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Pietro Maino Maderno auch Peter Matterny Matern Materna um 1592 in Bissone am Luganersee 15 Marz 1653 in Moosbrunn 1 war kaiserlicher Hofbildhauer der Renaissance Sohn des Architekten Andrea 2 1649 erhob Ferdinand III Kaiser des Heiligen Romischen Reiches Pietro Maino Maderno und seine Familie fur seine kunstlerischen Arbeiten in Osterreich und Ungarn in den Adelsstand als Landgespan Ritter Brunnen im Schloss BucoviceBacchus kront den BrunnenMitglied der Schweizer Kunstlerfamilie Maderno mit Architekten Carlo Maderno Bildhauern Stefano Maderno und Steinmetzen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Gesuch einen Steinbruch zu pachten 1 2 Maderno verlasst den Steinbruch 1 3 Furst Liechtensteinischer Hofbildhauer 1 4 Monumentaler Bacchus Brunnen im Schloss Bucovice 1 5 Stift Klosterneuburgischer Steinmetz 1 6 Gartenpalast von Palatin Graf Paul Palffy in Pressburg 2 Verbannung des Sohnes Pietro aus dem Steinbruch 2 1 Wiener Hausbesitzer 3 Kaiserlicher Hofbildhauer 4 Salva Guardia Privilegium fur Kaisersteinbruch 4 1 Pfarrer Andreas Maderno Materny Pietros altester Sohn 4 2 Springbrunnen fur Erzbischof Graf Georg Lippay in Pressburg 5 Steinmetzhandwerke des Leithagebirges schliessen sich 1649 in der Kaisersteinbrucher Viertellade zusammen 6 Verletzte Ehre 7 Heirat im Stephansdom 1651 8 Die Meister des Kaisersteinbrucher Steinmetzhandwerkes 8 1 Konfrontation bei der Kirchweihe 9 Tod 10 Tochter Veronica heiratete den Architekten Francesco Caratti 11 Werke 12 Archivalien 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPietro Maino Maderno wurde in Bissone geboren von wo auch der nur ein paar Jahre jungere romische Architekt Francesco Borromini die sizilianischen Bildhauer Gaggini und die in Osterreich beruhmt gewordenen Kunstlerfamilien Tencalla und Bussi stammten Das Steinmetzhandwerk erlernte Pietro im Kaiserlichen Steinbruch am Leithaberg dem Zentrum schweizerisch italienischer Baukunstler in der Nahe Wiens Beim kaiserlichen Meister Antonius Tencalla wurde er 1605 Lehrling Als Geselle der Kaisersteinbrucher Bruderschaft zog es ihn 1610 zur prominentesten Baustelle seiner Zeit zum Petersdom in Rom Carlo Maderno ein naher Verwandter Pietros vielleicht Vater Onkel wurde 1588 von Papst Paul V die Oberaufsicht zum Weiterbau des Domes ubertragen die Fassade war 1614 vollendet Nach Rudolfs II Tod in Prag verlegte der neue Kaiser Matthias im Juni 1612 die Residenz wieder nach Wien Nach den Wanderjahren kam Pietro zuruck in den kaiserlichen Steinbruch die Meister Andre Ruffini und Antonius Bregno arbeiteten im Amalientrakt der Wiener Hofburg vormals Cillierhof 1616 begann Pietro eine zusatzliche Ausbildung zum Bildhauer Sein Lehrmeister wurde der Wiener Bildhauer Antonius Crivelli der sich in den Steinbruch verfugt und ein kleines Gut erworben hatte Gesuch einen Steinbruch zu pachten Bearbeiten In einem Ansuchen vom 27 September 1616 schrieb Pietro ware ich bedacht zur Beforderung meines Handwerks ein Ort im Steinbruch daselbst welcher Euer Gnaden Gottshaus unterworfen aus gedachtem Steinbruch Stein daraus zu brechen Er berichtete darin der Obrigkeit dass er nunmehr fertig ausgebildet sei und uber die finanziellen Mittel verfuge die Pacht fur einen Steinbruch zu zahlen und ein Haus zu kaufen Einen Steinbruch erhielt er nicht aber das Haus der Margaretha Weingradin konnte er kauflich erwerben 1617 heiratete Pietro in Kaisersteinbruch Victoria Bregnin Witwe von Stephano Bregno Maurermeister vor Jahren von Lugano zugewandert Er war 25 sie 29 Jahre alt Maderno verlasst den Steinbruch Bearbeiten Ab 1621 arbeitete Maderno unter der Leitung des Architekten Giovanni Giacomo Tencalla beim Aufbau der Loretokapelle zur St Anna Kirche in Nikolsburg Stuckaturen von Giovanni Tencalla Bildhauerarbeiten von Peter Concorz Auftraggeber war Kardinal Franz Seraph von Dietrichstein Steinmetzmeister Pietro Maderno nahm 1624 Johann Sohn von Meister Mathias Lorentisch als Lehrling auf 1627 wurde Paul Cleritz sein Lehrjunge 1629 Giorgio Regondi und 1631 Heinrich Freywiller der von Zurich gekommen war Nach funf Jahren erfolgte die Freisprechung zum Gesellen Furst Liechtensteinischer Hofbildhauer Bearbeiten Furst Karl Eusebius von Liechtenstein beauftragte am 6 Dezember 1632 Baumeister Giovanni Giacomo Tencalla fur die Parkanlage seines Schlosses in Eisgrub Wasserkunste zu planen Er berief seinen Hofbildhauer Pietro Maino Maderno zur Gestaltung von Venezianerbrunnen mit 4 Ebenen fur die Wasserspiele laut Kontrakt fuhrte er sechs Brunnen in Hrubschitzer Stein aus weiters Balustraden und Piedestale In den Rechnungsbuchern von 1610 1611 wird Domenico Maderno Ihro Furstliche Gnaden Baumeister erwahnt Laut Arbeitsvereinbarung vom 15 Januar 1635 soll er die Postamente fur die Steinskulpturen im Garten zu Eisgrub verfertigen aufs sauberste und zierlichste allerley Figuren und Fruchte auf Bildhauerarbeit Der einzige noch erhaltene Brunnen von insgesamt 6 befindet sich heute in den ab 1890 angelegten Neuen Parkanlagen vor dem Schloss von Eisgrub 1635 kam der Kaisersteinbrucher Besitz des Antonius Crivelli an Maderno nbsp Siegel von Pietro Maino Maderno nbsp Hofburg Amalientrakt Brunnen nbsp Nikolsburg Loretokapelle nbsp Dietrichstein Kapelle nbsp Burg Forchtenstein Brunnen Kaiserstein nbsp Schloss Lednice Venezianerbrunnen nbsp Vase mit BlumenkranzMonumentaler Bacchus Brunnen im Schloss Bucovice Bearbeiten 1635 erteilte Furst Maximilian von Liechtenstein den Auftrag im Arkadenhof seines Schlosses Bucovice einen monumentalen Bacchus Brunnen zu errichten Giovanni Giacomo Tencalla zeichnete den Plan den Pietro Maino Maderno Wiener Hofbildhauer in Eggenburger Stein ausfuhrte Uber einem grossen Becken fesselte der Kunstler auf Delphinen sitzende und geflugelte Seejungfrauen zum Saulenschaft und wolbte uber ihnen in den Kopfen der sich volutenartig ringelnden Drachenungeheuer kleine Becken aus Diese ganze phantastisch verwachsene Druse kronte er mit einer durchbogenen muschelartigen Schussel mit Maskaronen und der Figur eines Bacchanten der aus dem altgriechischen Spiel Askalia ubernommen war 3 Am 18 November 1636 pachtete er erstmals einen eigenen Steinbruch im Kaisersteinbrucher Gebiet Stift Klosterneuburgischer Steinmetz Bearbeiten Seit 1637 wuchs nach den Planen des Battista Carlone der Nordturm des Stiftes Klosterneuburg empor Er hatte ihn in allem gleichformig nach dem Sudturm zu gestalten Die gesamten Steinmetzarbeiten auch ein Kreuzgewolbe wurde errichtet leitete Meister Maderno Aus den vorhandenen Rechnungen wird aufgezeigt durchschnittlich 50 Personen 2 Bildhauer 23 Gesellen Lehrjungen und Taglohner waren in der Firma Maderno beschaftigt Nach einer Unterbrechung kam es am 11 Januar 1648 zu einem Vertrag uber den endgultigen Abschluss der Bauten der von Sachverstandigen der Wiener Bauhutte dem Steinmetzmeister Johann Jacob Pock und dem Baumeister Filiberto Lucchese gegengezeichnet wurde 4 nbsp Schloss Bucovice Arkadenhof nbsp Pressburg Burgberg Symbolfoto Sommerresidenz des Palatins nbsp Stift Klosterneuburg im 19 Jahrhundert nbsp Stiftskirche Westempore 1644 nbsp Pressburg Primatialpalais nbsp Pressburg GeorgsbrunnenGartenpalast von Palatin Graf Paul Palffy in Pressburg Bearbeiten Zugleich mit dem Umbau der Burganlage in Pressburg den Palatin Paul Palffy leitete liess er 1636 seine Sommerresidenz nach dem Plan des Giovanni Battista Carlone auf dem Burgberg beginnen Er liess dazu einen Garten planen der von Architekten und Gartnern als ein Terrassensystem mit langen Spalieren und Freitreppen gestaltet wurde Den Hohepunkt dieses Gesamtkunstwerkes bildeten aufwendig gestaltete Springbrunnen des Hof Bildhauers Pietro Maino Maderno 5 1641 zur Zeit der Fertigstellung war diese Gartenanlage in der Habsburgermonarchie einmalig Bei beiden Bauten sind Steinlieferungen und Steinmetzarbeiten aus dem nahegelegenen Kaisersteinbruch dokumentiert Verbannung des Sohnes Pietro aus dem Steinbruch BearbeitenEin Gerichtsverfahren am 2 Dezember 1642 in Kaisersteinbruch von Abt Michael Schnabel abgehalten 6 bestimmte das weitere Leben Madernos als Vater Sein Sohn Pietro wurde des Mordes beschuldigt Der Tathergang der junge Maderno uber ihn gefallen unter solchem Fall und Liegen er dem Fleischhacker vier todliche Stiche gegeben mit einem Stilett Tatsachlich war der Fleischhacker gleichsam wie tot liegen geblieben Herr Abt entschied dass er die Furbitte des Vaters aufgenommen Trotzdem ist erkannt worden dass der Tater zu ewigen Zeiten den Steinbruch und Grund des Stiftes Heiligenkreuz nicht mehr betreten sollte 7 Ein Bittgesuch des Sohnes sechs Jahre spater mir solches von Grund meines Herzens leid ist mein Vater mich auf dem Steinbruch nicht dulden will bis ich von Euer Gnaden pardoniert werde wurde abschlagen Von Pietro gibt es keine weiteren Nachrichten im Steinbruch Es ist anzunehmen dass Maderno seinen Sohn zur Familie in der Heimat brachte Sein Kampf gegen die Obrigkeit begann Wiener Hausbesitzer Bearbeiten 1644 erwarb Meister Maderno ein Haus in der Wiener Vorstadt Laimgrube Haus und Grund Zur blauen Andten bei der Ziegelstadt vor dem Widmer Tor arbeitete aber weiterhin ausserhalb Wiens Es wohnten keine Mieter bei ihm Auf Grund der Steuerleistung zahlte er als wohlhabender Meister 8 Kaiserlicher Hofbildhauer BearbeitenErzherzog Leopold Wilhelm jungerer Bruder von Ferdinand III kunstsinniger Bischof von Passau wunschte im April 1644 von seinem kaiserlichen Hof Bildhauer Pietro Maino Maderno eine Gnadenkapelle im Kapuzinerkloster Und bei Krems zu errichten Architekt Mattheo Piazoll 9 So wurde die Klosterneuburger Arbeit unterbrochen ein Hofkunstler hatte dem Ruf des Hofes zu folgen Im Dezember 1644 berief Furst Karl Eusebius von Liechtenstein Meister Maderno nach Feldsberg um ihm neue Arbeiten zu verdingen Mit Architekt Francesco Caratti fertigte er zwei Brunnen und ein grosses Steinbassin Der Geselle Domenicus Morelli aus dem kaiserlichen Steinbruch arbeitete dabei mit und wurde aufgenommen Salva Guardia Privilegium fur Kaisersteinbruch BearbeitenSiehe auch Salva Guardia Privilegium fur Kaisersteinbruch Kaiser und Konig Ferdinand III Pfarrer Andreas Maderno Materny Pietros altester Sohn Bearbeiten nbsp 19 November 1640 Andreas Maderno Italiener von Bissone TheologiestudentAm 19 November 1640 Matriculation von Andreas Maderno an der Theologischen Fakultat der Universitat Wien 10 1645 wurde er Pfarrer von Moosbrunn Maria Magdalena Leyserin Tochter von Georg Leyser gewester Wagnermeister und Frau Barbara ledig die bei Herrn Steinmetzmeister Pietro Maino Maderno im kayserl Steinbruch als Kochin 6 Jahre gedient hat ehelicht am 12 Feber 1646 in Moosbrunn den Witwer Schulmeister Mathias Landl 11 1647 organisierte er den Turmbau fur die Kaisersteinbrucher Kirche In den Jahren seiner auswartigen Tatigkeit war Meister Pietro immer wieder im Steinbruch Der amtierende Richter Andre Ruffini war durch seine obrigkeitsergebene Haltung immer mehr von seinen Mitmeistern isoliert Maderno wurde zum Gegenpol Das zeigte sich 1644 45 in den schwierigen Verhandlungen mit der Wiener Bauhutte vor allem gegenuber der Herrschaft des Stiftes Heiligenkreuz in geheim mitgeschriebenen Gesprachsprotokollen Springbrunnen fur Erzbischof Graf Georg Lippay in Pressburg Bearbeiten Im Hof des Primatialpalais dominiert der Georg Springbrunnen mit einer lebensgrossen Steinstatue des berittenen Georg als Drachentoter inmitten eines Beckens Sie stammt aus dem einstmals erzbischoflichen prachtvoll angelegten Garten des Grafen Georg Lippay 1600 1666 Erzbischof von Esztergom Bischof von Veszprem Ungarischer Hofrat und Hofkanzler Meister Pietro arbeitete 1647 48 mit seiner Werkstatt an dieser Skulptur Steinmetzhandwerke des Leithagebirges schliessen sich 1649 in der Kaisersteinbrucher Viertellade zusammen Bearbeiten Hauptartikel Steinmetzhandwerke des Leithagebirges schliessen sich 1649 in der Kaisersteinbrucher Viertellade zusammen im Artikel Handwerk der Steinmetzen und Maurer in KaisersteinbruchVerletzte Ehre Bearbeiten Hauptartikel Meister Maderno gegen Meister Ambrosius Regondi im Artikel Ambrosius RegondiHeirat im Stephansdom 1651 BearbeitenMaderno ubernahm 1648 nach Ableben von Andre Ruffini das Richteramt in Kaisersteinbruch 1649 wurde er fur seine kunstlerischen Werke in Osterreich und Ungarn in den Adelsstand erhoben Im Stephansdom heiratete am 30 April 1651 der nobilitierte Richter Hofbildhauer und Witwer Pietro M Maderno in 3 Ehe Christina Spatzin geb Koch Witwe nach Hof Maurermeister Pietro Spazzio von der italienischen Familie der Spazzio 12 Das Madchen Christina Koch war geburtige Kaisersteinbrucherin Die Meister des Kaisersteinbrucher Steinmetzhandwerkes BearbeitenMaderno amtierte als Richter von 1649 bis 1652 seine Mitmeister in diesen Jahren waren Mathias Lorentisch Johann Lorentisch Domenicus Petruzzy Hieronymus Bregno Ambrosius Regondi Giorgio Regondi Thomas Ruffini Am 14 Dezember 1651 beschloss die Bruderschaft um sich vor dem Verkauf der Steinbruche an Wiener Meister wehren dass kein Meister und Geselle er sei wer er wolle sich des Meisters Hans Herstorffer Steinbruch annehmen wolle Konfrontation bei der Kirchweihe Bearbeiten 30 Juli 1652 Weihe der Kaisersteinbrucher Kirche durch Abt Michael Schnabel vom Stift Heiligenkreuz Die Bruderschaft angefuhrt von Herrn Richter Maderno hatte den kaiserlichen Wappenadler auf den Turm malen lassen Herr Abt forderte die Loschung Ein undatiertes Dokument im Stiftsarchiv nach dem 17 August 1652 endet mit den Worten die Ausloschung nicht geschehen und noch bis auf den heutigen Tag nach vielfaltigem Ermahnen also stehend verblieben Maderno wurde als Richter abgesetzt Ambrosius Regondi ubernahm das Amt Er erhob beim Palatin in Pressburg Anklage gegen den Abt wegen Majestatsbeleidigung nbsp Italienische Meister in Kaisersteinbruch Alexandru CiutureanuTod Bearbeiten nbsp Todesanzeige fur Pietro Maderno ungarischer Landes Gespannschafts Ritter und SteinmetzmeisterAm 15 Marz 1653 starb Pietro Maino Maderno mit 61 Jahren Maderno hatte ein Wiener Testament verfasst und seinen altesten Sohn Andre Pfarrer zu Moosbrunn als Vollstrecker bestimmt Dieses Testament wurde 1927 beim Wiener Justizpalastbrand vernichtet Abt Michael Schnabel vom Stift Heiligenkreuz traf wichtige Entscheidungen Er werde kunftighin keinen adeligen Untertan in seinem Steinbruch dulden In einem Brief an seinen Richter Ambrosius Regondi ordnete Herr Abt an also ist mein ernstlicher Befehl an Euch dass Ihr den an besagten Meister Madernos sel Behausung affigierten Kaiserlichen Salva Guardia Adler der ihme auf sein Leben lang erlaubt gewesen alsbalden hinwegtun und meinem Verwalter zu Konigshof zustellen Eine adelige Kommission wurde einberufen und uber die Steinmetzbruderschaft abgeurteilt Hauptartikel 1653 Liste mit 125 Bewohnern im Artikel Andre de LucaTochter Veronica heiratete den Architekten Francesco Caratti Bearbeiten1642 heiratete der Architekt Francesco Caratti in Bissone am Luganersee Veronica Tochter des nobilitierten Wiener Hofbildhauers Pietro Maino Maderno Mit Maderno arbeitete er dann ab 1645 im Auftrage des Fursten Karl Eusebius von Liechtenstein in Eisgrub als Steinmetzmeister bezeichnet 13 14 15 Das Wiener Haus erwarb Baumeister Domenico Carlone der Kaisersteinbrucher Besitz Steinbruch Haus usw wurde von den Erben 1657 dem jungen Meister Ambrosius Ferrethi und Ehefrau Agatha einer Tochter von Meister Hieronymus Bregno verkauft Carlone und Ferrethi arbeiteten wenige Jahre spater beim Leopoldinischen Trakt der Wiener Hofburg Von etwa 1550 bis nach 1700 war Kaisersteinbruch eine italienisch schweizerische Kunstlerkolonie unter diesen Steinmetzen Bildhauern Baumeistern war Pietro M Maderno eine besondere Erscheinung Werke Bearbeiten1612 Wiener Hofburg Amalientrakt Renaissancebrunnen 1621 Nikolsburg Loretokapelle zur St Anna Kirche 1630 Burg Forchtenstein Brunnen 1632 Schloss Lednice mehrere Brunnen fur Wasserkunste 1635 Schloss Bucovice monumentaler Bacchus Brunnen 1638 Stift Klosterneuburg Bau des Nordturmes Kreuzgewolbe 1641 Gartenpalast des Palatin Palffy in Pressburg Springbrunnen 1644 Und bei Krems Gnadenkapelle im Kapuzinerkloster 1645 Schloss Valtice mehrere Brunnen 1647 Kaisersteinbrucher Kirche Bau des Turmes mit der Bruderschaft 1647 Georg Springbrunnen heute im Primatialpalais in Pressburg 1648 Stift Klosterneuburg Fertigstellung des AuftragesArchivalien BearbeitenWiener Stadt und Landesarchiv Steuerregister Steinmetzakten Bruderschaftsbuch Brunn Stadtarchiv Maderno in Mahren Nikolsburg Stadtarchiv Bau Lorettokirche Stift Heiligenkreuz Archiv Register Steinmetz Steinbruchpachter Stadtarchiv Wiener Neustadt Steinmetzakten Literatur BearbeitenVaclav Richter Mikulov Brno 1971 Alexander Hajdecki Die Dynastien Familien der italienischen Bau und Maurermeister der Barocke in Wien In Berichte und Mitteilungen des Altertumsvereines zu Wien Band 39 1906 S 79 Victor Fleischer Furst Karl Eusebius von Liechtenstein als Bauherr und Kunstsammler Wien 1910 Otto E Plettenbacher Geschichte der Steinmetze von Wien im 17 Jahrhundert Eine wirtschafts kulturhistorische und soziologische Untersuchung Dissertation Universitat Wien 1960 Materna Peter In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 24 Mandere Mohl E A Seemann Leipzig 1930 S 236 biblos pk edu pl Helmuth Furch Die Viertellade des Steinmetz und Maurerhandwerkes im kaiserlichen Steinbruch in ihrer Beziehung zur Wiener Hauptlade 17 18 Jh In IV Internationales Handwerksgeschichtliches Symposium Veszprem 9 11 November 1994 Hrsg von derUngarischen Akademie der Wissenschaften Budapest Veszprem 1995 S 99 102 Bernard Anderes Repertorium der Tessiner Kunstler Der vergessene grosste Kulturbeitrag der Schweiz an Europa 2 Bande 1994 Felix Czeike Historisches Lexikon Wien Maderno Pietro Maino 4 Band 1995 Helmuth Furch In Mitteilungen des Museums und Kulturvereines Kaisersteinbruch ISBN 978 3 9504555 3 3 Meister Peter Maderno Nr 25 1993 S 7 26 Kaiser Steinbruch Heiligenkreuzer Steinbruch Nr 33 1994 S 24 32 Pietro Maino Maderno Nr 34 1994 S 6 26 Festschrift Kaisersteinbrucher Kirche Nr 40 1995 S 8 12 Helmuth Furch Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 2 Museums und Kulturverein Kaisersteinbruch 2004 ISBN 978 3 9504555 8 8 Digitalisat PDF Herbert Haupt Das Hof und hofbefreite Handwerk im barocken Wien 1620 bis 1770 Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Nr 46 Studien Verlag Innsbruck Wien Bozen 2007 ISBN 978 3 7065 4342 2 Bohuslava Bublincova Stefan Holcik Bratislavske fontany Edicia pamiatky Bratislavy 1990 Edeltraut Mitterhuber Leben und Werk von Pietro Maino Maderno In Kultur und Bildung Zeitschrift des Burgenlandischen Volksbildungswerkes 03 2017 S 14 17 04 2017 S 14 17 01 2018 S 16 19 02 2018 S 20 23 Gian Alfonso Oldelli Pietro Magno Maderni In Dizionario storico ragionato degli uomini illustri del Canton Ticino Band 1 S 104 Francesco Veladini Lugano 1807 PDF Digitalisat E Mitterhuber Ursula Stevens Pietro Maino Maderno In tessinerkuenstler ineuropa ch 2016 abgerufen am 15 Februar 2016 Celestino Trezzini Pietro Magno Maderno In Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 4 Liebegg Mailand Paul Attinger Neuenburg 1927 S 784 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pietro Maino Maderno Sammlung von Bildern Stefanie Garber Kurzbiografie In Artisti Italiani in Austria Pietro Magno Maderno im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Totenbuch Moosbrunn Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Pietro Magno Maderno S 793 online Weblinks Waltraud Neuwirth Bilddokumentation des Bacchus Brunnens Stift Klosterneuburg Archiv Kammeramtsrechnungen ab 1638 Vertrag der Fertigstellung Petr Fidler Gartenpalais von Palffy Pal In Giovanni Battista Carlone Ein italienischer Beitrag zur Kulturintegration des Donauraumes Archiv Stift Heiligenkreuz 51 IV 1 2 Dezember 1642 Archiv Stift Heiligenkreuz 51 IV 13 15 Dezember 1648 Wiener Stadt und Landesarchiv Steuerregister Franz Mares Beitrage zur Kenntnis der Kunstbestrebungen des Erzherzogs Leopold Wilhelm In Jahrbuch kunsthistorischer Sammlungen des allerhochsten Kaiserhauses 1887 Archiv der Universitat Wien Matriculation 1640 Maderno UAW Th 21 Matricula Facultatis Theologicae pag 34 Heiratsbuch 1646 Moosbrunn Matrikelarchiv Stephansdom in Wien Heirat 1651 Herbert Haupt Von der Leidenschaft zum Schonen Furst Karl Eusebius von Liechtenstein 1611 1684 Bohlau Verlag Wien 1998 S 163 Zusammenarbeit mit Francesco della Torre Giovanni Battista Passerini beim Clementinum Adlerbrunnen in Helmuth Furch Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 2 I Z Index Caratti Francesco Museums und Kulturverein Kaisersteinbruch Bruckneudorf Kaisersteinbruch 2004 Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 2 I Z PDF 9 5 MB Normdaten Person GND 136049710 lobid OGND AKS VIAF 80459766 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maderno Pietro MainoALTERNATIVNAMEN Matterny Peter Matern Peter Materna PeterKURZBESCHREIBUNG schweizerisch 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