www.wikidata.de-de.nina.az
Ransk deutsch Rheinswein ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Dzwierzuty Mensguth im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Ransk Ransk Polen RanskBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina DzwierzutyGeographische Lage 53 42 N 21 6 O 53 7075 21 095278 Koordinaten 53 42 27 N 21 5 43 OEinwohner 221 2011 1 Postleitzahl 12 120 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse DW 600 Mragowo Rybno Kaleczyn Orzyny SzczytnoJeleniowo Row RanskEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Amtsbezirk Rheinswein 1938 1945 3 Kirche 3 1 Evangelisch 3 1 1 Kirchengebaude 3 1 2 Kirchengemeinde 3 2 Katholisch 4 Schule 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenRansk liegt am Ostufer des Rheinswein Sees polnisch Jezioro Ranskie in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 18 Kilometer nordlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Der nach 1820 Reinswein genannte Gutsort wurde 1386 gegrundet 3 als der Ordenshochmeister Konrad von Rothenstein den Brudern Hans und Claus Witkop 100 Huben zu Rogenwalde bei dem Reynswin verschrieb 4 Eine Muhle in Rheinswein wurde 1414 erwahnt Im Jahre 1468 verlieh Heinrich Reuss von Plauen die Rheinsweinschen Guter an die Familie Kuchmeister von Sternberg Bis 1780 wurden die Kuchmeister als Besitzer genannt An ihrer Statt folgten ihnen die Familien von Boyen von Taubenheim von Groben und von Berg Eigentumer 4 Im Jahre 1874 wurden der Gutsbezirk Rheinswein mit Julienhof polnisch Julkowo und die Landgemeinde Rheinswein mit Heering polnisch Sledzie getrennt in den neu errichteten Amtsbezirk Salleschen polnisch Zalesie eingegliedert Dieser bestand 1938 in Amtsbezirk Rheinswein umbenannt bis 1945 und gehorte zum Kreis Ortelsburg im Regierungsbezirk Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen 5 Der Gutsbezirk umfasste damals etwa 669 Hektar die Landgemeinde etwa 243 Hektar Im Jahre 1910 zahlte der Gutsbezirk 149 Einwohner und die Landgemeinde 163 6 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Rheinswein gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Dorf und Gut Rheinswein stimmten 236 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 7 Am 30 September 1928 kam es zum Zusammenschluss des Gutsbezirks und der Landgemeinde zur neuen Landgemeinde Rheinwein 5 Ihre Einwohnerzahl belief sich 1933 auf 295 und ebenso 1939 8 Der Amtsbezirk Salleschen wurde per 15 November 1938 in Amtsbezirk Rheinswein umbenannt 5 Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen uberstellt wurde war auch Rheinswein davon betroffen Das Dorf erhielt die polnische Namensform Ransk Es ist heute Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo und als solches eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Dzwierzuty Mensguth im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig 2011 belief sich die Einwohnerzahl auf 221 1 Amtsbezirk Rheinswein 1938 1945 Bearbeiten Der ab 1938 bestehende Amtsbezirk Rheinswein ubernahm von seinem Vorganger Amtsbezirk Salleschen sechs Orte 5 Deutscher Name Fruherer Namebis 1938 Polnischer NameGellen Ostpr Jellinowen JeleniowoHirschthal bis 1933 Zimnawodda Zimna WodaKallenau Kallenczin KaleczynMarkshofen Marxowen MarksewoMingfen MietkieRheinswein RanskKirche BearbeitenDie Grundung der Kirche in Rheinswein erfolgte in vorreformatorischer Zeit 9 und durfte in den 1380er Jahren erfolgt sein 4 Mit Einfuhrung der Reformation wurde sie evangelisch Evangelisch Bearbeiten Hauptartikel Evangelische Kirche Ransk Kirchengebaude Bearbeiten nbsp Die evangelische Kirche in Ransk RheinsweinBei der Kirche in Ransk handelt es sich heute um einen 1815 bis 1817 errichteten Feldsteinbau mit Fachwerkturm 10 Die Kanzel und der Altar netstammen der Mitte des 19 Jahrhunderts und bilden ein Ganzes Der Altar aus dem 16 Jahrhundert wurde in den 1920er Jahren dem Ortelsburger Heimatmuseum ubergeben Kirchengemeinde Bearbeiten Die Kirchengemeinde Rheinswein zahlte 1925 mehr als 2700 Gemeindeglieder die in einem weit verstreuten Kirchspiel wohnten 9 Es gehorte bis 1945 zum Kirchenkreis Ortelsburg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Die Rheinsweiner Kirche gehort zu den wenigen Gotteshausern die auch nach 1945 evangelisch blieb Die Kirchengemeinde ist jetzt eine Filialgemeinde der Pfarrei in Szczytno Ortelsburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Katholisch Bearbeiten Bis 1945 war Rheinswein in die katholische Kirche Mensguth im Bistum Ermland eingepfarrt 11 Die Katholiken im heutigen Ransk sind der einstigen Pfarrei treu geblieben oder aber orientieren sich zur nahergelegenen Pfarrkirche Targowo Theerwisch im jetzigen Erzbistum Ermland Schule BearbeitenEine Schule wurde in Rheinswein erstmals 1531 erwahnt Ein fur 1939 geplanter Schulneubau kam nicht mehr zustande Verkehr BearbeitenRansk liegt verkehrsgunstig an der Woiwodschaftsstrasse 600 die die Kreisstadte Mragowo Sensburg und Szczytno Ortelsburg mitsamt ihren Regionen verbindet Ausserdem fuhrt eine Nebenstrasse von Jeleniowo Jellinowen 1938 bis 1945 Gellen Ostpr uber Row Rowmuhle 1938 bis 1945 Babantmuhle direkt in den Ort Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Personlichkeiten BearbeitenFriedrich Nikolaiski 11 Oktober 1814 in Rheinswein 1882 Pfarrer in Muschaken Julius Nikolaiski 6 Marz 1820 in Rheinswein 1858 Kreisrichter in Angerburg Ulrich Komm 18 Januar 1913 in Rheinswein 1986 SchriftstellerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ransk Sammlung von Bildern Historische Fotos von Rheinswein Bildarchiv Ostpreussen Einzelnachweise Bearbeiten a b Wies Ransk w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1073 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Rheinswein a b c Rheinswein bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b c d Rolf Jehke Amtsbezirk Saleschen Salleschen Rheinswein Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 97 Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 497 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreusischer Kirchen Gottingen 1968 S 131 Abb 625 627 Katholisches Kirchspiel Mensguth bei GenWikiGmina Dzwierzuty Landgemeinde Mensguth Amtssitz Dzwierzuty Schulzenamter Dabrowa Damerau auch Damerauwolka Dzwierzuty Mensguth Dorf Gisiel Geislingen Grady Gronden Grodziska Grodzisken Burggarten Jablonka Jablonken Wildenau Jeleniowo Jellinowen Gellen Linowo Leynau Leinau Lupowo Wappendorf Mietkie Mingfen Nowe Kiejkuty Neu Keykuth Olszewki Olschowken Kornau Orzyny Erben Popowa Wola Pfaffendorf Ransk Rheinswein Rumy Rummy A Rummau Ost und Rummy B Rummau West Saplaty Samplatten Stankowo Probeberg Targowo Theerwisch Weitere Ortschaften Augustowo Augusthof Budy Moritzruhe Byki Friedrikenberg Dzwierzutki Mensguth Vorwerk Julianowo Julienfelde Julkowo Julienhof Kaleczyn Kallenczin Kallenau Kulka Kulk Laurentowo Malszewko Malschowen Mirowo Mirau Mycielin Mietzelchen Przytuly Przytullen Steinhohe Rogale Rogallen Rogenau Row Rowmuhle Babantmuhle Rusek Maly Klein Rauschken Rutkowo Ruttkowen Ruttkau Sledzie Heering Szczepankowo Sczepanken Stauchwitz Targowska Wola Theerwischwolla Theerwischwalde Targowska Wolka Theerwischwolka Waldrode Zalesie Salleschen Ingelheim Untergegangene Ortschaften Babiety Babanten Zazdrosc Louisenthal Klein Lontzig Zimna Woda Zimnawodda Hirschthal Siehe auch Gmina Dzwierzuty Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ransk amp oldid 233608466