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Gisiel deutsch Geislingen ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Dzwierzuty Mensguth im Powiat Szczycienski Kreis Rastenburg Gisiel Gisiel Polen GisielBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina DzwierzutyGeographische Lage 53 45 N 20 59 O 53 751389 20 984167 Koordinaten 53 45 5 N 20 59 3 OEinwohner 107 2011 1 Postleitzahl 12 120 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse DK 57 Bartoszyce Biskupiec Dzwierzuty Szczytno Chorzele Kleszewo Pultusk Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenGisiel liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 21 Kilometer nordlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenIn Geislingen 3 grundete der Hochmeister des Deutschen Ordens Konrad Zollner von Rotenstein am 9 Januar 1389 zwei Guter von je zehn Hufen nach Kulmer Recht Den beiden Besitzern Alsut und Heinrich wurde das Privileg der Fischerei und der Anlage von Bienenstocken zugesichert 4 In den Jahren 1709 bis 1711 erlagen 86 Einwohner der Grossen Pest in Preussen 4 1873 erfolgte in Geislingen die Grundung einer Entwasserungsgesellschaft durch deren Tatigkeit grosse Sumpfflachen in Acker und Wiesenland umgewandelt werden konnten Das war der Beginn eines lebhaften wirtschaftlichen Aufstiegs des Dorfes 4 Von 1874 bis 1945 gehorte Geislingen zum Amtsbezirk Mensguth polnisch Dzwierzuty im Kreis Ortelsburg im Regierungsbezirk Konigsberg 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen 5 Im Jahre 1910 zahlte Geislingen 172 Einwohner 6 1933 waren es bereits 244 und 1939 noch 223 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Geislingen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Geislingen stimmten 127 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 In Kriegsfolge kam 1945 das gesamte sudliche Ostpreussen zu Polen Davon war nun eben auch Geislingen betroffen Das Dorf erhielt die polnische Namensform Gisiel Heute ist es Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo und somit eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Dzwierzuty Mensguth im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Kirche BearbeitenBis 1945 war Geislingen in die evangelische Kirche Mensguth 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die katholische Kirche Mensguth 10 im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Gisiel immer noch zu dem jetzt Dzwierzuty genannten Kirchdorf wobei dieses jetzt dem Erzbistum Ermland bzw der Pfarrei Pasym in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet ist Schule BearbeitenAm 1 April 1888 wurde in Geislingen eine Schule eroffnet 4 Dazu musste das Insthaus zum Schulgebaude umgebaut werden Der Unterricht fand einklassig statt 1924 erhielt das Dorf ein neues modernes Gebaude Verkehr BearbeitenGisiel liegt an der bedeutenden Nord Sud Verkehrsachse der polnischen Landesstrasse 57 einstige deutsche Reichsstrasse 128 die jetzt die Woiwodschaft Ermland Masuren durchzieht und in der Woiwodschaft Masowien endet Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Einzelnachweise Bearbeiten Wies Gisiel w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 296 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Geislingen a b c d Geislingen bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg Rolf Jehke Amtsbezirk Mensguth Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 94 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 497 Katholisches Kirchspiel Mensguth bei GenWikiGmina Dzwierzuty Landgemeinde Mensguth Amtssitz Dzwierzuty Schulzenamter Dabrowa Damerau auch Damerauwolka Dzwierzuty Mensguth Dorf Gisiel Geislingen Grady Gronden Grodziska Grodzisken Burggarten Jablonka Jablonken Wildenau Jeleniowo Jellinowen Gellen Linowo Leynau Leinau Lupowo Wappendorf Mietkie Mingfen Nowe Kiejkuty Neu Keykuth Olszewki Olschowken Kornau Orzyny Erben Popowa Wola Pfaffendorf Ransk Rheinswein Rumy Rummy A Rummau Ost und Rummy B Rummau West Saplaty Samplatten Stankowo Probeberg Targowo Theerwisch Weitere Ortschaften Augustowo Augusthof Budy Moritzruhe Byki Friedrikenberg Dzwierzutki Mensguth Vorwerk Julianowo Julienfelde Julkowo Julienhof Kaleczyn Kallenczin Kallenau Kulka Kulk Laurentowo Malszewko Malschowen Mirowo Mirau Mycielin Mietzelchen Przytuly Przytullen Steinhohe Rogale Rogallen Rogenau Row Rowmuhle Babantmuhle Rusek Maly Klein Rauschken Rutkowo Ruttkowen Ruttkau Sledzie Heering Szczepankowo Sczepanken Stauchwitz Targowska Wola Theerwischwolla Theerwischwalde Targowska Wolka Theerwischwolka Waldrode Zalesie Salleschen Ingelheim Untergegangene Ortschaften Babiety Babanten Zazdrosc Louisenthal Klein Lontzig Zimna Woda Zimnawodda Hirschthal Siehe auch Gmina Dzwierzuty Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gisiel Dzwierzuty amp oldid 233608262