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Sanandrei oder Sinandrei sɨnandrei deutsch Sanktandres bzw St Andres ungarisch Szentandras ist eine Gemeinde im Kreis Timiș in der Region Banat im Sudwesten Rumaniens Sanandrei Sanktandres SzentandrasSanandrei Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region BanatKreis TimișKoordinaten 45 51 N 21 10 O 45 855277777778 21 168055555556 96 Koordinaten 45 51 19 N 21 10 5 OZeitzone OEZ UTC 2 Hohe 96 mFlache 92 40 km Einwohner 5 717 20 Oktober 2011 1 Bevolkerungsdichte 62 Einwohner je km Postleitzahl 307375Telefonvorwahl 40 02 56Kfz Kennzeichen TMStruktur und Verwaltung Stand 2020 2 Gemeindeart GemeindeGliederung Sanandrei Carani CovaciBurgermeister Claudiu Florin Coman PNL Postanschrift Str Tineretului nr 70 loc Sanandrei jud Timiș RO 307375Website www primaria sinandrei roLage der Gemeinde Sanandrei im Kreis TimișBlick auf Sanandrei von NordostenSanandrei auf der Josephinischen Landaufnahme 1769 1772 Der Ort ist auch unter den deutschen Bezeichnungen Sanktandreas bzw St Andreas bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Nachbarorte 3 Geschichte 3 1 Bevolkerungsentwicklung 4 Wirtschaft 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenSanandrei befindet sich 12 km nordlich von der Kreishauptstadt Timișoara Temeswar hat uber die Kreisstrasse DJ 692 Anbindung zur 4 km weiter sudlich gelegenen Nationalstrasse DN 69 und liegt an der Bahnstrecke Timișoara Arad Nachbarorte BearbeitenHodoni Carani PișchiaDudeștii Noi nbsp CerneteazSăcălaz Timișoara GiarmataGeschichte BearbeitenSanandrei ist eine der altesten Ortschaften des Kreises Timiș Der Ort wurde 1230 erstmals schriftlich unter der Bezeichnung Sancto Andrea erwahnt archaologische Funde bezeugen aber die Existenz einer Siedlung bereits wahrend der Jungsteinzeit 1748 wurden die ersten Deutschen hier angesiedelt 1762 die romisch katholische Kirche gebaut die 1811 nach einigen Umbauten ihre heutige Form erhielt 1766 wurden Franzosen in Sanandrei angesiedelt und 1772 weitere 42 deutsche Familien 1834 wurde die griechisch orthodoxe Kirche gebaut Am 4 Juni 1920 wurde das Banat infolge des Vertrags von Trianon dreigeteilt Der grosste ostliche Teil zu dem auch Sanktandreas gehorte fiel an Rumanien 1923 erhielt der Ort den amtlichen Namen Sanandrei Infolge des Waffen SS Abkommens vom 12 Mai 1943 zwischen der Antonescu Regierung und Hitler Deutschland wurden alle deutschstammigen wehrpflichtigen Manner in die deutsche Armee eingezogen Noch vor Kriegsende im Januar 1945 fand die Deportation aller volksdeutschen Frauen zwischen 18 und 30 Jahren und Manner im Alter von 16 bis 45 Jahren zur Aufbauarbeit in die Sowjetunion statt Das Bodenreformgesetz vom 23 Marz 1945 das die Enteignung der deutschen Bauern in Rumanien vorsah entzog der landlichen Bevolkerung die Lebensgrundlage Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten 1910 hatte Sanandrei 5175 Einwohner davon 565 Rumanen 196 Ungarn 4392 Deutsche und 22 Angehorige anderer Nationalitaten 2002 hatte Sanandrei 5371 Einwohner davon 5020 Rumanen 118 Ungarn 131 Deutsche und 102 sonstige 2011 wurden in Sanandrei 5717 Menschen registriert 5014 davon waren Rumanen 94 Ungarn 64 Deutsche 30 Ukrainer 26 Roma 12 Serben und 477 machten keine angaben zu ihrer Ethnie 1 Wirtschaft BearbeitenIm Zentrum um die Kirche befinden sich das Rathaus die Schule das Pfarrhaus der Kindergarten eine Arztpraxis eine Apotheke die Polizeistation und die Post Daruber hinaus gibt es im Ort mehrere Gaststatten Geschafte und verschiedene Handwerksbetriebe Siehe auch BearbeitenListe deutscher und ungarischer Bezeichnungen rumanischer Orte Liste der Ortschaften im BanatLiteratur BearbeitenJakob Arenz Familienbuch der Gemeinde St Andreas Freiburg 2001 Ferdinand Muller Saarlandische Siedlerfamilien in St Andreas Banat Homburg 1979 Ferdinand Muller Matthias Weber Dorffamilienbuch Sankt Andreas Quellen zur Banater Siedlungs u Familienforschung Homburg 1972 Karl F Waldner Matthias Weber Die Siedlerfamilien und ihre Herkunft Homburg 1980 Matthias Weber Anton Peter Petri Heimatbuch Sanktandres im Banat Marquartstein 1981 bei WorldCat ISBN 3 922046 16 9 Elke Hoffmann Peter Dietmar Leber und Walter Wolf Das Banat und die Banater Schwaben Band 5 Stadte und Dorfer Mediengruppe Universal Grafische Betriebe Munchen Munchen 2011 ISBN 3 922979 63 7 Weblinks BearbeitenHeinrich Lay Das Dorf St Andres Anton Zollner Sankt Andres bei banater aktualitaet de Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten a b Volkszahlung 2011 in Rumanien MS Excel 1 3 MB Angaben bei Biroului Electoral Central abgerufen am 25 April 2021 rumanisch Gemeinden im Kreis Timiș Balinț Banloc Bara Barna Beba Veche Becicherecu Mic Belinț Bethausen Biled Birda Bogda Boldur Brestovăț Bucovăț Cărpiniș Cenad Cenei Checea Chevereșu Mare Comloșu Mare Coșteiu Criciova Curtea Darova Denta Dudeștii Noi Dudeștii Vechi Dumbrava Dumbrăvița Fardea Fibiș Foeni Gavojdia Ghilad Ghiroda Ghizela Giarmata Giera Giroc Giulvăz Gottlob Iecea Mare Jamu Mare Jebel Lenauheim Liebling Livezile Lovrin Margina Mănăștiur Mașloc Moravița Moșnița Nouă Nădrag Nițchidorf Ohaba Lungă Otelec Orțișoara Pădureni Parța Peciu Nou Periam Pesac Pietroasa Pișchia Racovița Remetea Mare Săcălaz Sacoșu Turcesc Șag Sanandrei Șandra Sanmihaiu Roman Sanpetru Mare Saravale Satchinez Secaș Știuca Teremia Mare Tomești Tomnatic Topolovățu Mare Tormac Traian Vuia Uivar Valcani Variaș Victor Vlad Delamarina Voiteg Normdaten Geografikum GND 7709657 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sanandrei amp oldid 233984058