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Stadtbezirk Viewegsgarten Bebelhof Stadt BraunschweigLage von Viewegsgarten Bebelhof rot Bezirksburgermeister Frank Flake SPD Stadtbezirk Nr 132Einwohner 13 141 31 Dez 2015 1 Flache 6 71 km 2 Bevolkerungsdichte 1 869 Einwohner je km Postleitzahlen 38102 38126 38124Quartiere im StadtbezirkViewegsgarten Bebelhof ist einer von 19 Stadtbezirken Braunschweigs Er tragt die amtliche Nummer 132 und umfasst einige sudlich gelegene Stadtteile Der Stadtbezirk existiert seit dem 1 November 1981 nachdem Braunschweig gemass 55 der Niedersachsischen Gemeindeordnung in Stadtbezirke unterteilt wurde 3 Bis 2021 soll die Zahl der Stadtbezirke in Braunschweig auf 12 reduziert werden und der Stadtbezirk Viewegsgarten Bebelhof soll mit dem Stadtbezirk Innenstadt zusammengelegt werden 4 Inhaltsverzeichnis 1 Informationen zum Stadtbezirk 2 Entwicklung und Veranderung des Bezirks 2 1 Vorgeschichte 2 2 Bis Mitte des 19 Jahrhunderts 2 3 Stadterweiterung und Industrialisierung 2 4 Krahenfeld 2 5 Daten und Ereignisse im Stadtgebiet 3 Stadtquartiere 3 1 Bebelhof 3 2 Bebelhof Siedlung 3 3 Helmstedter Strasse 3 4 Viewegsgarten 3 5 Bahnstadt 4 Politik 4 1 Wappen 5 Sehenswurdigkeiten 6 Park und Grunanlagen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseInformationen zum Stadtbezirk BearbeitenZusammen mit dem Stadtbezirk Innenstadt bildet Viewegsgarten Bebelhof den Gemeindewahlbereich 13 Innenstadt Sudlicher Ring 5 Seinen Namen erhielt er von der Arbeitersiedlung Bebelhof im Suden und dem Park Viewegs Garten im Norden Durch die umfangreichen Gleisanlagen des 1960 eroffneten Braunschweiger Hauptbahnhofs und des benachbarten Hauptguterbahnhofs ist der Bezirk in drei Teile zerschnitten Im Nordwesten die Bereiche Viewegsgarten und Burgerpark im Suden Bebelhof und Zuckerberg und im Nordosten ein aus dem Flecken oder Bleek St Leonhard entstandener Stadtteil mit Industrie Gewerbe und Wohngebieten und dem grossen Hauptfriedhof Mehrere Ausfallstrassen und Industriegebiete aber auch Grunflachen teilen den Stadtbezirk in verschiedene Wohnbezirke oder Quartiere Der Stadtbezirk Viewegsgarten Bebelhof ist im Wesentlichen deckungsgleich mit den statistischen Bezirken 09 Viewegsgarten 10 Burgerpark 20 Hauptfriedhof 21 Hauptbahnhof 22 Bebelhof und 23 Zuckerberg Von 1934 bis 1967 war das Stadtgebiet weitgehend identisch mit dem statistischen Bezirk Altewiek Entwicklung und Veranderung des Bezirks BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Zwischen den alten Handelsstrassen der Stadt und der LandwehrDer heutige Bezirk lasst sich schon im Mittelalter durch die Stadtbefestigung zwei alte Handelsstrassen und die Braunschweiger Landwehr in etwa eingrenzen Die Helmstedter Strasse die heute einen Teil der Grenze zum Ostlichen Ringgebiet bildet hat als Teil der Fernhandels bzw Heerstrasse von Flandern und Koln uber die Braunschweiger Okerfurt weiter nach Helmstedt Magdeburg und Leipzig siehe Literatur Bornstedt 1969 bis zu den Slavenlandern schon vor der Stadtgrundung bestanden bzw diese mit beeinflusst Auf dem heutigen Gelande des zum Stadtbezirk gehorenden Hauptfriedhofs wird nahe dem Streitberg von verschiedenen Autoren ab ca 800 die Wustung Morthorp vermutet die in der Weiheurkunde der Magnikirche Erwahnung findet Die Wustung ist als Grangie im Neudorf von Riddagshausen aufgegangen Das Bleek St Leonhard entstand ab dem 11 Jahrhundert ebenfalls in unmittelbarer Nahe der Strasse nach Helmstedt Parallel zur Oker fuhrte nach Suden eine weitere wichtige Handelsstrasse nach Wolfenbuttel und Halberstadt An dieser Strasse lag etwas abseits der Muhlenort Eisenbuttel und sudlich des Zuckerbergs die Wustung Ekthi Die Wolfenbutteler Strasse hatte nicht nur als Handels und Heerstrasse eine Bedeutung sondern ab dem 17 Jahrhundert auch als herzogliche Strasse vgl Bornstedt 1984 Nach Bornstedt 1984 der sich auf eine alte Handschrift von Creitz siehe Literatur beruft war am heutigen Zuckerberg ein Zuckerkrug Bornstedt nimmt an dass dies der Name des Besitzers war und der Zuckerberg hiervon seinen Namen hat Bornstedt 1981 zufolge lag am sudlichen Hang des Zuckerbergs ab 500 die Wustung Ekthi eine Siedlung mit etwa 120 Morgen Die Siedlung ist in der Weiheurkunde von 1031 der Magnikirche erwahnt Eine weitere Siedlung namens Ekthi lag ubrigens im heutigen Eichtal im Stadtbezirk Westliches Ringgebiet Im Osten kann fur die historische Zeit als Anhaltspunkt das Flussbett der Wabe bzw der Mittelriede gesehen werden also der Verlauf der Braunschweiger Landwehr auch wenn die Grenze des Stadtbezirks etwas weiter ostlich verlauft Die Flusse bilden die Grenze zu Riddagshausen Zum Gebiet von St Leonhard gehorte zeitweilig das zum Siechenholz gehorende Mastbruch das 1281 zu Riddagshausen kam Etwa vom Mastbruch aus bildet eine gedachte Linie zum Zuckerberg an der Wolfenbutteler Strasse die Grenze von der aus sudostlich das 1230 im Weiheprotokoll der Magnikirche erwahnte Rautheim liegt Zur Stadt hin wurde der Bezirk durch die Stadtmauer bzw das Glacis begrenzt Das Steintor das Magnitor bis zu seiner Vereinigung mit dem Steintor 1700 das Aegidientor bis 1730 und das Augusttor ab 1730 waren die Zugange zur Stadt Im Gebiet der heutigen Bebelhof Siedlung lag die Wustung Limbeki die ebenfalls in der Weiheurkunde der Magnikirche von 1031 erwahnt wird Bornstedt terminiert in St Magni 1031 1981 die Entstehung auf vor 500 bzw 500 bis 800 und vermutet das Aufgehen der Wustung in die Acker und Wiesen der Stadtflur von Braunschweig im 14 bis 15 Jahrhundert Der Name des Gebietes wandelt sich Limbeke illa Limbeke up dem Limbeken veldhe Lemkenfelde Lemkencampe Lammchenteich und Lammchenkamp sind nachgewiesene Namen Bornstedt nennt den Lammchenbach andere Autoren die Lammchenriede als Flusse die bei Eisenbuttel in die Oker fliessen Ob es sich dabei um den Namen desselben Flusses handelt oder ob hier unterschiedliche Flusse gemeint sind die auf alten Karten dargestellt sind kann nicht geklart werden Das Gelande kam ab dem 12 Jahrhundert in den Besitz des Klosters St Aegidien Bis Mitte des 19 Jahrhunderts Bearbeiten Landwirtschaft und GartenbauDer heutige Bezirk wurde schon fruh landwirtschaftlich genutzt Garten Felder Weiden Weinberge am Zuckerberg und zwei Windmuhlen sind auf allen die Aussenstadt zeigenden Karten nachweisbar z B auf einem Holzschnitt aus dem Jahr 1547 In St Leonhard befand sich eine Schaferei Die Felder und Gartenanlagen lagen danach frei oder waren durch geflochtene Weidenzaune begrenzt die auch Schutz gegen Diebe und Wild boten Sie waren mit Lauben und selten Lusthausern bebaut Zumindest ein Teil der Garten gehorte Ackerbauern der Innenstadt wahrscheinlich im Altewiek Ab 1700 bildeten sich verstarkt Erwerbsgarten heraus auch der spatere Viewegs Garten entstand Beim Umbau der Wallanlagen durch Peter Joseph Krahe wurden die Gelande der Walle des Glacis und die vorgelagerten Flachen verkauft Das Gebiet lag in der Feldmark Altewiek spatestens ab 1850 gab es fur dieses Gebiet eine Feldmark Interessenschaft Die Wege zwischen den Grundstucken waren neben den Privatwegen zunachst sogenannte Interessenwege und Kommunalwege Ab 1850 wurden diese Wege zu Strassen ausgebaut Stadterweiterung und Industrialisierung Bearbeiten Wie in allen Gebieten der Aussenstadt war der Stadtbezirk der zur Feldmark Altewiek gehorte auch schon in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts mit Gartenhausern und wahrscheinlich auch Gewerbebetrieben bebaut Ob hier auch bereits die Zichorienfabrik bzw Zichoriendarren siehe Gemeine Wegwarte Darre bestand die nach Pingel aus feuerpolizeilichen Grunden in die Aussenstadt verlegt wurde kann nicht geklart werden Eine solche Fabrik Grass und Markworth ist allerdings ab 1850 nachweisbar Nach dem Schleifen der Walle 1802 bis 1831 durch Peter Joseph Krahe konnte sich die Stadt auch im heutigen Stadtbezirk ausweiten herzogliche Verfugung betr die Entfestigung der Stadt und die Anlage von Wallpromenaden durch Peter Joseph Krahe vom 9 Marz 1802 abgeschlossen 1831 Die eingeebneten Festungswerke wurden durch die sogenannte Demolitions Kommission von 1802 bis 1813 verkauft Es wurden 75 grosse Garten verkauft die in der Folge auf mehr als 300 Grundstucke verteilt wurden alle Wallanlagen Dabei wurde zwischen der eigentlichen Stadtbefestigung Bollwerk Ravelin dem Glacis und der Feldflur unterschieden nbsp Villa Horstel in Hollands GartenIn diesem Zusammenhang begann die Entwicklung von Hollands Garten und Rimpaus Garten auch die Entwicklung von Campes bzw Viewegs Garten wurde beeinflusst Ab 1800 verstarkte sich die Bautatigkeit in der gesamten Aussenstadt In unmittelbarer Nachbarschaft des hier beschriebenen Gebiets wurde 1838 der Alte Bahnhof erbaut Die Ausweitung des Schienenverkehrs Helmstedter Bahn Bahnhof St Leonhard bzw Ostbahnhof Durchgangsbahnhof hatte massgeblichen Einfluss auf das Stadtgebiet Ab etwa 1855 wuchs die Bevolkerung rapid die Besiedelung der Aussenstadt erfolgte zunachst ohne ab 1863 mit behordlicher Regulierung Zunachst erfolgte die Bebauung der Aussenstadt entlang der Ausfallstrassen und der bestehenden Feld und Gartenwege Im Feldmarkverzeichnis fur Altewiek von 1850 werden folgende Gebiete und Wege genannt Chaussee nach Wolfenbuttel vor dem Auguststore Wiesen an der Oker zu Eisenbuttel Am Salzdahlumer Weg Im kleinen Weinberge Der grosse Weinberg Unter dem grossen Weinberg im Kreienfelde hinter den Garten Weg durch das Kreienfeld hinter dem Eggelingschen Grundstucke Bertramstwete Weg nach St Leonhard Zu St Leonhard An der Helmstedt Chaussee Im kleinen Rischkampe und Im grossen Rischkampe gehoren zum heutigen Stadtgebiet Ab 1860 werden die Aussenstadtstrassen im Braunschweiger Adressbuch genannt und zwar Bertramstrasse erstmals nachgewiesen 1782 Hist Atlas I Bl 71 Campestrasse die damals die Wolfenbutteler Strasse und St Leonhard verband erstmals nachgewiesen 1782 Hist Atlas I Bl 71 Eisenbuttel Helmstedter Strasse Weg nach St Leonhard heute Leonhardstrasse nachgewiesen seit 1671 Hist Atlas II Bl 23 Salzdahlumer Weg heute bis etwa zur Riedestrasse Bocklerstrasse seit 1952 hinter den Bahnschienen Alte Salzdahlumer Strasse und Salzdahlumer Strasse erstmals nachgewiesen 1782 Hist Atlas I Bl 71 Wolfenbutteler StrasseDer Stadterweiterungsplan von Carl Tappe strukturierte das Gebiet neu Anders als in anderen Gebieten der Aussenstadt wo er eher vorsichtiger vorging griff seine Planung stark in den Bezirk ein So plante er ein Strassennetz in Viewegs Garten und eine Art Stern an der heutigen Kreuzung Campestrasse Ottmerstrasse Kurt Schumacher Strasse Eine dieser Sternstrassen wurde zunachst ansatzweise mit der heutigen Charlottenstrasse 1879 verwirklicht Die ehemalige Ottmerstrasse heute nordlicher Teil der Kurt Schumacher Strasse erstmals 1878 erwahnt war auch Bestandteil dieses Planes Die Verlangerung durch Viewegs Garten auch bereits von Tappe geplant wurde erst in den 50er Jahren im Zusammenhang mit dem Neubau des Braunschweiger Hauptbahnhofs umgesetzt Der Ortsbauplan von Ludwig Winter von 1889 griff nicht mehr so stark in den Stadtteil ein Der in diesem Plan bereits enthaltene Wilhelminische Ring wird im Stadtteil nur mit dem Altewiekring bis zum Leonhardsplatz ausgefuhrt Krahenfeld Bearbeiten Kunstler Gaststatten Garten Friedhofe nbsp Gerstacker Haus heuteTrotz dem Entstehen auch bedeutender Industriebetriebe z B Bussing Voigtlander Rollei Judel Zichorienfabrik Grass und Marckwort Braumalzfabrik Funke amp Moll Zimmermeister Munte Brauereien Wolters Feldschlosschen und Streitberg und dem Bau der Helmstedter Bahn mit dem Bahnhof St Leonhard Ostbahnhof ist der Stadtteil zum einen vor allem durch Garten und Friedhofe gepragt zum anderen ist vor allem das Krahenfeld Wohnort von Kunstlern und Schriftstellern u a Joachim Heinrich Campe Friedrich Gerstacker Wilhelm Raabe Holsts Garten 1825 und das Konzerthaus 1890 tragen als kulturelle Veranstaltungsorte ebenso zum Charakter des Stadtbezirks bei wie Gaststatten Ausflugslokale die Gellertshoffsche Badeanstalt und der Zoologische Garten C Bertrams Neben den heute noch bestehenden Friedhofen der Domgemeinde seit 1729 und der Magnigemeinde seit 1718 an der Stadthalle lag an der heutigen Georg Wolters Strasse von 1757 bis 1899 der Aegidienfriedhof Daten und Ereignisse im Stadtgebiet Bearbeiten 1865 wurde die Grenze des Braunschweiger Stadtgebiets einschliesslich der Aussenstadt durch Landesgesetz festgelegt 1870 erfolgte die Aufhebung des Bebauungsverbots fur das Glacis wodurch zum Beispiel der Bau der Adolfstrasse moglich wurde Der Bau der Helmstedter Bahn mit dem Verschiebebahnhof St Leonhard der zum Ostbahnhof uberwiegend Guterbahnhof und ab etwa 1950 zum neuen Hauptbahnhof ausgebaut wurde Als erste von den Burgerschulen in der Aussenstadt wurde 1876 die Burgerschule an der damaligen Ottmerstrasse heute Kurt Schumacher Strasse erbaut 1877 erfolgte die Aufhebung der Toraccise was u a zum Bau von Brucken uber die Okerumflut fuhrte 1887 wurde zur Verbesserung der gesundheitspolizeilichen Situation der Zentralfriedhof angelegt Schon zuvor waren Friedhofe ausserhalb der Stadt angelegt worden Stadtquartiere BearbeitenBebelhof Bearbeiten Hauptartikel Bebelhof Der Stadtteil Bebelhof in der sudlichen Spitze des Stadtbezirks liegt an beiden Seiten der Salzdahlumer Strasse die den Wilhelminischen Ring mit der Sudstadt verbindet und umfasst Industrieflachen Siemens Rollei Brauereien Wolters und Feldschlosschen und Wohngebiete im Wesentlichen die namensgebende Bebelhof Siedlung im Osten und das Zuckerberg genannte Gebiet ein Teil wird auch Charlottenhohe genannt im Westen zwischen Salzdahlumer und Wolfenbutteler Strasse Bebelhof Siedlung Bearbeiten nbsp Ehemaliger Hochbunker Bebelhof heute ein WohnhausSeinen Namen hat der Stadtteil Bebelhof von dem zwischen 1929 und 1931 angelegten August Bebel Hof sudwestlich des heutigen Hauptbahnhofs Auf dem Gebiet des Bebelhofs lag die Wustung Limbeki Hinter dem August Bebel Hof befand sich die Arbeitersiedlung Lammchenteich die bereits in den Jahren davor bis 1928 fertiggestellt worden war Sie diente vor allem den Facharbeitern der in unmittelbarer Nahe liegenden Eisenbahnwerke als neue Unterkunft Die Strassen dieser Siedlung wurden nach Pionieren der Eisenbahn wie Henschel Krupp und Siemens benannt Die Grundsteinlegung fur den August Bebel Hof fand im September 1929 statt Sie beschrankt sich weitestgehend auf den Raum zwischen den Strassen Salzdahlumer Strasse Borsigstrasse Hans Porner Strasse und der Hermann v Vechelde Strasse Die nach dem sozialdemokratischen Politiker August Bebel benannte Siedlung wurde durch den Architekten Friedrich Richard Ostermeyer einheitlich im Stil des Modernen Bauens angelegt Die Gebaude wurden in Nord Sud Ausrichtung gebaut Fur die damalige Zeit waren die Wohnungen sehr modern sie verfugten uber Zentralheizung und Badezimmer was sonst kaum verbreitet war Zwischen den Hauserzeilen wurden zudem grosse Grunflachen angelegt Zeitweilig wurde die Siedlung in Limbeker Hof umbenannt Markanter Punkt der Siedlung ist der Uhrturm An ihm erkennt man noch heute den ursprunglichen Stil der Siedlung Die Hauser waren ursprunglich mit Flachdachern mit einer Neigung von 0 Grad versehen und mit weissen Platten abgedeckt Zwischen 1956 und 1957 wurden die Gebaude umgebaut und dem zeitgenossischen Geschmack angepasst So wurden alle Gebaude um ein weiteres Stockwerk aufgestockt mit Steildachern und dunkelfarbigem Putz versehen und die alten Fenster durch schlichte Fenster ersetzt Am 22 Oktober 1984 wurde im Vordergrund der ursprunglichen Siedlung ein Gedenkstein fur August Bebel enthullt Helmstedter Strasse Bearbeiten Das Quartier bildet den ostlichen Teil des Stadtbezirks und schliesst den Hauptfriedhof und den Hauptguterbahnhof mit ein Viewegsgarten Bearbeiten Das Stadtquartier Viewegsgarten falschlich gelegentlich auch Sudliches Ringgebiet genannt grenzt an die Innenstadt und bildet den nordlichen Teil des Stadtbezirks Getrennt durch den Park Viewegs Garten bzw die Kurt Schumacher Strasse liegen nordostlich der aus dem Flecken St Leonhard entstandene Wohnbezirk und sudwestlich das Bahnhofsviertel auf dem ehemaligen Krahenfeld Der Park Viewegs Garten geht auf den Verlagsbuchhandler Friedrich Vieweg 11 Marz 1761 Halle Saale 25 Dezember 1835 zuruck An ihn erinnert auch die Viewegstrasse Die ebenfalls in diesem Stadtteil liegende Campestrasse erinnert an seinen Schwiegervater Joachim Heinrich Campe fur den auch ein Gedenkstein im Park errichtet wurde Der heute dreieckformige nur knapp 6 Hektar grosse Park wurde beim Neubau des Braunschweiger Hauptbahnhofs durch die raumgreifende Kurt Schumacher Strasse zerschnitten den sudwestlichen Teil des burgerlichen Gartens hat man mit Hochhausern bebaut Durch die Kurt Schumacher Strasse und den Hauptbahnhof wird der Stadtteil in mehrere Bereiche aufgeteilt Dominierend ist der Braunschweiger Hauptbahnhof mit dem Berliner Platz Willy Brandt Platz und den ihn umgebenden Hochhausern Zwischen Burgerpark Kurt Schumacher Strasse und den Braunschweiger Brauereien Hofbrauhaus Wolters und ehemals Feldschlosschen Braunschweig jetzt Oettinger liegt das aus dem Krahenfeld entstandene s o sogenannte Bahnhofsviertel Hier befindet sich auch das Gelande der ehemaligen Bussing AG In der Viewegstrasse befindet sich auch das Haus in dem die Firma Rollei gegrundet wurde Bahnstadt Bearbeiten Auf den ehemaligen Bahnanlagen und angrenzenden Flachen im Bereich des Rangierbahnhofs des Hauptbahnhofs und des Hauptguterbahnhofs soll auf einer Flache von 144 Hektar ein neues Stadtquartier mit Wohnraum und Arbeitsplatzen entstehen Die Plane dazu wurden 2018 vorgestellt Die Entwicklung des Areals soll mit Hilfe von Fordermitteln erfolgen 6 Politik BearbeitenBezirksrat SPD 4 SitzeCDU 5 SitzeGrune 4 SitzeBIBS 1 SitzDie Linke 1 SitzWappen Bearbeiten nbsp Wappen von Viewegsgarten Bebelhof Blasonierung In Silber unter drei blauen Scilla Bluten 1 2 ein rotes Schwungrad Das Wappen wurde vom Heraldiker Arnold Rabbow und 2015 angenommen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp JohanniskircheSchill Denkmal Gedenkstatte KZ Aussenlager Schillstrasse Johanniskirche Dom und St MagnifriedhofPark und Grunanlagen BearbeitenIm Stadtbezirk liegen die Parkanlagen Burgerpark Viewegs Garten Kiryat Tivon Park und der Rimpaus Garten Eine weitere grosse Grunanlage stellt der Hauptfriedhof dar Hinzu kommen noch zahlreiche andere Friedhofanlagen wie der Dom und St Magnifriedhof der Judische Friedhof der Katholische Friedhof und der Stadtfriedhof Literatur BearbeitenWilhelm Appelt Theodor Muller Wasserkunste und Wasserwerke der Stadt Braunschweig Braunschweig 1965 Herbert Blume Oker Schunter Wabe und weitere Flussnamen im Braunschweiger Stadtgebiet Braunschweig 2005 Wilhelm Bornstedt Die alten Heer und Handelsstrassen im Grossraume um Braunschweig Hildesheim Peine Schunter Konigslutter Helmstedt Schoningen Schoppenstedt Grosses Bruch Oderwald Wolfenbuttel Salzgitter und Braunschweig Mit 1 grossen Faltkarte 1 50 000 10 Sonderkarten Wiedergaben von 2 Stichen und 10 Bildern Landkreis Braunschweig Braunschweig 1969 Wilhelm Bornstedt 17 versunkene Dorfer unter den Strassen der Stadt Braunschweig ab 1031 Geschichte und Siedlungsgeographie Mit sechs historischen Karten der Darstellung von alten Bauernhausern mit Planen mit zehn Bildern und einer grossen Faltkarte M 1 25000 Stadtheimatpfleger fur die Stadt Braunschweig Braunschweig 1981 DNB 942059204 Wilhelm Bornstedt Zur Urkunde von 1031 In Festschrift St Magni 1031 1981 Kirchenvorstand zu St Magni Braunschweig 1981 DNB 880650230 Wilhelm Bornstedt Die Braunschweiger Barockstrasse zwischen Braunschweig und Wolfenbuttel um 1800 d Verkehrsstrassen zwischen Braunschweig und Wolfenbuttel vorfrankische Zeit bis 19 Jahrhundert Braunschweig 1984 DNB 870201913 Christoph Creitz Beschreibung der Heer und Landstrasse des Wolfenbuttelschen Distrikts 1687 zitiert nach Bornstedt Handschrift Otto Hahne Alte Einzelhofe im Stadtgebiet von Braunschweig Braunschweig 1954 Roelof de Jong Posthumus Braunschweigisches Kaleidoskop Das Krahenfeld Braunschweigischer Kalender Braunschweig 1984 Wolf Dietrich von Kurnatowski St Leonhard vor Braunschweig Geschichte des Siechenhospitals der Kirche und des Wirtschaftshofes In Braunschweiger Werkstucke Band 23 Braunschweig 1958 A H Lehne Geburtsname von Alwine Helene Graff Braunschweiger Bilderbogen um 1880 2 Auflage Braunschweig 1949 Karl Heinz Loffelsend Die Helmstedter die Geschichte einer Strasse und ihrer Bewohner Braunschweig 2005 2006 Heinrich Meier Beitrage zur Topographie der Aussenstadt in Braunschweig 1 Die Garten an den Wallen in Braunschweig 2 Grundstucke auf dem ehemaligen Festungs Glacis 3 Garten auf der ehemaligen Feldflur ausserhalb der Festung In Braunschweigisches Magazin 1917 S 114 116 Gunter Nagel Joachim Wolschke Bulmahn Hrsg Bibliographie zur Geschichte der Gartenkultur in Braunschweig Bearb Ursula Kellner Marcus Kohler Forschungsstelle fur Geschichte der Gartenkunst und Experimentelle Landschaftsarchitektur 20 Hannover Norman Mathias Pingel Stadterweiterung und stadtische Behorden in Braunschweig 1851 1914 Hannover 1998 Heinz Joachim Tute Marcus Kohler Gartenkunst in Braunschweig von den furstlichen Garten des Barock zum Burgerpark der Grunderzeit Stadtarchiv und Stadtbibliothek Braunschweig 1989 Schriftenreihe Reihe A Veroffentlichungen aus dem Stadtarchiv und der Stadtbibliothek 28 Braunschweiger Werkstucke 76 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Viewegsgarten Bebelhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte des Stadtbezirks auf braunschweig de PDF 2 66 MB Stadtbezirksrat 132 Viewegsgarten Bebelhof auf braunschweig de Die Geschichte des Stadtteils Viewegsgarten Bebelhof auf braunschweig de Einmundung der Campestrasse in die Kurt Schumacher Strasse 1960 und Bau der Kurt Schumacher Strasse Durchbruch durch Viewegs Garten 1960 Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik auf braunschweig de Braunschweig in der Statistik 2010 S 20 Memento des Originals vom 18 Mai 2012 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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Stadtbezirke Bienrode Waggum Bevenrode 111 Broitzem 223 Heidberg Melverode 212 Hondelage 113 Innenstadt 131 Nordstadt 331 Runingen 224 Schunteraue 332 Stockheim Leiferde 211 Timmerlah Geitelde Stiddien 222 Veltenhof Ruhme 322 Viewegsgarten Bebelhof 132 Volkmarode 114 Wabe Schunter 112 Wenden Thune Harxbuttel 323 Stadtquartiere in Braunschweig Bebelhof Innenstadt Nordliches Ringgebiet Ostliches Ringgebiet Siegfriedviertel Viewegs Garten Westliches Ringgebiet 52 250805555556 10 546722222222 Koordinaten 52 15 N 10 33 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viewegsgarten Bebelhof amp oldid 236198122