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Carl oft auch Karl Spiecker 7 Januar 1888 in Monchengladbach 16 November 1953 in Konigstein im Taunus war ein deutscher Journalist und Politiker Zentrumspartei CDU Carl Spiecker 1948 auf der Rittersturz Konferenz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Anfange im Journalismus 1 2 Oberschlesien 1 3 Pressechef und Verleger 1 4 Im Exil ab 1933 1 5 Nachkriegskarriere als Politiker 2 Literatur 3 Weblinks 4 FussnotenLeben BearbeitenAnfange im Journalismus Bearbeiten Spiecker war von 1912 bis 1916 Parlaments Korrespondent fur verschiedene Zentrums Zeitungen In der Jubilaumsausgabe der Zeitung Burgerblatt fur den Niederrhein herausgegeben in Emmerich am Rhein aus dem Jahre 1925 ist zu lesen Die Zeitung hatte bis dahin Jahr unbekannt zwar eine katholische Tendenz aber in politischer Hinsicht hatte sie noch nicht den Charakter eines ausgesprochenen Zentrumsorgan den sie heute 1925 hat Der erste Redakteur der das Blatt in diesem Sinne leitete war Dr Carl Spiecker der spatere Direktor der Germania 1917 bis 1919 arbeitete er als Journalist fur die Nachrichtenabteilung des Auswartigen Amtes Oberschlesien Bearbeiten Ab Februar 1920 leitete Spiecker als Vertreter des Staatskommissars fur die Uberwachung der offentlichen Ordnung in Breslau die Organisation Spiecker die in den Auseinandersetzungen um die staatliche Zugehorigkeit Oberschlesiens die deutsche Seite unterstutzte Zum einen baute Spiecker der sich oft unter Decknamen im Abstimmungsgebiet aufhielt einen Presse und Propagandaapparat auf Die Presseabteilung Spiecker koordinierte in Zusammenarbeit mit Reichszentrale fur Heimatdienst und preussischem Innenministerium Plakat und Flugblattaktionen Subventionen fur Rednertrupps Zeitungen und Zeitschriften Als Gegengrundung zum antideutschen Kampagnen Witzblatt Kocynder Tagedieb liess Spiecker die Zeitschrift Pieron Blitz Wochenauflage ca 45 000 Exemplare erscheinen Ihr Inhalt war scharfe derbe meist demagogische Satire gegen die Polen 1 Dafur beauftragte er den Berliner Korrespondenzverlag Rudolf Dammert der im Juni 1920 als Redaktionsleiter Kurt Tucholsky engagierte Er redigierte das Blatt von Berlin aus reiste aber auch mit Spiecker durch Schlesien Spieckers Verbindung mit Pieron war in Pressekreisen bekannt Fur die Aggressivitat der Zeitschrift wurde er selbst in Deutschland angegriffen sogar vom ihm nahestehenden Zentrums Organ Germania 2 Zum anderen beaufsichtigte und beauftragte Spiecker Selbstschutz und Spionageorganisationen wie die Spezialpolizei des Oberschlesischen Selbstschutzes 3 Zu den Gruppen die Spiecker unterstanden gehorte die Organisation Heinz ein von Heinz Oskar Hauenstein geleitetes Freikorps das in Oberschlesien an zahlreichen Fememorden beteiligt war Hauenstein gab 1928 in einem Gerichtsprozess an seine Organisation habe im Einverstandnis mit Spiecker zahlreiche deutsche Verrater ermordet 4 Spiecker bestritt vor Gericht Hauensteins Angaben ein gegen Spiecker eingeleitetes Ermittlungsverfahren wegen Anstiftung zum Mord wurde im September 1929 eingestellt 5 nbsp Dr Karl Spiecker 1926 Portrat aus der Zeitschrift Zeitungswissenschaft 6 Pressechef und Verleger Bearbeiten 1922 ubernahm Spiecker die Verlagsleitung des Zentrum Organs Germania Vom 4 Dezember 1923 bis zum 16 Januar 1925 amtierte er dann als Pressechef des Reichskanzlers Wilhelm Marx Zentrum und Leiter der Vereinigten Presseabteilung der Reichsregierung also als Regierungssprecher Von diesem Amt trat er gleichzeitig mit der Demission des Kabinetts Marx II zuruck Uber seine erst 1919 gegrundete Dienststelle die er Reichspresseamt nannte obwohl dies nicht der amtliche Name war schrieb er 1926 in der Fachzeitschrift Zeitungswissenschaft eine der ersten Abhandlungen und kommentierte in der Fachzeitschrift Deutsche Presse gemeinsam mit Georg Bernhard das Verhaltnis zwischen Regierung und Journalismus 7 8 Anschliessend schied er aus dem Staatsdienst aus um den Reichsdienst der deutschen Presse manchmal auch Reichsdienst fur die deutsche Presse einen umfangreichen Korrespondenzdienst zu grunden Die Firma Deutsche Nachrichten und Korrespondenz Gesellschaft mbH DNKG mit Sitz in der Jagerstrasse 11 Berlin W8 grundete er im Mai Juni 1925 9 nbsp Handelsregister Berlin Nr 36594 Deutsche Nachrichten und Korrespondenzgesellschaft mit beschrankter Haftung Berlin Geschaftsfuhrer Ministerialdirektor z D Dr Karl Spieker Berlin Dahlem Der Abschluss des Gesellschaftervertrags an drei Daten 25 Mai 27 Juni und 7 Juli 1925 deutet auf komplexere Partnerschaften hin Sein Reichsdienst lieferte vor allem kommentierende und Hintergrundartikel in mehreren politischen Tagesausgaben lieferte Leitartikel Glossen Nachrichten Politische Informationen Aussenpolitische Rundschau wobei parteigebundene Zeitungen vorrangig liberale aber separat durch ein Buro fur die Zentrumspresse auch fur Zeitungen der katholischen Zentrumspartei und uberparteiliche Zeitungen jeweils passende Sonderdienste beziehen konnten Als Wirtschaftsdienste wurde die Konjunktur Korrespondenz sowie Volkstumliche Wirtschaftsberichte angeboten Die Agentur ubernahm auch die Berliner Vertretung auswartiger Zeitungen 10 An der Deutsche Nachrichten und Korrespondenz Gesellschaft mbH beteiligte sich 1925 der der Deutschen Demokratischen Partei DDP nahestehende Verlag Neue Staat Planungen der DDP Spitze die DDP eigene Korrespondenz Demokratischer Zeitungsdienst mit Spieckers Reichsdienst zu verbinden d h Spiecker mit der Herausgeberschaft und Redaktion zu beauftragen scheiterten am internen Widerstand bei den Liberalen weil Spiecker Zentrums und nicht DDP Mitglied war 11 Hinter der Verlagsbeteiligung und dem Drangen auf die Beauftragung von Spieckers Buro standen die drei der DDP nahestehenden Grossverlage Ullstein u a Vossische Zeitung Berliner Morgenpost B Z am Mittag Berliner Abendpost Mosse Berliner Tageblatt Berliner Volks Zeitung und die Frankfurter Societat Frankfurter Zeitung mit denen Spiecker als Regierungssprecher eng zusammengearbeitet hatte Der Verlag und Spieckers Korrespondenz galten daher bald als Gemeinschaftsgrundung der drei Grossverlage 12 Mit dem Einstieg der Investoren gab Spiecker im Februar 1926 die kaufmannische Geschaftsfuhrung der DNKG mbH ab an die neuen Geschaftsfuhrer Wilhelm Vogel und Ilse Albrecht sein Redakteur Walter Asmuss erhielt als Vertrauensmann der Anteilseigner Prokura 13 Spiecker war Aufsichtsrat des Verlags Germania AG Durch den Grossaktionar des Verlags Franz von Papen wurde Spiecker bei der Generalversammlung im Mai 1925 bei der starken Verkleinerung des Aufsichtsrats aus dem Gremium entfernt 14 Damit lockerte sich seine bisher enge Bindung an die Germania und die katholische Presse und reduzierte dort seinen Einfluss 1928 wurde er Vorstandsmitglied des Reichsbanners Schwarz Rot Gold und der Vereinigung Republikanische Presse 15 1930 31 war er unter Heinrich Bruning Sonderbeauftragter des Reiches fur die Bekampfung des Nationalsozialismus Er versuchte den Strasser Flugel zur Abspaltung zu bewegen um die NSDAP zu zersplittern aber das Vorhaben scheiterte Im Oktober 1928 wurde Spiecker anstelle von Herbert Silberberg zum Geschaftsfuhrer der Verlag fur Staats und Wirtschaftsliteratur GmbH in Berlin berufen Der Verlag hatte einst die als Europaische Zeitung 1916 17 gegrundete Europaische Staats und Wirtschaftszeitung Wochenschrift fur Staat Kultur und Wirtschaft veroffentlicht die aber in der Inflations und Zeitungskrise im Juli 1922 eingestellt worden war 16 Der Verlag veroffentlichte daneben politische Bucher 17 Spieckers DNKG mbH geriet in der Wirtschaftskrise 1929 30 in Finanzprobleme Subventionen des Staates Preussen retteten sie Die Enthullung der verdeckten Rettungsaktion erregte Aufmerksamkeit und scharfe Kritik zumal der preussische Finanzminister Hermann Hopker Aschoff DDP DStP sie im Alleingang arrangierte Die DNKG wurde Ende 1929 zusammen mit dem ebenfalls uberschuldete Korrespondenz Presse Verlag Dr Rudolf Dammert umfirmiert Dr Rudolf Dammert GmbH mit dem der DNKG in Burogemeinschaft stand unter das Dach einer Zentrale Verlags Gesellschaft GmbH gestellt deren Gesellschafter der fruhere Reichsfinanzminister Peter Reinhold und Hopker Aschoffs fruherer Pressesprecher Hugo Buschmann waren Durch Schuldenubernahme und Betriebszuschusse fur die Dachgesellschaft wurde von Preussen offenbar eine sechsstellige Summe gezahlt ohne dass die Unternehmensanteile selbst erworben wurden 18 Im Exil ab 1933 Bearbeiten nbsp Entlassung Spieckers durch Adolf Hitler1933 wurde Spiecker unter dem Vorwand politischer Unzuverlassigkeit 4 des Berufsbeamtengesetzes aus dem Staatsdienst entlassen und emigrierte nach Frankreich spater England USA und Kanada 19 Vom Ausland aus versuchte er die deutsche Bevolkerung durch deutschsprachige Rundfunkansprachen uber den Nationalsozialismus zu informieren 1937 grundete Spiecker im Pariser Exil die Deutsche Freiheitspartei einen Zusammenschluss burgerlich demokratischer Krafte die durch die Herausgabe von Freiheitsbriefen eine starke deutsche Opposition zur NSDAP im Ausland suggerieren wollte Nachkriegskarriere als Politiker Bearbeiten Spiecker kehrte 1945 nach Deutschland zuruck und beteiligte sich an der Wiedergrundung der Zentrumspartei deren zweiter Vorsitzender er 1946 wurde 19 Im Mai 1946 erhielt er die Lizenz fur die Rhein Ruhr Zeitung am 20 April 1947 wurde er Landtagsabgeordneter in Nordrhein Westfalen sowie Mitglied des Wirtschaftsrates der Bizone und des Zonenbeirates der britischen Besatzungszone In der Gesellschaft Imshausen traf er sich mit namhaften Personlichkeiten aus allen Besatzungszonen um eine Verstandigung uber die Neuordnung Deutschlands zu erreichen Nach der Landtagswahl am 20 April 1947 wurde Spiecker Mitglied des ersten gewahlten Landtags am 2 Juli 1947 schied er aus dem Landtag aus um fur das NRW in den neugebildeten bizonalen Wirtschaftsrat in Frankfurt einzutreten 19 Seit dem 1 September 1947 war er Bevollmachtigter des Landes NRW im Exekutivrat des Wirtschaftsrates bei der Umbildung der Organisation des Vereinigten Wirtschaftsgebietes kam er in den Landerrat des Wirtschaftsrates Im Dezember 1948 wurde er Bundesvorsitzender des Zentrums Da er die Fusion von Zentrum und CDU betrieb musste er auf dem Bundesparteitag in Oberhausen am 31 Januar 1949 zurucktreten und wurde aus der Partei ausgeschlossen In der Folge trat er der CDU bei Vom 5 April 1948 bis zu seinem Tode war er zunachst unter anderen Amtsbezeichnungen Minister fur Bundesangelegenheiten des Landes Nordrhein Westfalen in den Kabinetten Arnold I und bis zu seinem Tode am 16 November 1953 Arnold II Literatur BearbeitenKurt Duwell Carl Spiecker 1888 1953 Minister fur Bundesratsangelegenheiten in Nordrhein Westfalen In Gunter Buchstab Brigitte Kaff Hans Otto Kleinmann Hrsg Christliche Demokraten gegen Hitler Aus Verfolgung und Widerstand zur Union Herausgegeben im Auftrag der Konrad Adenauer Stiftung Herder Freiburg im Breisgau 2004 ISBN 3 451 20805 9 S 461 468 Kurt Duwell Hier spricht Deutschland auf Welle 30 2 Meter Carl Spiecker als Stimme des deutschen Widerstands in den britischen Geheimsendern 1940 41 In Jorg Hentzschel Frohlings Hrsg Gesellschaft Region und Politik Festschrift fur Hermann de Buhr Heinrich Kuppers und Volkmar Wittmutz Books on Demand GmbH Norderstedt 2006 ISBN 3 8334 4138 0 S 395 414 Manuskripte der Rundfunkansprachen werden im Landesarchiv Nordrhein Westfalen Abteilung Rheinland verwahrt und bilden dort den Bestand RWN 0026 Kurt Duwell Spiecker Carl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 677 f Digitalisat Detlev Huwel Karl Spiecker In Walter Forst Hrsg Zwischen Ruhrkontrolle und Mitbestimmung Beitrage zur neueren Landesgeschichte des Rheinlandes und Westfalens 10 Kohlhammer Koln u a 1982 S 145 177 Claudius Kiene Eine zu demokratische Personlichkeit Karl Spiecker und der Zentrumsparteitag von 1925 In Sebastian Elsbach Marcel Bohles und Andreas Braune Hrsg Demokratische Personlichkeiten in der Weimarer Republik Weimarer Schriften zur Republik Band 13 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2020 ISBN 978 3 515 12799 8 S 39 53 Carl Spiecker in Internationales Biographisches Archiv 02 1954 vom 4 Januar 1954 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Claudius Kiene Karl Spiecker die Weimarer Rechte und der Nationalsozialismus eine andere Geschichte der christlichen Demokratie Peter Lang Berlin u a 2020 Zivilisationen amp Geschichte 60 ISBN 978 3 631 80840 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Carl Spiecker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Carl Spiecker in den Historischen Pressearchiven der ZBW Carl Spiecker beim Landtag Nordrhein Westfalen Kurt Duwell Spiecker Carl im Projekt Geschichte der CDU der Konrad Adenauer Stiftung Carl Spiecker in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Nachlass Bundesarchiv N 2290Fussnoten Bearbeiten Beispielhafte Pieron Ausgaben in der Schlesischen Digitalen Bibliothek Slaska Biblioteka Cyfrowa Pieron 1 Jg Nr 3 31 Juli 1920 Pieron 2 Jg Nr 1 1 Januar 1921 Michael Hepp Kurt Tucholsky biographische Annaherungen Rowohlt Hamburg 1993 S 220 227 Stefan Zwicker Nationale Martyrer Albert Leo Schlageter und Julius Fucik Heldenkult Propaganda und Erinnerungskultur Schoningh Paderborn 2006 ISBN 978 3 506 72936 1 S 48 Bernhard Sauer Verrater waren bei uns in Mengen erschossen worden Die Fememorde in Oberschlesien 1921 In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 2006 54 ISSN 0044 2828 S 644 662 hier S 656 Sauer Verrater S 659 Karl Spiecker Das deutsche Reichspresseamt In Zeitungswissenschaft Monatsschrift fur internationale Zeitungsforschung Band 1 Nr 9 Staatspolitischer Verlag GmbH Deutsche Volkspartei Berlin 15 September 1926 S 133 Karl Spiecker Das deutsche Reichspresseamt In Zeitungswissenschaft Monatsschrift fur internationale Zeitungsforschung Band 1 Nr 9 Staatspolitischer Verlag GmbH Deutsche Volkspartei Berlin 15 September 1926 S 133 134 Karl Spiecker Regierung und Presse II In Deutsche Presse Band 16 Nr 29 24 Juli 1926 S 8 10 Handelsregister Berlin Nr 36594 Deutsche Nachrichten und Korrespondenzgesellschaft mit beschrankter Haftung Berlin Geschaftsfuhrer Ministerialdirektor z D Dr Karl Spieker Berlin Dahlem Deutscher Reichsanzeiger Nr 174 1925 07 28 S 11 Digitalisat 1 Volltextscan Digitalisat 2 Originalseite Werbeanzeige in Maximilian Muller Jabusch Hrsg Politischer Almanach 1927 Jahrbuch des offentlichen Lebens der Wirtschaft und der Organisation 4 Jg Verlag K F Koehler Berlin Leipzig 1927 S 409 Digitalisat Werner Stephan Acht Jahrzehnte erlebtes Deutschland Droste Dusseldorf 1982 S 135 Werner Stephan Aufstieg und Verfall des Linksliberalismus 1918 1933 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1973 S 311f Richard Lewinsohn Morus Das Geld in der Politik S Fischer Berlin 1930 S 200 Kurt Pritzkoleit Wem gehort Deutschland Kurt Desch Wien Munchen Basel 1597 S 152 Digitalisat Handelsregisterauszug Bei Nr 36 594 Deutsche Nachrichten und Korrespondenzgesellschaft mit beschrankter Haftung Laut Beschluss vom 5 Februar 1926 ist der Gesellschaftsvertrag bezuglich der Vertretungsbefugnis geandert Die Geschaftsfuhrer Vogel und Fraulein Albrecht vertreten die Gesellschaft entweder gemeinsam oder jeder gemeinsam mit einem Prokuristen Dr Karl Spiecker ist nicht mehr Geschaftsfuhrer Chefredakteur Wilhelm Vogel Fraulein Ilse Albrecht beide in Berlin Wilmersdorf sind zu Geschaftsfuhrern bestellt Dem Redakteur Walter Assmus in Berlin Wilmersdorf ist Prokura derart erteilt dass er die Gesellschaft gemeinsam mit einem Geschaftsfuhrer zu vertreten berechtigt ist Deutscher Reichsanzeiger Nr 77 1929 04 01 S 7 Digitalisat Papen verfugte uber etwa 47 Prozent der Germania Aktien Vermutlich arbeitete er mit dem stellvertretenden Zentrums Parteivorsitzenden Florian Klockner zusammen als er bei der Generalversammlung am 18 Mai 1925 durchsetzte den bisher 17 kopfigen Aufsichtsrat auf acht Mitglieder die sich durch Aktienbesitz legitimieren mussten zu verkleinern Gottwald Herbert Franz von Papen und die Germania Ein Beitrag zur Geschichte des politischen Katholizismus und der Zentrumspresse in der Weimarer Republik Jahrbuch fur Geschichte Band 6 1972 S 539 604 doi 10 1515 9783112530320 015 Dazu auch Augustinus Blatt Vereinsblatt des Augustinus Vereins zur Pflege der katholischen Presse 29 Jg Nr 7 Juli 1925 S 54 Christian Walther Die Republik und ihre Farben Im Juni 1927 grundeten Journalisten in Berlin einen kleinen Verein mit einem hehren Ziel Die Vereinigung Republikanische Presse wollte der Weimarer Republik den Rucken starken und scheiterte Ihre Geschichte wurde noch nie erzahlt taz 9 August 2022 Online ZDB ID 204753 6 Handelsregister Berlin Nr 18447 Verlag fur Staats und Wirtschaftsliteratur Gesellschaft mit beschrankter Haftung Deutscher Reichsanzeiger Nr 260 1928 11 06 S 4 Digitalisat Der preussische Staat erwirbt Zeitungskorrespondenzen In Berliner Borsen Zeitung Band 75 14 Abendausgabe 9 Januar 1930 S 2 Digitalisat abgerufen am 19 April 2023 Carl von Ossietzky Presse Subventionen In Weltbuhne Band 26 Nr 11 11 Marz 1930 S 409 410 Digitalisat abgerufen am 19 April 2023 a b c Joachim Horn Zwischen Bonn und Dusseldorf Nordrhein Westfalen und der Bundesrat bis 1953 In Geschichte im Westen 1 1987 S 43 Minister fur Bundesangelegenheiten des Landes Nordrhein Westfalen Carl Spiecker 1948 1953 Karl Arnold 1954 Artur Strater 1954 1956 1960 1962 Karl Siemsen 1956 1958 Franz Meyers 1958 1959 Johann Ernst 1959 1960 Gerd Ludwig Lemmer 1962 1966 Fritz Kassmann 1966 1967 Diether Posser 1968 1972 Friedrich Halstenberg 1972 1975 Inge Donnepp 1975 1978 Christoph Zopel 1978 1980 Johannes Rau 1980 1990 1995 Dieter Haak 1980 1983 Gunther Einert 1983 1990 Manfred Dammeyer 1995 1998 Detlev Samland 2000 2001 Hannelore Kraft 2001 2004 Wolfram Kuschke 2004 2005 Michael Breuer 2005 2007 Andreas Krautscheid 2007 2010 Angelica Schwall Duren 2010 2015 Franz Josef Lersch Mense 2015 2017 Stephan Holthoff Pfortner 2017 2022 Nathanael Liminski seit 2022 Parteivorsitzende der Zentrumspartei nach dem Zweiten Weltkrieg Wilhelm Hamacher 1945 1946 Johannes Brockmann 1946 1948 Carl Spiecker 1948 1949 Fritz Stricker 1949 Helene Wessel 1950 1953 Johannes Brockmann 1953 1969 Gerhard Ribbeheger 1969 1974 Gerhard Woitzik 1974 1986 Adelgunde Mertensacker 1986 1987 Gerhard Ribbeheger 1987 1996 Gerhard Woitzik 1996 2009 Alois Degler oder Gerhard Woitzik 2009 2011 umstritten Gerhard Woitzik 2011 2021 Klaus Brall 2021 2022 Christian Otte seit 2022 Normdaten Person GND 129966150 lobid OGND AKS VIAF 35549592 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spiecker CarlALTERNATIVNAMEN Spiecker KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Politiker Zentrum CDU MdLGEBURTSDATUM 7 Januar 1888GEBURTSORT MonchengladbachSTERBEDATUM 16 November 1953STERBEORT Konigstein im Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Spiecker amp oldid 235917672