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Linowo deutsch Leynau 1938 bis 1945 Leinau ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Dzwierzuty Landgemeinde Mensguth im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Linowo Linowo Polen LinowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina DzwierzutyGeographische Lage 53 39 N 20 58 O 53 6475 20 962778 Koordinaten 53 38 51 N 20 57 46 OEinwohner 258 2011 1 Postleitzahl 12 120 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse DK 57 Bartoszyce Biskupiec Dzwierzuty Szczytno Chorzele Kleszewo Pultusk Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLinowo liegt am Nordufer des Kleinen Sees polnisch Jezioro Linowskie in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren zehn Kilometer nordlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenAm 6 Februar 1387 stellte der Hochmeister des Deutschen Ordens Konrad Zollner von Rotenstein die Handfeste fur das Dorf Leynau aus 3 Damals erhielten die Bruder Mathes und Staschken und vier andere Leute zwanzig Hufen am See Lynowo zu Kulmer Recht Am 15 Januar 1614 dann erhielt Leynau eine Handfeste von Johann Sigismund betr mehrere Hufen Ubermassland 3 Das nach 1820 Leunau und dann bis 1938 Leynau genannte Dorf 4 wurde 1874 Teil des neu errichteten Amtsbezirks Schondamerau polnisch Trelkowo im ostpreussischen Kreis Ortelsburg 5 Bis 1945 war der Ort dort eingegliedert 1910 zahlte Leynau 463 Einwohner 6 1933 waren es bereits 483 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Leynau gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Leynau stimmten 327 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 wurde die Schreibweise des Ortsnamens aus politisch ideologischen Grunden in Leinau verandert Die Einwohnerzahl belief sich 1939 auf 457 7 Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen uberstellt wurde war auch Leinau davon betroffen Das Dorf erhielt die polnische Namensform Linowo und ist heute als Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Dzwierzuty Mensguth im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig 2011 waren in Linowo 258 Einwohner registriert 1 Kirche BearbeitenBis 1945 war Leynau resp Leinau in die evangelische Kirche Gross Schondamerau 9 polnisch Trelkowo in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die katholische Kirche Mensguth 10 im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Linowo zur evangelischen Kirche Dzwierzuty einer Filialkirche der Pfarrei Pasym Passenheim in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen ausserdem zur katholischen Pfarrei Trelkowo im jetzigen Erzbistum Ermland Schule BearbeitenDie Schule in Leynau Leinau wurde in der Zeit Konig Friedrich Wilhelms I gegrundet und erhielt 1915 16 ein modernes Gebaude Es wurde bis 1945 in zwei Klassen unterrichtet 3 Verkehr BearbeitenLinowo liegt verkehrsgunstig an der polnischen Landesstrasse 57 der einstigen deutschen Reichsstrasse 128 die jetzt von Bartoszyce Bartenstein durch die Woiwodschaft Ermland Masuren bis in die Woiwodschaft Masowien fuhrt Nebenstrassen verbinden das Dorf mit Nachbarorten Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Weblinks BearbeitenHistorische Fotos von Leynau LeinauEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Linowo w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 653 a b c Leinau Leynau bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Leinau Rolf Jehke Amtsbezirk Schondamerau Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 96 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496 Katholisches Kirchspiel Mensguth bei GenWikiGmina Dzwierzuty Landgemeinde Mensguth Amtssitz Dzwierzuty Schulzenamter Dabrowa Damerau auch Damerauwolka Dzwierzuty Mensguth Dorf Gisiel Geislingen Grady Gronden Grodziska Grodzisken Burggarten Jablonka Jablonken Wildenau Jeleniowo Jellinowen Gellen Linowo Leynau Leinau Lupowo Wappendorf Mietkie Mingfen Nowe Kiejkuty Neu Keykuth Olszewki Olschowken Kornau Orzyny Erben Popowa Wola Pfaffendorf Ransk Rheinswein Rumy Rummy A Rummau Ost und Rummy B Rummau West Saplaty Samplatten Stankowo Probeberg Targowo Theerwisch Weitere Ortschaften Augustowo Augusthof Budy Moritzruhe Byki Friedrikenberg Dzwierzutki Mensguth Vorwerk Julianowo Julienfelde Julkowo Julienhof Kaleczyn Kallenczin Kallenau Kulka Kulk Laurentowo Malszewko Malschowen Mirowo Mirau Mycielin Mietzelchen Przytuly Przytullen Steinhohe Rogale Rogallen Rogenau Row Rowmuhle Babantmuhle Rusek Maly Klein Rauschken Rutkowo Ruttkowen Ruttkau Sledzie Heering Szczepankowo Sczepanken Stauchwitz Targowska Wola Theerwischwolla Theerwischwalde Targowska Wolka Theerwischwolka Waldrode Zalesie Salleschen Ingelheim Untergegangene Ortschaften Babiety Babanten Zazdrosc Louisenthal Klein Lontzig Zimna Woda Zimnawodda Hirschthal Siehe auch Gmina Dzwierzuty Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Linowo Dzwierzuty amp oldid 233608499