Pfeil getroffen zu Boden fallt Auf Bild 155 ist aber auf beiden Tieren ein Elefantenfuhrer zu sehen obwohl einer nun fuhrerlos hatte sein mussen Moglicherweise muss man hier den spannungsreichen Bericht des Gelehrten Bada uni hinzuziehen der personlich bei dieser Schlacht zugegen war Er beschreibt namlich dass einer der Leibwachter von General Man Singh von einem der kaiserlichen Elefanten zu Ram Prashad hinuberspringt und diesen dann gegen die Armee von Mewar fuhrt Der Elefantenfuhrer links im Bild soll also moglicherweise ein Soldat der Mogularmee auf Ram Prashad sein der die Rajputen von Mewar mit ihrem eigenen Elefanten bekampft 204 Bildgrosse 21 2 12 2 cm In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri 205 B III 245 46P III 175 Th V 520 21 k a Dublin Chester Beatty Library 61 11158469 nbsp Auch wenn Rana Pratap Singh entkommen konnte war die Schlacht von Haldighat ein wichtiger Sieg fur die Mogularmee Am 23 Juni 1576 kann Maulana ʿAbd al Qadir Bada uni mit grosser Beute vor allem mit dem Elefanten Ram Prashad Akbar die Siegesmeldung zusammen mit einem Bericht von der Schlacht uberbringen Dass der Mogulherrscher selbst ihn zum Uberbringer der Siegesnachricht bestimmt hat berichtet neben Abu l Fazl auch Bada uni 206 Das Bild zeigt daher wahrscheinlich Bada uni mit grunem Mantel und grossem weissen Turban vor Akbar Die Schriftrolle in seiner Hand durfte folglich der Bericht von der Schlacht sein In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri Bildgrosse 26 1 14 2 cm 207 B III 247P III 176 Th V 523 Manohar Washington Freer Gallery of Art F1960 28159470v nbsp Am 22 Juli 1576 begibt sich Akbar auf den Weg nach Bengalen um dort den Kampf gegen Da ud voranzutreiben Noch am selben Tag erreicht ein Bote aus dem Osten den Hof Sayyid ʿAbdullah Khan der Nachrichten vom Sieg der Mogularmee und der Ruckeroberung Bengalens bringt Zum Beweis hat er den Kopf Da uds dabei den er in den Vorraum des Thronbereiches wirft Sayyid ʿAbdullah Khan ist wahrscheinlich der bartige Mann der auf dem Podest vor Akbar steht und soeben seine Nachricht uberbringt Im vorderen Bildbereich hat der Maler den Kopf Da uds so platziert wie im Text vorgegeben B III 249P III 177 78Th V 528 531 ʿInayat Khanazad 208 Dublin Chester Beatty Library In 03 230160473r nbsp Eine Ruckblende im Text berichtet von der letzten Schlacht gegen Sultan Da ud von Bengalen Am 12 Juli 1576 gelingt es der Mogularmee unter General Khan Jahan die Armee der Afghanen vollkommen zu besiegen und Da ud gefangen zu nehmen Der Kopf des Sultans wird von Sayyid ʿAbdullah Khan zu Akbar gebracht Wir sehen in der Mitte des Bildes Da ud der von Khan Jahan befragt wird Bildgrosse 24 1 13 1 cm Das Bild ist oder war von einem Rahmen des Farhang i Jahangiri umgeben 209 B III 255P III 182Th V 544 Sanwalah 210 Paris Fondation Custodia 1973 T 522 Regierungsjahr Akbars 1577 1578161486v nbsp Am 16 September 1577 besucht Akbar den Schrein von Muinuddin Chishti in Ajmer Bildgrosse 17 4 12 5 cm Das Blatt ist von einem Rahmen aus dem Farhang i Jahangiri umgeben 211 B III 302 03P III 215 16Th V 640 45 k A Dublin Chester Beatty Library 61 9162487r nbsp Am 5 Rajab 985 18 September 1577 Akbars 36 Geburtstag nach dem Mondkalender wird der Padischah gegen Gold und andere wertvolle Dinge gewogen die dann an Bedurftige verteilt werden Bis zur grossen Kalenderreform 1582 in der der Sonnenkalender im Mogulreich eingefuhrt wurde liess Akbar sich alljahrlich an seinem Geburtstag nach dem islamischen Kalender wiegen Ab 1582 wurde die Wiege Zeremonie auch an seinem Geburtstag gemass dem Sonnenkalender abgehalten Abu l Fazl schildert das Ritual im Aʾin i Akbari 212 Unmittelbar vor Akbars ausgestreckter Rechten steht Raja Todar Mal Er ist mehrfach abgebildet worden und Bild 197 im Victoria and Albert Akbar nama ist mit seinem Namen versehen B III 304P III 216Th V 646 MukundPortrats Narsingh Dublin Chester Beatty Library In 03 245163489v nbsp Am 8 November 1577 erreichen Gesandte des Qutb Schahi Sultanats das Gebiet von Amber und treffen dort auf Akbar Sie bringen dem Mogulherrscher kostbare Geschenke im Akbar nama als peshkash bezeichnet obwohl der Herrscher von Golkonda keineswegs tributpflichtig war Die Besucher vom Dekkan sind an ihren kegelformigen Turbanen zu erkennen die sich deutlich von der Kopfbedeckung der Moguln unterscheidet B III 310P III 221 Th V 660 61 Mir Taqi Dublin Chester Beatty Library In 03 247164490r nbsp Zu den Geschenken aus dem Dekkan gehorte auch der Elefant Fath i Mubarak der laut Abu l Fazl ausserordentlich wild gewesen sein soll so dass auch die erfahrensten Elefantenfuhrer ihn kaum reiten konnten Akbar habe die Gesandten vollkommen verblufft weil er Fath i Mubarak behande bestiegen und muhelos unter Kontrolle gebracht habe B III 310 P III 221Th V 660 61 Mir Taqi Dublin Dublin Chester Beatty Library In 03 248165494v nbsp Am 15 Dezember 1577 fuhrt Sadiq Khan die Mogultruppen in die entscheidende Schlacht gegen Raja Madhukar von Orchha Mit dem Sieg uber den Raja ist nun auch der Rajputenclan der Bundela unterworfen B III 326P III 230 31Th V 690 91 ʿamal Khem Karan Dublin Dublin Chester Beatty Library In 03 252166495v nbsp Akbar bei einer Jagd am 6 Januar 1578 in der Gegend von Hissar Firoza Bildgrosse 19 1 12 4 cm B III 328P III 231Th V 690 95 k A New York Metropolitan Museum of Art Acc No 11 39 223 Regierungsjahr Akbars 1578 1579167498v nbsp Rana Pratap Singh war bei der Schlacht von Haldighat Bild 157 entkommen Entschlossen den Rana endgultig zu sturzen entsendet Akbar den Feldherrn Shahbaz Khanwar zu einem neuen Feldzug nach Mewar B III 339 40P III 238Th VI 8 9 Dharmdas Dublin Chester Beatty Library In 03 255168499 nbsp Am 3 April 1578 gelingt den Mogultruppen die Einnahme der Festung von Kumbhalmer Gogunda und Udaipur werden ebenfalls bald eingenommen Rana Pratap Singh kann jedoch erneut fliehen Bis zu seinem Lebensende 1597 erobert er sogar grosse Teile seines Landes zuruck 213 B III 339 40 P III 238Th VI 8 9 Khem Karan Dublin Chester Beatty Library In 03 256169506v nbsp Akbars Interesse am Christentum begann etwa 1576 mit seinem ersten Kontakt zu einem portugiesischen Kaufmann der den Mogulkaiser um Handelskonzessionen ersuchte Um mehr uber die fremde Religion zu erfahren bat Akbar im jesuitischen Collegium St Paul in Goa um die Entsendung zweier gelehrter Patres die ihm die Hauptbucher ihres Glaubens mitbringen sollten Die erste von insgesamt drei Jesuiten Missionen erreichte Fatehpur Sikri Ende Februar 1580 Sie wurde angefuhrt von dem Italiener Pater Rudolfo Acquaviva der von dem Portugiesen Antonio Monserrate und Francis Henriques einem konvertierten Perser der als Sprachmittler fungierte begleitet wurde Akbar liess Diskussionen zwischen den Jesuiten und Vertretern des Islam abhalten die allerdings erst 1580 stattfanden Abu l Fazl setzt den Bericht daruber zu fruh an 214 B III 368P III 254Th VI 58 Narsingh Dublin Chester Beatty Library In 03 263170507r nbsp Es handelt sich bei diesem Bild sehr wahrscheinlich um die linke Halfte einer Doppelseite mit Bild 169 Sowohl Bildinhalt als auch Bildgrosse 22 7 x 12 7 cm sprechen dafur dass die beiden Teile eine Einheit bilden 215 Dass diese Miniatur dennoch nicht recht zur rechten Seite zu passen scheint kann an der Aufnahmequalitat liegen oder auch daran dass es nicht von Narsingh sondern von einem anderen Maler stammt Das Blatt ist von einem Rahmen aus dem Farhang i Jahangiri umgeben B III 368P III 254Th VI 58 k A Verkauf uber Sotheby s New York 1982 216 Verbleib unbekannt24 Regierungsjahr Akbars 1579 1580171512v nbsp Akbar ernennt Muzaffar Khan Turbati zum neuen Gouverneur von Bengalen Eine Anzahl weiterer Personen wird mit administrativen Aufgaben betraut und dem neuen Gouverneur zur Seite gestellt Sie alle erhalten kostbare Gewander khilʿat und ein Pferd aus dem kaiserlichen Stall Am 14 Marz 1579 machen sie sich auf die Reise nach Osten B III 386P III 265 66Th VI 94 97 ʿInayat Dublin Chester Beatty Library In 03 268172513r nbsp Auf dieser linken Halfte zu Bild 169 hat der unbekannte Maler das rege Treiben auf dem Audienzhof wiedergegeben Von links kommen Diener mit Tabletts heran auf denen unbekannte Dinge von kostbaren Tuchern vor Verunreinigung geschutzt werden Ein bihishti ist mit seinem Wasserbeutel unterwegs und etwa in der Mitte scheint sich jemand das neue Ehrengewand anzuziehen das er vermutlich gerade vom Padischah erhalten hat Vorn sind zwei Elefanten zu sehen denen ein Mann mit charkhi vorangeht mit der er notfalls die Dickhauter zuruckdrangen kann 217 Durch die Oxidation der Pigmente sind viele gesichert grau und schwarz angelaufen Bildgrosse 24 2 13 cm In einem Rahmen des Farhang i Jahangiri 218 Auch wenn die wenigen Worte oben rechts von der Edition leicht abweichen lassen sie sich doch eindeutig im Text identifizieren so dass die Seite ohne Zweifel Bild 172 ist B III 386P III 266 5 ZeileTh VI 96 1 und 2 Zeile k A ehemals Hans Peter Kraus Collection Verbleib unbekanntWeblinks BearbeitenAkbar nama Text British Library Or 12988 British Library Akbar nama Images online Chester Beatty Library Akbar nama viewer cbl ie Akbar nama Text Chester Beatty Library Ms In 03Literatur BearbeitenAbu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 3 Bde Low Price Publications Delhi 1993 Repr Bibliotheca Indica 138 3 Vols Asiatic Society of Bengal 1897 1921 Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston Volume 1 8 Murty Classical Library of India Harvard University Press Cambridge Massachusetts und London 2015 2022 Abul Fazl i Mubarak i Allami The Akbarnamah Ediert von Agha Ahmad Ali st 1873 und ʿAbd ar Rahim 3 Bande Bibliotheca Indica 79 Asiatic Society of Bengal Calcutta 1877 1886 The A in i Akbari Vol I By Abu L Fazl Allami Translated into English by H Blochmann M A Calcutta Madras Ed by Lieut Colonel D C Phillott Low Price Publications Delhi 1994 Repr 1927 Digitalisat Band I Thomas Walker Arnold James Vere Stuart Wilkinson The Library of A Chester Beatty A Catalogue of the Indian Miniatures by Sir Thomas W Arnold C I E F B A Litt D Revised and edited by J V S Wilkinson Vol I Text Oxford University Press Bloomsbury London 1936 Milo Cleveland Beach Early Mughal Painting Harvard University Press Cambridge Massachusetts und London 1987 ISBN 0 674 22185 0 Milo Cleveland Beach The New Cambridge History of India Mughal and Rajput Painting Cambridge University Press Cambridge 1992 ISBN 0 521 40027 9 Milo Cleveland Beach Mansur In Milo C Beach Eberhard Fischer B N Goswamy Masters of Indian painting 1100 1650 Artibus Asiae Publishers Supplementum 48 I II Zurich 2011 I S 243 258 Milo Cleveland Beach The Imperial Image Paintings for the Mughal Court Freer Gallery of Art Arthur M Sackler Gallery Mapin Publishing Washington D C u a 2012 ISBN 978 1 935677 16 1 Henry Beveridge s o Abu l Fazl The Akbar Nama Jonathan M Bloom und Sheila S Blair Hrsg The Grove Encyclopedia of Islamic Art and Architecture Oxford University Press New York 2009 Volume 1 3 ISBN 978 0 19 530991 1 Michael Brand Miskin In Milo C Beach Eberhard Fischer B N Goswamy Masters of Indian painting 1100 1650 Artibus Asiae Publishers Supplementum 48 I II Zurich 2011 I S 167 186 Joseph M Dye The Arts of India Virginia Museum of Fine Arts Virginia Museum of Fine Arts in association with Philip Wilson Publishers London 2001 ISBN 0 917046 60 9 Heike Franke Akbar und Ǧahangir Untersuchungen zur politischen und religiosen Legitimation in Text und Bild Bonner Islamstudien Band 12 EB Verlag Schenefeld 2005 ISBN 3 936912 34 3 Sven Gahlin The Courts of India Indian Miniatures from the Collection of the Fondation Custodia Paris Waanders Publishers Zwolle 1991 ISBN 90 6630 303 4 Linda York Leach Indian Miniature Paintings and Drawings The Cleveland Museum of Art Catalogue of Oriental Art Cleveland Museum of Art in cooperation with Indiana University Press Cleveland Ohio 1986 ISBN 0 910386 78 1 Linda York Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 2 Bde Scorpion Cavendish London 1995 ISBN 1 900269 02 3 Jeremiah P Losty The Art of the Book in India The British Library London 1982 ISBN 0 904654 78 8 Jeremiah P Losty Malini Roy Mughal India Art Culture and Empire British Museum London 2012 ISBN 978 0 7123 5871 2 R C Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire Bharatiya Vidya Bhavan Bombay 1974 Nader Purnaqcheband Strategien der Kontingenzbewaltigung Der Mogulherrscher Humayun r 1530 1540 und 1555 1556 dargestellt in der Tazkirat al Waqiʿat seines Leibdieners Jauhar Aftabci Bonner Islamstudien Band 5 eb Verlag Schenefeld 2007 ISBN 978 3 936912 13 5 Sonya Rhie Quintanilla Dominique DeLuca Mughal Paintings Art and Stories The Cleveland Museum of Art The Cleveland Museum of Art in ass with D Giles Limited London 2016 ISBN 978 1 907804 89 2 Samsam ud daula Shah Nawaz Khan und sein Sohn Abdul Hayy The Maathir ul umara 2 Bande Translated by H Beveridge Low Price Publications Delhi 1999 Repr 1952 ISBN 81 7536 159 X John Seyller Scribal Notes on Mughal Manuscript Illustrations In Artibus Asiae 48 3 4 1987 S 247 277 John Seyller Codicological Aspects of the Victoria and Albert Museum Akbarnama and Their Historical Implications Art Journal Winter 1990 379 387 John Seyller The Inspection and Valuation of Manuscripts in the Imperial Mughal Library In Artibus Asiae LVII 3 4 1997 S 243 349 John Seyller Pearls of the Parrot of India The Walters Art Museum Khamsa of Amir Khusraw of Delhi Walters Art Gallery Baltimore Maryland 2001 ISBN 0 911886 51 6 Robert Skelton Two Mughal Lion Hunts Victoria and Albert Museum Yearbook 1969 Number one Phaidon Press London 1969 S 33 48 hier S 39 Textarchiv Internet Archive Wheeler M Thackston s o Abu l Fazl The History of Akbar Norah M Titley Miniatures from Persian Manuscripts A Catalogue and Subject Index of Paintings from Persia India and Turkey in the British Library and the British Museum British Museum Publications Limited London 1977 ISBN 0 7141 0659 3 Som Prakash Verma Mughal Painters and their Works A biographical Survey and comprehensive Catalogue Oxford University Press Delhi Bombay u a 1994 ISBN 0 19 562316 9 Anmerkungen Bearbeiten Durch Irrtumer bei der Paginierung sind es tatsachlich nur 506 Folios a b Losty Art of the Book 1982 S 94 a b c d Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 Band I S 232 Nach der Nummerierung des ursprunglichen Manuskriptes nicht nach der jetzigen British Library Paginierung fehlen die Folios 31 32 47 55 67 105 109 120 135 139 142 157 und 166 die den Bildnummern 4 5 11 14 18 29 30 35 40 43 44 50 und 51 entsprechen Losty Roy Mughal India Art Culture and Empire 2012 S 58 Die Folios haben nicht alle exakt dieselbe Grosse Deshalb finden sich in der Literatur unterschiedliche Angaben Die British Library gibt als Begleitinformation zur digitalisierten Handschrift die Foliogrosse als 41 3 28 4 cm an BL Or 12988 Seyller The Inspection 1997 S 335 misst 41 2 27 1 cm Titley Miniatures from Persian Manuscripts 1977 S 5 Losty Roy Mughal India Art Culture and Empire 2012 S 58 Der manuscript viewer zeigt auch den Einband genau Frontdeckel Folio 55 mit 56 Folio 75 mit 76 Folio 109 mit 110 Folio 113 mit 114 Folio 137 mit 138 Folio 139 mit 140 Folio 103 muss nach Folio 98 eingefugt werden a b Arnold Wilkinson The Library of A Chester Beatty 1936 S 5 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 Band I S 232 der manuscript viewer der CBL nummeriert Fol 2v und 179v Digitalisat weil dort das leere Deckblatt mitgezahlt wird Vorderdeckel und Hinterdeckel sehen fast gleich aus Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 Band I S 232 und 294 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 Band I S 241 242 G M Meredith Owens The British Museum manuscript of the Akbarnameh Burlington Magazine 109 February 1967 94 Auf Fol 134v des British Library Manuskripts Nr Or 12988 steht genau 12 Isfandarmuz mah i ilahi sana 40 42 oder 47 Das entspricht dem 21 22 2 1596 1598 oder 1603 Dort steht 19 Urdibihisht 42 oder 47 Das entspricht dem 30 April 1597 oder 1602 Eine Zusammenfassung der Debatte uber die Datierungsfrage von Marcus Fraser in Quintanilla Mughal Paintings Art and Stories The Cleveland Museum of Art 2016 S 278 Fussnote 26 Seyller Scribal Notes on Mughal Manuscript Illustrations 1987 S 262 275 Ihm folgen Brand Miskin In Beach Fischer Goswamy Masters of Indian painting 1100 1650 2011 S 177 Dye The Arts of India Virginia Museum of Fine Arts 2001 S 235 und Beach The Imperial Image 2012 S 70f der auf ca 1596 1600 datiert Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 240 S 242 Fussnote 19 und 20 Robert Skelton zitiert in Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 242 Fussnote 20 Losty Roy Mughal India Art Culture and Empire 2012 S 58 und S 236 Fussnoten 89 und 90 Gahlin The Courts of India 1991 S 22 Fussnote 5 Marcus Fraser in Quintanilla Mughal Paintings Art and Stories The Cleveland Museum of Art 2016 S 278 Fussnote 26 Leach hatte ehemals eine mehrjahrige Entstehung uber 1605 hinaus angenommen siehe Leach Indian Miniature Paintings and Drawings The Cleveland Museum of Art 1986 S 65 Die gesamte Inschrift allerdings nur in englischer Ubersetzung nicht der persische Text bei Seyller The Inspection 1997 S 335f Uber Demottes Beteiligung an einem Falscherring vgl Frank Arnau Kunst der Falscher Falscher der Kunst Dreitausend Jahre Betrug mit Antiquitaten Deutsche Buchgemeinschaft Berlin u a 1961 S 382 383 Priscilla P Soucek Demotte Sah nama in Encyclopaedia Iranica Abgerufen am 14 Oktober 2022 Sheila S Blair On the Track of the Demotte Shanama Manuscript In Francois Deroche Hrsg Les manuscrits du Moyen Orient Essais de codicologie et de paleographie Actes du colloque d Istanbul 26 29 mai 1986 Varia Turcica VII Istanbul Institut francais d etudes anatoliennes und Paris Bibliotheque nationale et CNRS 1989 S 125 132 Fredrik Robert Martin The Miniature Painting and Painters of Persia India and Turkey from the 8th to the 18th century Vol 1 Text Bernard Quaritch London 1912 S 85 G M Meredit Owens The British Museum Akbarnameh Burlington Magazine 109 February 1967 94 Beach The Imperial Image 2012 S 70 Ralph Pinder Wilson History and Romance in Mughal India Oriental Art New Series XIII 1 Spring 1967 S 62 64 Arnold Wilkinson The Library of A Chester Beatty 1936 S 4 a b Seyller The Inspection 1997 S 335f The A in i Akbari By Abu L Fazl Allami Translated into English by H Blochmann 1927 Band I S 109 Jeremiah Losty war von 1971 bis 2005 Kurator in der British Library Losty Roy Mughal India Art Culture and Empire 2012 hinterer Klappentext Ein Nachruf zu Jerry Losty in The Telegraph online vom 11 Dezember 2021 Vgl auch die Information der British Library zu Malini Roy Losty The Art of the Book 1982 S 93 Losty Roy Mughal India Art Culture and Empire 2012 S 92 93 Beach Mansur In Beach Fischer Goswamy Masters of Indian painting 1100 1650 2011 S 253 254 British Library Or 12208 Losty Roy Mughal India Art Culture and Empire 2012 S 93 Uber das gottliche Licht Akbars vgl Franke Akbar und Ǧahangir 2005 S 212 215 Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1897 Band I S 5 9 Losty Roy Mughal India Art Culture and Empire 2012 S 92 93 Losty Roy Mughal India Art Culture and Empire 2012 S 93 a b Losty Roy Mughal India Art Culture and Empire 2012 S 58 Losty The Art of the Book 1982 S 93 John Seyller Daulat In Bloom und Blair The Grove Encyclopedia of Islamic Art and Architecture 2009 Band I S 518 Losty Roy Mughal India Art Culture and Empire 2012 S 92 93 Dazu Beach The New Cambridge History 1992 S 67 Milo C Beach Basawan In Bloom und Blair The Grove Encyclopedia of Islamic Art and Architecture 2009 Band I S 268 270 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 Band I S 240 Hermann Goetz Zur Biographie der Indischen Miniaturmaler Jahrbuch der Asiatischen Kunst 2 2 1925 143 146 s S 146 John Seyller Govardhan In Bloom und Blair The Grove Encyclopedia of Islamic Art and Architecture 2009 Band II S 119 120 Bild 74 Dublin Chester Beatty Library In 03 49 Bild 141 Dublin Chester Beatty Library In03 201 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 Band I S 256 und 276 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 Band I S 240 Asok Kumar Das Dharm Das In Bloom und Blair The Grove Encyclopedia of Islamic Art and Architecture 2009 Band II S 15 Das waren im Einzelnen die Bilder Nr 63 75 103 108 und 109 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 233 und 240 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 233 und 240 Franke Akbar und Ǧahangir 2005 S 232 Uber die Wundertaten die Akbars Recht auf religiose Fuhrerschaft bezeugen sollen vgl Franke Akbar und Ǧahangir 2005 S 188 189 Victoria and Albert Akbar nama Bilder 100 101 121 128 129 131 134 141 150 Chitor Bild Nr 151 154 Ranthambhor Bild Nr 157 161 im Victoria and Albert Akbar nama Bilder 106 und 107 zu Chitor Bilder 108 und 109 zu Ranthambhor im Chester Beatty Akbar nama Im Ersten Akbar nama sind das in etwa die Bilder 179 190 Bild Nr 194 195 im Victoria and Albert Akbar nama William L Hanaway The Concept of the Hunt in Persian Literature Boston Museum Bulletin Vol 69 No 355 56 1971 S 21 69 s S 2 Es handelt sich um die Bilder 76 79 98 99 103 116 117 166 im Zweiten Akbar nama Leach Indian Miniature Paintings and Drawings The Cleveland Museum of Art 1986 S 65 The Walters Art Museum Baltimore W 624 Bodleian Library Oxford MS Elliot 254 Beach Early Mughal Painting 1987 S 102 Beach Early Mughal Painting 1987 S 109 Losty The Art of the Book 1982 S 82 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 237 Seyller Codicological Aspects 1990 S 385 und Fussnote 55 Der Grossteil der Handschrift befindet sich heute in der British Library BL Or 1362 einige Seiten werden in der Chester Beatty Library aufbewahrt Bibliotheksnummern 61 2 8 Titley Miniatures from Persian Manuscripts 1977 S 69 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 310 320 Bezuglich der allmahlich aufwendigeren Bebilderung vgl Beach The New Cambridge History 1992 S 64 Leach Indian Miniature Paintings and Drawings The Cleveland Museum of Art 1986 S 65 Losty The Art of the Book 1982 S 82 Seyller Pearls of the Parrot 2001 S 38 Fussnote 61 verweist auf das Gulistan in der British Library Or 5302 Fol 30r Seyller Scribal Notes 1987 S 255 Seyller Pearls of the Parrot 2001 S 36 Beach Early Mughal Painting 1987 S 123 Hier auch das Beispiel von Hamid Bakari Gemeint ist hier die Folionummer im ursprunglichen Manuskript bevor einzelne Blatter entfernt wurden Gemeint ist hier die englische Ubersetzung des Akbar nama von Henry Beveridge Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 3 Bande Asiatic Society of Bengal 1897 1921 Abul Fazl i Mubarak i Allami The Akbarnamah Ediert von Agha Ahmad Ali und ʿAbd ar Rahim 3 Bande Calcutta 1877 1886 Gemeint ist hier die englische Ubersetzung des Akbar nama von Wheeler Thackston Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston Bande 1 6 London u a 2015 2020 Romische Zahlen geben die Bandnummer an danach folgt die Seitenzahl Dazu Henry Beveridge in Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1897 Band I S 134 Stefan Popp Akbar s horoscopes how to become a Leo if you are not British Library Asian and African Studies Blog 30 1 2015 Abgerufen am 15 10 2022 Eva Orthmann Circular Motions In Gunther Oestmann H Darrell Rutkin and Kocku von Stuckrad Horoscopes and Public Spheres Essays on the History of Astrology Walter de Gruyter Berlin New York 2005 S 101 114 The History of Humayun Humayun Nama by Gul Badan Begam Princess Rose Body Translated by Annette S Beveridge Royal Asiatic Society London 1902 Reprint Low Price Publications Delhi 1989 S 158 Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston 2015 Band 1 S 178 179 Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston 2015 Band 1 S 29 Zeile 9 Beveridge weist darauf hin dass sich khaqan auf den Kaiser von China und qaisar auf den Kaiser von Byzanz bezieht Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1897 Band I S 23 Anmerkung 2 und 3 Quintanilla Mughal Paintings Art and Stories The Cleveland Museum of Art 2016 S 315 Nr 22 Khwandamir Qanun i Humayuni Also known as Humayun nama Engl transl Baini Prashad Royal Asiatic Society of Bengal Calcutta 1940 Bibliotheca Indica No 263 S 49 50 und Fussnote 3 Khanwa auch Khanuan geschrieben liegt etwa 60 km westlich von Agra 27 2 N 77 33 O 27 034264249538 77 542122854973 Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 37 Eine Liste der aus der Handschrift in der British Library und der Chester Beatty Library herausgelosten Bilder bei Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 241 Fussnote 15 Sotheby s Fine Indian and Persian Miniatures New York Wednesday March 25 1987 Lot 184 Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 48 49 Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 52 Chausa 25 31 N 83 54 O 25 508882073612 83 892931591714 Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 54 55 Chaudhuri in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 77 Anmerkung von Henry Beveridge in Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1897 Band I S 349 The Babur nama in English Memoirs of Babur Translated from the original Turki Text of Zahiru d din Muḥammad Babur Padshah Ghazi Luzac and Co London 1922 Band I S 304 Jahanara Garten wird hier als World adorning Garden ubersetzt Purnaqcheband Strategien der Kontingenzbewaltigung 2007 S 197 201 Vgl die Anmerkung von Beveridge in Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1897 Band I S 439 Fussnote 5 Bei der im Text genannten Quelle ist die des Flusses Saruq gemeint sein die bei Takht i Sulaiman entspringt Losty Roy Mughal India Art Culture and Empire 2012 S 64 65 Abolala Soudavar Art of the Persian Courts Selections from the Art and History Trust Collection Rizzoli New York 1992 ISBN 0 8478 1660 5 S 330 331 Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 59 Franke Akbar und Ǧahangir 2005 S 124 Gauvin Alexander Bailey The Lahore Mirat al Quds and The Impact of Jesuit Theatre on Mughal Painting In South Asian Studies 13 1997 31 44 Die Geschichte hat Abu l Fazl von Humayuns Wasserdiener Jauhar Purnaqcheband Strategien der Kontingenzbewaltigung 2007 S 230 31 Sotheby s Arts of the Islamic World including Fine Rugs and Carpets London 01 May 2019 Diese Angabe bezieht sich auf das bisher unveroffentlichte Original nicht auf die vorn in der Zeile abgebildete Miniatur Theodore M Davis Collection Bequest of Theodore M Davis 1915 Dieses Bild ist bisher unveroffentlicht Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 61 Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1897 Band I S 570 Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston 2016 Band II S 448 Zeile 5 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 Band I S 293 und 296 Gemeint ist hier die Folionummer im ursprunglichen Manuskript bevor einzelne Blatter entfernt wurden Gemeint ist hier die englische Ubersetzung des Akbar nama von Henry Beveridge Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 3 Bande Asiatic Society of Bengal 1897 1921 Abul Fazl i Mubarak i Allami The Akbarnamah Ediert von Agha Ahmad Ali und ʿAbd ar Rahim 3 Bande Calcutta 1877 1886 Gemeint ist hier die englische Ubersetzung des Akbar nama von Wheeler Thackston Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston Bande 1 6 London u a 2015 2020 Romische Zahlen geben die Bandnummer an danach folgt die Seitenzahl Kalanaur Panjab Der Takht i Akbari 32 1 6 7 N 75 9 52 7 O 32 018519325237 75 164626783453 der fur die Thronbesteigung Akbars angelegt wurde ist dort noch zu sehen Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1897 Band I S 657 658 Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston 2017 Band III S 10 11 Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1904 Band II S 9 H G Raverty Thesaurus of English and Hindustani Technical Terms used in building and other useful Arts Longman u a London 1859 S 42 Die Bezeichnung bihishti paradiesisch fur einen Wassertrager soll auf Babur zuruckgehen Anmerkung von W H Lowe in Muntakhabu t tawarikh by Al Badaoni Translated from the original Persian end edited by W H Lowe Renaissance Publishing Delhi 1986 Band II S 242 Fussnote 4 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 Band I S 246 Sotheby s New York 25 3 1987 Lot 186 Fine Persain and Indian Miniatures Sotheby s New York March 25 1987 lot 186 a b Seyller Scribal Notes on Mughal Manuscript Illustrations 1987 S 253 Die beiden Bildhalften Nr 55 und Nr 56 sind hier mit ihrem breiten Rand wiedergegeben um einen Eindruck von ihrem Erscheinungsbild im Manuskript zu geben Alle ubrigen Miniaturen haben ebenfalls diesen uberbreiten Rahmen auch wenn er hier nicht gezeigt wird The A in i Akbari By Abu L Fazl Allami Translated into English by H Blochmann 1927 Band I S 52 Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 106 und Fussnote 4 S 172 Dieses Folio wurde bei der Zahlung offenbar ubersehen denn hier zwischen Folio 203 und 204 befindet sich ein Textumfang von etwa einer Seite und einigen zusatzlichen Zeilen Theodore M Davis Collection Bequest of Theodore M Davis 1915 Die beiden Worte oben rechts auf dem Bild chunin bashad stehen bei Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston 2017 Band III in der ersten Zeile auf S 186 Sotheby s New York Fine Oriental Miniatures Manuscripts and Islamic Works of Art York Avenue Galleries May 19 1982 Lot 69 Die drei Worte oben rechts uber dem Bild wa zahi daulatmandi Wie glucklich ist der finden sich in der 7 Zeile auf S 61 bei Abul Fazl i Mubarak i Allami The Akbarnamah Ediert von Agha Ahmad Ali st 1873 und ʿAbd ar Rahim 1879 Band II Wa zahi daulatmandi findet sich bei Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston 2017 Band III S 186 erste Zeile Charkh heisst auf Persisch Rad The A in i Akbari By Abu L Fazl Allami Translated into English by H Blochmann 1927 Band I S 134 135 The A in i Akbari By Abu L Fazl Allami Translated into English by H Blochmann 1927 Band I S 135 137 Information zum Maler The Metropolitan Museum of Art The Collection Islamic Art Akbar Hunting with Cheetahs Folio from a Manuscript of the Akbarnama Folio from the Davis Album Abgerufen am 15 Oktober 2022 The Walters Art Museum W 874a Khail pers Reiterschar Reitertruppe B N Goswamy und Eberhard Fischer Wunder einer Goldenen Zeit Museum Rietberg Zurich 1987 S 118 Nr 54 Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1897 Band I S 612 die Aufgaben eines ataliq entsprechen in etwa denen einem Atabeg Zuschreibung an den Maler Dhanraj im Auktionskatalog des Hotel Drouot Paris Tableaux Dessins Objets de Vitrine et de decoration Mobilier Tapis Wednesday 15 May 2019 Lot no 30 John Seyller hat das Bild dem Maler Hiranand zugeschrieben Christie s Art of the Islamic and Indian worlds including oriental Rugs and Carpets London 25 June 2020 Auction 18371 Lot 81 Die Worte auf dem Bild stehen bei Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston 2017 Band III S 360 Zeile 12 13 Nur der obere Teil des Namens ist noch auf dem ausgeschnittenen Bild zu erkennen John Seyller hat sich fur eine Identifikation als Dharmdas ausgesprochen vgl Beach The Imperial Image 2012 S 72 und Fussnote 21 S 196 Fine Persian and Indian Miniatures Sotheby s New York March 25 1987 Sale Number 5560 Lot 183 Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 112 113 Die Inventarnummer findet sich hier The A in i Akbari By Abu L Fazl Allami Translated into English by H Blochmann 1927 Band I S 116 Der Text geht luckenlos von Folio 265v zu 270r uber es fehlen keine Blatter daher ist unklar warum die Foliozahlung von 265 plotzlich zu 270 springt Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 295 96 Der Bezirk Kara hat sich wahrscheinlich von der heutigen Stadt Kara 25 42 N 81 22 O 25 698606432216 81 366858126251 in Richtung Suden und Sudwesten erstreckt Samsam ud daula Shahnawaz Khan The Maathir ul umara Band I S 36 38 Auch Bhandhavgarh Fort 23 41 0 5 N 81 2 16 5 O 23 683485 81 037917 geschrieben Zuschreibung an Surdas durch Sara Plumbly Christies Art of the Islamic and Indian Worlds Including Oriental Rugs and Carpets London 26 October 2017 Lot 183 28 Jumada l awwal 971 Alice N Heeramaneck Masterpieces of Indian Painting from the former Collections of Nasli M Heeramaneck Mondadori Editore Verona 1984 ISBN 0 9602254 2 0 Pl 159 S 191 Als Nachkomme Timurs fuhlte sich Mirza Sulayman zur alleinigen Herrschaft berechtigt und versuchte die Oberherrschaft der Moguln abzuschutteln The A in i Akbari By Abu L Fazl Allami Translated into English by H Blochmann 1927 Band I S 324 326 Abu l Fazl The Akbar nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1904 Band II S 334 Bibi Fatima gehorte spater als sogenannte urdubegi zum Sicherheitspersonal des Harems Gavin R G Hambly Armed Women Retainers in the Zenanas of Indo muslim Rulers the case of Bibi Faṭima In Gavin R G Hambly Hrsg Women in the Medieval Islamic World Macmillan Press London 2000 ISBN 0 333 80035 4 S 429 467 Beach Imperial Image 2012 S 73 10D Narwar 25 39 N 77 55 O 25 65023979888 77 911560950672 Jeremiah P Losty Indian Miniature Paintings from the Lloyd Collection and Other Properties Oliver Forge and Brendan Lynch Ltd New York 2011 Nr 18 Katalog fur eine Ausstellung vom 18 bis 26 Marz 2011 Der Katalogeintrag ist auf der website von Forge and Lynch als object of the week 5th May 2020 zu sehen abgerufen am 4 November 2022 Das Bild wurde 2011 an The Louvre Abu Dhabi verkauft Toby Falk in Persian an Mughal Art P amp D Colnaghi London 1976 S 173 174 Qaḍi Aḥmad Tatawi Aṣaf Khan Qazwini u a Tarikh i alfi tarikh i iran wa kishwarha yi hamsaya dar salha yi 850 984H Entesharat i Fekr i ruz wa Kulbah Teheran 1378H 1999 2000 S 668 Bakari wird als yasawul bezeichnet es konnte sich auch um einen koniglichen Boten handeln Beach Early Mughal Painting 1987 S 123 Franke Akbar und Ǧahangir 2005 S 220 221 Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 121 Rai Surjan Hara erhielt fur seinen Lebensunterhalt ein Jagir und wurde etwa 1578 auf einen Mansab von 2000 erhoben Samsam ud daula Shahnawaz Khan The Maathir ul umara 1999 Band II S 917 919 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 266 Nr 2 122 Franke Akbar und Ǧahangir 2005 S 97 99 The A in i Akbari By Abu L Fazl Allami Translated into English by H Blochmann 1927 Band I S 300 Sotheby s Catalogue of Primitive Art Tibetan Tankas Indian Khmer Tibetan and Thailand Sculpture London Tuesday 7th December 1971 Lot 187a S 35 Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 125 126 Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1939 Band III S 46 Pratapaditya Pal Court Paintings of India 16th 19th Centuries Navin Kumar Gallery New York 1983 ISBN 0 9611400 0 3 S 128 M11 Zuschreibung an den Maler Dharmdas durch John Seyller im Katalog des Hotel Drouot Paris Tableaux Dessins Objets de Vitrine et de decoration Mobilier Tapis Wednesday 15 May 2019 Lot 31 Stronge Susan Painting for the Mughal Emperor The Art of the Book 1560 1660 V amp A Publications London 2002 ISBN 1 85177 358 4 S 45 und S 84 Gemeint ist hier die Folionummer im ursprunglichen Manuskript bevor einzelne Blatter entfernt wurden Gemeint ist hier die englische Ubersetzung des Akbar nama von Henry Beveridge Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 3 Bande Asiatic Society of Bengal 1897 1921 Abul Fazl i Mubarak i Allami The Akbarnamah Ediert von Agha Ahmad Ali und ʿAbd ar Rahim 3 Bande Calcutta 1877 1886 Gemeint ist hier die englische Ubersetzung des Akbar nama von Wheeler Thackston Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston Bande 1 6 London u a 2015 2020 Romische Zahlen geben die Bandnummer an danach folgt die Seitenzahl Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston 2019 Band V Seite 131 Eine ubersichtliche Darstellung der Ereignisse bei Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 128 Zuschreibung an Dharmdas von R Skelton The Keir Collection Islamic Painting and the Arts of the Book Faber and Faber Limited London 1976 S 253 B W Robinson Ernst J Grube R W Skelton u a The Keir Collection Islamic Painting and the Arts of the Book Faber and Faber Limited London 1976 ISBN 0 571 10866 0 Farbtafel 36 V 52 The A in i Akbari By Abu L Fazl Allami Translated into English by H Blochmann 1927 Band I S 52 Die Zuschreibung erfolgte durch S C Welch Leach Indian Miniature Paintings and Drawings The Cleveland Museum of Art 1986 S 66 70 Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 1939 Band III S 120 Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston 2019 Band V S 255 257 Bild x im 19 Jahr bei den Verstreuten Illustrationen des 1 Akbar nama und Bild 194 Im Ersten Akbar nama werden aber auch bei anderen Gelegenheiten Tierkopfe am Bug der Schiffe dargestellt z B bei den Bildern 130 und 131 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 276 Vgl Bild 139 auf dem der Transport des Elefanten per Boot dargestellt ist Sotheby s Fine Oriental Miniatures Manuscripts and Islamic Works of Art York Avenue Galleries May 19 1982 Lot 67 Gadhi Garhi Teliagarhi oder Teliagari 25 16 N 87 32 O 25 260582968694 87 538694839652 Yogendra P Roy Significance of Teliagarhi Fort during the seventeenth century In Proceedings of the Indian History Congress Vol 62 2001 pp 1069 1077 Hier vor allem S 1070 und 1076 FN 41 Daniel S Walker Pride of the Princes Indian Art of the Mughal Era in the Cincinnati Art Museum Cincinnati Art Museum 1985 S 29 Nr 7 ISBN 0 931537 03 7 Unten links auf der Miniatur stehen die Worte yak baragi pers auf einmal die sich bei Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston 2019 Band V S 322 in der sechsten Zeile wiederfinden Die drei Worten auf dem Bild unten links ba asan i rawish ba dast amad pers fiel leicht in die Hande finden sich bei Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston 2019 Band V S 322 Zeile 8 Maren Goldberg Battle of Tukaroi in Encyclopaedia Britannica abgerufen am 11 Juli 2022 Auf der Seite der Freer Gallery wird die Illustration dem Maler Hiranand zugeschrieben a b Kjeld von Folsach Joachim Meyer und Peter Wandel Fighting Hunting Impressing Arms and Armour from the Islamic World 1500 1850 Special exhibition 2021 Strandberg Publishing Kopenhagen 2021 S 258 Nr 140 ISBN 978 87 92596 10 9 Dye The Arts of India Virginia Museum of Fine Arts 2001 S 237 linke Spalte Eine Zusammenfassung der Ereignisse bei Samsam ud daula Shahnawaz Khan The Maathir ul umara Band II S 890 893 Der Pass von Haldighat oder Haldighati 24 54 N 73 42 O 24 896041257868 73 704822770778 liegt etwa 45 km nordlich von Udaipur Die Beschreibung der Schlacht von ʿAbd al Qadir Bada uni ʿAbdu l Qadir ibn i Muluk Shaḥ known as al Badaōni Muntakhabu t tawarikh Translated by W H Lowe Renaissance Publishing House Delhi 1986 Band II S 238 Reprint von 1884 Zuordnung des Bildes und Grossenangabe bei Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 Band I S 299 ʿAbdu l Qadir ibn i Muluk Shaḥ known as al Badaōni Muntakhabu t tawarikh Translated by W H Lowe Renaissance Publishing House Delhi 1986 Band II S 233 34 und Band II S 243 Ubers Von W H Lowe Calcutta 1884 Repr Delhi 1986 Die Miniatur ist ungewohnlich gross fur eine Illustration des Zweiten Akbar nama Einordnung der Miniatur als Folio 469 von John Seyller Beach The Imperial Image 2012 S 76 und Fussnote 32 S 196 Als khanazad pers hausgeboren wurden hofische Angestellte bezeichnet deren Vater bereits im kaiserlichen Dienst waren Verma Mughal Painters and their Works 1994 S XV Gahlin The Courts of India Indian Miniatures from the Collection of the Fondation Custodia Paris 1991 Pl 20 Zuschreibung durch Gahlin The Courts of India Indian Miniatures from the Collection of the Fondation Custodia Paris 1991 S 21 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 299 The A in i Akbari By Abu L Fazl Allami Translated into English by H Blochmann 1927 Band I S 276 277 Roy in Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire 1974 S 132 Franke Akbar und Ǧahangir 2005 S 99 Leach Mughal and other Indian paintings from the Chester Beatty Library 1995 S 292 rechte Spalte Sotheby s Fine Oriental Miniatures Manuscripts and Islamic Works of Art New York 19 May 1982 4867Y Erklarungen zum charkhi bei Bild 69 Ernst Grube Islamic Painting from the 11th to the 18th Century in the Collection of Hans P Kraus New York 1969 Nr 237 S 271 nbsp Dieser Artikel wurde am 25 November 2022 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chester Beatty Akbar nama amp oldid 239371334