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Die Alt Wadenswil ist die Ruine einer Hohenburg auf einem Hugel westlich der Bahnstation Burghalden der Schweizerischen Sudostbahn auf dem Gebiet der Gemeinde Richterswil im Kanton Zurich 1 Alt WadenswilRuine Alt WadenswilRuine Alt WadenswilStaat SchweizOrt RichterswilEntstehungszeit vor 1200Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 47 13 N 8 41 O 47 213213532597 8 6844778060913 Koordinaten 47 12 47 6 N 8 41 4 1 O CH1903 694375 229891Ruine Alt Wadenswil Stadt Richterswil p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bilder 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn einem Stiftungsbrief des Klosters Fahr wurden die Freiherren von Wadenswil Wadinswilere im Jahr 1130 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Ihren Wohnsitz die Burg Alt Wadenswil errichteten die Freiherren im 13 Jahrhundert Die Burg wurde 1265 erstmals schriftlich erwahnt Der vor 1200 errichtete Freiherrenturm ist der alteste Bauteil der Burg Seine ausseren Mauerschalen sind aus machtigen Findlingen gefugt 1287 verkaufte der letzte Freiherr Rudolf III mangels Nachkommen die Herrschaft Wadenswil heutige Gemeinden Wadenswil Richterswil und Uetikon am See an das Johanniterhaus Bubikon Wadenswil wurde eine Kommende der Johanniter Das Johanniterhaus entstand im 14 Jahrhundert als Ordensburg mit einem neuen Graben Die dreizehn Raume mit Dormitorium Refektorium Konvent einer Pilgerherberge und einer Kapelle dienten vor allem der Komturverwaltung Im 15 Jahrhundert wurde das gesamte Burggelande mit einer turmbewehrten Zwingermauer umgeben Nach der Reformation verkauften die Johanniter 1549 die Herrschaft Wadenswil mit allen Rechten an die Stadt Zurich Wadenswil wurde eine Landvogtei Fur den Landvogt wurde 1550 bis 1555 das Schloss Wadenswil erbaut Die Burg musste nach einem Tagsatzungsbeschluss 1557 geschleift d h durch Teilabriss unbrauchbar gemacht werden weil sich Schwyz vom vergrosserten Stadtstaat Zurich bedroht fuhlte Die Ruine diente in den folgenden Jahrhunderten als Steinbruch Besonderen Schaden nahm die Burg in den 1870er Jahren als Teile der Burg gesprengt wurden um Material fur den Bau der Bahnlinie Wadenswil Einsiedeln zu gewinnen 1900 erwarb ein Initiativkomitee das Burggelande und grundete 1902 die Stiftung zur Erhaltung der Burg Alt Wadenswil 1901 bis 1904 erfolgten die ersten Freilegungsarbeiten von 1938 bis 1941 und 1983 weitere Grabungskampagnen 2 nbsp Grundrissplan mit Darstellung der baulichen Entwicklung der BurgBilder Bearbeiten nbsp Freiherrenturm mit Sodbrunnen vor 1200 nbsp Johanniterhaus 14 Jh nbsp Freiherrenturm mit Findlingen nbsp Prospect des Schlosses Waedenschweil 18 Jahrhundert nbsp Alt Wadenswil auf der Gygerkarte von 1667 nbsp Ortliche Informationstafel zur Geschichte der Ruine nbsp minider Burg in der 2 Halfte des 15 JahrhundertsLiteratur BearbeitenThomas Bitterli Daniel Grutter Alt Wadenswil Vom Freiherrenturm zur Ordensburg Basel 2001 Schweizer Beitrage zur Kulturgeschichte und Archaologie des Mittelalters 27 Peter Ziegler Burgruine Wadenswil 2 erw Aufl Wadenswil 1986 Peter Ziegler Die Johanniterkomturei Wadenswil 1287 bis 1550 Wadenswil 1987 Peter Ziegler Burgruine Alt Wadenswil In Roland Bohmer et al Hrsg Vom Grabhugel zur Okosiedlung Zurcher Baugeschichten Zurich 2007 S 248 249 Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich 74 Erwahnungen in Nachschlagewerken und Burgenfuhrer Thomas Bitterli Schweizer Burgenfuhrer mit Einschluss des Furstentums Liechtenstein Basel Berlin 1995 Nr 812 Hermann Fietz Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Bd II Die Bezirke Bulach Dielsdorf Hinwil Horgen und Meilen Basel 1943 S 298 300 Fritz Hauswirth Burgen und Schlosser der Schweiz Bd 4 Zurich Schaffhausen Kreuzlingen 1968 S 121 125 Werner Meyer Hrsg Burgen der Schweiz Band 5 Kantone Zurich und Schaffhausen Zurich 1982 S 87 88 Daniel Reicke von starken und grossen fluejen Eine Untersuchung zu Megalith und Buckelquader Mauerwerk an Burgturmen im Gebiet zwischen Alpen und Rhein Basel 1995 S 91 Schweizerische Beitrage zur Kulturgeschichte und Archaologie des Mittelalters 22 Emil Stauber Die Burgen und adeligen Geschlechter der Bezirke Zurich Affoltern und Horgen Basel 1955 S 130 134 Heinrich Zeller Werdmuller Zurcherische Burgen In Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich 48 49 Zurich 1894 1895 S 375 377 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Alt Wadenswil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Alt Wandeswil auf der Website www burgenwelt org Artikel Alt Wadenswil im Historischen Lexikon der Schweiz Drohnenflug uber die Burgruine Alt Wadenswil YouTube Dokumentarfilm Burg Alt Wadenswil Ordensburg der Johanniter Youtube Einzelnachweise Bearbeiten Website burgenwelt org Ruine Alt Wadenswil Informationen zusammengestellt aus dem Eintrag Burg Alt Wadenswil auf burgenwelt org sowie der an der Burgruine angebrachten Info Tafel des Zurcher Denkmalschutzes Liste von Burgen und Schlossern im Kanton Zurich Alt Landenberg Alt Lagern Alt Regensberg Alt Rohr Alt Schollberg Alt Wadenswil Alt Wildberg Alt Wulflingen Altenteufen Altikon Andelfingen Alt Andelfingen Neu Baldern Benken Bernegg Berg am Irchel Breitenlandenberg Bubikon Buch Dattnau Dubelstein Eigenthal Eglisau Elgg Freienstein Friedberg Friesenberg Gamser Glanzenberg Greifenberg Greifensee Gruningen Goldenberg Hadlikon Heidegg Obere Heidenburg Untere Heidenburg Hegi Hinwill Hohenlandenberg Hohenteufen Grottenburg Hohfluh Hoh Wulflingen Knonau Kyburg Langenberg Schloss Langnau Laufen Liebenberg Manegg Mandach Marthalen Maur Multberg Moosburg Morsburg Nurensdorf Oberes Baliken Radegg Regensberg Rhinsberg Rossberg Schauenberg Schlossbuck Schnabelburg Schollenberg Schonenwerd Sellenburen Sunikon Tierlisberg Teufen Tossegg Turbenthal Uetliburg Uitikon Uster Wadenswil Wagenburg Wart Burgstelle Wart Schloss Werdegg Wetzikon Wildberg Wiesendangen Winturm Wulflingen Wulp Wyden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruine Alt Wadenswil amp oldid 234223454