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Johann Burckhardt Mencke Pseudonym Philander von der Linde auch Johann Burkhard Johann Burchard und latinisiert Burchardus Menckenius 8 April 1674 in Leipzig 1 April 1732 ebenda war ein deutscher Gelehrter Historiker und Dichter Johann Burckhard Mencke Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war Sohn des Leipziger Ethik und Politik Professors Otto Mencke Johann Burckhardt Mencke heiratete 1702 Katharina Margaretha Gleditsch 1684 1732 aus der Buchhandlerdynastie Gleditsch Ihr gemeinsamer Sohn war der Jurist Friedrich Otto Mencke Mencke besuchte die Leipziger Nikolaischule studierte Philosophie und Theologie und schloss 1694 als Magister Artium ab Anschliessend reiste er durch die Niederlande Frankreich und England Als Nachfolger Adam Rechenbergs erhielt er 1699 die Professur in Geschichte an der Universitat Leipzig Parallel studierte er an der Universitat Halle Jura und schloss 1701 mit der Promotion ab Trotzdem wechselte er nicht an die Juristische Fakultat sondern behielt den Lehrstuhl fur Geschichte an der Philosophischen Fakultat Zwischen 1707 und 1729 war er fur sechs Amtszeiten Rektor der Universitat Leipzig Von seinem Vater Otto Mencke ubernahm er nach dessen Tod 1707 die Herausgeberschaft der Zeitschrift Acta Eruditorum ab 1715 gab er zudem die Neuen Zeitungen von gelehrten Sachen heraus Unter dem Pseudonym Philander von der Linde schrieb er Gedichte Er war Schirmherr der 1697 gegrundeten Gorlitzer Poetengesellschaft ab 1717 Vorsteher der Teutschubenden poetischen Gesellschaft zu Leipzig aus der unter Johann Christoph Gottsched 1727 die Deutsche Gesellschaft hervorging Ausserdem machte er sich durch Herausgabe der Scriptores rerum Germanicarum praecipue Saxonicarum Leipzig 1728 30 3 Bde bekannt Mencke wurde 1708 zum kurfurstlich sachsischen Historiographen als Nachfolger Wilhelm Ernst Tentzels und im Jahr darauf zum koniglich polnischen Rat ernannt Ab 1723 trug er den Titel Hofrat Er war Vertreter der Universitat Leipzig bei der Versammlung der Sachsischen Landstande Landtag 1726 wurde er als auswartiges Mitglied in die Koniglich Preussische Sozietat der Wissenschaften aufgenommen 1 Er fuhrte das Wort Scharlatan in die deutsche Sprache ein Schriften Auswahl BearbeitenSchediasma De Commentariis Historicis Quos Galli Memoires Vocant Respondent Heinrich August Hanses 1711 Digitalisat De Charlataneria Eruditorum Declamationes Duae Gleditsch Leipzig 1715 Digitalisat Zwey Reden von der Charlatanerie oder Marcktschreyerey der Gelehrten Gleditsch Leipzig 1716 Digitalisat ab 1715 Neue Zeitungen von gelehrten Sachen spater als Compendioses Gelehrten Lexicon 1725 Vernunfftiger Momus der die Fehler der Menschen auff eine Satyrische Arth durchziehet Digitalisat 1 Scriptores rerum Germanicarum praecipue Saxonicarum 3 Bande Martinus Leipzig 1728 1730 Digitalisat Band 1 Band 2 Band 3 Literatur BearbeitenHeinrich Theodor Flathe Mencke Johann Burchard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 310 f Notker Hammerstein Mencke Johann Burchard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 34 f Digitalisat Nachlass der Familie Mencke im Staatsarchiv Oldenburg Erw 110Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Burckhardt Mencke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Druckschriften von und uber Johann Burckhardt Mencke im VD 17 Druckschriften von und uber Johann Burckhardt Mencke im VD 18 http www zedleriana de zredmencke htm Johann Burckhardt Mencke von Christof J Heymann http www uni leipzig de agintern uni600 ug142 htm Die Gelehrtenfamilie Mencke Werke PDF Datei 41 kB Literatur PDF Datei 41 kB Johann Burckhardt Mencke im Professorenkatalog der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der Vorgangerakademien Johann Burchard Mencke n Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 6 Mai 2015 Normdaten Person GND 118783181 lobid OGND AKS LCCN no89002208 VIAF 76466492 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mencke Johann BurckhardtALTERNATIVNAMEN Philander von der Linde Menckenius Iohannes BurchardusKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und HistorikerGEBURTSDATUM 8 April 1674GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 1 April 1732STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Burckhardt Mencke amp oldid 233668816