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Kaleczyn deutsch Kallenczin 1938 bis 1945 Kallenau ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Dzwierzuty Landgemeinde Mensguth im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Kaleczyn Kaleczyn Polen KaleczynBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina DzwierzutyGeographische Lage 53 43 N 21 4 O 53 718889 21 072778 Koordinaten 53 43 8 N 21 4 22 OEinwohner 100 2011 1 Postleitzahl 12 200 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse DW 600 Mragowo Rybno Ransk SzczytnoBorki Wielkie DK 16 Popowa Wola KaleczynJablonka Targowo KaleczynEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKaleczyn liegt 300 Meter nordlich des Rheinswein Sees polnisch Jezioro Ranskie in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 18 Kilometer nordlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg nbsp Wohnhaus in KaleczynGeschichte BearbeitenDas nach 1785 Kallenczienen und nach 1820 Kallentzien genannte kleine Dorf 3 gehorte ursprunglich zu den Rheinsweinschen Gutern der Familie Kuchmeister von Sternberg 4 Es wird vermutet dass es bereits 1436 bestanden hat 1717 gehorte es zum Besitz des Georg Christoph Kuchmeister von Sternberg 1762 wurden im Scharwerksdorf Kallenczin zwolf Bauern und zwei Gartner genannt 1874 wurde Kallenczin in den neu errichteten Amtsbezirk Salleschen auch Saleschen polnisch Zalesie eingegliedert der 1938 in Amtsbezirk Rheinswein umbenannt bis 1945 bestand und zum ostpreussischen Kreis Ortelsburg gehorte 5 Zu Beginn des 20 Jahrhunderts ging das Gut Kallenczin in den Besitz der Familie von Massenbach uber 4 Im Jahre 1910 zahlte das Dorf 263 Einwohner 6 1933 waren es 421 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Kallenczin gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Kallenczin stimmten 184 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 wurde Kallenczin aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen in Kallenau umbenannt 5 Die Einwohnerzahl belief sich 1939 auf 414 7 In Kriegsfolge wurde Kallenau 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen an Polen uberstellt und erhielt die polnische Namensform Kaleczyn Heute ist es eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Dzwierzuty Mensguth im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Kirche Bearbeiten nbsp Wegkreuz in KaleczynBis 1945 war Kallenczin resp Kallenau in die evangelische Kirche Rheinswein 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union und ausserdem in die katholische Kirche Mensguth 10 im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Katholischerseits gehort Kaleczyn heute zur Pfarrei der St Johannes der Taufer Kirche in Targowo Theerwisch im jetzigen Erzbistum Ermland Evangelischerseits ist die Kirche Ransk weiterhin Orientierungspunkt Sie ist heute eine Filialkirche der Pfarrei in Szczytno in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Schule BearbeitenBis 1872 gingen die Kinder von Kallenczin in Rheinswein zur Schule 1927 28 wurde ein Schulgebaude errichtet das auf zwei Klassen ausgerichtet war 4 Verkehr BearbeitenKaleczyn liegt verkehrsgunstig an der Woiwodschaftsstrasse 600 die die Regionen Mragowo Sensburg und Szczytno Ortelsburg verbindet Uber eine Nebenstrasse von Borki Wielkie Gross Borken kommend besteht Anbindung an die Landesstrasse 16 einstige deutsche Reichsstrasse 127 Zu den Nachbarorten Targowo Theerwisch und Jablonka Jablonken 1938 bis 1945 Wildenau fuhrt eine weitere Nebenstrasse Ein Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaleczyn Sammlung von Bildern Historische Fotos aus Kallenczin KallenauEinzelnachweise Bearbeiten Wies Kaleczyn w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 413 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Kallenau a b c Kallenczin Kallenau bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b Rolf Jehke Amtsbezirk Saleschen Salleschen Rheinswein Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 95 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 497 Katholische Kirchspiel Mensguth bei GenWikiGmina Dzwierzuty Landgemeinde Mensguth Amtssitz Dzwierzuty Schulzenamter Dabrowa Damerau auch Damerauwolka Dzwierzuty Mensguth Dorf Gisiel Geislingen Grady Gronden Grodziska Grodzisken Burggarten Jablonka Jablonken Wildenau Jeleniowo Jellinowen Gellen Linowo Leynau Leinau Lupowo Wappendorf Mietkie Mingfen Nowe Kiejkuty Neu Keykuth Olszewki Olschowken Kornau Orzyny Erben Popowa Wola Pfaffendorf Ransk Rheinswein Rumy Rummy A Rummau Ost und Rummy B Rummau West Saplaty Samplatten Stankowo Probeberg Targowo Theerwisch Weitere Ortschaften Augustowo Augusthof Budy Moritzruhe Byki Friedrikenberg Dzwierzutki Mensguth Vorwerk Julianowo Julienfelde Julkowo Julienhof Kaleczyn Kallenczin Kallenau Kulka Kulk Laurentowo Malszewko Malschowen Mirowo Mirau Mycielin Mietzelchen Przytuly Przytullen Steinhohe Rogale Rogallen Rogenau Row Rowmuhle Babantmuhle Rusek Maly Klein Rauschken Rutkowo Ruttkowen Ruttkau Sledzie Heering Szczepankowo Sczepanken Stauchwitz Targowska Wola Theerwischwolla Theerwischwalde Targowska Wolka Theerwischwolka Waldrode Zalesie Salleschen Ingelheim 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