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Im Verband deutscher Lehreremigranten auch bekannt unter dem Namen Union des instituteurs allemands emigres kurz Union organisierten sich zwischen 1933 und 1939 aus Nazi Deutschland geflohene Lehrer Der Verband reprasentierte nach eigener Einschatzung die bestorganisierte Berufsgruppe der Emigration 1 und zahlte zu seinen Mitgliedern viele Lehrkrafte die Schulen im Exil mit aufgebaut oder dort unterrichtet hatten Die Erforschung des Verbands wie auch der Schulen im Exil ist im Wesentlichen das Verdienst von Hildegard Feidel Mertz Inhaltsverzeichnis 1 Grundung der Union im Jahre 1933 2 Aktivitaten der Union in den Folgejahren 3 Das Ende der Union 4 Bekannte Mitglieder 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGrundung der Union im Jahre 1933 BearbeitenMit 125 bis 150 Mitgliedern wie Heinrich Rodenstein schatzte 2 war die Union nicht gerade ein mitgliederstarker Verband und organisierte vorwiegend jene Angehorige padagogischer Berufe die sich schon vor der Machtergreifung durch eine Verbindung von politischem und padagogischem Engagement ausgezeichnet hatte und deshalb im Dritten Reich aus dem staatlichen Schuldienst entfernt und nach zum Teil vorubergehender Tatigkeit in Landerziehungsheimen und sonstigen Privatschulen in der Sozialarbeit oder Erwachsenenbildung in die Emigration gedrangt wurde 3 Wer nicht freiwillig ging wurde spatestens mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums daran erinnert dass es fur ihn in Deutschland keine berufliche Zukunft mehr gab Uber das Internationale Berufssekretariat der Lehrer IBSL 4 dem bis zu seiner Selbstauflosung im Jahre 1933 von deutscher Seite aus die Allgemeine Freie Lehrergewerkschaft Deutschlands AFLD 5 angehorte wurden von Strassburg aus erste Hilfsmassnahmen fur die bedrohten deutschen Kollegen organisiert In Absprache mit dem IBSL erfolgte Ende 1933 die Grundung der Union des instituteurs allemands emigres die dann 1934 als deutsche Sektion in das IBSL aufgenommen wurde Uber die Vorgeschichte dieser Verbandsgrundung berichten Feidel Mertz und Schnorbach In den ersten Monaten nach der nationalsozialistischen Machtergreifung behandelte L C Klein der Vorsitzende des IBSL in Strasbourg die die deutschen Lehreremigranten betreffenden Angelegenheiten Im September 1933 gelangte Ernst Riggert ehemals Vorstandsmitglied der AFLD und bis zuletzt Schriftleiter des Volkslehrers ins Saarland und nahm Verbindung mit dem ihm aus jahrelanger Arbeit bekannten Klein in Strasbourg auf Ernst Riggerts Positionen in der AFLD und seine Kenntnisse uber die Arbeit der deutschen wie internationalen Lehrergewerkschaften seine ausgewiesene NS Gegnerschaft seine publizistischen Fahigkeiten und seine zahlreichen Kontakte machten ihn zur geeigneten Person die Belange der deutschen Lehreremigranten im Sinne des IBSL zu vertreten und die Aufgaben die sich stellten auszufuhren Mit Hilfe von Klein erhielt er eine Recepisse eine provisorische Aufenthaltsgenehmigung fur Frankreich und ein Ein und Ausreisevisum das ihm u a gestattete Reisen zu unternehmen die der Vorbereitung der organisatorischen Festigung der deutschen Lehreremigranten dienten In Absprache mit dem Vorstand des IBSL erfolgte dann Ende 1933 die Grundung der Union des instituteurs allemands emigres Verband deutscher Lehreremigranten Damit hatte sich die Wichtigkeit internationaler Organisationen fur den Aufbau funktionsfahiger Emigrantenorganisationen bestatigt 6 Die Union hatte ab 1935 ihren Sitz in Paris verfugte aber auch in der Tschechoslowakei uber starkere Mitgliederkontingente ebenso in Sudamerika und Schweden Diese Niederlassung geschah nicht zufallig denn bis Ausbruch des Krieges bot Frankreich und insbesondere Paris die gunstigsten Aufenthalts und Arbeitsbedingungen fur deutsche Emigranten Dass selbst politische Aktivitaten kaum eingeschrankt wurden ja vielfach solidarische Unterstutzung fanden fuhrte zu einer Konzentration vielfaltiger Initiativen und organisatorischer Ansatze an diesem Ort 7 Der Grundungsaufruf der Union erschien in verschiedenen padagogischen und gewerkschaftlichen Publikationen und deutschen Exilzeitschriften und richtete an alle emigrierten antifaschistischen deutschen Lehrer den Appell sich an der Arbeit der Union zu beteiligen Speziell stellte sich die Union die Aufgabe Vorarbeit fur die Schule des vierten Reiches und Ausarbeitung sozialistischer Erziehungsgrundsatze Informationen Stellenvermittlung Hilfe und Reprasentation ihrer Mitglieder und Beobachtung des faschistischen Schulwesens zu leisten 8 Aktivitaten der Union in den Folgejahren BearbeitenDie Union stand politisch links der SPD und engagierte sich stets fur ein sozialistisches Schul und Erziehungsprogramm in einem Deutschland nach dem Ende der Nazi Ara Die Zusammenarbeit mit dem IBSL ermoglichte es auf dessen Strukturen zuruckzugreifen und in Frankreich gab es eine enge Kooperation mit der franzosischen Volksschullehrergewerkschaft dem Sydicat National des Instituteurs SNI Uber die Geschaftsstelle des SNI Paris 9 rue de Universite forderten wir von den bekanntesten deutschen Schulbuchverlagen Exemplare der neuen Schulbucher hauptsachlich Lese und Geschichts Biologie und Liederbucher an und untersuchten sie auf ihren chauvinistischen militaristischen rassistischen und totalitaren Geist Das Ergebnis war unsere Broschure L Allemagne Nouvelle dans son Mannel Scolaire Ich habe die Schlussfassung in franzosischer Sprache geschrieben Gaby eine zweisprachige Schweizerin aus ISK Kreisen hat mein Franzosisch korrigiert Der Umschlag zeigt das Bild eines biederen deutschen Schulgebaudes auf dessen Dach ein schweres Hakenkreuz lastet Durch mehrfache Hinweise in der Ecole Liberatrice dem Zentralorgan der franzosischen Lehrergewerkschaft SNI wurde die Broschure der Lehrerschaft in Frankreich angeboten Die Auflage betrug 2 000 Stuck Verkauft wurden etwa 1 800 Die restlichen 200 Exemplare wurden bei Kriegsausbruch in der Rue de l Universite auf meine dringende Bitte vernichtet 2 1935 ubernahm Rodenstein von Heinrich Gronewald der an die Pestalozzi Schule Buenos Aires wechselte und dort auch zum Motor einer argentinischen Union Gruppe wurde die Leitung der Pariser Sektion Zugleich wurde das bislang noch in Strassburg residierende Sekretariat der Union auf Beschluss des IBSL nach Paris verlegt Mit dieser Reorganisation des Verbandes seit Oktober 1935 fand eine systematische Mitgliederwerbung statt die Arbeit wurde intensiviert und die Herausgabe eines Informationsdienstes vorbereitet Seit Januar 1936 erschienen die Informationsblatter der UNION bis Nr 9 unter dem Titel Informationen der Union mit durchschnittlich 3 Seiten mitunter auch bis zu 7 Seiten Umfang mehr oder weniger regelmassig monatlich als Mitgliederzeitschrift Die letzte uns bekannte Ausgabe die Nr 29 datiert vom 10 April 1939 9 Heinrich Rodenstein der als Redakteur des Informationsdienstes fungierte spricht von fast 30 Rundschreiben die er herausgegeben habe 2 Im Juli 1935 beteiligte sich die Union in Paris am Aufbau einer deutschen Volksfront Mehrere Verbande darunter der Schutzverband deutscher Schriftsteller und die Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft Kunst und Literatur im Ausland bildeten dazu den Aktionsausschuss fur Freiheit in Deutschland dem auch Heinrich Mann angehorte 10 sowie der Historiker Helmut Hirsch der Schriftsteller Rudolf Leonhard und der Journalist Maximilian Scheer 11 Die Pariser Gruppe der Union war die mitgliederstarkste und auch hauptsachlich Tragerin der programmatischen Arbeit aus der der 1937 entstandene Entwurf fur ein Sozialistisches Schul und Erziehungsprogramm hervorging Fur Feidel Mertz und Schnorbach ist es leider ein noch immer interessantes und diskutables Programm d h praktisch folgenlos geblieben In seiner Reichweite und radikalen Konsequenz steht es exemplarisch fur die progressive Substanz um die seinerzeit die deutsche Padagogik gebracht worden ist Sie hat sich von diesem Substanzverlust im Grunde bis heute nicht erholt Die Hoffnung der emigrierten Padagogen ihre Erfahrungen alternativen Vorstellungen und Planungen in die Nachkriegsentwicklung in Deutschland einbringen zu konnen wurde nur vereinzelt durch die Ruckkehr einiger namhafter Personlichkeiten in die westlichen Besatzungszonen und lediglich in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone in nennenswerter Breite und mit grosserer Allgemeinverbindlichkeit eingelost 12 Anfang 1937 schloss sich die in der Tschechoslowakei existierende Fachgruppe ehemaliger reichsdeutscher Padagogen mit 25 Mitgliedern der Union an Nach dem Munchner Abkommen vom September 1938 organisierte die Union zusammen mit dem IBSL eine Hilfsaktion zur Rettung der bedrohten deutschen Kollegen in der Tschechoslowakei Zwei Flugzeuge sollten die Mitglieder nach Paris ausfliegen doch eines davon sturzte am 7 Januar 1939 beim Landeanflug in Paris ab wobei ein Mitglied Lotte Smigula Kamp den Tod fand und drei weitere verletzt wurden 13 Nach Ansicht von Feidel Mertz und Schnorbach war die Union kein reiner Selbsthilfeverein sondern reihte sich bewusst in die antifaschistische Front der internationalen Solidaritat fur die Opfer des Faschismus ein Sie leistete juristische Hilfe fur Kollegen die in Konflikt mit den Auslandergesetzen geraten waren beteiligte sich an Hilfsaktionen fur spanische Burgerkriegsopfer besonders Kinder und beteiligte sich Ende 1936 am Uberparteilichen Deutschen Hilfsausschuss in dem linke Hilfsorganisationen ihre Arbeit koordinierten 14 Das Ende der Union BearbeitenIm April 1939 wurde durch ein Dekret der franzosischen Regierung die Arbeit auslandischer Vereinigungen in Frankreich stark reglementiert und eingeschrankt Die Union erwog darauf noch die Umwandlung in eine Wohlfahrtsorganisation und eine Anpassung an die franzosischen Gesetze wozu es aber nicht mehr gekommen ist Der Zweite Weltkrieg brach aus und in weiser Voraussicht beseitigte Heinrich Rodenstein alle Spuren die auf die Union hatten hinweisen konnen Leider vom Gesichtspunkt heutigen Forschungsinteresses aus bzw klugerweise aus damaliger betroffener Sicht hat Heinrich Rodenstein alle Unterlagen in seinem Besitz wie Jahres und Landerberichte die einzige Mitgliederliste die gesamte Korrespondenz mit den Landesgruppen die Kassenabrechnungen den Stempel die restlichen Informationsblatter der Union samt den Vorstandsmitteilungen unmittelbar nach Kriegsausbruch im September 1939 vernichtet Sogar im Buro des SNI vergewisserte er sich ob alle Spuren der Union beseitigt waren 15 Wie notwendig diese Vorsichtsmassnahmen waren zeigte sich wenige Monate spater Nach der Besetzung von Paris durch die deutsche Wehrmacht drangen Gestapo Leute in Rodensteins ehemalige Wohnung ein und nahmen eine zum Gluck erfolglose Hausdurchsuchung vor 15 Mit der Besetzung Frankreichs fand die Arbeit des Verbands deutscher Lehreremigranten ihr Ende Einige seiner Mitglieder wurden interniert andere konnten nach England oder in die USA fluchten Diejenigen die es nach England schafften konnten sich in der Landesgruppe deutscher Gewerkschafter in Grossbritannien oder innerhalb der International Group of Teachers Trade Unionists weiterhin politisch betatigen Die International Group of Teachers Trade Unionists war sowohl Fortsetzung wie auch Neubeginn des 1940 untergegangenen Internationalen Berufssekretariats der Lehrer und fungierte als Kommission im Rahmen der Arbeit des Internationalen Gewerkschaftsbunds 16 Bekannte Mitglieder BearbeitenMitglied in der Union konnte man nur aufgrund einer personlichen Bekanntschaft oder einer vertrauenswurdigen Empfehlung werden und man hatte zudem Lehrer zu sein im weitesten Sinne Kindergartnerinnen Jugendfursorger Berufs und hoheres Schulwesen eingeschlossen ausserdem ist die Mitgliedschaft von Kinderarzten nachgewiesen Emigrant zu sein personlich zuverlassig zu sein die freigewerkschaftlichen Grundsatze im Rahmen des IBSL anzuerkennen 17 Das Mitgliederverzeichnis wurde verschlusselt gefuhrt und die einzige Liste die dieses System entschlusselte hat Heinrich Rodenstein bei Kriegsbeginn vernichtet so daB eine vollstandige Rekonstruktion des Mitgliederbestandes der Union sich heute als unmoglich erweist 18 Feidel Mertz und Schnorbach skizzieren in ihrem Buch 68 Personen in Kurzbiografien Die bekanntesten Personen darunter sind Arthur Arzt Ernst Behm und Agnes Behm Barow Erna Blencke Helmut von Bracken Artur Egon Bratu Gunter und Johanna Dallmann Alfred Dang Herman und Grete Ebeling Minna Flake Walter Friedlander Heinrich Gronewald Nora Hackel geboren 1901 oder 1902 in Russland 19 und Marianne Welter 1907 in Hattingen 2004 20 gehorten zu den Mitarbeiterinnen von Walter Friedlander in dem von diesem geleiteten Jugendamt in Berlin Prenzlauer Berg wo sie sich um 1930 auch kennengelernt hatten Hackel und Welter verband uber die berufliche Zusammenarbeit hinaus eine enge personliche Partnerschaft die sie spater auch in der Emigration aufrechterhielten Feidel Mertz wertet als Uberlebensstrategie im Exil die vor allem Frauen aus padagogischen und sozialen Berufen im Exil haufiger entwickelt zu haben scheinen 21 Wegen ihrer Gewerkschafts und SPD Zugehorigkeit verloren Hackel und Welter 1933 ihre Anstellung und flohen gemeinsam nach Frankreich Zusammen mit anderen Emigrantinnen bauten sie in Plessis Robinson bei Paris ein Heim fur Fluchtlingskinder auf das als Kooperative gefuhrt bis 1939 existierte Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurden die beiden Frauen zusammen mit Hackels inzwischen auch aus Deutschland geflohener Mutter und Hackels um 1938 geborener Tochter im Camp de Gurs interniert Gemeinsam gelang ihnen 1941 die Flucht in die USA Nach einigen Anlaufschwierigkeiten und dem Leben in einem Fluchtlingswohnheim nahm Welter ein Studium an der Universitat von Chicago auf Von da an trennten sich die beruflichen Wege von Hackel und Welter Uber den von Hackel gibt es keine weiteren Informationen wahrend Welter einen akademischen Abschluss erreichte und sich praktisch und theoretisch mit der Sozialarbeit beschaftigte Ende der 1940er Jahre kehrte sie immer wieder nach Deutschland zuruck und beteiligte sich an der Weiterbildung von Sozialarbeiterinnen Ihr Lebensmittelpunkt aber blieben die USA wo sie dann auch als Hochschullehrerin wirkte Hauptartikel Marianne Welter Anna Luise Haaris 16 Juni 1900 in Wolfenbuttel 1978 und Otto Meyer 1908 1943 hatten sich 1929 an der TH Braunschweig kennen und lieben gelernt wo sie auch Mitglieder der Sozialistischen Studentengruppe Braunschweig waren Nach 1933 waren beide im Widerstand gegen die Nazis aktiv mussten aus Deutschland fliehen und wurden spater inhaftiert und in Konzentrationslager eingeliefert Otto Meyer hat dies nicht uberlebt 22 Henry Jacoby Fritz Karsen Leo Kestenberg Willy Korbmacher 23 November 1897 in Krefeld 28 April 1977 in Tanger 23 Der Arbeiter Willy Korbmacher war von 1922 bis 1929 Zentralsekretar der Roten Hilfe und anschliessend Fursorger in Berlin Von 1929 bis 1931 besuchte er die Deutsche Hochschule fur Politik in Berlin Er gehorte der SPD USPD und KPD an aus der er 1928 ausgeschlossen wurde weil er zu den sogenannten Rechten in der Rote Hilfe Fuhrung und in der KPD zahlte dem Brandner Flugel 23 Nach seinem Ausschluss aus der KPD wurde Korbmacher Mitglied der KPD O und 1931 Mitglied der SAP 24 Er emigrierte im Januar 1935 als politisch Verfolgter in die CSR nachdem er vorher illegal fur die SAP gearbeitet hatte Vermutlich in der CSR wurde er auch Mitglied im Verband deutscher Lehreremigranten 25 Im Mai 1938 konnte Korbmacher nach Schweden emigrieren Er arbeitete als Textilarbeiter und in einem Archiv und gehorte auch hier der SAP und der Gewerkschafts an 24 Am 10 November 1939 stand Korbmachers Name auf der Ausburgerungsliste 131 25 Nach Kriegsende wollte Korbmacher der wieder als Fursorger arbeiten konnte nicht nach Deutschland zuruckkehren Er lebte in Goteborg und wurde Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Schwedens Willy Korbmacher starb am 28 April 1977 auf einer Urlaubsreise in der marokkanischen Hafenstadt Tanger 23 Eva Lande 23 September 1901 in Elberfeld 18 Januar 1975 in Tucson und Erich Stedeli 16 Juli 1894 in Bielefeld 21 Mai 1940 im Camp du Ruchard 26 waren Padagogen und Sozialisten deren gemeinsamer Lebensweg 1940 in Frankreich auseinandergerissen wurde Uber das Leben von Erich Stedeli gibt es nur sehr wenige Hinweise Seine 1933 geborene Tochter die sich auf die mundlichen Uberlieferungen ihrer Mutter stutzen konnte tragt nur wenig zu dem Lebensweg ihres Vaters bei 27 Demnach war er Mitte der 1920er Jahre als Lehrer in Chemnitz tatig wo er auch Eva Lande kennenlernte Das Paar heiratete am 5 Juni 1926 in Chemnitz am 21 Marz 1933 kam hier auch Tochter Katharina zur Welt Veranstaltungshinweise in der Sozialistischen Arbeiter Zeitung vom Januar 1932 belegen dass er Mitglied der SAPD war und politische Referate Die faschistische Gefahr sowohl vor der SAPD in Ratingen als auch vor dem Deutschen Freidenker Verband in Wuppertal Barmen gehalten hat Die Kirche als Bollwerk der Reaktion In beiden Fallen wurde er als Genosse Stedeli aus Chemnitz angekundigt 28 Er sei ausserdem Mitglied im Sachsischen Lehrerverein gewesen 29 Kurz nach der Geburt seiner Tochter wurde Erich Stedeli an Ostern 1933 verhaftet und konnte dabei aber aus dem Polizeigefangnis entkommen und in die Tschechoslowakei emigrieren von da dann spater nach Frankreich 29 Ob Stedeli noch in der Tschechoslowakei oder erst in Frankreich Mitglied im Verband deutscher Lehreremigranten wurde ist ungeklart Besser dokumentiert als das Leben von Erich Stedeli ist das von Eva Lande Sie stammt aus einer renommierten Elberfelder Familie und ist das jungste der vier Kinder des Ehepaares Hugo Lande und Thekla Lande Ihrer Tochter zur Folge sei sie Mitglied im Wandervogel gewesen und sie besuchte die Odenwaldschule Ihr Abitur musste sie 1921 allerdings als Externe an einer Darmstadter Schule ablegen Sie wurde zur Lehrerin ausgebildet und erhielt ihre erste Stelle ab Ostern 1923 an der von A S Neill mitgegrundeten und inzwischen von Hermann Harless einem ehemaligen Lehrer der Odenwaldschule geleiteten und reformpadagogisch orientierten Neuen Schule Hellerau in Dresden Hellerau 30 Vermutlich aufgrund der Schliessung der Neuen Schule Hellerau im Jahre 1925 31 wurde sie dann Lehrerin in Chemnitz und lernte dort Ernst Stedeli kennen Ihre Tochter schreibt sie habe sich hier in der SPD engagiert 27 ob auch in der SAPD wie Stedeli ist nicht bekannt Die Umstande der Flucht und der Fluchtweg von Eva Lande nach der Verhaftung ihres Mannes sind nicht eindeutig geklart Jedenfalls fand die Familie Mitte der 1930er Jahre wieder in Frankreich zusammen wo Eva Lande in Le Plessis Robinson ein kleines Kinderheim eroffnete 32 nach der Beschreibung ihrer Tochter eher eine Tagesmutter Einrichtung 27 Wie ihr Mann war auch sie Mitglied im Verband deutscher Lehreremigranten 29 Beim Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde Erich Stedeli interniert und da auch Eva Lande mit Repressalien rechnete schickte sie ihre Tochter Ende November 1939 in das von der Organisation Œuvre de secours aux enfants gegrundete Kinderheim im Chateau de Chabannes 27 Im Januar 1940 wurde Erich Stedeli aus gesundheitlichen Grunden fur kurze Zeit aus dem Internierungslager entlassen bevor er sich erneut ins Camp du Ruchard in der Umgebung von Villaines les Rochers begeben musste Hier verstarb er am 21 Mai 1940 27 Eva Lande wurde im Fruhjahr des Jahres 1940 im Camp de Gurs interniert wo sie auch vom Tod ihres Mannes erfuhr Sie traf dort auf ihre Schwagerin Hanna der Frau von Franz Lande Eva gelang es Ende Juli 1940 Gurs zu verlassen und ihre Tochter aus dem Chateau de Chabannes abzuholen Die beiden gingen gemeinsam nach Grenoble wo Eva sich an der Universitat einschrieb Sie stand aber auch in schriftlichem Kontakt mit ihrem Bruder Alfred Lande mit dessen Unterstutzung Mutter und Tochter im August 1941 in die USA einreisen konnten 27 Eva Lande und ihre Tochter zogen zuerst nach Columbus Ohio zu Alfred Lande Die Sozialistin Lande befand sich jedoch bald im Widerspruch zu den politischen Ansichten ihres Bruders und ubersiedelte mit ihrer Tochter nach New York Evas deutsche Ausbildung als Lehrerin wurde in den USA nicht anerkannt so dass sie gezwungen war sich als Buchhalterin auszubilden und ubergangsweise verschiedene Kurzzeitjobs zu ubernehmen Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fand sie eine adaquatere Beschaftigung Sie wurde Mitarbeiterin beim Central Location Index CLI einem 1944 vom American Friends Service Committee AFSC zusammen mit sechs anderen Fluchtlingshilfeorganisationen gegrundeten Dienst der Menschen in den USA bei der Suche nach ihren wahrend des Krieges in Europa vermissten Angehorigen helfen sollte Der CLI war ein Vorlaufer des grosseren und umfassenderen Internationalen Suchdienstes der nach dem Krieg vom Roten Kreuz eingerichtet wurde und heute als Arolsen Archives International Center on Nazi Persecution firmiert 33 Spater arbeitete sie bis zu ihrem 64 Lebensjahr fur den National Council of the Churches of Christ NCC Ihren Lebensabend konnte sie sich aufgrund deutscher Reparations und Pensionszahlungen einigermassen sorgenfrei gestalten 27 Eva Lande arbeitete fur den NCC obwohl sie selber von ihrer Herkunft her Judin war Sie war stolz auf ihre judische Herkunft aber sie war keiner judischen Gemeinde angeschlossen und ubte keine judischen Rituale aus Tatsachlich stand sie allen religiosen Ritualen ablehnend gegenuber judischen und anderen 27 Sie schloss sich stattdessen in der von Felix Adler begrundeten Ethischen Bewegung an und engagierte sich bis 1972 in der Sozialistischen Partei Amerikas SPA weil sie der Uberzeugung war dass das kapitalistische System den Arbeitern niemals eine faire Chance geben wurde 27 In der Frage ob die SPA einen eigenen Prasidentschaftskandidaten aufstellen solle lehnte sie dies 1972 ab und entschied sich fur die Unterstutzung des demokratischen Kandidaten George McGovern und engagierte sich fortan in der Demokratischen Partei Der letzte Prasidentschaftskandidat den sie unterstutzte war Jimmy Carter Kurz nach dessen Wahl im November 1976 starb Eva Lande in Tucson wohin sie aus gesundheitlichen Grunden kurz vorher gezogen war 27 Berthold Levy war eines der vier in den Jahren 1906 bis 1918 geborenen Kinder der Frauen und Burgerrechtlerin Frida Levy und ihres Mannes Fritz Levy 34 Nach der Machtubertragung am 30 Januar 1933 wurde die Familie Levy aufgrund ihrer judischen Herkunft innerhalb weniger Wochen zum Opfer und zur Zielscheibe der neuen Machthaber Unmittelbar nach dem Reichstagsbrand am 27 Februar wurde Fritz Levy in Schutzhaft genommen weil er laut die Vermutung ausserte dass die Nationalsozialisten den Reichstag selbst in Brand gesteckt hatten Wegen einer bereits weit fortgeschrittenen Erkrankung die drei Jahre spater zu seinem Tod fuhrte wurde er zwar nach acht Tagen wieder freigelassen Er musste aber seine Heimatstadt mit seiner Frau binnen weniger Tage verlassen Die jungere Tochter Susanne konnte das Essener Gymnasium nicht weiter besuchen Die Sohne Berthold und Robert wurden anstelle des Vaters fur mehrere Monate in Sippenhaft genommen Frida und Fritz Levy zogen nach Wuppertal wo sich Freunde um sie kummerten 34 Nach seiner Entlassung aus der Schutzhaft konnte Berthold Levy nach Schweden entkommen und wurde dort Lehrer am Internat Kristinehov 35 Hans Lewinski 1911 1953 ISK Mitglied war in der Kinderabteilung des Landerziehungsheims Walkemuhle tatig bevor er nach Frankreich emigrierte 1937 ubersiedelte er nach Danemark und wurde Lehrer an der inzwischen nach Ostrupgaard ubersiedelten Walkemuhle 1938 beteiligte er sich am Umzug der Schule nach Wales Hans Lewinski war der Halbbruder von Erich Lewinski dessen Sohn Tom ebenfalls die beiden Schulen in Danemark und Grossbritannien besuchte 36 Nach Inge Hansen Schaberg blieb Lewinski nach der Schliessung des Walkemuhle Nachfolgers weiter an der Butcombe Court Schule weiter dort tatig und betreute Kinder die Konzentrationslager uberlebt hatten 37 Karl Linke Hans Lohr Kurt Lowenstein Friedrich Mehnert 30 November 1915 in Berlin 29 November 1999 in Bremerhaven war der Sohn eines 1917 gefallenen Oberlehrers 38 Uber Mehnerts Jugend ist wenig bekannt Er muss das Abitur gemacht haben denn Feidel Mertz und Schnorbach erwahnen ein einsemestriges Padagogigstudium 39 wahrend Donsbach nur auf den im Alter von 17 Jahren in Senftenberg erfolgten Eintritt in die KPD hinweist Auf deren Aufforderung hin sei er Mitglied der SS geworden um uber diese Informationen zu gewinnen 38 1935 sei er dann von den Nationalsozialisten verhaftet und im Januar 1936 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt worden 39 Nach seiner Freilassung emigrierte Mehnert nach Prag und engagierte sich in verschiedenen linken Gruppierungen darunter auch im Verband deutscher Lehreremigranten Im Januar 1939 ubersiedelte er nach Paris Uber Mehnerts Jahre in Frankreich sind die Hinweise uneinheitlich Feidel Mertz und Schnorbach schreiben er sei interniert und dann zum Dienst in der Fremdenlegion gezwungen worden 39 Bei Donsbach heisst es Mehnert habe in Kontakt zu franzosischen Intellektuellen gestanden und sei als Mitglied der franzosischen Armee gegen die einmarschierenden Deutschen eingesetzt worden 38 Uber Mehnerts Zeit nach dem Einmarsch der Deutschen gibt es keine Informationen Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ubersiedelte Friedrich Mehnert in die Sowjetische Besatzungszone und studierte an der Humboldt Universitat zu Berlin Hier wurde er am 12 Dezember 1956 an der Philosophischen Fakultat mit einer Dissertation zum Thema Schlusselworter des psychologischen Wortschatzes der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts untersucht an den Briefen zweier Salondamen promoviert 40 Nach Donsbach war Mehnert 1951 als rebellischer r Freigeist aus der SED ausgeschlossen worden womit ihm der Schuldienst in der damaligen DDR automatisch verwehrt blieb 38 Wann er in die Bundesrepublik ubersiedelte ist unklar 41 Donsbach nennt kein Datum sondern schreibt nur In Westdeutschland unterrichtete er zunachst sechs Jahre lang an Privatschulen bevor er in Bremerhaven in den offentlichen Schuldienst ubernommen wurde 38 Er unterrichtete vorwiegend Spanisch und Franzosisch und tat das auch noch nach seiner Pensionierung viele Jahre lang als Privatlehrer Mit einer kritischen und zeitlebens unangepassten Haltung habe sich Mehnert nicht nur Freunde gemacht 38 doch politisch scheint er sich in der Bundesrepublik nicht mehr grosser engagiert zu haben Seit etwa 1952 war er mit der Sinologin Ursula Bredow 1996 verheiratet 38 Ernst Papanek Ernst Riggert Heinrich Rodenstein Walter Rosengarten Johann Hans Schellenberger Sein Name fallt gelegentlich im Zusammenhang mit der Theydon Bois School aber viel ist uber ihn nicht bekannt Feidel Mertz und Schnorbach wissen uber ihn nur zu berichten Schellenberger Johann geb 1907 Lehrer KPD 1933 35 Haft Marz 1936 Emigration CSR Fuhrendes Mitglied in der tschechoslowakischen Landesgruppe der Union des instituteurs allemands emigres Ausgeburgert 1938 auf Liste 31 1940 England Mitarbeit in der Landesgruppe deutscher Gewerkschafter in GB und im Freien Deutschen Kulturbund in GB 42 Gerhard Scholz Hanna Schramm Anna Siemsen August Siemsen Hans Sievers Minna Specht Otto Stamfort Albin und Elly Tenner Adelheid Torhorst Karl Veken Kurt Weckel Ernst WildangelLiteratur BearbeitenHildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration Der Verband deutscher Lehreremigranten 1933 39 im Traditionszusammenhang der demokratischen Lehrerbewegung Beltz Verlag Weinheim und Basel 1981 ISBN 3 407 54114 7 Hildegard Feidel Mertz Partnerschaften von Frauen als Uberlebensstrategien im Exil in Inge Hansen Schaberg Hg etwas erzahlen Die lebensgeschichtliche Dimension in der Padagogik Bruno Schonig zum 60 Geburtstag Schneider Verlag Hohengehren 1997 ISBN 3 87116 898 X S 107 112 Bernhild Vogel Entlassen verfolgt zuruckgekehrt sozialistische Lehrer aus dem Land Braunschweig zwischen Weimarer Republik und Nachkriegszeit in Frank Ehrhardt Heraqusgeber im Auftrag des Arbeitskreises Andere Geschichte e V Lebenswege unter Zwangsherrschaft Beitrage zur Geschichte Braunschweigs im Nationalsozialismus Appelhans Verlag Braunschweig 2007 ISBN 978 3 937664 59 0 S 39 100 Weblinks Bearbeiten 1 2 Vorlage Toter Link heinrich rodenstein beepworld de Heinrich Rodenstein Verband deutscher Lehreremigranten Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2020 Suche in Webarchiven Einzelnachweise Bearbeiten zitiert nach Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 10 a b c Heinrich Rodenstein Verband deutscher Lehreremigranten siehe Weblinks Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 16 Hermann Schnorbach Lehrer im Internationalen Gewerkschaftsbund Entstehung und Entwicklung des Internationalen Berufssekretariats der Lehrer von 1918 bis 1945 Juventa Verlag Weinheim 1989 ISBN 3 7799 0692 9 Hermann Schnorbach Hg Lehrer und Schule unterm Hakenkreuz Dokumente des Widerstands 1930 bis 1945 Athenaum Verlag Konigstein Ts 1988 ISBN 3 7610 8275 4 Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 97 Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 15 Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 97 Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 103 Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 111 Zur Geschichte des Aktionsausschusses fur Freiheit in Deutschland siehe das mehrteilige Werk von Ursula Langkau Alex Deutsche Volksfront 1932 1939 mit Dokumenten zur Geschichte des Ausschusses zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 160 161 Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 107 und 235 Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 114 115 a b Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 114 115 Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 124 Vorstandsmitteilungen Nr U April 1938 zitiert nach Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 103 Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 104 Diese Angaben beruhen auf der Datenbank von Ellis Island wo sie bei der Einreise am 26 Juli 1941 mit dem Alter 39 Jahre und 7 Monate registriert wurde Passagierliste des Schiffs Nyassa vom 26 Juli 1941 Als Geburtsort ist dort St Petersburg eingetragen der handschriftliche Zusatz daruber ist nicht lesbar Barbara Louis Marianne Welter Social worker who helped rebuild social services in post World War II Europe Der Geburtsort entstammt ebenfalls der Ellis Island Database Hildegard Feidel Mertz Partnerschaften von Frauen als Uberlebensstrategien im Exil S 108 109 Fur eine ausfuhrliche Biographie siehe Bernhild Vogel Nie mehr das Gefuhl von Sicherheit Das Lehrerehepaar Anna Luise Haaris und Otto Meyer Das undatierte Rede Manuskript entstand vermutlich 2005 im Kontext der Ausstellung Lehrer gegen Hitler Braunschweiger Reformpadagogen entlassen verfolgt zuruckgekehrt a b c Willy Korbmacher in der biografischen Datenbank der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur a b Exil Archiv Willy Korbmacher a b Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 231 Uber das Internierungslager existiert bislang nur ein Artikel in der franzosischen WIKIPEDIA fr Camp du Ruchard a b c d e f g h i j Katherine Goold Eva Lande 1901 1977 Reformschulpadagogin in Elke Brychta Anna Maria Reinhold Arno Mersmann Hg mutig streitbar reformerisch Die Landes Sechs Biografien 1859 1977 Klartext Verlag Essen 2002 ISBN 3 89861 273 2 S 165 ff Sozialistische Arbeiter Zeitung Organisationsnachrichten Ausgabe 013 1932 a b c Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 235 Der Sachsische Lehrerverein ist nicht zu verwechseln mit dem Sachsischen Lehrerverband zu ihm scheint es bislang nur eine Monographie zu geben Andreas Hofmann Zur Geschichte des Sachsischen Lehrervereins wahrend des Ersten Weltkrieges und den Weimarer Jahren 1914 1933 rekonstruiert anhand der Publikationen der Sachsischen Schulzeitung Magisterarbeit Technische Universitat Dresden 2010 Die Arbeit befindet sich im Bestand der Sachsische Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden Arno Mersmann Einblicke Reformbewegung in Elke Brychta Anna Maria Reinhold Arno Mersmann Hg mutig streitbar reformerisch Die Landes Sechs Biografien 1859 1977 Klartext Verlag Essen 2002 ISBN 3 89861 273 2 S 170 173 Zur Neuen Schule Hellerau siehe paed com der etwas andere Bildungsserver Neue Deutsche Schule Dort auch weiterfuhrende Literaturhinweise Hellerau Abschnitt Schulen in Hellerau Ob Kontakte zu dem Kinderheim in Plessis Robinson bestanden an dem Nora Hackel und Marianne Welter arbeiteten siehe oben ist nicht uberliefert Holocaust Encyclopedia des USHMM Quakers Abschnitt Postwar Work a b Frida Levy Gesamtschule Wer war Frida Levy Zu weiteren Informationen uber Berthold Levy und seine Familie siehe Lehrkrafte am Internat Kristinehov Berthold Levi Birgit S Nielsen Erziehung zum Selbstvertrauen Ein sozialistischer Schulversuch im danischen Exil 1933 1938 Peter Hammer Verlag Wuppertal 1985 ISBN 3 87294 265 4 S 187 Inge Hansen Schaberg Reformpadagoginnen im englischen Exil in Yearbook of the Research Centre for German amp Austrian Exile Studies 2017 Vol 18 p114 127 a b c d e f g Rainer Donsbach Mehnert Friedrich in Hartmut Bickelmann Hrsg Bremerhavener Personlichkeiten aus vier Jahrhunderten Ein biographisches Lexikon Stadtarchiv Bremerhaven Bremerhaven 2003 ISBN 3 923851 25 1 S 216 Mehnerts Nachlass befindet sich im Besitz von Donsbach der als Journalist fur die Nordsee Zeitung arbeitet a b c Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 232 233 Friedrich Mehnerts Dissertation im Katalog der DNB Das von Feidel Mertz und Schnorbach genannte Jahr 1951 kann schon wegen des spateren Promotionsverfahrens inb Ost Berlin nicht stimmen Hildegard Feidel Mertz Hermann Schnorbach Lehrer in der Emigration S 234 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verband deutscher Lehreremigranten amp oldid 236729409