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Dieser Artikel bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Die Russlandberichterstattung in Deutschland setzte mit der Wiederaufnahme geregelter diplomatischer Kontakte unter Zar Peter dem Grossen gegen Ende des 17 Jahrhunderts ein Bis zum russischen Uberfall auf die Ukraine wurde die Russlandberichterstattung in Deutschland von uber 40 Korrespondenten vor allem aus der russischen Hauptstadt Moskau getragen Das Interesse von Deutschen an Russland gilt als vergleichsweise starker ausgepragt als in anderen europaischen Landern 1 2 Ausschnitt eines deutschen Flugblatts das 1561 in Nurnberg erschien und russische Kriegsgrauel darstelltInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erste Phase 1 2 Vorpetrinische Phase 1 3 Petrinische Epoche 1 4 Zeit der Aufklarung 1 5 Wahrend und nach der Franzosischen Revolution 1 6 Zeit der Heiligen Allianz 1 7 Vom Siebenjahrigen Krieg bis zum Ersten Weltkrieg 1 8 Zeit der Sowjetunion 1 9 Postsowjetisches Russland 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste Phase Bearbeiten nbsp Titelseite des Buches Rerum Moscoviticarum CommentariiDie Mongolische Invasion der Rus von 1237 bis 1240 schnitt fur 200 Jahre alle Verbindungen der Russen zum Westen ab Nur die Nordost Rus blieb durch den Ostseehandel mit der Hanse fur westeuropaische Kontakte und Einflusse offen so dass westliche Berichte uber die russischen Lander in diesem Zeitraum kaum vorhanden sind Ein erster deutscher Berichterstatter war Johannes Schiltberger der deutsche Marco Polo der sachlich knapp und stilistisch anspruchslos die Rus beschrieb Sein Reisebuch wurde in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts gedruckt Seine Nachrichten stiessen auf grosses Interesse unter seinen Zeitgenossen Dennoch blieb das Wissen uber das Land bruchstuckhaft Die Schedel sche Weltchronik von 1493 berichtete Die Reussen stossen an die Litauer ein grobs ungeschikts volck Als sich die Rus unter Vorherrschaft Moskaus gegen Ende des 15 Jahrhunderts von der Tributherrschaft der Tataren befreien konnte schickten die Regenten des Heiligen Romischen Reiches binnen weniger Jahre Gesandte mit politischen Weisungen nach Russland Die ersten verbreiteten Berichte dieser Zeit stammen aus den auf Deutsch ubersetzten Werken Johann Fabris und Paolo Giovios von 1525 In ihnen war das Moskauer Russland zum ersten Mal das Hauptthema Beide Schriften dienten den Westeuropaern bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts als zuganglichste Quellen zu dem neu entdeckten Land das von den erwahnten Autoren in einem vorteilhaften und etwas idealisierten Licht vorgestellt wurde Giovio und Fabri nahmen das Moskauer Russland als potentiellen Verbundeten wahr und beschrieben es als eine Kraft an die man sich im Kampf gegen die ausseren und inneren Gefahren um Hilfe wenden konnte vor allem gegen die osmanische Eroberung und den Protestantismus Der erste deutsche Russlandbericht der Neuzeit stammt von Sigismund von Herberstein der im Dienst der Habsburger Krone zweimal nach Polen und in das Moskauer Reich reiste 1516 1518 und 1526 27 Herberstein hingegen bevorzugte das polnisch litauische Reich Russlands damaligen Gegner und strebte danach das Bild das von seinen Vorgangern in den Publikationen der 1520er bis 1540er Jahre gezeichnet worden war in Frage zu stellen und es zu verspotten Sein Bericht Rerum moscoviticarum commentarii bestimmte das Russlandbild der Deutschen fur lange Zeit 3 Sein Buch war ein grosser Erfolg und bis 1600 erschienen insgesamt 20 Auflagen davon sieben in deutscher Sprache Diese bis 1550 verfassten Pionierwerke legten den Grund fur die weitere Berichterstattung Obwohl die erwahnten Werke im 16 Jahrhundert in vielen Auflagen erschienen waren es dennoch erst die Russlandschriften der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts die Nachrichten uber den Moskauer Staat einer grosseren Offentlichkeit vermittelten Im Heiligen Romischen Reich deutscher Nation gab es zu dieser Zeit noch keine modernen periodisch erscheinenden Zeitungen doch hatte sich eine Presse Fruhform die Flugschriften oder Neuen Zeitungen voll entwickelt Die Russlandbucher dieser Zeit erschienen mit grossem Abstand zu den Ereignissen und erreichten nur ein kleines Publikum wahrend die Flugblatter eine verhaltnismassig grosse Zahl an Lesern erreichten jedoch rasch veralteten und in Vergessenheit gerieten In der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts erschienen gegen 100 Schriften im Druck die sich mit dem Livlandischen Krieg und der Innenpolitik Iwans IV beschaftigten Die Berichtenden wie z B Heinrich von Staden vermittelten so wertvolle Einblicke in die Zeit der Opritschnina 4 Die Russlandbucher und die deutschen Flugblatter gingen auf die Initiative der mit Russland kriegfuhrenden Nachbarn Livland und Polen Litauen zuruck Ziel war nicht etwa ein vollstandiges und ausbalanciertes Bild des Moskauer Staates zu zeichnen sondern im Auftrag des Heiligen Romischen Reiches Russland im Lichte seiner Gegner Livland und Polen Litauen darzustellen 5 Die Flugschriften schildern insbesondere die Heere die Bewaffnung und die Kriegsgrauel der in russischen Diensten stehenden Tataren wodurch die barbarische asiatische Wesensart der Russen betont wurde 6 Der Russe wird dabei als schlauer treuloser und vertragsbruchiger Politiker charakterisiert Neben dieser negativen Einschatzung tritt immer wieder der Respekt der militarischen Macht der Russen hervor Insgesamt sind die deutschen Flugschriften mit extremen Schlagwortern gegen die unbekannten Russen belegt wahrend die polnischen Vorlagen einen wesentlich gemassigteren Ausdruck fuhrten weil sie die ihnen besser bekannten Russen nicht mit dergleichen Klischeevorstellungen belegen konnten 6 nbsp Zum Erfolg des Reiseberichts Moskowitische und persische Reise die holsteinische Gesandtschaft 1633 1639 trugen die vielen Illustrationen bei von denen sich 60 auf Russland beziehen Die Verachtung der autokratischen Herrschaftsform bestimmte auch die Russlandberichte aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts Der damalige Zar Iwan IV wurde als stolz hinterlistig argwohnisch jahzornig und grausam beschrieben Durch die ausfuhrliche Schilderung seiner zahlreichen Gewalttaten wurde die Moskauer Autokratie als tyrannische Willkurherrschaft charakterisiert Dagegen fand die fruhe Reformperiode Iwans IV in den Berichten kaum Eingang 7 Wirtschaft Recht und Gesellschaft wurden kaum thematisiert dagegen stiess die orthodoxe Religion im von Glaubenskampfen gepragten Deutschland auf Interesse Ahnlich wie der Herrscher wurde auch das Volk mit mehrheitlich negativen Zugen versehen Die Russen erschienen als grobe ungebildete Barbaren als grausame und sittenlose Trunkenbolde Ihre Genugsamkeit Frommigkeit Geduld und ihr Gehorsam wurden hingegen als positiv dargestellt Vorpetrinische Phase Bearbeiten Mit dem Ende des Livlandischen Krieges endet auch die erste Phase der intensiven deutschen Russland Publizistik Die Zahl der Augenzeugen ging durch das einsetzende innenpolitische Chaos in Russland und den im deutschen Raum ausgebrochenen Dreissigjahrigen Krieg in der Folge zuruck Hatte es bis 1613 noch 35 Russlandbucher gegeben so kamen von 1613 bis 1689 lediglich drei neue Ausgaben hinzu 8 Die zahlreichen Neuauflagen alterer Berichte und die geringe Anzahl neuer Publikationen bestatigten die vorgegebenen Muster die fortan das Bild von Russland bestimmten So brachten die Russlandberichte aus der Zeit der Wirren zwar eine Reihe neuer Informationen aber keine Anderung der negativen Darstellung Herausragend in dieser Zeit ist der 1647 veroffentlichte Reisebericht von Adam Olearius Der Gelehrte begleitete die Gesandtschaft des Herzogs Friedrich III von Holstein uber Moskau nach Persien 1633 1635 und 1635 1639 Das Buch wurde zu einem Bestseller Neben funf deutschen Ausgaben erschienen funf hollandische vier franzosische drei englische und eine italienische Ausgabe Selbst im ersten Drittel des 18 Jahrhunderts setzte sich der Erfolg fort mit vier weiteren franzosischen Ausgaben Der Protestant Olearius zeichnete ein sehr facettenreiches Bild von Russland kam jedoch bei der Schilderung der strengen Abgrenzung zwischen den Auslandern und den einheimischen Russen auf die bekannten negativen Stereotype zuruck So schilderte er den verwerflichen Charakter der Russen ihr unsittliches Tun und ihre mangelnde Kenntnis in wissenschaftlichen und religiosen Fragen Die wenigen positiven Charaktereigenschaften wurden in seinem Werk sofort wieder relativiert 9 Die weite Verbreitung des Werkes festigte das seit dem Livlandischen Krieg vorhandene negative Russlandbild Die Russlandbucher dienten wiederum als Vorlage fur die als Lehr und Handbucher konzipierten Werke der Staatenkunde Diese Schriften waren fur Universitaten Gymnasien und Ritterakademien bestimmt und erreichten ein noch grosseres Publikum Unter den zahlreichen Ausgaben ragte das Oribs politicus von Georgius Hornius aus dem Jahr 1667 hervor das in den folgenden Jahrzehnten mehrere Dutzend Neuauflagen erreichte In dem Werk wird Russland als ein Staatswesen beschrieben das in seiner Struktur wenig mit Europa gemein hat Die Russen werden als versklavte und ungebildete Diener gesehen nbsp Die Nemezkaja Sloboda die deutsche Vorortsiedlung in Moskau im 17 JahrhundertDie geringe Berichterstattung und der allgemeine Russlandtenor wurden in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts durch das immer starker werdende Medium Zeitung korrigiert Deutschland galt als das fuhrende Zeitungsland 50 bis 60 deutschsprachige Zeitungen warben zugleich um die Leserschaft mit einer durchschnittlichen Auflage von 350 bis 450 Exemplaren pro Zeitung und Woche Die anstehende Europaisierung Russlands in der Zeit des vor petrinischen Russlands wurde in uber 9500 Zeitungsberichten ausfuhrlich behandelt Insbesondere der Zar Alexei I wurde in seiner 31 Jahrigen Herrschaft zunachst distanziert dann mit Respekt schliesslich mit offenkundiger Sympathie beschrieben Seit den 1660er Jahren war Russland nun auch an das europaische Postnetz angebunden so dass immer mehr Korrespondenzen aus Moskau Eingang in die deutsche Presse fanden 10 Petrinische Epoche Bearbeiten Die Petrinischen Reformen wurden in Zeitungen in Deutschland ausfuhrlich beschrieben Deutsche Zeitungsleser konnten sich uber die Wandlung Russlands von einer asiatischen Despotie zu einem modernen absolutistischen Staat informieren Die Redakteure akzeptierten die Annaherung Russlands an Westeuropa und berichteten dementsprechend positiv uber die Veranderungen Allerdings wurde der russische Volkscharakter weiterhin als Sklavennatur trunksuchtig und wild gezeichnet 11 Verfasst wurden diese Berichte vor allem durch westliche Auslander in russischem Dienst die die Reformbemuhungen unterstutzten Im Gegensatz zu den vormaligen als Russlandberichterstatter fungierenden Diplomaten waren sie durch ihre langjahrigen Aufenthalte wesentlich vertrauter mit Land und Leuten Die Bewohner der deutschen Vorortsiedlung Nemezkaja Sloboda lieferten von hier aus regelmassig Nachrichten uber Russland in den deutschsprachigen Raum Peter I hatte schon in seiner Jugend oft die deutsche Auslandervorstadt besucht und Kontakte aufgebaut und so erhielt er von Beginn an eine positive Berichterstattung Jede seiner Handlungen fand ein starkes publizistisches Echo Insbesondere das Hofleben Peters das von keinem Protokoll begrenzt wurde wurde beschrieben Dementsprechend erweiterten sich die Vorstellungen von dem Land und seinen Einwohnern in Deutschland Um 1700 standen den Bewohnern des deutschsprachigen Raumes einerseits aktuelle Berichte uber die Modernisierungen und Veranderungen im Russischen Reich zur Verfugung Andererseits fanden noch immer die Russlandbucher alteren Datums Verwendung die immer wieder neu aufgelegt wurden Dies beruht darauf dass das Medium Zeitung nur einen kleinen tagesaktuellen Ausschnitt beschreiben konnte wahrend die Russlandbucher einen allumfassenden zeitlosen Blick auf das Reich geben sollten Dies fuhrte zu grossen Gegensatzen in der Berichterstattung wobei Russland sowohl als archaisch und barbarisch wie auch als modern westlich geschildert wurde 12 In der folgenden Kriegszeit fuhrte die militarische Konstellation zu einer einseitigen Berichterstattung Nach Ausbruch des Grossen Nordischen Krieges und besonders in den ersten Jahren konnten die deutschen Leser wenig von der russischen Seite erfahren da der russische Kriegsgegner effektiv die Nachrichtenstrome aus Moskau unterband Gleichzeitig verstanden es die Schweden ihrerseits fingierte Berichte uber die barbarische Grausamkeit der Russen in deutsche Zeitungen zu bringen So wurden die Russen als Storenfriede dargestellt die allein entscheiden wann im Norden Frieden herrsche Es dominierte die Angst vor der Weite und den unermesslichen Ressourcen des Landes 13 So sollten die Zeitungsleser eingeschuchtert und gegen die Russen eingenommen werden Die Schweden versuchten zudem uber Schmahschriften eine antirussische Stimmung zu erzeugen 14 Peter I erkannte die Bedeutung der Zeitungen als Meinung bildendes Medium und betraute Heinrich von Huyssen damit die schwedische Polemik mit Gegenpropaganda wirkungslos zu machen Durch seine enge Bekanntschaft mit der Leipziger Gelehrtenfamilie Mencke konnte er weitreichenden Einfluss erlangen Die Monographie Relation vor dem gegenwartigen zustande des Moscowitischen Reiches die er unter einem Pseudonym veroffentlichte bildete den Auftakt zu einer neuen Bewertung Russlands Von jetzt an verfolgten die Russlandbucher das Anliegen aktuelle Informationen und Russlandbilder zu vermitteln Zeit der Aufklarung Bearbeiten nbsp Viele deutsche Russlandberichterstatter im 18 Jahrhundert hatten einen direkten Bezug zur neugegrundeten Russischen Akademie der Wissenschaften Ein neuer Abschnitt der Russlandberichterstattung begann mit der Schrift des hannoverschen Diplomaten Friedrich Christian Weber Das veranderte Russland die 1721 in Frankfurt erschien Seine Beschreibung ist vielfaltig und sehr prazise und hatte bis in die 1760er Jahre Einfluss auf die deutsche Russlandpublizistik Wie bei den alteren Russlandbuchern wird zwar weiterhin ein negativer Wertekanon gegenuber den Russen angebracht doch kommen eine Reihe positiver Wesensmerkmale hinzu die wiederum in Bezug zu Peter I gesehen werden der aus einer Herde unvernunftiger Tiere Menschen gemacht habe 15 Durch seine konsequente Bezeichnung der Menschen als Russen und des Reiches als Russland half seine Publikation die in der Russlandberichterstattung ubliche Bezeichnung Moskowiter oder Moskowien zu verdrangen die bereits eine negative Konnotation erhalten hatte Diese gezeichnete sowohl positive als auch negative Berichterstattung setzte sich in den 1740er Jahren fort Ein Artikel des Zedlers Universallexikons aus dieser Zeit ausserte sich hierzu folgendermassen Die ruhmlichen Anstalten des Zaren Peter I wie auch seiner Nachfolger und die von den Russen in die Europaischen benachbarten Lande geschehene Reisen sowohl als Menge der nach und nach dahin berufenen Auslander haben dieser Nation eine ganzliche Veranderung verursacht und die Manier zu leben nach der ubrigen Europaischen Nationen Sitten eingerichtet Sonsten gibt man dieser Nation Schuld dass die meisten unter Ihnen misstrauisch hochmutig verraterisch hartnackig und von Natur aus grausam waren Im Handel und Wandel bezeigten Sie zwar eine grosse Listigkeit hielten sich es aber vor eine Ehre wenn Sie jemanden betrugen konnten Im ubrigen sind sie zu Erlernung aller Wissenschaften geschickt unermudet und aufmerksam wovon sie bisher viele Proben mit Verwunderung der ganzen Welt abgelegt haben wiewohl das meiste dem Zaren Peter I zuzuschreiben ist welcher durch eine erstaunenswurdige Geduld und Eifer die Unterrichtung dieser unerfahrenen Nation unternommen und glucklich ausgefuhrt hat 16 Das Interesse deutscher Aufklarer fur Russland und sein Kulturleben fuhrten zu immer mehr Berichten in Zeitschriften oder einmaligen Publikationen im weiteren Verlauf Die Zahl der Berichte schwankte wahrend der Kriege vor und nach den vielen Palastrevolutionen dieser Zeit wurde viel mehr publiziert Die vielen Deutschen die nun in Russland einwanderten veranderten den Tenor in der Russlandberichterstattung erheblich er wurde differenzierter Die neue Generation der Berichtenden waren nun Teil des Geschehens in Russland und ergriffen fur oder gegen das Land Partei Es herrschte ein fast uneingeschrankter Optimismus unter den Freunden des Landes die in Russland einen Verbundeten sahen In dem Tenor brachte August Ludwig von Schlozer 1769 den Titel Das neuveranderte Russland heraus in Anspielung zu der Ausgabe von Weber aus dem Jahr 1721 Dagegen versuchten die Gegner Russlands das Land als einen potenziellen Feind darzustellen und malten ein grassliches dusteres und verachtungswurdiges Bild von Russland 17 Fur die Zeitschriften der 1780er und 1790er Jahre war Russland bereits ein fester Bestandteil Europas wenn auch noch immer fur manchen Autor fremd und sonderbar So empfanden es Schubert Wieland und die Berliner Aufklarer Ebenso empfanden Schiller und Goethe Die farbenreiche Palette der Bilder die in den Russlandberichten am Ende des 18 Jahrhunderts auftauchten reichten von hass und angsterfullten Verzerrungen bis zu enthusiastischen Lobpreisungen Diese Spanne vermittelten zu dieser Zeit die literarischen Zeitgenossen Joseph von Gorres und August von Kotzebue am besten Wahrend und nach der Franzosischen Revolution Bearbeiten Im Zuge der Franzosischen Revolution begann die Ara der Nationalstaaten der nationalen Freiheitsbewegungen bald gefolgt von der Terrorherrschaft Die Ereignisse in Frankreich losten Angste und Sorgen in den deutschen Staaten aus Doch obwohl Russland als der grosste Gegner des franzosischen Kaiserreichs erschien waren liberal und demokratisch gesinnte Publizisten meistens russlandfeindlich gesinnt Schon 1791 erschien in Leipzig ein gegen Russland gerichtetes Buch das von dem schwedischen Konig Gustav III verfasst wurde Er behauptet darin das der aggressive russische Despotismus sich auch gegen die deutsche Freiheit richtet Auch Ernst Ludwig Posselt Georg Friedrich Rebmann und Joseph von Gorres wetterten gegen das Russische Reich als den Hort der Despotie Posselt zeichnet in seinen Europaischen Annalen von 1796 das Bild eines Kolosses der in furchterlicher Mischung die Starke der Wildheit mit allen Kunsten der Aufklarung paart Rebmann schilderte Russland in seinem Werk Das Neueste Graue Ungeheuer von 1797 als eine asiatische Macht deren Scharen die Hunnen unserer Zeit sind Gorres geriet in seiner Ausgabe Rothes Blatt in Panik vor dem Koloss aus Schnee Eis und Blut zusammengeknetet und zusammengehalten aus Knute und Schrecken 18 Dagegen glaubten andere konservative Patrioten dass nur Russland die deutschen Staaten vor den franzosischen Horden retten konnten In diesem Sinne schrieb Karl Wilhelm von Byern seine Broschure Was kann man von Russland in den jetzigen kritischen Zeitumstanden zum Wohl der Menschheit erwarten Auch Ernst Moritz Arndt nationalistischer Lyriker in der Epoche der Freiheitskriege veroffentlichte 1805 im Nordischen Controlleur einen Russlandartikel Er urteilte wie die anderen vorgenannten von der Hohe eines selbstsicheren Halbwissens herab Die Russen sind in der Art wie sie das bisschen Kultur erhalten haben was man ihnen zugestehen will sehr unglucklich gewesen Der Anfang der russischen Kultur und Verfeinerung traf das arme Volk im tiefsten Koth der Sklaverei es steht noch immer darin und obgleich Volksmenge und Macht gewachsen obgleich grosse Stadte und Festungen und Hafen gebaut sind kein Burgerstand kein Burgersinn hat in dem unglucklichen Lande bis jetzt gedeihen wollen Sklavenluft weht noch immer uber das weite Reich und Knechtfaulheit und Sorglosigkeit lasst weder unten noch oben das Edlere gedeihen Ernst Moritz Arndt 1805 19 Nachdem Arndt 1812 selbst nach Russland ging und sich vor Ort ein Bild machen konnte bereute er seine damaligen Ansichten Auch andere beruhmte Freiheitskampfer wurden aus ihrem standischen Bewusstsein heraus oft zu Fehlwahrnehmungen verleitet Es gab neben diesen sehr negativen und in vielen Fallen masslos uberzogenen Berichten auch weiterhin Berichterstatter in Russland die ein positives von Verstandnis und Sympathie gepragtes Bild vermittelten Ein bekannter Vertreter war Johann Gottfried Richter Richter schwarmte von den Russlandbegeisterten am meisten Doch auch ernste und nuchtern uberlegende Publizisten waren Russland gewogen und sahen in Russland einen machtigen Staat Die Niederlage von Napoleons Grande Armee 1812 in Russland loste eine Flut publizistischer und poetischer Bekenntnisse zu Russland aus Deutsche Journalisten und Lyriker feierten die Selbstaufopferung Moskaus die russischen Soldaten und das russische Volk Zeit der Heiligen Allianz Bearbeiten Durch die Restaurationspolitik im Zuge des Wiener Kongresses wurden die Hoffnungen der Liberalen und Patrioten enttauscht Osterreich Preussen und Russland bildeten eine Heilige Allianz die die politischen Verhaltnisse sichern sollte Die zunehmende Polizeigewalt und Missernten verursachen Verbitterung und Wut bei den Armen und den Burgern im Deutschen Bund Es wurden alte Feindbilder wiederbelebt und neue entdeckt Es hiess der russische Kaiser und die Juden seien an allem schuld So schutzten russische Truppen die deutschen Fursten wahrend Napoleon den Juden Burgerrechte verlieh und die judische Emanzipation forderte Vom Siebenjahrigen Krieg bis zum Ersten Weltkrieg Bearbeiten Seit der Mitte des 18 Jahrhunderts stand Russland im Mittelpunkt der preussischen und spater deutschen Aussenpolitik Dieser Zeitpunkt markiert auch den Beginn der russischen Einflussnahme auf innenpolitische Debatten in Deutschland Die Beziehungen zwischen Russland und Preussen im 18 Jahrhundert die Teilnahme der Deutschen am Feldzug Napoleons gegen das Russische Reich anno 1812 sowie die beiden Weltkriege im 20 Jahrhundert fuhrten in Deutschland zu einem widerspruchlichen Russlandbild Einerseits konnten die deutschen Soldaten und Zivilisten im Kriegsgeschehen auch eine differenziertere Sicht auf das russische Volk gewinnen Es waren die hilfsbereiten naiven religiosen schlauen mutigen extrem armen staatstreuen aber fatalistischen russischen Bauern und Einwohner Moskaus mit denen die deutschen Soldaten 1812 in Beruhrung kamen 20 Andererseits hat Russlands Unterstutzung der preussischen Monarchie das liberale Burgertum in Deutschland gegen Russland aufgebracht Russlands geographische Grosse die einzigartige Mentalitat der Menschen und die reiche Kultur haben jedoch alle Betrachter in Deutschland fasziniert 20 Zeit der Sowjetunion Bearbeiten Im Dritten Reich war die Russlandberichterstattung entscheidend von der nationalsozialistischen Ideologie gepragt Die Bekampfung des judischen Bolschewismus und die Bemuhungen der Nationalsozialisten ihre rassentheoretischen Behauptungen in den Augen der Bevolkerung zu untermauern liessen die Russlandberichterstattung in der Zeit des Nationalsozialismus zu einem Werkzeug der NS Propaganda werden wobei die Primitivitat der russischen Lebensweise betont und nicht selten kunstlich hochstilisiert wurde Charakteristisch sind dafur Dokumentationen der NS Wochenschau oder die Berliner Ausstellung Das Sowjet Paradies von 1942 Wahrend der Epoche des Kalten Krieges berichteten in der Bundesrepublik unter anderem Klaus Bednarz 1977 1982 Rudolph Chimelli 1972 1977 Mario Dederichs 1984 1988 Johannes Grotzky 1983 1989 Joachim Holtz 1984 1990 Norbert Kuchinke 1973 1984 Fritz Pleitgen 1970 1977 Hermann Porzgen 1956 1976 Gerd Ruge 1956 1959 1978 1981 1987 1993 Gabriele Krone Schmalz 1987 1991 und Leo Wieland 1977 1984 Fur das Fernsehen der DDR berichteten Wolfgang Mertin 1942 21 und Hardy Kuhnrich 1959 22 Neben den bedeutenden politischen Entwicklungen wie der beginnenden Perestroika den Konflikten im Kaukasus und den revolutionaren Veranderungen im Baltikum und nicht zuletzt in Moskau selbst standen gegen Ende dieser Epoche auch historische Bezuge Bednarz Ostpreussen Kaliningrad Berichte sowie Reisereportagen Gerd Ruge unterwegs im Mittelpunkt der Berichterstattung die ein breiteres Bild des Landes von Industrie Landleben Natur und Landschaft aber auch Alltagskultur sowie den einfachen Leuten lieferten Dabei trat auch das zunehmende Chaos und die Armut sowie Versorgungsengpasse zum Ende der Sowjetzeit in den Vordergrund was schliesslich in der breiten Spendenkampagne Helft Russland 23 einer Replik auf die 1920er Jahre mundete Die Berichte von der Reaktorkatastrophe im ukrainischen Pripjet Tschernobyl 1986 starkten nicht nur die heimische Anti Kernkraftstimmung sondern fuhrten auch zur jahrelangen Hilfsaktionen der Tschernobyl Hilfsvereine in Deutschland Postsowjetisches Russland Bearbeiten Zu Russlandkorrespondenten gehorten in der Epoche rund um die Jahrtausendwende u a Golineh Atai Klaus Bednarz Anja Broker Katja Gloger Ulrich Heyden Christiane Hoffmann Udo Lielischkies Lothar Loewe Sonia Mikich Boris Reitschuster Thomas Roth Ina Ruck Dirk Sager Thomas Urban und Markus Wehner In der Russlandberichterstattung in den 1990er Jahren bis 2000 hatte gemass einem Arbeitspapier des Osteuropa Instituts der Freien Universitat Berlin eine Tendenz zu einem Hang stereotype Bilder zu vermitteln bestanden entstanden durch negative Nachrichtenfaktoren 24 Hierbei herrsche nach Angaben der Online Zeitung Russland ru zunachst in den 1990er Jahren das Bild von Armut und Chaos und der kontrastierenden Darstellung der superreichen Oligarchenkaste vor das bis zur Jahrtausendwende als Russlandbild in den Kopfen Russland unerfahrener Deutscher uberlebt habe Spater nach dem wirtschaftlichen Wiedererstarken Russlands als Belege fur dieses Bild vor Ort kaum noch zu finden seien verlagerte sich der Schwerpunkt der Berichterstattung auf Russlands Defizite bei der Meinungsfreiheit und deren Zuruckfuhrung auf die Politik des Kreml Gemass dem Osteuropa Analysten Alexander Rahr unterschied sich hierbei das negative Bild der Kremlpolitik seit der Jahrtausendwende von der wesentlich unkritischer gesehenen Politik der russischen Fuhrung der 90er Jahre Wahrend die deutschsprachigen Medien so das negative Russlandbild verstarkten sei die unabhangige Osteuropaforschung weitgehend zuruckgefahren worden 25 Von Michail Gorbatschow wurde im Jahr 2000 bemangelt die Russlandberichterstattung in Deutschland sei teilweise oder uberwiegend von einer ablehnenden Haltung und mangelnden Differenziertheit 26 gepragt Spater meinte er Schwierigkeiten und Missverstandnisse in der Korrespondententatigkeit kamen hinzu 27 Insbesondere der Fokus auf Wladimir Putin und die politischen Krisen Russlands in den westlichen Medien zeichne nach Ansicht einiger Kommentatoren ein schiefes Bild der tatsachlichen Verhaltnisse in Russland 28 29 Positiv dargestellt sei nach Meinung der Online Zeitung Russland news nur der kleine westlich orientierte Teil der Opposition Im Georgienkrieg hatten deutsche Journalisten fast ausschliesslich uber die georgische Seite berichtet und auf Feindbilder aus dem Kalten Krieg zuruckgegriffen 30 Deutschsprachige Kritiker der Berichterstattung wie die Onlinezeitung russland NEWS Gabriele Krone Schmalz 31 und Alexander Rahr erwahnen die ihrer Ansicht nach mangelnde landeskundliche Kompetenz vieler deutscher Russland Berichterstatter und den Trend nach Bestatigung negativer Klischees im deutschsprachigen Raum durch ebensolche Nachrichten Positive Meldungen dagegen gebe es in den grossen Medien kaum Zur Korrektur des Rufs Russlands liess Prasident Putin neben dem im Jahr 2005 aufgestellten Auslandsfernsehsender Russia Today im Dezember 2013 die Medienholding Russland heute grunden um die Effizienz der offentlichen Medien zu verbessern und ein positives Bild Russlands zu vermitteln 32 33 Im weiteren Verlauf wurde das Konglomerat schon bald als moderne Propagandamaschine oder ahnlich benannt 34 Im Verlauf und in Folge der volkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland und des russischen Kriegs in der Ukraine seit 2014 wurde zunehmend kritisch uber Russland berichtet Weiterhin wurde berichtet dass russische Geheimdienste versuchen mittels gezielter Infiltration durch sogenannte Trolle in sozialen Netzwerken wie Facebook sowie in den Kommentarbereichen vieler Leitmedien die offentliche Meinung im Ausland zu Gunsten Russlands zu manipulieren Betroffen waren etwa die Deutsche Welle Suddeutsche Zeitung Neue Zurcher Zeitung und viele andere Wie die Suddeutsche berichtete seien zu diesem Zweck Hunderte bezahlte Manipulatoren im Einsatz 35 36 Vertreter der Ukraine monierten dass pro russische Diskutanten im deutschen Fernsehen massiv ubervertreten seien Die Auswertung von 30 Sendungen mit einer Einteilung Russland und Ukrainefaktor pro Sendung ergab nur fur 7 von 30 Sendungen einen Ukraine Faktor von mindestens 50 Prozent 37 38 Zudem stellt die Zusammenfassung fest Die Einschrankung des Medienpluralismus in Russland wirkt sich auf die deutsche Berichterstattung uber Russland aus und zwar ahnlich einschrankend wie in Russland selbst Oft waren dieselben Moskau Korrespondenten auch fur die Ukraine Berichterstattung zustandig dabei galt europaweit dass darunter solche waren die noch nie einen Fuss in die Ukraine gesetzt hatten 39 Karl Schlogel schrieb dass nicht nur auf russischen Pressekonferenzen Lugen und Demagogie Einzug gehalten hatten sondern dass russische amtliche Lugen im Westen talkshowtauglich geworden seien oft gabe es keine Widerrede weil die bemuhten Moderatoren unter dem Druck der Objektivitat stunden wonach die Wahrheit nicht ermittelbar sei sondern immer irgendwo in der Mitte liege Die Medien achteten mehr denn je auf Aquidistanz nur um ja nicht in den Verdacht zu geraten antirussische Stereotype zu pflegen 40 Alan Posener schrieb 2021 zum Verstandnis der Medien Als Nawalny aber beschloss sein Leben aufs Spiel zu setzen fur die Freiheit in Russland und damit fur den Frieden in Europa da schuttelte man hierzulande den Kopf uber ihn wie uber Wolodymyr Selenskyj der in unseren Medien regelmassig als Ex Komiker vorgestellt wird niemals aber als Europas einziger judischer Staatschef weil das der Kreml Mar widersprechen wurde der ukrainische Patriotismus sei gleichbedeutend mit Antisemitismus 41 Siehe auch BearbeitenRusslanddeutsche Deutsch russische BeziehungenLiteratur BearbeitenKlaus Dieter Altmeppen Matthias Karmasin Medien und Okonomie Band 2 Verlag fur Sozialwissenschaften 2004 Oldag Caspar Juri Galperin Russlandbild und russisch deutsche Beziehungen in den deutschen Medien Arbeitspapier der Zukunftswerkstatt des Petersburger Dialogs Berlin 2004 Wenke Crudopf Russland Stereotypen in der deutschen Medienberichterstattung 29 2000 Arbeitspapiere des Osteuropa Instituts der Freien Universitat Berlin Arbeitsbereich Politik und Gesellschaft ISSN 1434 419X Lutz Mukke Was wissen wir noch vom Weltgeschehen Uber die Krise des Auslandsjournalismus und die notwendige Differenzierung in der aktuellen Qualitatsdiskussion nr Dossier 2 08 Gemma Porzgen Deutungskonflikt Der Georgienkonflikt in den deutschen Printmedien Osteuropa 58 Heft 11 November 2008 Einzelnachweise Bearbeiten Juri Galperin Das Russlandbild deutscher Medien Erschienen bei der Bundeszentrale fur politische Bildung 25 Marz 2011 http www laender analysen de russland pdf Russlandanalysen075 pdf S 12 abgerufen am 17 Mai 2012 Hrsg von Lew Sinowjewitsch Kopelew und Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 1 Munchen S 118 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 1 Munchen S 154 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 1 Munchen S 173 a b Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 1 Munchen S 178 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 1 Munchen S 180 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 1 Munchen S 267 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 1 Munchen S 240 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 1 Munchen S 276 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 2 Munchen S 138 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 2 Munchen S 60 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 2 Munchen S 141 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 2 Munchen S 79 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 2 Munchen S 115 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 2 Munchen S 26 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 2 Munchen S 29 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 3 Munchen S 15 Mechthild Keller Russen und Russland aus deutscher Sicht Bd 3 Munchen S 22 a b Jahn Peter Befreier und halbasiatische Horden Deutsche Russlandbilder zwischen Napoleonischen Kriegen und Erstem Weltkrieg In Deutsch Russisches Museum Berlin Karlshorst e V Hrsg Unsere Russen Unsere Deutschen Bilder vom Anderen 1800 bis 2000 Berlin 2007 S 14 29 Michael Meyer Vertuschen und Herunterspielen im DLF 2011 In Horfunkbeitrag Deutschlandfunk 16 April 2011 abgerufen am 16 April 2011 deutsch Guter Onkel in Der Spiegel Abgerufen am 29 September 2020 Spenden Fast hysterisch In Der Spiegel 10 Juni 1991 abgerufen am 29 September 2020 deutsch Wenke Crudopf Russland Stereotypen in der deutschen Medienberichterstattung Memento vom 12 Dezember 2013 im Internet Archive Osteuropa Institut der Freien Universitat Berlin 2000 Interview mit Alexander Rahr Memento vom 9 November 2013 im Internet Archive Offener Brief von Michail Gorbatschow an die deutschen Medien petersburger dialog de Wenke Crudopf Russland Stereotypen in der deutschen Medienberichterstattung Arbeitspapiere des Osteuropa Instituts der Freien Universitat Berlin 29 2000 oei fu berlin de Memento vom 25 November 2020 im Internet Archive PDF 590 kB Siehe dazu z B Juliane Inozemtsev Teil des Rausches Selbstkritisches von deutschen Osteuropa Korrespondenten zur Orangen Revolution In eurasisches Magazin vom 31 Juli 2008 eurasischesmagazin de Gastkommentar auf derstandard at abgerufen am 11 August 2014 Nobody can doubt the brutality of Putin s Russia But the way the Ukraine conflict is covered in the west should raise some questions www theguardian com abgerufen am 11 August 2014 Kaspar Rosenbaum Sudossetien Der Westen in der Propagandaschlacht Memento vom 18 August 2008 im Internet Archive Das darf nicht sein Gabriele Krone Schmalz uber die Russland Berichterstattung in den Medien Memento vom 18 April 2014 im Internet Archive http www kremlin ru acts 19805 Homepage des Kremls 9 Dezember 2013 abgerufen am 19 August 2014 Putin lost RIA Novosti auf und grundet neues Medienkonglomerat derStandard 9 Dezember 2013 Kalt skrupellos erfolgreich Mit Macht und Erpressung hat Prasident Putin die Ukraine in den Moskauer Einflussbereich zuruckgeholt Nicht sein einziger politischer Erfolg in diesem Jahr Was treibt den Mann im Kreml Spiegel 51 2013 vom 16 Dezember 2013 Ulrich Clauss Anatomie des russischen Infokriegs in Netzwerken In Die Welt Onlineausgabe 31 Mai 2014 Julian Hans Putins Trolle In Suddeutsche Zeitung Onlineausgabe 13 Juni 2014 Christian Weisflog Propaganda im Netz Putins Internetpiraten In Neue Zurcher Zeitung Onlineausgabe 18 Juni 2014 Anne Will liebt es Russisch Euromaidanpr 30 April 2014 Analyse Die Ukraine Krise in den deutschen Talkshows Bundeszentrale fur politische Bildung Russland und Ukrainefaktor Grafik 8 How is the media viewing Russia s war in Ukraine Al Jazeera 16 Marz 2022 Minute 14 Karl Schlogel Entscheidung in Kiew Ukrainische Lektionen Carl Hanser Verlag GmbH Co KG 2015 ISBN 9783446250383 Deutschlands schallendes Schweigen Die Zeit 30 April 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Russlandberichterstattung in Deutschland amp oldid 237328240