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Die Hohe Wurzel ist ein 617 9 m u NHN 1 hoher Berg im Taunus Sie liegt in den Gebieten von Taunusstein im Rheingau Taunus Kreis und der kreisfreien Landeshauptstadt Wiesbaden in Hessen ist Teil des Taunushauptkamms Hoher Taunus und die hochste Erhebung auf der Grenze des Rheingau Taunus Kreises mit Wiesbaden Sie ist die dritthochste Erhebung im Rheingau Taunus Kreis nach dem Windhain 629 3 m 1 bei Wustems und der Kalten Herberge 619 3 m Hohe WurzelAnblick von Westen uber Wambach hinwegHohe 617 9 m u NHN 1 Lage bei Taunusstein und Wiesbaden Rheingau Taunus Kreis und kreisfreies Wiesbaden Hessen Deutschland Gebirge TaunusDominanz 11 02 km Kalte HerbergeSchartenhohe 173 m B 260 bei Wambach 2 Koordinaten 50 6 43 N 8 7 45 O 50 111805555556 8 1291111111111 617 9 Koordinaten 50 6 43 N 8 7 45 OTopo Karte LAGIS HessenHohe Wurzel Taunus Hessen Besonderheiten bis 2006 mit Gustav Vietor Turm Fernmeldeturm Hohe WurzelVorlage Infobox Berg Wartung TOPO KARTE Blick von Westen uber Barstadt hinweg zur Hohen Wurzel mit Grossem Feldberg am linken BildrandAnblick von SudenBlick vom Altkonig zur rund 27 km entfernten Hohen Wurzel Bildmitte links dahinter die Kalte Herberge Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gewasser 1 3 Naturraumliche Zuordnung 2 Schutzgebiete 3 Turme 3 1 Gustav Vietor Turm 3 2 Fernmeldeturm Hohe Wurzel 4 Verkehr Freizeit und Wandern 5 Sport 5 1 Bob und Schlittenbahn 5 2 Bergprufung zur Hohen Wurzel 6 Siehe auch 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Die Hohe Wurzel liegt im Naturpark Rhein Taunus Wahrend sich ihr grosster Teil einschliesslich der Gipfelregion in der Gemarkung des Taunussteiner Stadtteils Bleidenstadt befindet zahlen ihre sudostlichen Teile die sich unterhalb des Rheinhohenweges befinden zum Ortsbezirk Dotzheim der Stadt Wiesbaden Nordnordwestlich des Berges liegt Seitzenhahn nordnordostlich Bleidenstadt beide zu Taunusstein ostsudostlich Klarenthal sudostlich Dotzheim beide zu Wiesbaden sudsudwestlich Schlangenbad und westlich Wambach zu Schlangenbad Die oberhalb der 600 m Hohenlinie 1 gelegene Gipfelregion des bewaldeten Berges bildet eine etwa 1 1 km lange und 300 m breite Hochlage die in Nordwest Sudost Richtung schrag uber die Hauptkammlinie des Taunus hinweg verlauft und dabei zwei Kuppen ausbildet die Nordwestkuppe mit 617 9 m und die Sudostkuppe mit 613 9 m Hohe 1 Noch etwas weiter ostsudostlich liegt der mit 608 m hochste Punkt des Wiesbadener Stadtgebietes Gewasser Bearbeiten An der Sudseite des Bergs entspringt der Weilburger Bach der unterhalb des Weilburger Tales als Belzbach den Wiesbadener Ortsbezirk Dotzheim durchfliesst und schliesslich als Mosbach bei Schloss Biebrich in den Rhein mundet Ostlich der Gipfelpartie entspringt der Gehrner Bach der an Chausseehaus vorbei durch Wiesbaden Klarenthal dem Wellritzbach zufliesst der in der Wiesbadener Innenstadt in die Salzbach mundet Die Nordseite wird vom Rossbach durch Taunusstein zur Aar hin entwassert Die Westseite entwassert uber einen namenlosen Bach zur Walluf Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Die Hohe Wurzel gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Taunus Nr 30 und in der Haupteinheit Hoher Taunus 301 zur Untereinheit Wiesbadener Hochtaunus 301 2 Die Landschaft fallt nach Osten bis Suden in den Naturraum Georgenborn Nauroder Hangschuttfuss 301 20 ab und nach Sudwesten bis Westen in den zur Untereinheit Rheingaugebirge 301 1 zahlenden Naturraum Pass von Schlangenbad 301 11 Sie fallt ausserdem nach Westnordwesten bis Norden in den Naturraum Sudwestliche Seitzenhahner Mulde 304 41 ab an den sich im Nordosten der bergnahe Naturraum Oberaartalsenke 304 40 anschliesst beide gehoren in der Haupteinheit Oberaarmulde 304 zur Untereinheit Westlicher Hintertaunus 301 4 3 Schutzgebiete BearbeitenAuf dem Sudostteil der Hohen Wurzel liegen Teile des Landschaftsschutzgebiets Stadt Wiesbaden CDDA Nr 555513808 2010 ausgewiesen 133 28 km gross und solche des Fauna Flora Habitat Gebiets Buchenwalder nordlich von Wiesbaden FFH Nr 5815 306 41 24 km 1 Turme BearbeitenGustav Vietor Turm Bearbeiten Auf dem Berg wurde 1883 durch den Rhein Taunus Klub der Gustav Vietor Turm auch Eiserner Turm genannt als Aussichtsturm erbaut und nach dem damaligen Vorsitzenden benannt Das 22 5 m hohe Stahlgerust bestehend aus einer von Gitterstutzen gehaltenen Treppe und einer offenen Aussichtsplattform stand auf einem Sockelgeschoss aus Bruchsteinmauerwerk Von seiner Plattform fiel der Blick in den Taunus und den Rheingau zuletzt wurde er auch fur Amateurfunkdienst zwecke genutzt Im Marz 2006 wurde das Kulturdenkmal 4 wegen Baufalligkeit abgerissen 5 Fernmeldeturm Hohe Wurzel Bearbeiten Auf dem Berg steht etwa 400 m sudostlich seines Gipfels der 133 m hohe Fernmeldeturm Hohe Wurzel der in Stahlbetonbauweise errichtet wurde Von dort und anderen Standorten aus wird das Rhein Main Gebiet im Gleichwellenbetrieb mit digitalem Fernsehen DVB T versorgt Ausserdem wird von hier DAB und UKW Horfunk verbreitet Verkehr Freizeit und Wandern Bearbeiten nbsp Blick vom ehemaligen Standort des Aussichtsturms Richtung Norden 2022 nbsp Sudwestlicher Gipfel am Wandererparkplatz Fahrt in Richtung Taunus WunderlandDer Gipfel der Hohen Wurzel ist prinzipiell vollstandig bewaldet und bietet seit Abriss des Aussichtsturms keine touristischen Attraktionen mehr Allerdings wurden ab etwa 2020 weite Flachen wegen des Waldsterbens abgeholzt was vorubergehend Ausblicke in Taunus und Rheingau ermoglicht 6 Durch ihre sudwestlichen Hochlagen fuhrt die im Nordwesten zwischen Bad Schwalbach und Wambach von der Bundesstrasse 275 abzweigende Landesstrasse 3037 auch Hohe Strasse oder Lahnstrasse genannt Sie verlauft vorbei am Freizeitpark Taunus Wunderland und quert danach die Sudschulter des Berges etwa 400 m sudwestlich des Gipfels in 570 m 1 7 Hohe Hier liegt der Wandererparkplatz Hohe Wurzel von dem der Berggipfel auf Rundwanderwegen des Naturparks Rhein Taunus erreichbar ist Anschliessend fallt die L 3037 steil und kurvenreich nach Chausseehaus ab wo sie die Aartalbahn kreuzt und geht in die Wiesbadener Klarenthaler Strasse uber Uber den Berg fuhrt neben dem rechtsrheinischen Teil des Rheinhohenweges auch der Europaische Fernwanderweg E3 Ostlich der Gipfelpartie quert der Alte Mainzer Weg den Taunushauptkamm eine alte Strassenverbindung zwischen dem Rheingau und dem Benediktinerkloster in Bleidenstadt 8 heute ein geschotterter Waldweg Sport BearbeitenBob und Schlittenbahn Bearbeiten nbsp Reste einer Steilkurve der ehemaligen NaturrodelbahnFruher fuhrte eine 1 48 km lange Bob und Schlittenbahn an den Hangen des Berges durch die Waldgebiete Hohe Wurzel Winterbruch Heidekopf und Schlaferskopf Die Hohendifferenz betrug 176 m das maximale Gefalle 21 Prozent Die Strecke war 1931 Austragungsort der Deutschen Meisterschaft im Rennrodeln es gewannen Martin Tietze Herren und Elli Winkler Damen und im Doppelsitzer Martin Tietze und Kurt Weidner Die Strecke geriet in Vergessenheit war aber 2010 noch in Umrissen sichtbar und ohne jeglichen Baumbestand in die Natur integriert als eine Reaktivierung als Mountainbike Strecke ins Gesprach gebracht wurde 9 10 Gebaut wurde hingegen eine Strecke zwischen Schlaferskopf und Tier und Pflanzenpark Fasanerie 11 Bergprufung zur Hohen Wurzel Bearbeiten In den Jahren 1923 bis 1928 gab es ein Bergrennen bzw eine Bergprufung zur Hohen Wurzel im Rahmen des Wiesbadener Automobil Turniers 12 Dabei traten bekannte Rennfahrer an z B Carl Jorns Gewinner 1924 Huldreich Heusser Gewinner 1925 Karl Kappler Gewinner 1928 und Adolf Rosenberger Gewinner 1926 und 1927 13 Siehe auch BearbeitenListe von Bergen und Erhebungen des TaunusEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Dominanzen und Prominenzen im Taunus auf highrisepages de Heinrich Muller Miny Martin Burgener Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 138 Koblenz Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1971 Online Karte PDF 5 7 MB Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Gustav Vietor Turm In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen Aussicht war 5000 Goldmark wert Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive in Wiesbadener Tagblatt vom 15 November 2006 Mathias Gubo Hohe Wurzel in Taunusstein bald ohne Fichten In Wiesbadener Kurier 22 Juli 2020 Hohe Wurzel auf quaedlich de Infotafel bei Seitzenhahn Rainer Pfeifer Probleme sind da um gelost zu werden Website der CDU Wiesbaden abgerufen am 14 November 2020 Cornelia Diergardt Bobbahn fur Mountainbiker In Wiesbadener Kurier 30 Oktober 2010 archiviert im Internet Archive am 6 Juli 2013 Wiesbadener Mountainbike Strecke Website der Stadt Wiesbaden abgerufen am 14 November 2020 vgl Die Jahre 1904 1934 beim Wiesbadener Automobil Club WAC auf wac avd de vgl Bergrennsieger 1897 1949 Memento des Originals vom 5 Juli 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kolumbus fi engl Hill Climb Winners Listen von 1924 1930 auf kolumbus fiWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohe Wurzel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohe Wurzel Taunus amp oldid 234184469