www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burgstelle Untere Heidenburg auch als Romerwarte 1 bezeichnet ist ein abgegangener romischer Wachturm am Hang eines Hugels oberhalb von Birchwil in der Gemeinde Nurensdorf Burgstelle Untere HeidenburgGrundriss der Burgstelle nach Ferdinand KellerGrundriss der Burgstelle nach Ferdinand KellerStaat SchweizOrt NurensdorfEntstehungszeit 4 Jh Burgentyp Hohenburg HanglageErhaltungszustand BurgstallGeographische Lage 47 27 N 8 39 O 47 4567 8 64507 546 Koordinaten 47 27 24 1 N 8 38 42 3 O CH1903 690974 256912Hohenlage 546 m u M Burgstelle Untere Heidenburg Kanton Zurich Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bauwerk 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Hangburg stand ostlich von Birchwil am Abhang des heute mit Heidenburg bezeichneten Hugels der in Siegfriedkarte des 19 Jh noch als Munchmuhleberg bezeichnet wurde 1 Er uberblickte ein ostlich der Anhohe verlaufender Waldweg der als Teil einer ehemaligen romischen Heeres und Verkehrsstrasse vermutet wird Ungefahr 300 m nordostlich der Unteren Heidenburg liegt die Burgstelle der Oberen Heidenburg die ursprunglich ebenfalls ein romischer Wachturm war spater aber zu einer Motte umgebaut wurde 2 Die beiden Heidenburgen lagen am romischen Verkehrsweg Vindonissa Windisch Vitudurum Winterthur Ad Fines Pfyn Arbor felix Arbon Brigantium Bregenz Er uberquerte ostlich von Birchwil den Altbach und stieg dann gegen den Nurensdorfer Ortsteil Breite an der auf einer Anhohe liegt Die Burgstellen liegen in der Nahe des Wanderweges von Birchwil in Richtung Brutten oder Nurensdorf in einem als Muliholzbezeichneten Waldstuck 3 Geschichte BearbeitenDie Heidenburgen waren Sicherungsanlagen der Romerstrasse Vindonissa Brigantium die unter Valentinian I gebaut wurde der von 364 bis 375 romischer Kaiser 4 Sein Verdienst war die Sicherung der Rhein und Donaugrenze gegen die Alemannen Ein erster Hinweis auf das Zeitalter der Entstehung der Anlagen gab es in einem Bericht der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich AGZ der in den 1850er Jahren veroffentlicht wurde Die beiden Anlage wurde vom Altertumsforscher Ferdinand Keller in den 1860er Jahren genauer untersucht wurden aber von ihm als keltische Refugien interpretiert Keller veroffentlichte einen Grundriss der Anlage in den Mitteilungen der AGZ im Jahre 1869 5 Erst in den 1930er Jahren wurde die Ansicht aufgrund von Kleinfunden revidiert Eine Randscherbe eines Mayener Topfes liess eine genauere Datierung zu 4 nbsp Burgstelle Untere HeidenburgBauwerk BearbeitenDie Burgstelle hat einen quadratischen Grundriss von ungefahr 30 Metern Seitenlange was 100 romischen Fuss entspricht Der Wachturm hatte die Abmessungen von drei auf drei Meter Er war umgeben von einer Wallanlage aus Erd und Holzwerk die vier Meter hoch und anderthalb Meter breit war Davor lag ein sechs Meter breiter und anderthalb Meter tiefer Spitzgraben Bei den Ausgrabungen im Jahre 1937 wurde festgestellt dass der Wall durch eine Brand zerstort worden war 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgstelle Untere Heidenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oliver Steimann Burgstelle Obere Heidenburg In Burgenwelt Dr Olaf Kaiser 16 Dezember 2016 abgerufen am 30 Oktober 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b GISZH Infoportal Kanton Zurich Abgerufen am 23 November 2020 Oliver Steimann Burgstelle Obere Heidenburg In Burgenwelt Dr Olaf Kaiser 16 Dezember 2016 abgerufen am 30 Oktober 2020 Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise a b c Nurensdorf Birchwil Heidenburgen In Direktion der offentlichen Bauten des Kantons Zurich Stadtrat Winterthur Bauamt II der Stadt Zurich Hrsg Zurcher Denkmalpflege 7 Bericht 1970 1974 2 Teil Hans Rohr Zurich 1978 S 123 124 Ferdinand Keller Helvetische Denkmaler Teil 1 In Antiquarische Gesellschaft in Zurich Hrsg Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich MAGZ Band 16 Abteilung II Heft 3 1869 S 75 76 doi 10 5169 SEALS 378800 e periodica ch abgerufen am 7 Juli 2022 Liste von Burgen und Schlossern im Kanton Zurich Alt Landenberg Alt Lagern Alt Regensberg Alt Rohr Alt Schollberg Alt Wadenswil Alt Wildberg Alt Wulflingen Altenteufen Altikon Andelfingen Alt Andelfingen Neu Baldern Benken Bernegg Berg am Irchel Breitenlandenberg Bubikon Buch Dattnau Dubelstein Eigenthal Eglisau Elgg Freienstein Friedberg Friesenberg Gamser Glanzenberg Greifenberg Greifensee Gruningen Goldenberg Hadlikon Heidegg Obere Heidenburg Untere Heidenburg Hegi Hinwill Hohenlandenberg Hohenteufen Grottenburg Hohfluh Hoh Wulflingen Knonau Kyburg Langenberg Schloss Langnau Laufen Liebenberg Manegg Mandach Marthalen Maur Multberg Moosburg Morsburg Nurensdorf Oberes Baliken Radegg Regensberg Rhinsberg Rossberg Schauenberg Schlossbuck Schnabelburg Schollenberg Schonenwerd Sellenburen Sunikon Tierlisberg Teufen Tossegg Turbenthal Uetliburg Uitikon Uster Wadenswil Wagenburg Wart Burgstelle Wart Schloss Werdegg Wetzikon Wildberg Wiesendangen Winturm Wulflingen Wulp Wyden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstelle Untere Heidenburg amp oldid 233527546