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Die ehemalige evangelisch lutherische Pfarrkirche St Lukas befindet sich im Coburger Gemeindeteil Ketschendorf in der Dr Hans Schack Strasse 34 Das Kirchengebaude war in ein 1969 eingeweihtes Gemeindezentrum integriert das seit Anfang 2021 unter Denkmalschutz steht 2021 wurde die Kirche entwidmet St Lukas in CoburgInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenInfolge der wachsenden Bevolkerung entstand in den 1960er Jahren in Coburg aus dem V Pfarrbezirk der evangelischen Gemeinde St Moriz eine neue Pfarrei Diese erhielt den Namen des Evangelisten Lukas Der Pfarrbereich umfasste Ketschendorf Gebaude am Eckardtsberg und ein neuerbautes Wohngebiet am Ketschendorfer Hang Der erste Pfarrer Albert Strohm und ein Baubeirat betreuten ab 1965 einen Kirchenneubau Aus vier Vorentwurfen wurde der des Architekten Hans Busso von Busse bei dem Kirche Pfarramt unter Pfarrhaus in einem Bauwerk integriert wurden ausgewahlt Roland Buch aus Munchen und Gerhard und Ilse Schulwitz aus Coburg wirkten bei der Gestaltung mit 1 Im August 1967 begannen die Bauarbeiten Am 27 Juni 1968 war Richtfest und ab Dezember 1968 wurde das halbfertige Gebaude fur Gemeindezwecke genutzt Die Einweihung der Kirche folgte am 2 November 1969 an Allerseelen 2 Eine stetig sinkende Zahl der Gemeindemitglieder und die Notwendigkeit einer aufwandigen Sanierung des Gemeindezentrums fuhrten zu dem Entschluss des evangelisch lutherischen Dekanats Coburg den Gebaudekomplex zu verkaufen Fur Silvester 2020 war der letzte Gottesdienst mit der Entwidmung vorgesehen Dieser fiel aber wegen der COVID 19 Pandemie aus Anfang 2021 stellte das Bayerische Landesamt fur Denkmalpflege das Gemeindezentrum aufgrund seiner hohen kunstlerischen und vor allem baukunstlerischen Gestaltung unter Denkmalschutz 3 Ein Kronacher Unternehmer erwarb den Gebaudekomplex in dem Buros eingerichtet werden sollen Die Entwidmung und die Entfernung der liturgischen Gegenstande erfolgte schliesslich am 11 Juli 2021 durch den Landesbischof der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern und Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland Heinrich Bedford Strohm der in der Kirche konfirmiert wurde und den Coburger Dekan Stefan Kirchberger 4 Architektur BearbeitenDer Komplex bestehend aus der ehemaligen mit einem Gemeindezentrum kombinierten Kirche steht am Ketschendorfer Hang auf einem 4300 Quadratmeter grossen Grundstuck Er hat keinen Turm und fugt sich unauffallig in die benachbarte Wohnbebauung ein Das Gebaude ist ein mehrteiliger gestaffelter Sattel und Pultdachbau mit Kalksandstein Sichtmauerwerk Um ein grosses Foyer gruppierten sich mit versetzten Ebenen der Kirchensaal mit 190 Sitzplatzen der Gemeindesaal mit Buhne und Empore fur bis zu 220 Personen Bibliotheksraum Gesellschaftszimmer Amtszimmer Pfarramtsburo und ein Jugendburo Im Untergeschoss befanden sich Jugendraume Im Westen waren getrennt drei Wohnungen fur den Pfarrer und Mitarbeiter angeordnet 1 Im Kirchenraum gab es einen quadratischen Volksaltar der mit wechselnden Paramenten geschmuckt und wie der Ambo beweglich war und einen Taufstein Vom Kirchenraum aus war die vor der Fassade hangende Glocke sichtbar Im Foyer steht eine Bronzeplastik des Nurnberger Kunstlers Thomas Wiedemann mit dem biblischen Motiv Einer trage des anderen Last Gal 6 2 EU 2 Literatur BearbeitenEckhart Kollmer Hrsg Evangelische Kirchengemeinden im Coburger Land Verlag der Ev Luth Mission Erlangen Erlangen 1984 ISBN 3 87214 202 X S 72 74 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Lukas Coburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchengemeinde Coburg St LukasEinzelnachweise Bearbeiten a b Eckhart Kollmer Evangelische Kirchengemeinden im Coburger Land S 72 74 a b Martin Koch Zur Feier des Tages ein Ohrenschmaus in der St Lukas Kirche In infranken de 15 Oktober 2019 Chris Winter Das Kreuz mit dem Denkmalschutz In infranken de 21 April 2021 np coburg de St Lukas ist Geschichte schmerzlicher Abschied 1 Juli 2021 Kirchengebaude im Evangelisch Lutherischen Dekanat Coburg Ahlstadt St Bonifatius Ahorn Schlosskirche Bad Rodach St Johannis St Salvator Beuerfeld Evangelische Kirche Breitenau St Marien Coburg Heiligkreuz St Johannes Katharina von Bora Kirche St Markus St Matthaus St Moriz St Salvator Creidlitz Dr Martin Luther Kirche Dorfles bei Coburg Zum guten Hirten Ebersdorf bei Coburg St Laurentius Einberg St Marien Elsa Evangelische Kirche Fechheim St Michael Gauerstadt St Marien Gestungshausen St Matthaus Grattstadt St Paulus Grossgarnstadt Evangelische Kirche Grossheirath Evangelische Kirche Grosswalbur St Oswald Grub am Forst St Agidius Hassenberg Schlosskirche Heldritt St Nikolaus Hohn Bergkirche Meeder St Laurentius Monchroden Christuskirche Neukirchen St Johannis Neustadt bei Coburg St Georg Auferstehungskirche Niederfullbach Schlosskirche Oeslau St Johannis Oettingshausen St Kilian Ottowind St Bartholomaus Rossach St Oswald Rossfeld St Margaretha Rottenbach St Matthaus Scherneck Evangelische Kirche Scheuerfeld Evangelische Kirche Schloss Ehrenburg Schlosskirche Ehrenburg Seidmannsdorf Unsere Liebe Frau Sonnefeld Klosterkirche Sonnefeld St Moritz Unterlauter Trinitatiskirche Untersiemau St Salvator Watzendorf St Marien Weidhausen bei Coburg Evangelische Kirche Weissenbrunn vorm Wald Dreifaltigkeitskirche Weitramsdorf St Nikolaus Wiesenfeld bei Coburg Magdalenenkirche Wildenheid Friedenskirche 50 247037 10 979511 Koordinaten 50 14 49 3 N 10 58 46 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Lukas Coburg amp oldid 227352870