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Die Kirche St Nikolaus in Speyer war eine romanische Kirche die 1456 im Stil der Gotik umgebaut und im 19 Jahrhundert abgerissen wurde St Nikolaus Die Ruine von St Nikolaus im Jahr 1782 links davon der Nikolaus oder Domstaffelturm der Stadtbefestigung Die Ruine von St Nikolaus im Jahr 1782 links davon der Nikolaus oder Domstaffelturm der StadtbefestigungBasisdatenKonfession profaniert ehem katholisch Ort Speyer DeutschlandDiozese Bistum Speyer ehem Patrozinium Nikolaus von MyraBaugeschichteBaubeginn vor 1242BaubeschreibungBaustil Romanik GotikKoordinaten 49 19 4 7 N 8 26 35 O 49 31796 8 443044 Koordinaten 49 19 4 7 N 8 26 35 OVorlage Infobox Kirchengebaude Wartung Funktion und Titel fehlt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Gebaude 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte und Gebaude Bearbeiten nbsp Innenansicht der Ruine Zeichnung von Johannes RulandDie Kirche St Nikolaus Nikolauskapelle stand am Platz der heutigen Antikenhalle leicht nordlich vom Chorbereich des Domes in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bischofspfalz Sie ist ab 1242 urkundlich fassbar und existierte bereits als Bischof Konrad von Eberstein dem Rektor der Kirche in jenem Jahr einen Bauplatz uberliess um daneben ein Seelsorgerhaus zu bauen In der Nahe des Rheines bzw des Hafens gelegen war die Kirche auch Zunftkirche der Speyerer Rheinkaufleute Schiffbauer und Schiffer mit dem entsprechenden Nikolauspatrozinium Bischof Reinhard von Helmstatt begann 1456 mit einem gotischen Neubau der Nikolauskapelle Im Inneren war der Hauptaltar dem Hl Nikolaus geweiht der Nebenaltar dem Hl Pantaleon Ab dem Jahr 1571 diente die Kirche den in der Nahe wohnenden Jesuiten als Ort fur Predigten und Gottesdienste wobei sie sich sehr bald als zu klein erwies weshalb sie 1598 die Christophoruskapelle samt der angrenzenden Alten Dompropstei erhielten und dort zunachst eine eigene Kirche und spater auch das Jesuitenkollegium errichteten Die Nikolauskapelle fiel schliesslich dem Stadtbrand von 1689 zum Opfer wurde Ruine und verfiel Beim Bau der Antikenhalle 1825 riss man die immer noch stattlichen Reste des Gebaudes ab Nach erhaltenen Ansichten aus dem 19 Jahrhundert handelte es sich um eine geostete romanische teilweise gotisierte Kirche an deren Chor Sudseite ein spitz behelmter Turm angebaut war der in den Untergeschossen noch romanische Stilmerkmale aufwies Vor ihm stand sudlich das kleine Pfarrhaus An der Sudseite des Langhauses scheint sich der Haupteingang befunden zu haben Dort befand sich offenbar auch ein kleines Seitenschiff oder ein Eingangsvorbau Nordwestlich der Anlage wo heute eine Treppe zwischen Antikenhalle und Friedrich Spee Haus zur Sonnenbrucke hinabfuhrt stand der nach der Kapelle benannte Nikolaus oder Domstaffelturm der Stadtbefestigung Die Treppe lag genau im Untergeschoss des Turmes und fuhrte zur Sonnenbrucke die ursprunglich ebenfalls nach der Kapelle Nikolausbrucke hiess Heute erinnert an das Speyerer Gotteshaus die Nikolausgasse die einstige Verbindung von Treppe und Kloster St Magdalena Der Bereich zwischen Brucke und St Magdalena wurde wohl noch im Mittelalter nach dem nahegelegenen Gasthaus Zur Sonne in Sonnengasse umbenannt so dass die Nikolausgasse an der Sonnenbrucke endet 1 Literatur BearbeitenSonja Steiner Welz Das grosse Buch der Stile Band 6 S 82 Reinhard Welz Vermittler Verlag e K 2005 ISBN 3938622369 Digitalscan Konrad von Busch und Franz Xaver Glasschroder Chorregel und jungeres Seelbuch des alten Speyerer Domkapitels Speyer Historischer Verein der Pfalz 1923 Seite 651 Franz Xaver Remling Neuere Geschichte der Bischofe zu Speyer Sammt Urkundenbuche Speyer 1867 S 302 Digitalscan Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Nikolaus Speyer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel in der Speyerer Tagespost vom 6 Dezember 2001 zur Geschichte der Nikolauskapelle Ansicht der Ruine im Stadtarchiv SpeyerEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Eger Speyerer Strassennamen Ein Lexikon Hermann G Klein Verlag Speyer 1985 nbsp VKirchen Kloster und Kapellen in SpeyerRomanische Kirchen Kloster und Kapellen St Moritz St Georg St Jakob St Johannes St German in Campo Speyerer Dom Stift St Guido und St Johannes Allerheiligenstift St Stephanskapelle St Bartholomaus Martinskirche St Markus Heilig Grab Kloster St Peter NikolauskapelleGotische Kirchen Kloster und Kapellen Augustinerkloster Franziskanerkloster Dominikanerkloster Karmeliterkloster St Klara Kloster Friedhofskapelle Unserer Lieben FrauRenaissance Kirchen Jesuitenkollegium AgidienkircheBarocke Kirchen Kloster St Magdalena Heiliggeistkirche DreifaltigkeitskircheHistoristische Kirchen Zionskirche Gedachtniskirche der Protestation St JosephModerne Kirchengebaude Institut St Dominikus St Bernhard Priesterseminar Speyer Christuskirche St Konrad Auferstehungskirche St Otto Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Nikolaus Speyer amp oldid 214153265