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Dieser Artikel behandelt den deutschen Germanisten und Sprachwissenschaftler fur den Politiker siehe Herbert Blume Politiker Herbert Blume 24 Juni 1938 in Fallersleben 1 15 Februar 2021 in Braunschweig 2 war ein deutscher Germanist und Sprachwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBlume schloss 1958 seine Schulausbildung in Wolfenbuttel mit dem Abitur ab Er studierte von 1958 bis 1967 Germanistik Skandinavistik Romanistik und vergleichende Sprachwissenschaften an den Universitaten in Gottingen Freiburg und Giessen Das 1 Staatsexamen legte er 1965 in Gottingen ab 1967 wurde er in Giessen mit einer Arbeit uber die Morphologie von Zesens Wortneubildungen zum Dr phil promoviert Das 2 Staatsexamen folgte 1969 in Braunschweig Danach war er seit 1972 als Akademischer Oberrat am Seminar fur deutsche Sprache und Literatur der Technischen Universitat Braunschweig tatig Im Jahr 1999 erhielt er fur seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der schwedisch deutschen Literatur seit dem 17 Jahrhundert und der skandinavisch deutschen Sprachbeziehungen sowie fur seine Verdienste um den Studierenden und Dozentenaustausch die Ehrendoktorwurde der Universitat Stockholm 3 4 5 Blume veroffentlichte regelmassig Arbeiten zur niederdeutschen Sprache und Literatur insbesondere zu Gewasser Orts und Strassennamen der Stadt Braunschweig sowie der Region Braunschweig Des Weiteren befasste er sich ausfuhrlich mit dem spatmittelalterlichen Chronisten und Schriftsteller Hermann Bote zu dem er 2009 Studien zu seinem Leben und Werk vorlegte sowie mit August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Fur Vortrage und Veroffentlichungen der Literarischen Vereinigung Braunschweig war Blume als Vorstandsmitglied rund zwei Jahrzehnte federfuhrend mitverantwortlich Werke Auswahl BearbeitenDie Morphologie von Zesens Wortneubildungen Dissertation Universitat Giessen 1967 DNB 482213019 Gesprochenes Hochdeutsch in Braunschweig und Hannover Zum Wandel ostfalischer Stadtsprachen vom 18 bis ins 20 Jahrhundert In Braunschweigische Heimat Band 73 1987 S 21 32 Braunschweiger Strassennamen Hutfiltern Kattreppeln und Abelnkarre In Braunschweigische Heimat Band 80 1994 S 99 111 Die Sprachenvielfalt des 15 und 16 Jahrhunderts im geographischen Bereich des Sachsischen Stadtebundes In Matthias Puhle Hrsg Hanse Stadte Bunde die sachsischen Stadte zwischen Elbe und Weser um 1500 Band 1 1996 S 545 556 Koldingen Rosenthal Peine zur Topographie der 16 Historie des Eulenspiegelbuches In Eulenspiegel Jahrbuch Band 38 1998 S 73 91 Rautheim Rennelberg Runingen Drei Braunschweiger Ortsnamen In Robert Peters Horst P Putz Ulrich Weber Hrsg Vulpis Adolatio Festschrift fur Hubertus Menke zum 60 Geburtstag Heidelberg 2001 S 89 100 ISBN 3 8253 1237 2 Broitzem Ruhme Schapen Waggum Vier Braunschweiger Ortsnamen In Maik Lehmberg Hrsg Sprache Sprechen Sprichworter Festschrift fur Dieter Stellmacher zum 65 Geburtstag Stuttgart 2004 S 257 273 Der Flussname Getel die Ortsnamen Geitelde Gittelde Geisleden und Verwandtes In Landesheimatbund Sachsen Anhalt e V Hrsg Magdeburger Namenlandschaft Orts und Personennamen der Stadt und Region Magdeburg Halle Saale 2004 S 191 201 Maas Memel Etsch und Belt die Gewasser in Hoffmanns Lied der Deutschen und die Grenzen des Vaterlands In Marek Halub Kurt G P Schuster Hrsg Hoffmann von Fallersleben Internationales Symposion Wroclaw Breslau 2003 Bielefeld 2005 S 247 265 ISBN 3 89534 538 5 Oker Schunter Wabe und weitere Flussnamen im Braunschweiger Stadtgebiet In Braunschweigisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Band 86 2005 S 11 36 Der Name der Schunter In Peter Dietrich Gerd Knoke Hrsg 1000 Jahre Harxbuttel Geschichte und Geschichten des Ortes und seiner Menschen Harxbuttel 2007 Hermann Bote Braunschweiger Stadtschreiber und Literat Studien zu seinem Leben und Werk Bielefeld 2009 ISBN 978 3 89534 875 4 Wernigeroder oder Wernigeroder Entstehung Gebrauch und Bewertung konkurrierender Adjektivbildungen zu Ortsnamen auf rode In Harz Zeitschrift Band 61 2009 S 73 83 Vom Mittelostfalischen zum Neuostfalischen In Ursula Follner Saskia Luther Dieter Stellmacher Hrsg Der Raum Ostfalen Geschichte Sprache und Literatur des Landes zwischen Weser und Elbe an der Mittelgebirgsschwelle Frankfurt am Main 2015 S 205 235 Ortsnamen in Ostfalen Mit besonderer Berucksichtigung des Stadtgebietes von Braunschweig In Ursula Follner Saskia Luther Dieter Stellmacher Hrsg Der Raum Ostfalen Geschichte Sprache und Literatur des Landes zwischen Weser und Elbe an der Mittelgebirgsschwelle Frankfurt am Main 2015 S 286 321 Literatur BearbeitenAndreas Berger Als Sprachwissenschaftler auf Eulenspiegels Spuren In Braunschweiger Zeitung vom 6 Marz 2021 Nachruf Weblinks BearbeitenBlume Herbert Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Buch Prasentation am 26 April 2009 auf hoffmann von fallersleben gesellschaft deEinzelnachweise Bearbeiten Wilfried Kurschner Hrsg Linguisten Handbuch biographische und bibliographische Daten deutschsprachiger Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler der Gegenwart Band 1 A L Gunter Narr Verlag Tubingen 1994 ISBN 3 8233 5000 5 S 84 85 books google de Leseprobe Todesanzeige In Braunschweiger Zeitung vom 20 Februar 2021 Dr Herbert Blume erhalt Ehrendoktorwurde der Universitat Stockholm auf tu braunschweig de Gesange uber Bootsfahrten mit Weib Wildbret und Wein In Braunschweiger Zeitung 3 Februar 2003 braunschweiger zeitung de kostenpflichtiger Zugang siehe DiskussionNormdaten Person GND 1053046138 lobid OGND AKS LCCN n83216638 VIAF 66566473 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blume HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und SprachwissenschaftlerGEBURTSDATUM 24 Juni 1938GEBURTSORT FallerslebenSTERBEDATUM 15 Februar 2021STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Blume amp oldid 236407407