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Klassifikation nach ICD 10K58 Reizdarmsyndrom Colon irritabile Irritables Kolon ReizkolonK58 0 Reizdarmsyndrom mit DiarrhoeK58 9 Reizdarmsyndrom ohne Diarrhoe Reizdarmsyndrom o n A ICD 10 online WHO Version 2019 Klassifikation nach ICD 1113 Krankheiten des Verdauungssystems Funktionelle Magen Darm StorungenDD91 Reizdarmsyndrom oder bestimmte naher bezeichnete funktionelle DarmstorungenDD91 0 ReizdarmsyndromDD91 00 Reizdarmsyndrom Obstipations pradominantDD91 01 Reizdarmsyndrom Diarrhoe pradominantDD91 02 Reizdarmsyndrom gemischter TypDD91 03 Reizdarmsyndrom nicht untergruppiertDD91 0Z Reizdarmsyndrom Form nicht naher bezeichnetICD 11 2022 02 letzte WHO englisch Der Begriff Reizdarmsyndrom RDS bezeichnet in der Medizin Gastroenterologie eine Gruppe funktioneller Darmerkrankungen die eine hohe Pravalenz Krankheitshaufigkeit in der Bevolkerung haben und bis zu 50 Prozent der Besuche beim Spezialisten Gastroenterologe ausmachen Das Reizdarmsyndrom kann mit Symptomen aller moglichen Darmerkrankungen verwechselt werden ist jedoch wenn diese Erkrankungen ausgeschlossen sind ungefahrlich Synonyme Begriffe sind Irritables Darmsyndrom IDS bzw englisch irritable bowel syndrome IBS fruher auch Reizkolon Colon irritabile nervoser Darm u a Inhaltsverzeichnis 1 Symptomatik 2 Haufigkeit 3 Diagnose 4 Pathophysiologie 5 Sensitivierung 6 Behandlung 6 1 Ernahrung 6 2 Medikamente 6 3 Psychotherapie 7 Epidemiologie 8 Prognose 9 Mediale Darstellung 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseSymptomatik BearbeitenSymptome des Reizdarmsyndroms sind Schmerzen oder Unwohlsein im Bauchraum zusammen mit einer Veranderung in den Stuhlgewohnheiten unter Ausschluss einer strukturellen oder biochemischen Ursache Eine erhohte Schmerzempfindlichkeit des Darmes gegenuber mechanischen Reizen ist ein sehr sensitives weniger spezifisches Zeichen des Reizdarmsyndroms Je nach Charakter der Schmerzen und der Stuhlgewohnheiten spricht man auch vom spastischen Kolon Das Reizdarmsyndrom kann in verschiedene Untergruppen klassifiziert werden dazu gehoren diarrho pradominantes Durchfall RDS D obstipations pradominantes Verstopfung RDS O Reizdarmsyndrom und Reizdarmsyndrom mit wechselnden Stuhlgewohnheiten RDS M Typisch ist die Uberlappung mit chronischen Beckenschmerzen mit Fibromyalgie chronische Schmerzen geistige und korperliche Erschopfung und psychischen Erkrankungen Weil sich die Symptome wie Blahungen Schmerzen und veranderte Stuhlgewohnheiten bei Aufnahme von Mehrfachzuckern wie Laktose in Milchprodukten und Starke in Weizenmehl bei manchen Personen verstarken konnen suchen viele eine Ursache in Nahrungsmittelunvertraglichkeiten die jedoch durch einen Test auf Laktoseintoleranz und Zoliakie Glutenunvertraglichkeit davon ausgenommen ist die Nicht Zoliakie Glutensensitivitat 1 ausgeschlossen werden konnen Auch konnte eine Dunndarmfehlbesiedlung fur eine temporare Unvertraglichkeit verantwortlich sein Haufigkeit BearbeitenDie RDS Symptome von gelegentlichen Bauchschmerzen und Stuhlunregelmassigkeiten treten auch in der gesunden Bevolkerung haufig auf der genaue Anteil ist unbekannt Bei Befragungen gaben 33 90 der Symptomtrager an deswegen keine arztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen Die Grosse des Anteils hangt dabei von der Anwendung der Diagnosekriterien ab Die Haufigkeit des Auftretens Pravalenz von RDS Symptomen als Krankheitsfalle in arztlicher Behandlung wird weltweit auf 11 geschatzt Auch hier bewegen sich die Zahlen je nach Autor in einem sehr breiten Bereich Je nach Krankheitsdefinition wird eine Pravalenz von 2 5 25 angegeben Die Pravalenz ist in den verschiedenen Landern trotz unterschiedlicher Lebensstile und Ernahrungsgewohnheiten ahnlich Als Grunde fur einen Arztbesuch werden neben Bauchschmerzen auch psychische und soziale Faktoren genannt 2 Diagnose BearbeitenNach den Rom IV Konsensus Kriterien der American Gastroenterological Association und anderen medizinischen Gesellschaften kann ein Reizdarmsyndrom diagnostiziert werden wenn folgende Kriterien erfullt sind Wiederkehrende abdominelle Schmerzen durchschnittlich mindestens einmal pro Woche innerhalb der letzten drei Monate assoziiert mit zwei der drei folgenden Faktoren Stuhlentleerung Veranderung der Stuhlhaufigkeit Veranderung der StuhlkonsistenzDiese Kriterien sollen fur die letzten drei Monate erfullt sein wahrend der Beginn der Symptome mindestens sechs Monate zuruckliegen soll 3 Nebenkriterien die die Diagnose unterstutzen aber fur sich keine Diagnose erlauben sind abnorme Stuhlhaufigkeit mehr als drei Stuhle pro Tag oder weniger als drei Stuhle pro Woche abnorme Stuhlkonsistenz mehr als 25 der Defakationen abnormes Absetzen von Stuhl z B starkes Pressen imperativer Stuhldrang Gefuhl der unvollstandigen Entleerung mehr als 25 der Defakationen schleimiger Stuhl mehr als 25 der Defakationen Blahungen und Gefuhl des Aufgeblahtseins mehr als 25 der Tage 4 Die Diagnose setzt voraus dass keine strukturelle oder biochemische Veranderung die Symptome erklaren kann Das muss ausgeschlossen werden durch Darmspiegelung u a zum Ausschluss von Kolonkarzinomen und chronisch entzundlichen Darmerkrankungen Magenspiegelung u a zum Ausschluss von Magenkarzinomen und Magengeschwuren Ultraschalluntersuchung des Bauches u a zum Ausschluss von Lebererkrankungen und extraenteralen ausserhalb der Darme gelegenen Neubildungen Blutuntersuchungen Blutbild Leberenzyme Elektrolyte Nierenwerte usw zum Ausschluss anderer internistischer Erkrankungen wie Lebererkrankungen hormonelle Storungen oder Allergien tiefe Dunndarmbiopsie zum Ausschluss einer Zoliakie Tests auf Wasserstoff H2 in der ausgeatmeten Luft Wasserstoffatemtest zum Ausschluss von Laktoseintoleranz Fruktosemalabsorption und Dunndarmfehlbesiedlung Test auf eine Sorbitunvertraglichkeit Stuhluntersuchungen Test auf Pankreas Elastase 1 zum Ausschluss einer exokrinen PankreasinsuffizienzEine Reizschwellenbestimmung durch Barostat wird als diagnostischer Test diskutiert Sensitivitat und Spezifitat sind jedoch noch nicht gut genug um es als klinische Methode anwenden zu konnen Pathophysiologie BearbeitenDie Atiologie Ursache des Reizdarmsyndromes ist teilweise unklar Ein ausschlaggebender Faktor bei einer bestimmten Form RDS D scheint Glutensensitivitat zu sein Veranderungen der Motilitat Immunreaktionen und psychische Faktoren sind ausserdem vorgeschlagen worden Ein weiterer konsistenter Befund bei vielen Patienten ist eine erhohte Schmerzempfindlichkeit Hyperalgesie im Kolon Etwa 25 Prozent der Reizdarme entstehen nach einer Gastroenteritis z T nach dem Einsatz von Antibiotika In diesen Fallen werden eine verlangerte Immunreaktion oder neuroplastische Vorgange auf Ebene des Ruckenmarks als ursachlich diskutiert allerdings basieren diese Annahmen bisher nur auf Tiermodellen Neue Studien aus dem Jahr 2019 machen eine ubermassige Kolonisierung des Darms mit Pilzen der Gattungen Candida Saccharomyces und Aspergillus fur die Sensitivierung bzw die Hyperalgesie verantwortlich 5 Allerdings handelt es sich bei diesen Studien um Versuche an Ratten Das auf den Zellwanden der Pilze befindliche b Glucan soll von C Typ Lektin Rezeptoren erkannt werden was dann zu einer Degranulation von Mastzellen und somit zu einer Sensitivierung fuhren kann Zudem wurde auch auf andere potentielle Wechselwirkungen eingegangen 5 So kann auch das durch einige Pilze produzierte Gliotoxin zu neuronalen Veranderungen im Bereich des Ruckenmarks fuhren 6 Die Hyperalgesie konnte durch Stuhltransplantationen auf andere Ratten ubertragen werden 5 Auch konnte der Kot gesunder Ratten in krankhafte Ratten eingepflanzt und so die Sensitivierung ruckgangig gemacht werden Neben Stuhltransplantationen konnten auch Antimykotika Menthacarin 7 und antimykotische Substanzen Pfefferminzol Kummelol die Sensitivierung ruckgangig machen Neben den Pilzen ist jedoch vor allem deren Beziehung zur restlichen Darmflora massgebend 5 So ist das Risiko der Entstehung eines Reizdarmsyndroms hoher wenn zwischen den Pilzen und bestimmten Bakterien Enterobacteriaceae Escherichia coli Serratia marcescens eine Symbiose vorliegt was von den Genen der jeweiligen Erreger abhangt 8 Neben dem Reizdarmsyndrom steht eine Dysbiose der Darmflora auch in Korrelation zu einigen psychischen Erkrankungen Schizophrenie Depression Personlichkeitsstorungen sowie Autismus Hier ist erwahnenswert dass auch beim Menschen Personlichkeitsanderungen nach Stuhltransplantationen beobachtet werden konnten 9 Eine Korrelation zwischen dem statistisch haufigeren Auftreten des Reizdarmsyndroms bei Frauen und dem haufigeren Auftreten von Pilzinfektionen bei Frauen konnte bisher nicht nachgewiesen werden Es ist jedoch ratsam bei Darmkeimen zwischen Infektion Kolonisation und Passierung zu unterscheiden So ist ein positiver Stuhltest z B auf Candida oder Salmonella bei asymptomatischen Personen nicht mit einer Infektion oder Kolonisation gleichzusetzen 10 obwohl dies im medizinischen Alltag bei Salmonellen ublich ist Das Reizdarmsyndrom wird von vielen als ein Konglomerat von Storungen mit ahnlicher Symptomatik aber unterschiedlicher Atiologie angesehen Wie bei vielen anderen Krankheiten wird uber Ursachen spekuliert unter anderem von Seiten der alternativen Medizin In einer Studie mit RDS D Patienten konnten mit einer glutenfreien Diat Verbesserungen erzielt werden 11 Nach neueren Erkenntnissen sollen die enterochromaffinen Zellen des Verdauungstrakts Aromastoffe in der Nahrung detektieren und so die Verdauung steuern 12 Somit konnten Aromastoffe fur Reizdarmprobleme mitverantwortlich sein Ein anderer Erklarungsansatz macht eine Dunndarmfehlbesiedlung fur die Symptome verantwortlich 13 Demnach fuhrt eine gestorte Dunndarmperistaltik dazu dass der Essensbrei nicht mit der normalen Geschwindigkeit weiter befordert wird Der verlangsamte Transport fuhrt dazu dass Bakterien aus dem Dickdarm in den Dunndarm aufsteigen und sich dort vermehren konnen Nahrstoffe die etwas langsamer verstoffwechselt werden und somit in die untere Partie des Dunndarms hinabsteigen stehen somit als Nahrungsquelle fur die Bakterien bereit Die Bakterienanzahl und Zusammensetzung variiert je nach Patient und so entstehen bei der Garung durch Bakterien unterschiedliche Gase und Schadstoffe die zu der breiten Palette an Symptomen fuhren So kann es durch allergische Reaktionen auf die Schadstoffe zu nesselsuchtartigen Hautausschlagen kommen Die Gase verflussigen den Stuhl und so kommt es zum Paradoxon dass trotz verlangsamter Darmmotilitat der Stuhl nicht eingedickt werden kann und die Patienten unter Durchfall leiden Diese Tatsache konnte die fehlende Wirksamkeit von Loperamid erklaren das die Darmbewegung weiter verlangsamt Andererseits konnen zu schnelle Darmkontraktionen zu einer Umkehrung des Transits von Essensbrei Stuhl fuhren so dass Patienten eher Verstopfungssymptomatiken anfuhren Schliesslich fliessen chronische Stoffwechselstorungen in das Darmgeschehen ein Zu den klassischen Grunderkrankungen mit Storungen des Verdauungssystems gehort die Zuckerkrankheit Neben einem Infekt konnen bestimmte Diabetesmedikamente wie zum Beispiel Metformin und Acarbose regelmassig Durchfalle auslosen Zudem wirken auch einige Zuckeraustauschstoffe bei ubermassigem Verzehr abfuhrend Des Weiteren fuhrt der uberwiegend erhohte Zuckergehalt des Blutes und der inneren Schleimhaute zu verstarkter Mikrobenbildung Permanent vermehrter Bakterien und Pilzbefall im Verdauungstrakt hat insofern eine dauerhafte Uberreizung des Darms zur Folge Nicht zuletzt konnen auch diabetische Nervenschaden die Darmtatigkeit beeintrachtigen Sowohl akute als auch chronische psychische Einflussfaktoren konnen z B uber hormonelle und neurologische Mediatoren an der Entstehung Aufrechterhaltung und Verlauf des Beschwerdebilds beteiligt sein 14 Sensitivierung BearbeitenNach neueren Erkenntnissen scheint ein bedeutender beitragender Faktor nervliche Sensitivierung zu sein einschliesslich der Kreuzsensitivierung insbesondere in Bezug auf andere Organe innerhalb des gesamten Beckenbereichs 15 16 Behandlung BearbeitenErnahrung Bearbeiten Ernahrungsfaktoren konnen beim Reizdarmsyndrom Symptome hervorrufen und verandern Daher sind ernahrungstherapeutische Massnahmen sinnvoller Bestandteil eines Therapiekonzepts 17 Bei gunstiger Symptomatik kann die Behandlung auf eine Diatberatung beschrankt bleiben Die wirkungsvollste Diat zur Behandlung von Symptomen eines Reizdarmsyndroms ist eine FODMAP reduzierte Diat 18 Mit dem Akronym FODMAP wird eine Gruppe von kurzkettigen Kohlenhydraten und mehrwertigen Alkoholen zusammengefasst die in vielen Nahrungsmitteln vorkommen und bei Patienten mit einem Reizdarm Symptome verursachen Die Reduzierung von FODMAPs in der Ernahrung reduziert insbesondere das Auftreten von Diarrhoe Blahungen und Bauchschmerzen 19 Medikamente Bearbeiten Bei verstopfungspradominantem RDS konnen Abfuhrmittel eingenommen werden bei diarrhoepradominantem Reizdarmsyndrom dagegen die Abfuhr hemmende Wirkstoffe Die Wirksamkeit verschiedener anderer Ansatze wie Pfefferminzol Ballaststoffe oder krampflosende Medikamente belegt eine neue Meta Untersuchung bekannter Studien 20 Als empfehlenswert haben sich wasserlosliche Ballaststoffe wie z B Flohsamenschalen 21 herausgestellt Flohsamenschalen zeigten uberdies entzundungshemmende Eigenschaften in der Darmflora 22 Geeignet ist auch die Zufuhr von Beta Glucan aus Gerste uber Gerstenbrote und Lebensmittel aus Gerste mit einem hohen Gehalt an Beta Glucan wie beispielsweise Gersten Musli oder Gerstenflocken 23 Diese stellen ebenfalls eine geeignete Quelle an wasserloslichen Ballaststoffen dar Eine bessere Vertraglichkeit wird durch das Schalen der Gerste vor dem Verzehr erzielt Zusatzlich wird das Wachstum nutzlicher Darmbakterien durch die Zufuhr von Beta Glucan aus Gerste angeregt 24 Auch pflanzliche Wirkstoffe wie Pfefferminzol oder hochkonzentrierter Extrakt aus Melissenblattern haben sich bei Reizdarm bewahrt Die darin enthaltenen atherischen Ole wirken auf den Darm beruhigend Krampflosend wirken auch chemisch veranderte Alkaloide aus Nachtschattengewachsen Wirkstoff Butylscopolamin 20 Auch Myrrhe kann Reizdarmbeschwerden lindern Eine Multi Center Studie an 131 deutschen Arztpraxen zeigte dass ein Myrrhe Extrakt in Kombination mit Kamille und Kaffeekohle Blahungen und Durchfall bei Reizdarmpatienten minderte 25 Myrrhe wirkt antientzundlich 26 lindert Darmkrampfe 27 und stabilisiert die bei Reizdarm oft defekte Darmbarriere 28 nbsp Schematische Darstellung des Peptids Linaclotid Angegeben ist der AminosaurencodeFur Reizdarmpatienten mit Verstopfung Obstipation RDS O kam in der ersten Jahreshalfte 2013 ein Praparat mit dem Namen Constella auf den Markt Der spanische Arzneimittelhersteller Almirall erhielt fur das Medikament mit dem Wirkstoff Linaclotid Ende 2012 die erforderliche EU Zulassung 29 Der Wirkstoff soll die Flussigkeitssekretion im Darm anregen und damit die Stuhlfrequenz erhohen Blahungen reduzieren sowie Bauchschmerzen lindern Das IQWIG kam jedoch zu der Einschatzung dass ein Zusatznutzen nicht belegt ist 30 Almirall und der Spitzenverband Bund der Krankenkassen konnten sich in den Preisverhandlungen zu Constella nicht auf einen Erstattungspreis einigen Almirall hat daher im April 2014 bekannt gegeben den Vertrieb von Constella in Deutschland zum Mai 2014 vorlaufig zu stoppen 31 Eine Leitlinie von 2021 empfiehlt zur Reizdarm Behandlung Versuche mit Probiotika Wird der richtige Bakterienstamm gewahlt konnen sich Probiotika positiv auf die bei Reizdarm Patienten oftmals gestorte Darmflora auswirken 32 Da die zugefuhrten Probiotika sich nur bei intakter Darmbarriere d h Darmschleimhaut optimal ansiedeln konnen 33 ist es sinnvoll vor bzw zu Beginn der Probiotikatherapie auch die grundlegende Darmbarriere z B mit einem Myrrhe Arzneimittel abzudichten 34 So wird den Bakterien eine optimale Lebensgrundlage geboten Prebiotisch wirksam konnen Lebensmittel sein die von Natur aus einen hohen Gehalt an loslichen Ballaststoffen aufweisen In wissenschaftlichen Studien wurden positive Effekte fur Beta Glucan aus Gerste nachgewiesen Die Bakterien des Colons fermentieren diese loslichen Ballaststoffe zu kurzkettigen Fettsauren SCFA Dabei wird bis zu 91 mehr Butyrat gebildet Butyrat wirkt entzundungshemmend und ist der Hauptenergielieferant fur die Schleimhautzellen der Darmmukosa 35 36 Ist durch einen Wasserstoff und Methanatemtest nach Verabreichung von Mehrfachzuckern Laktulose aber auch Laktose und Fruchtzucker eine Dunndarmfehlbesiedlung nachgewiesen worden kann diese auf verschiedene Weisen behandelt werden Ein Ansatz ist hochdosierte Antibiotikabehandlung mit Rifaximin Xifaxan 37 Studien zeigen eine positive Wirkung fur einen Zeitraum 38 Allerdings kommen die Symptome meistens wieder weil die Antibiotika zwar die Ursache der Symptome nicht aber die Ursache fur die Dunndarmfehlbesiedlung selbst beseitigen so dass diese nach einiger Zeit wieder auftaucht Sind die Bakterien im Dunndarm fur die Symptome verantwortlich so konnen mehrere Massnahmen Linderung verschaffen Diat die auf Oligosaccharide Zucker Fruchte Weizenmehl Alkohol und viele Polysaccharide Ballaststoffe verzichtet vermindert die Symptome bedeutend Allerdings muss diese arztlich begleitet werden weil sie die Patienten einer grossen Gefahr von Fehlernahrung aussetzt Weil der Darm den Transit von Essen nur dann durchfuhrt wenn sich kein Essen im Magen befindet sollten die Mahlzeiten drei am Tag mit genugend Abstand eingenommen werden und alle Knabbereien zwischendurch wirken kontraproduktiv Des Weiteren wirken sich regelmassiger Sport und ein gesunder geregelter Schlafrhythmus positiv auf die Steuerung der Darmbewegung aus Nach einer Studie von 2009 lag bei etwa 6 Prozent der Reizdarmpatienten eine exokrine Pankreasinsuffizienz vor Bei Patienten mit erniedrigten Elastase Werten kann sich die Stuhlfrequenz sowie konsistenz verbessern durch eine Enzym Therapie Pankreatin Pilzenzyme 39 40 41 Auch der Gebrauch von Antidepressiva ist eine Moglichkeit z B Amitriptylin in niedriger Dosierung Sie unterdrucken die Schmerzen und wirken sich bei manchen Patienten positiv auf die Darmmotilitat aus Psychotherapie Bearbeiten Psychotherapie ist eine Behandlungsform fur das Reizdarmsyndrom bei den Patienten bei denen psychische Wirkfaktoren dominieren oder eine psychische Komorbiditat besteht Es gibt deutliche Hinweise auf die Effektivitat von Psychotherapien beim Reizdarmsyndrom Mit Abstand die meisten Studien existieren zur kognitiven Verhaltenstherapie Die AWMF Leitlinie empfiehlt psychotherapeutische Verfahren in das Behandlungskonzept zu integrierten 42 Bei RDS mit ursachlichen psychosomatischen Wirkzusammenhangen sollte Psychotherapie die erste Wahl sein Epidemiologie BearbeitenDie Punktpravalenz Krankheitshaufigkeit in westlichen Landern betragt ca zehn bis zwanzig Prozent bei einer wesentlich hoheren Lebenszeitpravalenz Die Pravalenz in Indien Japan und der Volksrepublik China ist ahnlich In Thailand und dem landlichen Sudafrika ist das Reizdarmsyndrom weniger haufig In westlichen Landern aber z B nicht in Indien oder Sri Lanka haben Frauen ein hoheres Risiko am Reizdarmsyndrom zu erkranken als Manner Verhaltnis etwa 2 1 43 Die meisten Personen mit Reizdarmsyndrom suchen keine medizinische Hilfe auf Es lasst sich bisher nicht vorhersagen welche der Erkrankten Hilfe aufsuchen werden Prognose BearbeitenDas Reizdarmsyndrom ist weder mit der Entwicklung ernsthafter Darmerkrankungen noch mit einer eingeschrankten Lebenserwartung verbunden Dennoch kann die Lebensqualitat im Einzelfall stark eingeschrankt sein u a durch standige Schmerzen unangenehme Stuhlgewohnheiten Krankschreibungen und durch die Entwicklung sozialer Phobien Bei Reizdarm Patienten treten psychische Erkrankungen eine uberaktive Blase Reizblase und das Fibromyalgiesyndrom gehauft auf Die genauen Ursachen hierzu sind bisher unklar 44 45 46 Mediale Darstellung BearbeitenEine von Wissenschaftsjournalisten zusammen mit der Bertelsmann Stiftung publizierte Analyse kam 2019 zu dem Ergebnis dass im Internet das RDS haufig falsch dargestellt wird So wurden auf vielen Websites unrealistische Heilsversprechen gegeben sowie unwissenschaftliche und unbelegte Aussagen getroffen verbunden mit Werbung fur Produkte wie Nahrungserganzungsmittel und Ernahrungsberatung oder Diatempfehlungen deren Wirksamkeit umstritten oder widerlegt sei 47 Siehe auch BearbeitenSomatoforme Storung Blahungen Flatulenz chronisch entzundliche Darmerkrankungen Colitis ulcerosa Morbus Crohn Durchfall Diarrhoe Dyschezie rektale Verstopfung Familiare adenomatose Polyposis FAP Nahrungsmittel Intoleranzen Hereditare Fruktoseintoleranz Laktoseintoleranz Nahrungsmittel Intoleranz Verstopfung Obstipation Literatur BearbeitenW G Thompson G L Longstreth D A Drossman u a Functional Bowel Disorders In D A Drossman E Corazziari N J Talley u a Hrsg Rome II The Functional Gastrointestinal Disorders Diagnosis 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Haag U Helwig S Hollerbach M Karaus M Katschinski H Krammer R Kuhlbusch Zicklam H Matthes D Menge S Miehlke M C Posovszky R Schaefert A Schmidt Choudhury O Schwandner A Schweinlin H Seidl A Stengel J Tesarz I van der Voort W Voderholzer G von Boyen J von Schonfeld T Wedel Update S3 Leitlinie Reizdarmsyndrom Definition Pathophysiologie Diagnostik und Therapie Gemeinsame Leitlinie der Deutschen Gesellschaft fur Gastroenterologie Verdauungs und Stoffwechselkrankheiten DGVS und der Deutschen Gesellschaft fur Neurogastroenterologie und Motilitat DGNM Kapitel 5 Ernahrung in der Therapie des Reizdarmsyndroms Hrsg AWMF Juni 2021 S 1361 Martin Storr Der Ernahrungsratgeber zur FODMAP Diat Die etwas andere Diat bei Reizdarm Weizenunvertraglichkeit und anderen Verdauungsstorungen Zuckschwerdt Verlag Martin Storr Der grosse Patientenratgeber Reizdarmsyndrom mit FODMAP Diat Zuckschwerdt Verlag a b A C Ford u a Effect of fibre antispasmodics and peppermint oil in the treatment of irritable bowel 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1363 ff Natascha van den Hofel et al Reizdarmsyndrom In Flexikon DocCheck Medical Services GmbH abgerufen am 19 November 2022 Tatenda A Mudyanadzo Chandanbindya Hauzaree Oksana Yerokhina Nalini Narayanan Architha Hasan M Ashqar Irritable Bowel Syndrome and Depression A Shared Pathogenesis In Cureus Band 10 Nr 8 ISSN 2168 8184 doi 10 7759 cureus 3178 PMID 30357038 PMC 6197537 freier Volltext Mihaela Fadgyas Stanculete Ana Maria Buga Aurel Popa Wagner Dan L Dumitrascu The relationship between irritable bowel syndrome and psychiatric disorders from molecular changes to clinical manifestations In Journal of Molecular Psychiatry Band 2 Nr 1 27 Juni 2014 ISSN 2049 9256 doi 10 1186 2049 9256 2 4 PMID 25408914 PMC 4223878 freier Volltext Seiji Matsumoto Kazumi Hashizume Naoki Wada Jyunichi Hori Gaku Tamaki Relationship between overactive bladder and irritable bowel syndrome a large scale internet survey in Japan using the overactive bladder symptom score and Rome III criteria In Bju 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