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Otto Mencke 22 Marz 1644 in Oldenburg 18 Januarjul 29 Januar 1707greg 1 in Leipzig war ein deutscher Gelehrter und Professor fur Moral und Politik an der Philosophischen Fakultat der Universitat Leipzig Otto Mencke Portrat von Martin Bernigeroth Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMencke war der alteste Sohn des Oldenburger Kaufmanns Johannes oder Johann Mencke Sein Vetter war Luder Mencke der ebenfalls Professor in Leipzig fur Jurisprudenz wurde Nach dem Besuch der Lateinschule in seiner Heimatstadt besuchte er das Gymnasium in Bremen studierte in Leipzig Philosophie und erhielt 1664 den Magister artium Anschliessend studierte er ein halbes Jahr Theologie an der Universitat Jena und kehrte dann nach Leipzig zuruck um sich der Rechtswissenschaft zuzuwenden Eine Studienreise fuhrte ihn in die Niederlande und nach England 2 Nach Leipzig zuruckgekehrt lehrte er als Privatdozent ab 1667 als Beisitzer der Philosophischen Fakultat Er promovierte 1668 bei Jakob Thomasius 3 an der Universitat Leipzig wurde Kollegiat des Kleinen Furstenkollegs und erhielt 1669 die Professur fur praktische Philosophie Moral und Politik Parallel setzte er seine theologischen Studien fort die er 1671 mit dem Lizenziat abschloss Seinen Vorlesungen legte er u a Hugo Grotius De jure belli ac pacis zugrunde und referierte zu einer Art Ius publicum universale was ihn als laut Notker Hammerstein als vorsichtig verdeckten Anhanger der neueren niederland Natur und Volkerrechtslehren auswies 2 Mencke heiratete 1672 Magdalena Sybilla Berlich Tochter des Jenaer Rechtsprofessors Burkard Berlich Sie hatten drei Kinder von denen eins jung verstarb Der Sohn Johann Burckhardt Mencke 1674 1732 wurde ebenfalls Gelehrter und Geschichtsprofessor Die Tochter Anna Sophia 1678 1714 heiratete den Wittenberger Orientalisten Johann Christoph Wichmannshausen 2 Menckes besonderes Verdienst ist die Herausgabe der ersten deutschen Gelehrtenzeitschrift der Acta eruditorum die 1682 erstmals in Leipzig erschien Ihr Vorbild war das franzosische Journal des scavans In dieser in Latein verfassten Monatszeitschrift wurden neue vor allem naturwissenschaftliche Bucher vorgestellt Mencke war eng mit Gottfried Wilhelm Leibniz befreundet der uber 100 Beitrage zur Acta eruditorum verfasste Menckes Sohn Johann Burckhard und der Enkel Friedrich Otto Mencke fuhrten die Zeitschrift nach dem Tod Otto Menckes fort ihr Erscheinen wurde 1782 eingestellt Literatur BearbeitenAugust Mutzenbecher Mencke Otto In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 312 f Notker Hammerstein Mencke Otto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 33 f Digitalisat Augustinus Hubertus Laeven The Acta Eruditorum under the editorship of Otto Mencke 1644 1707 The history of an international learned journal between 1682 and 1707 APA Holland University Press Amsterdam und Maarssen 1990 ISBN 90 302 1296 9 Digitalisat englisch mit deutscher ZusammenfassungWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto Mencke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Gelehrtenfamilie Mencke Uni Leipzig Otto Mencke im Mathematics Genealogy Project englisch Einzelnachweise Bearbeiten NDB sowie samtliche Eintrage des Deutschen Biografischen Archivs geben den 29 Januar als Sterbedatum an Einzig die ADB nennt den 18 Januar a b c Notker Hammerstein Mencke Otto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 33 f Digitalisat AMS Mathematic Genealogy ProjectNormdaten Person GND 119120984 lobid OGND AKS LCCN n87902556 VIAF 32799652 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mencke OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher GelehrterGEBURTSDATUM 22 Marz 1644GEBURTSORT OldenburgSTERBEDATUM 29 Januar 1707STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Mencke amp oldid 238133477