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Speyerer Stadtbefestigung im engeren Sinn bezeichnet die Speyerer Stadtmauer das Festungssystem heute dessen Reste das die Speyerer Bischofe als Stadtherren und spater die Burgerschaft der Stadt Speyer ab ca 948 errichteten um die Stadt vor militarischen Angriffen zu schutzen Speyerer StadtbefestigungDer Altportel war das westliche Haupttor der Freien Reichsstadt Speyer Heute ist er das bedeutendste Zeugnis der sonst fast vollstandig zerstorten Stadtbefestigung von SpeyerDatenOrt SpeyerBauherr Bischof Reginbald I Baujahr um 946 950Abriss 1819 1958 bis auf vorhandene ResteBesonderheitenBauwerk wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrfach modernisiert erweitert und umgebautKarte der alten Speyerer Stadtbefestigung von Maximilian Dorrbecker eingetragen in den modernen StadtplanIntegriert in ein Wohnhaus am Hirschgraben das einzige erhaltene hohere Stuck der Speyerer Stadtmauer Spatsalische Quadermauer von etwa 1100 Erkennbar vor Ort noch die romanischen Zinnen die in der spatgotischen Backsteinerhohung deutlich abzulesen sind Links neben dem Fallrohr der Dachrinne in diesem Bereich eine der vier erhaltenen Armbrustschiessscharten Am Strassenrand die Kontreeskarpemauer hinter der sich der inzwischen verfullte Hirschgraben befand A 1 Gewesteter Stadtplan von 1730 mit MauerplanDer Riegel als alte Sicherung des Bacheinlaufs nordlich der AltstadtHeidenturmchen im DomgartenLinks der Domstaffelturm rechts die NikolauskapelleRest der Stadtmauer der Gilgenvorstadt an der Hilgardstrasse am Spielplatz am DrachenturmRest der Stadtmauer der Gilgenvorstadt an der Hilgardstrasse am Zaun zwischen Spielplatz am Drachenturm und Sportplatz der ZeppelinschuleRest der Stadtmauer der Gilgenvorstadt an der Hilgardstrasse am Sportplatz der ZeppelinschuleSchmiedeturmRest der Stadtmauer der Kernstadt in der ZeppelinstrassePostgraben OstseitePostgraben Westseite die Kontreeskarpemauer Gut zu sehen die soliden StutzenNiedriger Mauerrest am EselsdammVon links Lauertor Salztor Lauerturm Gouache von Christian Georg Schutz 1760Der Wartturm fruher die Wormser Warte von 1451 gibt Zeugnis von der Speyerer LandwehrAusgehend von der im Auftrag des Bischofs Reginald als neuem Stadtherrn um 946 1 2 bis 950 erstellten ersten ottonischen Stadtmauer A 2 wurden die Befestigungen bestehend aus Mauern bis zu 71 Turmen Toren Pforten und z T ausgemauerten und z T bewasserten Graben mit grossem Aufwand uber Jahrhunderte aufgebaut erhalten verstarkt spater auch um vier Vorstadte erweitert und immer wieder modernisiert Im Laufe der Zeit wurde auch eine Landwehr mit Landwehrgraben Wall Landwehrhecken und Warten als Vorverteidigung aufgebaut siehe Speyerer Landwehr Grundlegende qualitative Umgestaltungen waren der Umbau der Befestigungswerke als Reaktion auf das Aufkommen der Armbrust im 14 Jahrhundert A 3 und spater die Verstarkungen und Ausbauten als Reaktion auf Aufkommen der ersten Schusswaffen im 15 Jahrhundert A 4 als etwa Bermenmauern Geschutzstande und Zwinger hinzugebaut wurden Ein Ende fand dieses militarische System durch die von Ludwig XIV befohlene Zerstorung von Stadt und Stadtbefestigung im Jahr 1689 A 5 Die verwustete und 11 Jahre verlassene Stadt wurde ab 1698 wieder aufgebaut und dabei wurde beginnend ab 1700 mit den ersten Toren bis 1730 A 6 auch wieder eine Stadtmauer errichtet die aber nicht mehr militarische Verteidigung ermoglichen sollte Ihr Zweck war nur noch Schutz vor Uberfallen Dieben Raubern Gesindel und Ausschweifungen zu bieten und die Warenstrome an den Toren zu bundeln A 7 Diese Mauer hatte bis ca 1814 letzter Erweiterungsplan also polizeiliche Funktionen A 8 Mit dem Einzug der bayrischen Verwaltung 1816 endete diese Phase und die Zeit des Abrisses und der Verwertung der Steine begann 1819 erlaubte das Landkommissariat den Abriss der inneren Anlagen die Aussenmauer musste zunachst bis zu einer Hohe von drei Metern stehen bleiben A 9 Bis 1826 war das meiste zerstort der Abriss ging aber weiter bis 1958 als fur den Falkenturm eine Abrissgenehmigung erteilt wurde A 10 Heute stehen die abgesehen vom Altportel bescheidenen Reste der Stadtbefestigung Speyer unter Denkmalschutz 3 Inhaltsverzeichnis 1 Befestigungen wahrend der romischen Herrschaft und die Ubergangszeit 2 Chronologie im Uberblick 3 Turme und Tore der Stadtbefestigung Speyer 3 1 Innerer Ring 3 2 Gilgenvorstadt 3 3 Vorstadt Altspeyer 3 4 Vorstadt uberm Hasenpfuhl 3 5 St Markus Vorstadt 4 Grabensystem 5 Heutiger Restbestand 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 Siehe auch 9 WeblinksBefestigungen wahrend der romischen Herrschaft und die Ubergangszeit BearbeitenIm weiteren Sinne meint Speyerer Stadtbefestigung auch die Befestigungen in den vier Jahrhunderten romischer Herrschaft Das waren zunachst die drei aufeinanderfolgenden Kastelle das erste A errichtet unter Drusus ab ca 10 vor Christus das zweite B nach der Niederlage des Varus errichtet 9 n Chr und das dritte C unter Tiberius ca 30 n Chr A 11 Die bei den Kastellen entstandene Zivilsiedlung Noviomagus war zunachst ungesichert Zu Schutzzwecken siedelten die Romer im Gebiet um Speyer die Nemeter als germanischen Foderatenstamm an und machten ihr Noviomagus als Civitas Nemetum zur Hauptstadt des Nemetergaues Kaiser Valentinian I sicherte Nemetum 369 mit einem starken Festungsbau mit ca 2 5 Meter dicken Mauern und Kriegshafen A 12 Nach dem erfolgreichen Eroberungszug der Wandalen und Alanen zum Jahreswechsel 406 407 siedelten die Romer zunachst Burgunder an die 430 ins heutige Burgund umgesiedelt wurden Jede romische Verwaltung endete 454 mit der Ermordung des westromischen Heermeisters Atius A 13 Letztlich setzten sich im Speyergau die Franken durch die zunachst keine Befestigung errichten sondern in unbefestigten Dorfern lebten Der salfrankische Herzog Konrad der Rote ubertrug 946 die zunachst von einem Grafen verwaltete Stadt dem Speyerer Bischof Reginald der ca zwischen 946 und 950 im Hinblick auf die Heerzuge der Ungarn die erste ottonische Stadtmauer errichten liess A 14 Chronologie im Uberblick Bearbeiten946 bis 950 Errichtung der ottonischen Stadtmauer unter Speyerer Bischof Reginald in der Zeit der Normannen und Ungarneinfalle als sich zeigte dass die Nutzung oder der Ausbau alter Romermauern zur Verteidigung vielfach die Rettung bedeutete A 15 Der Bau war auch Symbol der uneingeschrankten Stadtherrschaft des Bischofs A 16 Zunachst bestand die Anlage nur aus Mauern und Toren 955 Ende der Ungarngefahr durch die Schlacht auf dem Lechfeld Um 1050 Errichtung eines gen Westen verschobenen neuen Mauerrings zu Sicherung der erfolgten Stadtvergrosserung im Zuge des Dombaus die fruhsalische Stadtmauer Sie entsprach im Verlauf etwa dem heute vermuteten westlichen Ende der Civitaes Nemetum vor dem ersten Alamaneneinfall von 275 A 17 Vermutlich bald nach 1080 erfolgte zur Sicherung der abermaligen Stadterweiterung im Zuge des Dombaues 2 die spatsalische Wallerweiterung nach Nordosten Augustinerlinie A 18 Erweitert wurde in spatsalischer Zeit auch die Domhugelummauerung A 19 Vermutlich zur Zeit des Bischofs Johannes 1090 1104 wurde die spatsalische Nordummauerung Hirschgrabenlinie errichtet A 20 1116 scheiterte an der Speyerer Stadtmauer die Belagerung durch Erzbischof Adalbert von Mainz A 21 1128 belagerten Konig Lothar III mit Erzbischof Adalbert von Mainz und dem Speyerer Bischof drei Monate vergeblich die Stadt A 22 1129 schloss Lothar III mit seinem Heer die Stadt erneut ein Nach sechs Monaten erfolgreicher Verteidigung gab die Stadt wegen Hungers auf A 23 1134 belagerte Herzog Konrad von Schwaben die Stadt musste aber einem Entsatzheer von Lothar III weichen A 24 1201 belagerte Gegenkonig Otto IV den Konig Philipp von Schwaben in Speyer Philipp entkam per Schiff Otto IV musste die Belagerung unter Verlusten abbrechen A 25 1206 belagerte Konig Otto IV Speyer erneut musste aber nach vergeblicher Belagerung einem Entsatzherr von Konig Philipp von Schwaben weichen A 26 Um 1230 bei der spatstaufischen Torturmaktion werden die ersten vier Torturme errichtet das Altportel das Weidenportel das Rheinportel und das Neuportel A 27 Um 1240 wurde der Stapelplatz am neuen Hafen an der Nordseite der Stadt Fischmarkt ummauert wobei erstmals Ziegelsteine statt bisher Sandstein eingesetzt wurde A 28 Um 1250 wird Herrn Utos Eckturm am Domhugelsporn der Utenturm errichtet Um 1260 wurde die Mauer durch Blendbogen verstarkt A 29 Ab 1278 verstarkten die Burger die salische Mauer vom Domhugel her und begannen das Gebiet des Bischofs mit dem sie im Streit lagen mit ausserordentlich hohen Turmen einzufassen Bei der 1280er Turmaktion wurden errichtet Eckturme Roter Turm Judenturm Schmiedturm Bachfront Salzturm Holztorturm Tranktorturm Rheinfront Nikolauspfortenturm Heidenturm Zimmerleutturm Metzgerturm ArmbrusterturmDer Anblick von Uten Zimmerleut Armbrusterturm von Rheinportel Schmiedturm Neuportel Altportel und Roter Turm beeindruckte noch 300 Jahre spater den englischen Reiseschriftsteller Coryate Coryate der von London uber Frankreich nach Norditalien gereist war besuchte Speyer auf der Ruckreise von Venedig Er schrieb uber seinen Eindruck von Speyer Es ist von starken Mauern umgeben mit Turmen die so hoch wie unsere Kirchturme sind die hochsten Turme in einer Mauer die ich auf meiner Reise sah Nach Coryates langer Reise ein bemerkenswertes Urteil A 30 Eine Ahnung einer solchen turmbewehrten Mauer vermittelt heute annahernd die Museggmauer in Luzern 1331 erfolgte nach dem Severins Sturm die Erbauung des Turms zum halben Dach Schusterturm des Turmes zum Maulbronner Garten Pulverturm und vermutlich des Backerturms Bis zum 14 Jahrhundert bildeten sich vier Vorstadte sudwestlich die Gilgenvorstadt nordwestlich die Vorstadt Altspeyer das fruhere Dorf Altspeyer nordostlich die Vorstadt uberm Hasenpfuhl und sudostlich die Marxenvorstadt auch Fischervorstadt Die Gilgenvorstadt wurden im Zeitraum zwischen 1320 und 1334 vermutlich 1324 bis 1326 ummauert A 31 Die Vorstadt uberm Hasenpfuhl wurde um 1335 ummauert und mit dem Lauerturm gesichert 1340 wurden die Bachriegelbauten errichtet der Obere Bachriegel der Untere Riegel Gackturm und die Untere Lauerpforte 1350 wurde spatestens der Backerturm und der Eurichsturm vielleicht auch der Judenturm errichtet Die St Marxen Vorstadt wurde um 1365 ummauert Reste dieser Mauer stehen heute noch an der Karl Leiling Allee und neben der Rettungswacht Unter der Markusstrasse befinden sich ebenfalls Reste der Stadtmauer Daruber hinaus kamen bei Bauarbeiten auf dem Gelande der ehemaligen Melchior Hess Filzfabrik Reste der Mauer zum Vorschein Ein Teil dieser Mauerreste bildet die Ruckwand des Hofschlosschens ein anderer Teil befindet sich unterirdisch Da die Erhaltung der unterirdischen Reste wegen der geplanten Neubauten nur mit einem sehr grossen Aufwand realisierbar ist sollen diese abgetragen und die so erhaltenen Steine fur die Ausbesserung anderer Mauerreste genutzt werden 4 Die Vorstadt Altspeyer wurde um 1380 ummauert Das nordlich von Speyer gelegene Dorf Spire spater Altspeyer verfugte selbst schon seit ca 1080 um eine Mauer ebenso wie das dort geschaffene Judenviertel A 32 1410 wurde die zweite Windmuhle und zwar auf dem Windmuhlenturm Roter Turm errichtet 1602 wurde am Woogbach die alteste Pulvermuhle der Pfalz errichtet Diese wurde in ihren besten Zeiten im Schichtbetrieb rund um die Uhr betrieben Eine weitere Muhle besass der Muller und Ratsverwandte Kohn dort am Schiessberg Die Gebaude sind untergegangen aber noch heute erinnert in Speyer der Pulvermuhlenweg an diese Produktion Aufbewahrt wurde das Schwarzpulver im Pulverturm der Speyerer Stadtbefestigung 5 Turme und Tore der Stadtbefestigung Speyer BearbeitenSeit 1469 waren die starksten Turme den Zunften zur Verteidigung zugeteilt Aus dem Waffeninventar von 1611 gehen die Verteidiger der Turme hervor Salzturm Salzgiesser Lauerturm Lauer Judenturm Backer Totengraberturm Schuster Weidentor Kramer Roter Turm Weber Eurichsturm Tucher Neuportel Metzger Schmiedturm Schmiede Armbrusterturm Munzer Zimmermannsturm Zimmerleute Kurschnerturm Kurschner Nikolausturm Schneider Fur das Altportel wie auch vermutlich alle ubrigen Turme war der Stadthauptmann mit seinen Soldnern zustandig Innerer Ring Bearbeiten Altportel oder Altes Burgtor Eurichsturm Runder Turm auch Alter Muhlturm oder Windmuhlenturm erst 1891 abgerissen Roter Turm 1819 abgebrochen Das Torlein am Roten Turm Weidentorturm Backerturm auch Totengraberturm Judenturm Lauerturm 1772 schon abgebrochen Oberes Lauerpfortchen Schusterturm auch Pulverturm 1760 von selbst eingefallen in Resten noch erhalten erst 1990 wiederentdeckt Unteres Lauertor Salztorturm Holztorturm auch Mittelstegturm oder Holzburgtor am Mittelsteg uber den Speyerbach Riegel am Austritt des Stadtbaches Tranktorturm vor 1790 abgebrochen St Nikolaus Pfortenturm auch Nikolausturm oder Domstaffelturm 1831 abgebrochen Uden oder Kurschnerturm Heidenturm heute Heidenturmchen Zimmerleutturm auch Zimmermannsturm 1771 abgebrochen Metzgerturm Armbrusterturm 1819 abgebrochen Rheintorturm auch Torturm Weisses Tor oder Rheinburgtor Schmiedeturm nur noch geringe Reste erhalten Neuportel A 33 B 1 Gilgenvorstadt Bearbeiten Alexiusturm Turm zum Drachen steht noch grosstenteils Turm zur Taube steht noch Turm zum Bock steht noch grosstenteils Turm zum Hahn Turm zum Engel Kreuztorzwinger Innere Mauer Streifertorturm Turm zum Kranich Turm zur Nachtigall Turm zum Greifen Turm zum Falken erst 1958 abgerissen St Gilgen Tor Kreuztorzwinger Aussere Mauer Heilig Kreuz Tor Turm zum Adler Turm zum Papagei Turm zum Wachter Turm zum Strauss Turm zur Maisse Meise Muhltorlein Hatzelturm Turm zur Atzel Elster Turm zum Kauz Turm zum Habicht Turm zur Schwalbe teilweise noch erhalten nicht zuganglich Turm zum Storchen Klupfelstor und turm A 34 B 2 Vorstadt Altspeyer Bearbeiten Westliche und nordliche Flanke Turm zur Linde Turm zur Tanne beim Judenkirchhof Turm zur Eiche Turm zur Erle Turm zur Birke Siechenturm Heiliggrabtor auch Wormser Tor Diebstor und turm an der Diebsbrucke WoogturmOstliche Flanke Wachthauslein zum Fuchs Wachthaus zum Wolf Wachthaus zum Pfau A 35 B 3 Vorstadt uberm Hasenpfuhl Bearbeiten Oberer Speyerbachriegel der Wehrgang uberquerte mit zwei grossen Bogen den Bach die mit zwei Holzgittern abgesperrt waren Eine Lucke im Gatter des westlichen Bogens liess die Durchfahrt fur Kahne und Triftholz zu A 36 Allmendtorlein Durchlass das Almentorlin an der Knoltzengasse Turm zum Baren in Resten noch erhalten Turm zum Lowen in Resten noch erhalten Turm zum Widder in Resten noch erhalten im Garten von St Magdalena Farrenturm Kuhtor oder Rheintor Kuhpforte abgebrochen um 1860 Nebentorlein beim Gackturm Gackturm Unterer Riegel Tor zum Bachstaden A 37 B 4 St Markus Vorstadt Bearbeiten Fischertorturm Ausseres Fischertor Stephansturm Euwenturm Schleicherturm fruher Turm hinter dem Wasenmeister St Markus Tor Marxtorturm Hammelturm Rohrturm Inneres St Germanstor Germansturm zum Doppelhaken Ausseres St Germanstor A 38 B 5 Grabensystem BearbeitenDas Grabensystem bestand aus dem Innenstadtgraben u a Postgraben Hirschgraben Muhlbach Karmelitergraben Alexgraben Vorstadtgraben vor dem Gilgentor mit Gilgengraben Klupfelsgraben den Stadtgraben in der Niederung Germansgraben Graben an der Steingasse Alter Hafen die Froschau der Marxengraben der Graben am Spich der Hasenpfuhler Rheinarm der Speyerbach der Speyerbach vor Altspeyer der Eselsdamm der Graben vor der Hasenpfuhler Mauer A 39 Heutiger Restbestand BearbeitenDer vergleichsweise sehr bescheidene Restbestand der Stadtbefestigung Speyer ist heute als Denkmalzone geschutzt Neben dem Altportel dem Heidenturmchen im ostlichen Domgarten dem unteren Teil des Schmiedturms am Sudende der Zeppelinstrasse bestehen noch folgende Turme Von der Befestigung der Gilgenvorstadt die drei Mauerstumpfe der Rundturme Zum Drachen Zur Taube Zum Bock und Reste des Schwalbenturms mit Graben Von der Befestigung der Vorstadt uberm Hasenpfuhl zwei rechteckige Mauerturme Zum Baren und Zum Lowen in der Nahe Barengasse und Lowengasse und Mauerreste der ehemaligen Bogenbrucke und Sperre Riegel Stadtmauerreste gibt es im Bereich der Hauser Am Hannelturm 1 Allerheiligenstrasse 23 24 31 Bahnhofstrasse Am Klipfelstor Bahnhofstrasse Adenauerpark Domgarten Domplatz 6 Farrenturmstrasse 9 19 Feuerbachstrasse 1 Fischergasse 11 29 Grosse Pfaffengasse 1 5 Gutenbergstrasse 1 Hasenpfuhlstrasse 37 38 Hirschgraben Holzmarkt 4 Karl Leiling Allee 5 Lauergasse 2 7 11 16 21 37 Muhlturmstrasse 12 26 Neufferstrasse Am Drachenturm Petschengasse 4 6 Pistoreigasse 1 2 8 14 Rheintorstrasse 6 9 Rossmarktstrasse 11 23 26 27 35 St Markus Strasse 43 Schiffergasse 22 23 Steingasse 17 Zeppelinstr 1 3 5 7 9 31 33 35 37 39 6 Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind meist offentlich zugangliche Teile gut erhalten oder restauriert z B Fischergasse 11 29 ruckseitig wahrend andere Reste der Stadtmauer in einem eher desolaten Zustand sind z B ruckseitiger Verlauf in der Allerheiligenstrasse 24 31 oder in der Grossen Pfaffengasse 1 5 Stadtmauerreste nbsp Ruckseitiger Mauerrest in der Allerheiligenstrasse 24 31 nbsp Ruckseitiger Mauerrest in der Grossen Pfaffengasse 1 5Literatur BearbeitenKatrin Hopstock Altportel und Stadtbefestigung Speyer Schnell Kunstfuhrer Nr 1923 Munchen Zurich 1991 Karl Rudolf Muller Die Mauern der Freien Reichsstadt Speyer als Rahmen der Stadtgeschichte Bezirksgruppe Speyer des Historischen Vereins der Pfalz Speyer 1994 DNB 941851907 Einzelnachweise Bearbeiten Zeittafel Memento vom 13 Mai 2012 im Internet Archive zur Geschichte der Stadt Speyer auf speyer de Der Kaiserdom zu Speyer Geschichte Zeitstrahl Memento des Originals vom 16 November 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dom speyer de Herbert Dellwing Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Band 1 Stadt Speyer Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege 2 Auflage Schwann Dusseldorf 1990 ISBN 3 88462 801 1 Geschichtstrachtiger Boden In Die Rheinpfalz Speyrer Rundschau 6 Juni 2014 Christoph Schennen Die Pulvermuhle war ein gefahrlicher Arbeitsplatz In Speyerer Morgenpost 7 Juni 2014 S 1 Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreisfreie Stadt Speyer S 4 PDF 4 9 MB Karl Rudolf Muller Die Mauern der Freien Reichsstadt Speyer als Rahmen der Stadtgeschichte Bezirksgruppe Speyer des Historischen Vereins der Pfalz Speyer 1994 DNB 941851907 S 190 S 94 S 191ff S 197ff S 304ff S 313 S 316 S 94 S 321 323 S 324 S 92 S 93 S 94 S 95 S 94 S 102 S 102 108 S 109 113 S 114 S 115 124 S 116 S 292 S 292 S 293 S 292 S 175 S 293 S 125 S 178 S 184 S 131 133 S 174 S 24 41 S 41 51 S 51 56 S 56 S 56 62 fur die Liste S 62 64 S 207 232 Fritz Klotz Speyer eine kleine Stadtgeschichte Beitrage zur Speyerer Stadtgeschichte Heft 2 Bezirksgruppe Speyer des Historischen Vereins der Pfalz 1971 mehrere Auflagen S 35 36 S 36 S 39 S 38 S 39Siehe auch BearbeitenZum landlichen Bauprogramm fur Schutzburgen wahrend der Ungarneinfalle siehe etwa Burgenordnung UngarnwalleWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Speyerer Stadtbefestigung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karl Rudolf Muller Die Reichsstadt Speyer um 1525 Seite der Stadt Speyer zum Altportel Seite zum Heidenturmchen Zwei historische Postkarten vergrosserbar vom Riegel bei speyerbach info Seite des RGMZ zur romischen Befestigung Ein Stuck mitverbaute Speyerer Stadtmauer Turmnamen der Stadtmauer und deren Bedeutung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Speyerer Stadtbefestigung amp oldid 239527437