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U 440 war ein U Boot das von der deutschen Kriegsmarine wahrend des Zweiten Weltkrieges im U Boot Krieg eingesetzt wurde Das Boot patrouillierte wahrend seiner funf Unternehmungen im Nordatlantik U 440 Kriegsmarine vorheriges nachstes alle U Boote Die olympischen Ringe Zeichen der Crew 36Typ VII CFeldpostnummer 25 447Werft Ferdinand Schichau Werft DanzigBauauftrag 5 Januar 1940Baunummer 1491Kiellegung 1 Oktober 1940Stapellauf 8 November 1941Indienststellung 24 Januar 1942Kommandanten bis 19 Mai 1943 OLtzS Hans Geissler 20 bis 31 Mai 1943OltzS Werner SchwaffFlottillen 5 U Flottille Ausbildungsboot Januar August 1942 1 U Flottille Frontboot September 1942 Mai 1943Einsatze funf UnternehmungenVersenkungen keine VersenkungenVerbleib am 31 Mai 1943 bei Kap Ortegal durch Luftangriff versenkt Inhaltsverzeichnis 1 Technische Daten 2 Kommandanten 3 Einsatz und Geschichte 3 1 U Bootgruppe Pfeil 3 2 U Bootgruppe Jaguar 4 Versenkung 5 Anmerkungen und Einzelnachweise 6 LiteraturTechnische Daten BearbeitenDie Danziger Schichau Werft wurde nach der volkerrechtswidrigen Eingliederung der Freien Stadt Danzig ins Reich unmittelbar mit dem Bau von U Booten beauftragt Es war geplant hierdurch die Kapazitaten der Werft hauptsachlich auszulasten und so eine jahrliche Produktion von 18 U Booten ab Sommer 1943 sogar 42 Boote vom Typ VII C zu erreichen Der Typ VII C der U Boot Klasse VII auch Atlantikboot genannt war wahrend des Zweiten Weltkriegs das meistgebaute U Boot uberhaupt und fur den unabhangigen Einsatz im Atlantik konzipiert Ein Boot dieses Typs hatte eine Verdrangung von 761 m uber und 865 m unter Wasser war 67 1 m lang und 6 2 m breit und hatte einen Tiefgang von 4 8 m Die zwei 1400 PS starken Dieselmotoren erbrachten eine Uberwassergeschwindigkeit von 17 kn Unter Wasser wurde ein VII C Boot von zwei Elektromotoren je 375 PS angetrieben die eine Geschwindigkeit von 7 6 kn ermoglichten Am Turm fuhrte U 440 die olympischen Ringe das Emblem der Crew 36 der Offiziersjahrgang dem der zweite Kommandant Werner Schwaff angehorte Kommandanten BearbeitenHans Geissler wurde am 1 Oktober 1916 in Rudesheim geboren und trat 1935 in die Kriegsmarine ein Nach Abschluss seiner U Bootausbildung und des U Bootkommandantenlehrganges absolvierte er eine Feindfahrt als Kommandantenschuler auf U 561 und ubernahm dann im Januar 1942 das Kommando auf U 440 Werner Schwaff wurde am 3 April 1915 in Peking geboren und trat 1936 in die Kriegsmarine ein Er absolvierte im Sommer 1941 seine U Bootausbildung und fuhr anschliessend 1 WO auf U 659 Am 16 Mai 1942 ubernahm er das Kommando auf U 2 einem Schulboot der 21 U Flottille Am 22 November 1942 wurde Oberleutnant Schwaff dann Kommandant von U 333 mit dem er bis April 1943 zwei Feindfahrten machte Am 20 Mai 1943 ubernahm er das Kommando auf U 440 mit dem er 11 Tage spater nordwestlich von Kap Ortegal versenkt wurde Einsatz und Geschichte BearbeitenU 440 versenkte wahrend seiner funf Unternehmungen keine Schiffe obwohl es zu mehreren U Bootgruppen gehorte welche nach Massgaben der Rudeltaktik Angriffe auf Geleitzuge durchfuhrten U Bootgruppe Pfeil Bearbeiten Bereits wenige Tage nach Beginn seiner ersten Unternehmung wurde U 440 in Kampfhandlungen verwickelt Das Boot war der U Bootgruppe Pfeil zugeteilt die nach Massgaben der Rudeltaktik den Geleitzug HX 206 attackierte Kommandant Geissler wurde beim Angriffsversuch durch den Geleitschutz des Konvois zum Tauchen gezwungen und das U Boot so nachhaltig beschadigt dass U 440 nur zwei Wochen nach Verlassen Kiels bereits zum Abbruch der Unternehmung gezwungen war und einen Stutzpunkt in Frankreich anlaufen musste U Bootgruppe Jaguar Bearbeiten Die Grundvoraussetzung zur Jagd auf Geleitzuge eine ausreichende Anzahl von operationsfahigen U Booten im jeweiligen Seegebiet bestand fur die Kriegsmarine zum Jahreswechsel 42 43 im Nordatlantik nicht mehr Grund hierfur waren in erster Linie das winterliche Gefecht mit dem Geleitzug ONS 154 und das schlechte Wetter 1 Im Fruhjahr 1943 stellte die U Bootfuhrung lediglich eine kleine U Bootgruppe unter dem Codenamen Jaguar zusammen die bei Neufundland Geleitzuge aufspuren sollte die Kurs auf Europa hatten Im Bestreben moglichst viele Boote zu einer Gruppe zusammen zu ziehen beschloss die U Bootfuhrung einige Boote die wegen Treibstoffmangel eigentlich hatten zuruckkehren mussen durch andere Boote auftanken zu lassen U 440 wurde dazu ausersehen Treibstoff von U 117 zu ubernehmen Dieses Vorhaben wurde aber aufgrund dessen geringen Brennstoffbestandes abgebrochen Am spaten Abend des 11 Marz sichtete Kommandant Geissler einen einzeln fahrenden Dampfer den er mit drei gleichzeitig abgefeuerten Torpedos einem sogenannten Facherschuss angriff Dieser und auch weitere Angriffe U 440 verfolgte das Schiff bis in die fruhen Morgenstunden des folgenden Tages brachten keinen Erfolg Versenkung BearbeitenU 440 wurde beim Verlassen der Biskaya durch ein Flugboot der RAF gesichtet und mit Bordwaffen angegriffen wobei einige Manner auf der Brucke des Bootes welches das Maschinengewehrfeuer erwiderte getotet wurden Die Sunderland warf einige Wasserbomben ab die eigentlich nicht gut gezielt waren Da U 440 aber in diesem Moment den Kurs anderte und direkt in die Detonationen hineinfuhr wurde es schwer beschadigt und sank unmittelbar 2 Es gab keine Uberlebenden Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten C Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 1998 S 222 P Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen 1998 S 125 Literatur BearbeitenRainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 1 Die deutschen U Boot Kommandanten E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0490 1 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 Clay Blair Der U Boot Krieg Band 1 Die Jager 1939 1942 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 12345 X Paul Kemp Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Verlag Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 Deutsche U Boote 1935 1945 U 251 U 500 U 251 U 252 U 253 U 254 U 255 U 256 U 257 U 258 U 259 U 260 U 261 U 262 U 263 U 264 U 265 U 266 U 267 U 268 U 269 U 270 U 271 U 272 U 273 U 274 U 275 U 276 U 277 U 278 U 279 U 280 U 281 U 282 U 283 U 284 U 285 U 286 U 287 U 288 U 289 U 290 U 291 U 292 U 293 U 294 U 295 U 296 U 297 U 298 U 299 U 300 U 301 U 302 U 303 U 304 U 305 U 306 U 307 U 308 U 309 U 310 U 311 U 312 U 313 U 314 U 315 U 316 U 317 U 318 U 319 U 320 U 321 U 322 U 323 U 324 U 325 U 326 U 327 U 328 U 329 U 330 U 331 U 332 U 333 U 334 U 335 U 336 U 337 U 338 U 339 U 340 U 341 U 342 U 343 U 344 U 345 U 346 U 347 U 348 U 349 U 350 U 351 U 352 U 353 U 354 U 355 U 356 U 357 U 358 U 359 U 360 U 361 U 362 U 363 U 364 U 365 U 366 U 367 U 368 U 369 U 370 U 371 U 372 U 373 U 374 U 375 U 376 U 377 U 378 U 379 U 380 U 381 U 382 U 383 U 384 U 385 U 386 U 387 U 388 U 389 U 390 U 391 U 392 U 393 U 394 U 395 U 396 U 397 U 398 U 399 U 400 U 401 U 402 U 403 U 404 U 405 U 406 U 407 U 408 U 409 U 410 U 411 U 412 U 413 U 414 U 415 U 416 U 417 U 418 U 419 U 420 U 421 U 422 U 423 U 424 U 425 U 426 U 427 U 428 U 429 U 430 U 431 U 432 U 433 U 434 U 435 U 436 U 437 U 438 U 439 U 440 U 441 U 442 U 443 U 444 U 445 U 446 U 447 U 448 U 449 U 450 U 451 U 452 U 453 U 454 U 455 U 456 U 457 U 458 U 459 U 460 U 461 U 462 U 463 U 464 U 465 U 466 U 467 U 468 U 469 U 470 U 471 U 472 U 473 U 474 U 475 U 476 U 477 U 478 U 479 U 480 U 481 U 482 U 483 U 484 U 485 U 486 U 487 U 488 U 489 U 490 U 491 1 U 492 1 U 493 1 U 494 1 U 495 1 U 496 1 U 497 1 U 498 1 U 499 1 U 500 1 Siehe auch Liste deutscher U Boote 1935 1945 U 251 U 500 a b c d e f g h i j Bauauftrag annulliert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 440 Kriegsmarine amp oldid 229321403