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Robert Dienst 1 Marz 1928 in Wien 1 13 Juni 2000 war ein osterreichischer Fussballspieler auf der Position eines Sturmers Er wurde vier Mal osterreichischer Torschutzenkonig und halt mit insgesamt 323 Meisterschaftstoren bis heute den Rekord des Spielers mit den meisten Treffern in der hochsten osterreichischen Fussballliga Als Nationalspieler nahm Robert Dienst unter anderem an der Fussball Weltmeisterschaft 1954 teil wo er den 3 Platz mit der osterreichischen Mannschaft erreichte Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Stationen 3 Erfolge 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenRobert Dienst begann seine Karriere beim Floridsdorfer AC fur den er seine ersten Treffer erzielte wechselte allerdings bereits 1948 zur Rapid nach Hutteldorf Bereits in seiner ersten Saison bei den Grun Weissen wurde er Vizemeister und debutierte fur die osterreichische Fussballnationalmannschaft gegen Ungarn wobei er sogleich ein Tor erzielte Mit Rapid konnte Robert Dienst in der Folgezeit die Meisterschaft dominieren und 11 Saisonen lang nicht schlechter als zweiter in der Tabelle abschliessen sowie sechs Mal den Meistertitel nach Hutteldorf holen Der Sturmer hatte als viermaliger Torschutzenkonig massgeblich Anteil daran Auch international konnte er mit dem Sieg im Zentropapokal 1951 dem Nachfolgewettbewerb des Mitropacups Erfolge feiern In der Meisterschaft 1950 51 erzielte er 37 Tore was einen neuen Rekord darstellte der erst 1977 78 durch Hans Krankl mit 41 Treffern gebrochen wurde 2 3 Mit der Nationalmannschaft ging es indes in die Vorbereitung zur Fussball Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz nachdem Portugal im WM Qualifikationsspiel in dem auch Robert Dienst traf mit 9 1 abgefertigt wurde Robert Dienst kam im ersten Spiel der Weltmeisterschaft beim 1 0 Sieg uber Schottland zum Einsatz musste allerdings in den folgenden Spielen gemeinsam mit Walter Schleger von der Austria Ernst Stojaspal und Turl Wagner im Sturm Platz machen Das osterreichische Team erreicht das Halbfinale in dem man allerdings Deutschland unterlag Im kleinen Finale um Platz Drei traf Osterreich mit Robert Dienst auf den bis dato amtierenden Weltmeister Uruguay Nachdem Robert Dienst im gegnerischen Strafraum gelegt worden war konnte Ernst Stojaspal den falligen Elfmeter zum 1 0 verwandeln Osterreich siegte mit 3 1 und beendete die Weltmeisterschaft in der Schweiz auf dem dritten Rang Robert Dienst stand auch im osterreichischen Kader der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden kam er jedoch nicht mehr zum Einsatz und wurde auch spater nicht mehr in der Nationalmannschaft eingesetzt Bei Rapid konnte Dienst abgesehen von den nationalen Titeln auch im internationalen Geschaft wieder fur Furore sorgen und zog mit der Mannschaft 1961 ins Halbfinale des Europapokals der Landesmeister ein wo die Grun Weissen allerdings an Benfica Lissabon scheiterten 1962 verliess Robert Dienst den Verein und liess seine Karriere beim SV Schwechat ausklingen Spater versuchte er sich auch als Trainer und betreute mit seinem Stammverein Floridsdorfer AC Tulln SV Stockerau und dem Kremser SC einige kleine Vereine Auch bei Rapid war er als Co Trainer 1967 68 tatig Doublegewinn ebenso wie bei der Austria Wien 1974 75 Er wurde am Jedleseer Friedhof bestattet 4 Im Jahr 2007 sieben Jahre nach seinem Tod wurde in Wien Floridsdorf die Robert Dienst Gasse nach ihm benannt Stationen BearbeitenFloridsdorfer AC 1942 1948 SK Rapid Wien 1948 1962 SV Schwechat 1962 1968 Erfolge Bearbeiten1 Zentropacup Sieger 1951 1 Europapokal der Landesmeister Semifinale 1961 4 Osterreichischer Torschutzenkonig 1951 1953 1954 1957 6 Osterreichischer Meister 1951 1952 1954 1956 1957 1960 5 Osterreichischer Vizemeister 1949 1950 1953 1955 1958 1959 1 Osterreichischer Cupsieger 1961 2 Osterreichischer Cupfinalist 1959 1960Teilnahme Weltmeisterschaft 1954 3 Platz 27 Landerspiele und 12 Tore fur die osterreichische Fussballnationalmannschaft von 1949 bis 1957Siehe auch BearbeitenOsterreich bei der Weltmeisterschaft 1954 in der SchweizWeblinks BearbeitenRobert Dienst im RapidarchivEinzelnachweise Bearbeiten Robert Dienst Abgerufen am 25 Juni 2018 deutsch Krankl Rekord 41 Tore In Arbeiter Zeitung Wien 23 April 1978 S 13 Nach 27 Jahren ausgeloscht In Arbeiter Zeitung Wien 26 April 1978 S 12 Grabstelle Robert Dienst Wien Jedleseer Friedhof Gruppe 3 Reihe 12 Nr 3 Torschutzenkonige der osterreichischen Fussballmeisterschaft 1912 Schwarz 1913 Kuthan 1914 Neumann 1915 Deutsch 1916 Kuthan 1917 Bauer Neubauer 1918 Bauer 1919 Uridil 1920 Uridil Winkler 1921 Uridil 1922 Kuthan 1923 Swatosch 1924 Wieser 1925 Wieser 1926 Wieser 1927 Schall 1928 Schall 1929 Schall 1930 Weselik 1931 Schall 1932 Schall 1933 Binder 1934 Bican 1935 Kaburek 1936 Hahnemann 1937 Binder 1938 Binder 1939 Binder 1940 Binder 1941 Binder 1942 Jelinek Reitermaier 1943 Kerbach 1944 Decker 1945 Fischer 1946 Stojaspal 1947 Stojaspal 1948 Stojaspal 1949 Habitzl 1950 Decker 1951 Dienst 1952 Stojaspal 1953 Dienst Stojaspal 1954 Dienst 1955 Brousek 1956 Buzek 1957 Dienst 1958 Horak 1959 Hof 1960 Cejka 1961 Nemec 1962 Nemec 1963 Hof 1964 Nemec 1965 Gayer 1966 Buzek 1967 Starek 1968 Bjerregaard 1969 Koglberger 1970 Kaltenbrunner 1971 Kreuz 1972 Riedl 1973 Breuer 1974 Krankl 1975 Koglberger 1976 Pirkner 1977 Krankl 1978 Krankl 1979 Schachner 1980 Schachner 1981 Jurtin 1982 Bakota 1983 Krankl 1984 Nyilasi 1985 Polster 1986 Polster 1987 Polster 1988 Stojadinovic 1989 Pacult 1990 Rodax 1991 Danek 1992 Westerthaler 1993 Danek 1994 Jurcevic Pfeifenberger 1995 Sane 1996 Vastic 1997 Wagner 1998 Frigard 1999 Glieder 2000 Vastic 2001 Gilewicz 2002 Brunmayr 2003 Lawaree 2004 Kollmann 2005 Mayrleb 2006 Kuljic Linz 2007 Zickler 2008 Zickler 2009 Janko 2010 Hofmann 2011 Linz 2012 Jantscher Maierhofer 2013 Hosiner 2014 Soriano 2015 Soriano 2016 Soriano 2017 Kayode 2018 Dabbur 2019 Dabbur 2020 Weissman 2021 Daka 2022 Adeyemi 2023 Burgstaller PersonendatenNAME Dienst RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FussballspielerGEBURTSDATUM 1 Marz 1928GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 13 Juni 2000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Dienst amp oldid 236168747