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U 264 war ein deutsches U Boot des Typs VII C der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg U 264 vorheriges nachstes alle U Boote Typ VII CWerft Vegesacker WerftBremen VegesackBaunummer 29Kiellegung 21 Juni 1941Stapellauf 2 April 1942Indienststellung 22 Mai 1942Kommandanten 22 Mai 1942 19 Februar 1944 Kapitanleutnant Hartwig LooksEinsatze 12 FeindfahrtenVersenkungen 3 Schiffe 16 844 BRT Verbleib am 19 Februar 1944 im Nordatlantik versenkt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Funkspruch 3 Weblinks 4 AnmerkungenGeschichte BearbeitenU 264 wurde auf der Vegesacker Werft in Bremen gebaut die Kiellegung erfolgte am 21 Juni 1941 U 264 war das erste mit Schnorchel ausgerustete Front U Boot 1 Nicht ganz ein Jahr nach der Kiellegung am 2 April 1942 erfolgte der Stapellauf In Dienst gestellt wurde das Boot am 22 Mai 1942 Kommandant war Oberleutnant zur See Hartwig Looks 1917 2005 der am 1 Marz 1943 zum Kapitanleutnant befordert wurde Von seiner Indienststellung bis zum 31 Oktober 1942 gehorte U 264 zur 5 U Flottille in Kiel und befand sich im Training Vom 1 November 1942 bis zum Untergang war das Boot dann Flaggschiff der 6 U Flottille in Saint Nazaire Die erste Patrouille dauerte vom 3 November 1942 bis zum 4 Dezember 1942 Wahrend dieser Zeit wurde das Schiff von Kiel nach Saint Nazaire verlegt Dabei traf es auf den Konvoi ON 144 und versenkte am 17 November 1942 den 6696 Bruttoregistertonnen grossen griechischen Frachter Mount Taurus Lage 54 5 37 5 Am 10 Januar 1943 brach das Boot zu seiner zweiten Patrouille auf die mehr als sieben Wochen dauerte U 264 geriet zweimal am 8 und 9 Februar unter Flugzeugbeschuss wurde aber nicht beschadigt Auf der dritten Patrouille die die Mannschaft nach Lorient brachte und vom 8 April bis zum 1 Juni 1943 dauerte wurde das Boot wieder von zwei Flugzeugen angegriffen und abermals nicht beschadigt Am 5 Mai traf das Boot auf den Konvoi ONS 5 und versenkte zwei Schiffe den britischen 4586 Tonner Harperley Lage 55 42 966667 und das amerikanische Schiff West Maximus 5561 BRT Lage 55 166667 43 Die vierte und funfte Fahrt verliefen ruhig Die vierte Fahrt fuhrte das Schiff innerhalb eines Tages 4 August 1943 von Lorient nach Saint Nazaire auch die funfte Fahrt dauerte nur einen Tag vom 15 bis 16 September Es gab keine besonderen Vorkommnisse Vom 22 September bis zum 15 Oktober 1943 befand sich U 264 dann wieder uber drei Wochen lang auf Patrouille Die letzte Feindfahrt begann am 5 Februar 1944 Im Verlauf der Patrouille wurde U 264 zusammen mit anderen U Booten zur Gruppe Hai zusammengezogen um mehrere Konvois anzugreifen die die Gruppe aber erkannten und sudlich umgingen In der Nacht vom 18 auf den 19 Februar wurde die Gruppe schliesslich angegriffen U 264 wurde durch die britischen Sloops HMS Woodpecker und HMS Starling von der Hunter Killer Group unter dem Kommando von Captain Frederic John Walker versenkt Looks erinnert sich Walker bearbeitete mich zehn Stunden lang und das war das Ende Man warf ungefahr 100 Wasserbomben die unter dem Boot explodierten Wir waren an Wasserbomben gewohnt die uber uns explodierten doch die volle Wucht der Bomben kam nun von unten und aus dem Raum der Elektromotoren wurde ein Feuer gemeldet Wenn man getaucht ist und ein Feuer bricht aus dann ist es das Ende Ich beschloss aufzutauchen und wir schossen wie ein Sektkorken nach oben wo wir uns innerhalb des von Captain Walker gebildeten Kreises von U Boot Jagern befanden Die Mannschaft sprang ins Wasser Dann versank das Boot unter mir Ich hing wie ein welkes Salatblatt am Fallreep Dann sprang ein britischer Seemann uber das Deck kletterte nach unten griff nach meinem Kragen und sagte Komm Seemann und zog mich an Deck Ich wurde dann in die Offiziersmesse gebracht wo sie mich mit allen moglichen Fragen bombardierten Einer meinte das sei ein sehr clever gefuhrtes Gefecht gewesen Das war nicht ganz der Eindruck den ich hatte 2 Die gesamte Besatzung uberlebte Anders als viele andere U Boote hatte U 264 also im gesamten Weltkrieg keine Verluste zu vermelden Funkspruch BearbeitenU 264 versandte einen mit der Enigma Chiffriermaschine Modell M4 verschlusselten Funkspruch der 2006 auf Initiative von Stefan Krah mithilfe von rund 2500 Computern entziffert werden konnte Der Klartext lautet Bei Angriff unter Wasser gedrueckt Wasserbomben Letzter Gegnerstandort 08 30 Uhr Marqu AJ 9863 220 Grad 8 Seemeilen stosse nach 14 Millibar faellt NNO 4 Sicht 10 3 Weblinks BearbeitenInterview Hartwig Looks auf YouTube abgerufen am 20 November 2019 Anmerkungen Bearbeiten Seekrieg Februar 1944 bei der Wurttembergischen Landesbibliothek Stuttgart uboat net U boats fitted out with Schnorchel Zitiert nach Andrew Williams U Boot Krieg im Atlantik Weltbild Augsburg 2006 ISBN 3 8289 0587 0 S 277 englische Originalausgabe 2002 fur BBC Worldwide Matthias Kremp Das Ende aller Ratsel In Spiegel Online 3 Marz 2006 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 251 U 500 U 251 U 252 U 253 U 254 U 255 U 256 U 257 U 258 U 259 U 260 U 261 U 262 U 263 U 264 U 265 U 266 U 267 U 268 U 269 U 270 U 271 U 272 U 273 U 274 U 275 U 276 U 277 U 278 U 279 U 280 U 281 U 282 U 283 U 284 U 285 U 286 U 287 U 288 U 289 U 290 U 291 U 292 U 293 U 294 U 295 U 296 U 297 U 298 U 299 U 300 U 301 U 302 U 303 U 304 U 305 U 306 U 307 U 308 U 309 U 310 U 311 U 312 U 313 U 314 U 315 U 316 U 317 U 318 U 319 U 320 U 321 U 322 U 323 U 324 U 325 U 326 U 327 U 328 U 329 U 330 U 331 U 332 U 333 U 334 U 335 U 336 U 337 U 338 U 339 U 340 U 341 U 342 U 343 U 344 U 345 U 346 U 347 U 348 U 349 U 350 U 351 U 352 U 353 U 354 U 355 U 356 U 357 U 358 U 359 U 360 U 361 U 362 U 363 U 364 U 365 U 366 U 367 U 368 U 369 U 370 U 371 U 372 U 373 U 374 U 375 U 376 U 377 U 378 U 379 U 380 U 381 U 382 U 383 U 384 U 385 U 386 U 387 U 388 U 389 U 390 U 391 U 392 U 393 U 394 U 395 U 396 U 397 U 398 U 399 U 400 U 401 U 402 U 403 U 404 U 405 U 406 U 407 U 408 U 409 U 410 U 411 U 412 U 413 U 414 U 415 U 416 U 417 U 418 U 419 U 420 U 421 U 422 U 423 U 424 U 425 U 426 U 427 U 428 U 429 U 430 U 431 U 432 U 433 U 434 U 435 U 436 U 437 U 438 U 439 U 440 U 441 U 442 U 443 U 444 U 445 U 446 U 447 U 448 U 449 U 450 U 451 U 452 U 453 U 454 U 455 U 456 U 457 U 458 U 459 U 460 U 461 U 462 U 463 U 464 U 465 U 466 U 467 U 468 U 469 U 470 U 471 U 472 U 473 U 474 U 475 U 476 U 477 U 478 U 479 U 480 U 481 U 482 U 483 U 484 U 485 U 486 U 487 U 488 U 489 U 490 U 491 1 U 492 1 U 493 1 U 494 1 U 495 1 U 496 1 U 497 1 U 498 1 U 499 1 U 500 1 Siehe auch Liste deutscher U Boote 1935 1945 U 251 U 500 a b c d e f g h i j Bauauftrag annulliert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 264 amp oldid 210584243