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St Lambertus die dem Heiligen Lambertus geweihte katholische Pfarrkirche zu Erkelenz hatte drei Vorgangerbauten deren erster ein frankischer Saalbau war und Anfang des 11 Jahrhunderts zu einem romanischen Langsbau erweitert wurde der seinerseits einem im Jahre 1418 konsekrierten und im Zweiten Weltkrieg zerstorten gotischen Kirchenschiff wich Der 83 Meter hohe Kirchturm ist ab dem Jahre 1458 im Stil flandrischer oder brabanter Turme erbaut worden Blick auf die Lambertus Kirche am Erkelenzer Markt rechts im Vordergrund das Alte Rathaus Seit dem 1 Januar 2015 ist sie die Pfarrkirche der neuen durch Fusion gebildeten Pfarrei Christkonig Erkelenz Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 1 1 Frankenzeit 1 2 Romanische Erweiterung 1 3 Gotischer Neubau 1 4 Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg 1 5 Wiederaufbau 2 Kunstwerke 3 Orgeln 3 1 Chororgel 3 2 Hauptorgel 4 Gelaute 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBaugeschichte Bearbeiten nbsp Schematischer Grundriss der FundamenteFrankenzeit Bearbeiten Als man Ende 1947 mit dem Neubau des heutigen Kirchenschiffs begann wurden bei Ausgrabungen die Grundmauern alterer Kirchenbauten erkennbar die innerhalb der zerstorten Kirche lagen Das innerste in etwa Ost West ausgerichtete Bauwerk war eine frankische Saalkirche die ein Rechteck von doppelter Lange wie Breite bildete und der sich im Osten ein rechteckiges Chor anschloss Die Fundamentmauerwerke bestanden aus Quarzitsandsteinen und Sandsteinquadern bis zu einem halben Meter Kantenlange die zum Teil prazise ausgearbeitete Dubellocher von zehn mal zehn Zentimeter Grosse aufwiesen was ihre vorherige anderweitige Verwendung belegt In diesen Fundamenten kamen vereinzelt Bruchstucke von romischen Ziegeln vor Innerhalb des Rechteckchores fanden sich zwischen drei von der planmassigen Auffullung des Gelandes herruhrenden Lehmschichten zwei verschiedene Schichten aus Holzkohle und unter einer Mortelpfanne eine weitere Schicht aus Lehm wie er als Stakwerk beim Fachwerkbau verwendet wurde Diese Lehmschicht war durch Feuer auch von oben her rot gefarbt In ihr lagen zwei Gefassscherben deren eine mit Wulstrand und eingestempelten Mustern Badorfer Keramik war Da die Mortelschicht mit dem Rechteckchor in Verbund stand war sie zusammen mit ihm angelegt worden so dass der Schluss naheliegt dass die tiefergelegene Stakwerkschicht von einem alteren Bauwerk moglicherweise von einer Kapelle herruhrt Darunter stiess man auf die beigabenlose Fullung eines Grabschachtes mit wenigen Skelettresten und Teilen einer Holzbohle auf der Sohle des Schachtes Romanische Erweiterung Bearbeiten nbsp Blick in das neoromanische InnereWie die weiteren Ausgrabungen ergaben war der frankische Saalbau in romanischer Zeit durch Anfugen zweier Seitenschiffe einer Apsis die das alte Rechteckchor ganz umfasste und kleinerer Anbauten zu einem Langsbau erweitert worden Nahe dem Rechteckchor lagen vor der Stirnwand des nordlichen Seitenschiffes Bruchstucke eines romischen Estrichbodens Im Westen hatte man auf dem Fundament des alten Saalbaus aussen einen im Grundriss quadratischen Turm angefugt dessen Fundamente wiederum mit Quarzitsandsteinen erbaut waren zwischen denen grossere Bruchstucke von romischen Dachziegeln vorkamen Im Aufgehenden war das Mauerwerk des Turmes mit Tuffquadern verblendet sein Sockelprofil wies auf das 11 Jahrhundert hin Kirchwarts lagen noch Reste des romanischen Fussbodens aus quadratischen Tonfliesen und darauf eine dunne Brandschicht Als Baumaterial fur die Apsis hatte man zum Teil Basen und Kapitelle verwendet deren einfache Ausfuhrung hingegen auf das 12 Jahrhundert schliessen liessen Alle Fundamente sowohl die des frankischen Saalbaus als auch die des romanischen Langsbaus waren uber einem alteren Graberfeld mit Holzsargbestattungen errichtet worden Gotischer Neubau Bearbeiten Als die Stadt im Jahre 1371 erobert und zum Teil zerstort wurde hatte vermutlich auch das Schiff der romanischen Kirche Schaden genommen so dass unter Beibehaltung des romanischen Turmes ein gotischer Neubau an seine Stelle trat der 1418 konsekriert und 1482 noch einmal mit einem Chorumgang erweitert wurde Zwar brannte bei dem grossen Stadtbrand von 1540 das Dach ab doch sollte dieses Kirchenschiff bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges mehr als 500 Jahre uberdauern Im Jahre 1457 war der alte romanische Turm eingesturzt und ein Jahr spater hatte man weiter westlich neben den alten Turmfundamenten mit dem Bau des heute noch erhaltenen Turmes begonnen Zwei in Stein gemeisselte Inschriften geben daruber Auskunft eine kurzgefasste in lateinischer Sprache aussen neben dem Portal und eine etwas ausfuhrlichere in niederfrankischer Sprache innen in der Turmhalle Letztere lautet In den jaren ons heren MCCCCVII des eirsten dags nae sent peter und pauwels dach toe IV uren veil hie eyn tore ned ind des andere jairs op de selve dach wart dese begonden weden In den Jahren unseres Herrn 1457 am ersten Tag nach Sankt Peter und Pauls Tag 30 Juni gegen vier Uhr fiel hier ein Turm nieder und im anderen Jahr am selben Tag war dieser begonnen worden Der siebengeschossige Turm ist 83 Meter hoch seine Mauern teilweise mehr als drei Meter machtig und im Stil flandrischer oder brabanter Turme aus Backsteinen mit hellen Blausteinbandern erbaut Nachdem schon im 18 Jahrhundert ein Blitz die damals holzerne Turmspitze abgebrannt hatte fiel sie bei einem schweren Schneesturm im Februar 1860 von einem Blitz getroffen erneut dem Brand zum Opfer Seit 1883 besteht sie aus einer genieteten Stahlkonstruktion das mit dunnen Kupferplatten verkleidet ist Auch das Mittelalter uber bis zur Anlage des Friedhofs ausserhalb der Stadt im Jahre 1825 war die Kirche Begrabnisplatz gewesen Die Toten wurden auf dem rund um die Kirche gelegenen Kirchhof beigesetzt und auf der Nordseite der Kirche stand ein fruher ubliches Beinhaus in dem zwecks Neubelegung die Gebeine aus alten Grabern gesammelt und aufgeturmt wurden Vornehme Burger bestattete man auch unter dem Fussboden in der Kirche Ubereinanderliegende Mehrfachbestattungen waren haufig Zwei heute in der Westwand der Seitenschiffe eingemauerte Grabplatten geben von den Kirchenleichen wie man sie nannte Zeugnis Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Bereits im Mai 1940 brannten durch einen nachtlichen Fliegerangriff britischer Bomber einige Hauser in unmittelbarer Nahe der Kirche ab u a das Alte Rathaus am Markt In den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges erhielt der Kirchturm in dem sich hoch oben ein Beobachtungsposten und zeitweilig auch eine Funkabteilung der Wehrmacht befanden bei einem Luftangriff auf die Stadt im Dezember 1944 die ersten Treffer Bei einem weiteren Luftangriff im Januar 1945 wurde der Chor der Kirche stark beschadigt In den letzten Tagen dieses Krieges sollte die reich ausgestattete Kirche mit ihrem monumentalen Turm von Pioniereinheiten der deutschen Wehrmacht die sich auf dem Ruckzug von der Rurfront befand aus militarischen Grunden gesprengt werden Rektor Edmund Knorr in den letzten Kriegstagen Ortskommandant von Erkelenz konnte dies verhindern Aber schon wenige Tage spater wurde die Kirche am 23 Februar 1945 bei dem vierten und schwersten Luftangriff bombardiert Das Kirchenschiff wurde im Inneren vollstandig zerstort und die Westseite des Kirchturmes unterhalb der Hauptgalerie uber zwei Stockwerke aufgerissen In den folgenden Tagen lag er immer wieder unter alliiertem Granatbeschuss der sein Mauerwerk weiter zerstorte Das Triumphkreuz blieb unbeschadigt im offenen Chor hangen und war nun aus weiter Distanz von ausserhalb zu sehen Wenige Tage nachdem die 102 US Division die Stadt am 26 Februar eingenommen hatte fiel es herab Sein Sturz wurde durch den Schutt der zerstorten Kirche abgefedert es blieb deshalb wieder unbeschadigt Wiederaufbau Bearbeiten Im Januar 1946 begann die Enttrummerung der Kirche durch mehr als hundert freiwillige Helfer Der schwer beschadigte und dem Einsturz nahe Kirchturm konnte noch in jenem Jahr durch den Einzug von drei Betondecken gesichert werden In den Jahren von 1952 bis 1964 erfolgten umfangreiche Wiederherstellungsarbeiten am Mauerwerk und an den Galerien Plane das zerstorte Kirchenschiff wieder aufzubauen oder seine letzten Reste in einen Neubau mit einzubeziehen wurden verworfen so dass man den stehengebliebenen Chorumgang und die Sudwand im Jahre 1947 sprengte um dem heutigen umstrittenen neoromanischen Neubau nach Planen des Aachener Architekten Peter Salm zu weichen Die Krypta unter dem Chor war Weihnachten 1948 fertiggestellt worden und im Chor selbst konnte Weihnachten 1950 die erste heilige Messe gefeiert werden Nach Vollendung des Kirchenschiffs wurde das Gotteshaus am 8 August 1954 geweiht Der Turm wurde nach seiner weitgehenden Wiederherstellung 1958 als Denkmal fur die Gefallenen des Grenzlandes inauguriert wie eine Bronzetafel geschaffen vom Kolner Prof Josef Jaekel an der Nordwestseite belegt Deren Inschrift lautet Gott liess den Turm nicht untergehen 1945 von Bomben zerschlagen 1953 unter Mithilfe der Bewohner des Kreises Erkelenz wieder hergerichtet Denkmal fur die Gefallenen des Grenzlandes In memoriam 1458 1958 Das Relief zeigt den Erzengel Michael im Kampf mit dem Drachen und in der unteren linken Ecke den im Zweiten Weltkrieg geschundenen Lambertiturm Der Turmhelm wurde von 2012 bis 2013 grundlegend saniert Hierbei wurde die Turmspitze oberhalb der letzten Galerie abgetrennt und mittels Kran zur Sanierung neben der Kirche aufgestellt Das tragende Eisengerust wurde aufwandig saniert und Fehlstellen die durch den Beschuss im II Weltkrieg entstanden waren durch neue Stahlteile erganzt Auf dieses Gerust wurde eine Holzschalung aufgebracht auf der dann die neuen Kupferplatten angebracht wurden 1 Kunstwerke Bearbeiten nbsp Der Marienleuchter aus dem Jahre 1517 nbsp Das Adlerpult aus der Mitte des 15 JahrhundertsIm neugebauten Kirchenschiff befinden sich einige Kunstwerke die aus der zerstorten Kirche gerettet werden konnten Aus dem Mittelalter stammt das Triumphkreuz 1486 mit der Kreuzigungsgruppe 15 Jahrhundert der siebenarmige und mehr als drei Meter hohe Marienleuchter mit der Strahlenkranzmadonna aus vergoldetem Schmiedeeisen und Schnitzwerk aus dem Jahre 1517 das zwei Meter hohe Adlerpult das in der Mitte des 15 Jahrhunderts in Dinant in Gelbguss hergestellt wurde die zwei Skulpturen Crispinus und Crispinianus sowie die spatgotische Terheeger Kanzel aus der Zeit vor 1500 die ehemals in der 1802 von den Franzosen sakularisierten Leonhardkapelle und dann in der Kapelle von Terheeg gestanden hatte Aus dem Barock stammen das Figurenpaar der Heiligen Maria und ihre Mutter Anna dargestellt ist die Belehrung Mariens Aus der im Zweiten Weltkrieg zerstorten Paterskirche der Franziskanerkirche kommen die barocken Figuren Antonius von Padua und Aloisius Letztere war Jesuit seine Figur ist erst nach der Auflosung des ehemaligen Franziskanerklosters aufgestellt worden Der Hochaltar aus dem Jahre 1896 wurde von dem Bildschnitzer Ferdinand Langenberg im neugotischen Stil gestaltet Der Erkelenzer Bildhauer Franz Xaver Haak schuf einige Holzarbeiten die Madonna am Marienaltar gestiftet 1937 von der Kevelaer Bruderschaft sowie grosse Figuren fur die Weihnachtskrippe geschaffen zwischen 1934 und 1937 Der Bildhauer Peter Haak Sohn von Franz Xaver Haak schnitzte 1953 die Stationen des Kreuzweges die ursprunglich in der Pfarrkirche zum heiligen Stephanus in Kleingladbach standen Der Bildhauer Klaus Iserlohe gestaltete 1999 den Kirchenraum neu und schuf Taufbecken Mensa und Antependium Die Kreuzigungsgruppe wurde umgestaltet und hangt wieder wie vor 1945 zwischen Chor und Kirchenschiff Die Glasfenster in der Kirche wurden von folgenden Kunstlern gestaltet Hubert Spierling schuf im Chor 1964 die neue Schopfung und 1967 das Lamm im Himmlischen Jerusalem Will Volker aus Lovenich gestaltete 1954 im Kirchenschiff die sieben Sakramente und die Schopfung sowie im Turm den Fischzug Fur die Hochfenster entwarf er im selben Jahr Ornamente und geometrische Ornamente aus Halbkreisen J Geffers entwarf eine freie Komposition im Eingang am Markt Die Fenster in der Krypta stammen von Klaus Iserlohe Schopfung und Ludwig Schaffrath freie Komposition Die beiden Ewiglichtampeln rechts und links des Hochaltars wurden im Dezember 2020 vom Aachener Kunstschmied Michael Hammers geschaffen Die dunkelroten Glaszylinder stammen aus der Glashutte Lamberts in Waldsassen in der Oberpfalz Behangen ist jede Ewiglichtampel mit je 18 Kristallglasketten von der Fa D Swarovski Orgeln BearbeitenVon 1907 bis zur Kriegszerstorung 1945 stand in der Kirche eine Klais Orgel sie hatte 44 Register drei Manuale und ein Pedal 1949 wurde eine Orgel von R Seifert Kevelaer aufgestellt die 1979 durch eine Oberlinger Orgel ausgewechselt wurde diese hatte 53 Register und drei Manuale Sie wurde 2012 abgebaut und verkauft Chororgel Bearbeiten nbsp Die Klais Orgel von 1911 12Die Chororgel wurde 1911 1912 von dem Orgelbauer Johannes Klais Bonn als op 475 fur die Kirche St Martinus in Borschemich erbaut Da diese Kirche dem Braunkohlentagebau zum Opfer fiel wurde die Orgel in St Lambertus aufgebaut und 2013 eingeweiht Das Instrument hat 16 Register auf zwei Manualwerken und Pedal Die Trakturen sind pneumatisch Das Schwellwerk ist bis g4 ausgebaut Das Instrument wurde von dem Orgelbauer Martin Scholz aus Monchengladbach restauriert 2 I Hauptwerk C g31 Bordun 16 2 Principal 0 8 3 Hohlflote 0 8 4 Salicional 0 8 5 Octave 0 4 6 Mixtur Cornett III 0 2 2 3 II Schwellwerk C g30 7 Starktongamba 8 0 8 Lieblich Gedackt 8 0 9 Aeoline 8 10 Vox coelestis 8 11 Geigenprincipal 4 12 Traversflote 4 13 Rauschquinte II 2 2 3 Pedalwerk C d114 Subbass 16 15 Gedacktbass 16 16 Violon 0 8 Koppeln II I auch als Sub und Superoctavkoppel I P II P Spielhilfen Feste Kombinationen ff f mf p Piano PedalHauptorgel Bearbeiten nbsp Die Scholz Orgel von 2022Die grosse Hauptorgel auf der Empore wurde von der Orgelbaufirma Martin Scholz aus Monchengladbach gebaut und 2022 fertig gestellt Das neue Instrument hat 55 Register auf vier Manualwerken und Pedal Das Instrument hat zudem drei Effektregister aus der alten Orgel wurden das Glockenspiel und der Zimbelstern ubernommen das Rohrenglockenspiel ist neu 3 Fur die neue Hauptorgel wurde im Fruhjahr 2015 eine aus Spenden finanzierte Orgelbuhne zwischen den inneren Turmpfeilern errichtet Der Zugang erfolgt uber die Turmtreppe mit einem Auslass in Hohe der Orgelbuhne uber einen Zugangssteg Das Instrument wurde von Pfarrer Werner Rombach am 7 August 2022 eingesegnet 4 I Positiv C a30 1 Principal 8 0 2 Rohrflote 8 0 3 Salicional 8 0 4 Principal 4 0 5 Flauto dolce 4 0 6 Sesquialtera II 0 2 2 3 0 7 Octave 2 0 8 Quinte 1 1 3 0 9 Mixtur minor 1 1 3 10 Clarinette 8 GlockenspielZimbelsternTremulant II Hauptwerk C a311 Principal 16 12 Principal 0 8 13 Harmonieflote 0 8 14 Bordun 0 8 15 Viola da Gamba 0 8 16 Octave 0 4 17 Rohrflote 0 4 18 Quinte 0 2 2 3 19 Superoctave 0 2 20 Mixtur major 0 2 21 Fagott 16 22 Trompete 0 8 Tremulant III Schwellwerk C a323 Stillgedeckt 16 24 Geigenprincipal 0 8 25 Doppelflote 0 8 26 Lieblich Gedeckt 0 8 27 Gambe 0 8 28 Aeoline 0 8 29 Vox coelestis 0 8 30 Violine 0 4 31 Traversflote 0 4 32 Nasard 0 2 2 3 33 Piccolo 0 2 34 Terz 0 1 3 5 35 Progressio 0 2 2 3 36 Bombarde 16 37 Harmonietrompete 0 8 38 Fagott Oboe 0 8 39 Vox humana 0 8 40 Clarine 0 4 Tremulant IV Solowerk C a341 Span Trompete 8 42 Span Trompete 4 43 Cornett V 8 Rohrenglockenspiel 0 Pedalwerk C g144 Untersatz 32 45 Principal 16 46 Subbass Ext Nr 44 16 47 Violonbass 16 48 Octavbass Ext Nr 45 0 8 49 Gedacktbass 0 8 50 Violoncello 0 8 51 Octave 0 4 52 Contraposaune 32 53 Posaune Ext Nr 52 16 54 Trompete 0 8 55 Trompete 0 4 Koppeln Normalkoppeln I II III I III II IV II I P II P III P IV P Suboktavkoppeln III I III II III III Superoktavkoppel III PGelaute BearbeitenIm Turm der St Lambertus Kirche hangen funf klangvolle Bronzeglocken Mit Ausnahme der mittelalterlichen Glocke von Jan v Trier stammen die Glocken alle von der renommierten Glockengiesserei Otto aus Hemelingen Bremen die fur die St Lambertus Kirche in den Jahren 1914 1927 1955 und 1957 Glocken geliefert hat Die vor 1939 gegossenen Otto Glocken wurde mit Ausnahme der b0 Glocke von 1917 alle kriegsbedingt eingeschmolzen Die Otto Glocken von 1955 und 1957 haben das untergegangene Gelaut von 1927 ersetzt 5 6 Das komplette Gelaut hangt teilweise an Holz und teilweise an Stahljochen im Stahlglockenstuhl Im Turm ist noch eine Gegenpendelanlage installiert worden Nr Name Guss jahr Giesser Gewicht kg Nominal 16tel Durch messermm Anmerkung 1 Heilands Glocke 1914 Glockengiesserei Otto 3 450 b0 3 1 762 Drittschwerste und vierttontiefste Glocke im Kreis Heinsberg2 Marien Glocke 1535 Jan II van Trier 2 200 des1 4 1 512 Grosste erhaltene Glocke von Jan van Trier3 Lambertus Glocke 1955 Glockengiesserei Otto 1 450 es1 4 1 3184 Christkonigs Glocke 1957 Glockengiesserei Otto 1 050 f1 3 1 1655 Elisabeth Glocke 1957 Glockengiesserei Otto 850 ges1 1 1 098Literatur BearbeitenJosef Gaspers Leo Sels u a Geschichte der Stadt Erkelenz Erkelenz 1926 S 104 ff Jack Schiefer Zerstorung und Wiederaufbau im Kreise Erkelenz Grenzland Verlag Heinrich Hollands Aachen 1948 S 10 ff Edwin Pinzek Erkelenz Eine Stadt andert ihr Gesicht Bildband mit erlauternden Texten Stadt Erkelenz 1966 Josef Lennartz Als Erkelenz in Trummer sank Stadt Erkelenz 1975 S 56 ff 95 ff P A Tholen Die Ausgrabungen in der Pfarrkirche St Lambertus zu Erkelenz in Fruher Kirchenbau im Kreis Heinsberg Museumsschriften des Kreises Heinsberg Band 8 Heinsberg 1987 S 206 f ISBN 3 925620 02 8 Pfarrkirche und Gemeinde St Lambertus in Erkelenz Schriften des Heimatvereins der Erkelenzer Lande Band 23 Erkelenz 2009 Vera Henkelmann Spatgotische Marienleuchter Formen Funktionen Bedeutungen Eikonika Kunstwissenschaftliche Beitrage im Auftrag der Gorres Gesellschaft Band 4 Regensburg 2014 ISBN 978 3 7954 2694 1 Hiram Kumper Christina Clever Kumper Erkelenz Rheinische Kunststatten Nr 556 Koln 2015 ISBN 978 3 86526 109 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Lambertus Erkelenz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Glasfenster bei www glasmalerei ev de Weitere Bilder aus dem Kircheninneren bei www bilder aus erkelenz de Informationen zur Kirchenmusik an St Lambertus bei www kirchenmusik erkelenz de Video Glockengelaut an St Lambertus bei YouTube Informationen zur Orgel geschichte auf Organ indexEinzelnachweise Bearbeiten Presseberichte https rp online de nrw staedte erkelenz ein wahrzeichen erhalten aid 12557241 https www bankinformation de index php option com content amp view article amp id 1886 auf diese steine kann man tatsaechlich bauen amp catid 43 amp Itemid 330 https rp online de nrw staedte erkelenz erhellende einblicke im lambertiturm inneren aid 14371785 Informationen zur Chororgel Memento des Originals vom 26 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink 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NL 2019 S 556 hier insbesondere S 472 483 490 492 510 urn nbn nl ui 22 2066 204770 Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen Kirchen und Kapellen in der Stadt Erkelenz Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Erkelenz Evangelische Kirche Erkelenz Evangelische Kirche Lovenich Evangelische Kirche Schwanenberg Gasthauskapelle Holzweiler Hl Dreifaltigkeit Gerderhahn Heilig Kreuz Keyenberg Herz Jesu Kirche Kuckum Kapelle am Gasberg Lovenich Kapelle am Stettener Berg Lovenich Kapelle Bellinghoven Kapelle Commerden Kapelle Golkrath Kapelle Hl Antonius Lovenich Kapelle Hl Barbara Kleinbouslar Kapelle Hl Familie Oerath Kapelle St Josef Berverath Kapelle St Jakobus Wockerath Kapelle St Luzia Terheeg Kapelle zu Ehren Karls des Grossen Oestrich Leonhardskapelle Erkelenz Marienkapelle Houverath Muttergotteskapelle Erkelenz Neuapostolische Kirche Erkelenz Schacherhauschen Erkelenz St Antonius Tenholt St Christophorus Gerderath St Cosmas und Damian Holzweiler St Josef Hetzerath St Josef Matzerath St Lambertus Erkelenz St Lambertus Immerath neu St Laurentius Houverath St Maria Empfangnis Katzem St Martinus Borschemich neu St Michael Granterath St Petrus Keyenberg Kuckum St Pauli Bekehrung Lovenich St Servatius Kuckhoven St Severin Schwanenberg St Stephanus Golkrath St Valentin Venrath Rochuskapelle Oerath Wegekapelle Gerderath Wegestock Pesch Wendelinuskapelle Kaulhausen Durch den Tagebau abgerissene Bauwerke St Lambertus Immerath St Martinus Borschemich 51 08 6 3155555555556 Koordinaten 51 4 48 N 6 18 56 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Lambertus Erkelenz amp oldid 238398567