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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Pionerski Begriffsklarung aufgefuhrt Pionerski russisch Pionerskij deutsch bis 1947 Neukuhren litauisch Kursiai ist eine Stadt mit 12 794 Einwohnern Stand 1 Oktober 2021 1 in der russischen Oblast Kaliningrad Die Stadt bildet einen eigenen Stadtkreis Stadt PionerskiNeukuhren Pionerskij Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradStadtkreis PionerskiVorsitzende des Stadtkreises Pawel PolischtschukErste Erwahnung 1254Fruhere Namen Neukuhren bis 1947 Stadt seit 1952Flache 8 3 km Bevolkerung 12 794 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Bevolkerungsdichte 1541 Einwohner km Hohe des Zentrums 20 mZeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40155Postleitzahl 238590Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 417Website http pionersk gov39 ruGeographische LageKoordinaten 54 57 N 20 14 O 54 95 20 233333333333 20 Koordinaten 54 57 0 N 20 14 0 OPionerski Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsPionerski Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast KaliningradListe der Stadte in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Burgermeister Vorsitzende des Stadtkreises seit 1992 2 3 Verwaltungschefs des Stadtkreises 2 4 Bevolkerungsentwicklung 2 5 Amtsbezirk Neukuhren 1874 1945 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Kirchen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPionerski liegt an der Ostsee auf der Halbinsel Samland zwischen den Badeorten Selenogradsk Cranz und Swetlogorsk Rauschen etwa 35 Kilometer nordlich der Oblasthauptstadt Kaliningrad Konigsberg Geschichte BearbeitenDas Dorf Neukuhren ist seit 1254 bekannt Gegen Ende des 19 Jahrhunderts entwickelte es sich zu einem der Badeorte an der Nordkuste der Halbinsel Samland stand jedoch im Schatten der benachbarten Cranz und Rauschen Am 13 Juni 1874 wurde Neukuhren Amtsdorf und namensgebend fur einen neu errichteten Amtsbezirk 2 Er gehorte zum Landkreis Fischhausen von 1939 bis 1945 zum Landkreis Samland im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen Am 30 September 1928 wurde der benachbarte Gutsbezirk Wangenkrug an der Ostsee in die Landgemeinde Neukuhren eingegliedert Wahrend des Zweiten Weltkrieges waren in Neukuhren Truppenteile der Wehrmacht stationiert das Luftwaffen Feld Regiment Neukuhren das Flieger Ausbildungs Regiment 10 und die Flugzeugfuhrerschulen A 125 und A B 125 Nach dem Krieg kam der Ort zur sowjetischen Oblast Kaliningrad erhielt am 17 Juni 1947 den Status einer Kurortsiedlung innerhalb des Rajons Primorsk und wurde gleichzeitig in Pionerski umbenannt 3 abgeleitet von russisch pioner fur Pionier ein Mitglied der Pionierorganisation W I Lenin Am 26 Dezember 1952 bekam die Siedlung die Stadtrechte Nach der Auflosung des Rajons Primorsk wurde die Stadt Pionerski am 1 Februar 1963 dem Stadtsowjet von Selenogradsk unterstellt Am 12 Januar 1965 wurde Pionerski in die sog Swetlogorsker Kurort Industrie Zone eingegliedert die von Swetlogorsk aus verwaltet wurde Am 22 Marz 1993 wurde Pionerski aus diesem Verband ausgegliedert und zu einer Stadt mit Oblastbedeutung bestimmt Am 31 Marz 2004 erhielt die Stadt als kommunale Selbstverwaltungseinheit zusatzlich den Status eines Stadtkreises 4 Im Jahr 2011 wurde in Pionerski eine Residenz fur den Prasidenten der Russischen Foderation fertiggestellt Eingemeindungen Bearbeiten Nach Neukuhren bzw Pionerski wurden folgende drei Orte eingemeindet russischer Name deutscher Name Zeitpunktder Eingemeindung Bemerkungen Wangenkrug 1928Dobroje Dobroe Preussisch Battau 1993 Per Erlass von 1950 wurde Preussisch Battau in Dobroje umbenannt und dem Siedlungssowjet von Pionerski unterstellt Laut der Verwaltungsliste von 1975 war Dobroje ein Ortsteil der Stadt Swetlogorsk Rybnoje Rybnoe Loppohnen 1993 Per Erlass von 1950 wurde Loppohnen in Rybnoje umbenannt und in den Dorfsowjet Romanowski selski Sowet eingeordnet Laut den Verwaltungslisten von 1975 und 1989 war Rybnoje ein eigenstandiger Ort der dem Stadtsowjet von Pionerski unterstellt war Burgermeister Vorsitzende des Stadtkreises seit 1992 Bearbeiten nbsp Fischereihafen nbsp Residenz des Prasidenten der Russischen Foderation1992 2000 Pawel Wassiljewitsch Doronin Pavel Vasilevich Doronin 2000 2014 Rimma Alexandrowna Sagajewa Rimma Aleksandrovna Sagaeva 2014 2017 Alexei Olegowitsch Presnjakow Aleksej Olegovich Presnyakov 2017 2019 Jelena Sergejewna Schirotschenko Elena Sergeevna Shirochenko seit 2019 Pawel Witaljewitsch Polischtschuk Pavel Vitalevich Polishuk Verwaltungschefs des Stadtkreises Bearbeiten 2014 2016 Witali Anatoljewitsch Beljajew Vitalij Anatolevich Belyaev 2016 2017 Oleg Nikolajewitsch Kossenkow Oleg Nikolaevich Kosenkov i V 2017 2018 Jewgeni Nikolajewitsch Micheikin Evgenij Nikolaevich Mihejkin 2018 Alexei Jurjewitsch Semenzow Aleksej Yurevich Semencov 2018 2019 Galina Wiktorowna Repikowa Galina Viktorovna Repikova i V seit 2019 Leonid Sergejewitsch Schibajew Leonid Sergeevich Shibaev Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1910 3391933 1 1681939 4 8201959 7 6371970 9 2261979 10 1321989 11 6352002 11 8162010 11 0172021 12 794Anmerkung Volkszahlungsdaten Amtsbezirk Neukuhren 1874 1945 Bearbeiten Zwischen 1874 und 1945 war Neukuhren Sitz des gleichnamigen Amtsbezirks zu dem anfangs 13 Landgemeinden bzw Gutsbezirke gehorten 2 Deutscher Name Russischer Name BemerkungenLandgemeinden Battaubis 1898 Deutsch Battau BobrowkaKobjeiten Selski 1901 in die Landgemeinde Rauschen eingegliedertLixeiden Obuchowo 1928 in die Landgemeinde Schlakalken eingegliedertLoppohnen RybnojeNeukuhren PionerskiPreussisch Battauvor 1910 Klein Battau Dobroje 1928 in die Landgemeinde Battau eingegliedertRauschen Swetlogorsk 1910 Bildung eines eigenen Amtsbezirks Rauschen 5 Sassau 1901 in die Landgemeinde Rauschen eingegliedertSchlakalken JaroslawskojeTenkieten Ljotnoje 1928 in die Landgemeinden Schlakalken eingegliedertab 1910 Alknicken Pribreschnoje 1928 in die Landgemeinde Rantau eingegliedertRantau SaostrowjeGutsbezirke Herrenwalde 1893 in die Landgemeinde Loppohnen eingegliedertKohnkenhof 1893 in die Landgemeinde Preussisch Battau eingegliedertSchonwaldeWangenkrug zu Pionerski 1928 in die Landgemeinde Neukuhren eingegliedertAufgrund der Umstrukturierungen gehorten am 1 Januar 1945 nur noch funf Gemeinden zum Amtsbezirk Neukuhren Battau Loppohnen Neukuhren Rantau und Schlakalken Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenHistorisch Archaologisches Museum Rantawa in der uliza Armeiskaja 6 Naturdenkmal Borstenstein Kamen Lschi Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBereits in den 1890er Jahren hatte Neukuhren ein Kurhaus das zu den schonsten Gebauden im Samland gezahlt wurde 6 Noch heute ist Pionerski ein Badeort und der einzige Fischereihafen zwischen Baltijsk und Klaipeda Die Elektritschka fahrt zum Bahnhof Kaliningrad Sewerny und in die Nachbarorte Swetlogorsk und Selenogradsk Die Bahnstation der Stadt heisst Pionerski Kurort Siehe auch Bahnstrecke Kaliningrad Swetlogorsk und Bahnstrecke Kaliningrad Selenogradsk PrimorskKirchen BearbeitenNeukuhren hatte vor 1945 keine eigene evangelische Kirche sondern gehorte zum Kirchspiel der Pfarrkirche in Sankt Lorenz heute russisch Salskoje Dieses war in den Kirchenkreis Fischhausen Primorsk in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingegliedert Heute liegt Pionerski im Einzugsbereich der neu entstandenen evangelisch lutherischen Gemeinde in Selenogradsk Cranz einer Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg zugehorig zur Propstei Kaliningrad 7 der Evangelisch Lutherischen Kirche Europaisches Russland In Neukuhren gab es vor 1945 eine romisch katholische Kirche aus Backstein Seit 2013 gibt es in Pionerski eine russisch orthodoxe Kirche welche der Muttergottes Ikone von Tichwin geweiht ist 8 Siehe auch BearbeitenListe der Stadte in der Oblast Kaliningrad nbsp Administrativ territoriale Einteilung des nordwestlichen Samlands nbsp Luftbild von NeukuhrenLiteratur BearbeitenNeukuhren klimatischer Kurort und Seebad an der Ostsee Kreis Fischhausen Regierungsbezirk Konigsberg Ostpreussen in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Neukuhren meyersgaz org Urich Tolksdorf Fischerei und Fischerkultur in Ostpreussen 1991 PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pionerski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amtsbezirk Neukuhren Territorial de Pionerski und Umgebung deutsch Pionerski auf mojgorod ru russisch Der Stadtkreis auf dem Regierungsportal der Oblast Kaliningrad russisch Website des Historisch Archaologischen Museums Rantawa Einzelnachweise Bearbeiten a b Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad a b Rolf Jehke Amtsbezirk Neukuhren Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 iyunya 1947 g Ob obrazovanii selskih Sovetov gorodov i rabochih poselkov v Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17 Juni 1947 Uber die Bildung von Dorfsowjets Stadten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad Durch das Zakon Kaliningradskoj oblasti ot 31 marta 2004 g 374 O nadelenii municipalnogo obrazovaniya gorod Pionerskij statusom gorodskogo okruga Gesetz der Oblast Kaliningrad vom 31 Marz 2004 Nr 374 Uber das Ausstatten der munizipalen Bildung Stadt Pionerski mit dem Status eines Stadtkreises Rolf Jehke Amtsbezirk Rauschen Pionerskij Neukuhren ostpreussen net Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad info russisch deutsch Fotos der Kirche auf https www prussia39 ru VOrte in der Oblast KaliningradVerwaltungszentrum Kaliningrad Stadte BagrationowskR BaltijskS GurjewskR GussewR GwardeiskR KaliningradS KrasnosnamenskR LaduschkinS MamonowoS NemanR NesterowR OsjorskR PionerskiS PolesskR PrawdinskR Primorsk SelenogradskR SlawskR SowetskS SwetlogorskS SwetlyS TschernjachowskR nbsp Siedlungen stadtischen Typs JantarnySListe der Stadte in der Oblast Kaliningrad Verwaltungsgliederung der Oblast KaliningradAnmerkungen S Sitz eines Stadtkreises R Verwaltungszentrum eines RajonsAdministrative Gliederung der Oblast Kaliningrad Stadtkreise Baltijsk Pillau Jantarny Palmnicken Kaliningrad Konigsberg Laduschkin Ludwigsort Mamonowo Heiligenbeil Pionerski Neukuhren Sowetsk Tilsit Swetlogorsk Rauschen Swetly Zimmerbude Rajon mit Stadtkreis Verwaltung Gussew Gumbinnen Rajons mit Munizipalkreis Verwaltung Bagrationowsk Preussisch Eylau Gurjewsk Neuhausen Gwardeisk Tapiau Krasnosnamensk Lasdehnen Haselberg Neman Ragnit Nesterow Stalluponen Ebenrode Osjorsk Darkehmen Angerapp Polessk Labiau Prawdinsk Friedland Selenogradsk Cranz Slawsk Heinrichswalde Tschernjachowsk Insterburg Normdaten Geografikum GND 7748644 4 lobid OGND AKS VIAF 239266225 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pionerski amp oldid 230890490