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Die Theater Krefeld und Monchengladbach gGmbH ist ein Zusammenschluss der ehemals stadtischen Theater von Krefeld und Monchengladbach Das Theater ist ein Dreispartenhaus Schauspiel Musiktheater und Ballett gehoren zum Programm Ausserdem gehoren die Niederrheinischen Sinfoniker zum Haus die auch die Aufgaben als Theater und Sinfonieorchester ubernehmen Offizielles Logo des Theaters Krefeld und Monchengladbach gGmbH seit der Spielzeit 2011 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Theater in Krefeld bis 1906 1 2 Theater in Monchengladbach und Rheydt bis 1906 1 3 1906 bis 1919 Theater Krefeld und Monchengladbach unter gleicher Leitung 1 4 1919 Das Stadttheater Krefeld entsteht 1 5 Der erste Theatervertrag von 1921 Das Stadttheater Krefeld M Gladbach 1 6 Das Krefelder Stadttheater von 1924 bis 1943 1 7 Das Monchengladbacher Stadttheater von 1924 bis 1944 1 8 Vom Kriegsende bis zum Zusammenschluss der Krefelder und Monchengladbacher Buhnen 1950 1 9 Vereinigte Stadtische Buhnen Krefeld und Monchengladbach von 1950 bis 2010 1 10 Seit Januar 2011 Theater Krefeld und Monchengladbach gGmbH 2 Spielorte 2 1 In Krefeld 2 2 In Monchengladbach 3 Leitung 4 Ensemblemitglieder Auswahl 4 1 Schauspiel 4 2 Musiktheater 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenTheater in Krefeld bis 1906 Bearbeiten Erstmals erwahnt wird ein Wandertheater in Krefeld im Jahre 1776 als die Doblersche Schauspielergesellschaft nach Gastspielen in Wesel und Kleve auf dem Weg nach Dusseldorf und Koln Station in Krefeld machte Es folgten Gastspiele verschiedener Theatertruppen Ein erster Holztheaterbau wurde 1779 auf der Lutherischen Kirchstrasse errichtet 1825 liess Michael Rump auf eigene Rechnung ein Theaterlokal an der Uerdinger Landstrasse bauen Dieser Holzbau vor der Stadt in Krefeld Zelt genannt diente als Tanz Theater und Konzertsaal In Rumps Theaterlokal gastierten unter anderem Josef Derossi und seine Truppe aus Dusseldorf zu der zeitweise Albert Lortzing und Felix Mendelssohn Bartholdy gehorten aber auch verschiedene reisende Kunststuckmacher 1 Nach Rumps Tod fiel das verschuldete Theaterlokal per Los an seinen Schwager Johann Bernhard Keussen der es erst vermietete und dann verkaufte 1859 grundete sich in Krefeld eine private Operngesellschaft und ein Theaterverein der die Leitung des Krefelder Theaters dem Schauspieler Ferdinand Wenzel auf eigene Rechnung ubertrug Wenzel baute als Prinzipal ein eigenes Schauspielensemble auf verbannte seichte Schwanke aus dem Programm und setzte stattdessen auf Shakespeare Lessing Goethe Schiller und Kleist Weil er das Theater nicht finanzieren konnte ging er 1865 nach Mainz Auch seine verschiedenen Nachfolger konnten das Theater nicht zu einem rentablen Unternehmen machen Nach dem Brand des Wiener Ringtheaters im Jahre 1881 entschlossen sich die Stadtvater das Theater an der Rheinstrasse zu schliessen Als Spielstatte fur Wandertruppen diente in den Jahren darauf der Nebeck sche Saal am Ostwall Ein Gastspiel der Deutschen Oper Amsterdam im Fruhjahr 1884 begrundete die Krefelder Musiktheatertradition der Monatsoper das in einem Jahr erarbeitete Repertoire eines gastierenden Ensembles wurde innerhalb weniger Wochen abgespielt 1885 grundete sich die Actien Gesellschaft Crefelder Stadttheater die das ehemalige Theaterlokal und angrenzende Gebaude kaufte und den Kolner Architekten Hochgurtel und den Kolner Theatermeister Albert Rosenberg mit dem Umbau des Theaters beauftragte Eine neue Strassenbahn sorgte dafur dass es nicht nur aus Krefeld sondern auch aus den damaligen Nachbarorten Uerdingen Huls und Fischeln erreichbar war Als Theaterdirektor wurde Carl Heuser aus Bern verpflichtet Zum Programm gehorte fortan nicht nur Schauspiel sondern auch Oper Am 2 Oktober 1886 wurde das neue Krefelder Theater mit dem Freischutz eroffnet Am 10 Februar 1887 beschloss das Stadtverordneten Collegium das klassische Bildungstheater fur drei Jahre mit 8000 Talern zu unterstutzen und verlieh der Crefelder Kapelle das Recht sich Stadtische Kapelle zu nennen Im selben Jahr wurde Anton Otto neuer Direktor des Krefelder Theaters Er fuhrte in der zweiten Spielzeit die rechtsgultige Eintragung in Abonnementslisten ein Aus finanziellen Grunden verzichtete Otto auf den Ausbau des Musiktheaters und setzt stattdessen im Rahmen der Monatsoper auf Gastspiele aus Aachen Dusseldorf Elberfeld oder Essen Trotzdem musste das Theater neben der stadtischen Subvention immer wieder auf Unterstutzung durch die grossen Krefelder Familien zuruckgreifen In den 19 Jahren seiner Zeit als Direktor entwickelte Otto das Krefelder Theater zu einer beliebten Spielstatte mit eigenem Ensemble Eine Verlagerung des Schwerpunktes vom Sprech zum Musiktheater wurde im Jahre 1900 eingeleitet als Reinhold Pester zur Monatsoper nach Krefeld kam Er brachte seine Frau die Primadonna der Kolner Oper Bertha Pester Prosky und weitere Kolner Krafte mit und machte sich binnen zweier Spielzeiten bei den Krefeldern unentbehrlich so dass in der Stadt erneut der Wunsch nach einem eigenen Musiktheater entstand Fur Otto war dies 1906 der Grund Krefeld den Rucken zu kehren An seiner Stelle wurde Pester Theaterdirektor In Monchengladbach war Pester schon 1904 zum Theaterchef geworden Theater in Monchengladbach und Rheydt bis 1906 Bearbeiten Die Theatergeschichte Monchengladbachs beginnt am 11 Dezember 1862 mit einem Gastspiel des Krefelder Theaters im Noever schen Saal Gegeben wurde die Komodie Das Glas Wasser Bis zur Jahrhundertwende blieb Gladbach allerdings auf Gastspiele angewiesen Erst Mitte September 1903 grundete sich im Gasthof Herfs eine Theatervereinigung deren Vorsitz der Stadtverordnete und ehrenamtliche Beigeordnete Adolf Friedrich Peltzer einnahm Am 29 November 1903 wurde die Kaiser Friedrich Halle eingeweiht und hier am 5 Januar 1904 das erste Theater M Gladbach mit Fidelio eroffnet Die Leonore wurde gesungen von Bertha Pester Prosky Kurz darauf wurde Ferdinand Pester Theaterchef und holte am 12 Januar 1904 das Krefelder Schauspiel zu einem Gastspiel nach Gladbach Seit dem 1 Juli 1906 fuhrte Pester das Krefelder und das Gladbacher Haus In Rheydt hatte Roland Muller Stein vor dem Ersten Weltkrieg die Rheydter Kammerspiele ins Leben gerufen 1906 bis 1919 Theater Krefeld und Monchengladbach unter gleicher Leitung Bearbeiten Reinhold Pester seit 1906 Theaterleiter in Krefeld und Monchengladbach engagierte den Wagner Interpreten Curt Cruciger als Kapellmeister Cruciger arbeitete in Krefeld mit der Krefelder Kapelle und in Gladbach mit dem Gladbacher Orchester Dazu kam das Engagement des Regisseurs Franz Eilers der der Bayreuther Tradition verpflichtet war Der erste geschlossene Ring wurde vom 7 bis 13 April 1906 im Krefelder Theater gegeben Vom Schauspiel verlagerte sich in dieser Zeit in beiden Stadten der Schwerpunkt auf die Oper und zwar besonders auf das Werk Richard Wagners Pester und Cruciger setzten hiermit zumeist auf Altbewahrtes brachten aber auch schon 1911 als eine der ersten Buhnen im Rheinland Richard Strauss Oper Der Rosenkavalier heraus Die Rolle des Baron Ochs ubernahm Leo Schutzendorf Im Sprechtheater verzichteten sie fast ganzlich auf Neuerungen was zu einem Niedergang der Schauspielsparte fuhrte 1919 Das Stadttheater Krefeld entsteht Bearbeiten Nach dem Ende des Krieges beschloss die Stadt Krefeld die Finanzen des Krefelder Theaters endgultig selbst zu ubernehmen Reinhold Pester wurde vom Pachter zum Direktor degradiert und das Krefelder Stadttheater entstand Der erste Theatervertrag von 1921 Das Stadttheater Krefeld M Gladbach Bearbeiten Nachdem schon das Theater Krefelds in stadtischer Hand ist wird im Mai 1921 ein Fusionsvertrag mit Monchengladbach geschlossen der 50 Vorstellungen in Oper und Schauspiel garantiert Der Intendant des Theaters sollte in der paritatisch besetzten Theaterkommission gemeinsam bestimmt werden Pester wird durch Otto Maurenbrecher abgelost der wieder mehr Wert auf das Schauspiel legt ohne jedoch Crucigers Kompetenzen zu beschneiden Maurenbrecher blieb bis zur Auflosung des Theatervertrages am Stadttheater Krefeld M Gladbach und danach noch eine weitere Spielzeit in Krefeld Zur Auflosung des Theatervertrages fuhrte die Unzufriedenheit der Gladbacher Burger Man fuhlte sich Krefeld gegenuber benachteiligt und forderte ein eigenes Monchengladbacher Stadttheater Der Theaterkulturverband die vom spateren Braunschweiger Ministerprasidenten Hubert Schlebusch gegrundete Freie Volksbuhne und der Buhnenvolksbund trugen massgeblich dazu bei Das Krefelder Stadttheater von 1924 bis 1943 Bearbeiten Von 1924 bis 1932 war Ernst Martin Intendant des Krefelder Stadttheaters Er entwickelte ein Programm das sich auch uberregional sehen lassen konnte Unter anderem erhielt er die Urauffuhrungsrechte von Lion Feuchtwangers Kalkutta 4 Mai und er holte unter anderem Fritzi Massary Olga Pawlowa Paul Wegener Eugen Klopfer Asta Nielsen Fritz Kortner Max Pallenberg Helene Thimig Klara Ebers und Julie Schutzendorf Korner zu Gastspielen nach Krefeld Ebenfalls von 1924 bis 1932 war Franz Rau als Nachfolger von Cruciger Opernchef am Krefelder Theater Rau und Martin taten sich einerseits durch gemeinsame Opernauffuhrungen mit dem Schwerpunkt Mozart aber auch durch neueste Produktionen hervor Unter anderem fand am Stadttheater Krefeld die deutsche Erstauffuhrung von Rimski Korsakows Oper Iwan der Schreckliche statt und die Urauffuhrung des Heliodor des jungen Kolner Komponisten Gustav Kneip Im Jahre 1928 wurde der Zuschauertrakt umgebaut Zu Beginn der 30er Jahre geriet das Theater allerdings infolge der Weltwirtschaftskrise erneut in finanzielle Schwierigkeiten In der Folge grundete sich der Verein der Freunde des Stadttheaters mit dem Ziel das Theater zu erhalten 1932 ubernimmt Hans Herbert Michels den Intendantenposten wird aber schon 1933 auf Betreiben der neuen nationalsozialistischen Machthaber durch den Schauspieler Hans Tannert abgelost Auf Tannert folgen Rolf Prasch 1935 36 Peter Fassot 1936 37 Paul Trede 1937 1943 und schliesslich Herbert Junkers 1943 44 Der Opernchef Rau wird 1932 durch Walther Meyer Giesow ersetzt dem nach einer Vakanz von zwei Jahren 1937 Werner Richter Reichhelm folgt Am 22 Juni 1943 wird das Theater mit zwei Dritteln der Krefelder Innenstadt durch einen Bombenangriff zerstort Das Monchengladbacher Stadttheater von 1924 bis 1944 Bearbeiten nbsp Die Kaiser Friedrich HalleNach Auflosung des Theatervertrages wurde 1923 zunachst Heinz Bongartz Direktor des Operntheaters in Monchengladbach Er arbeitete auf eigene kunstlerische und wirtschaftliche Verantwortung und musste schon nach einer Spielzeit aufgeben Die Stadt beschloss daraufhin ein eigenes Stadttheater zu grunden Erster Intendant wurde Johannes Heinrich Braach der trotz anerkannter kunstlerischer Leistungen noch in seiner ersten Spielzeit ebenfalls wegen Misswirtschaft zurucktreten musste Sein Nachfolger Paul Medenwaldt erlegte dem Theater einen rigiden Sparkurs auf Von ihm ubernahm 1926 Paul Legband das Theater Als am 1 August 1929 die Stadte M Gladbach und Rheydt erstmals vereinigt wurden wurden auch die Buhnen beider Stadte zusammengelegt Man verfugte nun uber zwei Spielstatten die Kaiser Friedrich Halle in Monchengladbach und das neue Haus in Rheydt an der Odenkirchener Strasse Eine finanzielle Absicherung des Hauses gelang erst als 1930 Fritz Kranz an das Theater Monchengladbach Rheydt kam Wahrend Krefeld das Krefelder Theater uber die wirtschaftlich schwierige Spielzeit 1931 32 durch die Burger der Stadt gerettet wurde schlossen sich in Gladbach und Rheydt die Kunstler unter Leitung des Intendanten zu einer Notgemeinschaft zusammen um den Theaterbetrieb auf eigene Gefahr und Rechnung zu ubernehmen Zum Erstaunen der Burger gelang es so das Theater zu erhalten Zur Spielzeit 1933 34 wurde die Intendanz an Hans Gustav Schmitz Mutzbauer ubergeben Auch nach der von Joseph Goebbels bewirkten Trennung von Monchengladbach und Rheydt im August 1933 blieben die Theater der beiden Stadte unter der GmbH Stadtische Theater der Gladbach Rheydter Theaterbetriebe zusammen 1941 wurde Erich Schumacher auf Wunsch Goebbels Intendant Er blieb in seinem Amt bis am 1 September 1944 alle deutschen Theater geschlossen wurden Vom Kriegsende bis zum Zusammenschluss der Krefelder und Monchengladbacher Buhnen 1950 Bearbeiten In Monchengladbach rief 1945 Burgermeister Wilhelm Elfes als Intendanten Fritz Kranz zuruck Die Kaiser Friedrich Halle und das Rheydter Haus an der Odenkirchener Strasse waren zwar nahezu unbeschadigt aus den Bombenangriffen hervorgegangen aber man spielte mit stark reduziertem Ensemble in ungeheizten Raumen In Krefeld war das Theater an der Rheinstrasse dem Bombenhagel von 1943 zum Opfer gefallen Als Spielstatten dienten unter anderem die Burg Linn das Dreikonigenhaus und die Aula des Lyzeums heute Ricarda Huch Gymnasium Paul Trede der Intendant der letzten Kriegsspielzeit wurde wieder eingesetzt und 1949 von Erich Schumacher der schon von 1941 bis 1943 Intendant in Gladbach war abgelost Dieser leitete gemeinsam mit den Kulturverantwortlichen beider Stadte die Fusion der Stadttheater Krefelds und Monchengladbachs ein Weder das Rheydter Theater noch der Gladbacher Intendant Fritz Krantz wurden an den Fusionsplanen beteiligt Am 19 April 1950 unterzeichneten die Rate der Stadte Krefeld und Monchengladbach einen Theatervertrag der die eigenstandigen Buhnen der Stadte zu den Vereinigten Stadtischen Buhnen Krefeld und Monchengladbach VSB Krefeld Monchengladbach zusammenfuhrte Vereinigte Stadtische Buhnen Krefeld und Monchengladbach von 1950 bis 2010 Bearbeiten Die Anfangszeit der neuen Buhnengemeinschaft war gepragt von den Theaterneubauten in beiden Stadten In Krefeld wurde am Theaterplatz 1952 als Provisorium die sogenannte Kulturscheune mit Lohengrin eroffnet Am 12 Januar 1963 konnte schliesslich hier das neue Stadttheater das auch heute noch bespielt wird mit Don Giovanni eroffnet werden Weil Rheydt an der Fusion nicht beteiligt war gehorte nun auch das Haus an der Odenkirchener Strasse nicht mehr zu den Vereinigten Stadtischen Buhnen Hier grundete stattdessen Fritz Kranz ein eigenes Rheydter Schauspieltheater In Monchengladbach war deshalb ebenfalls ein Theaterneubau notwendig geworden der in der Stadtmitte an der Hindenburgstrasse nach dem Entwurf von Paul Stohrer ab 1957 gebaut und 1959 mit den Meistersingern eroffnet wurde Erst am 22 November 1977 wird auch das Rheydter Theater Teil der Vereinigten Stadtischen Buhnen und das Haus an der Odenkirchener Strasse zwischenzeitlich als Rheydter Stadthalle genutzt nach seiner reprasentativen Umgestaltung am 19 November 1984 als Opernhaus Monchengladbach mit Alban Bergs Lulu wiedereroffnet Weil in Monchengladbach in den 1990er Jahren zwei Spielstatten aufgrund der angespannten Haushaltslage der Stadt nicht mehr zu halten waren wurde das Monchengladbacher Schauspielhaus 1996 als Theaterspielstatte gegen grossen Widerstand der Theaterleute Kritik der Presse und Proteste zahlreicher Besucher aufgegeben und als Musicalbuhne privat vermietet und umgestaltet Am 26 Oktober fand hier die Urauffuhrung des Musicals Gambler statt Zwei Jahre spater musste mangels Zuschauern Konkurs angemeldet werden Das Opernhaus Monchengladbach wurde nach der Schliessung des Schauspielhauses an der Hindenburgstrasse zum Theater Monchengladbach unter erheblichem Aufwand umgebaut Obwohl nach der Pleite der Musicalbuhne die Vereinigten Stadtischen Buhnen das Schauspielhaus gerne wieder genutzt hatten und sich 2001 sogar eine eigene Burgerinitiative bildete mit dem Ziel einen Burgerentscheid zum Erhalt des Stadttheaters an der Hindenburgstrasse und seiner kunftigen Nutzung als Kulturstatte zu erreichen bestand die Stadt darauf dass der Haushaltsplan dies nicht zulasse 2 Anfang der 2000er Jahre standen dann nach gut 50 Jahren Gemeinschaftstheater in beiden Stadten Umbau und Renovierungsmassnahmen an Das Theater Krefeld zog wahrend der Spielzeit 2008 2009 in eine Halle der Stadtwerke Krefeld in das TaZ Theater auf Zeit 3 4 Als das Theater Monchengladbach zur Spielzeit 2009 2010 wegen des Umbaus des Hauses an der Odenkirchener Strasse ausgelagert werden musste entflammte der Streit uber die Nutzung des voll funktionstuchtigen und immer noch leer stehenden alten Schauspielhauses erneut Weil die Stadt inzwischen an seiner Stelle ein Einkaufszentrum plante musste das Theater schliesslich in den Nordpark weit ausserhalb des Stadtzentrums ausweichen 4 Im Jahr 2011 zog das Theater wieder an seinen Standort an der Odenkirchener Strasse in Monchengladbach Rheydt 5 Generalintendanten seit 1950 1950 1959 Erich Schumacher 1958 1966 Herbert Decker 1966 1984 Joachim Fontheim 1985 1991 Eike Gramss 1991 1996 Wolfgang Gropper 1996 2010 Jens Pesel seit 2010 Michael GrosseGeneralmusikdirektoren seit 1950 1950 1969 Hubert Romer Kunstlername Romanus Hubertus 1969 1976 Robert Satanowski 1977 1982 Lothar Zagrosek 1982 1988 Reinhard Schwarz 1988 1994 Yakov Kreizberg 1995 2002 Anthony Bramall 2002 2003 Othmar Maga kommissarisch 2004 2012 Graham Jackson seit 2012 Mihkel KutsonSeit Januar 2011 Theater Krefeld und Monchengladbach gGmbH Bearbeiten Zum 1 Januar 2011 wurden die Vereinigten Stadtischen Buhnen in eine gemeinnutzige GmbH umgewandelt Im Zuge der Umwandlung wurde mit den beiden Gesellschafter Stadt Krefeld und Stadt Monchengladbach das Konzept Theater mit Zukunft vereinbart Dieses sichert die Zuschusse der Stadte und Sparmassnahmen auf Seiten des Theaters fur jeweils funf Jahre Erstmals wurde das Konzept 2010 2015 umgesetzt und fuhrte zu einer erfolgreichen Auslastung des Gemeinschaftstheater von 82 Fur die Jahre 2015 2020 wurde der Solidarpakt 6 von beiden Stadten erneuert 7 Eine dritte Auflage 2020 2025 ist in Planung 8 2016 und 2017 fand in Krefeld das Welcome Now Festival statt dessen Einnahmen dem Krefelder Fluchtlingsrat zugutekamen 9 Dort traten Musiker u a Fog Joggers Patrick Richardt Horst Hansen Trio sowie Poetry Slammer auf 2018 fand das Festival in Monchengladbach statt 10 Spielorte BearbeitenIn Krefeld Bearbeiten nbsp Stadttheater Krefeld 2022Stadttheater Krefeld Das heutige Theatergebaude wurde in zwei Bauabschnitten erstellt Der erste Bauabschnitt umfasste den heutigen Kern namlich den Zuschauerraum die Buhne die Hinterbuhne und den Schnurboden Diesen Abschnitt entwarfen Eugen Bertrand und Heinrich Stickelbrocks Er wurde 1951 1952 gebaut und im Oktober 1952 eroffnet In einem zweiten Bauabschnitt wurde das Theater erweitert Die Erweiterung war in den Jahren 1956 und 1959 Gegenstand von zwei Wettbewerben und wurde von Gerhard Graubner realisiert Hatte der erste Bauabschnitt noch eine unverputzte Ziegelfassade und verdeutlichte damit das Erfordernis einer spateren Vollendung erhielt das Theater im zweiten Bauabschnitt das markante Kupferdach und einer Offnung zum Theaterplatz mittels einer Glasfassade Der zweite Bauabschnitt wurde am 12 Januar 1963 eroffnet und bot 832 Besuchern Platz 11 Eine 9 5 Millionen EUR teure Renovierung des Hauses wurde im September 2009 abgeschlossen Seit dem Umbau hat das Haus 726 Platze Der Spielbetrieb fand wahrend der Umbauten im TaZ Theater auf Zeit statt Das Stadttheater wurde 2010 als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Krefeld eingetragen 12 nbsp Fabrik Heeder 2008Fabrik Heeder In der ehemaligen Krefelder Tapetenfabrik Heeder ist die Krefelder Studiobuhne mit 107 Platzen untergebracht Ausserdem finden hier Veranstaltungen des Jugendclubs des Theaters statt In Monchengladbach Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Theater Monchengladbach Das Gebaude wurde als Stadthalle fur die damals unabhangige Stadt Rheydt von Walter Fischer Hans Poelzig und Max Littmann entworfen Baubeginn war 1928 Am 4 Oktober 1930 wurde die Stadthalle eingeweiht Im Krieg wurde die Stadthalle zeitweise als Lazarett genutzt und am 26 Dezember 1945 wiedereroffnet Nach der kommunalen Neuordnung wurde die Stadthalle ab Mai 1982 nach den Planen der Dusseldorfer Architekten Hentrich Petschnigg und Partner zu einem Opernhaus umgebaut und am 29 November 1984 Opernhaus Monchengladbach Spielort der Vereinigten stadtischen Buhnen Krefeld und Monchengladbach Nach dem Verkauf des Schauspielhauses Monchengladbach im Jahre 1996 zogen auch die Schauspielauffuhrungen in das Opernhaus Rheydt das seitdem Theater Monchengladbach heisst Es beherbergt drei Buhnen und Sale das Studio ca 99 Platze fur kleinere Auffuhrungen den Konzertsaal vor allem fur Konzerte der Niederrheinischen Sinfoniker Polit und andere Veranstaltungen und den Opernsaal ca 778 Platze fur Schauspiel Ballett und Musiktheaterproduktionen Das Theatercafe Linol mit seinem Biergarten im angrenzenden Park ist ebenfalls hier untergebracht Seit der Spielzeit 2009 2010 wird die Stadthalle renoviert um einen besseren Brandschutz zu gewahrleisten Zur Spielzeit 2011 2012 soll das Theater nach Rheydt zuruckziehen nbsp Theater Krefeld und Monchengladbach Standort Monchengladbach Rheydt TiN Theater im Nordpark Fur die Umbauspielzeiten 2009 2010 und 2010 2011 wurde eine ehemals militarisch genutzte Halle im Monchengladbacher Nordpark vollstandig umgebaut Die Ausweichspielstatte verfugte uber einen Grossen Saal mit ca 560 Platzen und einen Kleinen Saal mit ca 275 Platzen Ausserdem fanden im Foyer regelmassig Sonderveranstaltungen statt Im Jahre 2011 zog das Theater zuruck an die Odenkirchener Strasse 13 Leitung Bearbeiten Stand 2017 Generalintendant Michael Grosse Generalmusikdirektor Mihkel Kutson Geschaftsfuhrer Michael Grosse und Frank Baumann Operndirektor und stellv Generalintendant Andreas Wendholz Schauspieldirektor Christoph Roos Ballettdirektor Robert North Chefdisponent Christoph ErpenbeckEnsemblemitglieder Auswahl BearbeitenSchauspiel Bearbeiten Paula Emmrich Nele Jung Esther Keil Anna Pircher Vera Maria Schmidt Carolin Schupa Eva Spott Johanna Maria Burkhart Joachim Henschke Henning Kallweit Christopher v u z Lerchenfeld Adrian Linke Michael Ophelders Philipp Sommer Paul Steinbach Ronny Tomiska Bruno WinzenMusiktheater Bearbeiten Janet Bartolova Eva Maria Gunschmann Debra Hays Gabriela Kuhn Susanne Seefing Sophie Witte Franz Crass Hermin Esser Rafael Bruck Hayk Deinyan Markus Heinrich Woongyi Lee Kairschan Scholdybajew Johannes Schwarsky Matthias WippichLiteratur BearbeitenHabe nun ach Eine Festschrift zum 50 jahrigen Bestehen der Vereinigte Stadtische Buhnen Krefeld und Monchengladbach Vereinigte Stadtische Buhnen Krefeld und Monchengladbach 2000 Hans Martin Frese Komodianten Theater in Krefeld und Monchengladbach Verlag Joh Van Acken Krefeld 1984 Britta Marzi Theater in der Provinz Das Fallbeispiel Krefeld 1884 1944 45 Dissertation FU Berlin 2011 Weblinks BearbeitenWebsite der Theater Krefeld und Monchengladbach Skizzen und Bauzeichnungen des Stadttheaters Krefeld angefertigt von Gerhard Graubner Bestand des Architekturmuseums der TU Berlin Auszuge aus einer Ansprache des Krefelder Oberstadtdirektors Dr Bernhard Heun anlasslich der Eroffnung des ersten Bauabschnitts des Krefelder Stadttheaters im Oktober 1952Einzelnachweise Bearbeiten Hans Martin Frese Komodianten Theater in Krefeld und Monchengladbach Verlag Joh Van Acken Krefeld 1984 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 12 November 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadtkulturbund de http www krefeld de C1256D480036412E html E443D139FE7CD14BC1257404002B5743 FILE AB10 08Inter pdf Openelement 1 2 Vorlage Toter Link www krefeld de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis a b http www an online de news topnachrichten detail an 1032015 g Theater in Moenchengladbach muss saniert werden Monchengladbach Revue Wir sind Borussia statt Theaterball im Marz 2017 In RP online Abgerufen am 20 September 2017 Christoph Elles Theater Kuratorium In der Ruhe liegt die Zukunft In Westdeutsche Zeitung 25 Marz 2009 abgerufen am 20 September 2017 Georg Kasch Zukunft des Theaters Krefeld Monchengladbach gesichert In nachtkritik de 30 Juni 2013 abgerufen am 20 September 2017 Inge Schnettler Monchengladbach Theater der Zukunft steht nicht zur Diskussion In RP online Abgerufen am 20 September 2017 Klaus M Schmidt Welcome Now Festival als gelungene Willkommenskultur In Westdeutsche Zeitung 27 Mai 2016 abgerufen am 20 September 2017 Welcome Now Festival 2018 Theater Krefeld Monchengladbach Abgerufen am 8 Oktober 2019 Frank Schmitz Spiel Raume der Demokratie Theaterbauten in der Bundesrepublik Deutschland 1949 1975 1 Auflage Gebr Mann Verlag Berlin 2022 ISBN 978 3 7861 2883 0 S 33 f 308 Denkmalliste der Stadt Krefeld In Internetseite der Stadt Krefeld Der Oberburgermeister der Stadt Krefeld Januar 2022 abgerufen am 11 Marz 2023 RP ONLINE Monchengladbach Revue Wir sind Borussia statt Theaterball im Marz 2017 Abgerufen am 20 September 2017 Theater und Orchester in offentlicher Tragerschaft in Nordrhein Westfalen Theater Theater Aachen Grenzlandtheater Aachen Bielefeld Bochum Bonn Castrop Rauxel Detmold Dinslaken Dortmund Dusseldorfer Schauspielhaus Deutsche Oper am Rhein Dusseldorf Duisburg Aalto Musiktheater Essen Schauspiel Essen Aalto Ballett Theater Essen Gelsenkirchen Buhnen der Stadt Koln Hanneschen Theater Koln Krefeld Monchengladbach Moers Mulheim Munster Neuss Oberhausen Paderborn Wuppertaler Buhnen Tanztheater Wuppertal Pina BauschOrchester Aachen Bielefeld Bochum Bonn Detmold Dortmund Duisburg Dusseldorf Essen Gelsenkirchen Recklinghausen Hagen Herford Hilchenbach Gurzenich Orchester Koln WDR Funkhausorchester Koln WDR Sinfonieorchester Koln Krefeld Monchengladbach Remscheid 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