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Luder Mencke 14 Dezember 1658 in Oldenburg 26 Juni 1726 in Leipzig war ein deutscher Gelehrter und Jurist Er war Professor an der juristischen Fakultat und 1707 1711 Rektor der Universitat Leipzig Luder Mencke Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Varia 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLuder Mencke war ein Sohn des Oldenburger Kaufmanns Helmerich Mencke Er besuchte die Schule in Nordhausen und Merseburg und studierte dann an den Universitaten Leipzig und Jena Jurisprudenz unter anderem bei Georg Adam Struve 1680 wurde er Magister in Leipzig 1682 wurde ihm dort auch der Doktor der Rechte verliehen August Mutzenbecher beschreibt ihn in der Allgemeinen Deutschen Biographie als sehr kleinen aber frommen und fleissigen Mann dessen Vorlesungen und Schriften ausserordentlichen Beifall gefunden hatten 1 1699 wurde er Beisitzer der Juristenfakultat 1702 erhielt Mencke die ordentliche Professur fur sachsisches und allgemeines Partikularrecht an der juristischen Fakultat der Universitat Leipzig Er wechselte 1705 auf den Lehrstuhl fur Institutionen 1708 auf den fur Pandektenrecht den er bis zu seinem Tod innehatte 1707 und 1711 war er Rektor der Universitat 2 Sein Vetter Otto Mencke war in dieser Zeit ebenfalls Professor in Leipzig fur Moral und Politik ausserdem Herausgeber der Gelehrtenzeitschrift Acta Eruditorum Luder Menckes Sohn Gottfried Ludwig Mencke wurde 1712 gleichfalls Professor an der Juristischen Fakultat Neben seiner Tatigkeit an der Universitat war Luder Mencke auch Mitglied des Oberhofgerichtes des Kurfurstentums Sachsen Er war Sakularkanoniker der Domkapitel zu Naumburg ab 1708 und Merseburg ab 1709 Ab 1709 trug er den Titel Koniglicher Rat Ab 1720 war er zudem Richter in seinem Wohnort Gohlis damals ein Vorort von Leipzig dessen Gutsbesitzer er auch war Am 27 Juni 1681 heiratete Mencke in erster Ehe in Leipzig Dorothea Elisabeth 5 August 1683 in Leipzig die Tochter des Oberhofgerichtsprotonotars Johann Gottfried Trube Diese starb aber bei der Geburt ihres ersten Kindes Gottfried Ludwig Mencke Seine zweite Ehe ging er am 30 Mai 1686 in Leipzig mit Rosine Elisabeth Horn 14 November 1707 in Leipzig der Witwe des Theologen und Freitagspredigers Daniel Griebner ein Aus jener Ehe sind die Kinder Heinrich Otto 1690 Johanna Catharina 1691 1696 Magaretha Christina 1696 heiratete 1722 den Rechtsgelehrten Friedrich Alexander Kunhold bekannt Seine dritte Ehe ging er am 25 Juli 1713 mit Christiane Sophia verwitwete Schubart der Tochter des Arztes Gottfried Adolf Suja ein Diese Ehe blieb kinderlos Nach Luder Mencke sind heute die Menckestrasse und die Luderstrasse in Leipzig Gohlis benannt Varia BearbeitenIm Jahr 1723 gab es in Gohlis nachweislich die erste Betstunde fur Alte Kranke und Kinder im Gemeindehaus in der Dorfstrasse Menckestrasse ermoglicht vom Erb Lehn und Gerichtsherrn Luder Mencke Literatur BearbeitenAugust Mutzenbecher Mencke Luder In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 311 f Mencke Luder In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 20 Leipzig 1739 Sp 626 629 Leichenpredigt im evangelischen Predigerseminar WittenbergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Luder Mencke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Luder Mencke in der Deutschen Digitalen Bibliothek Die Gelehrtenfamilie Mencke Uni Leipzig Luder Mencke im Professorenkatalog der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten August Mutzenbecher Mencke Luder In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 311 f Luder Mencke im Professorenkatalog der Universitat LeipzigNormdaten Person GND 124364837 lobid OGND AKS LCCN no97030722 VIAF 89125126 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mencke LuderKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 14 Dezember 1658GEBURTSORT OldenburgSTERBEDATUM 26 Juni 1726STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luder Mencke amp oldid 222038933