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Die Britische Ostindien Kompanie englisch British East India Company BEIC bis 1707 1 English East India Company EIC war eine von 1600 bis 1874 bestehende Kaufmannsgesellschaft fur den Indienhandel die nach dem Sieg uber den Nawab von Bengalen in der Schlacht bei Plassey 1757 zum bestimmenden Machtfaktor in Indien aufstieg und die fast 200 jahrige britische Kolonialherrschaft uber das Land begrundete British East India CompanyLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 31 Dezember 1600Auflosung 1 Januar 1874Sitz London Die Flagge der englischen Ostindien Kompanie 1600 1707Flagge 1707 1801Die Anzahl der Streifen variiert in historischen Darstellungen die Form mit 13 Streifen kam erst nach der Grundung der Provinz Georgia 1732 auf Flagge 1801 1858Wertseite X Cashmunze der East India Company von 1808Wappenseite der X Cashmunze East India Company Jahr 1808Die BEIC entstand als erste von mehreren europaischen Ostindien Kompanien als Konigin Elisabeth I am 31 Dezember 1600 einer Gruppe reicher Londoner Kaufleute ein Privileg ausstellte Dieses gestand den Governors and Company of merchants of London trading to the East Indies das Recht zu auf 15 Jahre den gesamten englischen Handel zwischen dem Kap der Guten Hoffnung im Westen und der Magellanstrasse im Osten also im gesamten Bereich des Indischen und des Pazifischen Ozeans abzuwickeln Sie erhielt ein Siegel konnte ihren Gouverneur und die 24 Direktoren selbst wahlen und durfte sich selbst Korporationsgesetze by laws geben Zunachst rustete die Gesellschaft mit 72 000 Pfund Sterling funf Schiffe aus die unter der Fuhrung von Kapitan James Lancaster am 5 Juni 1602 bei Aceh auf Sumatra landeten 1604 und 1610 folgten weitere Expeditionen dieser Art Eine Gesandtschaft an den Grossmogul Jahangir erwirkte das Recht Handelsstationen an der Westkuste von Vorderindien einzurichten Dieses Recht konnte die Kompanie aber erst nach dem Sieg uber die widerstrebenden Portugiesen im Jahre 1612 wahrnehmen In Madras und Hugli konnte sie erst 1640 Fuss fassen da sie dort auf die Gegenwehr der konkurrierenden Niederlandischen Ostindien Kompanie VOC traf Karl II bestatigte am 3 April 1661 die fruheren Privilegien und verlieh der Kompanie auch die Zivilgerichtsbarkeit die Militargewalt und das Recht mit den Unglaubigen in Indien Krieg zu fuhren und Frieden zu schliessen Zudem belehnte er die Kompanie mit der Stadt Bombay die er als Mitgift seiner portugiesischen Ehefrau Katharina erhalten hatte Karls Nachfolger Jakob II verlieh ihr das Recht Festungen zu bauen Truppen auszuheben und Munzen zu schlagen um sie der VOC gleichzustellen 1694 wurden die Privilegien erneut bestatigt jedoch nur unter grossen Protesten der vom Monopol ausgeschlossenen Kaufmannschaft im Londoner Parlament Auf zunehmende Kritik stiessen auch die druckenden Herrschaftspraktiken der Kompanie in ihren indischen Besitzungen Die englische Regierung erteilte deshalb 1698 einer Konkurrenzgesellschaft die gleichen Rechte wie der Company of Merchants Diese war daher gezwungen sich 1708 mit ihrer Konkurrentin zur United East India Company zusammenzuschliessen Danach bluhten die Geschafte der Gesellschaft in nie gekanntem Ausmass auf Sie gewann zusehends an Einfluss auf die politischen Verhaltnisse in Indien und wurde nach Plassey 1757 zu deren dominierendem Faktor Die Verwaltung teilte sich in dieser Zeit in die Prasidentschaft Bengalen die Prasidentschaft Bombay und die Prasidentschaft Madras Mit Warren Hastings wurde 1773 zum ersten Mal ein Generalgouverneur von Ostindien ernannt 2 Erst 1784 wurde die Kompanie durch das Indien Gesetz der Regierung Pitt unter die Aufsicht einer staatlichen Kontrollbehorde gestellt Diese fungierte als Ministerialabteilung und beaufsichtigte die Anstellung der hoheren Beamten Richter und Heerfuhrer der Kompanie In Handelsangelegenheiten behielt die BEIC jedoch vorerst ihre alte Selbststandigkeit 1813 verlor sie ihre Sonderrechte auf den Handel behielt aber die oberste Gewalt in den burgerlichen und militarischen Angelegenheiten Zunehmende Aufstande zuletzt derjenige der Sipahi 1857 fuhrten dazu dass das britische Parlament die Rechte der Kompanie durch den Government of India Act vom 2 August 1858 auf die Krone ubertrug Die letzte Sitzung der Direktoren fand am 30 August 1858 statt 1874 wurde sie endgultig aufgelost Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung 2 Geschichte 2 1 Die Grundungsjahre 2 2 Niederlassungen in Indien 2 3 Der Weg zum vollkommenen Monopol 2 3 1 Expansion 2 3 2 Handelsmonopol 2 3 3 Kolonialmonopol 2 3 4 Lokaler Widerstand 2 4 Regulierung der Angelegenheiten der Ostindien Kompanie 2 4 1 Finanzielle Schwierigkeiten 2 4 2 Regulierungsgesetz von 1773 2 4 3 Niedergang der Ostindien Kompanie 2 5 Das Ende 3 Governor Generals von 1773 bis 1858 4 Armee und zivile Verwaltung 4 1 Armee 4 2 Eigene Ausbildung der Angestellten 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Film 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBedeutung BearbeitenVon ihrem Hauptquartier in der Leadenhall Street in London organisierte sie die Grundung der britischen Kolonie Indien Im Jahr 1718 erhielt die Gesellschaft ein kaiserliches Dekret vom Mogulkaiser in Indien der sie von der Zahlung von Zollen in Bengalen befreite Dadurch erhielt sie einen bedeutenden Vorteil gegenuber ihren Konkurrenten Ein entscheidender Sieg durch Sir Robert Clive 1 Baron Clive in der Schlacht bei Plassey 1757 liess die Britische Ostindien Kompanie auch zu einem militarischen Machtfaktor werden Bis zum Jahr 1760 konnten die Franzosen weitgehend aus Indien vertrieben werden Nur an der Kuste verblieben einige franzosische Handelsniederlassungen so auch Pondicherry Die Kompanie hatte auch Interessen entlang der Routen von Grossbritannien nach Indien Schon 1620 versuchte die Kompanie die Gegend um den Tafelberg im heutigen Sudafrika zu beanspruchen Spater besetzte und beherrschte sie St Helena Ebenso wurden Niederlassungen in Hongkong und Singapur etabliert Die Kompanie engagierte William Kidd um gegen die Piraterie vorzugehen Ebenfalls erweiterte sie die Teeproduktion in Indien Ein anderes denkwurdiges Ereignis in der Kompaniegeschichte war die Bewachung des Gefangenen Napoleon Bonaparte auf St Helena Auch bildeten ihre Waren den Gegenstand der Boston Tea Party in der Kolonie Amerika Die Flagge der Britischen Ostindien Kompanie soll als Vorlage fur die US Flagge Stars and Stripes gedient haben 3 Die britische Flagge stammt aus den Grundungsjahren im 17 Jahrhundert Stars and Stripes wurde 1777 geschaffen Die Werften der Ostindien Kompanie dienten als Vorbild fur diejenigen in Sankt Petersburg Teile ihrer Verwaltung sind in der indischen Burokratie erhalten geblieben und ihre Gesellschaftsstruktur war das erfolgreichste Modell einer Aktiengesellschaft Die Tributforderungen von Managern der Kompanie an das Schatzamt in Bengalen trugen zur grossen Hungersnot 1770 bis 1773 bei die Millionen von Menschenleben forderte Geschichte BearbeitenDie Grundungsjahre Bearbeiten Die Gesellschaft wurde als The Governor and Company of Merchants of London Trading into the East Indies von einer Gruppe unternehmungslustiger und einflussreicher Geschaftsmanner gegrundet die einen koniglichen Freibrief mit einem exklusiven Recht Monopol des Indienhandels fur eine Dauer von 15 Jahren erhielt Die Kompanie hatte 125 Anteilseigner und ein Grundkapital von 72 000 Pfund Anfanglich konnte sie jedoch die niederlandische Kontrolle uber den Gewurzhandel kaum erschuttern Auch gelang es ihr zunachst nicht einen dauerhaften Stutzpunkt in Indien zu errichten Schliesslich erreichten ihre Schiffe Indien und legten in Surat an Dort wurde dann auch 1608 ein Handelsstutzpunkt errichtet In den folgenden zwei Jahren konnte sie ihr erstes Handelskontor in Machilipatnam an der Koromandelkuste in der Bucht von Bengalen aufbauen Die hohen Gewinne die von der Kompanie in Indien gemeldet wurden veranlassten Konig James I auch anderen britischen Handelsgesellschaften Lizenzen zu erteilen Doch 1609 erneuerte er den Freibrief der Kompanie fur unbestimmte Zeit mit der Einschrankung dass der Freibrief nach drei aufeinanderfolgenden Jahren ohne Gewinne ausser Kraft treten wurde Verhandlungen mit der Niederlandischen Ostindien Kompanie uber einen Zusammenschluss beider Gesellschaften scheiterten 1615 4 Niederlassungen in Indien Bearbeiten Ihre Handler waren haufig in Zusammenstosse mit ihren niederlandischen Konkurrenten im Indischen Ozean verwickelt Vielleicht sah man die Nutzlosigkeit von Handelskriegen in fernen Gewassern ein jedenfalls entschlossen sich die Briten die Moglichkeiten einer dauerhaften Niederlassung auf dem indischen Festland zu erkunden Man veranlasste die britische Regierung eine diplomatische Initiative zu beginnen 1615 wurde Sir Thomas Roe von James I beauftragt den Mogulkaiser Jahangir aufzusuchen der 70 Prozent des Subkontinents beherrschte Das Ziel dieser Mission war es ein Handelsabkommen abzuschliessen das der britischen Ostindien Kompanie exklusive Rechte geben wurde sich in Surat und anderen Gegenden niederzulassen und Kontore zu grunden Im Gegenzug bot die Kompanie an den Kaiser mit Waren und Luxusgutern aus Europa zu versorgen Die Mission war uberaus erfolgreich und Jahangir ubermittelte ein Schreiben an James I in dem er schrieb Auf die Versicherung Ihrer koniglichen Liebe hin habe ich allgemeinen Befehl an alle Konigreiche und Hafen meiner Herrschaft gegeben alle Handler der englischen Nation als die Untertanen meines Freundes zu empfangen dass sie wo auch immer sie wahlen zu wohnen sie vollkommene Freiheit ohne Einschrankung geniessen und wo auch immer sie ankommen sollen weder Portugal noch irgendjemand anderes es wagen soll ihre Ruhe zu storen und wo auch immer sie sich niedergelassen haben habe ich meine Gouverneure und Hauptleute angewiesen ihnen diejenige Freiheit einzuraumen die sie sich selbst wunschen zu verkaufen zu kaufen und in ihr Land zu transportieren wie sie es belieben Zur Bestatigung unserer Liebe und Freundschaft wunsche ich mir von Ihrer Majestat ihren Handlern zu befehlen auf ihren Schiffen alle Arten von Luxusgutern und prachtige Waren zu transportieren die meines Palastes wurdig sind und dass Sie mir Ihre koniglichen Briefe bei jeder Gelegenheit senden so dass ich mich Ihrer Gesundheit und erfolgreichen Angelegenheiten erfreuen kann dass unsere Freundschaft gegenseitig und ewig wahrte Der Weg zum vollkommenen Monopol Bearbeiten Expansion Bearbeiten nbsp Mogulkaiserreich um 1700Mit derartiger Unterstutzung gelang es der Kompanie bald die Portugiesen zu ubertreffen die Niederlassungen in Goa und Bombay gegrundet hatten Ihr gelang es Niederlassungen in Surat Kontorgrundung 1612 Madras 1639 Bombay 1668 und Kalkutta zu grunden Im Jahr 1647 hatte die Kompanie 23 Kontore und 90 Angestellte in Indien Die Hauptkontore wurden die Festungen Fort William in Bengalen Fort St George in Madras und Bombay Castle Im Jahr 1634 erweiterte der Mogulkaiser seine Gastfreundschaft fur die englischen Handler in der Region Bengalen und im Jahr 1717 befreite einer seiner Nachfolger sie vollstandig von den Zollen fur Waren Das Kerngeschaft der Kompanie waren nun Baumwolle Seide Indigo Farbstoff Salpeter und Tee Wahrend der gesamten Zeit versuchte sie in das niederlandische Gewurzmonopol in der Strasse von Malakka vorzudringen Im Jahr 1711 errichtete die Kompanie eine Handelsniederlassung in Kanton China um mit Silber Tee einzukaufen dies war der Beginn des britischen Chinahandels 1657 erneuerte Oliver Cromwell den Freibrief von 1609 und veranlasste geringfugige Veranderungen in der Eigentumerstruktur der Kompanie Die Stellung der Kompanie wurde durch die Wiederherstellung der Monarchie in Grossbritannien erhoht Durch eine Folge von 5 Gesetzeserlassen um das Jahr 1670 stattete Konig Charles II sie mit den Rechten aus selbststandig Territorien zu erwerben Geld zu pragen Festungen und Truppen zu befehligen Bundnisse einzugehen Krieg zu erklaren Frieden zu schliessen und sowohl Zivil als auch Strafgerichtsbarkeit in den erworbenen Gebieten auszuuben Die Kompanie von Handelskonkurrenten anderen imperialen Machten und zeitweilig feindlich gesinnten einheimischen Herrschern umgeben hatte einen wachsenden Bedarf an militarischem Schutz Deshalb war die Freiheit ihre militarischen Angelegenheiten selbst zu regeln ein willkommenes Geschenk und die Kompanie stellte ab 1680 rasch ihre eigenen Streitkrafte auf die sie hauptsachlich aus der einheimischen Bevolkerung rekrutierte Somit lasst sich daruber diskutieren ob die Kompanie ab 1689 auf dem indischen Festland einen Staat darstellte da sie weitgehend souveran war Sie verwaltete die riesigen Gebiete von Bengalen Madras und Bombay und verfugte uber eine erhebliche militarische Schlagkraft Handelsmonopol Bearbeiten Da die Angestellten der Kompanie zum Teil reich waren konnten sie in ihre Heimat zuruckkehren So standen ihnen dann die Turen zur Macht offen Daraus folgend entwickelte die Kompanie ihre eigene Lobby im Parlament Trotz allem geriet sie unter Druck ehrgeiziger Geschaftsleute und fruherer Partner der Kompanie abschatzig von der Kompanie Gesprachspartner genannt die ebenfalls private Handelsfirmen in Indien etablieren wollten Dies fuhrte zur Verabschiedung eines Deregulierungsgesetzes 1694 Dieses Gesetz erlaubte es jeder englischen Firma mit Indien zu handeln sofern es nicht ausdrucklich durch ein Parlamentsgesetz verboten war Hierdurch wurde der Freibrief aufgehoben der beinahe 100 Jahre in Kraft gewesen war Durch ein Gesetz von 1698 wurde eine neue parallele Ostindien Kompanie offiziell English Company Trading to the East Indies genannt ins Leben gerufen die uber eine staatliche Burgschaft von 2 Millionen Pfund verfugte Doch bald erwarben die machtigen Anteilseigner der alten Kompanie fur 315 000 Pfund Anteile an dem neuen Konzern und beherrschten die Gesellschaft Die beiden Gesellschaften konkurrierten eine Zeit lang sowohl in England als auch in Indien um Marktanteile Schnell wurde jedoch klar dass die ursprungliche Gesellschaft kaum messbaren Wettbewerb spurte Beide Gesellschaften fusionierten im Jahr 1702 unter einem dreiseitigen Abkommen zwischen dem Staat und den zwei Gesellschaften Diesem Abkommen zufolge lieh die fusionierte Gesellschaft dem Finanzministerium eine Summe von 3 200 000 Pfund und erhielt im Gegenzug fur drei Jahre exklusive Handelsrechte danach sollte die Situation erneut begutachtet werden Die verschmolzene Gesellschaft wurde zur United Company of Merchants of England Trading to the East Indies Vereinigte Gesellschaft der Handler Englands die mit Ostindien handeln In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich ein Hin und Her zwischen der Lobby der Ostindien Kompanie und dem Parlament Die Kompanie versuchte ihre Privilegien dauerhaft zu etablieren wahrend das Parlament nicht freiwillig die Moglichkeit aufgeben wollte die Gewinne der Kompanie abzuschopfen Im Jahr 1712 erneuerte ein Gesetz den Status der Kompanie doch die Verbindlichkeiten wurden zuruckgezahlt Im Jahr 1720 kamen 15 der britischen Einfuhren aus Indien und beinahe alle davon wurden uber die Ostindien Kompanie abgewickelt Dies verstarkte den Einfluss ihrer Lobby Im Jahr 1730 wurde die Lizenz durch ein neuerliches Gesetz bis 1766 verlangert Zu dieser Zeit wurden Grossbritannien und Frankreich zu erbitterten Rivalen und es kam zu haufigen Gefechten zwischen ihnen um die Kontrolle ihrer kolonialen Erwerbungen Im Jahr 1742 furchtete die britische Regierung die finanziellen Auswirkungen eines Krieges und stimmte der Ausweitung des Handelsmonopols der Ostindien Kompanie mit Indien bis 1783 zu Im Gegenzug erhielt sie einen weiteren Kredit von einer Million Pfund Die Gefechte mundeten in dem befurchteten Krieg und zwischen 1756 und 1763 lenkte der Siebenjahrige Krieg die staatliche Aufmerksamkeit auf die Verstarkung und Verteidigung ihrer Territorien in Europa und Nordamerika Der Krieg fand auch auf dem indischen Subkontinent statt zwischen den Truppen der Ostindien Kompanie und franzosischen Streitkraften Um dieselbe Zeit gewann Grossbritannien durch die von hier ausgehende industrielle Revolution einen Vorsprung vor den europaischen Rivalen Die Nachfrage nach indischen Rohstoffen wurde durch den Bedarf der Wirtschaft und zur Unterhaltung der Truppen in Kriegszeiten angeschoben Die Ostindien Kompanie wurde zum grossten einzelnen Teilnehmer im britischen Welthandel besass eine unangreifbare Position und Einfluss auf die Entscheidungsprozesse der Regierung Kolonialmonopol Bearbeiten Der Krieg endete mit einer Niederlage der franzosischen Streitkrafte und begrenzte die franzosischen imperialen Ambitionen Auch begrenzte die Niederlage den Einfluss der industriellen Revolution in den franzosischen Gebieten General Robert Clive 1 Baron Clive fuhrte die Ostindien Kompanie zu einem bemerkenswerten Sieg gegen Joseph Francois Dupleix den Kommandeur der Franzosen in Indien und eroberte Fort St George von diesen zuruck Durch den Vertrag von Paris 1763 wurden die Franzosen gezwungen ihren Handel durch kleine Enklaven in Pondicherry Mahe Karaikal Yanam und Chandernagor ohne militarische Prasenz abzuwickeln Obwohl diese kleinen Aussenposten fur zwei Jahrhunderte in franzosischem Besitz blieben wurden die franzosischen Ambitionen auf indische Gebiete de facto begraben Der Ostindien Kompanie wurde dadurch ein grosserer potenzieller Wettbewerber erspart Im Gegensatz dazu war die Ostindien Kompanie nach diesem Sieg und mit dem Ruckhalt ihrer Armee in der Lage ihren Einfluss weiter auszudehnen Lokaler Widerstand Bearbeiten Die Ostindien Kompanie erfuhr jedoch weiterhin Widerstand von einheimischen Herrschern Robert Clive 1 Baron Clive fuhrte die Streitkrafte der Kompanie gegen Siraj ud Daula der uber franzosische Unterstutzung verfugte in der Schlacht bei Plassey 1757 zum Sieg Hierdurch beseitigte er den letzten nennenswerten Widerstand in Bengalen Dieser Sieg entfremdete die Briten und die Mogulkaiser denen Siraj als autonomer Herrscher gedient hatte Aber das Mogulkaiserreich befand sich nach dem Tod von Aurangzeb bereits im Niedergang und zerbrach in der Folge in Stucke und Enklaven Nach der Schlacht von Baksar ubergab der nur noch formal herrschende Kaiser Shah Alam die Verwaltungsrechte uber Bengalen Bihar und Orissa So wurde Clive zum ersten britischen Gouverneur von Bengalen Haidar Ali und Tipu Sultan die legendaren Herrscher von Mysore machten den Briten das Leben schwer Sie hatten sich mit den Franzosen verbundet und setzten ihren Kampf gegen die Kompanie mit den vier Kriegen von Mysore fort Mysore wurde schliesslich 1799 von den Briten eingenommen Dabei wurde Tipu erschlagen Mit dem allmahlichen Machtverlust des Marathenreichs in der Folge des Krieges mit den Briten sicherten sich diese Bombay und dessen Umgebung Bei diesen Feldzugen bewies Arthur Wellesley der spatere Herzog von Wellington das erste Mal seine Fahigkeiten die schliesslich zu seinem Sieg in Spanien und in der Schlacht bei Waterloo fuhrten Ein besonders bemerkenswertes Zusammentreffen von Streitkraften unter seinem Kommando war die Schlacht von Assaye Damit sicherten sich die Briten das gesamte sudliche Indien mit Ausnahme der franzosischen Enklaven und einiger einheimischer Herrscher Westindien sowie Ostindien Die letzten Uberreste der lokalen Verwaltung waren auf die nordlichen Regionen um Delhi Avadh Rajputana und Punjab begrenzt wo sich die Prasenz der Kompanie inmitten der lokalen Auseinandersetzungen und zweifelhaften Schutzangeboten seitens der Kompanie immer weiter ausdehnte 1848 nach dem Ersten und Zweiten Sikh Krieg wurde auch der Punjab dem Gebiet der Kompanie angegliedert Drohungen und Diplomatie verhinderten dass die einheimischen Herrscher sich gegen die Kompanie verbunden konnten In den hundert Jahren zwischen dem Sieg in der Schlacht von Plassey bis zum grossen indischen Aufstand von 1857 entwickelte die Kompanie sich immer mehr von einer Handelsgesellschaft in einen Staat Regulierung der Angelegenheiten der Ostindien Kompanie Bearbeiten Finanzielle Schwierigkeiten Bearbeiten Obwohl die Ostindien Kompanie bei der Unterwerfung widerspenstiger Staaten immer brutaler und ehrgeiziger vorging wurde es von Tag zu Tag offensichtlicher dass die Kompanie nicht in der Lage war die riesigen neu erworbenen Gebiete zu verwalten Die Hungersnot von Bengalen bei der ein Sechstel der einheimischen Bevolkerung ums Leben kam liess zu Hause die Alarmglocken schrillen Die Ausgaben fur Militar und Verwaltung in Bengalen stiegen wegen des Niedergangs der Produktivitat steil an Zur selben Zeit herrschte in ganz Europa wirtschaftliche Stagnation und Depression ausgelost durch die Nachwehen der industriellen Revolution Grossbritannien wurde mit einer Rebellion in Nordamerika einem der Hauptimporteure fur Tee konfrontiert und Frankreich stand am Rande einer Revolution Die Direktoren der Ostindien Kompanie versuchten durch einen Appell an das Parlament den Bankrott abzuwenden Hierin baten sie um finanzielle Unterstutzung Daraufhin wurde der Tea Act von 1773 erlassen in dem der Kompanie grossere Autonomie bei der Abwicklung ihres Handels in Nordamerika eingeraumt wurde Durch die monopolistischen Aktivitaten wurde jedoch die Boston Tea Party ausgelost Dies war eines der wichtigsten Ereignisse die spater zum Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg fuhrten Regulierungsgesetz von 1773 Bearbeiten Nachdem die Vereinigten Staaten die Unabhangigkeit von Grossbritannien erlangt hatten wechselte der Blickpunkt der Briten auf die andere Seite des Globus nach Indien Die fur Indien bestimmten Armeen als auch diejenigen der Ostindien Kompanie wuchsen und mit ihnen auch die Betriebskosten Die Kompanie wurde durch den Regulating Act for India 1773 gezwungen sich einer Abfolge von Reformen der Verwaltung und der Wirtschaftlichkeit zu unterziehen Trotz hartnackigen Widerstandes der Ostindien Lobby im Parlament und durch die Anteilseigner der Kompanie wurde das Gesetz verabschiedet Es fuhrte bedeutsame Kontrollen durch die Regierung ein und ermoglichte es Land formal unter die Kontrolle der Krone zu stellen danach jedoch auf zwei Jahre zur Pacht von 40 000 Pfund an die Ostindien Kompanie abzugeben Unter diesen Bedingungen wurde der Gouverneur von Bengalen Warren Hastings in den Rang eines Generalgouverneurs befordert Ihm unterstand die Verwaltung von ganz Britisch Indien Diese sahen vor dass seine Nominierung in Zukunft durch einen Viererrat geschehen sollte der durch die Krone ernannt wurde Ihm wurde die Macht uber Krieg und Frieden gegeben Ausserdem sollten britische Juristen nach Indien gesandt werden um die Anwendung britischen Rechts sicherzustellen Der Generalgouverneur und der Rat hatten damit vollstandige legislative Kompetenzen So wurde Warren Hastings zum ersten Generalgouverneur von Indien Der Ostindien Kompanie wurde es erlaubt ihr Handelsmonopol zu behalten Im Gegenzug musste sie alle zwei Jahre einen Betrag an die Krone leisten und sich verpflichten ein Minimum an Waren nach Grossbritannien zu exportieren Auch die Verwaltungskosten mussten durch die Kompanie aufgebracht werden Diese Bedingungen die zunachst von der Kompanie begrusst wurden hatten jedoch ein negatives Nachspiel der Kompanie waren jahrliche Lasten auferlegt und ihre finanzielle Situation verschlechterte sich anhaltend Niedergang der Ostindien Kompanie Bearbeiten In der Zwischenzeit fiel Hastings beim Viererrat in Ungnade Der Rat kehrte nach Grossbritannien zuruck und leitete ein Verfahren wegen Korruption gegen ihn ein das schliesslich zu seiner Absetzung fuhrte Der Regulating Act wurde als Fehlschlag betrachtet da auf Anhieb klar wurde dass die Abgrenzung der Kompetenzen zwischen der Regierung und der Kompanie in hochstem Masse ungewiss und Auslegungssache war Die Regierung fuhlte sich auch verpflichtet humanitare Gesuche zu beachten die sich um eine bessere Behandlung der einheimischen Bevolkerung in britisch besetzten Gebieten bemuhten Edmund Burke ein fruherer Anteilseigner der Ostindien Kompanie und Diplomat fuhlte sich veranlasst die Situation durch das Einbringen einer India Bill 1783 zu entscharfen Das Gesetz wurde jedoch auf Grund intensiver Lobbyarbeit durch die Ostindien Kompanie und wegen des Vorwurfs der Vetternwirtschaft bei der Benennung von Raten verworfen Trotz allem war dieses Gesetz ein wichtiger Schritt hin zur Zuruckdrangung der Ostindien Kompanie und in dem Indien Gesetz von 1784 wurde der Konflikt friedlich beigelegt Hierin wurde die Kontrolle von Regierung und Handel zwischen der Krone und der Kompanie sauber abgegrenzt Nach diesem Wendepunkt funktionierte die Kompanie als reguliertes Tochterunternehmen der Krone und die Kompanie dehnte ihren Einfluss auf die benachbarten Gebiete durch Zwang und Drohungen aus In der Mitte des 19 Jahrhunderts erstreckte sich die Herrschaft der Kompanie uber weite Teile Indiens Burmas Singapur und Hongkong rund 20 der Weltbevolkerung standen unter ihrer Kontrolle Die britische Einflusssphare dehnte sich weiter aus im Jahr 1845 wurde die danische Kolonie Tranquebar durch Grossbritannien erworben Die Kompanie hatte bei verschiedenen Gelegenheiten ihren Einfluss in China auf den Philippinen und auf Java ausgeweitet Ihren kritischen Mangel an Barmitteln zum Erwerb von Tee behob die Gesellschaft dabei durch den Export von in Indien hergestelltem Opium nach China Die Anstrengungen Chinas diesen Handel zu unterbinden fuhrten zum Ersten Opiumkrieg mit Grossbritannien Das Ende Bearbeiten Die Anstrengungen der Kompanie Indien zu verwalten dienten der britischen Zivilverwaltung als Vorbild besonders im 19 Jahrhundert Nachdem die Kompanie 1833 ihr Handelsmonopol verloren hatte wurde sie wieder zu einer reinen Handelsgesellschaft Im Jahr 1858 verlor die Kompanie ihre Verwaltungsfunktion an die britische Regierung nachdem ihre indischen Soldaten meuterten Indischer Aufstand von 1857 Dies geschah mit dem Government of India Act 1858 den das britische Parlament am 2 August 1858 unter dem Einfluss Palmerstons verabschiedete Kernpunkte des Gesetzes waren die Ubernahme aller Territorien in Indien von der Ostindien Kompanie die zugleich die ihr bisher ubertragenen Macht und Kontrollbefugnisse verlor die Regierung der Besitzungen im Namen der Konigin Victoria als Kronkolonie Es wurde ein Secretary of State for India an die Spitze der behordlichen Verwaltung gestellt die Ubernahme allen Vermogens der Gesellschaft und das Eintreten der Krone in alle zuvor geschlossenen Vertrage und Abmachungen Danach wurde Britisch Indien zu einer formellen Kronkolonie In den folgenden Jahren wurden die Besitztumer der Kompanie durch die Krone verstaatlicht Die Kompanie verwaltete noch immer den Teehandel im Auftrag der Regierung besonders nach St Helena Durch den East India Stock Dividend Redemption Act wurde die Kompanie am 1 Januar 1874 aufgelost Die Times berichtete Sie erreichte ein Werk das als solches in der Menschheitsgeschichte nie zuvor von einem anderen Unternehmen versucht wurde und das als solches wohl in Zukunft auch nicht wiederholt werden wird Governor Generals von 1773 bis 1858 BearbeitenDie Verwaltung teilte sich in die Prasidentschaft Bengalen englisch Bengal Presidency die Prasidentschaft Bombay und die Prasidentschaft Madras Mit Warren Hastings wurde 1773 zum ersten Mal ein Generalgouverneur von Ostindien ernannt 5 Liste der GeneralgouverneureGeneralgouverneur Amtszeit EreignisseWarren Hastings 20 Oktober 1773 1 Februar 1785 Hungersnot in Bengalen 1770 1769 73 Rohilla Krieg 1773 74 Erster Marathenkrieg 1777 83 Chalisa Hungersnot 1783 84 Zweiter Mysore Krieg 1780 1784 Charles Cornwallis 12 September 1786 28 Oktober 1793 Cornwallis Code 1793 Permanent Settlement Cochin unter britischer Kontrolle 1791 Dritter Mysore Krieg 1789 92 Doji bara Hungersnot 1791 92 John Shore 28 Oktober 1793 Marz 1798 East India Company Army reorganisiert Erster Pazhassi Aufstand in Malabar 1793 97 Jaipur 1794 und Travancore 1795 unter britischem Einfluss Andamanen besetzt 1796 Kontrolle der Kustenregion von Ceylon von Niederlandischer Ostindien Kompanie ubernommen 1796 Richard Wellesley 18 Mai 1798 30 Juli 1805 Nizam von Hyderabad unterzeichnet von Wellesley entworfene Subsidiary alliance 1798 Vierter Mysore Krieg 1798 99 Zweiter Pazhassi Aufstand in Malabar 1800 1805 Nawab von Oudh tritt Gorakhpur und Rohilkhand sowie Allahabad Fatehpur Kanpur Etawah Mainpuri Etah und Mirzapur ab Ceded Provinces 1801 Vertrag von Bassein 1802 mit Peshwa Baji Rao II Schlacht bei Delhi 1803 im Zweiten Marathenkrieg 1803 05 Doab Delhi und Agra sowie Teile von Bundelkhand vom Marathaenreich annektiert 1805 Charles Cornwallis 2 Amtszeit 30 Juli 1805 5 Oktober 1805 Nach finanziellen Schwierigkeiten sollte Cornwallis die Lage der Kompanie konsolidieren Cornwallis starb aber in Ghazipur George Hilario Barlow locum tenens 10 Oktober 1805 31 Juli 1807 Meuterei in Vellore 10 Juli 1806 Lord Minto 31 Juli 1807 4 Oktober 1813 Invasion von JavaBesetzung von MauritiusMarquess of Hastings 4 Oktober 1813 9 Januar 1823 Gurkha Krieg 1814 Annektierung von Kumaon Garhwal und Ost Sikkim Dritten Marathenkrieg 1817 18 Rajputana erkennt britische Suzeranitat an 1817 Grundung von Singapur 1818 Kutch erkennt britische Suzeranitat an 1818 Baroda erkennt britische Suzeranitat an 1819 Grundung der Central India Agency 1819 Lord Amherst 1 August 1823 13 Marz 1828 Erster Anglo Birmanischer Krieg 1823 26 Annexion von Assam Manipur Arakan und Tenasserim von BirmaWilliam Bentinck 4 Juli 1828 20 Marz 1835 Verbot der Witwenverbrennungen 1829 Thuggee and Dacoity Suppression Acts 1836 48 Mysore unter britischer Kontrolle 1831 81 Bahawalpur erkennt britische Suzeranitat an 1833 Coorg annektiert 1834 Lord Auckland 4 Marz 1836 28 Februar 1842 Bildung der North Western Provinces 1836 Einfuhrung des Postwesens 1837 Agra Famine 1837 38 Aden besetzt 1839 6 Erster Anglo Afghanischer Krieg 1839 1842 Schlacht von Gandamak 1842 Lord Ellenborough 28 Februar 1842 Juni 1844 Annexion des Sindh 1843 Indian Slavery Act 1843 Henry Hardinge 23 Juli 1844 12 Januar 1848 Erster Sikh Krieg 1845 46 Sikhs treten Jullundur Doab Hazara und Kaschmir im Vertrag von Lahore ab 1846 Verkauf von Kaschmir an Gulab Singh von Jammu im Vertrag von Amritsar 1846 Marquess of Dalhousie 12 Januar 1848 28 Februar 1856 Zweiter Sikh Krieg 1848 1849 Annexion des Punjab und der North West Frontier Province 1849 56 Aufbau der Indian Railways 1850 Caste Disabilities Removal Act 1850 Erste Telegraphenleitung in Indien 1851 Zweiter Anglo Birmanischer Krieg 1852 53 Annexion von Nieder Birma Gangeskanal eroffnet 1854 Annexion von Satara 1848 Jaipur und Sambalpur 1849 Nagpur und Jhansi 1854 nach der Doctrine of Lapse Annexion von Berar 1853 und Awadh 1856 Erste Briefmarken 1854 Erster Telegraphendienst 1855 Charles Canning 28 Februar 1856 1 November 1858 Hindu Widows Remarriage Act 25 Juli 1856 Erste indische Universitaten gegrundet Januar September 1857 Sepoy Aufstand 10 Mai 1857 20 Juni 1858 uberwiegend in der North Western Frontier Province und Oudh Auflosung der English East India Company mit dem Government of India Act 1858 7 Armee und zivile Verwaltung BearbeitenArmee Bearbeiten Karl II verlieh der Kompanie die Militargewalt und das Recht mit den Unglaubigen in Indien Krieg zu fuhren und Frieden zu schliessen Karls Nachfolger Jakob II verlieh ihr das Recht Festungen zu bauen und Truppen auszuheben Spatestens der Sieg durch Sir Robert Clive 1 Baron Clive in der Schlacht bei Plassey 1757 liess die Britische Ostindien Kompanie auch zu einem militarischen Machtfaktor werden 1793 wurde die British East India Company Army reorganisiert Jede der drei Presidencies erhielt eine eigene Armee Die sogenannten Presidency Armies waren die 1756 gegrundete Bengal Army die 1757 gegrundete Madras Army und die seit 1662 bestehende Bombay Army Die Armeen der British East India Company umfassten um 1800 ca 200 000 Soldaten die uberwiegend aus einheimischen Sepoys und haufig britischen Offizieren bestand Daneben existierten aber auch Regimenter mit Mannschaften aus dem Mutterland sowie Fremdenregimenter die bspw in den Vereinigten Niederlanden Wurttemberg oder in der Schweiz angeworben wurden 8 Als 1858 die Territorien der Handelsgesellschaft der Krone unterstellt wurden gingen ihre Regimenter mit einheimischen Mannschaften zur Armee der britischen Regierung von Indien uber wahrend die Regimenter mit Mannschaften aus dem Mutterland in die British Army ubernommen wurden Eigene Ausbildung der Angestellten Bearbeiten Die British East India Company ubernahm fruhzeitig die eigene Ausbildung der zivilen Angestellten in Grossbritannien 1806 beauftragte die Gesellschaft den Architekten William E Wilkins mit dem Bau eines Colleges zur Ausbildung ihrer Zivilangestellten fur Indien Auf der Heide von Hertford in der Nahe des Herrenhauses von Haileybury erstellte er ein grosses Gebaude im neoklassizistischen Stil Hier erfuhren Jungen zwischen 16 und 18 Jahren die von ihren Direktoren fur eine writership ausgewahlt waren ihre allgemeine und berufliche Ausbildung in zwei Jahren fur den Dienst der Kompanie in Indien In Indien erfolgte dann eine weitere Ausbildung in Fort William in Kalkutta u a um die Sprache zu lernen Haileybury College war eines der herausragenden Zentren fur Lehren und Lernen und legte den Grundstein fur viele Generationen die spater Indien an massgeblicher Stelle regierten Das Internat der East India Company bestand 50 Jahre und schloss 1858 als die Britische Regierung die Verwaltung Indiens ubernahm 9 Siehe auch BearbeitenAufstande und Revolten gegen die britische Herrschaft in Indien Liste Literatur BearbeitenWilliam Dalrymple The Anarchy The Relentless Rise of the East India Company Bloomsbury Publishing London u a 2019 A V Williams Jackson Hrsg History of India Volume VI William Wilson Hunter From the first European settlements to the founding of the English East India Company Grolier society London 1906 07 Huw Bowen John McAleer Robert J Blyth Monsoon Traders The Maritime World of the East India Company London 2011 10 John Keay The 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Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wolframalpha com Official India In World Digital Library 1923 abgerufen am 30 Mai 2013 W William Y Carman Indian Army Uniforms Under the British from the 18th Century to 1947 Artillery Engineers and Infantry Verlag Leonard Hill London 1969 S 143 Geschichte des Haileybury College a b c d Michael Mann Neuere Geschichte East India Company Sammelrezension In H Soz u Kult 3 August 2012 abgerufen am 3 August 2012 Normdaten Korperschaft GND 2052078 5 lobid OGND AKS LCCN n79118917 VIAF 239176400 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Britische Ostindien Kompanie amp oldid 236831412