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MimivirusEM Aufnahme eines Virions der Gattung Mimivirus links oben der Vertex Virologie siehe Stargate 5 SystematikKlassifikation VirenRealm Varidnaviria 4 Reich Bamfordvirae 4 Phylum Nucleocytoviricota 4 Klasse Megaviricetes 4 Ordnung Imitervirales 4 Familie MimiviridaeUnterfamilie Megamimivirinae 1 2 3 Gattung MimivirusTaxonomische MerkmaleGenom dsDNA linear unsegmentiertBaltimore Gruppe 1Symmetrie ikosaedrischHulle vorhandenWissenschaftlicher NameMimivirusLinksNCBI Taxonomy 315393ViralZone Expasy SIB 580ICTV Taxon History 201903889Mimivirus ist eine Gattung von Viren aus der Familie Mimiviridae 6 1 7 denen Amoben als naturliche Wirte dienen Mit der Familie Mimiviridae gehort Mimivirus zu den Riesenviren im Phylum Nucleocytoviricota auch englisch Nucleocytoplasmic large DNA viruses NCLDV nach einem fruheren Vorschlag auch als Ordnung Megavirales s l bezeichnet 8 5 Ursprunglich hatte das International Committee on Taxonomy of Viruses ICTV mit der Familie Mimiviridae die Gattung Mimivirus mit nur einer einzigen Spezies Art Acanthamoeba polyphaga mimivirus ApMV oder APMV heute wissenschaftlich Mimivirus bradfordmassiliense bestatigt 9 Im Laufe der Zeit wurden in der nahen oder naheren phylogenetischen Verwandtschaft dieser Spezies viele weitere Kandidaten grosser Viren gefunden wobei sich im Wesentlichen zunachst drei Linien abzeichneten Linie A mit APMV die heutige Gattung Mimivirus bradfordmassiliense Linie B nun Gattung Moumouvirus und Linie C nun Gattung Megavirus spater kamen noch die Linie der Tupanviren nun Gattung Tupanvirus sowie Cotonvirus hinzu Diese Linien zumindest die Linien A B und C wurden ursprunglich als Subkladen der sehr weit gefassten Gattung Mimivirus angesehen Mit der Reorganisation der Mimivirus Ordnung Imitervirales im April 2023 hat das ICTV diese Linien in den Rang eigener Gattungen erhoben in der Gattung Mimivirus wurde dabei nur eine einzige weitere Spezies bestatigt Mimivirus lagoaense 6 In der Umgangssprache und in alterer Literatur wird APMV ublicherweise nur als Mimivirus bezeichnet umgekehrt werden oder wurden nicht nur Mitglieder der oben genannten Linien sondern auch andere mehr oder weniger nahe Verwandte Stamme der Familie Mimiviridae oder gar Ordnung Imitervirales A 1 Inhaltsverzeichnis 1 Entdeckung und Forschungsgeschichte 2 Wirte 3 Aufbau 3 1 Fibrillen 3 2 Stargate 3 3 Nukleokapsid 4 Genom 5 Replikationszyklus 6 Mogliche Pathogenitat 7 Resistenzeigenschaft 8 Systematik 8 1 Kladogramm 9 Anmerkungen 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseEntdeckung und Forschungsgeschichte BearbeitenDas Mimivirus ApMV wurde 1992 bei Forschungsarbeiten uber die Legionarskrankheit Legionellose in einem Industriekuhlturm in Bradford England entdeckt wobei man feststellte dass es sich in der Amobe Acanthamoeba polyphaga repliziert vermehrt Im Jahr 2003 wurde es an der Universite de la Mediterranee in Marseille von einer Arbeitsgruppe um Didier Raoult identifiziert 14 Mit einem Durchmesser von 400 nm haben die Viruspartikel Virionen von ApMV die Grosse von kleinen Bakterien 15 Wegen dieser Grosse und der ausseren Ahnlichkeit mit kugelformigen Bakterien Kokken sowie der Gram Farbungseigenschaften hielt man es zunachst fur ein grampositives Bakterium und vergab dafur die Gattungsbezeichnung Bradfordcoccus Nachdem der Irrtum erkannt wurde benannte man das neu entdeckte Virus in Anspielung auf seine Grosse und Farbungseigenschaften Mimicking Virus tauschendes Virus Schliesslich wurde daraus die Gattungsbezeichnung Mimivirus ein Kofferwort mit dem Namensteil mimi als eine Abkurzung fur englisch mimicking microbe Im Oktober 2004 wurde dann von Didier Raoult et al die Struktur seines Erbguts in der Fachzeitschrift Science veroffentlicht 16 Mimivirus blieb ubrigens nicht das einzige Riesenvirus bei dem sich ein solcher Irrtum ereignete Ein weiteres Beispiel ist das Misannotatedvirus das zunachst fur ein Rickettsia Bakterium gehalten wurde und nur fur ein Mitglied einer moglichen Riesenvirusfamilie Pithoviridae gehalten wird 17 Das gleiche Team das das ApMV entdeckte entdeckte spater ein etwas grosseres Virus das Acanthamoeba castellanii mamavirus AcMV zusammen mit dem Sputnik Virophagen der es infiziert AcMV und ApMV sind so nahe verwandt dass sie heute nicht nur in dieselbe Gattung Mimivirus 18 sondern sogar in dieselbe Spezies Mimivirus bradfordmassiliense gestellt werden 1 Bis 2013 als ein noch grosseres Virus vorgeschlagen als Pandoravirus beschrieben wurde wiesen die Viren der Gattung Mimivirus den grossten Kapsiddurchmesser aller bekannten Viren auf 19 inzwischen wird es aber auch von nahen Verwandten Megavirus chilense Tupanvirus Platanovirus Satyrvirus 2 alle Mimiviridae sowie anderen Riesenviren wie Pithovirus ubertroffen Wirte BearbeitenDer erste bekannte Mimivirus Wirt ist die Amobe Acanthamoeba polyphaga Gattung Acanthamoeba Amoebozoa Bisher konnten labormassig nur Vertreter dieser Gattung ausser A polyphaga noch A castellanii und A mauritaniensis als Wirte dieses Virus eingesetzt werden keine Zellen anderer einzelliger oder mehrzelliger Organismen 20 Die naturlichen Wirte sind unbekannt Stand 2015 21 Aufbau Bearbeiten nbsp Schemazeichnung eines Virions der Gattung Mimivirus Querschnitt und Seitenansicht mit Fibrillen Haare und Stargate unten nbsp TEM Aufnahme die komplexe innere Struktur eines Mimivirus Virions zeigend 22 Die Kapside der Virionen Viruspartikel von ApMV erscheinen unter einem Elektronenmikroskop sechseckig daher ist die Kapsidgeometrie ikosaedrisch 23 Bei Mimivirus besteht das Hauptkapsidprotein aus zwei Domanen vom Biskuitrollen Typ englisch Jelly roll fold Dieses Protein bildet homotrimere Kapsomere als Organisationseinheit der Kapside Die Kapsomere sind hexagonal in Form von Ganseblumchen gepackt Sechs Kapsomere umgeben eine Vertiefung zwischen ihnen 23 24 Die Virionen Viruspartikel von Mimivirus ApMV haben einen Kapsiddurchmesser von 400 nm Es scheint keine aussere virale Hulle zu geben was darauf hindeutet dass das Virus die Wirtszelle nicht durch Exozytose verlasst 20 Fibrillen Bearbeiten nbsp A Rasterkraftmikroskop Aufnahme mehrerer Oberflachenfasern die an einem gemeinsamen zentralen Punkt befestigt sind B AFM Aufnahme von zwei abgelosten Oberflachenfasern eines Mimivirus C Cryo EM Bild eines Mimivirus nach teilweisem Abbau der Fibrillen mittels Bromelain D AFM Bild von inneren Fasern eines Mimivirus Das Kapsid des Wildtyps ApMV ist dagegen mit einer kompakten Schicht von Fibrillen bedeckt Tegument Die aus der Oberflache des Kapsids herausragenden Proteinfilamente Fibrillen haben eine Lange von etwa 100 nm 80 125 nm und bringen damit die Gesamtlange eines Virions auf 600 nm 5 21 Abweichungen in der wissenschaftlichen Literatur lassen die Zahlen als sehr ungenau erscheinen wenn zum Beispiel die Grosse des Virions gelegentlich als irgendwo zwischen 400 und 800 nm angegeben wird Abgesehen von Unterschieden zwischen den einzelnen Virusstammen in der Spezies Mimivirus bradfordmassiliense ist manchmal die Gesamtgrosse mit Filamenten und manchmal der reine Kapsiddurchmesser angegeben Untersuchungen dieser Filamente von Klose et al 2010 unter Verwendung eines Rasterkraftmikroskops ergeben dass diese haufig an einer gemeinsamen Tragstruktur befestigt sind Im Jahr 2009 konnte jedoch noch nicht herausgefunden werden an welchen Teilen der Kapsidoberflache diese Trager befestigt sind 23 Jede Fibrille endet mit einer kleinen kugeligen Kappe aus einem Protein mit unbekannter Funktion 21 23 Die Proteinfilamente erwiesen sich als resistent gegen Proteasen ausser sie wurden mit Lysozym behandelt Die Filamente schienen deshalb mit Peptidoglycan beschichtet zu sein Das war alles in guter Ubereinstimmung mit der Tatsache dass sich das Mimivirus Virion durch die Gram Methode anfarben lasst 25 Die Filamente spielen mit ihrer stark glykosylierten Oberflache offenbar eine wichtige Rolle bei der Annaherung an die Wirtsamoben und der nachfolgenden Infektion 25 21 Der Hauptbestandteil der Fasern ist das Protein R135 neben L725 und L829 Seine Struktur ahnelt Proteinen aus der Familie der Glucose Methanol Cholin Oxidoreduktasen GMC Oxidoreduktasen die eine N terminale FAD Bindungsdomane und eine C terminale Substraterkennungsdomane aufweisen Das R135 am nachsten kommende Homolog ist eine Arylalkohol Oxidase A 2 die am biologischen Ligninabbau von Pflanzenzellwanden beteiligt ist Somit konnte R135 an der Perforation der Zellwand ihrer naturlichen Wirte insbesondere ligninhaltiger Algen beteiligt sein 21 Unter Laborbedingungen ist aber keines der drei genannten Proteine fur die Infektiositat unbedingt erforderlich 21 Stargate Bearbeiten nbsp TEM Aufnahme eines Mimivirus Virions ApMV mit Stargate und Filamenten 22 nbsp Rasterkraftmikroskop Aufnahme der Sternstruktur von Mimivirus Filamente entfernt nbsp Rekonstruktion der Struktur des Mimivirus Kapsids auf Basis von Kryo EM Daten Die Farbe kodiert den Abstand von der Mitte des Kapsids grau 0 180 nm rot 180 210 nm Regenbogenfarben von rot nach blau 210 270 nm Massstab 100 nm 23 Bild A zeigt wieder deutlich das Stargate Bild B zeigt die relative Lange der Strahlen Bild E zeigt die Absenkung des Nukleokapsids unter dem Scheitelpunkt des Stargates Auffallig ist die funfeckige sternformige Struktur an einer der Ecken des Kapsids das so genannte Stargate auch star gate 26 englisch fur Sternentor deutsch auch Sternstruktur oder Seesternstruktur genannt 27 Blickt man direkt auf diesen Eckpunkt oder Vertex den Mittelpunkt des Sterns so scheinen zwischen dessen Strahlen funf dreieckige Flachen zu liegen Die Strahlen haben eine Breite von ungefahr 50 nm eine Dicke von 40 nm und eine Lange von 200 nm sie erreichen fast die benachbarten Eckpunkte der ikosaedrischen Kapsids Das Stargate ist selbst nicht von Fibrillen bedeckt 21 Das Vorhandensein dieser Struktur verandert die Geometrie des Kapsids die dadurch von der idealen isometrischen Ikosaederform abweicht Tatsachlich verlauft bei genauer Betrachtung nur eine einzige Achse mit Funfstrahlsymmetrie durch das Virion die durch den Mittelpunkt des Sterns genannt Scheitelpunkt verlauft 23 28 Die Symmetrie des Kapsids wird unterschiedlich angegeben mit einer Triangulationszahl T 972 1141 oder T 1200 7 Da auf der Oberflache der Sternstruktur keine hexagonal geordneten Vertiefungen zu beobachten sind wird vermutet dass es sich bei dieser um ein Protein handelt das sich vom Hauptkapsidprotein unterscheidet 23 Das Stargate spielt eine besondere Rolle bei der Infektion der Wirtszelle Wahrend der Infektion offnet sich der Verschluss am Scheitelpunkt und es erfolgt die Freisetzung des viralen Kerns mit DNA und vorgefertigten Proteinen aus dem Kapsid in das Zytosol der Wirtszelle per Phagocytose Das ist der Grund warum die Sternstruktur als Sternentor englisch stargate bezeichnet wird 29 Nukleokapsid Bearbeiten Die Gattung Mimivirus hat mehrere morphologische Merkmale mit den Mitgliedern des Phylums Nucleocytoviricota NCLDV gemeinsam Unmittelbar unter dem Kapsid des Mimivirus befinden sich beispielsweise zwei elektronendichte Schichten die als Membranen gedeutet werden 25 Unter diesen Membranen befindet sich eine etwa 7 nm dicke Proteinhulle in der die lineare doppelstrangige DNA dsDNA des Virus eingeschlossen ist Dieser kondensierte Zentralkern des Virions erscheint unter dem Elektronenmikroskop als dunkler Bereich das sogenannte Nukleokapsid In diesem Bereich befindet sich das grosse Genom des Virus daneben auch mRNAs und vorgefertigte Proteine Da alle anderen NCLDVs eine interne Lipidschicht besitzen die den zentralen Kern umgibt vermutet man das auch bei der Gattung Mimivirus Die Wande des Nukleokapsids liegen etwa 30 nm hinter den Wanden des Kapsids zuruck im Bereich der Sternstruktur dem Stargate ist die Oberflache des Nukleokapsids zusatzlich abgesenkt 23 Es wird angenommen dass der Raum zwischen der Spitze der Sternstruktur und dem Nukleokapsid mit hydrolytischen Enzymen gefullt ist die fur das Eindringen des Virus in die Wirtszelle erforderlich sind Zwischen dem Kapsid und dem Nukleokapsid wurden interne Proteinstrange entdeckt die anscheinend die gegenseitige raumliche Positionierung der beiden Teile zueinander stabilisieren 25 Genom BearbeitenDer Referenzstamm Mimivirus bradfordmassiliense ApMV hat damit im Vergleich zu den meisten anderen Viren ein grosses und komplexes Genom das aus einem einzelnen linearen DNA Doppelstrang dsDNA besteht Die Genomlange des APMV Wildtyps Ausgangsvariante Mimivirus M1 wurde von Didier Raoult et al 2004 mit 1 181 404 bp angegeben 16 dieser Wert wurde durch Disa Backstrom et al 2019 leicht korrigiert auf 1 181 594 bp 30 Das entspricht etwa 800 nm Die aus diesem Wildtyp gezuchtete fiberlose Variante Acanthamoeba polyphaga mimivirus M4 hat nur 0 993 Mbp dazwischen liegen M2 mit 1 10 Mbp und M3 mit 1 10 Mbp 31 Der GC Gehalt von ApMV liegt bei 28 Es gibt bei ApMV 1260 Offene Leserahmen ORFs englisch open reading frames 16 darunter vorhergesagt 979 kodierende Gene 30 21 32 Dies geht weit uber die Mindestausstattung von 4 Genen hinaus die fur ein Virus erforderlich sind wie etwa bei den Phagen MS2 und Qb 33 Detaillierte Studien zum Genom korrigieren immer wieder Sequenzfehler und entdecken unter Umstanden neue Leserahmen 34 Der Anteil von nichtcodierender DNA betragt damit bei ApMV nur etwa 9 5 bis 10 Offene Leserahmen sind durch Lucken von ungefahr 157 Nukleotidpaaren getrennt Zwei DNA Abschnitte mit der Bezeichnung R englisch right rechts und L englisch left links kodieren ungefahr die gleiche Anzahl von Genen 450 bzw 465 gemass Daten von 2010 Der GC Gehalt ist mit 28 niedrig In der Nahe der Enden des DNA Molekuls wurden Invertierte Wiederholungen englisch inverted repeats mit 617 Nukleotidpaaren gefunden Es wird vermutet dass die gegenseitige Wechselwirkung dieser Stellen zur Bildung einer Q Struktur fuhren kann zirkulare DNA mit zwei kleinen Fortsatzen 34 Bei der Analyse stiess man auf mindestens 21 Gene mit Homologie zu bekannten Proteinen darunter solche die man bis dato von keinem anderen Virus sondern nur von zellularen Organismen kannte inklusive Aminoacyl tRNA Synthetase 16 14 35 43 Gene sind homolog zu solchen anderer Riesenviren NCLDVs 21 Wie andere Riesenviren enthalt Mimivirus mehrere Gene fur den Zucker Lipid und Aminosaurestoffwechsel Es gab auch Stoffwechselgene die zuvor in keinem anderen Virus gefunden wurden 20 Aus gereinigten Virionen konnten mehrere mRNA Transkripte gewonnen werden Wie schon bei anderen Nucleocytoviricota NCLDVs wurden insbesondere Transkripte fur DNA Polymerase ein Kapsidprotein und ein TFII ahnlicher Transkriptionsfaktor gefunden werden Es wurden jedoch auch drei verschiedene Aminoacyl tRNA Synthetase Transkripte und vier unbekannte mRNA Molekule gefunden die fur Mimivirus spezifisch sind Diese vorverpackten Transkripte konnen ohne virale Genexpression translatiert werden und sind wahrscheinlich fur die Replikation von Mimivirus erforderlich Andere DNA Viren wie das Humane Cytomegalievirus und das Herpes simplex Virus Typ 1 enthalten ebenfalls gepackte mRNA Transkripte 20 Mimivirus ist eines der wenigen dsDNA Viren in deren Genom eine Intein kodierende Sequenz nachgewiesen wurde Inteine sind Proteindomanen die ihre eigene Entfernung von einem Tragermolekul und die anschliessende Verknupfung der gebildeten Enden katalysieren Eine solche Sequenz ist im Mimivirus Gen fur DNA Polymerase B vorhanden 36 Auf Grund der aussergewohnlich komplexen genetischen Ausstattung des Virus sehen einige Wissenschaftler die Frage neu gestellt wo die Grenze zwischen belebter und unbelebter Natur verlaufe also wie Lebewesen zu definieren ist Replikationszyklus Bearbeiten nbsp Mimivirus Intrazellulare Virusfabriken und DNA Verpackung 29 A TEM Aufnahme einer intrazellularen Virusfabrik mit Viruspartikeln Virionen von Mimivirus in verschiedenen Montagestadien VF Virusfabrik Viroplasma Cyt Zytoplasma violette Pfeile leere noch faserlose Virionen im Anfangsstadium der Zusammensetzung in unmittelbarer Nahe zur Peripherie der Virusfabrik auftretend blaue Pfeile Teilweise montierte leere faserlose Virionen gelbe Pfeile reife faserbedeckte Virionen die sich jetzt weiter von der Virusfabrik entfernt befinden als die unreifen Partikel rote Pfeile bei mehreren Viruspartikeln ist ein Stargate das sich regelmassig an der distalen Stelle der Fabrik befindet zu erkennen B und C TEM Aufnahme der Mimivirus Partikel grune Pfeile Mimivirus Partikel im Stadium des DNA Packaging DNA Verpackung rote Pfeile zwei Kanten eines Stargates gegenuber der Stelle der DNA Verpackung nbsp TEM Aufnahme der Virusfabrik dunkler Kreis Durchmesser 4 5 µm von APMV 8 Stunden nach der Infektion von Acanth amoeba castelanii Die Virionen zeigen einen dunklen elektronen dich ten Kern und Filamente 22 Die Einzelheiten und die verschiedenen Stadien im Replikationszyklus von Mimivirus wie die offensichtliche Bindung an die Zelloberflache und den Eintritt in die Zelle die Freisetzung des Viruskerns die DNA Replikation die Transkription die Translation und schliesslich den Zusammenbau und die Freisetzung von Tochter Virionen sind noch nicht ausreichend bekannt Stand 2010 Die Wissenschaftler haben jedoch den oben angegebenen allgemeinen Uberblick anhand elektronenmikroskopischer Aufnahmen infizierter Zellen erstellt Alle Stadien des Vermehrungszyklus verlaufen im Zytoplasma der Wirtszelle 37 Die Infektion der Amobe mit einem Mimivirus erfolgt vermutlich nach folgendem Szenario Die Mimivirus Virionen ahneln in ihrer Grosse und dem Vorhandensein charakteristischer Polysaccharide auf der Oberflache Bakterien siehe Gram Farbung Name Sie werden daher von der Amobe als Nahrung wahrend eines Endozytoseprozesses absorbiert Die Polysaccharide fungieren dabei als chemischer Rezeptor und leiten die Anlagerung ein Als Ergebnis der Endozytose befinden sich die Virionen in Endosomen innerhalb der Zelle Die Proteinfilamente werden in den Endosomen teilweise lysiert wodurch das Kapsid mit der Endosomenmembran in Wechselwirkung treten kann Etwa 2 Stunden nach der Infektion Das Kapsid offnet sich im Bereich der Sternstruktur Stargate die innere Membran fusioniert mit der Endosomenmembran und der Inhalt des Kapsids wird in das Zytoplasma freigesetzt Nachdem das Kernteilchen der innere Teil des Nukleokapsids ins Zytoplasma ausgetreten ist beginnt aufgrund der Anwesenheit des viralen Transkriptionsapparats die Synthese der viralen mRNA Diese mRNAs reichern sich im Inneren des Kernpartikels in Form von Granula an 37 Ausserlich betrachtet scheint das Virus verschwunden und alles in der Zelle sieht normal aus Dunkelphase englisch eclipse phase 4 5 Stunden nach der Infektion Die virale DNA verlasst das Kernteilchen und wird entpackt so dass die Replikation beginnen kann Infolgedessen entsteht neben der leeren Hulle des Kernpartikels eine sogenannte Virusfabrik ein Ort fur die Synthese der einzelnen Komponenten der Virionen und ihren anschliessenden Zusammenbau Wenn mehrere Viruspartikel in die Zelle gelangt sind verschmelzen die von ihnen gebildeten Fabriken beim Wachstum zu einer einzigen Man erkennt jetzt kleine Ansammlungen in einigen Bereichen der Zelle 6 9 Stunden nach der Infektion Zusammensetzung Assemblierung der Kapside mit gleichzeitiger DNA Packung an der Peripherie der Virusfabriken Eine ungewohnliche Eigenschaft von Mimivirus ist dass DNA gepackt ist 29 Ein merkwurdiges Phanomen bei der Gattung Mimivirus ist dabei dass nach der Bildung des vollstandigen Kapsids das Genom durch das dem Star gate gegen uber liegende Eck portal in das Kapsid gelangt und dann im Inneren sich verdichtet kondensiert woraufhin dieses Eintrittsportal versiegelt wird 38 Die Mimivirus Virionen werden in der Zelle deutlich sichtbar 14 24 Stunden nach der Infektion Die Amobenzellen werden lysiert d h sie platzen auf und die Virionen werden freigesetzt Pro Wirtszelle werden so mehr als 300 Einheiten erzeugt 34 20 Zusammenbau des Kapsids und die Einlagerung des Genoms erfolgen also nacheinander in einer ganz bestimmten Reihenfolge 38 Die Ubertragung geschieht durch passive Diffusion 7 Mogliche Pathogenitat BearbeitenEs wurde spekuliert dass Vertreter der Gattung Mimivirus oder naher Verwandter Erreger bestimmter Formen von Lungenentzundung Pneumonia sein konnte Dies beruht hauptsachlich auf indirekten Nachweisen in Form von Antikorpern gegen das bei Lungenentzundungspatienten entdeckte Virus 39 Aufgrund der wenigen bisherigen Veroffentlichungen ist die Einstufung von Mimivirus als moglicher Krankheitserreger derzeit jedoch schwierig Ein grosser Teil der Falle von Lungenentzundung verlauft ohne feststellbare Ursache 40 Zwar wurde das Virus bei einer an Lungenentzundung leidenden Tunesierin isoliert 41 und es gibt aus Zellkulturen Hinweise darauf dass Mimivirus Arten Makrophagen infizieren konnen und darin repliziert werden 42 So wurde unter experimentellen Bedingungen beobachtet dass Mimivirus Arten humane Makrophagen infizieren konnen d h via Phagocytose in die Zellen eindringen und sich dort replizieren konnen 43 42 Ausserdem wurden in mehreren Studien bei einer kleinen Anzahl von Patienten mit Lungenentzundung Antikorper gegen das Mimivirus gefunden 39 44 Es wurde auch ein Einzelfall einer Lungenentzundung eines Laborassistenten beschrieben der mit Kulturen dieses Virus arbeitete Der Gehalt an Antikorpern gegen Mimivirus in seinem Blut war ebenfalls erhoht 45 Das Vorhandensein von Antikorpern gegen das Virus an sich ist jedoch kein Hinweis auf seine Pathogenitat Es ist moglich dass das Mimivirus Arten nur einfach starke immunogene Eigenschaften aufweist d h eine deutliche Immunantwort auslost 34 Auch war es in keinem der registrierten Falle moglich das Virus in seiner reinen Form aus Proben von Flussigkeiten zu isolieren die von Patienten erhalten wurden 46 Die Fiberproteine R135 und L829 wurden als Hauptantigene des Mimivirus identifiziert Die faserlose Variante Mimivirus M4 zeigte jedoch keine Reaktivitat mit Seren von menschlichen Patienten was bestatigt dass diese Proteine in M4 fehlen 21 Resistenzeigenschaft BearbeitenDas Zamilon Virus ist ein Satellitenvirus das Mimiviridae der Linien B Moumouvirus und C Megavirus befallt nicht aber die Mimiviridae der Linie A Mimivirus Diese weisen namlich eine MIMIVIRE englisch mimivirus virophage resistance element genannte Resistenz auf die ahnlich funktioniert wie das CRISPR Cas System 47 48 Im Ubrigen wurde nachgewiesen dass es nicht nur einen horizontalen Gentransfer zwischen den amoboid Wirten und Riesenviren als intrazellularen viralen Endocytobionten Organismen die in den Zellen anderer Organismen leben oder sich vermehren gibt 49 sondern sogar zwischen den Viren und gleichzeitig vorhandenen bakteriellen Endocytobionten 50 31 A 3 Systematik BearbeitenDie Gattung Mimivirus und einige andere vom ICTV im April 2023 bestatigte genetisch ahnliche Gattungen und Spezies der Familie Mimiviridae wie Megavirus Moumouvirus Tupanvirus und Cotonvirus eine als Gruppe I bezeichnete Klade Unterfamilie Megamimivirinae inklusive Mimivirus 6 1 2 Entgegen dem Vorschlagen von Aylward et al 2021 1 und Schulz et al 2018 2 hat das ICTV im April 2023 die Gattung Mimivirus selbst nicht in die Unterfamilie Megamimivirinae aufgenommen obwohl die Phylogenie nach Aylward et al dafur spricht 1 sondern ohne Unterfamilienzuordnung in den Mimiviridae belassen Der Name Megavirinae 51 nach der Gattung Megavirus ist damit ein veraltetes Synonym fur Megamimivirinae Eine eigene Unterfamilie fur die Gattung Mimivirus etwa Mimivirinae 52 bleibt zunachst nicht ausgeschlossen Die folgende Systematik basiert auf der Master Species List 38 des International Committee on Taxonomy of Viruses ICTV 6 1 vom 8 April 2023 erganzt um eine Reihe in diesem Release noch nicht offiziell anerkannter Vorschlage insbesondere nach den NCBI Taxonomie die den ersten Fund beinhaltenden Gruppen sind fett wiedergegeben nbsp EM Nahaufnahme eines Virions des Niemeyer Virus Spezies Mimivirus bradford massiliense 53 nbsp EM Aufnahme eines Virions des Niemeyer Virus 54 nbsp EM Aufnahme einer Ansammlung von Virionen des Niemeyer Virus 54 nbsp TEM Aufnahme oben und Kryo EM Aufnahme unten von Mimivirus shirakomae Spezies Mimivirus bradford massiliense Familie Mimiviridae Klade ehemals Aquavirinae Aquaviren 55 51 Unterfamilie Aliimimivirinae Mimiviridae Gruppe II Gattung Rheavirus fruher Cafeteriavirus Unterfamilie Klosneuvirinae Klosneuviren Gattungen Fadolivirus Theiavirus mit BsV Yasminevirus Unterfamilie Megamimivirinae Mimiviridae Gruppe I Gattung Mimivirus Linie A veraltetes Synonym Bradfordcoccus Spezies Mimivirus bradfordmassiliense Acanthamoeba polyphaga Mimivirus en Acanthamoeba polyphaga mimivirus ApMV oder APMV mit den Stammen bzw Isolaten Acanthamoeba polyphaga mimivirusT Referenzstamm Subtyp M1 Wildtyp A 4 englisch wild type 56 31 Fundort Bradford England UK 5 informell Mimivirus s s 57 Subtyp M2 A 5 31 Subtyp M3 A 5 31 Subtyp M4 en englisch bald fiberless variant 21 31 A 6 Acanthamoeba polyphaga mimivirus Oyster OYTV 58 5 A 7 Acanthamoeba polyphaga mimivirus strain Amazonia alias Mimivirus amazonia Amazonia Virus AMAV en Amazonian virus 59 58 60 5 58 61 5 A 8 Acanthamoeba polyphaga mimivirus ViralProj60053 Mimivirus terra2 alias Terravirus 2 oder Terra2 Virus 62 63 61 5 A 9 vgl Terravirus2 TAO TJA 64 Mimivirus Bombay isolate 1 MVB alias Bombay Virus 56 5 61 65 66 67 A 10 Hirudovirus strain Sangsue 68 69 66 5 A 11 Niemeyer virus NYMV 53 54 70 71 5 A 12 Samba virus SMBV 56 59 72 5 73 61 A 13 Acanthamoeba castellanii mimivirus kasaii alis Mimivirus kasaii oder Kasaii Virus 5 74 66 A 14 Acanthamoeba castellanii mimivirus shirakomae alias Mimivirus shirakomae Shirakomae Virus 66 5 74 A 15 Acanthamoeba castellanii mamavirus Hal V kurz AcMV AMaV oder ACMaV 75 76 77 5 A 16 Acanthamoeba castellanii mamavirus MAMA R546 78 A 17 Spezies Mimivirus lagoaense mit dem Stamm Acanthamoeba polyphaga mimivirus Kroon Kroon Virus KROV abgespaltet von Spezies ApMV 59 79 58 5 80 A 18 Spezies Mimivirus argentum 81 82 Spezies Mimivirus battle6 83 61 Spezies Mimivirus battle7 84 61 Spezies Mimivirus battle19 85 61 Spezies Mimivirus battle27 86 61 Spezies Mimivirus battle57 87 61 Spezies Mimivirus battle66 88 61 Spezies Mimivirus battle83 89 61 Spezies Mimivirus battle86 90 64 Spezies Mimivirus Cher alias Mimiviridae Cher 91 64 Spezies Mimivirus fauteuil alias Fauteuil Virus 92 63 5 61 vgl Fauteuil virus FD 93 Spezies Mimivirus dakar4 94 61 Spezies Mimivirus huitre A06 95 61 Spezies Mimivirus lentille alias Lentille Virus Acanthamoeba polyphaga lentillevirus 96 63 61 76 vgl Lentille virus CL 97 Spezies Mimivirus lactour alias Lactours Virus oder Mimiviridae Lactours 61 98 63 vgl Lactours virus LT2 99 Spezies Mimivirus longchamps alias Longchamps Virus oder Mimiviridae Longchamps 100 63 5 61 vgl Longchamps virus FPL 101 Spezies Mimivirus marais alias Marais Virus 102 63 61 Spezies Mimivirus montadette2 103 64 Spezies Mimivirus pointerouge1 alias Mimiviridae Pointerouge1 104 vgl Pointerouge virus 1 105 5 61 5 A 19 Spezies Mimivirus pointerouge2 alias Mimiviridae Pointerouge2 106 vgl Pointerouge virus 2 alias Pointe Rouge 2 virus 107 5 61 5 A 20 Spezies Mimivirus SR1 alias Mimivirus like virus SR1 108 A 21 Spezies Mimivirus SR4 alias Mimivirus like virus SR4 109 A 22 Spezies Mimivirus SR9 alias Mimivirus like virus SR9 110 A 23 Spezies Mimivirus sp styx 111 A 24 Spezies Mimivirus T2 112 61 Spezies Mimivirus T3 113 61 Spezies Mimivirus univirus 114 64 Gattungen Moumouvirus Linie B Megavirus Linie C Tupanvirus Cotonvirus Platanovirus Satyrvirus 2 Anm Bei den Spezies bzw Stammen der drei Gattungen Mimivirus Moumouvirus und Megavirus kann zur Unterscheidung dem abgekurzten Gattungsnamen der tiefer gestellte Buchstabe der jeweiligen Linie A B bzw C beigefugt werden MA fur Mimivirus MB fur Moumouvirus und MC fur Megavirus 115 T bei Namensgleichheit mit der Spezies deutet ein hochgestelltes T einen Typus oder Referenzstamm an Die hier genannten Vorschlage konnen nach Reorganisation der Ordnung Imitervirales durch das ICTV auch in andere Gattungen Unterfamilien oder Familien dieser Ordnung zu klassifizieren sein Die Bezeichnung als Mimivirus wurde in der Vergangenheit teilweise in einem sehr weiten Sinn verstanden und kann sich im aussersten Fall einfach nur auf eine Zugehorigkeit zu dieser Ordnung beziehen A 1 Die genauen Verwandtschaftsverhaltnisse sind aber moglicherweise noch in der Diskussion nach Schulz et al 2018 steht z B die Linie A Gattung Mimivirus basal in der Gruppe I nicht die Tupanviren Gattung Tupanvirus 2 Kladogramm Bearbeiten Die Phylogenie der Mimiviridae Gruppe I d h der Unterfamilie Megamimivirinae inkl der Gattung Mimivirus Mimiviren s l ist nach Aylward et al 2021 erganzt um Abrahao et al 2018 Fig 4 wie folgt 1 116 Mimiviridae Gruppe I Tupanvirus Cotonvirus Mimivirus Linie A Mimivirus bradfordmassiliense Acanthamoeba polyphaga Mimivirus ApMV mitApMV M1 OYTV AMAV ViralProj60053 Terra2 MVB 1 Sangsue NYMV SMBV Shirakoma Kasai Mimivirus lagoaense Acanthamoeba polyphaga Mimivirus Kroon mitKROV Megavirus Linie C Moumouvirus Linie B GVMAG S 1014582 52 Vorlage Klade Wartung Style Alle offiziell bestatigten Gattungen dieses Kladogramms gehoren der Unterfamilie Megamimivirinae an Als Ausnahme war ursprunglich nur die Gattung Mimivirus keiner Unterfamilie zugeordnet inzwischen korrigiert 6 3 Mimivirus ist im phylogenetischen Baum Schwestergattung der Megamimivirinae Gattung Cotonvirus und andere Viren wie die Gattung Tupanvirus stehen innerhalb dieser Unterfamilie basaler 1 Im Jahr 2018 hatten Abrahao et al zuvor einen phylogenetischen Baum der Mimiviridae Gruppe I angegeben der einige weitere Stamme umfasst 116 Mimiviridae Gruppe I Mimivirus Linie A Mimivirus Bombay MVB 1 Niemeyer Virus NYMV Lentille Virus Terra2 Virus Kroon Virus KROV Acanthamoeba castellanii mamavirus ACMV Hirudovirus Acanthamoeba polyphaga mimivirus ApMV M1 Shirakoma Kasai Sambavirus SMBV Moumouvirus Linie B Megavirus Linie C Vorlage Klade Wartung StyleDa nach den neueren Angaben von Aylward et al 2021 das Kroon Virus zur Spezies Mimivirus lagoaense Acanthamoeba polyphaga mimivirus und Niemeyer Virus aber zur Spezies Mimivirus bradfordmassiliense gehoren 1 erscheint letztere in der hier zugrundeliegenden alteren Phylogenie nicht monophyletisch Anmerkungen Bearbeiten a b Beispiele sind Mimivirus LCMiAC01 10 und Mimivirus LCMiAC02 11 Klosneuvirinae sowie gvSAG AB 566 O17 12 alias Mimivirus AB 566 O17 13 basal in Mimiviridae oder Schwesterklade siehe Imitervirales Systematik siehe auch Vanillylalkohol Oxidase Eine Homologie zwischen CRISPR und MIMIVIRE scheint damit nicht unmoglich bedarf aber sicher weiterer Untersuchungen naturliche Ursprungsvariante a b M2 und M3 sind Zwischenformen zwischen M1 und M4 mit kurzeren Fibrillen als der Wildtyp M1 M4 ist die fiberlose Variante wird nach Boyer et al 2011 nicht vom Sputnik Virophagen befallen Fundort der OYTVs in Austern Florianopolis Brasilien Laut Assis et al 2015 gibt es dort aber eine ganze Reihe von in Austern gefundenen Mimiviren OY SC7 OY SC9 OY RN35 OY SC3 OY RN33 OY RN27 OY SC1 OY RN40 OY RN30 OY BA28 OY SC5 OY RN29 OY BA23 OY SC6 OY SC2 und OY BA29 59 Fundort Rio Negro Brasilien Fundort Marseille Frankreich Fundort Mumbai Indien Fundort In einem Medizinischen Blutegel Hirudo medicinalis Tunesien Fundort Pampulha See Belo Horizonte Brasilien benannt zu Ehren des Architekten Oscar Niemeyer der am Ufer des Sees die Kirche des Heiligen Franz von Assisi entworfen hat Fundort Rio Negro Brasilien Fundort Arakawa Fluss Tokio Japan Fundort Shirakoma Pond Nagano Japan Infiziert nach Takemura et al 2016 Acanthamoeba castellanii und A culbertsoni nicht aber A comandoni oder Vermamoeba vermiformis Fundort Paris Frankreich Fundort Wasser aus einem Kuhlturm Les Halles Paris Frankreich Fundort nach NCBI Nucleotide Stadtischer See in Lagoa Santa Minas Gerais Brasilien Fundort Marseille Frankreich Fundort Marseille Frankreich Fundort Serendah village Malaiische Halbinsel Wasserfallref name TYF2018 gt Fundort Serendah village Malaiische Halbinsel Mitte zw Wasserfall und Dorf 77 Fundort Serendah village Malaiische Halbinsel Mundung des Zuflusses in den See 77 Fundort Boden an einem Ufer des Flusses Arakawa bei der gleichnamigen Bahnbrucke im Osten von Tokyo Japan Motohiro Akashi und Masaharu Takemura Literatur BearbeitenStefanie Reinberger Revolution der Riesenviren In Spektrum der Wissenschaft Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft Heidelberg 2012 S 14 16 Graziele Oliveira Bernard La Scola Jonatas Abrahao Giant virus vs amoeba fight for supremacy In Virol J 16 126 4 November 2019 doi 10 1186 s12985 019 1244 3 researchgate net PDF Ana Claudia dos S P Andrade Thalita S Arantes Rodrigo A L Rodrigues Talita B Machado Fabio P Dornas Melissa F Landell Cinthia Furst Luiz G A Borges Lara A L Dutra Gabriel Almeida Giliane de S Trindade Ivan Bergier Walter Abrahao Iara A Borges Juliana R Cortines Danilo B de Oliveira Erna G Kroon Jonatas S Abrahao Ubiquitous giants a plethora of giant viruses found in Brazil and Antarctica In Virology Journal Band 15 Nr 22 24 Januar 2018 doi 10 1186 s12985 018 0930 x Philippe Colson Bernard La Scola Anthony Levasseur Gustavo Caetano Anolles amp Didier Raoult Mimivirus leading the way in the discovery of giant viruses of amoebae In Nature Reviews Microbiology Band 15 S 243 254 27 Februar 2017 doi 10 1038 nrmicro 2016 197Weblinks BearbeitenJean Michel Claverie Hrsg Bilder des Mimivirus Structural amp Genomic Information Laboratory CNRS UPR Marseille Referenzsequenz NC 006450 NCBI David R Wessner Discovery of the Giant Mimivirus Nature Masterclasses Scinexx Riesenviren an der Grenze zum Leben vom 28 Februar 2018 Andreas Jahn Das Virus Virus auf Spektrum de vom 6 August 2008 Biologie Seite Mimivirus Iddo Size matters Life is live auf Byte Size Biology Blog vom 1 Mai 2009 mit Bild vom sich offnenden Stargate identisch mit Zaubermann et al 2008 Fig 5 29 Adrian De Novato New study shines light on mysterious giant viruses phys org 8 Mai 2020 die Abbildung zeigt offenbar einen typischen Vertreter der Gattung Mimivirus mit Stargate Offnung fur DNA und Tegument Hulle aus Fibrillen Nicoletta Lanese Giant viruses spew their DNA through a stargate Now scientists know what triggers them LiveScience 26 Mai 2020Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Frank O Aylward Jonatas S Abrahao Corina P D Brussaard C Matthias G Fischer Mohammad Moniruzzaman Hiroyuki Ogata Curtis A Suttle Create 3 new families 3 subfamilies 13 genera and 20 new species within the order Imitervirales phylum Nucleocytoviricota and rename two existing species zip docx Vorschlag 2022 004F an das ICTV vom Oktober 2021 Anm Entgegen Vorschlag Tbl 1 wurde die Gattung Mimivirus nicht in die Unterfamilie Megamimivirinae aufgenommen Phylogenetische Analysen zeigten zu deren Mitgliedern einen grosseren Abstand als diese untereinander a b c d e f Frederik Schulz Lauren Alteio Danielle Goudeau Elizabeth M Ryan Feiqiao B Yu Rex R Malmstrom Jeffrey Blanchard Tanja Woyke Hidden diversity of soil giant viruses In Nature Communications volume 9 Article number 4881 2018 19 November 2018 doi 10 1038 s41467 018 07335 2 a b ICTV Taxon Details Genus Mimivirus a b c d e ICTV ICTV Taxonomy history Acanthamoeba polyphaga mimivirus EC 51 Berlin Germany July 2019 Email ratification March 2020 MSL 35 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Jan Diesend Janis Kruse Monica Hagedorn Christian Hammann Amoebae Giant Viruses and Virophages Make Up a Complex Multilayered Threesome in Frontiers in Cellular and Infection Microbiology 7 Januar 2018 doi 10 3389 fcimb 2017 00527 via ResearchGate Fig 1 NCLDVs und Megavirales werden in dieser Arbeit nicht ganz korrekt als Familien bezeichnet gemeint sind Gruppen a b c d e ICTV Master Species Lists ICTV Master Species List 2022 MSL38 v1 xlsx 8 April 2023 a b c ViralZone Mimivirus Expasy abgerufen am 8 Juli 2019 englisch Natalya Yutin Yuri I Wolf Eugene V Koonin Origin of giant viruses from smaller DNA viruses not from a fourth domain of cellular life In Virology 2014 The Megavirales unite 7 families of viruses ICTV Master Species List 2018b v2 Abgerufen am 6 August 2019 englisch MSL 34v NCBI Taxonomy Browser Mimivirus LCMiAC01 species Nucleotide MAG Mimivirus LCMiAC01 NCBI Taxonomy Browser Mimivirus LCMiAC02 species Nucleotide MAG Mimivirus LCMiAC02 William H Wilson Ilana C Gilg Mohammad Moniruzzaman Erin K Field Sergey Koren Gary R LeCleir Joaquin Martinez Martinez Nicole J Poulton Brandon K Swan Ramunas Stepanauskas Steven W Wilhelm Genomic exploration of individual giant ocean viruses In ISME Journal 11 8 August 2017 S 1736 1745 doi 10 1038 ismej 2017 61 PMC 5520044 freier Volltext PMID 28498373 nature PDF 746 kB Associated Data Supplements Supplementary Dataset 1 gvSAG AB 572 A11 Fig 2 gvSAG AB 566 O17 NCBI Taxonomy Browser Mimivirus AB 566 O17 Acronym gvSAG AB 566 O17 gvSAG O17 species a b Bernard La Scola S Audic Catherine Robert L Jungang X de Lamballerie M Drancourt R Birtles Jean Michel Claverie Didier Raoult A giant virus in amoebae In Science 299 2003 S 2033 PMID 12663918 Laurie O Keefe Sizing Up Viruses PDF 103 kB The Scientist Illustration zu Didier Raoult Viruses Reconsidered ebenda vom 28 Februar 2014 a b c d Didier Raoult S Audic Catherine Abergel P Renesto H Ogata Bernard La Scola M Suzan Jean Michel Claverie The 1 2 megabase genome sequence of Mimivirus In Science 306 5700 19 November 2004 S 1344 1350 doi 10 1126 science 1101485 PMID 15486256 Amina Cherif Louazani Sarah Aherfi Rania Francis Rodrigo Rodrigues Ludmila Santos Silva Dehia Sahmi Said Mougari Nisrine Chelkha Meriem Bekliz Lorena Silva Felipe Assis Fabio Dornas Jacques Yaacoub Bou Khalil Isabelle Pagnier Christelle Desnues Anthony Levasseur Philippe Colson Jonatas Abrahao Bernard La Scola Discovery and Further Studies on Giant Viruses at the IHU Mediterranee Infection That Modified the Perception of the Virosphere In Viruses Band 11 Nr 4 Marz April 2019 pii E312 doi 10 3390 v11040312 PMC 6520786 freier Volltext PMID 30935049 H Pearson Virophage suggests viruses are alive In Nature Band 454 Nr 7205 2008 S 677 677 doi 10 1038 454677a bibcode 2008Natur 454 677P World s biggest virus found in sea off Chile A virus found in the sea off Chile is the biggest in the world harbouring more than 1 000 genes In The Telegraph 11 Oktober 2011 Memento im Webarchiv vom 7 Oktober 2019 a b c d e M Suzan Monti B La Scola D Raoult Genomic and evolutionary aspects of Mimivirus In Virus Research Band 117 Nr 1 April 2006 S 145 155 doi 10 1016 j virusres 2005 07 011 PMID 16181700 a b c d e f g h i j k Thomas Klose Dominik A Herbst Hanyu Zhu Joann P Max Hilkka I Kenttamaa Michael G Rossmann A Mimivirus Enzyme that Participates in Viral Entry in Structure Band 23 Nr 6 2 Juni 2015 S 1058 1065 doi 10 1016 j str 2015 03 023 a b c ICTV Mimiviridae Figures In ICTV 9th Report 2011 a b c d e f g h Xiao C Kuznetsov Y G Sun S Hafenstein S L Kostyuchenko V A Chipman P R Suzan Monti M Raoult D McPherson A Rossmann M G Structural studies of the giant mimivirus In PLoS Biol Band 7 Nr 4 2009 S e92 doi 10 1371 journal pbio 1000092 PMID 19402750 PMC 2671561 freier Volltext Jean Michel Claverie Chantal Abergel Hiroyuki Ogata Mimivirus In Curr Top Microbiol Immunol Band 328 2009 S 89 121 doi 10 1007 978 3 540 68618 7 3 PMID 19216436 a b c d Thomas Klose Y G Kuznetsov C Xiao S Sun A McPherson M G Rossmann The three dimensional structure of Mimivirus In Intervirology Band 53 Nr 5 2010 S 268 273 doi 10 1159 000312911 PMID 20551678 PMC 2895761 freier Volltext Chuan Xiao Matthias G Fischer Duer M Bolotaulo Nancy Ulloa Rondeau Gustavo A Avila amp Curtis A Suttle Cryo EM reconstruction of the Cafeteria roenbergensis virus capsid suggests novel assembly pathway for giant viruses In Nature Scientific Reports Band 7 Nr 5484 14 Juli 2017 doi 10 1038 s41598 017 05824 w James L van Etten Giant Viruses In American Scientist Band 99 Nr 4 Juli August 2011 S 304 doi 10 1511 2011 91 304 Siehe insbes Fig 3 In der Physik ist dieses geometrische Prinzip als Symmetriebrechung Brechung einer diskreten Symmetrie bekannt a b c d Autor Nathan Zauberman Y Mutsafi D B Halevy E Shimoni E Klein C Xiao S Sun A Minsky Distinct DNA exit and packaging portals in the virus Acanthamoeba polyphaga mimivirus In PLoS Biol Band 6 Nr 5 2008 S e114 doi 10 1371 journal pbio 0060114 PMID 18479185 PMC 2430901 freier Volltext a b Disa Backstrom Natalya Yutin Steffen L Jorgensen Jennah Dharamshi Felix Homa Katarzyna Zaremba Niedwiedzka Anja Spang Yuri I Wolf Eugene V Koonin Thijs J G Ettema Richard P Novick Hrsg Virus Genomes from Deep Sea Sediments Expand the Ocean Megavirome and Support Independent Origins of Viral Gigantism in mBio Vol 10 Nr 2 Marz April 2019 S e02497 e18 doi 10 1128 mBio 02497 18 PMC 6401483 freier Volltext PMID 30837339 a b c d e f Mickael Boyer Said Azza Lina Barrassi Thomas Klose A Campocasso I Pagnier G Fournous A Borg C Robert X Zhang C Desnues B Henrissat M G Rossmann B La Scola D Raoult Mimivirus shows dramatic genome reduction after intraamoebal culture in Proc Natl Acad Sci PNAS USA 108 25 21 Juni 2011 S 10296 10301 doi 10 1073 pnas 1101118108 PMID 21646533 PMC 3121840 freier Volltext David M Needham Susumu Yoshizawa Toshiaki Hosaka Camille Poirier Chang Jae Choi Elisabeth Hehenberger Nicholas A T Irwin Susanne Wilken Cheuk Man Yung Charles Bachy Rika Kurihara Yu Nakajima Keiichi Kojima Tomomi Kimura Someya Guy Leonard Rex R Malmstrom Daniel R Mende Daniel K Olson Yuki Sudo Sebastian Sudek Thomas A Richards Edward F DeLong Patrick J Keeling Alyson E Santoro Mikako Shirouzu Wataru Iwasaki Alexandra Z Worden A distinct lineage of giant viruses brings a rhodopsin photosystem to unicellular marine predators In PNAS 23 September 2019 ISSN 0027 8424 doi 10 1073 pnas 1907517116 inklusive Supplement 1 xlsx Lansing M Prescott Microbiology Wm C Brown Publishers Dubuque IA 1993 ISBN 0 697 01372 3 a b c d Jean Michel Claverie Chantal Abergel 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Klosneuvirinae Isolated in Coculture withVermamoeba vermiformis Demonstrates an Extended Arsenal of Translational Apparatus Components In ASM Journals Journal of Virology Band 94 Nr 1 12 Dezember 2019 doi 10 1128 JVI 01534 19 PMID 31597770 PMC 6912108 freier Volltext ResearchGate Epub Oktober 2019 a b Bernard La Scola T J Marrie J P Auffray Didier Raoult Mimivirus in pneumonia patients In Emerg Infect Dis 11 Jahrgang Nr 3 2005 S 449 452 PMID 15757563 PMC 3298252 freier Volltext englisch T J Marrie H Durant L Yates Community Acquired Pneumonia Requiring Hospitalization 5 Year Prospective Study In Reviews of Infectious Diseases 11 Jahrgang Nr 4 1989 S 586 99 doi 10 1093 clinids 11 4 586 PMID 2772465 englisch Hanene Saadi Isabelle Pagnier Philippe Colson Jouda Kanoun Cherif Majed Beji Mondher Boughalmi Said Azza Nicholas Armstrong Catherine Robert Ghislain Fournous Bernard La Scola Didier Raoult First isolation of Mimivirus in a patient with pneumonia In Clinical Infectious Diseases 57 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known as of today PDF Centre national de la recherche scientifique Universite d Aix Marseille Marz 2019 Christoph M Deeg Cheryl Emiliane T Chow Curtis A Suttle The kinetoplastid infecting Bodo saltans virus BsV a window into the most abundant giant viruses in the sea in eLife Sciences 7 Marz 2018 doi 10 7554 eLife 33014 a b Paulo V M Boratto Thalita S Arantes Lorena C F Silva Felipe L Assis Erna G Kroon Bernard La Scola Jonatas S Abrahao Niemeyer Virus A New Mimivirus Group A Isolate Harboring a Set of Duplicated Aminoacyl tRNA Synthetase Genes In Front Microbiol Band 6 2015 S 1256 doi 10 3389 fmicb 2015 01256 PMC 4639698 freier Volltext PMID 26635738 a b c Gabriel Augusto Pires de Souza Victoria Fulgencio Queiroz Mauricio Teixeira Lima Erik Vinicius de Sousa Reis Luiz Felipe Leomil Coelho Jonatas Santos Abrahao Virus goes viral an educational kit for virology classes In Virology Journal Band 17 Nr 13 31 Januar 2020 doi 10 1186 s12985 020 1291 9 List of the main giant viruses known as of today PDF Centre national de la recherche scientifique Universite d Aix Marseille 18 April 2018 a b c NCBI Taxonomy Browser Acanthamoeba polyphaga mimivirus Detail Acanthamoeba polyphaga mimivirus spezies Clara Rolland Julien Andreani Amina Cherif Louazani Sarah Aherfi Rania Francis Rodrigo Rodrigues Ludmila Santos Silva Dehia Sahmi Said Mougari Nisrine Chelkha Meriem Bekliz Lorena Silva Felipe Assis Fabio Dornas Jacques Yaacoub Bou Khalil Isabelle Pagnier Christelle Desnues Anthony Levasseur Philippe Colson Jonatas Abrahao Bernard La Scola Discovery and Further Studies on Giant Viruses at the IHU Mediterranee Infection That Modified the Perception of the Virosphere In Viruses 11 4 Marz April 2019 pii E312 doi 10 3390 v11040312 PMC 6520786 freier Volltext PMID 30935049 a b c d Felipe L Assis Leena Bajrai Jonatas S Abrahao Erna G Kroon Fabio P Dornas Ketyllen R Andrade Paulo V M Boratto Mariana R Pilotto Catherine Robert Samia Benamar Bernard La Scola Philippe Colson Pan Genome Analysis of Brazilian Lineage A Amoebal Mimiviruses in Viruses 7 7 2015 S 3483 3499 doi 10 3390 v7072782 Die hier abgehandelten Kandidaten stellen nach den Autoren eine Verwandtschaftsgruppe dar wobei aus den anderen Quellen hervorgeht dass Samba und Kroon Virus zur Spezies APMV gehoren Das gilt dann fur die beiden anderen a b c d Ketyllen R Andrade Paulo P V M Boratto Felipe P Rodrigues Lorena C F Silva Fabio P Dornas Mariana R Pilotto Bernard La Scola Gabriel M F Almeida Erna G Kroon Jonatas S Abrahao Oysters as hot spots for mimivirus isolation In Archives of Virology Band 160 Februar 2015 S 477 482 doi 10 1007 s00705 014 2257 2 PMID 25344898 Siehe insbes Fig 2 NCBI Taxonomy Browser Mimivirus amazonia species a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Didier Raoult Anthony Levasseur Bernard La Scola PCR Detection of Mimivirus in Emerging Infectious Diseases Juni 2017 Band 23 Nr 6 S 1044 1045 doi 10 3201 eid2306 161896 NCBI Taxonomy Browser Mimivirus terra2 equivalent Mimiviridae Terra2 spezies Anm Die Spezies wurde von ICTV mit MSL 38 im April 2023 der Spezies Mimivirus bradfordmassiliense Mimivirus bradfordmassiliense ApMV zugeordnet a b c d e f Christelle Desnues Bernard La Scola Natalya Yutin Ghislain Fournous et al Provirophages and transpovirons as the diverse mobilome of giant viruses in PNAS 109 44 30 Oktober 2012 S 18078 18083 doi 10 1073 pnas 1208835109 a b c d e Anirvan Chatterjee Thomas Sicheritz Ponten Rajesh Yadav Kiran Kondabagil Isolation and complete genome sequencing of Mimivirus bombay a Giant Virus in sewage of Mumbai India In Genomics Data 9 C Mai 2016 doi 10 1016 j gdata 2016 05 013 Fig 2 Hansika Chhabra Giant viruses found in water samples from Mumbai in BusinessLine Science Bangalore 9 Mai 2019 a b c d Sailen Barik A Family of Novel Cyclophilins Conserved in the Mimivirus Genus of the Giant DNA Viruses in Computational and Structural Biotechnology Journal Band 16 Juli 2018 S 231 236 doi 10 1016 j csbj 2018 07 001 Anirvan Chatterjee 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Mimivirus bradfordmassiliense ApMV zugeordnet Elton Alisson New giant virus found in Brazil bei Agencia FAPESP Brasilien 4 Juni 2014 Rafael K Campos Paulo V Boratto Felipe L Assis Eric RGR Aguiar Lorena CF Silva Jonas D Albarnaz Fabio P Dornas Giliane S Trindade Paulo P Ferreira Joao T Marques Catherine Robert Didier Raoult Erna G Kroon Bernard La Scola Jonatas S Abrahao Samba virus a novel mimivirus from a giant rain forest the Brazilian Amazon in Virology Journal 2014 11 95 doi 10 1186 1743 422X 11 95 Jason R Schrad Jonatas S Abrahao Juliana R Cortines Kristin N Parent Structural and Proteomic Characterization of the Initiation of Giant Virus Infection In Cell 8 Mai 2020 doi 10 1016 j cell 2020 04 032 PDF Dazu Jason R Schrad Jonatas S Abrahao Juliana R Cortines Kristin N Parent Boiling Acid Mimics Intracellular Giant Virus Genome Release Auf bioRxiv 20 September 2019 doi 10 1101 777854 Preprint Mysterious Giant Viruses Gargantuan in Size and Complexity Auf SciTechDaily 9 Mai 2020 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origin of modern eukaryotes auf bioRxiv vom 29 Oktober 2018 Preprint doi 10 1101 455816 a b c Yeh Fong Tan Chai Ying Lim Chun Wie Chong Patricia Kim Chooi Lim Ivan K S Yap Pooi Pooi Leong Kenny Voon Isolation and Quantification of Mimivirus Like and Marseillevirus Like Viruses from Soil Samples in An Aboriginal Orang asli Village in Peninsular Malaysia In Intervirology Band 61 Nr 2 August 2018 S 1 4 doi 10 1159 000491602 ResearchGate Medscape PDF PDF 523 kB Fig 2 SR1 SR4 und SR9 sind untereinander nahe verwandt stehen aber den anderen Kandidaten der Linie A viel naher als dem Saudi moumouvirus Linie B Die Zuordnung zur Linie A ist daher wahrscheinlich NCBI Nucleotide Acanthamoeba castellanii mamavirus MAMA R546 Anm Lait NCBI Nucleitide zu Acanthamoeba castellanii mamavirus Diese Spezies wurde von ICTV mit MSL 38 im April 2023 der Spezies Mimivirus bradfordmassiliense Mimivirus bradfordmassiliense ApMV zugeordnet Diese Zuordnung wird hier fur MAMA R546 ubernommen Paulo Victor Miranda Boratto Fabio Pio Dornas Lorena Christine Ferreira da Silva Rodrigo Araujo Lima Rodrigues Graziele Pereira Oliveira Juliana Reis Cortines Betania Paiva Drumond Jonatas Santos Abrahao Analyses of the Kroon Virus Major Capsid Gene and Its Transcript Highlight a Distinct Pattern of Gene Evolution and Splicing among Mimiviruses in J Virol 92 2 15 Januar 2018 e01782 17 doi 10 1128 JVI 01782 17 PMC 5752926 freier Volltext PMID 29118120 NCBI Nucleotide UNVERIFIED Acanthamoeba polyphaga mimivirus strain Kroon NCBI Taxonomy Browser Mimivirus argentum species Bruna Luiza de Azevedo Joao Pessoa Araujo Junior Leila Sabrina Ullmann Rodrigo Araujo Lima Rodrigues Jonatas Santos Abrahao The Discovery of a New Mimivirus Isolate in Association with Virophage Transpoviron Elements in Brazil Highlights the Main Genomic and Evolutionary Features of This Tripartite System In MDPI Viruses Band 14 Nr 2 Section General Virology 21 Januar 2022 S 206 doi 10 3390 v14020206 NCBI Taxonomy Browser Mimivirus battle6 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus battle7 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus battle19 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus battle27 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus battle57 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus battle66 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus battle83 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus battle86 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus Cher species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus fauteuil species NCBI Taxonomy Browser Fauteuil virus FD species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus dakar4 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus huitre A06 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus lentille species NCBI Taxonomy Browser Lentille virus CL species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus lactour equivalent Mimiviridae Lactours species NCBI Taxonomy Browser Lactours virus LT2 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus longchamps species NCBI Taxonomy Browser Longchamps virus FPL species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus marais species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus montadette2 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus pointerouge1 species NCBI Taxonomy Browser Pointerouge virus 1 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus pointerouge2 species NCBI Taxonomy Browser Pointerouge virus 2 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus SR1 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus SR4 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus SR9 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus sp styx species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus T2 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus T3 species NCBI Taxonomy Browser Mimivirus univirus species Sandra Jeudy Lionel Bertaux Jean Marie Alempic Audrey Lartigue Matthieu Legendre Lucid Belmudes Sebastien Santini Nadege Philippe Laure Beucher Emanuele G Biondi Sissel Juul Daniel J Turner Yohann Coute Jean Michel Claverie Chantal Abergel Exploration of the propagation of transpovirons within Mimiviridae reveals a unique example of commensalism in the viral world In The ISME Journal Band 14 S 727 739 10 Dezember 2019 doi 10 1038 s41396 019 0565 y PMID 31822788 PMC 7031253 freier Volltext a b Jonatas Abrahao Lorena Silva Ludmila Santos Silva Jacques Yaacoub Bou Khalil Rodrigo Rodrigues Thalita Arantes Felipe Assis Paulo Boratto Miguel Andrade Erna Geessien Kroon Bergmann Ribeiro Ivan Bergier Herve Seligmann Eric Ghigo Philippe Colson Anthony Levasseur Guido Kroemer Didier Raoult Bernard La Scola Tailed giant Tupanvirus possesses the most complete translational apparatus of the known virosphere In Nature Communications Band 9 Nr 1 2018 S 749 doi 10 1038 s41467 018 03168 1 PMID 29487281 Siehe insbes Fig 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mimivirus amp oldid 238738990