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Das Schloss Sully sur Loire steht in dem franzosischen Ort Sully sur Loire am Ostrand der Sologne Es zahlt zu den Schlossern der Loire und wurde gemeinsam mit dem Tal der Loire im Jahr 2000 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen Schloss Sully sur Loire von Sudwesten gesehenBlick uber den Basse Cour zum SchlossSein Vorgangerbau wurde von den Herren von Sully errichtet die dort schon seit dem 9 Jahrhundert ansassig waren Als Guy VI de La Tremoille durch Heirat mit der Alleinerbin in seinen Besitz kam begann er ab 1395 damit die vorhandene Burg umfassend zu verandern Sein Nachkomme Claude de La Tremoille verkaufte die durch die Hugenottenkriege beschadigten Gebaude 1602 an Maximilien de Bethune der die Wehranlage in ein reprasentatives Schloss umbauen liess Der Minister Heinrichs IV schrieb dort mit vier Sekretaren seine bekannten Memoiren die gegen Ende 1638 im nach ihm benannten Tour de Bethune gedruckt wurden obwohl der Titel angibt sie seien in Amsterdam erschienen Mehr als 350 Jahre lang blieb die Anlage im Besitz der Familie de Bethune ehe sie 1962 an das Departement Loiret veraussert wurde Nachdem das Wasserschloss im September 1928 unter Denkmalschutz gestellt worden war folgte im April 1944 die Aufnahme seines Parks und seiner Wassergraben in die Denkmalliste Zuvor war die Anlage im Juli 1934 der Offentlichkeit zuganglich gemacht worden und zahlte bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs rund 30 000 Besucher Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Basse Cour 1 2 Schlossgebaude 1 2 1 Portalturm 1 2 2 Petit Chateau und Flugel Ludwigs XV 1 2 3 Tour d Artillerie und Tour de Bethune 1 2 4 Donjon 1 3 Garten und Parkanlage 2 Baugeschichte 2 1 Vorgangerbauten bis zum Ende des 14 Jahrhunderts 2 2 Die Burg der Familien de Sully und de La Tremoille 2 3 Das Schloss des grossen Sully 2 4 18 Jahrhundert 2 5 Ab dem 19 Jahrhundert 3 Bewohner und Besitzer 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise und AnmerkungenBeschreibung Bearbeiten nbsp Schematischer Grundriss des SchlossesBasse Cour Bearbeiten Ostlich des Schlosses liegt auf einer eigenen Insel der sogenannte Basse Cour deutsch ausserer Burghof Die ihn umgebende niedrige Mauer ist das noch erhaltene Fundament einer fruheren wesentlich hoheren Ringmauer Auf dem unbebauten Areal befanden sich fruher die Wirtschaftsgebaude und die Stiftskirche Saint Ythier samt Stiftsgebaude Heute steht dort eine zwei Meter hohe Statue aus weissem Carrara Marmor die den ersten Herzog von Sully Maximilien de Bethune darstellt Die Figur wurde 1642 von Pierre II Biard im Auftrag Rachels de Conchefilet ursprunglich fur das Schloss Villebon gefertigt Sie zeigt den Minister Heinrichs IV einen Lorbeerkranz tragend und einen Marschallsstab haltend Schlossgebaude Bearbeiten Die Schlossanlage erhebt sich auf trapezformigem Grundriss am sudlichen Ufer der Loire Sie ist allseitig von breiten Wassergraben umgeben die von der Sange gespeist werden Die Architektur vermittelt zwar immer noch einen trutzigen Eindruck und besitzt auch noch einige wehrhafte architektonische Elemente doch hatte die Anlage aufgrund zahlreicher Umbauten seit dem 17 Jahrhundert keine militarische Funktion mehr Die Gebaude gruppieren sich um einen Innenhof dessen Sudseite von einer schmalen wehrgangartigen Galerie der sogenannten Galerie d Agreement mit zwei Geschossen und Steildach aus dem 17 Jahrhundert sowie einer Kurtine im Westen begrenzt wird Als Baumaterial fur das Mauerwerk wurden Quader aus Kalksandstein verwendet wahrend die Dacher mit Schindeln aus Schiefer gedeckt sind Portalturm Bearbeiten Eine steinerne Bogenbrucke an der Westseite des Basse Cour fuhrt zum viereckigen Portalturm des Schlosses aus dem 15 Jahrhundert Seine drei Geschosse erheben sich auf einem viereckigen Grundriss und werden von einem abgeknickten Walmdach abgeschlossen Zur Innenhofseite besitzt der Bau einen schmalen funfeckigen Treppenturm mit funf Geschossen Uber dem Rundbogenportal ist auf der Seite zum Basse Cour das Wappen der Familie de Bethune zu sehen Petit Chateau und Flugel Ludwigs XV Bearbeiten nbsp Der Portalturm Mitte mit dem Flugel Ludwigs XV links und dem Petit Chateau rechts Sudlich des Portalturms schliesst sich das Petit Chateau an ein dreistockiges Gebaude mit Steildach Sein oberstes Geschoss besitzt an der Nordost Fassade einen Wehrgang auf einer auskragenden Steinkonsole Im Erdgeschoss des Gebaudes liegt ein ehemaliges Arbeitszimmer Maximilien de Bethunes 1 wahrend in der ersten Etage sein Schlafzimmer zu besichtigen ist Beide Raume wurden in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts restauriert und zeigen den Baubestand des 18 Jahrhunderts Ihre bemalten Balkendecken stammen jedoch noch aus dem 16 Jahrhundert Nordlich des Portalturms schliesst sich ein unmobliertes zweistockiges Gebaude mit Steildach an das Flugel Ludwigs XV genannt wird und an seinem nordlichen Ende an den Donjon grenzt Es wurde erst 1923 nach historischen Vorbildern aber nicht originalgetreu neu errichtet nachdem sein Vorgangerbau 1918 abgebrannt war Tour d Artillerie und Tour de Bethune Bearbeiten An der sudlichen Ecke des Innenhofs steht als Verbindung zwischen westlicher Kurtine und sudlicher Galerie der Tour d Artillerie deutsch Artillerieturm der seinen Namen seiner Verwendung als Plattform fur Kanonen verdankt Der Rundturm besitzt funf Meter starke Mauern und einen Aussendurchmesser von 15 Metern 1606 an der Stelle eines ruinierten Vorgangerturms von 1363 2 errichtet besass er von je her nur ein oberirdisches Geschoss um sein Dach zu militarischen Zwecken nutzen zu konnen Dem Petit Chateau schliesst sich an dessen sudlichem Ende ein hoher Rundturm mit vier Geschossen und einem abschliessenden abgeknickten Kegelhelm an Er bildet die sudostliche Ecke der Schlossanlage Sein heutiger Name Tour de Bethune erinnert an Maximilien de Bethune der in diesem Turm einen Teil seiner Memoiren Memoires des sages er royalles Oeconomies royales d Estat drucken liess Zu Bethunes Zeiten wurde der Turm noch Tour de la Sange genannt Mit einem Durchmesser von zwolf Metern besitzt er im Dachgeschoss einen auskragenden rundherum laufenden Wehrgang auf Steinkonsolen sowie Maschikulis Pechnasenreihen und stammt aus dem Jahr 1440 Donjon Bearbeiten nbsp Der Donjon von Norden gesehen 2005 Der Donjon 3 vom Ende des 14 Jahrhunderts ist der alteste erhaltene Teil der Schlossanlage Er besitzt drei oberirdische Geschosse die von einem Steildach abgeschlossen werden An den vier Ecken des 39 16 Meter messenden Gebaudes steht jeweils ein vorspringender viergeschossiger Rundturm mit einem Durchmesser von 11 50 Metern 4 Nur die beiden ostlichen Eckturme zeigen heute noch die Form wie zu ihrer Errichtungszeit Von einem abgeknickten Kegelhelm bekront weisen ihre vierten Geschosse einen auskragenden Wehrgang mit kleinen Fenstern Maschikulis und Schiessscharten auf Den beiden westlichen Eckturmen fehlt hingegen das vierte Geschoss und wahrend der nordwestliche Turm einen flachen Kegelhelm besitzt prasentiert sich der sudwestliche vollkommen dachlos Allen gemein ist aber dass sie in dem Donjon zugewandten Mauerabschnitt eine schmale Wendeltreppe aufweisen und ihre Geschosse keine Gewolbedecken sondern flache Decken aus Holz besitzen Der Donjon auch Grand Chateau genannt ist uber einen ebenerdig gelegenen Torbau an seiner Sudseite zu betreten In fruheren Zeiten war der Eingang nur uber eine Zugbrucke erreichbar da der Donjon zum Innenhof hin durch einen heute zugeschutteten Wassergraben zusatzlich geschutzt war Der Torbau wird an seiner West und Ostseite von zwei schmalen Rundturmen flankiert von denen der ostliche die drei Donjongeschosse durch eine Treppe in seinem Inneren miteinander verbindet wahrend sich im Erdgeschoss des westlichen Turms eine Kapelle befindet Das oberste Geschoss des Donjons besitzt auf kraftigen Steinkonsolen auf allen Seiten einen auskragenden Wehrgang mit Schiessscharten der an der sudwestlichen Giebelwand aber nur noch rudimentar erhalten ist Die grossen Kreuzstockfenster des Gebaudes stammen jedoch nicht aus der Errichtungszeit des Baus sondern sind das Resultat eines umfassend Umbaus zu Beginn des 17 Jahrhunderts Auch die einstigen Gewolbe im Kellergeschoss sind heute nicht mehr erhalten Im Inneren sind alle drei Geschosse durch eine Trennwand jeweils in einen grossen Saal mit etwa 300 Quadratmetern Grundflache und einen etwas kleineren Salon geteilt Im Erdgeschoss befindet sich der Gardensaal franzosisch Salle des gardes auch Wachensaal genannt der eine zum Teil mit Dukatengold bemalte kassettierte Holzdecke besitzt Ihm schliesst sich ostlich ein Raum an der heute als Museumskasse und shop genutzt wird nbsp Der Grosse Saal 2005 Die zweite Etage wird grosstenteils vom Grossen Saal franzosisch Grand Salle eingenommen der als Fest und Reprasentationssaal diente und einige Male auch als Theater fungierte Sein Kamin an der Sudostwand stammt aus dem 15 Jahrhundert und weist in seiner oberen Kamineinfassung eine Wandbemalung auf die das Schloss Rosny zeigt Ostlich des Grossen Saals befindet sich das sogenannte Prunkzimmer das Schlafzimmer der Herzoge von Sully mit flandrischer Tapisserie und Holzbalkendecke im italienischen Stil sowie einer Tapete aus blauem Damast nbsp Der DachstuhlIn der Wand zum Innenhof befindet sich versteckt hinter einer Holzvertafelung eine schwere Eisentur aus dem 16 Jahrhundert die zu einem kleinen Kabinett fuhrt Dieses nimmt die erste Etage des westlichen Flankierungsturms im Portalbau ein Wurde von dort in der Anfangszeit des Schlosses die Zugbrucke des Portals bedient diente der Raum spater erst als Arbeitszimmer und dann als Schatzkammer der Schlossherren Heute befindet sich dort ein Oratorium mit einer Kopie des Grabmals Maximilien de Bethunes und seiner zweiten Frau Rachel de Conchefilet das die sterblichen Uberreste des Paars beherbergt Das dritte mehr als 16 Meter hohe Geschoss des Donjons ist vornehmlich durch seinen aussergewohnlichen Dachstuhl bekannt der Grand Galetas genannt wird 5 Das hohe Gebalk aus Kastanienholz besitzt die Form eines auf den Kopf gestellten Schiffskiels und ist ohne Verwendung chemischer Mittel heute noch frei von Holzwurm und sonstigen Holzschadlingen Es gilt als grosses Meisterwerk der mittelalterlichen Zimmermannskunst und ist daruber eines der wenigen Beispiele die aus jener Zeit vollstandig erhalten sind Der gute Zustand des Dachstuhls resultiert zum Teil aus einer besonderen Bearbeitungsmethode des verwendeten Holzes die aus dem Schiffbau stammte Nachdem das Holz in Salzwasser gelegt worden war wurde es jahrelang getrocknet und mit Alaun behandelt Daruber hinaus sorgte die ungewohnliche Konstruktion des Dachstuhls fur eine dauerhafte und gute Beluftung der Balken so dass diese bis heute keine sonst ublichen Umwelteinflusse aufweisen Aus kunsthistorischer Sicht ist neben dem Gebalk aber auch eine Tapisserie Serie des 17 Jahrhunderts erwahnenswert Die sechs aus einer Pariser Werkstatt stammenden Wandbehange mit dem Namen Tenture de Psyche zeigen den Mythos von Psyche und wurden bis zum Marz 1994 noch im Schloss Rosny sur Seine aufbewahrt Garten und Parkanlage Bearbeiten Das 25 Hektar grosse Gartenareal liegt ostlich des Basse Cour und ist von dort uber eine Steinbrucke zu erreichen Die symmetrisch angelegten Beete des einstigen Barockgartens sind jedoch nicht mehr erhalten Anstatt dessen wird die Flache heute fast vollstandig von Wald eingenommen Lediglich die vorhandenen Wege erinnern durch ihre Lage zueinander noch an die Gestaltung als Lustgarten Baugeschichte BearbeitenVorgangerbauten bis zum Ende des 14 Jahrhunderts Bearbeiten Bereits in romischer Zeit existierte an diesem Ort ein einfacher Wachturm zum Schutz und zur Kontrolle der nahe gelegenen 400 Meter langen Steinbrucke uber die Loire Auf dessen Grundmauern wurde ein Vorgangerbau des heutigen Schlosses errichtet der 1102 erstmals als castrum soliacense urkundlich erwahnt wurde Sein damaliger Besitzer war ein Herr von Sully Dessen Nachfahr Henri I de Sully lag zu Beginn des 13 Jahrhunderts im Streit mit seinem Lehnsherrn dem Bischof von Orleans Manasse de Seignelai weil er von fahrenden Handlern in seiner Seigneurie hatte Steuern einziehen bzw sie hatte toten lassen und sich weigerte dieses Unrecht wieder gutzumachen Der Bischof konfiszierte deshalb Henris Besitz und stellte es unter den Schutz des franzosischen Konigs Philipp Augustes Der liess daraufhin vor 1218 als Zeichen seines Machtanspruchs uber dieses Gebiet auf dem Gelande des heutigen Basse Cour einen machtigen und wehrhaften Rundturm errichten dessen Uberreste noch bis in die 1990er Jahre sichtbar waren Bei einem starken Sturm mit einhergehendem Loire Hochwasser im Jahre 1363 wurden sowohl die Brucke als auch der dazugehorige Wachturm zerstort Zu jener Zeit existierte neben dem Rundturm Philippe Augustes jedoch schon ein weiterer Bau der Herren von Sully der im Anschluss an das Hochwasser von Louis de Sully nicht nur mit den Steinen der ruinierten Brucke und des Wachturms ausgebessert sondern auch erweitert wurde Die hierzu zusatzlich notigen Steine stammten aus der Bievre und aus Briare Die Reparaturarbeiten am damaligen Dachstuhl dieses Gebaudes sind durch eine erhaltene Rechnung von 1363 gut dokumentiert Die Loire Brucke wurde aber bis zum Jahr 1836 nicht wieder aufgebaut sondern durch eine Fahre ersetzt Die Burg der Familien de Sully und de La Tremoille Bearbeiten Die Grundlage des heutigen Schlosses in Sully sur Loire wurde mit dem Bau einer Burg im gotischen Stil zwischen 1218 und Ende des 14 Jahrhunderts durch die Herren von Sully geschaffen Da mit Ausnahme nur eines Dokuments keine Unterlagen uber diese Zeit erhalten sind ist weder der Baubeginn noch das damalige Aussehen der Gebaude uberliefert Ende des 14 Jahrhunderts kam die Anlage durch Heirat an Guy VI de La Tremoille der die Gebaude umfassend verandern liess Er beauftragte Raymond du Temple den Architekten des Louvres und des Schlosses Vincennes damit Plane fur einen Donjon anzufertigen die in der Zeit von 1395 bis 1406 verwirklicht wurden Nachdem Guy VI de La Tremoille 1398 auf seiner Ruckkehr vom Siebten Kreuzzug verstorben war fuhrte seine Witwe Marie de Sully das Vorhaben moglicherweise unter Einbezug eines alten Baus 6 weiter fort Die Arbeiten wurden dabei durch den Hundertjahrigen Krieg unterbrochen und verzogert 1403 legte Guys Sohn Georges de La Tremoille einen ersten Schlossgarten an Ihm folgte um 1440 der Neubau des sogenannten Tour de la Sange einem funfgeschossigen Turm an der sudostlichen Ecke der Burganlage der auf den Fundamenten eines alteren Vorgangers neu errichtet wurde Dabei wurde die noch vorhandene alte Bausubstanz in die neue integriert Vor 1460 7 wurde fur mehr Wohnkomfort mit dem Petit Chateau ein neues Wohngebaude sudlich des Portalturms errichtet Wahrend der Hugenottenkriege wurde die Anlage bei Belagerungen beschadigt Nachdem sie erst von Hugenotten eingenommen worden war wurde sie anschliessend von Truppen der Katholiken zuruckerobert So wurde 1586 auch die auf dem Basse Cour befindliche Kirche Saint Ythier zerstort so dass die Messen in der Kirche Notre Dame de Pitie gefeiert werden mussten 8 Das Schloss des grossen Sully Bearbeiten nbsp Das Wappen Maximiliens de Bethune uber dem Hauptportal weist ihn als Erbauer des heutigen Schlosses aus In der Zeit von 1602 bis 1609 liessen Maximilien de Bethune auch der grosse Sully genannt und seine zweite Frau Rachel de Conchefilet die Anlage grundlegend im Stil der Renaissance umbauen und verwandelten sie so von einer wehrhaften Burg zu einem reprasentativen Schloss Das gesamte Schlossareal wurde mit Wassergraben umgeben die von der Sange gespeist wurden Dazu wurde der kleine Nebenfluss der Loire eigens umgeleitet Eine der ersten architektonischen Umbaumassnahmen war die Verlegung des bisherigen Hauptportals im Suden an die nordliche Seite des Schlosses Dort wurde ein neuer Portalbau errichtet und eine Brucke uber den ausseren Schlossgraben erbaut Dem schloss sich ab 1603 der Wiederaufbau und die Umgestaltung des Donjons an Bethune liess unter anderem die bis heute erhaltenen Kreuzstockfenster ausbrechen und den Gardensaal im Erdgeschoss durch Zwischenwande in mehrere kleine Raume unterteilen Schon seit 1602 hatte er auch Arbeiten veranlasst um den bestehenden kleinen Garten nach Osten hin stark zu erweitern und dort einen grossen Barockpark anzulegen Ehe diese Arbeiten 1605 beendet werden konnten wurden 1604 die Uberreste der zerstorten Kirche und das Stiftsgebaude abgerissen um den Basse Cour in das neue Gartenkonzept integrieren zu konnen Nachdem die Kanoniker aufgrund des schlechten Zustands ihres Stiftsgebaudes schon geraume Zeit im Ort logierten erfolgte damit auch die offizielle Verlegung des Stifts vom Schloss nach Sully sur Loire In den Jahren von 1606 bis 1608 fanden Arbeiten zum Umbau und zur Erneuerung des Petit Chateau statt Wie schon die vorhergehenden Besitzer wollte Maximilien de Bethune den Donjon ausschliesslich zur Reprasentation nutzen wahrend er in dem wohnlicheren Gebaude sudlich des Portalturms logierte Zu diesem Zweck liess er dort uber die gesamte Gebaudehohe Zwischenwande mit Kaminen einziehen um alle neuen Raume beheizen zu konnen Ebenfalls im Jahr 1606 liess er die Ruine des stark zerstorten Eckturms im Sudwesten des Schlosshofs komplett niederlegen und anschliessend bis zum Erdgeschoss neu aufbauen um auf der damit entstandenen Plattform Kanonen aufstellen zu konnen Um 1611 wurde im Nordwesten der Anlage ein hoher Damm errichtet um das Schloss vor den regelmassig einsetzenden Hochwassern der Loire zu schutzen Konkreter Anlass fur diese weitreichende Baumassnahme war ein Hochwasser im Jahre 1608 das nicht nur grosse Teile des erst kurzlich angelegten Parks zerstorte sondern Bethune beinahe das Leben gekostete hatte Uberraschend eingeschlossen von den Fluten konnte er erst im letzten Moment von Flussschiffern aus seinem Arbeitszimmer gerettet werden Letzte bedeutende Umgestaltungsarbeiten fanden in den 1620er Jahren statt als die alten Holzbauten zwischen Donjon und Portalturm niedergerissen und durch eine uberdachte Galerie aus Stein ersetzt wurden Bethune musste aber zeit seines Lebens immer wieder Reparaturen an seinem Schloss ausfuhren lassen um Schaden die wahrend der wieder aufflammenden Religionskriege entstanden beseitigen zu lassen 18 Jahrhundert Bearbeiten Nachdem bereits 1717 der alte Rundturm Philippe Augustes im Basse Cour abgetragen worden war um vom Petit Chateau eine bessere Aussicht auf den Schlossgarten zu haben folgten Mitte des 18 Jahrhunderts Baumassnahmen zur Umgestaltung der Galerie zwischen Donjon und dem 1702 erneuerten Portalturm Sie wurde durch ein dreistockiges Gebaude ersetzt Ebenfalls in das 18 Jahrhundert fallen die Erneuerung der gesamten Schlossfassade der Einbau neuer Turen und Fenster sowie das Zuschutten der Wassergraben im Schlossinnenhof Mit dem Abriss der alten Pferdestalle im Basse Cour prasentierte sich dieser ab 1767 als eine unbebaute ebene Flache und im Jahr 1779 wurde die zum Portalturm fuhrende Zugbrucke aus Holz durch eine steinerne Bogenbrucke ersetzt Wahrend der Franzosischen Revolution wurde das Schloss schwer beschadigt wobei vor allem die vier Eckturme des Donjons stark in Mitleidenschaft gezogen wurden Die Schaden resultierten nicht aus Kampfen sondern vielmehr aus einem Beschluss der Regierung die den damaligen Eigentumer und letzten Herzog von Sully Maximilien Gabriel Louis de Bethune dazu zwangen seinen Besitz zu entfestigen Der Schlossherr musste mehrere Wehrmauern einreissen und mit eigener Hand die Wehrturme unbrauchbar machen Danach standen auf der Nordostseite des Tour de Verrines die Aussenmauern nur noch in Hohe des Erdgeschosses Bei den drei ubrigen Eckturmen des Donjons waren die Dacher und Wehrgange vollkommen zerstort Die beiden Kanonen des Schlosses wurden nach Orleans abtransportiert und die schlosseigene Waffensammlung konfisziert Ab dem 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Unter Eugene de Bethune wurde das Arbeitszimmer Maximiliens de Bethune in ein Esszimmer umfunktioniert Eine nach dem Tod Maximiliens de Bethune von seiner Frau in Auftrag gegebene Marmorstatue des einstigen Ministers wurde 1841 nachdem sie 1793 vom Schloss Villebon in das Musee des monuments francais gekommen war nach Sully sur Loire gebracht und im Innenhof des Schlosses aufgestellt Ab 1869 begann der damalige Schlossbesitzer Eugene de Bethune damit das marode Schloss wieder aufzubauen und zu modernisieren um es dem Zeitgeist entsprechend auszustatten So liess er zum Beispiel Mauern im Inneren der Gebaude versetzen und grossflachig neue Wandverkleidungen anbringen Ab 1902 widmete er sich gemeinsam mit seinem Sohn Maximilien auch dem Wiederaufbau des beschadigten Donjons Nachdem aber sein Sohn bei einem tragischen Jagdunfall ums Leben gekommen war wurden alle weiteren Restaurierungsarbeiten eingestellt Nachdem die Grabstatte Bethunes und seiner Frau in Nogent le Rotrous wahrend der Franzosischen Revolution 1793 zerstort und der Inhalt ihrer Sarge in ein anonymes Grab auf dem kommunalen Friedhof gebracht worden war wurde dieses 1883 durch Geschichtsforscher wiederentdeckt und 1884 in die Schlosskapelle nach Sully sur Loire uberfuhrt Da diese aber 1934 katholisch geweiht worden war und Bethune dem reformierten Glauben angehorte mussten seine Uberreste und die seiner Frau am 23 Oktober 1999 in das dafur eigens eingerichtete Oratorium im westlichen Flankierungsturm des Schlossportals umgebettet werden In der Nacht vom 10 auf den 11 Januar 1918 brannte der Flugel Ludwigs XV vollstandig nieder und seine wertvolle Innenausstattung wurde vernichtet Zwar wurde das Gebaude 1923 wieder aufgebaut jedoch nicht wieder mobliert Zu den nicht vollig behobenen Beschadigungen aus der Zeit der Franzosischen Revolution kamen weitere Schaden durch Kampfhandlungen wahrend des Zweiten Weltkriegs Das Schloss wurde im Juni 1940 und im August 1944 von Bomben getroffen Nachdem die Anlage durch das Departement Loiret gekauft worden war wurde sie kontinuierlich restauriert und teilweise auch wieder mobliert um sie als Schlossmuseum zu nutzen Daruber hinaus veranstaltet das Departement dort seit 1973 alljahrlich ein internationales Festival der klassische Musik Im Januar 2006 wurden weitere Restaurierungsarbeiten die bis 2007 andauerten Bewohner und Besitzer Bearbeiten nbsp Claude de La Tremoille verkaufte das Schloss seiner Vorfahren 1602 an Maximilien de Bethune Schloss und Ort Sully sur Loire befanden sich seit dem 9 Jahrhundert im Besitz der Freiherren und spateren Barone von Sully Mit Gilon I de Sully auch Gile de Sully genannt starb zu Beginn des 12 Jahrhunderts das letzte mannliche Mitglied der Familie Seine Tochter Agnes heiratete heimlich Wilhelm von Blois franzosisch Guillaume de Blois Graf von Chartres der deshalb von seinem Vater Stephan II enterbt wurde aber durch diese Verbindung in den Besitz Sully sur Loires kam Wilhelms Nachkommen nannten sich nicht mehr de Blois sondern de Sully und sorgten so dafur dass der Name nicht ausstarb Nach einem Streit Henris I de Sully mit dem Bischof von Orleans konfiszierte dieser vor 1218 den Besitz und stellte ihn unter die Verwaltung des franzosischen Konigshauses Nachdem sich aber die beiden Streitparteien gutlich geeinigt hatten und Henri im Marz 1218 bereit war entstandene Kosten zu erstatten musste der franzosische Konig Philippe Auguste Burg und Ort an seinen legitimen Besitzer zuruckgeben Louis de Sully hinterliess nach seinem Tod keine mannlichen Erben Die Schlosserbin seine Tochter Marie heiratete in erster Ehe Charles de Berry comte de Montpensier der jedoch kurz darauf starb so dass die Seigneurie im Dezember 1382 wegen fehlenden mannlichen Erben vom Orleaner Bischof Jean V Nicot als erledigtes Lehen eingezogen wurde Marie heiratete nur wenige Monate spater in zweiter Ehe den Herzog Guy VI de La Tremoille der das Land 1383 fur 330 000 Livres vom Bistum zuruckkaufte Sein Sohn Georges de La Tremoille Kammerherr und Favorit Karls VII gab im Juni 1429 in der damaligen Burg zu Ehren seines Konigs und Jeanne d Arcs diverse Feste und hielt Jeanne im Marz 1430 dort gefangen um sie davon abzuhalten weitere Kampfe gegen englische Truppen zu fuhren Sie konnte jedoch entkommen nbsp Unter Maximilien de Bethune wurde Sully sur Loire 1606 zum Herzogtum erhoben Georges Nachfahr Claude de La Tremoille trat zum reformierten Glauben uber und kampfte in der Armee Heinrichs von Navarra Am 15 Juli 1602 verausserte er Sully sur Loire fur 126 000 Livres 9 42 000 Ecus 10 an den Minister Heinrichs IV Maximilien de Bethune marquis de Rosny Mit ihm hatte er zuvor schon gemeinsam in den protestantischen Truppen gekampft Als Dank fur Bethunes Verdienste erhob Heinrich IV das Anwesen am 12 Februar 1606 zum Herzogtum mit Pairschaft franzosisch duche pairie Der Schlossherr hielt sich jedoch nur im Fruhjahr und Herbst dort auf Die ubrige Zeit des Jahres verbrachte er im Schloss Villebon wahrend seine Frau Rachel de Conchefilet die Besitzungen des Schlosses in Sully sur Loire verwaltete Nach dem Tod Maximiliens folgte ihm im Dezember 1641 sein Enkel Maximilien Francois als Herzog und Besitzer nach Wahrend seiner Herrschaft fand im Marz 1652 der 14 jahrige Ludwig XIV mit seiner Mutter Anne d Autriche in Begleitung des Kardinals Jules Mazarin und des Marschalls Henri de La Tour d Auvergne Vicomte de Turenne im Schloss Zuflucht vor der Fronde in Paris Die Anlage blieb bis in das 20 Jahrhundert im Besitz verschiedener Zweige der Familie de Bethune Wahrend dieser Zeit empfingen die Herzoge dort zahlreiche illustre Gaste so zum Beispiel Lafayette nach seiner Ruckkehr aus Amerika und Voltaire der ab 1716 und 1729 nach Sully sur Loire ins Exil ging nachdem er aus Paris verbannt worden war Voltaire liess im Grande Salle des Donjons seine Tragodien Artemise und Oedipus erstmals auffuhren Letzte adlige Besitzerin war Mahaut Marie Jeanne de Bethune Nach Zerstorungen des Schlosses im Zweiten Weltkrieg wahrend dessen dort ein deutscher Generalstab Quartier bezogen hatte verausserte sie einen Grossteil des Schlossmobiliars konnte die grosse Anlage aber aus finanziellen Grunden nicht mehr unterhalten Fur 85 Mio ancien francs verkaufte sie das Schloss 1962 an das Departement Loiret das auch heute noch Eigentumer ist Liste der Schlossbesitzer Familien de Sully und de La Tremoille Familie de Bethune9 Jh Herchenault I sire de Sully Herbert sire de Sully1000 bis 1035 Herchenault II sire de Sullyab 1035 Archambault I sire de Sully Sohn Herchenaults II Humbault sire de Sully Sohn Archambaults I bis 1100 Gilon I sire de Sully Bruder Humbaultsab 1100 Guillaume de Blois comte de Chartres Schwiegersohn Gilons I Archambaut II de Sully Sohn Guillaumes auch Eudes genannt Gilon II de Sully Sohn Archambauts II Archambault III Sohn Gilons II Henri I de Sully Sohn Archambaults III bis 1269 Henri II de Sully Sohn Henris I ab 1269 Jean I de Sully Sohn Henris II bis 1285 Henri III de Sully Bruder Jeans I ab 1285 Henri IV de Sully Sohn Henris III bis 1343 Jean II de Sully Sohn Henris IV 1343 bis 1382 Louis de Sully Sohn Jeans II 1382 bis6 Dezember 1382 Charles de Berry erster Schwiegersohn Louis 6 Dezember 1382bis 1383 Bistum Orleans1383 bis 1398 Guy VI de La Tremoille zweiter Schwiegersohn Louis 1398 bis6 Mai 1446 Georges de La Tremoille Sohn Guys VI 6 Mai 1446bis 1483 Louis I de La Tremoille erster Baron von Sully Sohn Georges 1483 bis24 Februar 1525 Louis II de La Tremoille Sohn Louis I 24 Februar 1525 bis7 Februar 1541 Francois de La Tremoille Enkel Louis II 7 Februar 1541 bis25 Marz 1577 Louis III de La Tremoille Sohn Francois 25 Marz 1577 bis15 Juli 1602 Claude de La Tremoille Sohn Louis III 15 Juli 1602 bis21 Dezember 1641 Maximilien de Bethune duc de Sully kaufte das Schloss von Claude21 Dezember 1641bis 11 Juni 1662 Maximilien Francois de Bethune Enkel Maximiliens11 Juni 1662bis Juni 1694 Maximilien Pierre Francois de Bethune Sohn Maximilien Francois Juni 1694 bis24 Dezember 1712 Maximilien Pierre Francois Nicolas de Bethune Sohn Maximilien Pierre Francois 24 Dezember 1712bis 2 Februar 1729 Maximilien Henri de Bethune Bruder Maximilien Pierre Francois Nicolas 2 Februar 1729bis 9 April 1761 Louis Pierre Maximilien de Bethune entfernter Verwandter Maximilien Henris9 April 1761bis 1786 Maximilien Antoine Armand de Bethune Cousin Louis Pierre Maximiliensab 1786 Maximilien Gabriel Louis de Bethune letzter Herzog von Sully Sohn Maximilien Antoine Armandsbis 22 September 1807 Maximilien Alexandre de Bethune Sohn Maximilien Gabriel Louis 22 September 1807bis 1808 Alexandrine Bernardine Barbe Hortense d Espinay Saint Luc Mutter Maximilien Alexandres1808 bis1 Marz 1812 Marie Louis Eugene Joseph comte de Bethune Sully Verwandter Alexandrine Bernardine Barbe Hortenses1 Marz 1812bis 1832 Anne Albertine Josephine Marie de Montmorency Luxembourg Witwe Marie Louis Eugene Josephs1832 bis 1868 Maximilien Leonard Marie Louis Joseph de Bethune Sully Sohn Marie Louis Eugene Josephs1868 bis 1908 Eugene de Bethune Sully Neffe Maximilien Leonard Marie Louis Josephs1908 bis 1962 Mahaut Marie Jeanne de Bethune Sully Enkelin Eugenesseit 1962 Departement LoiretLiteratur BearbeitenSusanne Girndt Red Schlosser der Loire Bassermann Niedernhausen 1996 ISBN 3 8094 0290 7 S 36 37 Wilfried Hansmann Das Tal der Loire Schlosser Kirchen und Stadte im Garten Frankreichs 2 Auflage DuMont Koln 2000 ISBN 3 7701 3555 5 S 40 43 Wiebke Krabbe Ubers Die Schlosser der Loire Komet Frechen 2001 ISBN 3 89836 200 0 S 96 97 Jules Loiseleur Sully sur Loire Monographie du chateau Reprint der Originalausgabe von 1868 Res Universis Paris 1993 ISBN 2 7428 0026 3 Louis Martin Le chateau de Sully sur Loire Ed du Chateau de Sully Sully sur Loire 1970 Louis Martin Le tombeau de Sully au chateau de Sully sur Loire Boutroux Sully sur Loire 1935 Jean Mesqui Histoire monumentale de la ville et du chateau de Sully sur Loire In Bernard Barbiche et al Histoire de Sully sur Loire Horvath Roanne 1986 ISBN 2 7171 0436 4 S 103 163 PDF 8 3 MB Alo Miller Nikolaus Miller Das Tal der Loire Reise Know How Verlag Bielefeld 1999 ISBN 3 89416 681 9 S 89 91 Jean Marie Perouse de Montclos Robert Polidori Schlosser im Loiretal Konemann Koln 1997 ISBN 3 89508 597 9 S 324 325 Eckhard Philipp Das Tal der Loire 3 Auflage Goldstadtverlag Pforzheim 1993 ISBN 3 87269 078 7 S 323 325 Rene Polette Liebenswerte Loireschlosser Morstadt Kehl 1996 ISBN 3 88571 266 0 S 97 98 Werner Rau Mobil reisen Loiretal Rau Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 926145 27 7 S 33 35 Janine Soisson Die Schlosser der Loire Parkland Stuttgart 1990 ISBN 3 88059 186 5 S 6 Eugene Viollet le Duc Dictionnaire raisonne de l architecture francaise du Xie au XVIe siecle Band 3 1856 Le chateau de Sully In Le Magasin pittoresque Jahrgang 24 Paris 1856 S 7 8 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Sully sur Loire Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Schlosses franzosisch englisch Schloss Sully sur Loire auf richesheures net franzosisch Bilder aus der Base Memoire Schloss Sully sur Loire als 3D Modell im 3D Warehouse von SketchUpEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Einige Veroffentlichungen geben falschlicherweise an bei diesem Raum handele es sich um das Schlafzimmer Bethunes J Mesqui Histoire monumentale de la ville et du chateau de Sully sur Loire Seite 132 Obwohl es sich bei dem Wohnbau des Schlosses Sully sur Loire nicht um einen franzosischen Wohnturm des Mittelalters handelt hat sich in der Fachliteratur fur ihn die Bezeichnung des Donjons durchgesetzt Die Bezeichnung Logis ware jedoch treffender J Mesqui Histoire monumentale de la ville et du chateau de Sully sur Loire Seite 116 www richesheures net Stand 29 Dezember 2006 J Mesqui Histoire monumentale de la ville et du chateau de Sully sur Loire Seite 120 121 J Mesqui Histoire monumentale de la ville et du chateau de Sully sur Loire Seite 123 J Mesqui Histoire monumentale de la ville et du chateau de Sully sur Loire Seite 124 J Loiseleur Sully sur Loire Monographie du chateau Seite 20 L Martin Le chateau de Sully sur Loire Seite 12 nbsp Dieser Artikel wurde am 13 November 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen 47 767583333333 2 3752777777778 Koordinaten 47 46 3 3 N 2 22 31 O Normdaten Geografikum GND 4629274 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Sully sur Loire amp oldid 237177413