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Das Wasserwerk Schierstein von Hessenwasser liegt am Rhein zwischen Wiesbaden und Walluf in Hessen und gehort zur Route der Industriekultur Rhein Main Wiesbaden 1 Es dient der Wasserversorgung Wiesbadens und besteht aus einem Wasserwerk zur Forderung von Grundwasser einer 2017 stillgelegten Aufbereitungsanlage fur Flusswasser und einem okologisch bedeutsamen als Wasserschutzgebiet ausgewiesenen Aussengelande mit einer Weissstorch Kolonie Gelande des Wasserwerks im Spatherbst Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte der Anlage 3 Naturschutz 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp nbsp Luftbilder des Rheins von 1953 linkes Bild mit Versickerungs becken und Niederwallufer Bucht rechtes Bild mit Grund wasserwerk oberhalb der Mitte und Schiersteiner Hafen am rechten Rand Das Wasserwerk liegt westlich des Schiersteiner Hafens im Ortsbezirk Schierstein der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden und dem zum Rheingau Taunus Kreis gehorenden Ort Niederwalluf Sudlich befindet sich das Naturschutzgebiet Niederwallufer Bucht am rechtsrheinischen Ufer des Oberrheins Geschichte der Anlage Bearbeiten nbsp Neoromanischer Bau vom Anfang des 20 JahrhundertsWiesbaden ist fur seine Thermalquellen wie den Kochbrunnen bekannt Trinkbares Grundwasser das sich durch Tiefbrunnen erschliessen liesse fehlt hingegen vollig 2 Daher wurden in der Geschichte Wiesbadens schon zur Zeit der romischen Siedlung Aquae Mattiacorum Trinkwasserquellen im Taunus erschlossen 3 Seit Beginn der zentralen Trinkwasserversorgung um 1870 gab es Probleme die Versorgung sicherzustellen weshalb bis 1875 erste Sickergalerien und Flachstollen entstanden Zwischen 1875 und 1907 wurden Munzbergstollen Schlaferskopfstollen Kellerskopfstollen und Kreuzstollen zur Wassergewinnung angelegt 2 Nach Erkundungsbohrungen wurden zwischen 1899 und 1901 die ersten acht Grundwasserbrunnen 4 am noch nicht befestigten Ufer Schiersteins in Betrieb genommen die zunachst nur der Versorgung mit Brauchwasser dienten 5 Die fur eine Maximalforderung von 250 Kubikmeter pro Stunde ausgelegte Anlage war 1901 das erste Wasserwerk in Deutschland das mit einem Ozongenerator ausgerustet wurde Mittels Verfahren der Elektrochemie wird Ozon aus Luft hergestellt und zur Sterilisation eingesetzt 6 7 Das Resultat dieser Ozonierung war dass die Typhus Epidemie in Wiesbaden schlagartig aufhorte 8 Im fortschreitenden Betrieb verschlechterte sich die Wasserqualitat da der Anteil an Uferfiltrat zunahm das mit Eisen und Mangan belastet war 4 Dazu wurden die Brunnen bei Hochwasser uberflutet 4 Daher erfolgten erste wasserbauliche Eingriffe die Verfullung von Altrheinarmen und die Eindeichung 4 Wegen der wachsenden Nachfrage wurde die Forderung zwischen 1904 und 1907 4 mit einer Backsteinanlage in romanisierendem Stil ausgebaut die laut stadtischer Ausschreibung in durchaus kunstgerechtem Verbande auszufuhren war 1 Dadurch konnten Nutz und Trinkwasser parallel bereitgestellt werden 4 Aus dieser Bauphase sind das Kessel und Maschinenhaus des Pumpwerks sowie das Gebaude der Filteranlage und die Filterhauschen erhalten der Schornstein blieb nicht erhalten 1 In den 1920er Jahren wurde die gesonderte Brauchwasserversorgung aufgegeben 5 Zwischen 1921 und 1924 wurden grossflachige Sedimentier und Infiltrationsbecken angelegt um das Grundwasser kunstlich anzureichern Dafur wurde Oberflachenwasser aus der Mitte des Rheins abgepumpt filtriert und in den ufernahen Sanden und Kiesen versickert um es anschliessend uber Tiefbrunnen wieder zu fordern 4 5 9 Die Entnahmestelle wurde in der Strommitte angelegt um der starker belasteten Abwasserfahne des an der Mainspitze von rechts zufliessenden Mains 10 sowie des heutigen Industrieparks Kalle Albert zu entgehen Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Bedarf und gleichzeitig kam es zu mehreren starken Durren sodass der Ausbau des Wasserwerks Schierstein geplant wurde 5 Ausserdem verschlechterte sich in den 1950ern Jahren die Wasserqualitat des Flusswassers 4 nbsp Rheinwasser aufbereitungs anlage von Niederwalluf gesehen 2020 nbsp Anlagen nahe der Rheinwasser aufbereitung1960 wurde das separate sudwestlich am Deich gelegene Rheinwasseraufbereitungswerk 50 03776 8 17331 in Betrieb genommen das uber eine Nennleistung von 24 000 Kubikmeter pro Tag verfugte 4 Das Wasser wurde den Schritten Chlorung Fallung mit Eisenchlorid Aktivkohlebehandlung Entcarbonisierung und Filtration uber Kiesfilter unterzogen 11 Das Beckensystem das der Sedimentation und biologischen Reinigung aber auch als Speicher dient behielt man bei 4 Anschliessend wurde das Wasser uber eine 940 m lange Brunnenreihe aus 30 Schluckbrunnen und eine horizontal verlegte Galerie in den Boden versickert 4 1964 wurde eine zweite Entnahmeleitung in den Rhein verlegt und eine Beluftungskaskade gebaut 4 Das geforderte Wasser setzte sich aus vier Quellen zusammen aus dem Taunus zufliessendes echtes Grundwasser vorgeklartes Beckeninfiltrat aufbereitetes Infiltrat von Sickerbrunnen und galerie sowie je nach Wasserstand des Rheins aus Uferfiltrat 12 nbsp Blick uber das Gelande dahinter Hof Nurnberg und der Fernmeldeturm auf der Hohen Wurzel1979 ging eine neue Grundwasseraufbereitungsanlage in Schierstein in Betrieb die uber 42 Vertikalbrunnen 36 000 Kubikmeter pro Tag fordern kann 4 13 14 Sie entfernt Eisen und Mangan und oxidiert das Ammonium organische Spurenstoffe werden mittels Aktivkohle herausgefiltert Anschliessend folgen 18 Sandfilter 4 Im Jahr 1997 wurden vier Sickerschlitzgraben von je 75 m Lange in Betrieb genommen 4 Um das Jahr 2000 lieferte das Wasserwerk rund 30 des Wiesbadener Trinkwassers wahrend rund 40 aus dem 1969 5 an die Trinkwasserversorgung Wiesbadens angeschlossenen hessischen Ried und der Rest aus dem Taunus kam 2 Im Jahr 2005 wurde die Anlage von der ESWE Versorgung auf Hessenwasser ubertragen 2008 wurde entschieden das Wasserwerk zu erneuern und dabei auf ein neues Verfahren umzustellen 4 2012 wurden die 42 Brunnen durch zwei Horizontalfilterbrunnen mit moderner Pumpentechnik ersetzt wodurch der Energieverbrauch der Pumpen um 75 gesenkt wurde Hessenwasser erwartete eine jahrliche Fordermenge von 3 5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser 15 also durchschnittlich 9600 m pro Tag 2010 war geplant das Wasserwerk mit einem Duker unter dem Rhein aus Mainz Mombach zu versorgen 16 Stattdessen wurde das Schiersteiner Wasserwerk im April 2016 mit einer 6 9 Kilometer langen Verbindung zur Petersaue an das Versorgungsnetz der Stadtwerke Mainz angeschlossen und erhalt von dort bis zu 14 000 Kubikmeter Trinkwasser pro Tag 17 18 Am 13 Februar 2017 wurde dafur die Aufbereitung von Wasser aus dem Rhein ausser Betrieb genommen Seitdem ist das Wasserwerk Schierstein ein reines Grundwasserwerk 4 13 das noch etwa 20 der Wasserversorgung Wiesbadens deckt 19 2017 begann Hessenwasser die Grundwasseraufbereitungsanlage zu modernisieren und umzubauen 2018 wurde eine neue Anlage fertiggestellt in der sich Schlamm als Sediment absetzen soll 13 Das Klarwasser wird in den Infiltrations und Sedimentationsbecken auf dem Gelande versickert 13 2019 wurde eine neue Schlammwasserleitung mit einem Nenndurchmesser von 700 mm verlegt die das Abwasser der Filterspulungen in die neuen Absetzbecken leitet und die Elektro Mess Steuer und Regelungstechnik EMSR erneuert 13 Das Werk soll als Grundlast mit 10 080 Kubikmetern pro Tag betrieben werden 4 Das Wasser wird zu einem Wasserbehalter an der Carl von Linde Strasse gepumpt und von dort die Stadt versorgt 17 Der Hartegrad des Wassers ist mittel bis hart 19 Die nahegelegenen Ortsbezirke Schierstein und Biebrich erhalten Wasser aus dem hessischen Ried Naturschutz Bearbeiten nbsp Anlagen mittig ein fliegender Weissstorch nbsp Storch am nahegelegenen RheinuferBekannt ist das Gelande des Wasserwerks fur die zahlreichen dort nistenden Weissstorche 20 die hier genugend Nahrung finden 21 Im Jahr 1972 plante man die Ansiedelung der Tiere 22 ab 1975 nisteten dort erste Paare 23 die bis 2014 auf 24 20 bzw 27 Paare im Jahr 2020 anwuchsen 24 25 Sie bruten auf Baumen auf Hochspannungsmasten und auf Nistplatzen die eigens von der 1981 gegrundeten Storchengemeinschaft Schierstein e V errichtet wurden 20 26 Seit 1984 uberwintern auch einige Storche in Schierstein 27 Im Jahr 2014 berichtete der Verein es seien seit 1975 uber 1000 Storche in Schierstein geschlupft 20 Der Sage nach fischen die Storche an der Quelle des Grunselsbornchen am Lindenbach nach Babys 28 Die Versickerungsbecken und die umliegenden Anlagen sind ein Lebensraum seltener Tiere und Pflanzen 1 9 Der ortliche Arbeitskreis der Hessischen Gesellschaft fur Ornithologie und Naturschutz HGON hat dort im Jahr 2012 Hockerschwan Nilgans Stockente Haubentaucher Weissstorch Rohrweihe Schwarzmilan Mausebussard Turmfalke Teichhuhn Blasshuhn Halsbandsittich Grunspecht Neuntoter Sumpfrohrsanger Teichrohrsanger Drosselrohrsanger Bachstelze und Rohrammer beobachtet 29 Die HGON beobachtet in Schierstein allerdings einen deutlichen Ruckgang an Bodenbrutern Reptilien und Amphibien verglichen mit den 1960er Jahren 30 und fuhrt dies auf die Anwesenheit der Storche zuruck Die Flache des Wasserwerks biete eigentlich nur Nahrung fur ein einziges Storchenpaar und der Erfolg der Wiederansiedlung rechtfertige keine Zoohaltung in einem Vogelschutzgebiet 31 Die Storche versorgen sich in den umliegenden Rheinauen und wiesen sowie den Mulldeponien in Wiesbaden Dyckerhoffbruch und Budenheim 23 Das Gelande ist als Wasserschutzgebiet ausgewiesen 32 und gehort zur Zone I des Landschaftsschutzgebiets Stadt Wiesbaden 33 sowie zum Vogelschutzgebiet Inselrhein Dazu sind einzelne Schilfrohrichte sowie Tumpel als Biotope gesetzlich geschutzt 34 Literatur BearbeitenKlaus Haberer Grundwasseranreicherung zur Qualitatsverbesserung In H2O 3 14 1970 S 318 329 mit mehreren Skizzen Heinz Peter Hahl Richard Kacpura Helmut Richter Bernhard Post Eine Ara geht zu Ende Stilllegung der Rheinwasseraufbereitung Schierstein Hessenwasser Jahresbericht 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wasserwerk Schierstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hessenwasser Modernisierung des Grundwasserwerks Schierstein Historisches Bild des Grundwasserwerks mit Schornstein Wiesbaden im Bild Lageplan und Profilskizze des Wasserwerks In H Rahlson Die offentliche Gesundheitspflege Wiesbadens Bergmann 1908 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Route der Industriekultur Rhein Main Wiesbaden S 2 a b c Monika Drews Andreas Dulberg Erfahrungen der Stadtwerke Wiesbaden AG mit einem neuartigen Hochleistungsverfahren zur Trinkwasserentsauerung In Wasser Abwasser 141 Nr 6 2000 S 358 Wolfgang Merkel Gas Wasser und die Elektrische aus der Historie der Stadtwerke Wiesbaden 23 August 2005 a b c d e f g h i j k l m n o p q r Heinz Peter Hahl Richard Kacpura Helmut Richter Bernhard Post Eine Ara geht zu Ende Stilllegung der Rheinwasseraufbereitung Schierstein Hessenwasser Jahresbericht 2017 a b c d e Constanze Buckner Andreas Hoppe Kartierte Stadte Mainz und Wiesbaden im Spannungsfeld von Naturraum und Vergesellschaftung Campus 2012 ISBN 978 3 593 39573 9 S 86 Georg Erlwein Siemenssche Ozonwasserwerke Wiesbaden Schierstein und Paderborn In Zeitschrift fur Elektrochemie Band 8 Nummer 48 S 881 887 November 1902 doi 10 1002 bbpc 19020084802 B Langlais D A B Reckhow R Deborah Ozone in Water Treatment Application and Engineering Lewis Publishers 1991 ISBN 0 87371 474 1 S 3 4 doi 10 1201 9780203744635 Sigfrid von Weiher Erlwein Georg in der Deutschen Biographie abgerufen am 3 Dezember 2020 Veroffentlicht in Neue Deutsche Biographie 4 1959 S 597 a b Kommunikation fur Konsens In Inside Out Juni 2010 S 15 Konrad Zilch Claus Jurgen Diederichs Rolf Katzenbach Klaus J Beckmann Hrsg Wasserbau Siedlungswasserwirtschaft Abfalltechnik Handbuch fur Bauingenieure Band 5 Springer 2014 ISBN 978 3 642 41874 7 S 1900 Ulrich Forstner Umweltschutztechnik Eine Einfuhrung Springer 2013 ISBN 978 3 662 10699 0 S 224 Klaus Haberer Grundwasseranreicherung zur Qualitatsverbesserung In H2O 3 14 1970 S 318 329 a b c d e Hessenwasser Modernisierung des Grundwasserwerks Schierstein abgerufen am 20 Mai 2020 Erneuerung des Wasserwerks Schierstein In Inside Out September 2012 S 16 Hessenwasser Okologische Wassergewinnung neu definiert Die Modernisierung des Wasserwerks Schierstein lauft Pressemitteilung 4 November 2013 Verwaltungsvereinbarung uber die Bestimmung der zustandigen Behorde fur die wasserrechtlichen Entscheidungen uber die Errichtung und den Betrieb der Trinkwasserleitung DN 500 Mainz zum Wasserwerk Schierstein Wasserfernleitung In Staatsanzeiger fur das Land Hessen Nr 52 27 Dezember 2010 S 2839 2840 a b Manfred Knispel Wasserwerk Schierstein Komplettumbau der Filtertechnik In Wiesbadener Kurier 26 September 2017 Hessenwasser Eine wichtige Saule fur die sichere Wasserversorgung Pressemitteilung 18 Mai 2016 a b Manfred Knispel Das Wasserwerk Schierstein In Mensch Westend Mai 2018 S 12 a b c d Helene Henzel Storche in Wiesbaden In Schierstein klappert s In Frankfurter Rundschau 14 April 2014 Storche in Schierstein Naturpark Rhein Taunus abgerufen am 20 Mai 2020 Der Verein Storchengemeinschaft Wiesbaden Schierstein e V abgerufen am 20 Mai 2020 a b Konzept fur die Erhaltung einer sich selbsttragenden Storchenpopulation im Raum Wiesbaden Mainz Bingen NABU Naturschutzzentrum Rheinauen abgerufen am 20 Mai 2020 So fruh im Februar 2020 und so viele Stochenpaare Storchengemeinschaft Wiesbaden Schierstein e V 17 Februar 2020 abgerufen am 20 Mai 2020 Julia Anderton Schierstein ist der Dating Room fur Storche In Wiesbadener Kurier 4 Marz 2020 Storchengemeinschaft Wiesbaden Schierstein e V abgerufen am 20 Mai 2020 Winterstorche Storchengemeinschaft Wiesbaden Schierstein e V 26 November 2019 abgerufen am 20 Mai 2020 Eva Wodarz Eichner Wo Storche nach Babys fischen Website der Stadt Wiesbaden erschienen im Wiesbadener Kurier am 30 August 2004 Fritz Sperling Brutvogel im Schiersteiner Teichgebiet 2012 In Hessische Gesellschaft fur Ornithologie und Naturschutz Arbeitskreis Wiesbaden Rheingau Taunus Hrsg Ornithologischer Jahresbericht 2012 2013 S 19 20 Fritz Neubaur Reiner Petersen Otto von Helversen Vogelfauna eines kleinen Gebietes bei Schierstein und Niederwalluf im Rheingau Jahrbucher des Nassauischen Vereins fur Naturkunde Band 96 1962 S 60 95 Johannes Reufenheuser nach Aufzeichnungen von Dieter Zingel Schiersteiner Teichgebiet in den 1960er Jahren und heute In Hessische Gesellschaft fur Ornithologie und Naturschutz Arbeitskreis Wiesbaden Rheingau Taunus Hrsg Ornithologischer Jahresbericht 2012 2013 S 16 18 Wasserschutzgebiete in Wiesbaden Website der Stadt Wiesbaden abgerufen am 20 Mai 2020 Ubersichtskarte Landschaftsschutzgebiet Stadt Wiesbaden abgerufen am 20 Mai 2020 Natureg Viewer Hessisches Landesamt fur Naturschutz Umwelt und Geologie abgerufen am 20 Mai 2020 50 0434 8 18533 Koordinaten 50 2 36 2 N 8 11 7 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wasserwerk Schierstein amp oldid 219361134