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Jeleniowo deutsch Jellinowen 1938 bis 1945 Gellen Ostpr ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Dzwierzuty Landgemeinde Mensguth im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Jeleniowo Jeleniowo Polen JeleniowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina DzwierzutyGeographische Lage 53 42 N 21 9 O 53 6925 21 156667 Koordinaten 53 41 33 N 21 9 24 OEinwohner 213 2011 1 Postleitzahl 12 120 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Ransk DW 600 Row JeleniowoEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenJeleniowo liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 18 Kilometer nordostlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg nbsp Wohngebaude in Jeleniowo nbsp LadengeschaftGeschichte BearbeitenDie Grundung von Jellinowen 3 erfolgte 1579 im Rahmen der Erschliessung des ostlich des Grossen Babantsees polnisch Jezioro Babiety Wielkie gelegenen Gelandes 4 Am 10 Februar 1579 erhielt der erste Dorfschulze Jakob Gelentzig sechs freie Hufen ausserdem bekamen acht Bauern diverse Landereien nach Kulmer Recht Die wirtschaftlichen Verhaltnisse waren nicht einfach erst im Zeitalter Friedrichs des Grossen liess sich ein wirtschaftlicher Aufstieg erkennen 1781 wurden die Vermogensverhaltnisse der Einwohner als mittelmassig bezeichnet Jellinowen wurde 1874 in den neu errichteten Amtsbezirk Salleschen auch Saleschen polnisch Zalesie eingegliedert 5 Er wurde 1938 in Amtsbezirk Rheinswein umbenannt und gehorte bis 1945 zum ostpreussischen Kreis Ortelsburg 1910 zahlte Jellinowen 509 Einwohner 6 1933 waren es noch 494 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Jellinowen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Jellinowen stimmten 334 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 wurde Jellinowen aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen in Gellen Ostpr umbenannt Die Einwohnerzahl belief sich 1939 auf 453 7 In den 1930er Jahren kam es erneut zu einer Aufwartsentwicklung 1935 war das Dorf elektrifiziert und es gab zwei Gasthauser drei Kolonialwarenladen und Handwerksbetriebe eine Schmiede eine Stellmacherei eine Tischlerei eine Fleischerei je einen Herren und Damenschneider einen Schuhmachermeister einen Seidenraupenzuchter und einen Fischer 4 Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen uberstellt wurde war auch Gellen davon betroffen Es erhielt die polnische Namensform Jeleniowo und ist heute mit Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Dzwierzuty Mensguth im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugeordnet Kirche Bearbeiten nbsp Wegkreuz in JeleniowoBis 1945 war Jellinowen resp Gellen in die evangelische Kirche Rheinswein 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die katholische Kirche Mensguth 10 im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Jeleniowo katholischerseits zur Pfarrei Targowo Theerwisch im jetzigen Erzbistum Ermland Evangelischerseits ist Jeleniowo weiterhin zur Kirche Ransk orientiert die jetzt eine Filialkirche der Pfarrei Szczytno innerhalb der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen ist Schule BearbeitenDie wahrend der Regierung Konig Friedrich Wilhelms I gegrundete Schule in Jellinowen war anfangs in Privathausern untergebracht 1831 erhielt sie ihr eigenes Gebaude das allerdings 1910 abbrannte aber noch im gleichen Jahr neu errichtet wurde Ab 1895 hatte die Schule zwei Klassen 4 Verkehr Bearbeiten nbsp Ortseinfahrt JeleniowoJeleniowo liegt an einer Nebenstrasse die bei Ransk Rheinswein von der Woiwodschaftsstrasse 600 abzweigt und uber Row Rowmuhle 1938 bis 1945 Babantmuhle in den Ort fuhrt Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jeleniowo Sammlung von Bildern Historische Aufnahmen aus Jellinowen GellenEinzelnachweise Bearbeiten Wies Jeleniowo w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 397 Dietrich Lange Geographische Ortsregister Ostpreussen 2005 Gellen Ostpr a b c Jellinowen Gellen bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg Rolf Jehke Amtsbezirk Saleschen Salleschen Rheinswein Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 95 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 497 Katholisches Kirchspiel Mensguth bei GenWikiGmina Dzwierzuty Landgemeinde Mensguth Amtssitz Dzwierzuty Schulzenamter Dabrowa Damerau auch Damerauwolka Dzwierzuty Mensguth Dorf Gisiel Geislingen Grady Gronden Grodziska Grodzisken Burggarten Jablonka Jablonken Wildenau Jeleniowo Jellinowen Gellen Linowo Leynau Leinau Lupowo Wappendorf Mietkie Mingfen Nowe Kiejkuty Neu Keykuth Olszewki Olschowken Kornau Orzyny Erben Popowa Wola Pfaffendorf Ransk Rheinswein Rumy Rummy A Rummau Ost und Rummy B Rummau West Saplaty Samplatten Stankowo Probeberg Targowo Theerwisch Weitere Ortschaften Augustowo Augusthof Budy Moritzruhe Byki Friedrikenberg Dzwierzutki Mensguth Vorwerk Julianowo Julienfelde Julkowo Julienhof Kaleczyn Kallenczin Kallenau Kulka Kulk Laurentowo Malszewko Malschowen Mirowo Mirau Mycielin Mietzelchen Przytuly Przytullen 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