www.wikidata.de-de.nina.az
Die Oesterreichische Nationalbank AG OeNB ist als Zentralbank Osterreichs integraler Bestandteil des Europaischen Systems der Zentralbanken ESZB bzw des Eurosystems Sie ist wesentlich an der Gestaltung der wirtschaftlichen Entwicklung in Osterreich und der Eurozone beteiligt Rechtlich handelt es sich bei der OeNB um eine Aktiengesellschaft Sie unterliegt allerdings zusatzlich weiteren im Nationalbankgesetz 3 verankerten Regelungen die sich aus ihrer gesonderten Position als Zentralbank ergeben Im Rahmen des Eurosystems wirkt die OeNB an einer stabilitatsorientierten Geldpolitik mit Auf nationaler Ebene kummert sie sich um die Sicherung der Finanzmarktstabilitat und der Geldversorgung und verwaltet Wahrungsreserven zur Absicherung des Euro in Krisenzeiten Die Leitwerte im Hinblick auf die Aufgabenerfullung der Oesterreichischen Nationalbank sind Sicherheit Stabilitat und Vertrauen Hauptgebaude am Otto Wagner Platz 3Hauptsitz Wien Osterreich OsterreichGouverneur Robert Holzmann 1 Land OsterreichWahrung EuroISO 4217 EURWahrungsreserven EUR 22 1 Mrd 2016 2 Website oenb atVorganger Oesterreichisch ungarische BankListe der Zentralbanken Aktie uber 100 Kronen der Oesterreichischen Nationalbank vom 22 Dezember 1922 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 1816 1818 1 2 1818 1878 1 3 1878 1922 1 4 1922 1938 1 5 1938 1945 1 6 1945 1998 1 7 Ab 1999 2 Hauptgebaude bzw Zentrale 3 Die OeNB als moderne Zentralbank 4 Rechtsform und Organe 4 1 Rechtliche Grundlagen 4 2 Organe 4 2 1 Generalversammlung 4 2 2 Generalrat 4 2 3 Direktorium 5 Zensoren 6 Aufgaben 6 1 Geldpolitische Strategien und geldpolitischer Entscheidungsprozess 6 1 1 Volkswirtschaftliche Analysen 6 1 2 Produktion statistischer Daten 6 1 3 Mitwirken in internationalen Organisationen 6 2 Umsetzung der Geldpolitik 6 2 1 Einsatz der geldpolitischen Instrumente 6 2 2 Reservemanagement 6 2 3 Geldversorgung 6 3 Kommunikation der Geldpolitik 6 4 Sicherung der Finanzmarktstabilitat 6 4 1 Finanzmarktstabilitat 6 4 2 Zahlungssystemstabilitat und Zahlungsverkehr 7 Die OeNB im Europaischen System der Nationalbanken 8 Prasidenten Gouverneure 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1816 1818 Bearbeiten nbsp Graf von Stadion erhalt von Kaiser Franz I von Osterreich das Patent zur Grundung der Oesterreichischen Nationalbank in Wien Bronzemedaille zum 100 Jubilaum am 1 Juni 1916 von Stefan Schwartz Vorderseite nbsp Ruckseite dieser Medaille zur Hundertjahrfeier der Nationalbank Schon 50 Jahre vor der Grundung 4 der Nationalbank fuhrten die Habsburger erste Experimente mit Wertschriften in Form von Papiergeld durch Schliesslich wurde im 18 Jahrhundert die Ausgabe von Banknoten einem staatsunabhangigen Institut ubertragen woraufhin im Jahr 1762 die Ausgabe von Papiergeld sogenannte Bancozetteln durch die 1705 gegrundete Wiener Stadtbank erfolgte In Kriegszeiten ubernahm die Staatsfuhrung wieder die Kontrolle der Geldausgabe sodass es zwischen 1796 und 1810 zu einer Inflation der Banco Zettel kam Der Staat ordnete die Zwangsannahme von Papiergeld im Privatverkehr an was zu einem schnell anwachsenden Abschlag auf Banknoten am Markt fuhrte 1799 bekam man demnach fur 100 Gulden Papiergeld nur 92 Gulden in Silbermunzen und am Ende des Jahres 1810 war der Wert der Papiergulden auf 15 Prozent des Nominalwertes der Banco Zettel gesunken Spater deklarierten die Habsburger eine Abwertung der Banco Zettel im Verhaltnis von 5 1 Dieser Akt wurde von der Geschaftswelt als Staatsbankrott gewertet womit das Papiergeld eine rasche Entwertung erlebte Am Ende der napoleonischen Kriege stand der Vielvolkerstaat der Habsburger Habsburgermonarchie vor einer neuen Herausforderung der Wiederherstellung einer europaischen Balance Kirche Adel die Armee und das Beamtentum als Elemente im Ancien Regime reichten nicht aus diese Aufgabe zu losen eine gut fundierte Wirtschaftslage war vonnoten Ausserdem konnte man die Gesetze von Angebot und Nachfrage nicht ohne weiteres vernachlassigen In Hinblick darauf wurden am 1 Juni 1816 von Kaiser Franz I zwei Patente erlassen spater zur Unterscheidung als Hauptpatent bzw Bankpatent bezeichnet die privilegirte Oesterreichische National Bank als Aktiengesellschaft konzipiert hatte sich ehestens zu konstituieren dem Kaiser drei ihrer Direktoren zur Auswahl des Gouverneurs vorzuschlagen und ihre Tatigkeit provisorisch bereits am 1 Juli 1816 aufzunehmen 5 6 Die Nationalbank besass von nun an das Monopol fur die Emission von Banknoten was zu einer Beruhigung im osterreichischen Geldwesen und zu einem Anstieg des Papiergeldwertes fuhrte Die Wirtschaft hatte nun wieder eine solide Geldquelle die unabhangig von den Ausgabeplanen des Staates den Geldwert konstant hielt Das Eigenkapital der Bank begrundete diese durch Aktienemissionen Zunachst umfasste die Tatigkeiten der Bank unter provisorischer Leitung die Einlosung von Papiergeld und die Ausstellung von Aktien Die volle Wirksamkeit erlangte die Nationalbank erst nach der Ausgabe von 1 000 Aktien und der damit verbundenen Moglichkeit der Aktionare die Leitung selbst festzusetzen 1818 1878 Bearbeiten Am 15 Juli 1817 7 erhielt die Nationalbank als erstes Bankprivilegium das ausschliessliche Recht zur unbeschrankten Ausgabe von Banknoten und in diesem Zusammenhang eine Sonderstellung hinsichtlich des Rediskontgeschafts Anfang 1818 stand die definitive Bankleitung Zu ihr zahlten fuhrende Personen der Wiener Gesellschaft u a die Bankiers Johann Heinrich von Geymuller und Bernhard von Eskeles Von 1830 bis 1837 wurde das Amt des Gouverneurs von Adrian Nicolaus Freiherr von Barbier 8 bekleidet Nach ihrer Grundung residierte die Bank zunachst in der Singerstrasse 17 19 ehe sie 1823 in die Herrengasse 17 Bankgasse 1 ubersiedelte 9 In den Landern der Habsburgermonarchie die zu grossen Teilen durch eine landwirtschaftlich ausgerichtete Erwerbsstruktur charakterisiert waren zeigten einige Regionen ein reges kommerziell gewerbliches Wachstum Das Ziel war nun ein System wirtschaftlichen Austausches zwischen diesen Gebieten zu schaffen Sukzessive etablierte die Nationalbank ein Zweigstellennetz und garantierte so eine gleichmassige Geld und Kreditversorgung Vom Hauptsitz in Wien erstreckte sich dieses Netzwerk uber fruhindustrielle Regionen und Handelszentren in Ost und Mitteleuropa bis zum nordlichen Mittelmeerraum Handelswechsel und Munzgeld waren bevorzugte Aktiva der Nationalbank weniger die Abgabe von Geld an den Staat Mit den Wechselgeschaften unterstutzte die Nationalbank den wirtschaftlichen Aufschwung der Monarchie und sicherte gleichzeitig den Vorrat an Silbermunzen fur den Fall dass der Bedarf an diesen im Tausch gegen Banknoten wider Erwarten zunimmt 1818 blieb es der Nationalbank allerdings durch zunehmende Staatsverschuldung aufgrund hoher Ausgaben in den Krisenzeiten nicht erspart eine Erhohung der Staatstitelpositionen auf der Aktivseite ihrer Bilanz vorzunehmen Die Vorschriften des Grundungspatents der Nationalbank sicherten nicht ausreichend die Autonomie gegenuber der Staatsfuhrung Im Mittelpunkt des Kampfes um diese Unabhangigkeit stand die Frage in welchem Ausmass die Ausgabe von Banknoten auf der Grundlage von Staatsschuldverschreibungen erfolgen darf Im Jahr 1841 erreichte eine Erneuerung des Bankprivilegiums eine Schwachung dieser Unabhangigkeit indem der Einfluss der Aktienbesitzer zugunsten der Staatsverwaltung zuruckgedrangt wurde Wahrend der Revolution von 1848 49 erhielten Anhanger konstitutioneller Ziele grosse Unterstutzung durch leitende Personlichkeiten der Nationalbank Fur etwa hundert Jahre nahm der osterreichische Bankzweig des Hauses Rothschild aus dem ab 1855 die k k privilegierte Osterreichische Credit Anstalt fur Handel und Gewerbe die spatere Creditanstalt hervorging eine fuhrende Rolle am Bankplatz Wien ein Salomon Mayer von Rothschild war wahrend des Vormarz an allen wesentlichen Transaktionen der Nationalbank zur Sanierung des Staatshaushaltes beteiligt Besonderes Augenmerk richtete die Nationalbank auf die Entwicklung des Aufgeldes das beim Umtausch von Banknoten in Silbergeld im Geschaftsverkehr zu zahlen war Der Anstieg der eine Entwertung der von der Bank ausgegebenen Noten entsprach sollte verhindert werden Aus gesamtstaatlicher Sicht bedeutet die Zunahme des Silberagio eine Verschlechterung der Austauschverhaltnisse gegenuber dem Ausland wodurch die preisliche Konkurrenzfahigkeit der osterreichischen Aussenwirtschaft negativ beeinflusst wird Der Stabilisierung des Aufgeldes waren diverse Grenzen gesetzt Zwar hing dessen Hohe von der Emissionstatigkeit der Bank ab doch auch der Silberpreis und die moglichen Auswirkungen erhohter staatlicher Verschuldung beeinflussten das Silberagio wesentlich Vor allem die Revolution 1848 und Konflikte in den folgenden Jahren liessen das Silberagio ansteigen Zur Jahrhundertmitte zeigten sich die privaten Bank und Grosshandelshauser nicht mehr imstande die rasch anwachsende Finanzintermediation der Habsburgermonarchie zu bewaltigen Neue Formen der Kapitalbildung waren gefragt Aus einer Initiative des Hauses Rothschild entstand die erste von der Regierung zugelassene private Aktienbank Dieser Grundung folgten in den Jahren 1863 und 1864 zwei weitere Aktienbanken zu deren Grossaktionaren wichtige Personlichkeiten der Hocharistokratie zahlten die uber grosse liquide Fonds verfugten Insgesamt wuchs mit diesen Banken das Geldschopfungspotential des Finanzplatzes Wien Die Notenbank stand vor einer weiteren schwierigen Aufgabe mit ihren begrenzten Mitteln musste sie einerseits ausreichende Liquiditat sichern und andererseits die inflationare Ausbreitung der Geldmenge verhindern Durch enge Kontakte zu den Aktionaren des Wiener Finanzplatzes war eine informelle Abstimmung vor allem zu Krisenzeiten leicht gegeben Dem gegenuber standen Meinungsverschiedenheiten im Notenbankdirektorium die eine Durchsetzung von Beschlussen erforderlich machten 1861 wurde Friedrich Schey von Koromla Direktor der Nationalbank Am 27 Dezember 1862 erfuhr das Bankprivilegium eine weitere Neuerung 10 Die Unabhangigkeit der Nationalbank vom Staat wurde wiederhergestellt und verankert Des Weiteren wurde die direkte Kontingentierung des Notenumlaufs nach dem System der Peel schen Bankakte die besagt dass der das fixe Budget von 200 Millionen Gulden uberschreitende Notenumlauf durch Silbermunzen bedeckt sein muss eingefuhrt Schon 1866 als der Deutsche Krieg fur Osterreich mit einer Niederlage endete war die Einhaltung dieses Systems nicht mehr gegeben 11 12 Der Staat sah sich genotigt eine Entschadigung fur die Verletzung des Privilegiums zu leisten Dieser Ausgleich wurde durch ein Gesetz vom Jahr 1872 gestutzt nach dem die Nationalbank Noten bis zu einer Hochstgrenze von 200 Millionen Gulden ausgeben darf und jede weitere Auszahlung vollstandig durch Gold oder Silber gedeckt sein muss 13 1873 stellte sich der wirtschaftliche Aufschwung der Habsburgermonarchie in einem lang anhaltenden Kursanstieg dar Ein nun zu erwartender Einbruch konnte durch das Verhalten der Wiener Borse nicht abgefangen werden sodass es zu dem Grossen Krach von 1873 kam Die 1872 festgelegten Beschrankungen des Notenumlaufs wurden fur kurze Zeit ausser Kraft gesetzt Wider Erwarten wuchs die Geldmenge am Krisenhohepunkt allerdings nur um knapp 1 uber das in der Bankakte vorgeschriebene Limit hinaus Die Banken sowie die Industrie und Gewerbeunternehmen uberstanden den Krach ohne grossere Verluste obwohl die Aktienkurse deutlich unter dem Anfangsniveau lagen Auf die Jahre grossen Wachstums folgte eine Zeit der Stagnation 1878 1922 Bearbeiten Im Rahmen der Ausgleichsverhandlungen zwischen Osterreich und Ungarn im Jahr 1867 14 konnte die Nationalbank ihre Privilegialrechte uneingeschrankt ausuben das Konigreich Ungarn hatte nunmehr allerdings das verbriefte alle zehn Jahre ausubbare Recht eine eigene Notenbank Zettelbank zu grunden Da sich nach der ersten 10 Jahre Periode ergab dass weiterhin keiner der beiden Teile der Monarchie eine selbstandige Zettelbank errichten wollte wurde am 28 Juni 1878 vorerst bis 31 Dezember 1887 limitiert die Oesterreichisch ungarische Bank errichtet und mit dem Notenbankprivileg ausgestattet 15 Das erste Privilegium der neuen Bank war ein Kompromiss in dem einerseits Regelungen zur Haftung fur die Staatsschulden sowie andererseits Vorschriften zur Begrenzung des Einflusses der Regierung auf die Bankgeschafte enthalten waren 1878 wurde Gustav von Leonhardt Generalsekretar der Bank Die Generalversammlung und der Generalrat bildeten die Einheit der Bankverwaltung Zwei Direktionen und Hauptanstalten in Wien und Budapest reprasentierten den dualen Charakter der Bank Einer langen Diskussion folgte schliesslich 1892 1900 die Wahrungsumstellung vom Gulden Silberwahrung zur Krone Goldstandard mit Goldkronen genannten Munzen Da die neuen Banknoten im Publikumsverkehr sehr beliebt waren hauften sich nun viele Goldmunzen in den Tresoren der Oesterreichisch ungarischen Bank Diese Zeit war durch eine ausgewogene Verbindung aus Wachstum und Preisdampfung gepragt das Pro Kopf Sozialprodukt wuchs wahrend das Preisniveau vorwiegend stabil blieb Vor diesem Hintergrund fiel es der Notenbank leicht eine neue Industrialisierungswelle zu fordern Mit einem dritten Privilegium 1899 wurden zum einen Bedingungen festgelegt unter denen die Bank in den finanziellen Dienst der beiden Staaten gestellt werden konnte zum anderen gab es wichtige Neuerungen die eine gute Devisenpolitik bahnten Bis 1914 blieb das Umtauschverhaltnis der osterreichisch ungarischen Wahrung mit nur geringen Schwankungen unverandert Im Gegensatz dazu stand die von Konflikten gepragte politische Entwicklung Die expansive Aussenpolitik fuhrte rasch zu hohen Kosten fur die zu einem erheblichen Teil die Notenbank aufkommen musste Die Stabilitat der Wahrung war in Gefahr Kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 legte die Heeresleitung fest alle beschlagnahmten Guter mit dem doppelten Preis zu entschadigen Es folgte eine zunehmende Knappheit der Guter damit verbunden eine laufende Ausweitung der Geldmenge und schliesslich der Anstieg des Preisniveaus auf das 16 Fache Die anfallenden Kriegskosten der Doppelmonarchie wurden zu 40 uber Notenbankkredite und zu 60 durch Kriegsanleihen gedeckt Uber die Dauer des Krieges wurde die in den letzten Jahrzehnten aufgebaute Leistungskraft eingefroren Bei Kriegsende 1918 war das Realeinkommen der Arbeiter im Durchschnitt auf ein Funftel ihres Einkommens im letzten Friedensjahr 1913 gefallen Mit dem Kriegsende war auch das Aus fur die alte Ordnung gekommen Der Zerfall von Cisleithanien und Transleithanien in mehrere Nachfolgestaaten bewirkte trotz der Anstrengungen der Notenbank die Ordnung zu bewahren eine Wahrungstrennung siehe Kronenwahrung beim Zerfall der Monarchie Nachfolgestaaten Zunachst wurde eine eigenstandige osterreichische Geschaftsfuhrung der Bank eingefuhrt Sie war angehalten die Defizite des Staatshaushaltes der 1918 gegrundeten Republik Osterreich zu tragen Der neue sudslawische Staat begann im Janner 1919 seine Kronenbanknoten abzustempeln Die ebenfalls neu gegrundete Tschechoslowakische Republik behielt die Kronenwahrung bis heute bei bedruckte aber ihre umlaufenden Banknoten ab Februar 1919 mit Hinweisen darauf dass es sich nun um tschechoslowakische Kronen handle Das Land konnte eine Inflation wie sie Osterreich erlebte vermeiden Im Marz 1919 begann Deutschosterreich seine Kronenbanknoten abzustempeln Der Staatsvertrag von Saint Germain en Laye vom 10 September 1919 der von Osterreich am 25 Oktober 1919 ratifiziert wurde und am 16 Juli 1920 in Kraft trat legte die Abstempelung und den Ersatz aller Kronenbanknoten aller Nachfolgestaaten Osterreich Ungarns sowie die vollstandige Liquidation der Oesterreichisch ungarischen Bank unter Aufsicht der Kriegssieger fest 16 Die letzten Sitzungen der Bank fanden Mitte 1921 und Ende 1922 statt Nach einer Zeit der Uberbewertung der Krone stieg der Dollarkurs ab 1919 wieder an 1921 mussten bereits uber 5 000 osterreichische Kronen pro Dollar gezahlt werden Neben dem erheblichen Abfall des Aussenwertes gab es in Osterreich zunehmende Inflation Ende 1922 wurde schliesslich mit auslandischer Hilfe ein Sanierungsprogramm die Genfer Protokolle verabschiedet das den Preisauftrieb bremste 1922 1938 Bearbeiten Mit Bundesgesetz vom 24 Juli 1922 wurde der Finanzminister beauftragt eine Notenbank zu errichten die den gesamten Notenumlauf zuzuglich der Giroverbindlichkeiten der osterreichischen Geschaftsfuhrung der Oesterreichisch ungarischen Bank zu ubernehmen hatte 17 Mit Bundesgesetz vom 14 November 1922 wurden einige Bestimmungen des Gesetzes geandert und die Satzungen der Oesterreichischen Nationalbank kundgemacht 18 Mit Verordnung der Bundesregierung Seipel I vom 29 Dezember 1922 wurde die der osterreichischen Geschaftsfuhrung der Oesterreichisch ungarischen Bank erteilte Ermachtigung zur notenbanklichen Tatigkeit mit 1 Janner 1923 als erloschen erklart und die Aufnahme des Geschaftsbetriebs der Oesterreichischen Nationalbank mit diesem Tag kundgemacht 19 Die Satzungen der Oesterreichischen Nationalbank OeNB sicherten die Unabhangigkeit vom Staat die Selbststandigkeit der Bank unter Ausschluss ausserer Einflusse sowie das entsprechende Eigenkapital Zunachst stand die Stabilisierung der osterreichischen Wahrung im Vordergrund Mit dem Schillingrechnungsgesetz vom 20 Dezember 1924 wurde die Schillingwahrung Erste Republik mit 1 Marz 1925 eingefuhrt sie loste die Kronenwahrung ab 20 Fur 10 000 Kronen bekam man nun einen Schilling Als wichtige Personlichkeit im Hinblick auf die Ordnung des Staatshaushaltes ist Viktor Kienbock zu nennen Er war in der Zeit von 1922 bis 1924 und von 1926 bis 1929 Finanzminister der ersten Republik sowie von 1932 bis 1938 Prasident der Oesterreichischen Nationalbank Durch sein Wirken blieb der osterreichische Schilling auch uber die Weltwirtschaftskrise hinaus stabil Unter dieser Bedingung war es der Notenbank moglich die Vielzahl der Bankzusammenbruche der vergangenen Zeit zu bewaltigen 1938 1945 Bearbeiten Dem am 13 Marz erlassenen Anschlussgesetz entsprechend wurde die Reichsmarkwahrung mit Verordnung des Fuhrers und Reichskanzlers vom 17 Marz 1938 im Land Osterreich eingefuhrt und der Kurs bestimmt Eine Reichsmark ist gleich einem Schilling funfzig Groschen 21 Am gleichen Tag ordnete der Reichskanzler an dass die Geschaftsfuhrung der zu liquidierenden Nationalbank auf die Reichsbank ubergeht 22 Mit Verordnung dreier Minister des Deutschen Reichs vom 23 April 1938 wurde die Nationalbank als Eigentum der Reichsbank festgestellt und ihren Banknoten die Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel per 25 April 1938 aberkannt offentliche Kassen hatten Schillingbanknoten noch bis zum 15 Mai 1938 anzunehmen 23 Alle Gold und Devisenreserven wurden nach Berlin transferiert 24 Der Zweite Weltkrieg schwachte die osterreichische Wirtschaft in hohem Masse die Produktionskraft nach dem Krieg entsprach nur noch 40 jener von 1937 siehe auch Luftangriffe auf Osterreich Zur Kriegsfinanzierung brachte die Reichsbank in hohem Ausmass Banknoten in Umlauf denen nur bei einem grossen Sieg des Reiches tatsachliche Werte gegenuberstellbar gewesen waren Da Preise strikt reguliert waren konnte aber Inflation wahrend des Krieges praktisch verboten werden 1945 1998 Bearbeiten Im besetzten Nachkriegsosterreich wurden von den Besatzungsmachten anfangs rund 10 Milliarden Alliierte Militarschillinge gedruckt was zu betrachtlichem Preisauftrieb beitrug Mit der Wiedererrichtung der Republik Osterreich durch die Osterreichische Unabhangigkeitserklarung vom 27 April 1945 25 kam es zur Wiederaufnahme der Tatigkeit der Oesterreichischen Nationalbank Mit dem Notenbank Uberleitungsgesetz vom Juli 1945 wurden vorlaufige gesetzliche Regelungen fur die Tatigkeit der Bank festgelegt Die Wiederherstellung der osterreichischen Wahrung war ihre erste grosse Aufgabe Ziel war die Zusammenfassung aller Wahrungen die zu der Zeit im Umlauf waren und deren Abstellung auf eine neue osterreichische Wahrung Das Schillinggesetz vom November 1945 war die Grundlage fur die Wiedereinfuhrung des Schillings als gesetzliches Zahlungsmittel in der zweiten Republik Danach galt es den Liquiditatsuberhang abzubauen Unternehmen notige Mittel fur neue Investitionen zur Verfugung zu stellen und den Aussenwert des Schillings fur den Aufbau der Wirtschaft wettbewerbsgerecht zu gestalten Zunachst anderte sich allerdings nur wenig an der inflationaren Situation und auch der Schilling war im Hinblick auf andere Wahrungen weiterhin deutlich unterbewertet Das Wahrungsschutzgesetz von 1947 brachte eine wesentliche Veranderung des Gelduberhangs Einige Einlagen wurden ohne Ersatz gestrichen andere in Forderungen gegen den Bundesschatz umgewandelt Folgende Umtauschaktion verringerte die Bargeldmenge zudem wesentlich Banknoten aus dem Jahr 1945 wurden eingezogen und in neue Schillingnoten im Verhaltnis 1 3 getauscht Nur 150 Schilling pro Person konnte man 1 1 wechseln Zur Steuerung der Inflation kamen die Sozialpartner in den Vordergrund Die Zusammenschlusse von Arbeitgebern und Arbeitnehmern setzten 1947 Preise fur Bedarfsartikel fest ausserdem wurden die Lohne angehoben Dies war das erste der insgesamt funf Preis Lohn Abkommen der Sozialpartner Im Jahr 1952 wurde der Preisauftrieb durch den einschrankenden Einsatz geldpolitischer Instrumente durch die Nationalbank gebremst Auch die Aussenwirtschaft entspannte sich nach dem Ende des Koreakrieges langsam Im Jahr 1955 wurde die Oesterreichische Nationalbank durch das neue Nationalbankgesetz als Aktiengesellschaft neu gegrundet und das mit dem Nationalbank Uberleitungsgesetz geschaffene Provisorium beseitigt Das Nationalbankgesetz sah vor das jeweils die Halfte des Kapitals beim Bund und bei privaten Aktionaren liegen soll Neben der Unabhangigkeit von Kreditforderungen des Staates enthielt das neue Nationalbankgesetz ebenso die Anordnung dass die Notenbank im Rahmen ihrer Wahrungs und Kreditpolitik auch auf die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung achten muss Ausserdem zahlten von nun an die Bereiche Offenmarkt und Mindestreservepolitik zu den Instrumenten der Nationalbank Die osterreichische Wirtschaft stabilisierte sich zunehmend durch eine gute Finanz und Geldpolitik konnte ein hohes Wachstum bei geringem Preisauftrieb und langfristiger Wahrung des aussenwirtschaftlichen Gleichgewichtes erzielt werden 1960 trat Osterreich der Europaischen Freihandelszone bei und beteiligte sich an der Europaischen Integration In den sechziger Jahren kam das internationale Wahrungssystem das auf Gold Dollar Konvertibilitat beruhte ins Schwanken und wahrungspolitische Reformen waren notig Zunachst war die Lockerung der Wechselkursanpassungen zwischen mehreren Staaten eine Option Amerikanische Zahlungsbilanzprobleme brachten allerdings Kapitalverkehrsbeschrankungen mit sich woraufhin der Euro Dollar Markt entstand 1971 wurde die Goldkonvertibilitat des US Dollars aufgehoben 1975 unterbrach eine Rezession das zunehmende Wachstum der Zeit Internationale Zahlungsbilanzungleichgewichte bewirkten sehr umfangreiche Devisenbewegungen wodurch die Interventionskraft der osterreichischen Wahrungspolitik stark herausgefordert wurde Deren Aufgabe war nun die Wirkung der Devisen auf inlandische Wirtschaftsaktivitaten zu steuern den Schilling im Rahmen der sich standig verschiebenden Wechselkurse zu stabilisieren und den Preisauftrieb angemessen zu kontrollieren Da die Zuflusse auslandischer Mittel ein zu hohes Ausmass annahmen wodurch die Wirtschaftsstabilitat gefahrdet wurde ging die Politik den Weg der unabhangigen Kursgestaltung in einem Pool ausgewahlter europaischer Wahrungen Der Einbruch der Wirtschaft zwang die politischen Entscheidungstrager zu einem neuen Kurs mit aktivseitiger Kreditkontrolle verhaltener Lohnsteigerung finanziellen Impulsen bei Angebot und Nachfrage sowie niedrig gehaltenen Zinssatzen Dieses System der Regulation hielt allerdings den notigen Strukturwandel auf sodass es schon 1979 aufgegeben werden musste Am 30 August desselben Jahres ab etwa 3 Uhr fruh zerstorte ein Feuer grosse Teile des Hauptgebaudes der Oesterreichischen Nationalbank in Wien wobei 383 Manner der Berufsfeuerwehr Wien sowie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwechat eingesetzt waren Brandursache war vermutlich eine glimmende Zigarette und eine zumindest teilweise abgeschaltete Brandmeldeanlage 26 Die Instandsetzungsarbeiten dauerten bis 1985 an Ziel in den achtziger Jahren war es die wirtschaftliche Leistungskraft mit Hilfe eines wettbewerbsorientierten Leistungsvergleiches zu starken Die Erkenntnisse aus den siebziger Jahren regten die osterreichische Wahrungspolitik an den Schillingkurs an der Deutschen Mark auszurichten um die Preisstabilitat im Land zu sichern Zudem wurde der Strukturwandel durch eine Eingliederung in ein grosses Wahrungsgebiet angestossen Stabile wenn nicht unbedingt bequeme Rahmenbedingungen der Geldpolitik waren eine Voraussetzung den Unternehmen langfristige Produktivitatssteigerungen und damit die Wahrung ihrer Stellung in der Wirtschaft zu sichern Zunachst stand dieser Entwicklung eine hohe Arbeitslosigkeit im Weg Erst in der zweiten Halfte des Jahrzehnts stieg das Wachstum an gleichzeitig nahm die Wettbewerbsfahigkeit zu und die Leistungsbilanzen konnten in einem Gleichgewicht gehalten werden In den neunziger Jahren fand die Eingliederung Osterreichs in die Europaische Gemeinschaft statt 1995 wurde Osterreich Mitglied der Europaischen Union EU und trat dem Wechselkursmechanismus des Europaischen Wahrungssystems bei 1998 wurde zur Umsetzung der Aufgaben und Ziele des Europaischen Systems der Zentralbanken ESZB durch eine Novelle zum Nationalbankgesetz fur die Oesterreichische Nationalbank die Unabhangigkeit von Organen oder Einrichtungen der Europaischen Gemeinschaft sowie von Regierungen der Mitgliedstaaten der EU festgelegt Damit war die rechtliche Grundlage fur die Mitwirkung Osterreichs an der dritten Stufe der Wirtschafts und Wahrungsunion WWU von 1999 geschaffen Ab 1999 Bearbeiten Die Oesterreichische Nationalbank und andere nationale Zentralbanken zahlen mit der Europaischen Zentralbank EZB zum Europaischen System der Zentralbanken Am 1 Janner 1999 27 wurde im Rahmen der dritten Stufe der Wirtschafts und Wahrungsunion in Osterreich sowie in zehn weiteren Mitgliedsstaaten der EU der Euro als Gemeinschaftswahrung eingefuhrt Fur die Geld und Wahrungspolitik ist fortan die Europaische Zentralbank zustandig Beschlusse diesbezuglich werden entsprechend vom Rat der Europaischen Zentralbank getroffen Seit Mai 2010 befindet sich die OeNB im Vollbesitz der Republik Osterreich nachdem ursprunglich auch Interessensvertretungen Banken und Versicherungen mit 50 des Grundkapitals an ihr beteiligt waren Im Jahr 2011 wurde das Nationalbankgesetz durch eine Novelle BGBl I Nr 50 2011 an diesen Umstand angepasst eine neuerliche Privatisierung ist somit gesetzlich ausgeschlossen 2023 hat der Generalrat der OeNB erstmals weder Prasidenten noch Vizeprasidenten einige einfache Mandate sind unbesetzt 28 Hauptgebaude bzw Zentrale Bearbeiten nbsp Der Haupteingang mit einem Relief von Othmar SchimkowitzDas Bauwerk war ursprunglich nach Planen des Architekten Leopold Bauer ab 1912 13 als Druckereigebaude der Oesterreichisch ungarischen Bank und als Teil eines grossen Bankgebaudekomplexes 29 auf den Grunden der demolierten Alser Kaserne errichtet worden 30 Wegen des Ersten Weltkriegs und dessen Folgen wurde nur der Rohbau fertiggestellt Nachdem die neugeschaffene Oesterreichische Nationalbank ihre Tatigkeit am 1 Janner 1923 aufnahm beschloss sie im Mai 1923 den Ankauf der Liegenschaften an der Alser Strasse aus der Liquidationsmasse der Oesterreichisch ungarischen Bank Im Anschluss wurden fur 1 2 Millionen Goldkronen das halbfertige Druckereigebaude die unverbauten Grunde und ein Wohnhaus in der angrenzenden Garelligasse 3 angekauft 31 Fur die Umbauarbeiten des Druckereigebaudes zum Hauptsitz des Instituts beauftragte man die Architekten Rudolf Eisler und Ferdinand Glaser und im Marz 1925 wurde das im Stil des gemassigten osterreichischen Neoklassizismus Reformarchitektur gehaltene Gebaude von der Oesterreichischen Nationalbank bezogen 30 Nach dem Anschluss Osterreichs im Marz 1938 erfolgte die Auflosung der Oesterreichischen Nationalbank und das Gebaude wurde von der nach Wien verlegten 2 Panzer Division der deutschen Wehrmacht genutzt Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Gebaude der US amerikanischen Besatzungsmacht als Hauptquartier Am 29 30 August 1979 brannte das Gebaude zum Teil ab Mit der Wiederinstandsetzung und dem gleichzeitig vorgenommenen Umbau wurde der Architekt Carl Appel beauftragt Wahrend dieser Zeit waren die Dienststellen provisorisch im damals leerstehenden Grand Hotel 1 Karntner Ring 9 13 untergebracht Sie kehrten 1984 in das ursprungliche Gebaude am Otto Wagner Platz zuruck 30 32 Die OeNB als moderne Zentralbank BearbeitenMit dem Ruckzug aus dem Privatkundengeschaft in den Sechzigerjahren sowie der ersten grosseren Internationalisierung und Einfuhrung einer strategischen Unternehmensfuhrung in den siebziger Jahren begab sich die OeNB auf den Weg zu einer zukunftsorientierten Zentralbank Eine weitere wesentliche Reform der Bank begann am Ende der Achtzigerjahre Im Hinblick auf die globale Entwicklung etablierte sich die OeNB 1988 als Dienstleistungsunternehmen und erweiterte ihre Leitwerte Sicherheit Stabilitat und Vertrauen um die Prinzipien Effizienz und Kostenbewusstsein Die betriebswirtschaftlichen Mittel wurden optimiert und strategische Geschaftsfelder erfuhren durch gezielte Neuerungen eine Starkung Als Beispiele zu nennen sind die Intensivierung der inlandischen Zusammenarbeit im Bereich des Zahlungsverkehrs durch Anregung der Grundung der Studiengesellschaft fur Zusammenarbeit im Zahlungsverkehr STUZZA die Liberalisierung des Kapitalverkehrs das professionelle Management der Wahrungsreserven die Verbesserung der Geldversorgung durch den Neubau des Geldzentrums und die Internationalisierung der Geschaftstatigkeit durch die Grundung der Reprasentanzen in Brussel Europaische Union Paris OECD und am Finanzplatz New York Nach dem Beitritt Osterreichs in die EU im Jahr 1995 beteiligte sich die OeNB am Europaischen Wahrungssystem EWS und dessen Wechselkursmechanismus Die Integration in die dritte Stufe der Wirtschafts und Wahrungsunion WWU war der nachste Schritt in Richtung Weiterentwicklung der Stabilitatspolitik Bereits seit dem Abschluss des Maastrichter Vertrages hat sich die Oesterreichische Nationalbank sehr umfassend mit ihrer Rolle im ESZB auseinandergesetzt und eine Basis fur die Aufnahme in die Gemeinschaft geschaffen Die fundierte Wirtschafts und Wahrungspolitik Osterreichs war ausserdem eine Referenz die die OeNB zur aktiven Mitgestaltung der monetaren Zukunft Europas qualifizierte Dabei waren eine verstarkte Harmonisierung des statistischen Rahmens und der geldpolitischen Instrumente mit Blick auf das Eurosystem die Vorbereitung der Ausgabe europaischer Banknoten und die Etablierung betrieblicher Organisationsablaufe sowie die Vernetzung der Geschaftsprozesse im ESZB besondere Ziele der OeNB Im Folgenden kam es u a zur Errichtung einer okonomischen Studienabteilung einer Aus bzw Weiterbildungsoffensive und zur Starkung der Zahlungsverkehrsposition durch Aufbau des TARGET Systems 33 Ein 1996 erstellter OeNB Masterplan lieferte wichtige Punkte fur den bevorstehenden Ubergang zum Euro Im Mai 1998 trat ein neues Pensionssystem in Kraft durch das neue Mitarbeiter in ein Zwei Saulen Modell eingegliedert wurden 1999 wurde die Teilnahme Osterreichs an der dritten Stufe der WWU manifest Die Oesterreichische Nationalbank als Bestandteil des ESZB wurde Eigentumer der Europaischen Zentralbank und erhielt in diesem Rahmen neue Kompetenzen im Sinne der Beteiligung an der geldpolitischen Entscheidungsfindung auf der Ebene der Europaischen Gemeinschaft Mit der Einfuhrung des Euro ubertrugen sich die geldpolitischen Aufgaben des Generalrates auf den EZB Rat Die Umsetzung obliegt allerdings weiterhin den staatlichen Zentralbanken Aktivitaten der Oesterreichischen Nationalbank waren bzw sind beispielsweise die weitere Professionalisierung im Asset Management die Erweiterung des Netzwerks der Reprasentanzen durch die Eroffnung einer Reprasentanz am Finanzplatz London die Vorbereitung der reibungslosen Einfuhrung des Euro Bargeldes im Jahr 2002 sowie die Beteiligung der OeNB an der Grundung des Vereins A SIT Zentrum fur sichere Informationstechnologie Austria und der A Trust Gesellschaft fur Sicherheitssysteme im elektronischen Datenverkehr GmbH zwecks Forderung der Sicherheit in der Informationstechnologie 2002 erfolgte die Umstellung der nationalen Wahrung auf den Euro Die OeNB war fur den reibungslosen Ablauf mit verantwortlich Danach wurden neue Grundlagen fur die strategische Positionierung definiert Ziel der OeNB ist der Erhalt ihres hohen Ansehens in geld und wahrungspolitischen Angelegenheiten Ausserdem gilt es komparative Vorteile gegenuber Mitbewerbern aufrechtzuerhalten und zu starken Des Weiteren ist ein hohes Mass an Vertrauen Verlasslichkeit und Stabilitat sowie auch Flexibilitat notwendig um dem schnellen Wandel im Umfeld der OeNB entsprechen zu konnen Rechtsform und Organe Bearbeiten nbsp Aussenstelle der OeNB in BregenzRechtliche Grundlagen Bearbeiten Als Zentralbank der Republik Osterreich unterliegt die OeNB rechtlich dem Vertrag uber die Arbeitsweise der Europaischen Union AEUV der Satzung des Europaischen Systems der Zentralbanken ESZB bzw der Europaischen Zentralbank EZB sowie dem Nationalbankgesetz 1984 NBG in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl I Nr 50 2011 3 Das Grundkapital der Oesterreichischen Nationalbank ist in Aktien zerlegt damit ist sie rechtlich eine Aktiengesellschaft Seit Ende Mai 2010 gehoren 100 des Grundkapitals in Hohe von 12 Millionen Euro der Republik Osterreich Die Aktien der OeNB durfen nach 9 NBG nicht ubertragen werden Die Oesterreichische Nationalbank arbeitet als nationale Zentralbank vollig unabhangig und darf keine Anordnungen von Institutionen der EU Regierungen der Mitgliedstaaten oder anderen Stellen annehmen Im Gegenzug sind die genannten Organe dazu verpflichtet dies zu beachten und angehalten jeglichen Versuch der Beeinflussung zu unterlassen Im Nationalbankgesetz ist die Unabhangigkeit der Nationalbank verankert es regelt ebenso die Amtszeit des Generalrates sowie des Direktoriums und enthalt Ausnahmen die eine vorzeitige Abberufung der Mitglieder begrunden Organe Bearbeiten Organe der OeNB sind die Generalversammlung der Generalrat und das Direktorium Generalversammlung Bearbeiten Der Bund als nunmehr einziger Aktionar ubt seine Rechte in der Generalversammlung aus die uber Beschluss des Generalrates in den ersten vier Monaten jedes Geschaftsjahres stattfindet Die Generalversammlung hat insbesondere folgende Aufgaben Entgegennahme des Berichtes des Generalrates uber die Geschaftsfuhrung Genehmigung des Jahresabschlusses und Entlastung des Generalrates und des Direktoriums Beschlussfassung uber die Gewinnverteilung Wahl der Mitglieder des Generalrates und der RechnungspruferMit der Novelle des Nationalbankgesetzes aus dem Jahr 2011 BGBl I Nr 50 2011 wurden im Hinblick auf die Tatsache dass nun alle Aktien beim Bund liegen folgende Zustandigkeiten gestrichen Wahl von sechs Mitgliedern des Generalrates aufgrund von Vorschlagen der privaten Aktionare Diese stellten die Halfte des Grundkapitals Zustimmung zur Aktienubertragung Beschlussfassung uber Antrage der AktionareGeneralrat Bearbeiten Dem Generalrat obliegt die Uberwachung jener Geschafte die nicht in den Aufgabenbereich des Europaischen System der Zentralbanken ESZB fallen Der Generalrat ist somit mit dem Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft vergleichbar Der Generalrat besteht seit einer Novelle des Nationalbankgesetzes aus dem Jahr 2011 BGBl I Nr 50 2011 aus dem Prasidenten einem Vizeprasidenten und acht Mitgliedern Aufgrund einer Ubergangsregelung in dieser Gesetzesnovelle war die ursprungliche Zahl der Generalratsmitglieder 14 inklusive Prasidenten und Vizeprasidenten bis Ende 2015 auf zehn zu reduzieren Die Mitglieder werden von der Bundesregierung ernannt Die Funktionsdauer betragt funf Jahre danach ist eine Wiederernennung moglich Zu den Aufgaben des Generalrates zahlen insbesondere Zustimmung zum Erwerb und Verausserung von Liegenschaften und Beteiligungen Beschlussfassung uber die Genehmigung des Jahresabschlusses zwecks Vorlage an die Generalversammlung Vorschlagsrecht an die Bundesregierung zur Ernennung der Mitglieder des DirektoriumsDie Zusammensetzung des Generalrates 34 Name FunktionHarald Mahrer 1 September 2018 bis 31 August 2023 35 Prasident im Oktober 2023 wiederbestellt 36 Ingrid Reischl ab 2023 36 Vizeprasidentin OGBSilvia Angelo ab 2023 36 Leonhard Dobusch ab Oktober 2023 37 Universitatsprofessor fur Betriebswirtschaftslehre an der Universitat Innsbruck Wissenschaftlicher Leiter des Momentum InstitutsChristian Helmenstein ab 1 Marz 2023 38 Erwin Hameseder seit 6 Marz 2020 Obmann der Raiffeisen Holding Niederosterreich Wien reg Gen m b H Stephan Koren bis September 2023 35 Generaldirektor der immigon portfolioabbau agStefan Pichler ab 2023 36 WU ProfessorSusanne Riess seit 6 Marz 2020 Generaldirektorin Bausparkasse Wustenrot AGSigrid Stagl ab 1 Marz 2023 38 Christian Schrodinger Stellvertretender Vorsitzender des ZentralbetriebsratesBirgit Sauerzopf Vorsitzende des ZentralbetriebsratesHarald Waiglein Leiter der Sektion fur Wirtschaftspolitik und Finanzmarkte im Bundesministerium fur FinanzenAlfred Lejsek Gruppenleiter der Gruppe III B Finanzmarkte im Bundesministerium fur FinanzenFruhere Mitglieder des Generalrates Auswahl Name FunktionWalter Rothensteiner bis Juni 2019 39 Generaldirektor der Raiffeisen Zentralbank Osterreich AGGabriele Payr bis Marz 2019 39 Generaldirektorin der Wiener Stadtwerke Holding AGAugust Astl bis 7 September 2018 40 Generalsekretar der Landwirtschaftskammer OsterreichClaus J Raidl bis 31 August 2018 40 Prasident Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Bohler Uddeholm AG Vorsitzender des Kuratoriums des Institute of Science and Technology Austria ISTA Max Kothbauer bis 31 August 2018 40 Vizeprasident Ehemaliger Generaldirektor der Osterreichischen Postsparkasse AG ehemaliger Vorsitzender des Universitatsrats der Universitat WienErich Hampel bis 22 Mai 2018 40 Vizeprasident der UniCredit Bank Austria AGAnna Maria Hochhauser bis 28 Februar 2018 41 Generalsekretarin der Wirtschaftskammer OsterreichWerner Muhm bis 28 Februar 2018 41 Direktor der Arbeiterkammer WienDwora Stein bis 31 August 2018 40 Bundesgeschaftsfuhrerin der Gewerkschaft der Privatangestellten Druck Journalismus PapierBrigitte Unger ab 6 Marz 2020 bis Oktober 2023 37 Lehrstuhl fur Finanzwissenschaft an der Universitat UtrechtBarbara Kolm 1 September 2018 bis 31 August 2023 35 VizeprasidentinBettina Glatz Kremsner seit 1 Marz 2018 41 Bundesparteiobmann Stellvertreterin der OVP Vorstandsdirektorin der Casinos Austria AG und Osterreichischen Lotterien GmbHGottfried Haber Prasident des Fiskalrates und Vize Dekan an der Donau Universitat KremsFranz Maurer bis Fruhling 2023 35 Partner bei Livia GroupChristoph Traunig bis September 2023 35 Geschaftsfuhrender Gesellschafter bei St Stephan Capital PartnersPeter Sidlo ab 1 Marz 2018 41 vorubergehend ruhend ab 6 September 2019 42 FPO Bezirksrat in Wien Alsergrund bis 30 Juni 2019 Vorstandsdirektor der Casinos Austria AG bis 2 Dezember 2019 Mit 1 Marz 2018 folgten Bettina Glatz Kremsner und FPO Bezirksrat Peter Sidlo Anna Maria Hochhauser und Werner Muhm im Generalrat nach 41 Am 22 August 2018 wurde Harald Mahrer als Prasident des Generalrates designiert zu neuen Mitgliedern wurden ausserdem Christoph Traunig und Stephan Koren bestellt 43 Im Marz 2020 wurden Erwin Hameseder Susanne Riess und Brigitte Unger als Nachfolger von Gabriele Payr Gottfried Haber und Walter Rothensteiner von Finanzminister Gernot Blumel dem Ministerrat als Mitglieder des Generalrats vorgeschlagen 44 Nachdem die Mandate von Bettina Glatz Kremsner und Peter Sidlo mit Ende Februar 2023 endeten schlug Finanzminister Magnus Brunner im Ministerrat Sigrid Stagl und Christian Helmenstein als Nachfolger per 1 Marz 2023 vor 38 Direktorium Bearbeiten Das Direktorium fuhrt die Geschafte der OeNB Bei der Verfolgung der Ziele des ESZB ist das Direktorium an die Weisungen der EZB gebunden Das Direktorium besteht aus dem Gouverneur dem Vize Gouverneur und zwei weiteren Mitgliedern Die Ernennung der Mitglieder des Direktoriums erfolgt durch den Bundesprasidenten auf Vorschlag der Bundesregierung die wiederum einen unverbindlichen Vorschlag des Generalrates erhalt Die Funktionsperiode betragt sechs Jahre die Wiederernennung ist moglich Der Gouverneur beteiligt sich sowohl im EZB Rat als auch im Erweiterten Rat der EZB Er und sein Vertreter sind bei der Ausubung ihrer Funktion unabhangig vom Direktorium und dem Generalrat Die Zusammensetzung des Direktoriums bis Sommer 2019 45 Name FunktionEwald Nowotny GouverneurAndreas Ittner Vize GouverneurPeter Mooslechner DirektorKurt Pribil DirektorDie Zusammensetzung des Direktoriumsab 1 September 2019 46 47 Name FunktionRobert Holzmann Gouverneur ab September 2019 48 Gottfried Haber Vize Gouverneur ab Juli 2019 48 Thomas Steiner Direktor ab Mai 2019 48 Eduard Schock Direktor ab Juli 2019 48 Zensoren BearbeitenAls Zensoren bei der Oesterreichischen Nationalbank und ihren Vorgangerinstitutionen wurden ehrenamtliche Prufer von Wechseln bezeichnet Sie wurden von der Bankleitung aus dem Kreis der dem Handels oder Gewerbestand angehorenden Aktionare ernannt und gehorten einem sogenannten Zensurkomitee an 49 Aufgaben BearbeitenIm Europaischen System der Zentralbanken ESZB unterliegt die Oesterreichische Nationalbank OeNB der rechtlichen Ordnung des Vertrages uber die Europaische Union EUV und des Vertrages uber die Arbeitsweise der Europaischen Union AEUV und nimmt eine neu definierte duale Rolle ein Diese umfasst neben der wichtigen nationalen Funktion als Zentralbank auch aus der wahrungspolitischen Eingliederung entstehende europaische Aufgaben Fur die Notenbank war diese Entwicklung eine Moglichkeit die okonomische Leistungsfahigkeit des Landes zu verbessern und zudem in dem Zusammenschluss der Zentralbanken eine fuhrende Position anzustreben Zu den Aufgabengebieten der Oesterreichischen Nationalbank zahlen geldpolitischer Entscheidungsprozess Umsetzung der Geldpolitik Kommunikation der Geldpolitik Sicherung der FinanzmarktstabilitatZur Bewaltigung dieser Aufgaben konnen bestehende Spielraume bedient und komparative Kostenvorteile ausgebaut werden naturlich unter Wahrung der Leitwerte Sicherheit Stabilitat und Vertrauen Geldpolitische Strategien und geldpolitischer Entscheidungsprozess Bearbeiten Das Europaische System der Zentralbanken ESZB ist seit dem 1 Janner 1999 fur die einheitliche Geldpolitik des Euroraums zustandig Die Oesterreichische Nationalbank hat die Funktion die geldpolitischen Entscheidungen der Europaischen Zentralbank bzw des EZB Rates in Osterreich umzusetzen Die Rahmenbedingungen fur die Gestaltung der Wahrungspolitik werden dem Eurosystem dabei vom Vertrag uber die Arbeitsweise der Europaischen Union AEUV vorgegeben Der Art 127 1 des AEUV legt fest dass das vorrangige Ziel des Eurosystems die Gewahrleistung der Preisstabilitat ist Diese gilt als erreicht wenn der jahrliche Anstieg des harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI im Euroraum unter aber nahe bei 2 liegt Da das Preisniveau von einer Zentralbank nicht unmittelbar gesteuert werden kann und Ergebnis eines komplexen Transmissionsmechanismus ist bedarf es eines Rahmenwerks in dem geldpolitische Entscheidungen vorbereitet erortert und getroffen werden Dieser Rahmen definiert die geldpolitische Strategie des Eurosystems die auf einem Zwei Saulen Prinzip basiert Die wirtschaftliche Analyse bezieht sich auf kurz bis mittelfristige Bestimmungsfaktoren der Preisentwicklung Angebot und Nachfrage an Guter Dienstleistungs und Faktormarkten spielen dabei eine wesentliche Rolle Die monetare Analyse fokussiert den langfristigen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisen Mit ihr lassen sich die aus der wirtschaftlichen Analyse abgeleiteten Faktoren fur die Geldpolitik uberprufen Der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank ist ohne an Weisungen gebunden zu sein durch sein Mitwirken im EZB Rat an den geldpolitischen Entscheidungen des Europaischen Systems der Zentralbanken massgeblich beteiligt Volkswirtschaftliche Analysen Bearbeiten Die volkswirtschaftlichen Analysen der OeNB sind ein wichtiger Bestandteil fur die Stellung der Bank innerhalb des Eurosystems Im Mittelpunkt steht die Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung des gesamten Euroraumes mit Fokus auf die Situation in Osterreich Naturlich steht die Notenbank mit den restlichen Zentralbanken in einem Forschungswettbewerb um die Spitzenposition Diese Forschung konzentriert sich vorwiegend auf geld und finanzpolitische Fragen die Transmission monetarer Impulse die Wechselkurs und Devisenmarktentwicklungen die Verwirklichung von elektronischen Geldformen die Sicherung der Finanzmarktstabilitat Fragen zu Lohnbildungsprozessen in der Wahrungsunion Wettbewerbs und Standortanalysen sowie auf Untersuchungen bezuglich Konvergenz bzw Divergenz okonomischer Entwicklungen vor allem mit Blick auf die moglichen EU Beitrittskandidaten Im Jahr 2000 veroffentlichte die Europaische Zentralbank EZB erstmals eine makrookonomische Projektion fur den Euroraum Die Oesterreichische Nationalbank publizierte entsprechend halbjahrlich Wirtschaftsprognosen uber Osterreich Des Weiteren beschaftigt sich die OeNB mit der Analyse der Prozesse zur Eingliederung mittel und osteuropaischer Lander in die EU und Wirtschafts und Wahrungsunion kooperiert fachlich mit den einzelnen Zentralbanken und unterstutzt finanziell sowie fachspezifisch die Ausbildung der Beamten in den Reformlandern Produktion statistischer Daten Bearbeiten Der Artikel 5 2 der ESZB EZB Satzung beauftragt die nationalen Zentralbanken mit der Einholung wichtiger statistischer Daten wie Geld und Bankstatistiken Zahlungsbilanzen die internationale Vermogensposition und die gesamtwirtschaftliche Finanzierungsrechnung Diese Statistiken liefern die Grundlage zur Bestimmung eines Referenzwertes fur das Wachstum der Geldmenge M3 und zur Berechnung des Mindestreserve Solls von mindestreservepflichtigen Kreditinstituten Die Oesterreichische Nationalbank muss zudem stets eine grosse Zahl allgemeiner Wirtschaftsdaten uber Osterreich an die Europaische Zentralbank weitergeben Mitwirken in internationalen Organisationen Bearbeiten Die Beteiligung der OeNB in verschiedenen internationalen Organisationen sowie diversen EU Institutionen ermoglicht die laufende Beobachtung der wirtschaftlichen und wahrungspolitischen Entwicklung Daruber hinaus konnen die gewonnenen Erkenntnisse in die Entscheidungsunterlagen integriert werden und unterstutzen damit die Geldpolitik im ESZB sowie auf nationaler Ebene Besonders aktiv zeigt sich die Oesterreichische Nationalbank in Komitees der EU im Internationalen Wahrungsfonds IWF und in der Bank fur Internationalen Zahlungsausgleich BIZ Ausserdem vertritt die OeNB Osterreich in der Organisation fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD Ausgewahlte Vertreter der OeNB nehmen an Beratungen des Wirtschafts und Finanzausschusses WFA teil Weiterhin ist die Beteiligung der Oesterreichischen Nationalbank im sich mit der Strukturpolitik befassenden Wirtschaftspolitischen Ausschuss sowie im sich mit Richtlinien zur Bankenaufsicht auseinandersetzenden Beratenden Bankausschuss zu nennen Im IWF dessen wichtigstes Ziel die Stabilitat des internationalen Wahrungssystems ist halt die OeNB die Anteile fur die Republik Osterreich wird durch den Gouverneur sowie den Vize Gouverneur vertreten und leitet in einer zweijahrigen Ubergangsphase die zentral und osteuropaische Stimmrechtsgruppe die ab November 2012 mit einem Sitz im Exekutivdirektorium des IWF vertreten ist Die Gruppe besteht aus Belarus dem Kosovo Osterreich der Slowakei der Tschechischen Republik Turkei Ungarn und Osterreich Die EZB ist beim IWF durch einen Beobachter vertreten 50 Im Rahmen der OECD wirkt die Oesterreichische Nationalbank in vielen spezifischen Kommissionen mit beispielsweise in dem Wirtschaftspolitischen Komitee oder der Financial Action Task Force on Money Laundering Als Anteilsinhaber der BIZ beteiligt sich die Oesterreichische Nationalbank an internationalen Finanzierungen und berat sich gemeinsam mit anderen Zentralbanken uber relevante geldpolitische Themen Umsetzung der Geldpolitik Bearbeiten Grundlagen fur die Umsetzung der Geldpolitik sind der sinnvolle Einsatz geldpolitischer Instrumente ein fundiertes Reservemanagement sowie die kontrollierte Geldversorgung Einsatz der geldpolitischen Instrumente Bearbeiten Im Europaischen System der Zentralbanken ESZB dienen diverse geldpolitische Instrumente der Liquiditatssteuerung in diesem Zusammenhang stellt die Oesterreichische Nationalbank die Versorgung der osterreichischen Banken und damit der osterreichischen Wirtschaft sicher Das Eurosystem konzentriert sich wesentlich auf Offenmarktgeschafte um Zinssatze und Liquiditat auf dem Markt zu steuern und daruber hinaus Signale zum geldpolitischen Kurs zu geben Daneben bietet das ESZB den inlandischen Banken uber die Oesterreichische Nationalbank als weiteres Instrument standige Fazilitaten an Die Spitzenrefinanzierungsfazilitat ist eine Option der Banken sich von der nationalen Zentralbank uber Nacht Liquiditat zu einem festgelegten Zinssatz gegen refinanzierungsfahige Sicherheiten zu verschaffen Die Einlagefazilitat ermoglicht inlandischen Geschaftspartnern uber Nacht uberschussige Liquiditat in unbegrenzter Hohe auf Konten der Oesterreichischen Nationalbank zu verlagern Die Mindestreserve zu der die Kreditinstitute in Osterreich verpflichtet sind ist ein weiteres geldpolitisches Instrument Reservemanagement Bearbeiten Die Verwaltung der Wahrungsreserven sowohl der verbliebenen als auch der an die EZB ubertragenen obliegt als weitere Angelegenheit der Oesterreichischen Nationalbank Seit Beginn der dritten Stufe der Wirtschafts und Wahrungsunion verfugt allerdings nur das Europaische System der Zentralbanken uber diese Reserven Nach dem Artikel 31 2 der ESZB EZB Satzung bedurfen alle Geschafte mit Wahrungsreserven die den nationalen Zentralbanken nach der Ubertragung der erforderlichen Bestande an die EZB gegen Forderungen in Euro verbleiben sowie von Mitgliedstaaten mit ihren Arbeitsguthaben in Fremdwahrung durchgefuhrte Transaktionen oberhalb eines bestimmten festgesetzten Betrages Art 31 3 der Zustimmung der EZB Im Rahmen dieser Richtlinien konnen die nationalen Zentralbanken unter Sicherung der Einheitlichkeit der Geldpolitik des Eurosystems das Reservemanagement selbstandig durchfuhren Geldversorgung Bearbeiten Neben dem Einsatz geldpolitischer Instrumente und dem Reservemanagement gehort die Ausgabe von Banknoten und Munzen ebenso zu den Aufgaben der OeNB Dabei arbeitet die Notenbank mit spezialisierten Tochtergesellschaften zusammen um die entsprechenden Sicherheitsstandards der Zahlungsmittel zu bewahren Die Banknotenproduktion erfolgt durch die Oesterreichische Banknoten und Sicherheitsdruck GmbH OeBS die Ausgabe der Munzen durch die Munze Osterreich AG und die primare Verteilung des Bargeldes sowie die Bargeldbearbeitung Sekundarproduktion durch die Geldservice Austria GSA An Letzterer beteiligen sich auch diverse Geschaftsbanken Konkret fuhrt die Oesterreichische Nationalbank die Ausgabe sowie eine erforderliche Rucknahme von Bargeld an Banken durch Ebenso sichert sie die Qualitat der sich in Umlauf befindlichen Banknoten und Munzen dabei nimmt die Notenbank auch den Falschungsschutz wahr um das Vertrauen der Bevolkerung in die Wahrung zu starken Zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft Austria Card GmbH beschaftigte sich die OeNB ebenso mit der Etablierung neuer moderner Zahlungsmittel um dem Fortschritt in der Geldpolitik gerecht zu werden 2008 wurde die Mehrheit an der Austria Card GmbH an die griechische Lykos Group abgegeben Seit 2011 ist Lykos Alleineigentumer 51 Kommunikation der Geldpolitik Bearbeiten Die Oesterreichische Nationalbank ist eine wichtige Schnittstelle zwischen dem Europaischen System der Zentralbanken ESZB und dem Wirtschaftsgeschehen in Osterreich Die Notenbank bewaltigt diese Aufgabe durch regelmassige Wirtschaftsanalysen und aktiven Informationsaustausch in Zusammenarbeit mit wirtschaftspolitischen Entscheidungstragern Ausserdem erfolgt eine halbjahrliche Berichterstattung des Gouverneurs und des Vize Gouverneurs an den Finanzausschuss uber erfolgte geld und wahrungspolitische Handlungen Sicherung der Finanzmarktstabilitat Bearbeiten Mit der Zunahme der globalen Eingliederung der Kapitalmarkte sowie der hohen Kapitalbewegungen ruckt die Sicherung der Stabilitat der Finanzmarkte als Angelegenheit der Zentralbanken immer mehr in den Vordergrund um mogliche Finanzkrisen fruh zu erkennen und rechtzeitig in Angriff zu nehmen Finanzmarktstabilitat Bearbeiten Die dem Vertrag uber die Arbeitsweise der Europaischen Union AEUV unterliegende Oesterreichische Nationalbank muss stets die Entwicklung der Finanzmarkte und Finanzprodukte im Hinblick auf die Wahrung der Finanzmarktstabilitat im Auge behalten Zu diesem Zweck arbeitet sie eng mit der Bankenaufsicht zusammen und ist in die Kontrollen der inlandischen Kreditinstitute eingebunden Die daraus resultierenden Informationen fliessen in eine Systemanalyse des Finanzmarktes ein und unterstutzen die Krisenpravention in besonderem Masse Die Sicherung der Finanzmarktstabilitat zahlt zu den Grundvoraussetzungen fur eine effiziente Erfullung der Geldpolitik sie ist eins der vorrangigen Ziele des Europaischen Systems der Zentralbanken Zahlungssystemstabilitat und Zahlungsverkehr Bearbeiten Durch die Grundung des ESZB mit dem Euro als Einheitswahrung sind Transaktionen im gesamten EU Raum moglich Das im Jahr 1999 etablierte Zahlungsverkehrssystem TARGET 33 Trans European Automated Real Time Gross Settlement Express Transfer ermoglicht durch eine standardisierte und sichere Zahlungsabwicklungsinfrastruktur EU weit die elektronische Uberweisung von mehrheitlich grossvolumigen Euro Zahlungen Mit der Weiterentwicklung zum TARGET2 33 gelten seit 2007 fur alle Marktteilnehmer dieselben Rahmenbedingungen das heisst allen Banken in der EU stehen fur ihre Zahlungen die gleichen Abwicklungsstandards und eine einheitliche Preisstruktur zur Verfugung Ausserdem besteht eine Unwiderruflichkeit des Zahlungseingangs und die Bearbeitungszeit fur den Zahlungsvorgang dauert nur wenige Minuten Eine rege Forschungsarbeit dient zusatzlich der Verbesserung der Sicherheit und Leistungskraft des elektronischen Zahlungsverkehrs stets im Sinne der geldpolitischen Richtlinien Der Zahlungsverkehr stellt eine wichtige Saule fur die Stabilitat des Finanzmarktes dar und setzt ein problemloses Funktionieren der Zahlungssysteme voraus Die Oesterreichische Nationalbank wurde mit der Verabschiedung des Finanzmarktaufsichtsgesetzes mit der Beobachtung dieser Zahlungsverkehrssysteme beauftragt Die OeNB im Europaischen System der Nationalbanken BearbeitenDie nationalen Zentralbanken der 27 Mitgliedsstaaten der EU bilden gemeinsam mit der Europaischen Zentralbank EZB das Europaische System der Zentralbanken ESZB Des Weiteren setzt sich das Eurosystem innerhalb des ESZB aus der EZB und den nationalen Zentralbanken der 17 am Euro beteiligten Lander zusammen Zum Eurogebiet zahlen seit dem 1 Janner 1999 neben Osterreich noch Belgien Deutschland Finnland Frankreich Irland Italien Luxemburg die Niederlande Portugal und Spanien 2001 kam Griechenland 2007 Slowenien 2008 kamen Malta und Zypern 2009 kam die Slowakei sowie 2011 Estland hinzu Das ESZB an sich kann weder Rechtsakte erlassen noch Geschafte tatigen es dient lediglich als gemeinsamer Rahmen fur die EZB und die staatlichen Zentralbanken Die nationalen Zentralbanken Grundkapitaleigner der Europaischen Zentralbank bleiben einerseits rechtlich selbstandig andererseits folgen sie in enger Beziehung zueinander gemeinsamen Richtlinien die im AEUV und in der ESZB EZB Satzung festgesetzt sind Gemass Art 127 1 AEUV ist das oberste Ziel des ESZB die Sicherung der Preisstabilitat Daruber hinaus fordert das Eurosystem im Hinblick auf das primare Ziel die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Europaischen Gemeinschaft Der EZB Rat das Direktorium und solange es Staaten gibt die sich nicht am Euro beteiligen den Erweiterten Rat der EZB bilden gemass Artikel 107 3 die Leitung des ESZB Prasidenten Gouverneure BearbeitenDie Prasidenten der OeNB Name AmtszeitRichard Reisch 1922 1932Viktor Kienbock 1932 1938Eugen Kaniak 1945Hans Rizzi 1945 1952Eugen Margaretha 1952 1960Reinhard Kamitz 1960 1967Wolfgang Schmitz 1968 1973Hans Kloss 1973 1978Stephan Koren 1978 1988Hellmuth Klauhs 1988 1990Maria Schaumayer 1990 1995Klaus Liebscher 52 1995 1998 Prasident von 1998 bis September 2008 GouverneurAdolf Wala 1988 1998 Generaldirektor 1998 2003 Prasident des GeneralratsHerbert Schimetschek 2003 2008 Prasident des GeneralratsClaus Raidl 1 September 2008 31 August 2018 Prasident des Generalrats 53 Ewald Nowotny 1 September 2008 31 August 2019 Gouverneur 54 55 Harald Mahrer ab 1 September 2018 Prasident des Generalrats 53 Robert Holzmann 46 ab 1 September 2019 Gouverneur 56 Siehe auch BearbeitenEuro Bus der Oesterreichischen Nationalbank Geldmuseum der Oesterreichischen Nationalbank Jubilaumsfonds der Oesterreichischen NationalbankLiteratur BearbeitenIn der Reihenfolge des Erscheinens Gunther Tichy Internationale okonomische und monetare Trends Ruckwirkungen auf Osterreich In Die Zukunft des Geldes das Geld der Zukunft 23 Volkswirtschaftliche Tagung 1995 Osterreichische Nationalbank Abt fur Post und Aktenwesen Wien 1995 S 88 109 Anton Kausel Der okonomische Aufstieg Osterreichs im OECD Raum seit 1950 Wien 1998 Eduard Hochreiter The Current Role of National Central Banks in the Eurosystem In Atlantic Economic Journal International Atlantic Economic Society Band 28 Wien 2000 S 300 308 Adolf Wala Vom Schilling zum Euro Beitrage zur Zeitgeschichte der osterreichischen Wirtschaftspolitik und der Oesterreichischen Nationalbank MANZ sche Wien 2002 ISBN 3 214 10102 1 Elisabeth Olivares Diaz Adaptierung des Druckereigebaudes zum reprasentativen Hauptsitz der Oesterreichischen Nationalbank Architektur und Innenausstattung im Wien der Zwischenkriegszeit 1923 1925 Wien 2012 PDF abgerufen am 1 September 2014 Dissertation Clemens Jobst Hans Kernbauer Die Bank Das Geld Der Staat Nationalbank und Wahrungspolitik in Osterreich 1816 2016 Campus Verlag Frankfurt am Main 2016 ISBN 978 3 593 50518 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oesterreichische Nationalbank Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oesterreichische Nationalbank Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zu Oesterreichische Nationalbank in den Historischen Pressearchiven der ZBW International Monetary Fund European Central Bank Organisation For Economic Co Operation And Development Die Geschichte der OeNB Memento vom 23 Januar 2010 imInternet Archive Eintrag zu Oesterreichische Nationalbank im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Neuer OeNB Gouverneur Holzmann sieht sich als unabhangig In ORF at 31 August 2019 abgerufen am 1 September 2019 Austria Foreign Exchange Reserves tradingeconomics com Abruf am 28 Januar 2017 englisch a b RIS BKA Nationalbankgesetz 1984 NBG in der geltenden Fassung 1816 1818 Zeit der Grundung und des Provisoriums Memento vom 27 November 2010 imInternet Archive Bei oenb at Politische Gesetze und Verordnungen 1792 1848 Nr 70 1816 S 190 f Politische Gesetze und Verordnungen 1792 1848 Nr 71 1816 S 199 f 1818 1878 Die privilegirte oesterreichische National Bank Memento vom 23 Januar 2010 imInternet Archive Bei oenb at S Pressburger Das Osterreichische Noteninstitut 1816 1966 Wien S 163 Osterreichische Nationalbank Gebaude im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien RGBl Nr 2 1863 S 95 RGBl Nr 83 1868 S 246 RGBl Nr 146 1868 S 427 f RGBl Nr 31 1872 S 89 1878 1922 Die Oesterreichisch ungarische Bank Memento vom 7 August 2013 imInternet Archive Bei oenb at RGBl Nr 66 1878 S 159 f Siehe auch Nr 64 und Nr 65 1878 Art 206 und folgende StGBl Nr 303 1920 S 1116 ff BGBl Nr 490 1922 S 951 f BGBl Nr 823 1922 S 1607 f BGBl Nr 941 1922 S 1954 BGBl Nr 461 1924 S 1767 f GBl f d L O Nr 9 1938 S 26 GBl f d L O Nr 10 1938 S 26 GBl f d L O Nr 89 1938 S 153 f Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte Neue Ergebnisse zum NS Aufschwung Nennt detaillierte Quellen die den Wert von Gold und Devisen auf damals 282 345 Millionen RM beziffern 1945 1998 Die Oesterreichische Nationalbank in der Zweiten Republik Memento vom 28 November 2010 imInternet Archive Bei oenb at Gerald Schimpf in Feuerwehr Objektiv Ausgabe 6 2019 Seite 22 1999 Die Oesterreichische Nationalbank als Teil des Europaischen Systems der Zentralbanken Memento vom 27 November 2010 imInternet Archive Bei oenb at Glauben Sie an uns gra in Der Standard vom 6 September 2023 S 1 Universitat Wien Adaptierung des Druckereigebaudes zum reprasentativen Hauptsitz der Oesterreichischen Nationalbank abgerufen am 22 Aug 2017 a b c Oesterreichische Nationalbank im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien abgerufen am 22 Aug 2017 Elisabeth Olivares Diaz Adaptierung des Druckereigebaudes zum reprasentativen Hauptsitz der Oesterreichischen Nationalbank Diplomarbeit Universitat Wien 2012 Online Vor 40 Jahren brannte die Nationalbank In ORF at 30 August 2019 abgerufen am 30 August 2019 a b c TARGET Memento vom 29 Mai 2010 imInternet Archive Bei Bundesbank de Generalrat Oesterreichische Nationalbank OeNB Abgerufen am 23 Marz 2020 a b c d e Nationalbank Mandat von Mahrer im Generalrat lauft aus In vienna at 31 August 2023 abgerufen am 31 August 2023 a b c d Renate Graber Regierung einigt sich auf OeNB Generalrat Mahrer wird wieder Prasident In DerStandard at 11 Oktober 2023 abgerufen am 11 Oktober 2023 a b Bernhard Gaul Regierung einigt sich auf neue Kopfe im Generalrat der Nationalbank In Kurier at 11 Oktober 2023 abgerufen am 7 November 2023 a b c Stagl und Helmenstein neu im Generalrat der Nationalbank In Kurier at 21 Marz 2023 abgerufen am 21 Marz 2023 a b Posten Welche Jobs von der Ubergangsregierung nicht besetzt werden 2 Juli 2019 abgerufen am 3 Juli 2019 a b c d e Kurier Nationalbankprasident konnte an die FPO gehen Artikel vom 15 Mai 2018 abgerufen am 15 Mai 2018 a b c d e orf at Glatz Kremsner und Sidlo neue OeNB Generalrate Artikel vom 21 Februar 2018 abgerufen am 21 Februar 2018 Die Presse Sidlo ubt Nationalbank Mandat vorubergehend nicht aus 6 September 2019 abgerufen am 23 Marz 2020 WKO Prasident Mahrer wird neuer Nationalbank Prasident Artikel vom 22 August 2018 abgerufen am 9 Marz 2020 Drei neue OeNB Generalrate bestellt In ORF at 4 Marz 2020 abgerufen am 4 Marz 2020 Direktorium Bei oenb at Abgerufen am 12 Februar 2014 a b Ministerrat nominiert neues OeNB Direktorium Bundesministerium fur Finanzen 30 Janner 2019 Salzburger Nachrichten Robert Holzmann als neuer Nationalbank Gouverneur fixiert Artikel vom 29 Janner 2019 abgerufen am 2 Februar 2019 a b c d Wie die FPO ihre Leute in einflussreichen Positionen unterbringt Artikel vom 30 Janner 2019 abgerufen am 2 Februar 2019 Hrsg Oesterreichische Nationalbank Die Oesterreichische Nationalbank seit 1816 Brandstatter Verlag Wien 2016 S 52 Hinweis der Bank vom 14 November 2018 IWF Neue zentral und osteuropaische Stimmrechtsgruppe Memento vom 12 August 2012 im Internet Archive PLASTIC RULES THE WORLD Mit 70 Mio Kunden und Kreditkarten pro Jahr gehort Austria Card zu den Big Playern in diesem Business Reden und Prasentationen Reden von Gouverneur i R Dr Klaus Liebscher Memento vom 12 April 2010 imInternet Archive Bei oenb at a b orf at Neubesetzungen im Aufsichtsratsgremium Artikel vom 22 August 2018 abgerufen am 22 August 2018 Nationalbank Nowotny als neuer Gouverneur fix Memento des Originals vom 15 Februar 2010 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www orf at Bei ORF at Neue Nationalbank Fuhrung fix Bei derstandard at Salzburger Nachrichten Robert Holzmann als neuer Nationalbank Gouverneur fixiert Artikel vom 29 Janner 2019 abgerufen am 2 Februar 2019 48 216336 16 354436 Koordinaten 48 12 58 8 N 16 21 16 O Normdaten Korperschaft GND 2031525 9 lobid OGND AKS LCCN n50059595 VIAF 124348219 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oesterreichische Nationalbank amp oldid 238890472