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Die Panoramafreiheit auch Strassenbildfreiheit ist eine in vielen Rechtsordnungen vorgesehene Einschrankung des Urheberrechts die es jedermann ermoglicht urheberrechtlich geschutzte Werke beispielsweise Gebaude Kunst am Bau oder Kunst im offentlichen Raum die von offentlichen Verkehrswegen aus zu sehen sind bildlich wiederzugeben ohne dass hierfur der Urheber des Werkes um Erlaubnis ersucht werden muss In den meisten Urheberrechtsordnungen wird diese grundsatzliche Freistellung zugleich durch spezifische Beschrankungen ausgestaltet um den Urheber in seiner Rechtsstellung nicht ubermassig zu belasten Urheberrechtlich geschutzte Architektur des Kunstlers Friedensreich Hundertwasser in Wien Die bildliche Wiedergabe der Ansicht von der Strasse her gesehen ist nach deutschem und osterreichischem Recht aufgrund der Panoramafreiheit erlaubt Unabhangig vom Urheberrecht konnen auch weitere rechtliche Gesichtspunkte einer bildlichen Wiedergabe oder ihrer Verwertung entgegenstehen beispielsweise das Eigentumsrecht das Hausrecht Personlichkeitsrechte der Bewohner eines Gebaudes oder staatliche Sicherheitserwagungen etwa bei militarischen Anlagen Diese werden von der Panoramafreiheit ublicherweise nicht oder nur in engem Rahmen tangiert Inhaltsverzeichnis 1 Einzelstaatliche Unterschiede 2 Deutschland 2 1 Norm 2 2 Rechtsentwicklung 2 2 1 Deutscher und Norddeutscher Bund 2 2 2 Deutsches Reich 2 2 3 DDR 2 2 4 Bundesrepublik 2 3 Rechtfertigung 2 4 Auslegungsmassstab 2 5 Erfasste Werke 2 5 1 Werkarten 2 5 2 Kriterium offentlich 2 5 3 Kriterium bleibend 2 6 Privilegierte Nutzungen 2 6 1 Vervielfaltigung Verbreitung und offentliche Wiedergabe 2 6 2 Einschrankung bei Bauwerken Abs 1 S 2 2 6 3 Keine Vervielfaltigung an einem Bauwerk Abs 2 2 6 4 Pflicht zur Quellenangabe 63 UrhG 2 6 5 Anderungsverbot 62 UrhG 2 7 Verhaltnis zum europaischen Recht 2 8 Verhaltnis zum Eigentumsrecht und anderen Rechten 2 9 Rechtspolitische Diskussion 3 Osterreich 3 1 Norm 3 2 Rechtsentwicklung 3 3 Erfasste Werke und privilegierte Nutzungen 4 Schweiz 5 Unions und Konventionsrecht 5 1 Europaische Union 5 2 Internationale Abkommen 6 Rechtslage in anderen Landern 6 1 Frankreich 6 1 1 Norm erfasste Werke und privilegierte Nutzungen 6 1 2 Rechtsentwicklung 6 1 3 Andere Bestimmungen 6 2 Grossbritannien 6 3 Niederlande 6 3 1 Rechtsentwicklung 6 3 2 Heutige Regelung 6 3 3 Kritik 6 4 Schweden 6 5 USA 6 5 1 Norm 6 5 2 Rechtsentwicklung und zeitliche Anwendbarkeit 6 5 3 Erfasste Werke 6 5 4 Privilegierte Nutzungen 6 5 5 Kritik 6 6 Weitere Lander 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenEinzelstaatliche Unterschiede Bearbeiten nbsp Ubersicht uber den Geltungsbereich der Panoramafreiheit in den Landern Europas Stand Mai 2016 Zwar gibt es in vielen Staaten der Welt eine Regelung der Panoramafreiheit siehe auch die nebenstehende Karte fur Europa jedoch unterscheiden sich die Vorschriften in ihrem Umfang teilweise erheblich Oftmals werden nur sehr genau benannte Werkarten ein oder ausgeschlossen Beispiel Osterreich wo die Ausnahme nur fur Werke der Baukunst und der bildenden Kunste gilt wahrend andere Lander keine Beschrankung auf einzelne Werkarten kennen Beispiel Deutschland Teilweise wird die Art der Nutzung beschrankt etwa mittels eines Verbots kommerzieller Nutzung Beispiel Slowenien Bulgarien oder einer Beschrankung der Freistellung auf solche Werkverwendungen bei denen das abgebildete Werk nicht das zentrale Bildmotiv ist Beispiel Finnland Auch unterscheiden sich die jeweiligen Regelungen in Bezug auf den verwendeten Offentlichkeitsbegriff Manche Gesetzgeber wollen etwa nur Werke im Freien nicht jedoch in Innenraumen privilegieren Beispiel Island wahrend in anderen Landern auch in einem gewissen Mass Werke in Innenraumen unter die Ausnahmeregelung fallen Beispiel Osterreich Das Merkmal der Vergutungsfreiheit ist fur die Panoramafreiheit nach der in diesem Artikel zugrunde gelegten Definition nicht konstitutiv 1 zwar erlauben die allermeisten Staaten mit einer solchen Regelung eine kostenlose Nutzung vereinzelt ist jedoch zumindest die gewerbliche Nutzung an eine Vergutungspflicht geknupft Beispiel Island mit Einschrankungen Deutschland BearbeitenNorm Bearbeiten Massgeblich ist das Gesetz uber Urheberrecht und verwandte Schutzrechte UrhG 59 UrhG Werke an offentlichen Platzen 1 Zulassig ist Werke die sich bleibend an offentlichen Wegen Strassen oder Platzen befinden mit Mitteln der Malerei oder Grafik durch Lichtbild oder durch Film zu vervielfaltigen zu verbreiten und offentlich wiederzugeben Bei Bauwerken erstrecken sich diese Befugnisse nur auf die aussere Ansicht 2 Die Vervielfaltigungen durfen nicht an einem Bauwerk vorgenommen werden Rechtsentwicklung Bearbeiten Die heutige Regelung zur Panoramafreiheit besteht in unveranderter Form seit Inkrafttreten des Urheberrechtsgesetzes am 1 Januar 1966 2 Deutscher und Norddeutscher Bund Bearbeiten Ihre Ursprunge hat die Ausnahmevorschrift in Deutschland bereits im 19 Jahrhundert 3 Nachdem auf Ebene des Deutschen Bundes 1837 von der Bundesversammlung der Bundesbeschluss gegen den Nachdruck 4 verabschiedet wurde sahen bereits deutlich vor der ersten allgemeindeutschen Urheberrechtsregelung der Jahre 1870 bzw 1876 einige Gliedstaaten in ihren jeweiligen Gesetzesumsetzungen eine der Panoramafreiheit vergleichbare Schrankenbestimmung vor So regelte beispielsweise das 1840 in Kraft getretene Bayerische Gesetz zum Schutz des Eigentums an Erzeugnissen der Literatur und Kunst gegen Nachdruck dass Werke der Baukunst in ihren ausseren Umrissen sowie die an offentlichen Platzen aufgestellten Denkmale von der zentralen urheberrechtlichen Schutznorm ausgenommen sind 5 Eine ahnliche Bestimmung existierte auch im Herzogtum Braunschweig 6 Preussen dem in der deutschen Urheberrechtsgesetzgebung der Zeit eine Vorreiterrolle zukam 7 kannte hingegen in seinem Gesetz von 1837 keine aquivalente Schutzausnahme 8 Der Borsenverein des Deutschen Buchhandels der auf eine Harmonisierung der Partikulargesetze drangte sah in seiner 1857 publizierten Entwurfsvorlage fur ein gesamtdeutsches Urheberrechtsgesetz 9 auch eine Freistellung von Abbildungen des Strassenbilds vor 10 Die Vorlage wurde durch Sachsen 1862 in der Bundesversammlung prasentiert Die Ausnahmebestimmung der Panoramafreiheit uberdauerte in modifizierter Form den Gesetzgebungsprozess und war auch noch im revidierten Entwurf den die eingerichtete Sachverstandigenkommission 1864 vorlegte dem sogenannten Frankfurter Entwurf nach dem Tagungsort der Kommission in 33 vorgesehen 11 Dieser hatte zum Inhalt dass die Nachbildung offentlicher Denkmaler welche auf Strassen oder offentlichen Platzen bleibend aufgestellt sind nicht als Nachdruck behandelt wird 12 Aufgrund der allgemeinen politischen Lage scheiterte das Gesetzgebungsvorhaben im Bund jedoch schlussendlich zur Ganze 13 1865 ubernahm zumindest Bayern den Frankfurter Entwurf zu grossen Teilen 14 die Regelung zur Strassenbildfreiheit wurde wortlautidentisch ubernommen 15 Im 1867 gegrundeten Norddeutschen Bund wurde 1870 zwar ein reichseinheitliches Urheberrechtsgesetz verabschiedet dessen endgultige Fassung bezog sich jedoch anders als noch beide Entwurfsfassungen von vornherein nicht auf Bauwerke und Werke der bildenden Kunste 16 sodass das finale Gesetz auch keine Regelung zur Panoramafreiheit enthielt 17 Nach dem Erstentwurf von Friedrich Kuhns und Ludwig E Heydemann sollte die Nachbildung eines Werkes der Kunst das auf offentlichen Strassen oder Platzen aufgestellt ist nicht als verbotene Nachbildung angesehen werden wobei ausdrucklich vorgesehen war dass bei der offentlichen Aufstellung eines Werks ohne Einwilligung durch den Urheber oder seinen Rechtsnachfolger ein Entschadigungsanspruch gegen den Aufsteller entstehen wurde 18 Der revidierte Entwurf von Otto Dambach nahm die Nachbildung von Werken der plastischen Kunst welche auf Strassen oder offentlichen Platzen bleibend aufgestellt sind vom generellen Nachbildungsverbot aus soweit die Nachbildung nicht in plastischer Form erfolgt 19 In dieser Fassung wurde die Bestimmung dann auch dem Reichstag vorgelegt zur Begrundung wurde gegeben dass offentlich ausgestellte plastische Werke als Gemeingut angesehen zu werden pflegten eine Nachbildbarkeit in plastischer Form aber sowohl Reputationsschaden als auch pekuniare Einbussen fur die Kunstler zur Folge hatte 20 Die vom Reichstag eingesetzte Kommission liess diese Fassung anschliessend ebenfalls unverandert wobei sie sich noch einem Anderungsantrag widersetzte die Bestimmung auf in offentlichen Sammlungen aufgestellte Werke auszuweiten 21 Die plastische Nachbildung von Werken der plastischen Kunst wiederum sollte aus kunstlerischen wie aus finanziellen Grunden nicht privilegiert werden Erst im Plenum wurde schliesslich die Streichung aller Bestimmungen zum Kunstwerkschutz beschlossen Deutsches Reich Bearbeiten Das KunstschutzG von 18761871 ging der Norddeutsche Bund im Deutschen Reich auf Der Reichstag befasste sich 1875 mit einem Regierungsentwurf fur ein Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der Bildenden Kunste im Folgenden KunstschutzG dessen Regelung zur Panoramafreiheit der des Kommissionsentwurfs des Reichstags im Norddeutschen Bund entsprach 22 Nach dem Wortlaut der Begrundung sollte die plastische Nachbildung nicht zu den erlaubten Werknutzungen zahlen weil zum einen schlechte Nachbildungen den Ruf des Kunstlers gefahrdeten zum anderen weil sich die freie Nachbildbarkeit fur Kunstler pekuniar nachteilhaft auswirke Rufe danach die Ausnahmebestimmung auf samtliche Werke der bildenden Kunste Bauwerke waren weiterhin vom Anwendungsbereich ausgeschlossen 3 zu erweitern und statt der Nachbildung in plastischer Form die Nachbildung in derselben Kunstform wie das Original zu verbieten wies die Regierung mit der Begrundung zuruck dies sei einerseits zu weitgehend andererseits wurde durch eine Anderung der Einschrankung weg vom Verbot der Nachbildung in plastischer Form eine nicht wunschenswerte Kompliziertheit der Norm geschaffen Die vom Reichstag eingesetzte Kommission behielt die Regelung zur Panoramafreiheit in ihrer revidierten Fassung des Regierungsentwurfs unverandert bei 23 Im Zuge der Parlamentsdebatte fuhrten zwei Anderungsantrage zu einer Abanderung dieses Kommissionsentwurfs Zum einen wurde der von der Kommission abgelehnte Vorschlag aufgegriffen die Panoramafreiheit auf samtliche Werke der bildenden Kunste auszuweiten sofern die Nachbildung nicht in derselben Kunstform erfolgt Die Antragsteller begrundeten dies damit dass die Unterscheidung zwischen Werken der plastischen und solchen der zeichnenden und malenden Kunst unverstandlich sei weil uberhaupt jedes Kunstwerk welches auf offentlicher Strasse oder offentlichen Platzen sich befindet schon durch seine Aufstellung Gemeingut des Publikums geworden sei und es will man diesen Grundsatz akzeptieren keinen Grund gebe zwischen einzelnen Werkarten zu unterscheiden 24 Zum anderen wurde im Lauf der Sitzung der Antrag eingebracht die Formulierung welche auf Strassen oder offentlichen Platzen bleibend aufgestellt sind in welche auf oder an Strassen oder offentlichen Platzen bleibend sich befinden abzuandern 25 Die Antragsteller fuhrten zur Begrundung erstens ebenfalls dogmatische Grunde an wonach keine Veranlassung zu einer Unterscheidung zwischen aufstellbaren und anderen Werkverkorperungen bestehe zweitens praktische Schwierigkeiten So durfte man nach dem Kommissionsentwurf Sgraffiti an Hauswanden oder an Denkmalern angebrachte Kunstwerke und Reliefs nicht ebenfalls abbilden was zu Schwierigkeiten bei der Wiedergabe der jeweiligen Bauwerke fuhre 26 Die beiden Vorschlage wurden mit knapper Mehrheit angenommen 27 Das Gesetz vom 9 Januar 1876 trat schliesslich mit dem folgenden Wortlaut zur Strassenbildfreiheit in Kraft 6 Nr 3 KunstschutzG 1876 Als verbotene Nachbildung ist nicht anzusehen die Nachbildung von Werken der bildenden Kunste welche auf oder an Strassen oder offentlichen Platzen bleibend sich befinden Die Nachbildung darf jedoch nicht in derselben Kunstform erfolgen Das KUG von 1907Das KunstschutzG und das fast gleichzeitig beschlossene Gesetz betreffend den Schutz der Photographien gegen unbefugte Nachbildung PhotoschutzG mit dem Fotografien ein geringerer Schutz zugebilligt wurde sahen sich gegen Ende des 19 Jahrhunderts vielfaltiger Kritik ausgesetzt 28 1902 veroffentlichte die Regierung einen Entwurf fur ein reformiertes PhotoschutzG der in 15 die Vervielfaltigung von bleibend an offentlichen Strassen oder Platzen befindlichen Werken durch bildliche Wiedergabe ihrer ausseren Ansicht freistellte 29 Die Begrundung fuhrt dazu aus eine Abkehr vom Grundsatz der Strassenbildfreiheit sei nicht beabsichtigt zumal dieser auch einem gesunden Rechtsempfinden entspreche und die Existenz vieler kleiner Gewerbetreibender daran hange 30 Explizit setzt sich die Begrundung mit einem Vorschlag auseinander nur die Wiedergabe des Strassenbildes nicht aber die Nachbildung des Werkes selbst zu privilegieren verwirft diesen jedoch weil einerseits das Werk haufig das Strassenbild massgeblich bestimme und infolgedessen Abgrenzungsschwierigkeiten entstunden und andererseits in der Praxis oftmals das Werk im Mittelpunkt der Wiedergabe etwa auf einer Ansichtskarte stehe Eine Abweichung zu 6 Nr 3 KunstschutzG besteht darin dass die Einschrankung die Nachbildung durfe nicht in derselben Kunstform erfolgen durch eine Alternativformulierung ersetzt wurde weil die andere Version in der Auslegung Schwierigkeiten bereitet habe Mit der Entwurfsformulierung sollte klargestellt werden dass inner e Teile eines Werkes etwa die Innenarchitektur grundsatzlich nicht unter die Schrankenregelung fallen und zugleich durch den Terminus der bildlichen Wiedergabe dass nicht plastische Werke wie Fresken und Sgraffiti nicht genehmigungsfrei an anderen Bauwerken angebracht werden durfen Schliesslich weist die Begrundung die Forderung zuruck die Panoramafreiheit an die Namensnennung des Kunstlers zu knupfen unterliegt Bedenken Der Normentwurf zur Strassenbildfreiheit wurde in der Literatur unterschiedlich aufgenommen einige Kommentatoren wie auch viele Interessensvertreter von Kunstlern erachteten sie als zu weit gehend und regten zum Teil gar ihre komplette Streichung an andere begrussten sie demgegenuber 31 1904 entschied die Reichsregierung Kunstschutz und den Fotografieschutz in einem Gesetz dem Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Kunste und der Photographie KUG zu vereinen und legte einen neuen Regierungsentwurf vor der in der Gesetzesinitiative vom 28 November 1905 mundete 32 Dieser bezog anders als noch das KunstschG auch Werke der Baukunst mit ein Eine Regelung zur Panoramafreiheit war auch darin enthalten Es folgte nach erfolgter erster Lesung abermals der Einsatz einer Kommission diese nahm allerdings keine wesentliche Anderung an der Regelung zur Strassenbildfreiheit vor sodass diese in fast identischer Form nach positivem Beschluss des Reichstags am 7 Juli 1907 in Kraft trat 20 KUG 1907 Zulassig ist die Vervielfaltigung von Werken die an offentlichen Wegen Strassen und Platzen sich bleibend befinden durch malende oder zeichnende Kunst oder durch Photographie Die Vervielfaltigung darf nicht an einem Bauwerk erfolgen Bei Bauwerken erstreckt sich die Befugnis zur Vervielfaltigung nur auf die aussere Ansicht Soweit ein Werk hiernach vervielfaltigt werden darf ist auch die Verbreitung und Vorfuhrung zulassig Die Regierung hatte zuvor erganzend zur Erstbegrundung angegeben dass Befurchtungen minderwertige Abbildungen konnten dem Kunstler schaden insoweit unbegrundet seien als insbesondere Gebaude meist nicht kunstlerischen Aufgaben dienen sondern fur andere zum Beispiel patriotische und ahnliche Zwecke bestimmt sind Der im Vergleich zum Erstentwurf neu eingefugte Satz Bei Bauwerken erstreckt sich die Befugnis zur Vervielfaltigung nur auf die aussere Ansicht sollte lediglich der Klarstellung dienen und war durch keine neue Erwagung motiviert 33 Die Begrundung auf eine Namensnennungspflicht zu verzichten wurde gegenuber dem Erstentwurf verandert So argumentierte die Regierung nun auf den hauptsachlich in Betracht kommenden Bauwerken wurde der Name des Urhebers ohnehin regelmassig nicht angegeben und eine Erkundigungspflicht konne dem Verkehre nicht auferlegt werden Ein Antrag wahrend der Kommissionsberatung doch wenigstens dann die Urhebernennung zu fordern wenn die Urheberangabe direkt am Werkstuck ersichtlich ist wurde zunachst angenommen in zweiter Lesung aber wieder gestrichen nachdem auf praktische Schwierigkeiten hingewiesen wurde Beispielsweise sei es kaum moglich eine Urheberangabe an einem Sims zu erkennen und bei der Wiedergabe mehrerer Werke unterschiedlicher Urheber sei eine solche Vorschrift schon aus ausseren Grunden nicht ausfuhrbar Die einzige Anderung der Vorschrift die die Kommission akzeptierte war die Einfugung von Wegen in der Aufzahlung im ersten Satz aus Grunden der Klarstellung 34 Ein Antrag die Panoramafreiheit dadurch einzuschranken dass die Vervielfaltigung einzelner Werke nicht privilegiert sein sollte wurde abgelehnt DDR Bearbeiten In der Deutschen Demokratischen Republik regelte bis Ende 1965 weiter das KUG die urheberrechtlichen Verhaltnisse 35 sodass auch die dortige Bestimmung zur Strassenbildfreiheit anwendbar blieb In dem gleichzeitig zum Urheberrechtsgesetz der BRD dazu im Einzelnen nachstehend am 1 Januar 1966 in Kraft getretenen Gesetz uber das Urheberrecht vom 13 September 1965 DDR URG wurde dann eine leicht modifizierte Fassung der Strassenbildfreiheit adaptiert Nach 25 DDR URG war die Vervielfaltigung von Werken die sich bleibend an offentlichen Wegen Strassen oder Platzen befinden durch malende oder zeichnende Kunst oder durch Fotografie zulassig wobei sich diese Befugnis b ei Werken der Baukunst nur auf die aussere Ansicht erstreckt 36 Eine Einschrankung bezuglich der Vervielfaltigung an einem Bauwerk bestand anders als im KUG und im Urheberrechtsgesetz der BRD nicht Das DDR URG trat am 3 Oktober 1990 ausser Kraft und wurde durch das Urheberrechtsgesetz der BRD ersetzt Anlage I Kap III E II 8 zum Einigungsvertrag EV 37 Bundesrepublik Bearbeiten Die Bundesregierung legte 1962 einen Entwurf fur ein Urheberrechtsgesetz UrhG vor das gegenuber dem KUG eine Neufassung der Schrankenregelung beinhaltete Danach sollte es zulassig sein Werke die sich bleibend an offentlichen Wegen Strassen oder Platzen befinden mit Mitteln der Malerei oder Graphik durch Lichtbild oder durch Film zu vervielfaltigen zu verbreiten und offentlich wiederzugeben sowie solche Werke durch Fernsehfunk zu senden Bei Bauwerken erstrecken sich diese Befugnisse nur auf die aussere Ansicht Vervielfaltigungen durfen nicht an einem Bauwerk vorgenommen werden 38 Zur Begrundung wurde angefuhrt diese Fassung entspreche in etwa der bisherigen Regelung sei jedoch um die Moglichkeit der Funksendung erweitert 39 Eine Vergutungspflicht wurde unter Verweis darauf abgelehnt dass die Ausnahme gerade an die Widmung an die Allgemeinheit abstelle die durch die Ausstellung an offentlichen Orten vorgenommen werde sodass die freie Abbildbarkeit und Verwertbarkeit der Abbildungen gerade dem Normzweck entsprachen Ebenso abgelehnt wurde wie schon im Kaiserreich und im Norddeutschen Bund der Vorschlag die Bestimmung auf dauernd in offentlichen Museen aufgestellte Kunstwerke zu erweitern diese seien namlich nicht in dem gleichen Masse der Allgemeinheit gewidmet wie die Werke die an offentlichen Platzen aufgestellt sind Auch sei im Einzelfall schwer festzustellen ob ein solches Kunstwerk bleibend ausgestellt ist 40 Nach einem Einwand des Bundesrates 41 modifizierte die Bundesregierung ihren Entwurf dahingehend dass sie die Passage sowie solche Werke durch Fernsehfunk zu senden wieder strich 42 Der im Zuge der Beratung eingeschaltete Rechtsausschuss schloss sich dieser geanderten Fassung an 43 Im Bundestag kam es dies betreffend zu keiner weiteren Diskussion und schliesslich zur Annahme der Bestimmung in der Ausschussfassung 44 Bei der Anpassung des UrhG an die Richtlinie 2001 29 EG siehe den Abschnitt Unions und Konventionsrecht blieb 59 UrhG unverandert weil die Konstruktion der Vorschrift insofern offen gehalten ist als sie anders als etwa die osterreichische Parallelvorschrift recht allgemein auf die offentliche Wiedergabe Bezug nimmt statt im Einzelnen konkrete Verwertungsformen zu benennen Durch die Aufnahme der Verwertungsform der offentlichen Zuganglichmachung 19a UrhG in den 15 UrhG erubrigte es sich somit auch noch einmal 59 UrhG abzuandern 45 Die heutige Fassung entspricht somit noch der Ursprungsfassung von 1965 Rechtfertigung Bearbeiten Nach der amtlichen Begrundung des Gesetzesentwurfs zum UrhG folgt 59 UrhG der Erwagung dass die Aufstellung eines Kunstwerkes an offentlichen Orten zum Ausdruck bringt dass damit das Werk der Allgemeinheit gewidmet wird 46 Daraus rechtfertige sich sodann eine Beschrankung des Urheberrechts in der Weise dass jedermann das Werk abbilden und die Abbildungen verwerten darf Hiermit korrespondiert nach Ansicht des Bundesgerichtshofs der Gedanke dass der Urheber der der Aufstellung bzw Errichtung seines Werkes an einem offentlichen Ort zustimmt damit sein Werk in bestimmtem Umfang der Allgemeinheit widmet 47 Dieser Widmungserwagung folgten wie dargestellt auch die Begrundungen der Vorlaufervorschriften bis hinein ins 19 Jahrhundert Ihr wird von Teilen des Schrifttums entgegengehalten dass die Panoramafreiheit auch solche Werkstucke erfasse die ohne Zustimmung des Urhebers bzw Rechteinhabers in den offentlichen Raum verbracht werden siehe hierzu im Einzelnen der Abschnitt Verhaltnis zum Eigentumsrecht und anderen Rechten denn liege die Kontrolle uber das Werkstuck nicht unbedingt beim Urheber sondern beim Eigentumer sodass der Eingriff in die Rechte des Urhebers auch nicht auf dessen Willen gestutzt werden konne 48 Diese Autoren befurworten stattdessen tendenziell die Panoramafreiheit auf das Interesse der Allgemeinheit an einer unter Berucksichtigung der Interessen des Urhebers moglichst freien Abbildung des offentlichen Raums zu stutzen 49 Auslegungsmassstab Bearbeiten Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Schrankenregelung der Panoramafreiheit grundsatzlich eng auszulegen und einer analogen Anwendung nur in seltenen Ausnahmefallen zuganglich 50 Anerkannt ist allerdings fur die Schrankenbestimmungen allgemein aber auch fur die Panoramafreiheit im Speziellen dass im Einzelfall ein besonders schutzenswertes Interesse des Verwerters dazu fuhren kann dass bei der Auslegung ein grosszugigerer Massstab anzulegen ist 51 Erfasste Werke Bearbeiten Werkarten Bearbeiten 59 UrhG kann sich auf Werke beliebiger Art beziehen solange sie nur mit Mitteln der Malerei oder Grafik durch Lichtbild oder durch Film wiedergegeben werden konnen Die grossten Anwendungsbereiche der Ausnahmevorschrift stellen in der Praxis Werke der bildenden Kunst und der Baukunst 2 Abs 2 Nr 4 dar 52 Gangige Beispiele sind Kirchen Wohngebaude oder Schlosser Statuen Brunnen und an Gebauden angebrachte Fresken Jedoch sind auch andere Werkarten denkbar Sprach oder Musikwerke konnen sich etwa auf an Gebauden angebrachten Gedenktafeln oder Grabmalern befinden und bei Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen Teil des Strassenbildes im Sinne des 59 UrhG werden 53 Von der Panoramafreiheit erfasst ist allerdings ausschliesslich die Wiedergabe in der konkreten Darstellungsform also etwa durch Fotografieren der Gedenktafel nicht hingegen beispielsweise eine mit Schreibmaschine erstellte Abschrift 54 Kriterium offentlich Bearbeiten nbsp Von der Panoramafreiheit gedeckt Aufnahme einer Skulptur durch einen Zaun von offentlichem Strassenland aus angefertigt Marchenprinzessin gestaltet von Karin Bohrmann Roth Gartenanlage des Bruder Grimm Museums Kassel Schone Aussicht 2 Der Panoramafreiheit unterfallt die Wiedergabe von Werken wenn diese sich an offentlichen Wegen Strassen oder Platzen befinden Trotz des Wortlauts ist diese Aufzahlung nach jungerer Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs lediglich beispielhaft und nicht abschliessend zu verstehen was sich jedenfalls aus einer richtlinienkonformen Auslegung der Bestimmung ergebe 55 Danach kommt es nur darauf an ob sich das Werk an einem offentlichen Ort befindet 56 Zu den offentlichen Orten zahlen auch die Hohe See das Kustenmeer Seewasserstrassen sowie Seehafen 57 Das Offentlichkeitskriterium nimmt dabei Bezug darauf von wo das Werk aufgenommen oder dargestellt wird nicht entscheidend ist also ob das Werkstuck selbst offentlich zuganglich ist es kann sich etwa auch auf unzuganglichem Privatgrund befinden 58 In der Vergangenheit war zeitweise umstritten ob die Panoramafreiheit bei einem an offentlichem Strassenland gelegenen Werk die Abbildung aus beliebigen Blickwinkeln privilegiert oder stattdessen auch nur solche Ansichten umfasst sind die den Blick von dem offentlichen Ort aus wiedergeben Der Bundesgerichtshof entschied diese Frage im Jahr 2003 zugunsten letzterer Position 59 Von 59 UrhG erfasst sind demnach ausschliesslich solche Aufnahmen und Darstellungen die von dem offentlichen Ort aus gemacht worden sind an dem sich das Werk befindet und die den Blick von dem offentlichen Ort aus wiedergeben wie er sich dem allgemeinen Publikum bietet 60 In der Praxis kann sich dadurch unter Umstanden ein Beweisproblem ergeben Da namlich immer derjenige fur die Voraussetzungen einer Schrankenregelung darlegungs und beweispflichtig ist der sich auf sie beruft steht etwa ein Fotograf mitunter vor einer nicht unerheblichen Schwierigkeit wenn seine Abbildung theoretisch sowohl von einem offentlichen als auch einem nicht offentlichen Ort aus hatte angefertigt werden konnen Dem begegnet die Rechtsprechung mit einer Beweiserleichterung Immer dann wenn die Abbildung das Werk so zeigt wie es auch von einem offentlichen Ort aus wahrgenommen werden kann spricht eine tatsachliche Vermutung dafur dass die Aufnahme auch tatsachlich von einem solchen Ort aus angefertigt wurde Der Rechteinhaber an dem abgebildeten Werk muss dann konkrete Umstande vortragen um diese Vermutung zu erschuttern Erst wenn ihm dies gelingt muss der Fotograf doch noch seiner Beweislast nachkommen 61 Dem Privileg unzuganglich sind nach der langjahriger herrschenden Meinung jedenfalls Perspektiven die sich erst durch den Einsatz von Hilfsmitteln wie Leitern 62 Flugzeugen Helikoptern oder Drohnen 63 oder durch Wegdrucken bzw Durchbohren von Hecken 64 eroffnen Desgleichen soll nach vorherrschender Meinung auch fur Ansichten gelten die unter Zuhilfenahme von Fernglasern oder starken Teleobjektiven entstanden sind 65 Der Bundesgerichtshof verneinte entsprechend fur die Aufnahme eines urheberrechtlich geschutzten Gebaudes vom Balkon eines gegenuberliegenden Hauses zu dem jeder auf Wunsch einen Schlussel erhielt die Anwendbarkeit von 59 UrhG schon deshalb weil diese Teile des Gebaudes zeigt die von dem Weg der Strasse oder dem Platz aus nicht zu sehen sind 66 Ob vor diesem Hintergrund eine Kamerainstallation auf dem Dach eines Fahrzeugs die das Strassenbild aus 2 90 Metern Hohe aufnimmt Google Street View Fahrzeuge noch den Blick von der offentlichen Strasse bzw dem offentlichen Platz aus wiedergibt und insoweit das Privileg aus 59 UrhG entstehen lasst wird in der Literatur kontrovers diskutiert zumeist aber verneint 67 Dieser Auffassung schloss sich 2020 das Landgericht Frankfurt am Main nicht mehr an Es stellte fest dass es im Licht der europaischen Richtlinie 2001 29 EG Urheberrechtsrichtlinie und der weiten Verbreitung von Drohnen auf die Frage des Hilfsmittels und der Ansicht nicht mehr ankommen konne und unterstellte jedes Bauwerk aus jeder Perspektive und mittels jedes Hilfsmittels der Panoramafreiheit 68 Das OLG Hamm sah dies 2023 anders Drohnenaufnahmen seien demnach nicht von der Panoramafreiheit gedeckt 69 Der Begriff der offentlichen Wege Strassen und Platze ist nicht offentlichkeitsrechtlich zu verstehen sondern zielt auf den tatsachlichen Zugang fur die Allgemeinheit Die allgemeine Literaturmeinung fordert dazu eine Widmung zum Gemeingebrauch die auch dann vorliegen kann wenn die Strasse oder der Platz im Privateigentum steht 70 Die erforderliche Widmung liegt nach der wohl herrschenden Meinung nicht vor wenn Privatgelande durch Kontrollen 71 oder gar die Erhebung von Eintrittsgeld vor dem ungehinderten Zutritt geschutzt wird Dass die Strasse oder der Platz zeitweilig insbesondere uber Nacht geschlossen wird steht ihrer Widmung zum Gemeingebrauch und insoweit der Anwendbarkeit von 59 UrhG nach allgemeiner Meinung jedoch noch nicht entgegen 72 Illustrativ verweist die Literatur hierfur regelmassig auf das Beispiel eines Friedhofs dessen Tore in den Abendstunden verschlossen werden 73 Nicht von der Schrankenbestimmung erfasst sind nach einhelliger Auffassung des Schrifttums Aufnahmen und Darstellungen von Werken in Innenraumen auch von offentlichen Gebauden wie Museen offentlichen Sammlungen Kirchen oder Behorden 74 Dies entspricht der ausdrucklichen Erwagung in der amtlichen Begrundung wonach die in offentlichen Museen dauernd ausgestellten Kunstwerke nicht privilegiert werden sollten weil diese nicht in dem gleichen Masse der Allgemeinheit gewidmet werden wie die Werke die an offentlichen Platzen aufgestellt sind 75 Fur die Darstellung der Innenraume selbst ist im Ubrigen ferner 59 Abs 1 S 2 UrhG zu beachten Das Oberlandesgericht Koln verneinte vor diesem Hintergrund die Anwendbarkeit der Panoramafreiheit auf die Darstellung eines Kunstwerks im Plenarsaal des Deutschen Bundestags in Bonn 76 Strittig ist die Bewertung von Aufnahmen in Ortlichkeiten wie Bahnhofs oder Flughafenhallen und U Bahn Haltestellen diejenigen Kommentatoren die diese von der Panoramafreiheit ausschliessen wollen stellen im Wesentlichen darauf ab dass solche Ortlichkeiten nicht in gleicher Art der Offentlichkeit gewidmet seien 77 Gleichfalls umstritten ist die Anwendung von 59 UrhG auf offentlich zugangliche Atrien und Passagen 78 Nicht erforderlich ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs dass ein Werk sich an ein und demselben Ort befindet das heisst ortsfest ist 79 Es kann sich auch nacheinander an verschiedenen offentlichen Orten befinden wie dies zum Beispiel bei einem urheberrechtlich geschutzten Fahrzeug oder einem an einem Schiff angebrachten Kunstwerk der Fall sein kann 80 Dies soll nach Auffassung des Bundesgerichtshofs auch fur geschutzte Werbedarstellungen auf Strassenbahnen Omnibussen oder auch Lastkraftwagen gelten da diese bestimmungsgemass im offentlichen Strassenverkehr eingesetzt werden 81 Eine analoge Anwendung von 59 UrhG auf Werke die im Internet offentlich zuganglich gemacht werden und die sich damit gewissermassen in der virtuellen Offentlichkeit befinden scheidet aus 82 Kriterium bleibend Bearbeiten nbsp Bleibend Wandbilder auf einem Mauerstuck der East Side Gallery Hommage an die junge Generation gestaltet von Thierry Noir nbsp Bleibend Installation von Merlin Bauer auf dem Dach eines Geschaftshauses in Koln Nord Sud FahrtErforderlich fur die Privilegierung nach 59 UrhG ist ferner dass sich das Werk bleibend an einem offentlichen Weg einer offentlichen Strasse bzw einem offentlichen Platz befindet In seiner Entscheidung Verhullter Reichstag hat der Bundesgerichtshof dieses Kriterium dahingehend interpretiert dass es darauf ankomme ob die mit Zustimmung des Berechtigten erfolgte Aufstellung oder Errichtung des geschutzten Werks an einem offentlichen Ort der Werkprasentation im Sinne einer Ausstellung dient oder nicht 83 Damit schloss er sich nicht uneingeschrankt der bis anhin uberwiegend vertretenen Auffassung in der Literatur an wonach auf die Widmung durch den Verfugungsberechtigten also dessen Willen das Werk dauerhaft statt nur vorubergehend im offentlichen Bereich aufzustellen abzustellen sei 84 da es bei alleiniger Berucksichtigung der subjektiven Bestimmung des Berechtigten dieser in der Hand hatte sich durch eine entsprechende Absichtserklarung vor der nach 59 UrhG privilegierten Nutzung seines Werkes zu schutzen 85 Als Werkprasentation im Sinne einer Ausstellung will der Bundesgerichtshof keine Dauerausstellung sondern eine zeitlich befristete Ausstellung verstanden wissen deren Dauer ublicherweise in Wochen und Monaten nicht dagegen in Jahren bemessen wird 86 In einer neueren Entscheidung aus dem Jahr 2017 sah der Bundesgerichtshof den bleibenden Charakter dann als erfullt an wenn das Werk aus Sicht der Allgemeinheit dazu bestimmt ist fur langere meist unbestimmte Zeit an dem offentlichen Ort zu bleiben 87 nbsp An einem offentlichen Ort und bleibend geschutztes Kunstwerk Kussmund am Bug und an den Bordwanden eines AIDA Kreuzfahrtschiffs gestaltet von Feliks Buttner aufgenommen beim Einlauf in Funchal Madeira Als bleibend wurden in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs etwa Kunstwerke auf einem Teilstuck der Berliner Mauer gewertet die sich dort fur die Dauer ihres Bestehens befinden East Side Gallery 88 Ebenfalls bleibend an einem offentlichen Ort befindet sich ein auf einem Kreuzfahrtschiff aufgebrachtes Kunstwerk siehe Abbildung weil es sich mit dem Schiff bestimmungsgemass fur langere Dauer an verschiedenen offentlichen Orten befindet 89 Auch ein seit funf Jahren an demselben offentlichen Ort auf einem Hochhausdach installiertes Kunstwerk siehe Abbildung befindet sich nach Auffassung des Oberlandesgerichts Koln jedenfalls bleibend dort sodass Aufnahmen von der Strasse aus genehmigungsfrei verwertet werden konnen 90 Eben selbiges gilt nach Ansicht des Landgerichts Frankenthal auch fur ein als work in progress konzipiertes uber mehrere Jahre hinweg in einem Park aufgestelltes Werk woran sich wegen des Kriteriums des objektiv erkennbaren Aufstellungszwecks auch dadurch nichts andert dass es kurz vor der mundlichen Verhandlung demontiert wird 91 Die Literatur will einen bleibenden Charakter zumindest in solchen Fallen bejahen in denen ein Werk an einem Ort fur die Dauer seiner naturlichen materialbedingten Existenz verbleibt 92 Der Panoramafreiheit zuganglich sind somit nach der ganz herrschenden Meinung auch Werke mit kurzer naturlicher konsistenzbedingter Lebensdauer wie etwa Schneeskulpturen und Pflastermalereien die schon bald schmelzen bzw sich im Regen auflosen 93 Die herrschende Meinung subsumiert darunter auch den Bereich der aufgedrangten Kunst Graffiti an Hauswanden oder Ahnlichem die zwar oft bereits nach kurzer Zeit wieder ubermalt wird der aber nichtsdestoweniger eine zeitlich beschrankte Zwecksetzung abgeht weil sie gewissermassen ihrem Schicksal uberlassen wird 94 Die andere Fallkategorie bilden Werke deren Aufstellungsdauer unter der naturlichen Lebensdauer liegt Im Grenzbereich liegen etwa Feuerwerke die von der Kommentarliteratur entweder als nicht bleibende bewusst kurz gestaltete Prasentationen gewertet werden 95 oder als bleibende Werkprasentation deren kurze Dauer schlicht den Materialeigenschaften der Feuerwerkskorper geschuldet ist 96 Gleichfalls umstritten ist die Einordnung von Plakaten und Spruchbandern an Litfasssaulen 97 Fur Werke die hinter Schaufenstern und in Schaukasten ausgestellt werden wird die Anwendbarkeit der Panoramafreiheit einhellig abgelehnt 98 Sind die Plakate bzw Werke in Schaufenstern und kasten fur die Aufnahme bzw Darstellung im Verhaltnis zum Hauptgegenstand der Aufnahme bzw Darstellung ohne Bedeutung und beliebig austauschbar so kommt auch eine Nutzung als unwesentliches Beiwerk 57 UrhG in Betracht Abgrenzungsschwierigkeiten ergeben sich wenn Werke von vornherein nur temporar im offentlichen Raum aufgestellt bzw errichtet werden und ihre kunstlerische Wirkung massgeblich aus dem Zusammenspiel mit der Umgebung resultiert Aus Anlass des von Christo und Jeanne Claude verhullten Reichstags entschied der Bundesgerichtshof dass es jedenfalls nicht darauf ankommen kann ob das Kunstwerk nach seiner Deinstallation untergeht oder fortbesteht weil dies eine unzulassige Unterscheidung nach der Art des Kunstwerkes zur Folge hatte 99 So befand sich die aus Gewebebahnen bestehende Verhullung zwar fur die gesamte Dauer ihres Bestehens als Kunstwerk an einem offentlichen Platz dennoch war sie dort nach Ansicht des Bundesgerichtshofs nicht bleibend befindlich weil das Werk in der Art einer Ausstellung prasentiert wurde 100 Abzustellen ist in jedem Fall auf die Situation zum Zeitpunkt der Anfertigung der Aufnahme bzw Darstellung falls das Werkstuck doch zu irgendeinem Zeitpunkt nachtraglich entfernt und beispielsweise in ein Museum verbracht wird so beruhrt dies nicht die Zulassigkeit der Verwertung zuvor rechtmassig hergestellter Werkwiedergaben 101 Privilegierte Nutzungen Bearbeiten Vervielfaltigung Verbreitung und offentliche Wiedergabe Bearbeiten 59 UrhG erlaubt die Vervielfaltigung Verbreitung und offentliche Wiedergabe mit Mitteln der Malerei oder Graphik durch Lichtbild oder durch Film Vervielfaltigung Verbreitung und offentliche Wiedergabe bezeichnen unterschiedliche Verwertungsarten wobei die ersten beiden Formen der korperlichen Verwertung und die offentliche Wiedergabe der Oberbegriff 102 fur alle unkorperlichen Verwertungsarten ist Ein Denkmal wird beispielsweise vervielfaltigt 16 UrhG wenn man es nachbaut aber auch wenn man ein Foto davon anfertigt und dieses elektronisch speichert oder ausdruckt 103 Eine Verbreitung 17 UrhG wiederum erfolgt zum Beispiel wenn man ein Gebaude fotografiert auf eine Postkarte druckt Vervielfaltigung und das so entstandene Vervielfaltigungsstuck im Anschluss offentlich zum Verkauf anbietet 104 Um eine offentliche Wiedergabe 15 Abs 2 UrhG handelt es sich schliesslich beispielsweise dann wenn das Foto eines der Panoramafreiheit unterfallenden Kunstwerkes durch die Einstellung ins Internet offentlich zuganglich gemacht 19a UrhG 105 oder im Rahmen einer offentlichen Veranstaltung mit einem Beamer an die Wand geworfen und auf diese Weise vorgefuhrt 19 Abs 4 UrhG 106 wird Privilegiert sind in allen Fallen schon nach dem ausdrucklichen Wortlaut der amtlichen Begrundung auch Nutzungen zu gewerblichen Zwecken 107 Dabei entsteht auch keine Vergutungspflicht Aus der Aufzahlung der zulassigen Verwertungsarten wird allgemein der Schluss gezogen dass ausschliesslich die Verwertung in zweidimensionaler nicht hingegen in plastischer Form von 59 UrhG gedeckt ist 108 Eine Vervielfaltigung in dreidimensionaler Form ist danach auch dann nicht zulassig wenn das Werk als verkleinertes Modell oder aus anderen Materialien nachgebildet wird 109 Das Erfordernis der Zweidimensionalitat steht daher grundsatzlich auch der Vervielfaltigung durch sogenannten 3D Druck entgegen 110 Eine nicht mehr erfasste Vervielfaltigung in dreidimensionaler Form wird im Schrifttum auch bei der Anfertigung bloss virtueller dreidimensionaler Modellreprasentationen etwa in Gestalt virtueller Modelle von Skulpturen oder als Teil einer virtuellen Realitat angenommen 111 Grundsatzlich keine Vervielfaltigung in dreidimensionaler Form liegt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hingegen vor wenn ein Werk unter Ruckgriff auf die Panoramafreiheit durch Lichtbild fotografiert und anschliessend das Lichtbild auf einen dreidimensionalen Trager aufgeklebt wird weil dadurch der Lichtbildcharakter erhalten bleibt im Streitfall Aufkleben des Lichtbilds einer bemalten Mauer auf der Frontseite eines Architekturmodells der Mauer 112 Die Aufbringung auf Bauwerken wird allerdings durch 59 Abs 2 UrhG eingeschrankt siehe unten Dies andert sich erst dann wenn zwischen der Fotografie und dem dreidimensionalen Trager nicht nur eine rein ausserliche physische Verbindung geschaffen wird sondern daruber hinaus eine innere kunstlerische Verbindung entsteht so dass die Fotografie nicht lediglich von einem dreidimensionalen Objekt getragen wird sondern mit diesem zu einem einheitlichen Werk verschmilzt Beispiel einzelnes Abfotografieren der sechs Seiten eines kunstvoll gestalteten Wurfels im offentlichen Raum und anschliessendes Aufbringen dieser sechs Fotografien auf einem Modell des Wurfels 113 Teilweise wird der Standpunkt vertreten dass Live Sendungen nicht von der Schrankenregelung des 59 UrhG gedeckt sind weil sich das eingeraumte Recht zur offentlichen Wiedergabe nicht auf das Original sondern analog zum uberstehenden Beispiel auf Vervielfaltigungsstucke bezieht die durch die in 59 Abs 1 S 1 UrhG genannten Mittel zulassigerweise entstanden sind 114 Diese Ansicht ist in der Literatur allerdings umstritten 115 Auch die Nutzung einer unter den Voraussetzungen des 59 UrhG angefertigten Fotografie im Internet ist von der Schranke erfasst 116 Nach allgemeiner Ansicht umfasst die Vervielfaltigung Verbreitung und offentliche Wiedergabe durch Lichtbild 72 UrhG auch diejenige durch Lichtbildwerk 117 Film ist zudem als Oberbegriff zu Filmwerk und einfachem Laufbild zu verstehen 118 Einschrankung bei Bauwerken Abs 1 S 2 Bearbeiten Bei Gebauden ist prinzipiell nur die Aussenansicht von 59 UrhG gedeckt 59 Abs 1 S 2 Die Privilegierung bezieht sich deshalb stets nur auf diejenigen Teile des Gebaudes die von der Strasse oder dem Platz aus zu sehen sind nicht hingegen auf die Ruckseite oder den Innenhof von Gebauden oder gar deren Innenraume welche lediglich mit ihrer Fassade an einer offentlichen Strasse oder einem offentlichen Platz stehen 119 Teile der Innenarchitektur etwa durfen damit selbst dann nicht fotografisch vervielfaltigt und anschliessend verbreitet werden wenn sie von der Strasse aus sichtbar sind 120 Keine Vervielfaltigung an einem Bauwerk Abs 2 Bearbeiten Ausdrucklich nicht erlaubt ist die Vervielfaltigung des Werkes an einem Bauwerk Ein geschutztes Denkmal auf dem Marktplatz darf also beispielsweise nicht in Wandgemalden oder Stuckverzierungen an Gebauden dargestellt werden 121 Die dahinterstehende Uberlegung besteht darin dass es nicht Sinn und Zweck der Strassenbildfreiheit ist dass eine Vervielfaltigung der ursprunglichen Werkfunktion entsprechend verwendet wird ohne den Urheber dafur zu verguten 122 Soweit sich die Literatur dazu aussert wird vielfach eine Auslegung dahingehend befurwortet dass nur die Aussenseite des Bauwerks gemeint ist 123 Damit ware zwar einerseits etwa die Ubernahme eines Freskos uber dem Hauseingang unzulassig andererseits aber seine Kopie an der Wand im Treppenhaus eines Gebaudes erlaubt Pflicht zur Quellenangabe 63 UrhG Bearbeiten Nach 63 UrhG gilt bei der Vervielfaltigung und der offentlichen Wiedergabe im Rahmen der Panoramafreiheit eine Pflicht zur Quellenangabe wobei der Gesetzgeber bei der offentlichen Wiedergabe eine solche anders als bei der Vervielfaltigung nur fordert wenn und soweit die Verkehrssitte es erfordert 63 Abs 2 UrhG Bei einer Nutzung betroffener Bilder im Internet wird die Verkehrssitte typischerweise nicht von derjenigen im Printbereich abweichen sodass auch dort eine Quellenpflicht besteht 124 Das Landgericht Frankfurt untersagte in einem Verfugungsbeschluss aus dem Jahr 2018 die Nutzung einer grundsatzlich auf die Panoramafreiheit stutzbaren Aufnahme eines Kunstwerks in einem Fernsehfilm sofern der Urheber des Kunstwerks nicht angegeben wird 125 Die Quellenangabe umfasst in jedem Fall die Bezeichnung des Urhebers 13 UrhG und zwar grundsatzlich durch Angabe des vollen Namens 126 Wenn der Urheber an auf dem Werkstuck aber selbst ein Pseudonym oder einen Kunstlernamen angebracht hat so ist dieses bzw dieser anzugeben 127 Grundsatzlich gehort zu einer Quellenangabe nach 63 UrhG nach verbreiteter Ansicht zwar auch der Titel des Werkes oder eine andere dieses identifizierende Bezeichnung sofern eine solche an auf dem vervielfaltigten Werkstuck angegeben bzw angebracht ist 128 dies wird im Kontext von 59 UrhG aber zumeist im Fall freistehender Werke der bildenden Kunste fur entbehrlich gehalten 129 und nur in anderen Fallen etwa bei architektonischen Werken gefordert 130 Wie weit die Recherchepflicht des Werknutzers bezuglich des Urhebernamens geht wird unterschiedlich beurteilt Der wohl uberwiegende Teil der Literatur fordert etwa bei unsignierten Werken der bildenden Kunste dass der Verwerter den Urheber nach den Grundsatzen von Treu und Glauben in Erfahrung zu bringen sucht scheitert dies und ist der Urheber dem Nutzer auch nicht anderweitig bekannt so greift bei der korperlichen Verwertung 63 Abs 1 S 4 UrhG sodass die Pflicht zur Quellenangabe entfallt 131 Anderungsverbot 62 UrhG Bearbeiten nbsp Das Holbeinpferd im Juli 2009 nbsp im November 2010 nbsp im November 2011 nbsp und im September 2013 62 UrhG verbietet die Vornahme von Anderungen an dem im Rahmen der Panoramafreiheit benutzten Werk Abs 1 Hinsichtlich der Zulassigkeit von Anderungen ist eine Interessenabwagung vorzunehmen vgl auch 39 Abs 2 UrhG 132 Bei Werken der bildenden Kunste und Lichtbildwerken sind auch Ubertragungen des Werkes in eine andere Grosse und solche Anderungen zulassig die das fur die Vervielfaltigung angewendete Verfahren mit sich bringt 62 Abs 3 UrhG Diese Ausnahme erstreckt sich im Zusammenhang mit 59 UrhG sinngemass auch auf Bauwerke 133 Erlaubt ist vor diesem Hintergrund beispielsweise das Fotografieren eines der Privilegierung des 59 UrhG zuganglichen Denkmals und der anschliessende massstabsgetreue Abdruck in einer Zeitung auch wenn das Denkmal dort naturgemass nicht in Originalgrosse erscheint 134 Durch die Vervielfaltigung von Teilen eines Werkes wird das Anderungsverbot nach uberwiegender und inzwischen hochstrichterlich geteilter Auffassung nicht verletzt 135 Der Bundesgerichtshof sah es deshalb etwa als zulassig an die Fotografie eines auf einer Mauer angebrachten Wandbilds so zu beschneiden dass keinerlei Umgebungskontext Mauerkrone und unterer Absatz der Mauer mehr ersichtlich war und die derart beschnittene Fotografie im Anschluss zu vervielfaltigen 136 Dies gilt auch dann wenn wesentliche Teile des Werkes nicht vervielfaltigt werden oder eine Vervielfaltigung des gesamten Werkes ohne Weiteres moglich gewesen ware 137 Wer von der Strasse aus den auf einem Hochhausdach bleibend angebrachten kunstlerisch gestalteten Schriftzug Liebe deine Stadt fotografiert darf das entstandene Foto zwar unter Berufung auf die Panoramafreiheit vervielfaltigen und verbreiten der Verbreitung einer digital veranderten Version des Bildes auf der die Farbe des Schriftzuges oder des Himmels verandert wird steht jedoch das Anderungsverbot des 62 UrhG entgegen 138 Gleichfalls gegen 62 UrhG verstosst wer eine Pferdeskulptur fotografiert und das entstandene Digitalfoto vor der Verbreitung fototechnisch derart bearbeitet dass das Pferd nunmehr in leuchtend roter Bemalung und mit Nikolaus Mutze und Stiefeln bekleidet erscheint 139 Entstellungen sind auch bereits nach 14 UrhG gesondert verboten Im Streitfall trat hinzu dass die abgebildete Plastik das sogenannte Freiburger Holbeinpferd des Bildhauers Werner Gurtner ihrerseits wiederholt ohne Genehmigung des Rechteinhabers von Unbekannten bemalt mit Schriftzugen versehen mit Verpackungsmaterial umhullt oder in sonstiger Weise verandert wurde Nach der Auffassung des Landgerichts Mannheim ist ein Fotografieren der Skulptur und anschliessendes Verwerten der Fotografie in diesem Zustand zulassig solange nur der Fotograf nicht noch zusatzlich selbst verandernd einwirkt 140 Diese Ansicht ist in der Literatur indes vielfach auf Ablehnung gestossen weil sich die Unzulassigkeit zwar nicht aus dem auf Anderungen Dritter nicht anwendbaren 62 UrhG sehr wohl aber aus dem Entstellverbot des 14 UrhG ergebe 141 Verhaltnis zum europaischen Recht Bearbeiten 59 UrhG ist angesichts der Regelung in Art 5 Abs 3 lit h der InfoSoc Richtlinie siehe dazu den Abschnitt Unions und Konventionsrecht richtlinienkonform auszulegen 142 Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genugt die Vorschrift grundsatzlich den unionsrechtlichen Anforderungen 143 In Einzelfallen mit besonderer Eingriffsintensitat werden teilweise auch aus deutscher Perspektive Bedenken in Hinblick auf den Drei Stufen Test angemeldet Vogel halt zum Beispiel Falle fur denkbar in denen Nutzungen am Drei Stufen Test scheitern weil etwa ein Werk der bildenden Kunst Hauptgegenstand einer Abbildung ist 144 Chirco verortet Bedenken eher im Bereich verganglicher Werke Aktions bzw Environmentkunst weil der Urheber diese gar nicht unmittelbar sondern lediglich mittels Vervielfaltigungsstucken finanziell verwerten kann sodass eine vergutungsfreie Nutzung uber 59 UrhG mitunter die normale Werkverwertung beeintrachtigt 2 Stufe des Drei Stufen Tests 145 Verhaltnis zum Eigentumsrecht und anderen Rechten Bearbeiten Sach und Grundstuckseigentum Grundsatzlich unterscheidet sich der Schutzgegenstand des Sacheigentums von dem des Urheberrechts insoweit fundamental als dieses den in einem Werk zum Ausdruck kommenden geistigen Gehalt schutzt wahrend jenes das Recht gewahrt mit einer Sache in den Grenzen des Gesetzes und vorbehaltlich von Rechten Dritter nach Belieben zu verfahren und andere von jeder Einwirkung auszuschliessen 146 Davon ausgehend ist argumentiert worden ein Fotograf der ein urheberrechtlich geschutztes Gebaude fotografiert beeintrachtige damit den Eigentumer des Hauses in seinem Eigentumsrecht 1004 BGB und zwar auch dann wenn sich der Fotograf urheberrechtlich auf die Panoramafreiheit stutzen kann Dem trat der Bundesgerichtshof 1989 in seiner Friesenhaus Entscheidung mit dem Argument entgegen es fehle an einer tatsachlichen Einwirkung auf das Eigentum weil der Fotografiervorgang keinerlei Auswirkungen auf die Nutzung der Sache selbst habe 147 Wenngleich der Bundesgerichtshof in Anknupfung an seine Schloss Tegel Entscheidung aus dem Jahr 1974 148 in viel kritisierter aktueller Rechtsprechung das Eigentumsrecht des Grundstuckseigentumers verletzt sieht wenn der Fotograf dessen Grundstuck betritt um Abbilder insbesondere von Gebauden und Garten anzufertigen die sich darauf befinden und diese Abbilder sodann ungenehmigt zu verwerten 149 so halt er nach wie vor daran fest dass das Eigentumsrecht immer dann zuruckstehen muss wenn ein Gebaude oder ein Garten unter Berufung auf die Panoramafreiheit von einem offentlichen Platz bzw einer offentlichen Strasse aus fotografiert wird 150 Entsprechende Aufnahmen konnen demnach ohne Rucksicht auf das Eigentumsrecht im erlaubten Rahmen des 59 UrhG angefertigt und genutzt werden Ausstellungsrecht Ein anderer Problemkreis betrifft das Sacheigentum an unveroffentlichten Kunstwerken Mit dem Erwerb eines unveroffentlichten Werkes der bildenden Kunste oder Lichtbildwerks erwirbt der neue Eigentumer namlich sofern von den Parteien nichts anderes vereinbart wird auch das Ausstellungsrecht an dem jeweiligen Werk 44 Abs 2 UrhG Davon ausgehend spricht scheinbar nichts dagegen dass der Eigentumer eines solchen Originalstucks dieses in einer solchen Weise im offentlichen Raum platziert dass es von Dritten unter Ruckgriff auf die Panoramafreiheit abgebildet werden kann Ein Teil der Literatur halt dies fur zu weitgehend und vertritt eine engere Interpretation dahingehend dass das Recht zur bleibenden Aufstellung im Sinne der Panoramafreiheit beim Urheber verbleibt und eigens eingeraumt werden muss falls die offentliche Ausstellung nicht selbst wie etwa bei Fassadenkunst an einem offentlichen Bauwerk Gegenstand der Eigentumsuberlassung ist 151 Recht am eigenen Bild Die Panoramafreiheit an sich bezieht sich nur auf das Urheberrecht Sind beispielsweise auch Personen in einem Film zu erkennen dessen Urheber sich bei seiner Wiedergabe des Aufnahmegegenstandes ansonsten auf die Panoramafreiheit stutzen kann so bedarf es zur Verwertung nichtsdestoweniger der Einwilligung der Abgebildeten 22 Kunsturhebergesetz KUG Das zugrunde liegende Recht am eigenen Bild kennt eine Panorama Ausnahme nur in den Grenzen der Beiwerksregelung des 23 Abs 1 Fall 2 KUG wonach die Nutzung von Bildern auf denen die Personen lediglich als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Ortlichkeit erscheinen nicht einwilligungspflichtig ist Siehe hierzu den Artikel Beiwerk Designschutz Da die Rechtsprechung davon ausgeht dass auch die blosse Abbildung eines eingetragenen Designs in einer Publikation zu den designrechtlichen Benutzungshandlungen 38 Abs 1 Designgesetz zahlt 152 kann sich die Frage stellen ob aus dem Designrecht gegen die Verwertung eines der urheberrechtlichen Panoramafreiheit unterliegenden Motivs vorgegangen werden kann das ein eingetragenes Design zeigt Denn das Designrecht kennt keine mit der Panoramafreiheit vergleichbare Schrankenregelung 153 Teilweise wird befurwortet die Panoramafreiheit analog auch auf Designs anzuwenden 154 Dagegen werden jedoch europarechtliche Bedenken vorgebracht 155 Schutz des Lichtbild werk s Die Panoramafreiheit lasst den urheberrechtlichen Schutz einer unter Berufung auf sie angefertigten Fotografie unberuhrt dass sich ein Fotograf fur seine Aufnahme eines Kunstwerks und deren anschliessende Verwertung auf die Panoramafreiheit stutzt beeintrachtigt also nicht dessen Urheber bzw Leistungsschutz an der Fotografie 156 Rechtspolitische Diskussion Bearbeiten Schricker et al konstatieren einen Bedarf zur Ausweitung der Privilegierung auf die Verwertung mittels Multimediawerken etwa in Form dreidimensionaler Bewegtanimationen des freien Strassenbildes 157 In ahnlicher Weise will auch Poeppel Rechtsunsicherheiten im digitalen Umfeld verringern statt wie Schricker et al die Liste der einzelnen privilegierten Verwertungstechniken zu verlangern schlagt er allerdings vor 59 UrhG durch Umformulierung zu flexibilisieren Nach seinem Anderungsvorschlag soll 59 UrhG statt wie bisher zu erlauben Werke die sich bleibend an offentlichen Wegen Strassen oder Platzen befinden mit Mitteln der Malerei oder Graphik durch Lichtbild oder durch Film zu vervielfaltigen zu verbreiten und offentlich wiederzugeben neu die Herstellung Vervielfaltigung Verbreitung und offentliche Wiedergabe von Abbildungen von Werken die sich bleibend an offentlichen Wegen Strassen oder Platzen befinden eigene Hervorhebung gestatten damit waren der digitalen Verwertung solcher Abbildungen erst gar keine zusatzliche Schranken gesetzt 158 Teilweise wird in der Literatur angeregt die Panoramafreiheit fur die gewerbliche Nutzung vergutungspflichtig zu gestalten 159 So weisen etwa Dreier Spiecker gen Dohmann darauf hin dass mit Blick auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Schulbuchprivileg 160 eine vergutungslose Beschrankung des als Eigentum nach Art 14 GG geschutzten Urheberrechts ein gesteigertes offentliches Interesse voraussetzt und ein solches bei Diensten wie Google Street View oder Postkartenverlagen die von der Panoramafreiheit Gebrauch machen zweifelhaft sei 161 Die Enquete Kommission Kultur in Deutschland schlug dem Deutschen Bundestag 2007 in ihrem Schlussbericht die Einfuhrung einer solchen Vergutungspflicht vor Nicht mehr vergutungsfrei sollte nach dem Vorschlag die Abbildung von Werken mit Ausnahme von Bauwerken im offentlichen Raum dann sein wenn die Abbildung gewerblich verwertet wird und sich die Darstellungsabsicht auf das jeweilige Werk richtet 162 Die Kommission begrundete dies einerseits mit der Ungleichbehandlung von Kunstlern deren Werke im offentlichen Raum befindlich sind und solchen deren Werke im Inneren befindlich sind sowie andererseits mit der Ungleichbehandlung des Fotografen und des Urhebers des abgebildeten Kunstwerkes 163 Sie griff damit auch eine Forderung des Deutschen Kulturrats auf der sich mehrfach fur eine Vergutungspflicht ausgesprochen hat 164 Die damalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries wollte auf den diesbezuglichen Vorschlag der Enquete eine Revision des 59 UrhG prufen 165 Der Deutsche Richterbund unterstutzte den Vorschlag der Kommission in einer Stellungnahme der Vorschlag werde den Anforderungen der Praxis gerecht und die erforderliche Abgrenzung zwischen privater und gewerblicher Nutzung sei leistbar 166 Gegen den Vorschlag wandte sich der Deutsche Journalisten Verband mit der Kampagne Pro Panoramafreiheit 167 Zur rechtspolitischen Entwicklung auf Ebene der Europaischen Union siehe den Abschnitt Europaische Union Osterreich BearbeitenNorm Bearbeiten Das osterreichische Urheberrechtsgesetz UrhG erlaubt es 54 Abs 1 Z 5 UrhGWerke der Baukunst nach einem ausgefuhrten Bau oder andere Werke der bildenden Kunste nach Werkstucken die dazu angefertigt wurden sich bleibend an einem offentlichen Ort zu befinden zu vervielfaltigen zu verbreiten durch optische Einrichtungen offentlich vorzufuhren durch Rundfunk zu senden und der Offentlichkeit zur Verfugung zu stellen ausgenommen sind das Nachbauen von Werken der Baukunst die Vervielfaltigung eines Werkes der Malkunst oder der graphischen Kunste zur bleibenden Anbringung an einem Orte der genannten Art sowie die Vervielfaltigung von Werken der Plastik durch die Plastik Rechtsentwicklung Bearbeiten Noch vor der amtlichen Bekanntgabe des im Deutschen Bund gefassten Bundesbeschlusses gegen den Nachdruck von 1837 im November 1840 schloss Osterreich mit Sardinien am 22 Mai 1840 einen Staatsvertrag zum gegenseitigen Schutz gegen Nachdruck 168 der noch keine der Panoramafreiheit ahnliche Regelung enthielt 1892 legte die osterreichische Regierung dem Herrenhaus einen Entwurf zu einem neuen Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der Literatur oder Kunst und der Photographie vor 169 Dieser sah in 32 Z 4 vor dass Werke der bildenden Kunste die auf oder an Strassen oder offentlichen Platzen bleibend sich befinden nachgebildet werden durfen ausgenommen die Nachbildung von Werken der Plastik durch die Plastik Nach den Erlauternden Bemerkungen handelt es sich bei der Bestimmung um eine dem deutschen und ungarischen Rechte entnommene Neuerung die einem thatsachlich vorhandenen Bedurfnisse entspricht zumal offentlich aufgestellte oder angebrachte Kunstwerke als Gemeingut betrachtet zu werden pflegen 170 Das Verbot der plastischen Nachbildung durch die Plastik trage den kunstlerischen herrschenden Wunschen Rechnung ferner wurde zu seiner Begrundung auf Reputationsschaden und Einnahmeausfalle durch schlechte Nachbildungen verwiesen In Reaktion auf entsprechende Vorschlage lehnte es die Kommission aber ab auch analog die Nachbildung von Werken der malenden oder graphischen Kunst in derselben Kunstform von der Schranke auszunehmen weil dadurch die Verbreitung blosser Abbildungen erschwert wurde Der Entwurf wurde in erster Lesung an die vereinigte juridische und politische Kommission ubergeben 171 Deren im Wesentlichen auf den Berichterstatter Adolf Exner zuruckgehende 172 Entwurfsfassung anderte den Wortlaut der nunmehr in 39 zu findenden Vorschrift auf den der spater schlussendlich auch beschlossenen Fassung ab 39 Z 4 UrhG 1895 Als Eingriff in das Urheberrecht ist nicht anzusehen die Nachbildung von Werken der bildenden Kunste welche an dem offentlichen Verkehr dienenden Orten bleibend sich befinden ausgenommen die Nachbildung von Werken der Plastik durch die Plastik In den Erlauternden Bemerkungen zum Kommissionsentwurf wurde die Anderung der ortlichen Bestimmung von auf oder an Strassen oder offentlichen Platzen zu an dem offentlichen Verkehr dienenden Orten nicht weiter begrundet 173 Der Kommissionsentwurf gelangte im weiteren Verlauf des Gesetzgebungsprozesses ohne Anderungsantrage oder Diskussionen der Bestimmung der Strassenbildfreiheit zur Annahme 174 Die novellierte Fassung des UrhG vom 13 Juli 1920 175 verlautbart durch Vollzugsanweisung vom 31 August 1920 176 weitete den Urheberrechtsschutz auf Werke der Baukunst aus Die Schrankenbestimmung zur Panoramafreiheit wurde umformuliert 34 Z 3 UrhG 1920 Als Eingriff in das Urheberrecht ist nicht anzusehen die Vervielfaltigung Nachbildung eines Werkes der bildenden Kunste das sich an einem dem offentlichen Verkehr dienenden Orte bleibend befindet ausgenommen die Vervielfaltigung Nachbildung von Werken der malenden oder zeichnenden Kunst durch diese an einem Orte der bezeichneten Art sowie von Werken der Plastik durch die Plastik und von Werken der Baukunst durch die Baukunst uberhaupt Die Erlauternden Bemerkungen nennen und begrunden zwei Abweichungen zum bisherigen Wortlaut 177 Zum einen wollte der Gesetzgeber die Vervielfaltigung von Werken der Baukunst durch die Baukunst explizit ausnehmen um den Schutz des Architekten nicht unwirksam zu machen Weiterhin wurde nun auch die Nachbildung von Werken der malenden oder zeichnenden Kunst an einem dem offentlichen Verkehr dienenden Ort explizit vom Privileg ausgenommen Die Bemerkungen prazisieren die Definition des dem offentlichen Verkehr dienenden Ort schliesslich dergestalt dass dazu Strassen Platze usw dagegen nicht auch Kirchen Vestibule von Theatern oder offentlichen Gebauden Saft und Kaffeehausern u dgl gehoren da sie nicht dem offentlichen Verkehre dienen Ein vom Justizministerium 1932 vorgelegter deutsch osterreichischer Entwurf eines gemeinsamen Urheberrechtsgesetzes wurde schliesslich aus politischen Grunden nicht weiter verfolgt Er sah eine Formulierung vor die der des deutschen KUG siehe oben unter Deutschland ahnelte 178 Danach sollten Werke die sich bleibend an offentlichen Wegen Strassen oder Platzen befinden im Wege der Malerei Graphik oder Photographie vervielfaltigt werden durfen wobei die Vervielfaltigung nicht an einem Bauwerk angebracht hatte werden durfen und sich die Vorschrift bei Bauwerken nur auf die aussere Ansicht erstrecken sollte Ausdrucklich enthielt die Entwurfsfassung die Erlaubnis zur gewerblichen Nutzung 179 Die Gesetzesnovelle von 1936 orientierte sich ausweislich ihrer Erlauternden Bemerkungen dann allerdings auch massgeblich am Vorentwurf des Bundesministeriums fur Justiz von 1930 und den aus diesem nicht zum Durchbruch gekommenen Losungen 180 Der Vorentwurf hatte zwar verschiedene Anderungen im Bereich der freien Werknutzung vorgesehen die Bestimmung zur Strassenbildfreiheit des UrhG 1920 allerdings in identischer Form beibehalten 181 54 Z 5 UrhG 1936 Es ist zulassig Werke der Baukunst nach einem ausgefuhrten Bau oder andere Werke der bildenden Kunste nach Werkstucken die sich an einem dem offentlichen Verkehr dienenden Orte bleibend befinden zu vervielfaltigen zu verbreiten durch optische Einrichtungen offentlich vorzufuhren und durch Rundfunk zu senden ausgenommen sind das Nachbauen von Werken der Baukunst die Vervielfaltigung eines Werkes der Malkunst oder der graphischen Kunste zur bleibenden Anbringung an einem Orte der genannten Art sowie die Vervielfaltigung von Werken der Plastik durch die Plastik Nach dem ausdrucklichen Wortlaut der Erlauternden Bemerkungen gibt die Fassung den 34 Z 3 UrhG 1920 in anderen Worten wieder 182 Die Ausnahme gelte nicht fur Kunstwerke in Kirchen Museen oder Theatern weil diese Raumlichkeiten zwar dem offentlichen Besuch offenstehen nicht aber wie Strassen Gassen oder Platze dem offentlichen Verkehr dienen Die Erlauternden Bemerkungen weisen jedoch darauf hin dass die novellierte Fassung insoweit uber die bisherige Fassung hinausgeht als die Vervielfaltigung ausgefuhrter Werke der Baukunst mit Ausnahme des Nachbaus auch dann frei sein soll wenn sich der Bau nicht an einem dem offentlichen Verkehr dienenden Orte befindet Eine nahere Begrundung fur diese Anderung ist weder den Erlauternden Bemerkungen noch dem zeitgenossischen Schrifttum zu entnehmen welches dieser keine weitere Aufmerksamkeit schenkte 183 Der heutige Wortlaut unterscheidet sich in zweierlei Aspekten von dem des UrhG 1936 Im Zuge der Umsetzung der EU Harmonisierungsrichtlinie mit der UrhG Novelle 2003 wurde zum einen durch die Einfugung von und der Offentlichkeit zur Verfugung zu stellen der Privilegierungskreis auf den Bereich der offentlichen Zurverfugungstellung des neuen 18a UrhG erweitert womit die Nutzung im Internet abgedeckt wird Zum anderen war es nach den Erlauternden Bemerkungen erforderlich in Umsetzung von Art 5 Abs 3 lit h der Harmonisierungsrichtlinie die freie Werknutzung auf solche Werke einzuschranken die sich nicht nur bleibend an offentlichen Orten befinden sondern die dazu auch angefertigt wurden 184 Erfasste Werke und privilegierte Nutzungen Bearbeiten Erfasst sind von der Panoramafreiheit nach dem insoweit abschliessenden Wortlaut der Bestimmung Werke der Baukunst und der bildenden Kunste also abweichend von der Parallelvorschrift des deutschen UrhG nicht auch andere Werke wie etwa Sprachwerke oder Werke wissenschaftlicher oder belehrender Art 185 Werke der Baukunst Werke der Baukunst sind Bauwerke jeder Art also etwa auch Brucken 186 Sie mussen jedoch bereits errichtet worden sein nach einem ausgefuhrten Bau Entwurfe und Plane sind der Panoramafreiheit nicht zuganglich 187 Auch nach heutiger Rechtslage halt es die herrschende Literaturmeinung fur unerheblich ob sich die Bauwerke an einem dem offentlichen Verkehr dienenden Ort befinden oder nicht 188 Noch zur Altfassung im UrhG 1936 hatte der Oberste Gerichtshof entschieden dass sich der einschrankende Relativsatz die sich an einem dem offentlichen Verkehr dienenden Orte bleibend befinden nur auf andere Werke der bildenden Kunste nicht aber auf Werke der Baukunst bezieht 189 Damit fallt eine in einem unzuganglichen Privatpark gelegene Villa ebenso unter den Ausnahmetatbestand wie die Hofansicht eines Hauses 190 Innenansicht und Innenarchitektur Ferner wertet der Oberste Gerichtshof auch Innenraume von Gebauden wie etwa Treppenhauser Innenhofe Gange Vorhallen einzelne Sale und Zimmer sowie Portale und Turen als von der Schrankenregelung privilegiert 191 Diese Ansicht ist im Schrifttum teils auf Ablehnung gestossen 192 Teilweise werden auch europarechtliche Bedenken vorgebracht 193 Zum Bestandteil des Bauwerks kann nach Auffassung des Obersten Gerichtshofs gar auch die sogenannte Innenarchitektur werden Die von einem Architekten geplante Gesamtgestaltung eines Raumes insbesondere einer Wohnung oder eines Geschaftslokals wobei die einzelnen Mobelstucke und sonstigen Einrichtungsgegenstande nach kunstlerischen Gesichtspunkten sowohl aufeinander als auch auf die Beschaffenheit des jeweiligen Raumes abgestimmt werden ist in dieser Hinsicht als Teil eines einheitlichen Werkes der Baukunst ebenfalls der Panoramafreiheit zuganglich 194 Nicht mehr erfasst ist die Wiedergabe solcher Einrichtungsgegenstande fur sich allein ohne erkennbaren Zusammenhang mit anderen oder mit dem sie umgebenden Raum weil es sich bei ihnen dann nicht um integrierte Bestandteile eines Werkes der Baukunst sondern fur sich genommen um Werke der angewandten oder bildenden Kunste handelt 195 Es ist allerdings nicht erforderlich den gesamten Raum wiederzugeben vielmehr soll es genugen dass die Einrichtungsgegenstande nicht fur sich allein gezeigt werden oder doch nicht so im Vordergrund stehen dass ihr Zusammenhang mit dem sie umgebenden Raum nicht mehr zu erkennen ware 196 Im Fall eines kunstvoll gestalteten Kirchenfensters ist eine isolierte Wiedergabe nach Ansicht des Obersten Gerichtshofs schon deshalb zulassig weil das Fenster selbst Teil des Bauwerks und zwar der Aussen und Innenansicht ist und nicht erst im Kontext des Raumes dazu wird die Wiedergabe von Werkteilen wiederum ist von der freien Werknutzung aber gerade erfasst 197 Andere Werke der bildenden Kunste Exemplare anderer Werke der bildenden Kunste mussen ausserdem dazu angefertigt worden sein sich bleibend an einem offentlichen Ort zu befinden Wie der Begriff bleibend zu verstehen ist ist obergerichtlich noch nicht abgehandelt worden Die Literatur will sich zum Teil an der Rechtsprechung zu 59 dUrhG orientieren 198 An einem offentlichen also dem offentlichen Verkehr dienenden Ort befindet sich nach allgemeiner Auffassung zumindest nicht mehr das was in Kirchen Museen oder Theatern aufgestellt bzw angebracht ist 199 Ein im Flur eines Veranstaltungszentrums aufgehangtes Plakat erfullt das Offentlichkeitserfordernis daher nicht 200 Nach Ansicht von Handig sollen auch Graffiti grundsatzlich geeignet sein das bleibend Kriterium zu erfullen 201 Auffallig ist dass sich die ganze Vorschrift dem Wortsinne nach nur auf Werke bezieht was die Frage aufwirft ob auch einfache Lichtbilder 73 f UrhG unter Berufung auf die Panoramafreiheit abgebildet werden durfen Fur diese ist eine entsprechende Anwendung der Vorschrift zur Panoramafreiheit nicht ausdrucklich angeordnet vgl 74 Abs 7 UrhG Ein Teil der Literatur lehnt die Anwendbarkeit der Panoramafreiheit auf einfache Lichtbilder deshalb unter Verweis auf den Wortlaut ab ein anderer Teil bejaht sie unter Verweis auf eine planwidrige Regelungslucke 202 Privilegierte Nutzungen Die freie Nutzbarkeit nach 54 Abs 1 Z 5 hangt nicht vom Zweck der Nutzung ab sodass Aufnahmen bzw Darstellungen auch kommerziell verwendet werden konnen 203 Die erlaubten Arten der Werknutzung sind in der Vorschrift abschliessend aufgefuhrt Bearbeitungen sind von der Schrankenbestimmung nicht gedeckt 204 Die Zulassigkeit von Anderung bei Wiedergaben im Rahmen der Strassenbildfreiheit folgt nach Ansicht des Obersten Gerichtshofs den Bestimmungen in 21 Abs 1 UrhG Eine stilisierte Darstellung etwa einer Gebaudefassade auf einem Flaschenetikett liegt vor diesem Hintergrund nicht mehr im Privilegierungskreis der Panoramafreiheit weil es sich um keine Abbildung handelt 205 Erst mit grossem Abstand zum abgebildeten bzw dargestellten Werk im Rahmen der freien Benutzung 5 Abs 2 UrhG liesse sich das Werk genehmigungsfrei nutzen allerdings bedarf es dazu von vornherein keiner Berufung auf 54 Abs 1 Z 5 206 Unzulassig ist der dreidimensionale Nachbau eines Werkes der Architektur und zwar unabhangig davon ob das Bauwerk an einem offentlichen Ort befindet 207 Nicht erforderlich ist es sowohl im Fall von Bauwerken als auch bei anderen Werken der bildenden Kunste dass das gesamte Werk gezeigt wird sodass auch eine ausschnittsweise Wiedergabe von der Panoramafreiheit erfasst ist 208 Schweiz BearbeitenAuch in der Schweiz durfen Werke die sich bleibend auf allgemein zuganglichem Grund befinden frei abgebildet werden Die Abbildung darf angeboten veraussert gesendet oder sonstwie verbreitet werden Art 27 Abs 1 URG Werke auf allgemein zuganglichem Grund Abs 2 besagt dass die Abbildung nicht dreidimensional als Modell und auch nicht zum gleichen Zweck wie das Original verwendbar sein darf Dies schliesst beispielsweise die Ubernahme eines Freskos von einer allgemein zuganglichen Hausmauer auf ein anderes Haus aus 209 War der materielle Geltungsbereich von Art 27 vor der URG Revision im Jahr 1993 noch auf die Wiedergabe von Werken der bildenden Kunst und Fotografie beschrankt 210 konnen nach heutigem Wortlaut samtliche visuell wahrnehmbaren Werke also etwa auch ein in einen Stein gemeisseltes Gedicht unter Berufung auf die Schrankenbestimmung genutzt werden 211 A llgemein zuganglich bezieht sich auf die faktische Zuganglichkeit nicht von Bedeutung sind diesbezuglich die Eigentumsverhaltnisse des Grundes 212 Auch muss die Zuganglichkeit nicht dauernd gegeben sein etwa im Fall eines Parks der wahrend der Nacht geschlossen ist 213 Orte die nur bestimmten Kategorien von Personen zuganglich sind sind nach uberwiegender Meinung der Literatur nicht mehr allgemein zuganglich 214 Ob die Erhebung von Eintrittsgeldern in diesem Sinne bereits der Anwendbarkeit der Schranke entgegensteht ist strittig 215 Die Panoramafreiheit gilt auch fur Werke auf nicht allgemein zuganglichem Privatgrund die man aber mit blossem Auge von allgemein zuganglichem Grund aus sehen kann 216 Innenraume sollen nach herrschender Auffassung nicht unter die Panoramafreiheit fallen 217 Was genau als Innenraum zu werten ist ist im Einzelfall umstritten Ein Teil der Literatur unterscheidet zur Abgrenzung zwischen dem von der Panoramafreiheit erwahntermassen nicht privilegierten Innenraum und dem privilegierten Innenhof vorausgesetzt freilich dass dieser allgemein zuganglich ist 218 Die Einordnung als Innenraum kann wie im Fall von Bahnhofshallen oder Einkaufspassagen schwierig sein sodass fur diese Falle in der Literatur unterschiedliche Standpunkte zur Anwendbarkeit von Art 27 URG vertreten werden 219 Kirchenraume durften nach uberwiegender Ansicht aber nicht mehr erfasst sein 220 Mit bleibend ist die feste Aufstellung gemeint Das Werk darf sich nicht nur zufallig zum Beispiel wegen eines Transports an der betreffenden Stelle befinden 221 Strittig ist auf welchem zeitlichen Rahmen mit bleibend genau abgestellt werden soll Nach einer Ansicht von Macciacchini Oertli sollen ausschliesslich Werke erfasst sein die sich fur unbestimmte Zeit an einem fur sie bestimmten Ort befinden was nach der objektiven Erkennbarkeit des Willens des Rechteinhabers zu bewerten sein soll 222 ahnlich stellt Dessemontet auf die Intention des Rechteinhabers ab das Werk dauerhaft an seinem offentlichen Platz zu belassen 223 und fordern Rehbinder Vigano dass sich das Werk erkennbar absichtlich dauerhaft an oder auf offentlich zuganglichem Grund befindet und diesem so gewissermassen gewidmet wurde 224 Nach abweichender Ansicht von Barrelet Egloff und Carron et al soll es auf die Dauer der Ausstellung hingegen nicht ankommen sodass auch Skulpturen die im Zuge einer befristeten Ausstellung vorubergehend in einem offentlichen Park ausgestellt sind sich jedoch ansonsten in einem Museum befinden der Panoramafreiheit unterfallen sollen 225 Was nur fur eine beschrankte Zeit auf offentlichem Grund befindlich ist weil es durch Witterungseinflusse oder Ahnliches zerstort wird wie Kreidemalereien eine Schneeskulptur und wohl auch unerlaubt angebrachte Graffiti Kunst kann nach Ansicht der Literatur im Rahmen der Strassenbildfreiheit wiedergegeben werden 226 Im Gegensatz zur deutschen Parallelvorschrift geht die Schweizer Regelung nicht explizit auf eine Pflicht zur Quellen bzw Urheberangabe in Bezug auf das reproduzierte Werk ein Ein Teil der Kommentarliteratur geht aus diesem Grund von der uneingeschrankten Anwendbarkeit der generellen Anerkennungspflicht des Art 9 URG aus 227 ein anderer nimmt eine Namensnennungspflicht dann an wenn das Werk Thema der Abbildung ist und geht gleichzeitig analog zu 63 Abs 1 dUrhG von ihrem Wegfall aus wenn der Urheber auf dem Werkexemplar nicht genannt und dem Verwender auch nicht anderweitig bekannt ist 228 Eine Mindermeinung geht davon aus dass generell weder eine Quellen noch eine Urheberangabe erforderlich ist 229 Unions und Konventionsrecht BearbeitenEuropaische Union Bearbeiten In der Europaischen Union gewahrt die Richtlinie 2001 29 EG 230 InfoSoc Richtlinie in Art 5 den Mitgliedstaaten das Recht in ihren nationalen Gesetzen eine Reihe aufgefuhrter Ausnahmen oder Einschrankungen der urheberrechtlichen Verwertungsrechte aufzunehmen Nach Abs 3 lit h zahlt hierzu auch die Nutzung von Werken wie Werken der Baukunst oder Plastiken die dazu angefertigt wurden sich bleibend an offentlichen Orten zu befinden Teilweise haben die Mitgliedsstaaten ihre Regelung wortlich daran ausgerichtet beispielsweise Osterreich teilweise wurde ein anderer Wortlaut beibehalten bzw implementiert Der europaische Gesetzgeber sieht fur die urheberrechtlichen Schrankenbestimmungen zudem die Anwendung des sogenannten Dreistufentests vor Art 5 Abs 5 Danach durfen die zugelassenen Ausnahmen und Beschrankungen nur in bestimmten Sonderfallen 1 Stufe angewandt werden in denen die normale Verwertung des Werks oder des sonstigen Schutzgegenstands nicht beeintrachtigt wird 2 Stufe und die berechtigten Interessen des Rechtsinhabers nicht ungebuhrlich verletzt werden 3 Stufe 231 Dieser Dreistufentest wurde in einigen Staaten ausdrucklich in das Urheberrechtsgesetz aufgenommen beispielsweise in Ungarn wo er in Art 32 Abs 2 des Gesetzes Nr LXXVI 1999 zum Urheberrecht als generelles Auslegungsprinzip dem Schrankenkatalog vorsteht uberwiegend wird er als Teil des acquis communautaire auch ohne ausdruckliche Erwahnung bei der Auslegung zu beachten sein 232 Die Drei Stufen Test Konformitat der Panoramafreiheits Ausnahme im Einzelfall ist umstritten Der schwedische Oberste Gerichtshof hielt es in einer Entscheidung aus dem Jahr 2016 fur unvereinbar mit dem Drei Stufen Test eine Vielzahl an Fotografien von Kunstwerken im offentlichen Raum in einer frei zuganglichen Datenbank im Internet offentlich zuganglich zu machen siehe dazu naher im Abschnitt Schweden Auch im Schrifttum vertritt etwa Senftleben die Ansicht dass die systematische Vervielfaltigung sowie die offentliche Wiedergabe zu kommerziellen Zwecken die normale Werkverwertung beeintrachtigten und daher an der zweiten Stufe scheiterten 233 Das Abstellen des Unionsgesetzgebers auf Werke die dazu angefertigt wurden sich bleibend an offentlichen Orten zu befinden stand bzw steht in gewisser Diskrepanz zu den Regelungen in einigen Mitgliedsstaaten indem der Wortlaut darauf deutet dass sich die Privilegierung allein am Herstellungszweck zu orientieren hat Gegen eine solche Erwagung die vielen Rechtsordnungen etwa der deutschen und osterreichischen bisher fremd war werden verschiedentlich praktische Bedenken ins Feld gefuhrt So sei ein subjektiver Herstellungszweck fur einen Dritten der das Werk fotografieren will nicht ersichtlich 234 Fraglich mag zudem sein ob es sachgerecht ist eine spatere Umwidmung des Werkes selbst dann unberucksichtigt zu lassen wenn sie vom Willen des Urhebers getragen ist In der Literatur wird vor diesem Hintergrund von einigen Autoren fur geboten erachtet Art 5 Abs 3 lit h InfoSoc Richtlinie dahingehend erweitert auszulegen dass auch solche Werke erfasst sind die sich mit Zustimmung des Urhebers tatsachlich an einem offentlichen Ort befinden 235 In seinem im Juni 2015 vorgelegten Abschlussbericht uber die Umsetzung der Harmonisierungsrichtlinie 2001 29 EG 230 schlug der Rechtsausschuss des Europaischen Parlaments dem Parlament vor im Rahmen eines Entschliessungsantrags gegenuber der Europaischen Kommission unter anderem die Position zu vertreten dass Mitgliedsstaaten die die Panoramafreiheit vorsehen diese auf die nicht gewerbliche Nutzung beschranken mussen gewerbliche Nutzer sollten sich nicht mehr auf die Ausnahmevorschrift berufen konnen 236 Das Parlament lehnte diesen Passus allerdings ab und beschloss den Entschliessungsantrag schlussendlich unter vollstandiger Weglassung einer Ausserung zur Panoramafreiheit 237 ein Anderungsantrag der auf die Anerkennung eines Rechts gerichtet war Fotografien Videomaterial oder andere Abbildungen von Werken die dauerhaft an offentlichen Orten platziert sind zu nutzen 238 wurde ebenfalls abgelehnt Internationale Abkommen Bearbeiten In den einschlagigen internationalen Vertragen zum Urheberrecht Revidierte Berner Ubereinkunft RBU WIPO Urheberrechtsvertrag WCT Welturheberrechtsabkommen WUA und TRIPS Abkommen wird die Panoramafreiheit nicht ausdrucklich geregelt Diese sehen allerdings oftmals auch den Dreistufentest als Generalschranke vor an der sich einzelstaatliche Bestimmungen der Panoramafreiheit zu messen haben Art 10 Abs 2 WCT Art 13 TRIPS Art 9 Abs 2 RBU dort jedoch nur fur die Vervielfaltigung 239 Rechtslage in anderen Landern Bearbeiten nbsp Panoramafreiheit weltweit im Uberblick Stand Januar 2017 Als OK gelten in dieser Karte Staaten in denen die Panoramafreiheit auch die vergutungsfreie kommerzielle Weiternutzung erlaubt Frankreich Bearbeiten Norm erfasste Werke und privilegierte Nutzungen Bearbeiten Der franzosische code de la propriete intellectuelle CPI hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 7 Oktober 2016 sieht in Art L 122 5 Nr 11 vor dass der Urheber eines veroffentlichten Werkes der Baukunst oder der plastischen Kunst welches sich bleibend en permanence an einem offentlichen Ort sur la voie publique befindet dessen Vervielfaltigung reproduction und Darstellung representation nicht verbieten kann wenn diese durch naturliche Personen vorgenommen wird und keinen kommerziellen Charakter aufweist a l exclusion de tout usage a caractere commercial 240 Darstellung representation bezeichnet im franzosischen Urheberrecht die offentliche Wiedergabe einschliesslich der Auffuhrung Vorfuhrung Sendung Ausstrahlung und offentlichen Zuganglichmachung uber das Internet vgl Art L 122 2 CPI 241 Keine Werke der Bau oder plastischen Kunst und somit nicht privilegiert sind etwa wie bereits im Rahmen der Senatsberatungen erortert Werke der Street Art Mangels bleibenden Charakters scheidet ferner die Nutzung von Werken aus die im Rahmen befristeter Ausstellungen im offentlichen Raum aufgestellt werden 242 Hinsichtlich der privilegierten Nutzungen wird in der Literatur teilweise darauf hingewiesen dass der Umfang der kommerziellen Nutzung mangels geeigneter Legaldefinition unklar bleibe was zu praktischen Schwierigkeiten fuhre 243 Rechtsentwicklung Bearbeiten Die Regelung fand im Oktober 2016 uber das Gesetz fur eine digitale Republik Loi pour une Republique Numerique Eingang in das kodifizierte Urheberrecht 244 zuvor fehlte es an einer vergleichbaren Schrankenbestimmung 245 Fruheren Legislativvorstossen war kein Erfolg beschieden im Dezember 2005 sah die Nationalversammlung etwa im Rahmen der Umsetzung der Richtlinie 2001 29 EG von der dort vorgesehenen Moglichkeit zur Einfuhrung der Panoramafreiheit ab 246 Der ursprungliche Regierungsentwurf des Gesetzes fur eine digitale Republik sah entgegen der Empfehlung des Nationalen Rats fur Digitales Conseil national du numerique noch keine Bestimmung zur Einfuhrung der Panoramafreiheit vor 247 Im Zuge der Beratungen in der Nationalversammlung wurden jedoch eine Reihe von Anderungsantragen zugunsten einer derartigen Regelung eingebracht Die Vorschlage welche von Regierungsseite allesamt unter Verweis auf abzuwartende Verhandlungen uber die Panoramafreiheit auf europaischer Ebene abgelehnt wurden unterschieden sich insbesondere darin ob die kommerzielle Nutzbarkeit beschrankt und ob nur naturliche Personen von der Ausnahme profitieren sollten 248 Die Nationalversammlung einigte sich schliesslich auf den von den Ausschussen fur Kultur und Recht unterstutzten Vorschlag wonach Vervielfaltigungen und Darstellungen von bleibend an einem offentlichen Ort befindlichen Werken der Baukunst und der plastischen Kunst privilegiert werden sollten die durch Einzelpersonen particuliers ohne Gewinnerzielungsabsicht a des fins non lucratives vorgenommen werden 249 In den Antragen wurde der Vorstoss unter anderem damit begrundet dass Urheber von Bauwerken im offentlichen Raum nicht auf urheberrechtlichem Wege eine Privatisierung der Ansicht ihrer Gebaude bewirken konnen sollten ausserdem solle es moglich sein dass etwa Familien ihre Urlaubsfotos im Internet veroffentlichen konnen auch wenn ein Gebaude oder eine jungere Skulptur im Bildmittelpunkt steht 250 Die Ablehnung einer Freistellung auch der kommerziellen Nutzung wurde mit andernfalls drohenden finanziellen Einbussen der Urheber rechtfertigt 251 Im Senat schlug der befasste Ausschuss fur Kultur Bildung und Kommunikation commission de la Culture de l Education et de la Communication in seinem Abschlussbericht im Rahmen einer umfassenden Erorterung der Bestimmung eine Anderung vor wonach nicht nur Einzelpersonen sondern auch gemeinnutzige Organisationen im Sinne des Gesetzes vom 1 Juli 1901 252 in den Genuss der Panoramafreiheit kommen sollten Durch den Ausschluss gewinnbringender Nutzungen sei dem Vermogensinteresse der Urheber bereits hinreichend Rechnung getragen 253 Entsprechend bekraftigte der Senat den eingeschlagenen Weg kommerzielle Nutzungen vom Privilegierungskreis auszuschliessen wobei er begrundend auf drohende finanzielle Einbussen fur die Urheber von bis zu zwanzig Prozent ihrer Einnahmen verwies 254 Er schlug allerdings zur Klarstellung vor die Formulierung ohne Gewinnerzielungsabsicht durch ohne direkt oder indirekt kommerziellen Charakter a l exclusion de tout usage a caractere directement ou indirectement commercial zu ersetzen 255 Mit dieser Formulierung der Ausnahme verliess der Gesetzesentwurf sodann auch den Senat 256 Im Paritatischen Ausschuss des Senats und der Nationalversammlung commission mixte paritaire wurde daraufhin als Kompromiss die schlussendlich verabschiedete Formulierung vorgeschlagen 257 Diese begrenzt die freigestellte Nutzbarkeit zum einen auf Nutzungen durch naturliche Personen realisees par des personnes physiques zum anderen sind Nutzungen mit kommerziellem Charakter nicht erfasst a l exclusion de tout usage a caractere commercial Andere Bestimmungen Bearbeiten Einige Falle in denen ein an einem offentlichen Ort befindliches Werk abgebildet und diese Abbildung verwertet wird fangt die Rechtsprechung uber eine erweiterte De minimis Ausnahme ab Diese Konstruktion war fur Werke an offentlichen Orten insbesondere vor Inkrafttreten von Art L 122 5 Nr 11 CPI von Bedeutung behalt jedoch Relevanz fur jene etwa kommerzielle Nutzungen die vom dortigen Ausnahmetatbestand ausgenommen sind In Rechtsprechung wie Literatur ist in diesem Sinne einschrankend anerkannt dass Kunstwerke und Bauwerke die sich an offentlichen Orten befinden jedenfalls dann auch zustimmungsfrei abgebildet werden durfen wenn sie nicht den zentralen Gegenstand der Abbildung darstellen gewissermassen also nur als Beiwerk in Erscheinung treten theorie de l accessoire 258 So entschied etwa die Cour de cassation im Jahr 2005 hochstrichterlich dass der Vertrieb einer Postkarte die einen offentlichen Platz zum Motiv hat keiner Zustimmung durch den Urheber des kunstvoll gestalteten Bodenbelags dieses Platzes bedarf 259 Dies wurde tragend darauf gegrundet dass mangels Bezugs zwischen dem Zweck der Abbildung und dem Bodenbelag in dessen Mit abdruck keine eigenstandige offentliche Wiedergabe communication de l œuvre au public vorliege Demgegenuber verneinte das Gericht im Fall einer Fernsehreportage uber gefahrdete Kunstwerke die Zulassigkeit der umfassenden Werkwiedergabe einiger in einem offentlichen Park ausgestellter Skulpturen weil es nach seiner Auffassung nicht erforderlich gewesen ware diese als Ganzes und in Grossaufnahme zu zeigen 260 Keine freie Nutzbarkeit liegt auch dann vor wenn ein Werk als dekoratives Element zur Gestaltung eines Produkts verwendet wird weil sich die Auswertung dann konkret auf das abgebildete Werk bezieht 261 Die Cour de cassation scheint nach Auffassung von Lucas Lucas Lucas Schloetter inzwischen rechtstechnisch dazu ubergegangen zu sein die Beiwerksausnahme als ungeschriebene Schrankenregelung zu behandeln zuvor wurde in derlei Fallen das Vorliegen einer urheberrechtlichen Verwertungshandlung schlechthin in Abrede gestellt 262 Grossbritannien Bearbeiten Im Vereinigten Konigreich ermoglicht Abschnitt 62 des Copyright Designs and Patents Act 1988 in Bezug auf Gebaude und soweit diese dauerhaft an einem offentlichen Ort oder offentlich zuganglichen Grundstuck befindlich sind Skulpturen Gebaudemodelle und Werke des Kunsthandwerks die Herstellung von diese zeigenden graphischen Werken die Anfertigung von wiedergebenden Fotografien und Filmen sowie die Sendung einer bildlichen Wiedergabe Die so erlaubterweise hergestellten Vervielfaltigungsstucke konnen zudem verbreitet werden ebenso wie alles was unter dieser Schrankenregelung erlaubterweise hergestellt wurde offentlich wiedergegeben werden darf Abschnitt 62 Abs 3 Nach einer Ansicht in der Kommentarliteratur ist der Begriff offentlich zuganglich dahin auszulegen dass davon auch Grundstucke erfasst sind zu denen der Zugang nur gegen Entgelt oder Lizenzgebuhr gewahrt wird wobei allerdings nichts dagegen spreche wenn der Eigentumer den Besuchern auf vertraglichem Wege Bedingungen hinsichtlich der Vervielfaltigung von Ausstellungsgegenstanden auferlegt 263 Ein anderer Kommentar betont die Regelung scheine auch die dreidimensionale Wiedergabe zu erfassen 264 Einige Stimmen im Schrifttum schliessen aus dem Wortlaut der Bestimmung allerdings auf ein praktisches Problem Weil auf das Urheberrecht an dem Gebaude bzw der Skulptur etc abgestellt wird erstreckt sich die Vorschrift nach dieser Ansicht nicht auf Plane und Modelle des jeweiligen Werks tucks aus diesem Grund konne eine fur sich nach Abschnitt 62 zulassige Nutzungshandlung aus dem Urheberrecht an den Planen Modellen doch wieder verhindert werden 265 Die Vorschrift hat ihre Wurzeln bereits im Copyright Act 1911 266 Dieser bestimmte in Abschnitt 2 1 iii dass die Herstellung oder Veroffentlichung von Gemalden Zeichnungen Stichen und Fotografien eines plastischen Werkes oder eines Werkes des Kunsthandwerks das dauerhaft an einem offentlichen Ort oder Gebaude befindlich ist ebenso wenig eine Urheberrechtsverletzung darstellt wie die Herstellung oder Veroffentlichung von Gemalden Zeichnungen Stichen und Fotografien eines beliebigen architektonischen Kunstwerks soweit die Wiedergabe nicht in Form einer Bauzeichnung oder eines Bauplans erfolgt Niederlande Bearbeiten Rechtsentwicklung Bearbeiten Nach der zwischen 1912 und 1972 geltenden Fassung der Panoramafreiheit war es nicht als Eingriff in das Urheberrecht zu werten wenn ein in Art 10 Ziff 6 Werke der Zeichenkunst der Malerei der Baukunst Lithographien Stiche und andere Bildwerke angefuhrtes Werk das dauerhaft an oder auf offentlicher Strasse sichtbar aufgestellt war vervielfaltigt wurde solange sich die Vervielfaltigung durch ihre Grosse und Herstellungsart deutlich vom Originalwerk unterschied und sich bei Bauwerken auf den ausseren Anblick beschrankte 267 1972 erfuhr die Schrankenbestimmung eine deutliche Einschrankung indem zusatzlich das Erfordernis aufgenommen wurde dass das Werk nicht den Hauptgegenstand der Vervielfaltigung bilden durfte 268 Bei der Umsetzung der InfoSoc Richtlinie im Jahr 2004 wurde der Anwendungsbereich und der Freistellungsumfang der Schrankenregelung schliesslich wieder geweitet 269 So wurde insbesondere das fruhere Kriterium der dauerhaften sichtbaren Aufstellung an oder auf einer offentlichen Strasse an die grosszugigere Formulierung in der InfoSoc Richtlinie angepasst und das Verbot einer Nutzung als Hauptgegenstand der Verwertung aufgegeben 270 Heutige Regelung Bearbeiten Nach Art 18 des niederlandischen Urheberrechtsgesetzes auteurswet vom 23 September 1912 hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 13 Juli 2016 durfen Werke die dazu angefertigt wurden sich bleibend an offentlichen Orten zu befinden vervielfaltigt und Abbildungen die das betreffende Werk so zeigen wie es sich dort befindet het zich aldaar bevindt veroffentlicht werden ohne damit in das Urheberrecht des Werkschopfers einzugreifen 271 Dies gilt jedoch nur fur Werke im Sinne von Art 10 Abs 1 Nr 6 Werke der Zeichenkunst der Malerei der Baukunst Lithographien Stiche und andere Bildwerke sowie Werke aus dem Bereich der Architektur im Sinne des Art 10 Abs 1 Nr 8 Bei der Ubernahme in Sammelwerke ist ausserdem zu beachten dass nur einige Werke des gleichen Urhebers genutzt werden durfen Hinsichtlich des Offentlichkeitserfordernisses wird den Gesetzesmaterialien folgend vorgeschlagen dass die Bestimmung anders als in der Fassung von 1972 heute Aufnahmen im Innern von Gebauden nicht mehr generell ausschliesst 272 So soll sie auch auf Werke in offentlichen Parks und Bahnhofshallen anwendbar sein nicht jedoch auf Werke die etwa in Schulgebauden Opernhausern und Museen aufgestellt sind 273 Das Bezirksgericht Arnhem verneinte fur den Innenraum eines Fussballstadions Amsterdam Arena die erforderliche Offentlichkeit mit Hinweis auf die zu zahlende Eintrittsgebuhr und die Moglichkeit des Eigentumers Einzelne vom Zutritt auszuschliessen 274 Das Bezirksgericht Leeuwarden sah die prominent auf dem Werbeplakat einer Bank abgedruckte Fotografie einiger urheberrechtlich geschutzter Wohnhauser in einem Ferienpark als durch die Panoramafreiheit privilegiert an weil die Hauser dort von einer offentlichen Strasse und vom Wasser aus sichtbar waren 275 Die erforderliche Absicht zum dauerhaften Verbleib schliesst etwa die Anwendbarkeit der Schranke auf temporare Ausstellungen auf offentlichen Platzen aus 276 In der Literatur wird auch vorgeschlagen Graffiti Kunst an einem offentlichen Ort als bleibend zu werten weil sie zwar regelmassig entfernt bzw ubermalt wird sich jedoch dort auf unbestimmte Dauer befindet 277 Erfasst sind nur zweidimensionale Nutzungen nicht hingegen beispielsweise die Anfertigung einer Skulptur oder einer plastischen Miniatur in einer Schneekugel 278 Privilegiert ist also etwa die Abbildung des Werkes auf einer Postkarte oder in einem Reisefuhrer 279 Auch die Nutzung im Internet ist umfasst 280 Die Beschrankung auf Abbildungen die das Werk so zeigen wie es sich dort befindet het zich aldaar bevindt ist auch schon nach den Materialien so zu verstehen dass das Werk nur im Umgebungskontext gezeigt werden kann sodass eine freigestellte Abbildung nicht mehr unter die Panoramafreiheit fallt 281 Jedoch darf das Werk anders als noch unter der fruheren Fassung der Schranke grundsatzlich durchaus auch Hauptgegenstand der Abbildung sein 282 Quaedvlieg hegt hieran allerdings mit Blick auf den Drei Stufen Test Zweifel 283 Reproduktionsbedingte Vergrosserungen und Verkleinerungen sind erlaubt 284 Dass in Sammelwerken nur einige Werke des gleichen Urhebers unter der Panoramafreiheit genutzt werden durfen soll beispielsweise Publikationen verhindern in denen vollig vergutungsfrei eine umfassende Werkschau eines Autors prasentiert wird 285 Beweislastpflichtig hinsichtlich der Voraussetzungen der Panoramafreiheit ist derjenige der sich darauf beruft 286 Kritik Bearbeiten Kritisiert wird in der Literatur unter anderem dass im Wirkbereich der Schranke wichtige Werkgattungen fehlten So weist etwa de Zwaan darauf hin dass im offentlichen Strassenland gerade auch Werke der angewandten Kunst Art 10 Abs 1 Nr 11 und Lichtbildwerke Art 10 Abs 1 Nr 9 eine herausgehobene Rolle spielten jedoch nicht von der Panoramafreiheit erfasst sind 287 Kruijswijk sieht in der fehlenden Vergutung bei kommerzieller Nutzung einen Verstoss gegen den Drei Stufen Test aus Art 5 Abs 5 InfoSoc RL 288 Schweden Bearbeiten Nach Art 24 Satz 2 des schwedischen Urheberrechtsgesetzes vom 30 Dezember 1960 Lag om upphovsratt till litterara och konstnarliga verk URL hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 16 Mai 2017 in Kraft getreten am 1 Juli 2017 durfen Bauwerke frei abgebildet avbildas fritt werden Fur Werke der bildenden Kunst gelten einschrankende Bestimmungen Sie durfen nach Art 24 Satz 1 Nr 1 dann abgebildet werden wenn sie sich dauerhaft unter freiem Himmel utomhus an oder auf einem offentlichen Ort allman plats befinden 289 Werke der bildenden Kunst sind beispielsweise Gemalde Skulpturen Grafiken und Reliefe ungeachtet dessen ob sie in zwei oder dreidimensionaler Form vorliegen nicht hingegen Werke die einen Gebrauchszweck erfullen wie insbesondere Bauwerke oder Werke der angewandten Kunst 290 Hierzu zahlt etwa auch die Bemalung einer Gebaudefassade 291 Im Einzelfall kann die Abgrenzung schwierig sein etwa im Fall von aufwendig gestalteten Fenstern oder Keramikkunst 290 Karten und andere Werke beschreibender Art welche als Zeichnungen Gravuren oder in dreidimensionaler Form vorkommen sind allerdings als literarische Werke zu werten Art 1 Abs 2 URL Was nur vorubergehend an einem offentlichen Ort ausgestellt ist kann nicht unter Ruckgriff auf die Panoramafreiheit abgebildet werden 292 Auch was sich in Innenraumen etwa von Kirchen Museen oder ahnlichen Einrichtungen befindet ist der Schrankenregelung nicht zuganglich 292 Privilegiert ist nur die bildliche Darstellung insbesondere also nicht die Vervielfaltigung in plastischer Form 293 Zulassig ist auch die Vervielfaltigung als Hauptgegenstand etwa auf einer Postkarte 294 Hochstrichterlich wird die Schrankenregelung allerdings unter direkter Anwendung des Drei Stufen Tests eingeschrankt so kann nach Auffassung des Obersten Gerichtshofs die Zuganglichmachung an sich privilegierter Fotografien in einer frei zuganglichen Datenbank im Internet unzulassig sein weil diese Form der Verwertung in unzumutbarer Weise berechtigten Interessen des Urhebers entgegenstehen konne 295 Diese Beurteilung wird insbesondere darauf gestutzt dass derartige Datenbanken durch einen hohen Verbreitungsgrad einen betrachtlichen kommerziellen Wert aufweisen konnen sei es fur den Anbieter selbst oder Dritte die darauf etwa mittels Hyperlinks verweisen dem Art 24 Nr 1 aber nicht durch einen kompensatorischen Vergutungsanspruch Rechnung trage bei der vom historischen Gesetzgeber einzig bedachten nicht digitalen Nutzung sei die Eingriffsintensitat wesentlich geringer als im digitalen Bereich 296 Zu beachten gilt es auch das Sicherheitsgesetz in Schweden wonach Gebaude oder andere Einrichtungen an welchen ein gelbes Schild mit dem Schriftzug Skyddsobjekt geschutzt mit einer durchkreuzten Kamera angebracht ist nicht abgebildet werden durfen 297 USA Bearbeiten Norm Bearbeiten In den Vereinigten Staaten erlaubt 17 U S C 120 a Bilder malerische Darstellungen Fotografien und andere bildliche Wiedergaben eines ausgefuhrten architektonischen Werkes anzufertigen zu verbreiten und offentlich auszustellen sofern sich das Gebaude in dem das Werk festgelegt ist auf offentlichem Grund befindet oder von dort aus gewohnlicherweise sichtbar ist Fur andere Werkkategorien existiert keine vergleichbare Bestimmung Rechtsentwicklung und zeitliche Anwendbarkeit Bearbeiten Die Bestimmung des Abschnitts 120 a trat am 1 Dezember 1990 als Teil des Architectural Works Copyright Protection Act in Kraft Dieser ging auf den Beitritt der Vereinigten Staaten zur Revidierten Berner Ubereinkunft zuruck in dessen Folge der Gesetzgeber architektonische Werke als neue Schutzkategorie aufnahm Deren neuer Schutz sollte zugleich durch die Ermoglichung von bildlichen Wiedergaben eingeschrankt werden Fur architektonische Werke mit einer intrinsischen Gebrauchsfunktion die nicht lediglich darin besteht das Erscheinungsbild des Objekts darzustellen oder Informationen zu vermitteln bestand vor Inkrafttreten des Architectural Works Copyright Protection Act grundsatzlich kein Schutz 298 Die Regelung findet ebenso wie auch der gesamte Schutz architektonischer Werke nur Anwendung auf solche architektonischen Werke die am oder nach dem 1 Dezember 1990 geschaffen wurden Eine Ausnahme besteht fur solche Werke die zu diesem Zeitpunkt lediglich noch nicht ausgefuhrt waren 299 Erfasste Werke Bearbeiten Architektonisches Werk Zu den als architektonische Werke geschutzten und insoweit zugleich unter der Panoramafreiheit privilegierten Gebauden zahlen nicht nur klassische bewohnbare Bauwerke habitable structures wie Hauser und Burogebaude sondern nach der Begrundung des Kongresses im House Report auch solche die von Menschen nur genutzt werden wie etwa Kirchen Pergolas Aussichts und Gartenpavillons 300 Das Copyright Office definiert Gebaude in ahnlicher Weise als von Menschen bewohnbare Bauwerke die sowohl dauerhaft als auch feststehend sein sollen wie etwa Hauser und Burogebaude sowie andere dauerhafte und feststehende Bauwerke die zur Inanspruchnahme durch Menschen konzipiert sind einschliesslich aber nicht beschrankt auf Kirchen Museen Aussichts und Garten Pavillons 301 Als fraglos erfasst sind in der Rechtsprechung so etwa Wohnhauser 302 und Postgebaude 303 soweit in ihnen eine schutzenswerte Leistung liegt Fur Bauwerke die keine Gebaude sind wie etwa Brucken Autobahnkreuzungen Damme Fusswege Zelte Freizeitfahrzeuge Wohnmobile und Boote will das Copyright Office demgegenuber keine Registrierung als architektonisches Werk gewahren 304 Sie bleiben regelmassig ganz schutzlos Die Einordnung von Denkmalern bereitet Schwierigkeiten Sie erfullen in der Regel keinerlei Gebrauchsfunktion sodass sie auch vor Inkrafttreten des Architectural Works Copyright Protection Act als bildmassige graphische oder plastische Werke pictorial graphic and sculptural works Schutz genossen hatten 305 Dies gibt Anlass zu der Frage ob neuere Denkmaler aufgrund der Gesetzesanderung nun als architektonische Werke zu werten sind mit der Folge dass fur sie die Panoramafreiheit in Anspruch genommen werden kann Die Antwort darauf ist umstritten 306 Ein Ensemble aus 19 Soldatenskulpturen das den zentralen Bestandteil eines Kriegerdenkmals bildet ist nach Auffassung des Court of Federal Claims kein architektonisches Werk im Sinne der Vorschrift weil es nicht dazu diene von Menschen begangen zu werden entweder um darin Schutz zu finden oder zu einem anderen Zweck etwa der Abhaltung eines religiosen Zeremoniells 307 Leerlaufen der Panoramafreiheit bei parallelem Schutz als bildmassiges graphisches oder plastisches Werk Ein praktisches Problem kann sich ergeben wenn ein Gebaude sowohl als architektonisches Werk nach Abschnitt 102 a 8 geschutzt ist als auch Elemente enthalt die Schutz als bildmassige graphische oder plastische Werk nach Abschnitt 102 a 5 geniessen 308 Denn fur letztere gilt die Panoramafreiheit nicht sodass sich die Frage stellt ob das architektonische Werk damit im Ergebnis eben doch nicht abgebildet werden durfte Ein Schutz als bildmassiges graphisches oder plastisches Werk kommt grundsatzlich zum einen dann in Betracht wenn der fragliche Gegenstand keine intrinsische Gebrauchsfunktion die nicht lediglich darin besteht das Erscheinungsbild des Objekts darzustellen oder Informationen zu vermitteln Abschnitt 101 innehat Dies war etwa im Fall des oben angefuhrten Kriegerdenkmals der Fall 309 Falls das Erzeugnis doch uber eine solche Gebrauchsfunktion verfugt kommt ein Schutz dennoch infrage sofern die kunstlerische Komponente vom Gebrauchsgegenstand als solchem trennbar seperable ist 310 Dies ist dann der Fall wenn die betreffende Komponente getrennt vom Gebrauchsgegenstand als zwei oder dreidimensionales Kunstwerk vorgestellt werden kann und dann selbst Schutz als bildmassiges graphisches oder plastisches Werk genosse entweder fur sich alleine stehend oder festgelegt in einem anderen korperlichen Trager 311 Die Frage wie zu verfahren ist wenn Schutz als architektonisches Werk als auch ein Schutz einzelner Elemente als bildmassiges graphisches oder plastisches Werk besteht wird kontrovers diskutiert Hiervon zeugt etwa die Entscheidung Leicester v Warner Bros 312 des Berufungsgerichts des 9 Bezirks In dem zugrunde liegenden Fall registrierte der Urheber eines Hochhauses das durch vier Turme von der Strasse abgegrenzt ist das gesamte Ensemble samt einiger weiterer Kunstwerke als plastisches Werk nach Abschnitt 102 a 5 Warner Bros ging demgegenuber von einem Schutz als architektonisches Werk aus und stutzte sich bei seiner filmischen Verwertung des Ensembles in dem Film Batman Forever entsprechend auf die Panoramafreiheit Das Gericht befand in seiner Entscheidung aus dem Jahr 2000 dass die Turme integraler Bestandteil des architektonischen Werkes seien und als solche auch im Rahmen von Abschnitt 120 a genehmigungsfrei wiedergegeben werden durften ungeachtet dessen ob fur sie auch moglicherweise parallel ein Schutz als plastische Werke bestehen konnte 313 In seiner dissenting opinion vertritt Richter Fisher demgegenuber die Ansicht bei Vorliegen eines dauerhaft in einem architektonischen Werk eingebunden aber das Trennbarkeitskriterium erfullenden plastischen Werks konne der Architekt wahlen ob das eingebundene Werk nur nach Abschnitt 102 a 5 nur nach Abschnitt 102 a 8 oder nach beiden Abschnitten geschutzt werden soll Falls er sich nicht ausschliesslich auf den Schutz nach Abschnitt 102 a 8 beruft durfe sich ein Dritter fur eine bildliche Wiedergabe des Gebaudes die das bildmassige graphische oder plastische Werk zeigt auch nicht auf die Ausnahme 120 a berufen 314 Nach dieser Ansicht durfte man sich etwa bei einem architektonischen Werk das ein trennbares bildmassiges graphisches oder plastisches Werk also beispielsweise ein kunstvoll gestaltetes Fenster enthalt fur dessen Schutz voll auf Abschnitt 102 a 5 stutzen und damit eine genehmigungsfreie Nutzung nach Abschnitt 120 a unterbinden 315 Die Entscheidung des Gerichts ist in der Literatur auf Zustimmung aber auch auf Ablehnung gestossen 316 Privilegierte Nutzungen Bearbeiten Die Freistellung schliesst kommerzielle Nutzungen ein 317 Mit der Tatbestandsalternative von dort aus gewohnlicherweise sichtbar wird zum Ausdruck gebracht dass sich das Bauwerk auch auf Privatgrund befinden kann 318 Kritik Bearbeiten Die Strassenbildfreiheit fur architektonische Werke wird von Teilen der Literatur abgelehnt weil private Werknutzungen bereits unter der Fair use Doktrin moglich seien und die Ermoglichung einer rein kommerziellen Weiternutzung wie etwa beim Verkauf von Merchandising Artikeln das Urheberrecht des Architekten uber Gebuhr belaste 319 Auch wird kritisiert dass die Vorschrift hinsichtlich der erlaubten Verwertungsarten mit dem Pauschalverweis auf bildliche Wiedergaben zu vage bleibt sodass etwa unklar ist ob davon auch Zeichnungen erfasst sind 320 Vereinzelt wird eine Ausweitung auf andere Werkarten befurwortet 321 Weitere Lander Bearbeiten Albanien Art 82 des albanischen Urheberrechtsgesetzes von 2016 erlaubt jedermann vergutungsfrei die Reproduktion von Werken die sich permanent an offentlich zuganglichen Stellen im Freien befinden Die Reproduktion darf nicht dreidimensional sein Bei architektonischen Werken gilt die Schrankenregelung nur fur das aussere Erscheinungsbild Wo moglich sollen Quelle und Urheber angegeben werden 322 Andorra Das andorranische Gesetz uber das Urheberrecht und die verwandten Schutzrechte vom 10 Juni 1999 Llei sobre drets d autor i drets veins enthalt keine Bestimmung bezuglich der Panoramafreiheit 323 Australien Der australische Copyright Act hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 25 Mai 2016 sieht in Art 65 vor dass das Urheberrecht an einem Werk welches sich nicht nur vorubergehend an einem offentlichen Ort oder einem offentlich zuganglichen Grundstuck befindet durch die Herstellung eines Gemaldes einer Zeichnung einer Gravur einer Fotografie sowie den Einbezug in einen kinematographischen Film oder eine Fernsehsendung nicht verletzt wird Dies gilt allerdings nur fur Skulpturen sculptures und Werke des Kunsthandwerks works of artistic craftsmanship 324 Belgien Nach Art XI 190 Nr 2 des Gesetzbuchs zum Wirtschaftsrecht code de droit economique 11 Buch zum Geistigen Eigentum eingefugt durch Gesetz vom 19 April 2014 mit Wirkung zum 1 Januar 2015 hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 29 Juni 2016 kann der Urheber eines erlaubterweise veroffentlichten Werkes dessen Vervielfaltigung und offentliche Wiedergabe nicht verbieten wenn das Werk an einem der Offentlichkeit zuganglichen Ort ausgestellt ist und die Vervielfaltigung bzw offentliche Wiedergabe nicht auf das Werk selbst abzielt 325 Fur Werke der plastischen Kunst der Grafik und der Architektur die dazu bestimmt sind sich bleibend an einem offentlichen Ort zu befinden sieht Art XI 190 Nr 2 1 erganzend vor dass diese vervielfaltigt und offentlich wiedergegeben werden durfen sofern die Vervielfaltigung bzw offentliche Wiedergabe zum einen das Werk so zeigt wie es sich dort befindet telle qu elle s y trouve zum anderen die normale Verwertung des Werks nicht beeintrachtigt und die berechtigten Interessen des Rechtsinhabers nicht ungebuhrlich verletzt werden 326 Mit letzterer Einschrankung ubernahm der belgische Gesetzgeber wie auch im Rahmen einiger anderer Schrankenbestimmungen innerhalb seiner Urheberrechtsgesetzgebung einen Ausschnitt aus dem Drei Stufen Test aus Art 5 Abs 5 InfoSoc Richtlinie unter Wahrung des dortigen Wortlauts 327 Die weiter gehende Bestimmung des Art XI 190 Nr 2 1 wurde durch Anderung vom 27 Juni 2016 in Kraft getreten am 15 Juli 2016 eingefugt 328 Ein Antrag Art XI 190 Nr 2 1 nur mit der zusatzlichen Massgabe einzufugen dass die Nutzungshandlung weder direkt noch indirekt kommerziellen Zwecken dienen darf hatte im Parlament zuvor keine Mehrheit gefunden 329 Brasilien Das Gesetz Nr 9610 vom 19 Februar 1998 uber das Urheberrecht und die verwandten Schutzrechte Lei dos Direitos Autorais hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 14 August 2013 regelt in Art 48 dass Werke welche sich dauerhaft an offentlichen Orten befinden frei durch Malerei Zeichnung Fotografie und audiovisuelle Vorgange wiedergegeben werden durfen 330 Das Vorgangergesetz Gesetz Nr 5988 vom 14 Dezember 1973 hatte demgegenuber noch pauschal vorgesehen dass die Vervielfaltigung von Kunstwerken an offentlichen Platzen keine Urheberrechtsverletzung darstellt Art 49 Abs 1 Fall e 331 China Das chinesische Urheberrechtsgesetz erlaubt jedermann vergutungsfrei ein auf einem offentlichen Platz im Freien aufgestelltes oder ausgestelltes Werk der bildenden Kunst abzuzeichnen nachzuzeichnen zu fotografieren oder durch Bildaufzeichnung aufzunehmen Art 22 Nr 10 332 Nach der Rechtsprechung des Obersten Volksgerichtshofs muss bei der Nutzung der Fotografie einer Plastik grundsatzlich der Name des Urhebers und der Werktitel angegeben werden die Namensnennungspflicht entfallt wenn die Plastik nicht mit dem Namen ihres Urhebers versehen ist 333 Andere als die in Art 22 Nr 10 genannten Verwertungsarten insbesondere etwa der Nachbau eines Werkes in dreidimensionaler Form sind von der Schranke nach verbreiteter Meinung nicht erfasst 334 Zu beachten ist dass Werke der bildenden Kunst und architektonische Werke unterschiedliche Werkarten darstellen Art 3 Nr 4 335 Danemark Gemass 24 Abs 3 des danischen Urheberrechtsgesetzes in der Fassung des Anderungsgesetzes Nr 321 vom 5 April 2016 durfen Gebaude ohne weitere Einschrankungen frei abgebildet werden 336 Laut dem Kommissionsbericht zur Entwurfsfassung des Urheberrechtsgesetzes soll dadurch allerdings das Namensnennungsrecht des Urhebers nicht beeintrachtigt werden 337 Zu den Gebauden zahlt die Kommission dabei auch Brucken Schiffe und ahnliche Bauerzeugnisse 338 Nach 24 Abs 2 durfen Werke der bildenden Kunst abgebildet werden wenn sie dauerhaft auf oder an einem der Offentlichkeit zuganglichen Platz oder Weg angebracht sind dies gilt jedoch nicht wenn das Werk der bildenden Kunst das Hauptmotiv ist oder die Nutzung gewerbsmassig erfolgt Estland Estland kennt eine Vorschrift zur Panoramafreiheit in 201 des Urheberrechtsgesetzes Autorioiguse seadus hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 10 April 2016 Danach durfen Werke der Architektur der bildenden oder angewandten Kunst sowie Fotografien die sich dauerhaft an offentlich zuganglichen Orten befinden auf beliebige Weise ausgenommen durch mechanische Kontaktkopie vergutungsfrei vervielfaltigt werden 339 Die Vervielfaltigung darf sodann offentlich wiedergegeben werden sofern das Werk nicht Hauptgegenstand der Wiedergabe ist und die Nutzung nicht zu unmittelbar kommerziellen Zwecken erfolgt Sofern der Name des Urhebers am Werk angegeben ist so muss dieser bei der offentlichen Wiedergabe ebenfalls angegeben werden 201 Satz 2 Finnland Nach 25a Abs 3 des finnischen Urheberrechtsgesetzes Tekijanoikeuslaki vom 8 Juli 1961 hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 1 Juli 2016 konnen Werke der Kunst abgebildet werden wenn sie sich dauerhaft an oder in direkter Umgebung eines offentlichen Ortes befinden 340 Wenn das Werk das massgebliche Motiv der Darstellung ist darf diese nicht fur kommerzielle Zwecke genutzt werden zulassig ist allerdings die Verwendung in einer Zeitung oder einer Zeitschrift falls die Abbildung eine innere Verbindung zum Text aufweist 25a Abs 3 Satz 2 Gemass 25a Abs 4 konnen Gebaude ohne weitere Bedingungen frei abgebildet werden Island Das islandische Urheberrechtsgesetz hofundalog hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 1 Januar 2016 gewahrt in Artikel 16 das Recht erlaubnisfrei Fotografien von Gebauden und Kunstwerken die sich dauerhaft an einem offentlichen Ort im Freien befinden anzufertigen und zu zeigen Sofern das Bau bzw Kunstwerk den Hauptgegenstand der Fotografie darstellt und diese zu gewerblichen Zwecken verwendet wird ist die Panoramafreiheit an eine Vergutungspflicht geknupft falls die Nutzung nicht in einer Zeitung oder im Rahmen einer Fernsehsendung erfolgt 341 Italien Das italienische Urheberrecht primar niedergelegt im Gesetz Nr 633 vom 22 April 1941 uber den Schutz des Urheberrechts und anderer mit seiner Ausubung verbundener Rechte Legge 22 aprile 1941 n 633 Protezione del diritto d autore e di altri diritti connessi al suo esercizio hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 22 Januar 2016 sieht keine der Panoramafreiheit vergleichbare Schrankenregelung vor 342 Folgt man allerdings der Auslegung des Ministeriums vom 5 Februar 2008 gilt auch in Italien die Panoramafreiheit In Ermangelung eines klaren Reglements wurde die Frage der Anerkennung einer Panoramafreiheit in Italien und der moglichen Bedingungen fur ein solches Recht dem MiBACT vorgelegt In seiner Antwort vom 5 Februar 2008 auf die entsprechende parlamentarische Anhorung antwortete das Ministerium dass die Panoramafreiheit in Italien aufgrund des bekannten Grundsatzes anerkannt wird wonach ein Verhalten das nicht gesetzlich verboten ist als rechtmassig anzusehen ist mit der Folge dass mit Ausnahme der Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in Italien da es keine spezifischen Rechtsvorschriften gibt es erlaubt sein muss alle sichtbaren Werke vom neuen Gebaude auf dem Gelande von Ara Pacis bis zum Kolosseum frei zu fotografieren fur jeden Zweck auch fur kommerzielle Zwecke mit der Ausnahme dass die Modifizierung oder Veranderung des Objekts des Bildes in seinem Anstand und in den Werten die es zum Ausdruck bringt beleidigt wird Textpassage Ubersetzung des engl Originals 343 344 Japan Art 46 des japanischen Urheberrechtsgesetzes Gesetz Nr 48 vom 6 Mai 1970 wie geandert durch das Gesetz Nr 121 2006 regelt dass Werke der Kunst deren Original im Freien nach Massgabe von Art 45 Abs 2 auf Dauer aufgestellt ist oder Werke der Baukunst auf jegliche Weise genutzt werden konnen Dies gilt jedoch fur einige Falle nicht namentlich die Vervielfaltigungen eines Werkes der Bildhauerei und dessen Angebot an die Offentlichkeit durch Weitergabe der Vervielfaltigungsstucke den Nachbau eines Werkes der Baukunst und dessen Angebot an die Offentlichkeit durch Weitergabe des Nachbaus die Vervielfaltigung eines Werkes zu dem Zweck es auf Dauer im Freien nach Massgabe von Art 45 Abs 2 aufzustellen und die Vervielfaltigung eines Werkes der Kunst zum ausschliesslichen Zweck des Verkaufs der Vervielfaltigungsstucke sowie der Verkauf der Vervielfaltigungsstuck 345 Kroatien Nach Art 91 des kroatischen Urheberrechtsgesetzes Zakon o autorskom pravu i srodnim pravima in der Fassung des Anderungsgesetzes 141 2013 vom 5 Dezember 2013 ist es vergutungsfrei erlaubt Werke die sich bleibend auf Strassen Platzen Parks oder anderen Orten die offentlich zuganglich sind zu vervielfaltigen und solche Vervielfaltigungen zu vertreiben und zu veroffentlichen Abs 1 solange die Vervielfaltigung nicht in dreidimensionaler Form erfolgt Abs 2 Auf den nach Abs 1 entstandenen Kopien muss die Quelle und der Name des Urhebers genannt werden ausser wenn eine solche Angabe nicht moglich ist Abs 3 346 Die Schrankenbestimmung ist hinsichtlich der erfassten Werkarten nicht beschrankt 347 Lettland In Lettland ist es nach dem am 6 Dezember 2007 geanderten Urheberrechtsgesetz erlaubt Bilder von Werken der Architektur der Fotografie der visuellen Kunste des Design und der angewandten Kunst welche sich an offentlichen Orten befinden fur personliche Zwecke und als Information in Nachrichten oder Reportagen uber aktuelle Veranstaltungen oder fur nicht kommerzielle Zwecke zu nutzen Art 25 Abs 1 Dies gilt nicht in Fallen in denen das Bild dazu dient das Werk zu wiederholen es von Sendeanstalten gesendet oder zu kommerziellen Zwecken genutzt wird Abs 2 348 Liechtenstein Nach dem liechtensteinischen Urheberrechtsgesetz vom 19 Mai 1999 hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 1 Oktober 2015 ist es zulassig ein Werk das sich bleibend an oder auf allgemein zuganglichem Grund befindet abzubilden und die Abbildung anzubieten zu veraussern zu senden oder sonstwie zu verbreiten Art 29 Abs 1 URG Sie darf allerdings nicht dreidimensional und auch nicht zum gleichen Zweck wie das Original verwendbar sein Art 29 Abs 2 URG 349 Litauen Das litauische Gesetz uber Urheber und verwandte Schutzrechte vom 18 Mai 1999 hier zugrunde gelegt in der Fassung des Anderungsgesetzes XII 1183 vom 7 Oktober 2014 erlaubt unter der Massgabe der Quellenangabe einschliesslich Nennung des Urhebers ausser wenn diese sich als unmoglich darstellt Werke der Architektur und Skulpturen wiederzugeben und offentlich zuganglich zu machen ausser wenn diese im Rahmen von Ausstellungen oder in Museen gezeigt werden Art 28 Abs 1 Nr 1 Dies gilt nicht wenn das Werk das zentrale Motiv darstellt und die Nutzung direkt oder indirekt zu kommerziellen Zwecken erfolgt Abs 2 Es ist weiters nicht erlaubt Werke der Architektur in Form von Gebauden oder anderen Bauwerken wiederzugeben und Kopien von Skulpturen anzufertigen Art 3 350 Polen Art 33 Abs 1 des Gesetzes uber Urheberrecht und verwandte Schutzrechte vom 4 Februar 1994 Ustawa z dnia 4 lutego 1994 roku o prawie autorskim i prawach pokrewnych in der Fassung der Anderungen vom 21 Oktober 2010 bestimmt dass die Veroffentlichung von standig auf allgemein zuganglichen Wegen Strassen Platzen oder in Garten aufgestellten Werken erlaubt ist sofern diese nicht zu ein und demselben Gebrauch erfolgt 351 Nach Padlewska soll fur den bleibenden Charakter die Aufstellung fur unbestimmte Zeit genugen ohne dass es auf eine feste Verbindung zum Boden ankommen wurde 352 Auch naturbedingt kurzlebige Werke wie Eis oder Sandskulpturen sollen unter die Panoramafreiheit fallen 353 Auf Werke in Innenraumen erstreckt sich die Panoramafreiheit nicht mehr Eintrittsgebuhren oder beschrankte Offnungszeiten etwa in einem Park sollen ihrer Anwendbarkeit hingegen nicht entgegenstehen 354 Zu ein und demselben Gebrauch dient eine Verwertungshandlung insbesondere dann wenn ein Gebaude oder eine Skulptur nachgebaut werden solche Nutzungen fallen nicht mehr unter die Panoramafreiheit 355 Die Abbildung bestimmter Gebaude kann durch die Verordnung zum Schutz von Objekten mit besonderer Bedeutung fur die staatliche Sicherheit und Verteidigung vom 24 Juni 2003 eingeschrankt sein 356 Portugal Portugal ubernahm 2004 den Regelungsvorschlag aus der InfoSoc Richtlinie fast unverandert 357 Nach Art 75 Abs 2 lit q des portugiesischen Urheberrechtsgesetzes Codigo do Direito de Autor e dos Direitos Conexos hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 5 Juni 2015 ist es erlaubnisfrei zulassig Werke wie beispielsweise solche der Baukunst oder Plastiken die dazu angefertigt wurden sich bleibend an offentlichen Orten locais publicos zu befinden zu nutzen dies gilt auch fur die Verbreitung rechtmassig hergestellter Vervielfaltigungsstucke soweit dies nach dem Vervielfaltigungszweck gerechtfertigt ist 358 Art 76 Abs 1 lit a stellt diese privilegierten Nutzungshandlungen wie alle anderen in Art 75 Abs 2 vorgesehenen auch unter die Bedingung dass wann immer moglich der Name des Urhebers und des Herausgebers der Werktitel sowie diese identifizierende Umstande anzugeben sind Ferner unterliegen alle Schrankenregelungen dem verkurzten national kodifizierten Drei Stufen Test aus Art 75 Abs 4 der auf die erste Stufe Beschrankung auf bestimmte Sonderfalle verzichtet Auf verwandte Schutzrechte ist die Panoramafreiheit nach Art 189 Abs 3 analog anwendbar An einer Beschrankung auf bestimmte Werkarten fehlt es 359 Eine Vergutungspflicht ist nicht vorgesehen 360 Der Begriff der Nutzung von dem die Schrankenregelung Gebrauch macht erfasst die einzelnen Verwertungshandlungen umfassend und schliesst insbesondere die in der InfoSoc Richtlinie gewahrten Verwertungsrechte der Vervielfaltigung offentlichen Wiedergabe und Verbreitung ein 361 Zur Auslegung des Begriffs des offentlichen Ortes wird im portugiesischen Schrifttum teilweise angeregt auf die Begriffsbestimmung aus dem Bereich des Senderechts zuruckzugreifen nach Art 149 Abs 2 ist ein offentlicher Ort ein Ort zu dem ausdrucklich oder stillschweigend Zugang kostenlos oder kostenpflichtig angeboten wird ungeachtet eines allfalligen Vorbehalts Personen vom Zutritt auszuschliessen 362 Nobre sieht vor diesem Hintergrund auch Innenraume offentlicher Gebaude erfasst 363 Russland Das vierte Buch des russischen Zivilgesetzbuchs hier zugrunde gelegt in der Fassung der Anderungen vom 13 Dezember 2016 enthalt eine Regelung zur Panoramafreiheit 364 Danach durfen Werke der bildenden Kunste und fotografische Werke die sich dauerhaft an einem offentlichen Ort befinden vergutungs und zustimmungsfrei vervielfaltigt verbreitet durch Rundfunk und Kabel gesendet und offentlich zuganglich gemacht werden Art 1276 Abs 1 Dies gilt allerdings nicht wenn die Abbildung des Werkes der Hauptgegenstand der Nutzung ist oder wenn die Abbildung zu kommerziellen Zwecken genutzt wird Nach dem 2014 eingefugten Abs 2 sind dieselben Verwertungshandlungen bei Werken der Architektur der Stadtplanung und der Landschaftskunst die sich an einem offentlichen Ort befinden oder von einem solchen aus sichtbar sind sogar ohne Einschrankung erlaubt Die Bestimmung im Gesetz uber Urheberrecht und verwandte Schutzrechte vom 9 Juli 1993 sah demgegenuber noch eine engere Fassung der Schrankenbestimmung vor Nach Art 21 war es ohne Zustimmung des Urhebers und ohne Zahlung einer Urhebervergutung zulassig Werke der Architektur der Fotografie oder der bildenden Kunst die dauerhaft auf einem dem freien Zutritt offenen Ort aufgestellt sind zu vervielfaltigen durch Rundfunk zu senden oder durch Kabel zur allgemeinen Kenntnisnahme mitzuteilen soweit nicht die Abbildung des Werkes den Hauptgegenstand einer solchen Verwertung darstellt oder die Abbildung des Werkes zu kommerziellen Zwecken benutzt wird 365 Die Bestimmung wurde in leicht modifizierter Form ubernommen als das Urheberrechtsgesetz 2008 in das Zivilgesetzbuch integriert wurde Eine weiter gehende Freistellung fur Werke der Architektur der Stadtplanung und der Landschaftskunst erfolgte erst 2014 Slowakei Nach Art 27 konnen Werke die sich dauerhaft an einem offentlichen Ort befinden ohne Erlaubnis des Urhebers bildlich dargestellt werden Die verschiedenen Werkarten werden alle im Gesetz in Art 7 aufgezahlt In Art 27 ist fur die Art der Nutzung der Werke innerhalb der Panoramafreiheit wortwortlich unter anderem von verbreiten in der Offentlichkeit durch Verkauf die Rede sodass die Panoramafreiheit auch fur die kommerzielle Nutzung der Werke gilt Art 27 Abs 1 verweist weiterhin auf Art 25 Satz 3 Danach ist es fur die Nutzung der Werke im Rahmen der Panoramafreiheit verpflichtend die Quelle und den Urheber zu nennen Die Schrankenbestimmung ist hinsichtlich der erfassten Werkarten nicht beschrankt 366 Slowenien Die Panoramafreiheit ist in Art 55 des Zakon o avtorski in sorodnih pravicah hier zugrunde gelegt in der Fassung des Anderungsgesetzes vom 15 Dezember 2006 geregelt Danach konnen Werke welche sich dauerhaft in Parks Strassen auf Platzen oder an anderen allgemein zuganglichen Orten befinden frei genutzt werden Abs 1 sofern die Vervielfaltigung nicht in dreidimensionaler Form vorgenommen wird und ihre Nutzung weder demselben Zweck wie das Original dient noch mit Gewinnerzielungsabsicht erfolgt Abs 2 367 Die Nutzungsfreistellung ist an die Pflicht zur Quellenangabe geknupft ausserdem muss der Urheber genannt werden falls er auf dem benutzten Werkstuck angegeben ist Abs 3 Art 55 macht hinsichtlich der erfassten Werkarten keine Einschrankungen 368 Spanien Die Panoramafreiheit in Spanien ergibt sich aus Art 35 Abs 2 des koniglichen Dekrets Nr 1 1996 vom 12 April 1996 in der Fassung des koniglichen Dekrets Nr 20 2011 vom 30 Dezember 2011 Danach durfen Werke die ihren dauerhaften Standort in Parkanlage auf Strassen Platzen oder an sonstigen offentlichen Orten haben durch Malen Zeichnen Fotografieren und audiovisuelle Verfahren frei vervielfaltigt verbreitet und wiedergegeben werden 369 Die Schrankenbestimmung ist hinsichtlich der erfassten Werkarten nicht beschrankt 370 Tschechien Auch das tschechische Urheberrechtsgesetz Gesetz Nr 121 2000 in der Fassung des Anderungsgesetzes vom 22 April 2008 kennt die Panoramafreiheit Nach Art 33 liegt keine Urheberrechtsverletzung vor wenn ein Werk das sich dauerhaft auf einem Platz einer Strasse in einem Park an einem offentlichen Weg oder an einem anderen offentlichen Ort befindet Soweit die Moglichkeit dazu besteht muss allerdings der Name des Urhebers ausser bei einem anonymen Werk oder der Name der Person unter deren Namen das Werk der Offentlichkeit vorgestellt wird sowie der Titel und der Standort des Werkes angegeben werden Abs 1 Diese Gestattung gilt allerdings nicht wenn ein architektonisches Werk in Form eines Bauwerks wiedergegeben oder nachgeahmt wird desgleichen wenn ein Werk in dreidimensionaler Form wiedergegeben wird 371 Uganda Im Rahmen einer Fair use Bestimmung erlaubt das ugandische Urheberrechtsgesetz die Vervielfaltigung und offentliche Wiedergabe architektonischer Werke mittels Fotografie oder einer audio visuellen oder Fernsehsendung wenn das Werk bleibend an einem offentlichen Ort befindlich ist 372 Ungarn Es ist vergutungsfrei erlaubt von Werken der bildenden Kunst Architektur und der angewandten Kunst die dauerhaft im Freien an einem offentlichen Ort errichtet sind Aufnahmen anzufertigen Art 68 Abs 1 des Gesetzes Nr LXXVI 1999 zum Urheberrecht 373 Zypern Art 7 2 c des Gesetzes 59 1976 erlaubt es vergutungsfrei Kopien von kunstlerischen Werken die bleibend an einem Ort befindlich sind an dem sie von der Offentlichkeit gesehen werden konnen zu vervielfaltigen und zu vertreiben 374 Die Schrankenbestimmung ist hinsichtlich der erfassten Werkarten nicht beschrankt 375 Siehe auch BearbeitenGoogle Street View KontroverseLiteratur BearbeitenAllgemeinReto M Hilty Sylvie Nerisson Balancing Copyright A Survey of National Approaches Springer Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 29595 9 doi 10 1007 978 3 642 29596 6 Ernst D Hirsch Ballin Zur Freiheit des Strassenbildes In Archiv fur Urheber Film Funk und Theaterrecht UFITA Band 23 1957 S 1 15 Philipp Mohring Begr Paul Katzenberger Hrsg Quellen des Urheberrechts Luchterhand Neuwied 1961 Loseblattsammlung Stand 56 Lfg 2005 Erscheinen mit dieser Lieferung eingestellt ISBN 3 7875 2400 2 Bryce Clayton Newell Freedom of Panorama A Comparative Look at International Restrictions In Creighton Law Review Band 44 Nr 2 2010 S 405 427 Antoon Quaedvlieg De wettelijke vertekeningen van de panoramavrijheid In Tijdschrift voor Auteurs Media en Informatierecht AMI Band 42 Nr 1 2018 S 2 10 Antoon Quaedvlieg Driestappentoets en panoramavrijheid In botsing bij het prominent gebruik van werken in reclame In Tijdschrift voor Auteurs Media en Informatierecht AMI Band 42 Nr 1 2018 S 19 25 DeutschlandMaximilian Becker Das Architektenurheberrecht als Instrument des Veranstaltungsschutzes In Zeitschrift fur Geistiges Eigentum Band 6 Nr 2 2014 S 228 254 doi 10 1628 186723714X14139626212833 Zur Panoramafreiheit S 239 241 Claudio G Chirco Die Panoramafreiheit Nomos Baden Baden 2013 ISBN 978 3 8329 7685 9 Christian Czychowski 59 UrhG In Axel Nordemann Jan Bernd Nordemann und Christian Czychowski Hrsg Urheberrecht 12 Auflage Kohlhammer Stuttgart 2018 ISBN 978 3 17 034406 8 Thomas Dreier 59 UrhG In Ders und Gernot Schulze Hrsg Urheberrechtsgesetz 6 Auflage Beck Munchen 2018 ISBN 978 3 406 71266 1 Thomas Dreier Indra Spiecker Dohmann Die systematische Aufnahme des Strassenbildes Zur rechtlichen Zulassigkeit von Online Diensten wie Google Street View Nomos Baden Baden 2010 ISBN 978 3 8329 5699 8 Gunda Dreyer 59 UrhG In Dies u a Hrsg Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage C F Muller Heidelberg u a 2018 ISBN 978 3 8114 4702 8 Stefan Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts In Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht Band 42 Nr 6 1998 S 475 481 Otto Friedrich Frhr von Gamm Hrsg Urheberrechtsgesetz Beck Munchen 1968 Wolfram Gass 59 UrhG In Kate Nicolini und Hartwig Ahlberg Hrsg Urheberrechtsgesetz 2 Auflage Franz Wahlen Munchen 2000 ISBN 3 8006 0314 4 Ekkehard Gerstenberg 59 UrhG In Gerhard Schricker Hrsg Urheberrecht 1 Auflage Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31266 7 Cornelie von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG In Hans Jurgen Ahrens u a Hrsg Festschrift fur Willi Erdmann Zum 65 Geburtstag Heymanns Koln 2002 ISBN 3 452 25191 8 S 103 115 Horst Peter Gotting 31 In Ulrich Loewenheim Hrsg Handbuch des Urheberrechts 2 Auflage Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 58518 0 Ulrike Grubler 59 UrhG In Hartwig Ahlberg und Horst Peter Gotting Hrsg Beck scher Online Kommentar Urheberrecht 13 Auflage Beck Munchen 2016 Stand 1 Juli 2016 Ulla Kelp Die Panoramafreiheit im Urheberrecht In Der IP Rechts Berater Band 8 Nr 7 2017 S 161 164 Rober Kirchmaier 59 UrhG In Ernst J Mestmacker und Erich Schulze Hrsg Kommentar zum deutschen Urheberrecht Loseblattsammlung Stand 55 AL 2011 Erscheinen mit dieser Lieferung eingestellt Thomas Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken Die Panoramafreiheit in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs In Hans Jurgen Ahrens et al Hrsg Festschrift fur Wolfgang Buscher Heymanns Koln 2018 ISBN 978 3 452 28944 5 S 197 206 Stefan Luft 59 UrhG In Artur Axel Wandtke und Winfried Bullinger Hrsg Praxiskommentar zum Urheberrecht 4 Auflage Beck Munchen 2014 ISBN 978 3 406 60882 7 Peter Lutz Abbildungsfreiheit In Marcel Bisges Hrsg Handbuch Urheberrecht Erich Schmidt Berlin 2016 ISBN 978 3 503 16618 3 S 307 314 Wilhelm Nordemann 59 UrhG In Ders und Friedrich Karl Fromm Hrsg Urheberrecht 10 Auflage Kohlhammer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 17 019771 8 Eva Ines Obergfell 59 UrhG In Wolfgang Buscher Stefan Dittmer und Peter Schiwy Hrsg Gewerblicher Rechtsschutz Urheberrecht Medienrecht 3 Auflage Heymann Koln 2015 ISBN 978 3 452 27879 1 Jan Poeppel Die Neuordnung der urheberrechtlichen Schranken im digitalen Umfeld V amp R unipress Gottingen 2005 ISBN 3 89971 226 9 Zur Panoramafreiheit S 417 420 John Riecken Schutzguter in der Filmkulisse V amp R unipress Gottingen 2011 ISBN 978 3 89971 897 3 Zur Panoramafreiheit S 101 126 Haimo Schack Anmerkung zu BGH Urt v 27 April 2017 I ZR 247 15 AIDA Kussmund In Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht Band 119 Nr 8 2017 S 802 803 Anja Steinbeck Mein Haus bei Google Street View In Willi Erdmann u a Hrsg Festschrift fur Michael Loschelder Zum 65 Geburtstag O Schmidt Koln 2010 ISBN 978 3 504 06218 7 S 367 377 Zur Panoramafreiheit S 375 377 Malte Stieper Die Freiheit des Strassenbildes im Urheber und Designrecht Anmerkung zu BGH ZUM 2017 766 AIDA Kussmund In Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht Band 61 Nr 10 2017 S 770 772 Theresa Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht Peter Lang Frankfurt am Main 2015 ISBN 978 3 631 66395 0 Eugen Ulmer Urheber und Verlagsrecht 3 Auflage Springer Berlin Heidelberg 1980 ISBN 3 540 10367 8 Zur Panoramafreiheit 74 S 330 333 Martin Vogel 59 UrhG In Ulrich Loewenheim Matthias Leistner und Ansgar Ohly Hrsg Urheberrecht 5 Auflage des von Gerhard Schricker bis zur 3 Auflage hrsg Werkes Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 67274 3 Endress Wanckel Foto und Bildrecht 5 Auflage Beck Munchen 2017 ISBN 978 3 406 71222 7 Zur Panoramafreiheit Rn 92 95 OsterreichMeinhard Ciresa 54 UrhG In Ders Hrsg Osterreichisches Urheberrecht Kommentar Loseblattsammlung Manzsche Verlags und Universitatsbuchhandlung Stand 19 EL 2017 Robert Dittrich Osterreichisches und internationales Urheberrecht 6 Auflage Manz Wien 2012 ISBN 978 3 214 01269 4 Ubersicht zur Rechtsprechung Christian Handig Im Fokus der Drohne Die Freiheit des Strassenbilds In ecolex Band 26 Nr 7 2015 S 528 531 Thomas Hohne Architektur und Urheberrecht Theorie und Praxis Ein Leitfaden fur Architekten Ingenieure und deren Rechtsberater 2 Auflage Manz Wien 2014 ISBN 978 3 214 02436 9 Zur Panoramafreiheit S 135 150 Guido Kucsko Die Freiheit des Strassenbildes In Walter Barfuss u a Hrsg Wirtschaftsrecht in Theorie und Praxis Gedenkschrift fur Fritz Schonherr Manz Wien 1986 ISBN 3 214 06064 3 S 125 135 Lothar Alexander Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 52290 4 Zur Panoramafreiheit S 100 110 Clemens Thiele Prominentenhauser Panoramafreiheit und Personlichkeitsschutz In Baurechtliche Blatter Band 10 Nr 6 2007 S 214 217 doi 10 1007 s00738 007 0283 0 auch frei zuganglich online PDF Datei 0 1 MB Zum Verhaltnis der urheberrechtlichen Panoramafreiheit zum Eigentums und Personlichkeitsrecht Michel M Walter Osterreichisches Urheberrecht Handbuch 1 Teil Verlag Medien und Recht Wien 2008 ISBN 978 3 900741 52 5 Zur Panoramafreiheit S 606 610 Adolf Zemann 54 UrhG In Guido Kucsko und Christian Handig Hrsg urheber recht Kommentar zum Urheberrechtsgesetz 2 Auflage Manzsche Verlags und Universitatsbuchhandlung Wien 2017 ISBN 978 3 214 01169 7 SchweizDenis Barrelet Willi Egloff Hrsg Das neue Urheberrecht Kommentar zum Bundesgesetz uber das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte 3 Auflage Stampfli Bern 2008 ISBN 978 3 7272 9563 8 Ivan Cherpillod Werke auf allgemein zuganglichem Grund URG 27 In Roland von Buren und Lucas M David Hrsg Urheberrecht und verwandte Schutzrechte Bd 2 Teilbd 1 Schweizerisches Immaterialguter und Wettbewerbsrecht Helbing amp Lichtenhahn Basel 2014 ISBN 978 3 7190 3178 7 S 302 304 Francois Dessemontet Le droit d auteur Centre du droit de l entreprise droit industriel droit d auteur droit commercial de l Universite de Lausanne Lausanne 1999 ISBN 2 88197 038 9 Zur Panoramafreiheit S 369 372 Francois Dessemontet La propriete intellectuelle et les contrats de licence 2 Auflage Centre du droit de l entreprise droit industriel droit d auteur droit commercial de l Universite de Lausanne Lausanne 2011 ISBN 978 2 940363 24 7 Zur Panoramafreiheit S 112 114 Reto M Hilty Urheberrecht Stampfli Bern 2011 ISBN 978 3 7272 8660 5 Zur Panoramafreiheit S 209 210 Sandro Macciacchini Reinhard Oertli Art 27 URG In Barbara K Muller und Reinhard Oertli Hrsg Stampflis Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Auflage Stampfli Bern 2012 ISBN 978 3 7272 2553 6 Manfred Rehbinder Adriano Pietro Vigano Hrsg URG Kommentar 3 Auflage Orell Fussli Zurich 2008 ISBN 978 3 280 07143 4 Marc Andre Renold Raphael Contel LDA Art 27 In Jaques de Werra und Philippe Gillieron Hrsg Propriete intellectuelle Helbing amp Lichtenhahn Basel 2013 ISBN 978 3 7190 2853 4 Andere LanderPaul Goldstein Goldstein on Copyright 3 Auflage Loseblattsammlung Stand Lfg 2017 1 USA Bente Kruijswijk De toekomst van de panoramavrijheid Art 18 Auteurswet getoetst aan de Europese driestappentoets In Tijdschrift voor Auteurs Media en Informatierecht AMI Band 42 Nr 1 2018 S 11 18 Niederlande Cedric Manara La nouvelle exception de panorama Gros plan sur l article L 122 5 10 du Code de la propriete intellectuelle In Revue Lamy droit de l immateriel Nr 129 2016 S 40 43 Frankreich Melville B Nimmer David Nimmer Nimmer on Copyright Loseblattsammlung Stand 102 EL 2017 USA Teresa Nobre Freedom of Panorama in Portugal In Dies Hrsg Best Case Scenarios for Copyright Freedom of Panorama Parody Education and Quotation PDF Datei 6 1 MB COMMUNIA International Association on the Public Domain 2016 abgerufen am 28 November 2016 S 7 19 Portugal Henry Olsson Jan Rosen Upphovsrattslagstiftningen En kommentar 4 Auflage Kluwer Stockholm 2016 ISBN 978 91 39 01878 0 Schweden zur Panoramafreiheit S 201 203 Julia Padlewska Wolnosc panoramy w perspektywie porownawczej Polska Niemcy i Francja In Zeszyty Naukowe Uniwersytetu Jagiellonskiego Nr 2 2017 S 29 64 Polen Deutschland Frankreich William F Patry Patry on Copyright Loseblattsammlung Stand September 2017 USA R A M Quanjel Schreurs Artikel 18 AW In F W Grosheide J C S Pinckaers und J H Spoor Hrsg Intellectuele eigendom Artikelgewijs commentaar Loseblattsammlung Reed Business Amsterdam Bd 2 Stand 51 EL 2015 Niederlande Daniel Westman Avbildning av konstverk och byggnader pa internet In Nordiskt immateriellt rattsskydd Band 82 Nr 6 2013 S 602 608 Schweden Marcel de Zwaan Geen beelden geen nieuws Beeldbeperkingen in oud en nieuw auteursrecht Cramwinckel Amsterdam 2003 ISBN 90 75727 84 4 Niederlande zur Panoramafreiheit S 182 193 Marcel de Zwaan De Auteurswet gewijzigd Artikel 18 Aw kunst op openbare plaatsen In Tijdschrift voor Auteurs Media en Informatierecht AMI Band 29 Nr 3 2005 S 87 90 Niederlande Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Panoramafreiheit Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Panoramafreiheit Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenAnmerkungen Bearbeiten Abweichend moglicherweise Susanne Janetzki und John Weitzmann Report on the Freedom of Panorama in Europe 2014 abgerufen am 18 November 2014 S 3 Vgl etwa Thomas Fuchs Gesetz uber Urheberrecht und verwandte Schutzrechte Urheberrechtsgesetz vom 9 September 1965 Historisch synoptische Edition 1965 2016 59 abgerufen am 30 April 2017 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 1 Abgedruckt in Elmar Wadle Der Bundesbeschluss vom 9 November 1837 gegen den Nachdruck Das Ergebnis einer Kontroverse aus preussischer Sicht in Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung 106 1989 S 189 238 hier S 230 ff Art II Nr 1 Ausgenommen von der Bestimmung des Art I sind Werke der Baukunst in ihren ausseren Umrissen dann die an offentlichen Platzen aufgestellten Denkmale vorbehaltlich jedoch der bezuglich ihrer Nachbildung etwa zu treffenden Anordnungen dann der Einwilligung derjenigen deren Eigenthum etwa zum Behufe solcher Nachbilung betreten werden will wo um solches zu betreten es gehort dass Erlaubnis geben sey Zitiert nach der Bekanntmachung im Gesetzblatt fur das Konigreich Bayern 1840 Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek urn nbn de bvb 12 bsb10345315 6 Nr 4 Spalte 37 50 hier Spalte 39 f Vgl Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 28 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 28 Elmar Wadle Der Weg zum gesetzlichen Schutz des geistigen und gewerblichen Schaffens Die deutsche Entwicklung im 19 Jahrhundert in Deutsche Vereinigung fur Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht Hrsg Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht in Deutschland Festschrift zum hundertjahrigen Bestehen der Deutschen Vereinigung fur Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht und ihrer Zeitschrift VCH Weinheim 1991 ISBN 3 527 28100 2 Bd 1 S 93 183 hier S 120 ff Das Gesetz ist kommentiert abgedruckt in Julius E Hitzig Das Konigl Preussische Gesetz vom 11 Juni 1837 zum Schutze des Eigentums an Werken der Wissenschaft und Kunst gegen Nachdruck und Nachbildung dargestellt in seinem Entstehen und erlautert in seinen einzelnen Bestimmungen Ferdinand Dummler Berlin 1839 Digitalisat via Max Planck Institut fur europaische Rechtsgeschichte mpier mpg de Memento des Originals vom 23 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot dlib pr mpier mpg de nachgedruckt in UFITA 107 1988 S 163 226 Ludwig E Heydemann Franz Hinschins und Ludwig von Ronne Entwurf eines Gesetzes fur Deutschland zum Schutze des Eigenthums an Werken der Wissenschaft und Kunst gegen Nachdruck und Nachbildung nebst Motiven Als Manuskript geduckt Dr v Julius Sittenfeld Berlin 1857 Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek urn nbn de bvb 12 bsb10528745 6 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 31 Zum Gang des Entwurfsverfahrens naher Elmar Wadle Der Frankfurter Entwurf eines deutschen Urheberrechtsgesetzes von 1864 Eine Einfuhrung zum Nachdruck in UFITA 120 1992 S 33 55 hier S 35 ff Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 31 Der Entwurf ist abgedruckt in UFITA 121 1993 S 71 291 zur Strassenbildfreiheit S 268 281 Die Fassung die bereits auf das moderne Kriterium der bleibenden Anbringung rekurriert konnte sich gegen abweichende Vorschlage durchsetzen von denen einer allgemein auf plastische Werke die auf Strassen oder offentlichen Platzen aufgestellt sind Bezug nahm und ein anderer das Eigentumsverhaltnis am Werk ins Zentrum stellte indem sich die Ausnahmeregelung auf Nachbildungen plastischer Werke welche auf offentlichen Strassen oder Platzen aufgestellt und nicht im Privateigentum sind beziehen sollte Den Vorzug gegenuber letzterer erhielt die Beschlussfassung deswegen weil es nach Ansicht der Kommission nicht auf die Eigentumsfrage sondern auf die allgemeine Zuganglichkeit und offentliche Bestimmung ankomme ferner weil die Erwahnung von Privateigentum in der fur schutzenswert befundenen Praxis Schwierigkeiten zur Folge haben konnte Vgl Protokolle der von der hohen deutschen Bundesversammlung einberufenen Kommission zur Ausarbeitung des Entwurfs eines fur samtliche deutsche Bundesstaaten gemeinsamen Gesetzes zum Schutz des Urheberrechts an Werken der Literatur und Kunst gegen Nachdruck sowie gegen unbefugte Nachbildung und Auffuhrung Frankfurt 1864 Hier zit nach dem Nachdruck in UFITA 121 1993 S 71 291 hier S 233 Elmar Wadle Der Weg zum gesetzlichen Schutz des geistigen und gewerblichen Schaffens Die deutsche Entwicklung im 19 Jahrhundert in Deutsche Vereinigung fur Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht Hrsg Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht in Deutschland Festschrift zum hundertjahrigen Bestehen der Deutschen Vereinigung fur Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht und ihrer Zeitschrift VCH Weinheim 1991 ISBN 3 527 28100 2 Bd 1 S 93 183 hier S 57 Ausfuhrlicher auch zu den Ursachen der allgemeinen Blockade zivilrechtlicher Vereinheitlichung Franz Laufke Der deutsche Bund und die Zivilgesetzgebung in Paul Mikat Hrsg Festschrift zum 75 Geburtstag von Hermann Nottarp C F Muller Karlsruhe 1961 S 1 57 hier S 22 ff 30 ff Elmar Wadle Der Frankfurter Entwurf eines deutschen Urheberrechtsgesetzes von 1864 Eine Einfuhrung zum Nachdruck in UFITA 120 1992 S 33 55 hier S 54 Gustav von Mandry Das Urheberrecht an literarischen Erzeugnissen und Werken der Kunst Ein Kommentar zu dem K bayerischen Gesetze vom 28 Juni 1865 Palm amp Enke Erlangen 1867 Digitalisat via Max Planck Institut fur europaische Rechtsgeschichte mpier mpg de S 256 f Elmar Wadle Die Abrundung des deutschen Urheberrechts im Jahre 1876 in Juristische Studien 1976 Nr 12 S 771 776 hier S 773 f Der Beschluss des Reichstages samt abschliessender Debatte in der 44 Sitzung am 13 Mai 1870 ist abgedruckt in Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Reichstags des Norddeutschen Bundes 2 Bundesdruckerei Berlin 1870 S 874 ff Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Die erste Lesung erfolgte in der 7 Sitzung am 21 Februar 1870 die Debatte ist abgedruckt in Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Reichstags des Norddeutschen Bundes 1 Bundesdruckerei 1870 S 26 ff Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 34 Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Reichstags des Norddeutschen Bundes 2 Bundesdruckerei Berlin 1870 S 888 Der Entwurf ist abgedruckt als Drucksache Nr 89 in Drucksachen zu den Verhandlungen des Bundesrathes des Norddeutschen Bundes Berlin 1868 zur Panoramafreiheit siehe dort 47 Nr 2 Der Neuentwurf ist abgedruckt als Drucksache Nr 115 in den Drucksachen zu den Verhandlungen des Bundesrathes des Norddeutschen Bundes Berlin 1869 Bd 2 Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek urn nbn de bvb 12 bsb10518655 2 zur Panoramafreiheit siehe dort 61 Nr 2 Die Reichstagsfassung vom 14 Februar 1870 ist samt Begrundung abgedruckt als Aktenstuck Nr 7 in Aktenstucke des Reichstags des Norddeutschen Bundes in Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Reichstags des Norddeutschen Bundes 3 Berlin 1870 S 125 ff Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Grund dafur war unter anderem die Befurchtung dass bekannte Kunstler als Folge ihre Kunstwerke offentlichen Sammlungen vorenthalten wurden Vgl Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 36 Uberdies wandte die Mehrheit der Kommission ein dass dadurch das ausschliessliche Vervielfaltigungsrecht des Kunstlers vollig ins Unsichere gestellt wurde da etwa eine Privatperson die ein Kunstwerk erwirbt dieses an ein Museum veraussern konnte womit das Kunstwerk zugleich fur jene nutzbar wurde die zwar selbst nichts leisten aber aus der Benutzung fremder Leistungen ein Gewerbe machen Der Bericht der Kommission uber den Gesetzesentwurf ist samt Stellungnahmen zu den eingebrachten Anderungsvorschlagen abgedruckt als Aktenstuck Nr 138 in Aktenstucke des Reichstags des Norddeutschen Bundes in Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Reichstags des Norddeutschen Bundes 3 Berlin 1870 S 536 ff Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de hier S 547 f 559 6 Abs 2 RegE Als verbotene Nachbildung ist nicht anzusehen Die Nachbildung von Werken der plastischen Kunst welche auf Strassen oder offentlichen Platzen bleibend aufgestellt sind Die Nachbildung darf jedoch nicht in plastischer Form stattfinden Die Entwurfsfassung der Regierung ist abgedruckt als Aktenstuck Nr 24 in Anlagen zu den Verhandlungen des Reichstags in Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Deutschen Reichstags 2 Legislaturperiode 3 Berlin 1876 S 70 ff Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Abgedruckt als Aktenstuck Nr 76 in Anlagen zu den Verhandlungen des Reichstags in Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Deutschen Reichstags 2 Legislaturperiode 3 Berlin 1876 S 293 ff Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Vgl die Ausfuhrungen der Abgeordneten Karl Gustav Ackermann und Karl Braun in Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Deutschen Reichstags 2 Legislaturperiode 1 Berlin 1876 S 576 Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Deutschen Reichstags 2 Legislaturperiode 1 Berlin 1876 S 577 Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Deutschen Reichstags 2 Legislaturperiode 1 Berlin 1876 S 579 Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Deutschen Reichstags 2 Legislaturperiode 1 Berlin 1876 S 594 Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 Einfuhrung Rn 6 8 Naher Elmar Wadle Die Abrundung des deutschen Urheberrechts im Jahre 1876 in Juristische Studien 1976 Nr 12 S 771 776 hier S 775 f Albert Osterrieth Bemerkungen zum Entwurf eines Gesetzes betreffend das Urheberrecht an Werken der Photographie Carl Heymanns Verlag Berlin 1903 S 7 ff Bruno Meyer Das neue photographische Schutzgesetz nach dem Regierungs Entwurfe Verlag der Deutschen Photographen Zeitung Weimar 1902 S 2 ff 15 RegE 1902 Zulassig ist die Vervielfaltigung von Werken die an offentlichen Strassen oder Platzen sich bleibend befinden durch bildliche Wiedergabe ihrer ausseren Ansicht Soweit ein Werk hiernach vervielfaltigt werden darf ist auch die Verbreitung und die Vorfuhrung zulassig Hier zitiert nach dem Abdruck in Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht 9 Nr 5 1904 hier S 123 Hier zitiert nach dem Abdruck der Begrundung in Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht 9 Nr 5 1904 hier S 132 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 47 f mit weiteren Nachweisen Beispielsweise wendet Albert Osterrieth ein die Norm stehe mit allen Grundsatzen des Urheberrechts in Widerspruch und die Begrundung erscheine zugleich nicht ausreichend um einen so schwerwiegenden Eingriff zu rechtfertigen wurden doch die Rechte des Kunstlers gerade in solchen Fallen aufgehoben in denen die intensivste wirtschaftliche Verwertung seiner Schopfung moglich ist Vgl Albert Osterrieth Bemerkungen zum Entwurf eines Gesetzes betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Kunste und der Photographie in Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht 9 Nr 9 1904 hier S 250 Dagegen in derselben Ausgabe Philipp Allfeld Der Entwurf eines Gesetzes betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Kunste und der Photographie in Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht 9 Nr 9 1904 S 258 ff hier S 267 der meint ein Vorbehalt des Urhebers konne zur Unterdruckung des gesamten Verkehrs mit Abbildungen solcher Werke fuhren Osterrieth verweist seinerseits auf eine Ungleichbehandlung von bildenden Kunstlern und anderen Kunstschaffenden nur vom bildenden Kunstler wurde ein solches Opfer im Interesse kultureller Rucksichten verlangt nicht aber etwa von dem Dichter eines patriotischen Liedes oder dem Komponisten einer patriotischen oder religiosen Hymne Vgl Albert Osterrieth Der Urheberschutz fur Werke der Baukunst und der Entwurf eines Gesetzes betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Kunste und der Photographie in Architektonische Rundschau 20 Nr 12 1904 S 89 92 hier S 91 Bruno Meyer sah in seinem eigenen Entwurf keine entsprechende Schranke vor vgl Bruno Meyer Das neue photographische Schutzgesetz nach dem Regierungs Entwurfe Verlag der Deutschen Photographen Zeitung Weimar 1902 Die Entwurfsfassung vom 28 November 1905 ist samt Begrundung abgedruckt als Aktenstuck Nr 30 in Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Reichstages 2 Anlageband Berlin 1906 S 1526 ff Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Aktenstuck Nr 30 in Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Reichstages 2 Anlageband Berlin 1906 S 1539 Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Von einer anderer Seite wurde ausgefuhrt der Begriff des offentlichen Platzes sei klar nicht aber derjenige der offentlichen Strasse Es wurde festgestellt dass die Begriffe des Wegerechts hier nicht giltig seien sondern dass der Begriff der offentlichen Strasse usw aus der vorliegenden Gesetzesmaterie selbst und dem Geiste dieses Gesetzes erklart werden musse Als offentliche Strassen galten sohin auch eventuell Privatstrassen Vgl Aktenstuck Nr 448 in Stenografische Berichte uber die Verhandlungen des Reichstages 6 Anlageband Berlin 1906 S 4683 Digitalisat via Bayerische Staatsbibliothek reichstagsprotokolle de Albert Osterrieth der verschiedentlich gegen die Schranke polemisierte mutmasst in seiner Kommentierung zum KUG die Einfugung sei wohl der Erwartung entsprungen dass einmal die Fusspfade des Grunewalds mit Denkmalern besteckt sein werden Vgl Albert Osterrieth Das Urheberrecht an Werken der bildenden Kunste und der Photographie Carl Heymanns Verlag Berlin 1907 20 I 3 Heinz Puschel Urheberrecht 2 Auflage Staatsverlag der DDR Berlin 1986 S 13 Wilhelm Nordemann Das neue ostdeutsche Urheberrechtsgesetz in Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht 68 Nr 12 1966 S 660 664 Zitiert nach Heinz Puschel Urheberrecht 2 Auflage Staatsverlag der DDR Berlin 1986 S 143 Naher Boddien in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 EV Einl Rn 1 Katzenberger Metzger in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 Vor 120ff Rn 173 ff BT Drs 4 270 vom 23 Marz 1962 S 13 BT Drs 4 270 vom 23 Marz 1962 S 76 BT Drs 4 270 vom 23 Marz 1962 S 76 BT Drs 4 270 vom 23 Marz 1962 S 177 BT Drs 4 270 vom 23 Marz 1962 S 180 Schriftlicher Bericht des Rechtsausschusses uber den von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes uber Urheberrecht und verwandte Schutzrechte Urheberrechtsgesetz BT Drs 4 3401 vom 10 Mai 1965 S 21 sowie die Begrundung im Bericht des Abgeordneten Dr Reischl in der Anlage zu 4 3401 S 11 Deutscher Bundestag 187 Sitzung Bonn den 25 Mai 1965 Stenographischer Bericht PDF Datei 2 2 MB abgerufen am 6 Dezember 2014 S 9416 ff Unverandert auch nach der Tatigkeit des auf Aufforderung des Bundesrates eingesetzten Vermittlungsausschusses der sich mit dieser Vorschrift nicht zu befassen hatte Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 1 Anderer Ansicht nur Gerhard Pfennig Die Begegnung von Fotografie und Kunst Ein Konflikt ohne Ende in Kunst und Recht 9 Nr 1 2007 S 1 5 hier S 2 f Gesetzgeber habe darauf verzichtet die Schranke auch auf die offentliche Zuganglichmachung von Abbildungen derartiger Werke zuzulassen BT Drs 4 270 vom 23 Marz 1962 S 76 BGH Urteil vom 24 Januar 2002 I ZR 102 99 BGHZ 150 6 9 Verhullter Reichstag unter Hinweis auf die amtliche Begrundung BGH Urteil vom 5 Juni 2003 I ZR 192 00 GRUR 2003 1035 1037 Hundertwasser Haus So etwa Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 57 ff unter Hinweis auf das Beispiel eines Architekten der keinen Einfluss auf den finalen Standort seines Werkes habe Poeppel Die Neuordnung der urheberrechtlichen Schranken im digitalen Umfeld 2005 op cit S 417 f Schack Anmerkung zu BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 AIDA Kussmund 2017 op cit S 802 f Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 105 ff Poeppel Die Neuordnung der urheberrechtlichen Schranken im digitalen Umfeld 2005 op cit S 417 f Schack Anmerkung zu BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 AIDA Kussmund 2017 op cit S 802 f als Ausfluss aus dem Grundrecht der Kommunikationsfreiheit ahnlich Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 109 ff insbesondere S 119 f die den Charakter einer Interessenabwagung betont Beide Ansatze kombinierend Michael Nielen Interessenausgleich in der Informationsgesellschaft Die Anpassung der urheberrechtlichen Schrankenregelungen im digitalen Bereich Peter Lang Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 631 59099 7 S 223 BGH Urteil vom 4 Mai 2000 I ZR 256 97 BGHZ 144 232 235 Parfumflakon mit zahlreichen Nachweisen siehe demgegenuber noch die Erstinstanz LG Hamburg Urteil vom 25 April 1995 308 O 14 95 die der Vorschrift den Rechtsgedanken entnehmen wollte dass Gestatfungsformen die ohne weiteres zuganglicher Bestandteil des offentlichen Umfeldes aller sind auch jedermann zur Wiedergabe mit bildlichen Mitteln zur Verfugung stehen mussen Der nicht nur vom BGH regelmassig beigezogene Grundsatz der engen Schrankenauslegung ist freilich selbst seit Jahrzehnten Gegenstand umfangreicher Debatten vgl nur die Nachweise bei Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 Vor 44a ff Rn 7 Zur Panoramafreiheit BGH Urteil vom 24 Januar 2002 I ZR 102 99 BGHZ 150 6 8 Verhullter Reichstag BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 17 Allgemein grundlegend BVerfG Beschluss vom 29 Juni 2000 1 BvR 825 98 GRUR 2001 149 151 ff Germania 3 Von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 2 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 8 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 3 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 13 f Wanckel Foto und Bildrecht 5 Auflage 2017 Rn 92 Bernhard Bittner Zur Schutzfahigkeit von Ortsbezeichnungen fur touristische Sehenswurdigkeiten nach dem Deutschen Markengesetz in Wettbewerb in Recht und Praxis 2010 Nr 11 S 1321 1332 hier S 1332 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 121 von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 109 Nikolaus Reber Fallgruppen zulassiger Verwendung vorbestehender Werke in Holger von Hartlieb und Mathias Schwarz Hrsg Handbuch des Film Fernseh und Videorechts 5 Auflage Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 58219 6 S 211 214 hier Rn 3 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 82 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 2 Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 7 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 8 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 2 Ulmer Urheber und Verlagsrecht 3 Auflage 1980 S 332 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 15 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 124 f von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 109 Fabian Hess Die Fernsehubertragung von Veranstaltungen auf offentlichen Strassen und Platzen unter besonderer Berucksichtigung urheberrechtlicher Aspekte LIT Munster 2003 ISBN 3 8258 6658 0 S 93 Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 102 Karl E Wenzel Urheberrecht fur die Praxis 4 Auflage Schaffer Poeschel Stuttgart 1999 ISBN 3 7910 1535 4 S 157 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 8 Ulmer Urheber und Verlagsrecht 3 Auflage 1980 S 333 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 15 So nun BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 24 ff zustimmend Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 203 Siehe aber noch BGH Urteil vom 5 Juni 2003 I ZR 192 00 GRUR 2003 1035 1037 Hundertwasser Haus werden nur solche Aufnahmen privilegiert die von den offentlichen Wegen Strassen und Platzen gemacht werden an denen sich das fragliche Bauwerk befindet BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 25 BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 30 ebenso die Vorinstanz OLG Koln Urteil vom 23 Oktober 2015 6 U 34 15 GRUR 2016 495 497 WRP 2016 274 275 sowie Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 130 und Gernot Schulze Werke und Muster an offentlichen Platzen Gelten urheberrechtliche Schranken auch im Geschmacksmusterrecht in Hans Jurgen Ahrens u a Hrsg Festschrift fur Eike Ullmann Juris Saarbrucken 2006 ISBN 3 938756 10 1 S 93 110 hier S 95 BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 22 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 3 f Gotting in Loewenheim Handbuch des Urheberrechts 2 Auflage 2010 31 Rn 241 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 3 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 18 Bernhard Bittner Zur Schutzfahigkeit von Ortsbezeichnungen fur touristische Sehenswurdigkeiten nach dem Deutschen Markengesetz in Wettbewerb in Recht und Praxis 2010 Nr 11 S 1321 1332 hier S 1332 Michael Gey Das Recht der offentlichen Zuganglichmachung i S d 19a UrhG Boorberg Stuttgart 2009 ISBN 978 3 415 04208 7 S 124 Robert Kirchmaier Ausgewahlte Rechtsfragen des Museumsalltags in Kunstrecht und Urheberrecht 6 Nr 6 2004 S 177 184 hier S 183 Marc Lammek und Stefan Ellenberg Zur Rechtmassigkeit der Herstellung und Veroffentlichung von Sachaufnahmen in Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht 48 Nr 10 2004 S 715 723 hier S 716 Henrik Lehment Das Fotografieren von Kunstgegenstanden V amp R Unipress Gottingen 2008 ISBN 978 3 89971 455 5 S 85 Daniel Rassouli Banksy und sein Urheberrecht Eine Bestandsaufnahme des Schutzes der Kunstform Street Art durch das Urheberrecht am Beispiel von Banksy in Kunst und Recht 15 Nr 3 4 2013 S 97 101 hier S 98 Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 103 f Aus der Rechtsprechung siehe LG Berlin NJW 1996 2380 2381 Christo II LG Koln Urteil vom 4 Marz 2015 28 O 554 12 NRWE Rn 42 OLG Brandenburg Urteil vom 18 Februar 2010 5 U 14 09 juris Rn 61 entsprechend auch OLG Hamburg Urteil vom 27 September 1973 3 U 38 73 GRUR 1974 165 Gartentor fur ein kunstvoll gestaltetes Gartentor auf Privatgrund Vgl BGH Urteil vom 5 Juni 2003 I ZR 192 00 GRUR 2003 1035 1037 Hundertwasser Haus Dagegen noch die Vorinstanz OLG Munchen Urteil vom 15 Juni 2000 6 U 5629 99 ZUM 2001 76 78 Zustimmend zum BGH auf Grundlage der Gesetzgebungsgeschichte Jan Fritz Geiger und Maximilian Herberger Die Panoramafreiheit aus methodischer Sicht eine Anmerkung zu BGH Urteil vom 05 06 2003 Az I ZR 192 00 Hundertwasser Haus in Internetzeitschrift fur Rechtsinformatik und Informationsrecht JurPC Web Dokument 114 2005 doi 10 7328 jurpcb 20052010112 BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 35 Zu alledem nun BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 37 Die Vorinstanz begegnete der Problematik demgegenuber noch auf tatbestandlicher Ebene durch die Annahme der Aufnahmestandort musse gar nicht notwendigerweise ein offentlicher Ort sein Vgl OLG Koln Urteil vom 23 Oktober 2015 6 U 34 15 GRUR 2016 495 497 WRP 2016 274 275 was der wohl herrschenden Meinung im Schrifttum widersprach Vgl statt vieler nur Berger in Loffler Presserecht 6 Auflage 2015 UrhR Rn 141 Ablichtung von einem dem Publikum unzuganglichen Ort aus unzulassig Haimo Schack Kunst und Recht 3 Auflage Mohr Siebeck Tubingen 2017 ISBN 978 3 16 155037 9 Rn 287 im offentlichen Raum sichtbare Kunstwerke durfen im Rahmen von 59 UrhG egal aus welchem Blickwinkel aber immer nur von offentlich zuganglichen Orten aus fotografiert worden sein BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 35 Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 7 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 4 Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 15 Gotting in Loewenheim Handbuch des Urheberrechts 2 Auflage 2010 31 Rn 241 Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 6 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 9 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 3 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 3 Schack Urheber und Urhebervertragsrecht 8 Auflage 2017 Rn 567 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 17 Wanckel Foto und Bildrecht 5 Auflage 2017 Rn 93 Becker Das Architektenurheberrecht als Instrument des Veranstaltungsschutzes 2014 op cit S 240 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 140 Ilja Czernik Die Gebaudefotografie ungeahnte rechtliche Herausforderungen in Zeitschrift fur Immobilienrecht 2015 Nr 7 S 242 249 hier S 247 fur Leitern und Aufnahmestangen weil die Perspektive die eines Fussgangers sein muss Stefan Ernst Google StreetView Urheber und personlichkeitsrechtliche Fragen zum Strassenpanorama in Computer und Recht 2010 Nr 3 S 178 184 doi 10 9785 ovs cr 2010 178 hier S 182 ders Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 476 von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 110 Richard Hahn und Thomas Gluckstein Im neuen Licht das Urheberrecht des Designers Eine Auswahl von Rechtsfragen nach dem BGH Urteil Geburtstagszug in Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht 58 Nr 5 2014 S 380 388 hier S 387 Thomas Hohne Architektur und Urheberrecht 2 Auflage Manzsche Verlags und Universitatsbuchhandlung Wien 2014 S 147 Robert Kirchmaier Ausgewahlte Rechtsfragen des Museumsalltags in Kunstrecht und Urheberrecht 6 Nr 6 2004 S 177 184 hier S 183 Wolfgang Maassen Fotorecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 393 520 hier S 461 Gernot Schulze Werke und Muster an offentlichen Platzen Gelten urheberrechtliche Schranken auch im Geschmacksmusterrecht in Hans Jurgen Ahrens u a Hrsg Festschrift fur Eike Ullmann Juris Saarbrucken 2006 ISBN 3 938756 10 1 S 93 110 hier S 95 Steinbeck Mein Haus bei Google Street View 2010 op cit S 376 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 87 Einschrankend Julia Bezzenberger in Oliver Castendyk Hrsg Fotorecht 2 Auflage Erich Schmidt Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 503 09353 3 Rn 437 unter der Massgabe dass dadurch keine Ansichten offenbart werden die dem Publikum sonst verborgen bleiben Differenzierend Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 106 108 ff Leitern nach der restriktiven BGH Rechtsprechung nicht erfasst aber im Ergebnis fraglich weil die kunstlerische Freiheit dadurch zu stark beschrankt wird und der Normwortlaut eine derart restriktive Auslegung nicht deckt vielmehr sollte der Gebrauch von Filmkranen oder Ahnlichem nur unzulassig sein wenn sie verwendet werden um Werke sichtbar zu machen die ansonsten nicht zu sehen waren Vgl BGH Urteil vom 5 Juni 2003 I ZR 192 00 GRUR 2003 1035 1037 Hundertwasser Haus allgemein fur Luftaufnahmen Vgl auch Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 15 Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 6 Perspektiven die sich erst aus der Luft ergeben Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 9 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 3 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 3 Schack Urheber und Urhebervertragsrecht 8 Auflage 2017 Rn 567 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 17 Wandtke Urheberrecht 6 Auflage 2017 S 164 Fotografieren eines Gebaudes mit einer Drohne Becker Das Architektenurheberrecht als Instrument des Veranstaltungsschutzes 2014 op cit S 240 f Julia Bezzenberger in Oliver Castendyk Hrsg Fotorecht 2 Auflage Erich Schmidt Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 503 09353 3 Rn 437 Ilia Czernik Filmrecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 119 257 hier S 197 ders Die Gebaudefotografie ungeahnte rechtliche Herausforderungen in Zeitschrift fur Immobilienrecht 2015 Nr 7 S 242 249 hier S 247 fur Aufnahmen aus der Luft weil die Perspektive die eines Fussgangers sein muss Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 476 von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 110 Robert Golz Die Zulassigkeit von Luftaufnahmen Drohnen auch ein zivilrechtliches Bedrohungsszenario in IP Beratungspraxis Gewerbliche Schutzrechte 2014 Nr 1 S 11 14 hier S 13 fur Luftaufnahmen zumindest aber sic einer gewissen Flughohe uber 2 m wohl der Regelfall letzte Klammer im Original Lambert Grosskopf Aktiver Schutz gegen Medien Drohnen in Computer und Recht 2014 Nr 30 S 759 764 doi 10 9785 cr 2014 1110 hier S 762 fur Drohnen da diese sich erheblich oberhalb der Kopfhohe uber dem Boden befinden Thomas Hohne Architektur und Urheberrecht 2 Auflage Manzsche Verlags und Universitatsbuchhandlung Wien 2014 S 147 Robert Kirchmaier Ausgewahlte Rechtsfragen des Museumsalltags in Kunstrecht und Urheberrecht 6 Nr 6 2004 S 177 184 hier S 183 Luftbildaufnahmen Daniel Rassouli Banksy und sein Urheberrecht Eine Bestandsaufnahme des Schutzes der Kunstform Street Art durch das Urheberrecht am Beispiel von Banksy in Kunst und Recht 15 Nr 3 4 2013 S 97 101 hier S 99 Perspektive aus der Luft Thomas Regenfus Rechtliche Voraussetzungen fur den Einsatz von Kameradrohnen bei Sachverstandigengutachten in Der Sachverstandige Nr 1 2 2016 S 14 20 hier S 19 Aufnahmen aus der Luft mit einer Drohne Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 107 f Steinbeck Mein Haus bei Google Street View 2010 op cit S 376 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 87 Flugzeug BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 35 Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 7 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 4 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 6 Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 15 Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 6 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 3 Lutz in Bisges Handbuch Urheberrecht 1 Auflage 2016 S 309 Rn 510 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 3 Wanckel Foto und Bildrecht 5 Auflage 2017 Rn 93 Becker Das Architektenurheberrecht als Instrument des Veranstaltungsschutzes 2014 op cit S 240 Entfernen eines Sichtschutzes Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 142 Ilia Czernik Filmrecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 119 257 hier S 197 ders Stealing Banksy Immobilienrechtliche Herausforderungen durch Street Art in Zeitschrift fur Immobilienrecht 2014 Nr 15 S 551 555 hier S 555 Dreier Spiecker gen Dohmann Die systematische Aufnahme des Strassenbildes 2010 op cit S 24 Wolfgang Maassen Fotorecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 393 520 hier S 461 Gernot Schulze Werke und Muster an offentlichen Platzen Gelten urheberrechtliche Schranken auch im Geschmacksmusterrecht in Hans Jurgen Ahrens u a Hrsg Festschrift fur Eike Ullmann Juris Saarbrucken 2006 ISBN 3 938756 10 1 S 93 110 hier S 95 In diesem Sinne Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 7 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 6 Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 15 Gotting in Loewenheim Handbuch des Urheberrechts 2 Auflage 2010 31 Rn 241 Hertin Urheberrecht 2 Auflage 2008 Rn 295 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 9 Stefan Ernst Google StreetView Urheber und personlichkeitsrechtliche Fragen zum Strassenpanorama in Computer und Recht 2010 Nr 3 S 178 184 doi 10 9785 ovs cr 2010 178 hier S 182 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 17 Becker Das Architektenurheberrecht als Instrument des Veranstaltungsschutzes 2014 op cit S 240 fur Fernglaser und jedenfalls starke Teleobjektive Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 142 ff nicht Sinn und Zweck der Norm weil diese darauf zielt die praktisch mitunter gar nicht leistbare Rechteklarung bei Aufnahmen des Strassenbildes entbehrlich zu machen bei einem Herausstellen eines Werkstucks mittels Teleobjektiv aber nahere Erkundigungen zumutbar sind ausserdem grundsatzlich zu starke Beeintrachtigung des Urhebers und technische Moglichkeit fur den historischen Gesetzgeber nicht absehbar Ilja Czernik Die Gebaudefotografie ungeahnte rechtliche Herausforderungen in Zeitschrift fur Immobilienrecht 2015 Nr 7 S 242 249 hier S 247 fur Teleobjektive weil die Perspektive des Fotografen die eines Fussgangers sein muss ders Stealing Banksy Immobilienrechtliche Herausforderungen durch Street Art in Zeitschrift fur Immobilienrecht 2014 Nr 15 S 551 555 hier S 555 dito von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 110 Thomas Hohne Architektur und Urheberrecht 2 Auflage Manzsche Verlags und Universitatsbuchhandlung Wien 2014 S 147 Gernot Schulze Werke und Muster an offentlichen Platzen Gelten urheberrechtliche Schranken auch im Geschmacksmusterrecht in Hans Jurgen Ahrens u a Hrsg Festschrift fur Eike Ullmann Juris Saarbrucken 2006 ISBN 3 938756 10 1 S 93 110 hier S 95 Steinbeck Mein Haus bei Google Street View 2010 op cit S 376 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 87 fur Fernglaser Anderer Ansicht Berger in Loffler Presserecht 6 Auflage 2015 UrhR Rn 141 fur Teleobjektive sofern das Werk mit blossem Auge sichtbar ist Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 4 angesichts der sonst auftretenden Abgrenzungsschwierigkeiten zumal so erstellte Aufnahmen in der Regel mit Qualitatsverlusten bei der Abbildung einhergehen Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 202 Verwendung von Teleobjektiven allgemein ublich Differenzierend Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 106 108 ff Teleobjektive nach der restriktiven BGH Rechtsprechung nicht erfasst aber im Ergebnis fraglich weil die kunstlerische Freiheit dadurch zu stark beschrankt wird und der Normwortlaut eine derart restriktive Auslegung nicht deckt vielmehr sollte der Gebrauch von Teleobjektiven nur unzulassig sein wenn sie verwendet werden um Werke sichtbar zu machen die ansonsten nicht zu sehen waren BGH Urteil vom 5 Juni 2003 I ZR 192 00 GRUR 2003 1035 1037 Hundertwasser Haus So Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 4 Schack Urheber und Urhebervertragsrecht 8 Auflage 2017 Rn 567 Dreier Spiecker gen Dohmann Die systematische Aufnahme des Strassenbildes 2010 op cit S 25 f hinsichtlich des mutmasslichen Standpunkts der Rechtsprechung Stefan Ernst Google StreetView Urheber und personlichkeitsrechtliche Fragen zum Strassenpanorama in Computer und Recht 2010 Nr 3 S 178 184 doi 10 9785 ovs cr 2010 178 S 182 f keine Privilegierung fur Aufnahmen die ohne den entsprechenden Aufbau und also bei einer Kameraposition unterhalb von etwa 1 80 m Hohe nicht zu erzielen waren Olaf Sosnitza Google Street View im Spiegel des deutschen Zivilrechts in Eric Hilgendorf Hrsg Subsidiaritat Sicherheit Solidaritat Festgabe fur Franz Ludwig Knemeyer zum 75 Geburtstag Ergon Wurzburg 2012 ISBN 978 3 89913 889 4 S 633 651 hier S 637 keine Panoramafreiheit fur Aufnahmen die mehr zeigen als eine entsprechende Aufnahme in der normalen Grossenordnung von etwa 1 80 bis 2 m Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 17 Anderer Ansicht Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 141 der vorschlagt sich an der Grosse eines ausgewachsenen Menschen mit ausgestreckten Armen also ca 2 50 m zu orientieren und dazu einen Zuschlag von 1 50 Meter addiert da es keinen Unterschied machen konne ob sich der Fotograf in einem PKW einem Lieferwagen oder einem LKW bzw Omnibus befindet David Jahn und Julia Striezel Google Street View is watching you in Kommunikation und Recht 2009 Nr 12 S 753 758 hier S 754 ohne Problematisierung der Aufnahmehohe Steinbeck Mein Haus bei Google Street View 2010 op cit S 376 f Aufnahme aus 3 Metern Hohe noch als Strassenniveau anzusehen LG Frankfurt Urteil v 25 November 2020 Az 2 06 O 136 20 Im entschiedenen Fall ging es um Drohnenaufnahmen der Lahntalbrucke Limburg wahrend der Bauzeit https dejure org dienste vernetzung rechtsprechung Gericht OLG 20Hamm amp Datum 27 04 2023 amp Aktenzeichen 4 20U 20247 21 BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 23 Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 6 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 3 Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 14 Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 6 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 9 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 3 Lutz in Bisges Handbuch Urheberrecht 1 Auflage 2016 S 309 Rn 509 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 3 Haimo Schack Kunst und Recht 3 Auflage Mohr Siebeck Tubingen 2017 ISBN 978 3 16 155037 9 Rn 287 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 16 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 127 ff von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 110 Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 203 Lothar Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 52290 4 S 102 David Seiler Fotografierverbote Eigentumsrecht und Panoramafreiheit in Kommunikation und Recht Nr 4 2010 S 234 237 hier S 235 Hanno Schonewald Die rechtlichen Voraussetzungen fur Foto und Filmaufnahmen von Bauwerken und Gebauden in Wettbewerb in Recht und Praxis 2014 Nr 2 S 142 147 hier S 143 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 85 f Entsprechend auch LG Frankenthal Urteil vom 9 November 2004 6 O 209 04 GRUR 2005 577 Grassofa das die Offentlichkeit des Abbildungsstandorts ohne Weiteres angenommen hat auch wenn der Park im Eigentum einer Stiftung steht Anders wohl noch Friedrich Borges Das Urheberrecht an Werken der Baukunst Konrad Triltsch Wurzburg 1936 S 45 fur 20 KUG alle Werke von der Wiedergabe ausgeschlossen die an Privatstrassen oder in Parkanlagen aufgestellt sind Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 6 Privatgelande das zwar standig Publikumsverkehr hat aber durch Unzaunung und Torkontrollen von freiem Zutritt abgeschirmt wird Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 14 Privatgelande auf dem zwar Publikumsverkehr stattfindet das aber durch Zaune oder Kontrollen vor ungehindertem Zutritt geschutzt wird Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 3 aufgrund von Zaunen und Kontrollen nicht dem freien Zugang unterliegt Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 3 Umzaunung Zugangskontrolle und Ahnliches Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 16 Privatgelande mit Eingangskontrolle Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 132 Lothar Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 52290 4 S 102 nur wenn keine Eingangskontrolle oder ahnliches stattfindet Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 85 mangels allgemeiner Zugangserlaubnis nicht mehr offentlich da die Personen dann bestimmte Kriterien erfullen mussen um Zutritt zu erhalten erst recht bei der Erhebung von Eintrittsgeld Patrick Zurth Rechtsgeschaftliche und gesetzliche Nutzungsrechte im Urheberrecht Mohr Siebeck Tubingen 2016 ISBN 978 3 16 154649 5 S 328 scheidet aus s obald eine Eingangskontrolle erfolgt Siehe auch OLG Brandenburg Urteil vom 18 Februar 2010 5 U 14 09 juris Rn 64 das einen unkontrollierten Zugang fur jedermann fordert diesen aber im Streitfall nicht auf Grundlage der ortlichen Gegebenheiten sondern wegen einer dem entgegenstehenden Widmung des Parks wie sie sich aus der Satzung der Parkeigentumerin ergibt verneint dagegen David Seiler Fotografierverbote Eigentumsrecht und Panoramafreiheit in Kommunikation und Recht 2010 Nr 4 S 234 237 hier S 235 Vgl auch Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 203 kein offentlicher Ort wenn der Berechtigte der Offentlichkeit den Zugang nur unter der Bedingung eroffnet dass die dortigen Werke nicht vervielfaltigt verbreitet oder offentlich wiedergegeben werden Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 6 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 3 von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 2 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 9 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 3 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 128 Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 479 Lothar Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 52290 4 S 102 Hanno Schonewald Die rechtlichen Voraussetzungen fur Foto und Filmaufnahmen von Bauwerken und Gebauden in Wettbewerb in Recht und Praxis 2014 Nr 2 S 142 147 hier S 143 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 85 f begrenzte Zugangs oder Offnungszeiten unschadlich sofern diese von vornherein festgelegt sind So in der Rechtsprechung auch OLG Brandenburg Urteil vom 18 Februar 2010 5 U 14 09 juris Rn 63 OLG Koln Urteil vom 23 Oktober 2015 6 U 34 15 GRUR 2016 495 497 WRP 2016 274 275 AIDA Kussmund So namlich RG Urteil vom 12 April 1907 V 1140 06 RGSt 40 122 126 fur 6 Nr 3 KunstschutzG 1876 Die Einschlagigkeit von 59 UrhG bejahend auch Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 3 von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 2 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 9 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 3 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 16 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 128 Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 479 Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 204 Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 103 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 86 offengelassen in LG Munchen I Urteil vom 22 Januar 1992 21 O 9812 92 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 6 von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 2 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 9 Ulmer Urheber und Verlagsrecht 3 Auflage 1980 S 332 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 14 allgM Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 133 Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 476 Richard Hahn und Thomas Gluckstein Im neuen Licht das Urheberrecht des Designers Eine Auswahl von Rechtsfragen nach dem BGH Urteil Geburtstagszug in Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht 58 Nr 5 2014 S 380 388 hier S 387 Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 103 Wohl auch Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 3 Anderer Ansicht Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 203 f auch auf Werke in Museen anwendbar jedoch dann nicht wenn der Berechtigte der Offentlichkeit den Zugang nur unter der Bedingung eroffnet dass die dort angefertigten Werke nicht vervielfaltigt verbreitet oder offentlich wiedergegeben werden durfen BT Drs 4 270 vom 23 Marz 1962 S 76 OLG Koln Urteil vom 5 Mai 2000 6 U 21 00 NJW 2000 2212 2213 Gies Adler In diesem Sinne Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 7 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 6 von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 2 Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 2 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 9 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 16 keine Anwendbarkeit auf geschlossene Gebaude wie Kirchen Bader Museen Theater U Bahnhofe und Bahnhofshallen selbst wenn sie Tag und Nacht frei betreten werden konnen anderer Ansicht noch in der Erstauflage Gerstenberg in Schricker Urheberrecht 1 Auflage 1987 59 Rn 4 fur eine Bahnhofshalle die Tag und Nacht fur jedermann frei zuganglich ist Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 137 Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 476 Henrik Lehment Das Fotografieren von Kunstgegenstanden V amp R Unipress Gottingen 2008 ISBN 978 3 89971 455 5 S 84 Fn 318 Wolfgang Maassen Fotorecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 393 520 hier S 461 Karl E Wenzel Urheberrecht fur die Praxis 4 Auflage Schaffer Poeschel Stuttgart 1999 ISBN 3 7910 1535 4 S 157 nur allgemein zugangliche Werke unter freiem Himmel Anderer Ansicht hingegen Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 3 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 3 Julia Bezzenberger in Oliver Castendyk Hrsg Fotorecht 2 Auflage Erich Schmidt Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 503 09353 3 Rn 435 jedenfalls dann wenn die U Bahnhofe oder Bahnhofshallen Tag und Nacht frei betreten werden konnen Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 203 f Privilegierung scheidet aber aus wenn der Berechtigte der Offentlichkeit den Zugang nur unter der Bedingung eroffnet dass die dortigen Werke nicht vervielfaltigt verbreitet oder offentlich wiedergegeben werden durfen Lothar Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 52290 4 S 102 Hanno Schonewald Die rechtlichen Voraussetzungen fur Foto und Filmaufnahmen von Bauwerken und Gebauden in Wettbewerb in Recht und Praxis 2014 Nr 2 S 142 147 hier S 143 Stieper Die Freiheit des Strassenbildes im Urheber und Designrecht 2017 op cit S 771 hinsichtlich Bahnhofshallen U Bahnhofe n und andere n dem Verkehrszweck dienende n Gebaude n wohl auch schon Wilhelm Hautmann und Hermann Riedel Das neue Fotorecht Unter Berucksichtigung der Urheberrechte in Osterreich und der Schweiz Verlag Grossbild Technik Munchen 1972 S 110 Werke konnen auch uberdacht sein etwa in Arkaden in einem Tunnel eines Untergrundbahnhofs usw abzustellen auf die Auffassung des Lebens Fur die Anwendbarkeit Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 3 Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 2 Lutz in Bisges Handbuch Urheberrecht 1 Auflage 2016 S 309 Rn 509 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 3 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 135 f Klaus Neuenfeld Ungereimtes im Urheberrecht in UFITA 2016 II S 363 378 hier S 374 wohl auch Hanno Schonewald Die rechtlichen Voraussetzungen fur Foto und Filmaufnahmen von Bauwerken und Gebauden in Wettbewerb in Recht und Praxis 2014 Nr 2 S 142 147 hier S 143 Dagegen Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 7 wohl auch von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 2 Nikolaus Reber Fallgruppen zulassiger Verwendung vorbestehender Werke in Holger von Hartlieb und Mathias Schwarz Hrsg Handbuch des Film Fernseh und Videorechts 5 Auflage Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 58219 6 S 211 214 hier Rn 3 4 keine Innenhofe und nur anwendbar wenn sich die Werke unter freiem Himmel befinden Karl E Wenzel Urheberrecht fur die Praxis 4 Auflage Schaffer Poeschel Stuttgart 1999 ISBN 3 7910 1535 4 S 157 nur allgemein zugangliche Werke unter freiem Himmel BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 27 Anders vereinzelt das Schrifttum im Vorfeld der Entscheidung siehe etwa Elisabeth Noltenius Ein Geburtstagszug fahrt durch den Film Konsequenzen fur Film und Fernsehproduktionen aus der Rechtsprechungsanderung fur die kleine Munze in Der IP Rechts Berater Bd 5 Nr 10 2014 S 230 234 hier S 233 Werke mussen sich dauerhaft und fest verbunden in der Offentlichkeit befinden BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 28 zustimmend Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 204 Wanckel Foto und Bildrecht 5 Auflage 2017 S 94 BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 29 ebenso die Vorinstanz OLG Koln Urteil vom 23 Oktober 2015 6 U 34 15 GRUR 2016 495 496 f WRP 2016 274 275 Im Schrifttum ist die Anwendbarkeit umstritten wobei die Begrundungen variieren und teilweise auf die fehlende bleibende Befindlichkeit abgestellt wird Siehe etwa Berger in Loffler Presserecht 6 Auflage 2015 UrhR Rn 141 Anwendbarkeit bejahend fur Graffiti auf offentlichen Verkehrsmitteln Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 17 verneinend fur Darstellungen auf offentlichen Verkehrsmitteln Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 5 bejahend fur Werke an beweglichen Objekten wie Bussen Strassenbahnen oder Schiffen Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 4 bejahend fur Graffiti auf offentlichen Verkehrsmitteln Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 23 f sinngemass anzuwenden auf an offentlichen Verkehrsmitteln bleibend angebrachte Werke verneinend fur Darstellungen an am Strassenrand vorubergehend abgestellten Fahrzeugen ebenso in der Erstauflage Gerstenberg in Schricker Urheberrecht 1 Auflage 1987 59 Rn 5 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 174 f verneinend fur Privatfahrzeuge unter Hinweis darauf dass sich diese auch einmal auf Privatgrund befinden und insoweit nicht die erforderliche ausschliessliche Nutzung im offentlichen Raum vorliegt hingegen die Anwendbarkeit bejahend fur Darstellungen auf offentlichen Verkehrsmitteln Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 480 bejahend auch fur Werke an oder in privaten PKW Richard Hahn und Thomas Gluckstein Im neuen Licht das Urheberrecht des Designers Eine Auswahl von Rechtsfragen nach dem BGH Urteil Geburtstagszug in Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht 58 Nr 5 2014 S 380 388 hier S 387 Panoramafreiheit nicht anwendbar auf Fahrzeuge oder anderes mobiles Design im Strassenbild Stieper Die Freiheit des Strassenbildes im Urheber und Designrecht 2017 op cit S 771 Werbung an Fahrzeugen wird typischerweise regelmassig ausgetauscht sodass bleibender Charakter fraglich ist Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 91 f bejahend fur Darstellungen auf offentlichen Verkehrsmitteln nicht aber solche auf Privatfahrzeugen Rund um die Uhr Zuganglichkeit zwar nicht erforderlich da aber einige Privatfahrzeuge nur selten etwa zu besonderen Anlassen in der Offentlichkeit genutzt werden scheidet die Anwendbarkeit fur alle anderen mit aus da nur auf objektive Anhaltspunkte abgestellt werden kann Ursprunglich wohl angeregt durch Matthias Leistner und Felix Stang Die Bildersuche im Internet aus urheberrechtlicher Sicht in Computer und Recht 2008 Nr 8 S 499 507 doi 10 9785 ovs cr 2008 499 hier S 502 die die Anwendbarkeit im Ergebnis aber verneinen uneingeschrankte Verwendbarkeit alle Internetinhalte nicht zu rechtfertigen Im Ergebnis ebenso Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 5 nur virtuell raumlich generelles Analogieverbot Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 11 unter Hinweis auf die gebotene enge Auslegung Igor Barabash Das Bildzitat im Internet Shaker Aachen 2010 ISBN 978 3 8322 8669 9 S 128 nicht vergleichbar Sandra Brandli Die Flexibilitat urheberrechtlicher Schrankensysteme Eine rechtsvergleichende Untersuchung am Beispiel digitaler Herausforderungen Stampfli Bern 2017 ISBN 978 3 7272 1906 1 Rn 480 zu weitreichende Konsequenzen und vergutungsfreie Nutzbarkeit fur die Internet Bildersuche fragwurdig Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 121 126 222 zu weitreichend und kein Freistellungsbedurfnis da urheberrechtlicher Schutz mit wenigen Mausklicks eruierbar Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 475 generelles Analogieverbot Moritz Husch Thumbnails in Bildersuchmaschinen in Computer und Recht 2010 Nr 7 S 452 457 doi 10 9785 ovs cr 2010 452 hier S 454 Manuel Kleinemenke Fair Use im deutschen und europaischen Urheberrecht Eine rechtsvergleichende Untersuchung zur Flexibilisierung des urheberrechtlichen Schrankenkataloges nach dem Vorbild der US amerikanischen Fair Use Doktrin Nomos Baden Baden 2013 ISBN 978 3 8487 0643 3 S 175 ff Analogie allenfalls in engen Grenzen aber Unbegrenztheit der Sachverhalte bei Ausweitung auf die Nutzung im Internet Armin Kuhne Haftung von Suchmaschinenbetreibern Peter Lang Frankfurt am Main u a 2012 ISBN 978 3 631 62316 9 S 164 f Uberdehnung der Schranke bei Einstellung von Inhalten durch Nichtberechtigte Matthias Leistner Nutzliches Spielzeug oder Werkzeug zur Verletzung von Urheberrechten PDF Datei 0 1 MB in Bonner Rechtsjournal 2009 Nr 1 S 5 13 hier S 9 uneingeschrankte Verwendbarkeit alle Internetinhalte nicht zu rechtfertigen Stephan Ott Bildersuchmaschinen und Urheberrecht in Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht 53 Nr 5 2009 S 345 354 hier S 351 Robert Tinnefeld Die Einwilligung in urheberrechtliche Nutzungen im Internet Mohr Siebeck Tubingen 2012 ISBN 978 3 16 152268 0 S 59 Rechtfertigungsgedanke nicht ubertragbar und derart umfassender Rechtsverlust unzumutbar Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 81 zu weitreichend Katharina Ziegler Urheberrechtsverletzungen durch Social Sharing Urheber und haftungsrechtliche Aspekte sozialer Netzwerke am Beispiel der Plattform Facebook Mohr Siebeck Tubingen 2016 ISBN 978 3 16 154801 7 S 176 f allzu weitreichende Konsequenzen Scheitern am Drei Stufen Test der InfoSoc Richtlinie BGH Urteil vom 24 Januar 2002 I ZR 102 99 BGHZ 150 6 11 f Verhullter Reichstag Dazu auch Gotting in Loewenheim Handbuch des Urheberrechts 2 Auflage 2010 31 Rn 242 mit weiteren Nachweisen BGH Urteil vom 24 Januar 2002 I ZR 102 99 BGHZ 150 6 11 Verhullter Reichstag BGH Urteil vom 24 Januar 2002 I ZR 102 99 BGHZ 150 6 12 Verhullter Reichstag BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 32 Dazu kritisch Schack Anmerkung zu BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 AIDA Kussmund 2017 op cit S 803 entscheidend nicht die Sicht der Allgemeinheit sondern im Ausgangspunkt der Wille des Urhebers BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 24 BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 33 OLG Koln Urteil vom 9 Marz 2012 6 U 193 11 ZUM RD 2012 593 594 f Liebe deine Stadt zustimmend Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 22 noch offengelassen in der Vorinstanz LG Koln Urteil vom 6 September 2011 33 O 349 11 Siehe auch Ilja Czernik Die Gebaudefotografie ungeahnte rechtliche Herausforderungen in Zeitschrift fur Immobilienrecht 2015 Nr 7 S 242 249 hier S 247 der die Auffassung vertritt auch provisorische Bauten unterfielen der Strassenbildfreiheit wenn sie uber mehrere Jahre an demselben Ort verbleiben LG Frankenthal Urteil vom 9 November 2004 6 O 209 04 GRUR 2005 577 Grassofa BGH Urteil vom 24 Januar 2002 I ZR 102 99 BGHZ 150 6 9 Verhullter Reichstag im Einzelnen etwa Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 5 Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 5 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 10 Schack Urheber und Urhebervertragsrecht 8 Auflage 2017 Rn 568 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 19 Kelp Die Panoramafreiheit im Urheberrecht 2017 op cit S 163 Lothar Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 52290 4 S 105 Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 8 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 5 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 17 Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 9 Gotting in Loewenheim Handbuch des Urheberrechts 2 Auflage 2010 31 Rn 244 Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 5 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 10 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 4 Lutz in Bisges Handbuch Urheberrecht 1 Auflage 2016 S 310 Rn 512 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 4 Schack Urheber und Urhebervertragsrecht 8 Auflage 2017 Rn 568 ders Kunst und Recht 3 Auflage Mohr Siebeck Tubingen 2017 ISBN 978 3 16 155037 9 Rn 289 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 23 ebenso in der Erstauflage Gerstenberg in Schricker Urheberrecht 1 Auflage 1987 59 Rn 5 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 154 Ilia Czernik Filmrecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 119 257 hier S 197 Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 477 Michael Gey Das Recht der offentlichen Zuganglichmachung i S d 19a UrhG Boorberg Stuttgart 2009 ISBN 978 3 415 04208 7 S 124 von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 111 Fabian Hess Die Fernsehubertragung von Veranstaltungen auf offentlichen Strassen und Platzen unter besonderer Berucksichtigung urheberrechtlicher Aspekte LIT Munster 2003 ISBN 3 8258 6658 0 S 94 Gangolf Hess Der Verhullte Reichstag und 59 Abs 1 S 1 UrhG Was bleibt in Bernward Zollner und Uwe Fitzner Hrsg Festschrift fur Wilhelm Nordemann Nomos Baden Baden 1999 ISBN 3 7890 6024 0 S 89 98 hier S 95 Thomas Hohne Architektur und Urheberrecht 2 Auflage Manzsche Verlags und Universitatsbuchhandlung Wien 2014 S 147 Henrik Lehment Das Fotografieren von Kunstgegenstanden V amp R Unipress Gottingen 2008 ISBN 978 3 89971 455 5 S 86 Wolfgang Maassen Fotorecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 393 520 hier S 462 Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 112 f Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 88 Aus der Rechtsprechung vgl LG Berlin Urteil vom 14 Dezember 1995 16 O 532 95 NJW 1996 2380 2381 Christo II Anderer Ansicht Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 205 Interesse der Allgemeinheit an der Freiheit des Strassenbildes rechtfertigt bei Skulpturen aus Eis Schnee oder Sand oder bei Strassenmalerei mit Kreide regelmassig keine Einschrankung der Befugnisse des Urhebers In diesem Sinne Berger in Loffler Presserecht 6 Auflage 2015 UrhR Rn 141 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 5 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 17 Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 5 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 4 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 23 ebenso in der Erstauflage Gerstenberg in Schricker Urheberrecht 1 Auflage 1987 59 Rn 5 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 154 f Ilia Czernik Filmrecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 119 257 hier S 197 ders Stealing Banksy Immobilienrechtliche Herausforderungen durch Street Art in Zeitschrift fur Immobilienrecht 2014 Nr 15 S 551 555 hier S 555 allgemein fur Street Art da sogar generelles Wesensmerkmal Kelp Die Panoramafreiheit im Urheberrecht 2017 op cit S 163 Wolfgang Maassen Fotorecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 393 520 hier S 462 Daniel Rassouli Banksy und sein Urheberrecht Eine Bestandsaufnahme des Schutzes der Kunstform Street Art durch das Urheberrecht am Beispiel von Banksy in Kunst und Recht 15 Nr 3 4 2013 S 97 101 hier S 99 fur aufgedrangte Schablonenkunst sogenannte Stencils an Gebaudefassaden Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 115 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 90 f privilegiert als wie eine Dauerausstellung zu wertendes work in progress weil der Urheber im Zeitpunkt der Errichtung nicht weiss wie lange sein Werk Bestand haben wird Zustimmend zur Verbreitung eines Graffito auf Grundlage der Panoramafreiheit auch LG Frankfurt am Main Beschluss vom 3 September 2018 2 03 O 324 18 juris Rn 2 So Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 3 Auflage 2013 59 Rn 8 nicht mehr in der 4 Auflage So hingegen Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 155 Bleibend Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 5 weil am Ende uberklebt oder bei der Abnahme zerstort Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 17 weil fur ihre gesamte Lebenszeit der Offentlichkeit gewidmet anderer Ansicht wohl noch die 2 Auflage Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 2 Auflage 2009 59 Rn 15 in der fur Werbung und Spruchbander die Anwendbarkeit verneint wird weil sich diese nach der Widmung durch ihre Urheber nicht dauerhaft an ihrem Anbringungsort befinden Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 4 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 170 Dreier Spiecker gen Dohmann Die systematische Aufnahme des Strassenbildes 2010 op cit S 27 Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 115 f Werbung soll bestimmungsgemass ein moglichst grosses Publikum erreichen die Werbung ist auch nach ihrer Entfernung nach wie vor der Allgemeinheit gewidmet weshalb Werbung im Strassenbild dauerhaft der Allgemeinheit gewidmet und damit bleibend i S v 59 UrhG ist Nicht bleibend Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 24 ebenso in der Erstauflage Gerstenberg in Schricker Urheberrecht 1 Auflage 1987 59 Rn 5 Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 477 Wolfgang Maassen Fotorecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 393 520 hier S 462 von vornherein zeitlich befristet und damit nicht bleibend In diesem Sinne Berger in Loffler Presserecht 6 Auflage 2015 UrhR Rn 142 Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 8 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 5 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 18 Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 16 Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 5 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 5 Lutz in Bisges Handbuch Urheberrecht 1 Auflage 2016 S 310 Rn 512 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 4 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 24 ebenso in der Erstauflage Gerstenberg in Schricker Urheberrecht 1 Auflage 1987 59 Rn 5 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 169 Dreier Spiecker gen Dohmann Die systematische Aufnahme des Strassenbildes 2010 op cit S 27 Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 480 Thomas Hohne Architektur und Urheberrecht 2 Auflage Manzsche Verlags und Universitatsbuchhandlung Wien 2014 S 147 Henrik Lehment Das Fotografieren von Kunstgegenstanden V amp R Unipress Gottingen 2008 ISBN 978 3 89971 455 5 S 86 Horst Locher Das Recht der bildenden Kunst Karl Thiemig Munchen 1970 S 98 aus der Rechtsprechung vgl etwa LG Berlin Urteil vom 14 Dezember 1995 16 O 532 95 NJW 1996 2380 2381 Christo II Im Ergebnis fur Schaufenster auch von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 2 und von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 110 die die Anwendbarkeit entgegen der herrschenden Meinung schon am Offentlichkeitskriterium scheitern lassen weil sich die Werke in Gebauden befanden und daher von vornherein nicht erfasst seien siehe auch Henrik Lehment Das Fotografieren von Kunstgegenstanden V amp R Unipress Gottingen 2008 ISBN 978 3 89971 455 5 S 86 bereits deshalb zweifelhaft weil es sich um Werke innerhalb von Gebauden handelt Anderer Ansicht im Vorfeld zum Entscheidungskomplex Verhullter Reichstag noch Benno H Poppelmann Verhullter Reichstag in Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht Nr 4 1996 S 293 300 hier S 298 ff dem insoweit wiederum Gerhard Pfennig Christo und 59 die Diskussion um das Bleibende in Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht Nr 8 9 1996 S 658 659 hier S 659 widersprach ebenfalls ablehnend zur Relevanz des Werkuntergangs Gangolf Hess Der Verhullte Reichstag und 59 Abs 1 S 1 UrhG Was bleibt in Bernward Zollner und Uwe Fitzner Hrsg Festschrift fur Wilhelm Nordemann Nomos Baden Baden 1999 ISBN 3 7890 6024 0 S 89 98 hier S 93 f BGH Urteil vom 24 Januar 2002 I ZR 102 99 BGHZ 150 6 12 Verhullter Reichstag Von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 3 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 25 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 149 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 86 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 6 von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 3 Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 21 Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 7 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 12 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 6 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 5 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 28 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 190 von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 113 Vgl nur Loewenheim in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 16 Rn 9 18 f mit weiteren Nachweisen Siehe etwa BGH Urteil vom 5 Juni 2003 I ZR 192 00 GRUR 2003 1035 1036 Hundertwasser Haus Von Ungern Sternberg in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 19a Rn 54 Von Ungern Sternberg in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 19 Rn 61 Amtliche Begrundung BT Drs 4 270 vom 23 Marz 1962 S 76 BGH Urteil vom 9 Marz 1989 I ZR 54 87 NJW 1989 2251 2252 Friesenhaus BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 21 BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 16 allgemeine Ansicht vgl nur Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 10 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 1 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 14 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 12 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 5 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 26 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 203 Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 475 von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 107 BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 29 ff Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 9 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 7 Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 18 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 13 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 6 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 6 Schack Urheber und Urhebervertragsrecht 8 Auflage 2017 Rn 567 Ulmer Urheber und Verlagsrecht 3 Auflage 1980 S 332 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 2 26 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 178 von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 112 Kelp Die Panoramafreiheit im Urheberrecht 2017 op cit S 163 Henrik Lehment Das Fotografieren von Kunstgegenstanden V amp R Unipress Gottingen 2008 ISBN 978 3 89971 455 5 S 84 Angelika Moser Personal Manufacturing und Urheberrecht 3D Druck im privaten Umfeld Heymanns Koln 2015 ISBN 978 3 452 28588 1 S 169 f Poeppel Die Neuordnung der urheberrechtlichen Schranken im digitalen Umfeld 2005 op cit S 418 f Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 117 ff Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 94 Skeptisch Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 201 weil eine solche Einschrankung zumindest nicht ausdrucklich im Unionsrecht zu finden ist BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 30 Winfried Bullinger Aktuelles aus dem Urheberrecht 3D Druck als urheberrechtliche Herausforderung in Mitteilungen der deutschen Patentanwalte Bd 107 Nr 5 2016 S 215 217 hier S 117 So Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 201 Angelika Moser Personal Manufacturing und Urheberrecht 3D Druck im privaten Umfeld Heymanns Koln 2015 ISBN 978 3 452 28588 1 S 169 f BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 31 ff BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 32 So von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 3 wenn auch mit Zweifeln bezuglich der Vereinbarkeit mit dem Normzweck von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 113 Gegen Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 28 ebenso in der Erstauflage Gerstenberg in Schricker Urheberrecht 1 Auflage 1987 59 Rn 8 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 192 f Fabian Hess Die Fernsehubertragung von Veranstaltungen auf offentlichen Strassen und Platzen unter besonderer Berucksichtigung urheberrechtlicher Aspekte LIT Munster 2003 ISBN 3 8258 6658 0 S 92 f Nikolaus Reber Fallgruppen zulassiger Verwendung vorbestehender Werke in Holger von Hartlieb und Mathias Schwarz Hrsg Handbuch des Film Fernseh und Videorechts 5 Auflage Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 58219 6 S 211 214 hier Rn 5 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 100 f So nun explizit BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 21 BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 19 Anderer Ansicht im Schrifttum noch Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 3 Auflage 2013 59 Rn 10 13 in der 4 Auflage aufgegeben weil die zur Zuganglichmachung im Internet erforderliche digitale Vorbereitungshandlung hier die Speicherung auf einem Server nicht mit Mitteln der Malerei oder Graphik durch Lichtbild oder durch Film erfolgt weshalb selbst ohne offentliche Zuganglichmachung auch eine Uberspielung auf Festplatten oder CD ROMs nicht erfasst sein soll Dagegen aber die ganz herrschende Meinung vgl Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 5 als Vorbereitungshandlung fur die offentliche Zuganglichmachung erfasst Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 27 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 191 Dreier Spiecker gen Dohmann Die systematische Aufnahme des Strassenbildes 2010 op cit S 23 Gegenansicht allzu sehr dem Wortlaut der Vorschrift verhaftet Michael Gey Das Recht der offentlichen Zuganglichmachung i S d 19a UrhG Boorberg Stuttgart 2009 ISBN 978 3 415 04208 7 S 123 von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 113 Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 201 Katharina Ziegler Urheberrechtsverletzungen durch Social Sharing Urheber und haftungsrechtliche Aspekte sozialer Netzwerke am Beispiel der Plattform Facebook Mohr Siebeck Tubingen 2016 ISBN 978 3 16 154801 7 S 175 f ausdruckliche Gestattung der offentlichen Wiedergabe bedingt zwangslaufig weitere Vervielfaltigung auf Speichermedium ohne nahere Begrundung von einer Nutzbarkeit im Internet ausgehend Bernd Lorenz Einwilligungserklarungen im Fotorecht in Kommunikation und Recht Bd 19 Nr 7 8 2016 S 450 456 hier S 454 Stefan Ernst Anmerkung zu BGH Urteil vom 24 Januar 2002 I ZR 102 99 in Monatsschrift fur deutsches Recht 2002 Nr 13 S 772 digitale Fotografie oder auch das Einscannen vorhandener Abbildungen ebenso wie deren Online Prasenz erfasst BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 25 BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 20 Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 200 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 11 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 6 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 6 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 26 bezuglich der Lichtbildwerke Redaktionsversehen ebenso in der Erstauflage Gerstenberg in Schricker Urheberrecht 1 Auflage 1987 59 Rn 6 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 179 f Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 200 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 94 Zur Geschichte des Redaktionsversehens bei den Lichtbildwerken vgl Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 179 f BGH Urteil vom 5 Juni 2003 I ZR 192 00 GRUR 2003 1035 1037 Hundertwasser Haus LG Hamburg Urteil vom 10 Januar 2012 311 O 301 10 ZUM 2012 819 821 ebenso Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 8 Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 9 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 14 Luft in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 3 Obergfell in Buscher Dittmer Schiwy Gewerblicher Rechtsschutz 3 Auflage 2015 59 UrhG Rn 6 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 31 ebenso in der Erstauflage Gerstenberg in Schricker Urheberrecht 1 Auflage 1987 59 Rn 10 Wanckel Foto und Bildrecht 5 Auflage 2017 Rn 92 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 196 ff Ilja Czernik Die Gebaudefotografie ungeahnte rechtliche Herausforderungen in Zeitschrift fur Immobilienrecht 2015 Nr 7 S 242 249 hier S 247 von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 112 Wolfgang Maassen Fotorecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 393 520 hier S 463 Auch schon von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 4 aus der Rechtsprechung vgl auch LG Hamburg Urteil vom 10 Januar 2012 311 O 301 10 ZUM 2012 819 821 In diesem Sinne Dreyer in Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 8 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 8 Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 9 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 196 Wolfgang Maassen Fotorecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 393 520 hier S 463 Das Beispiel entstammt Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 12 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 32 So Grubler in Ahlberg Gotting BeckOK Urheberrecht Stand 1 Juli 2016 59 Rn 10 Kirchmaier in Mestmacker Urheberrecht Stand 55 AL 2011 59 Rn 15 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 32 ebenso in der Erstauflage Gerstenberg in Schricker Urheberrecht 1 Auflage 1987 59 Rn 11 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 202 f Anderer Ansicht Gass in Mohring Nicolini Urheberrechtsgesetz 2 Auflage 2000 59 Rn 23 Lothar Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 52290 4 S 110 Dustmann im Fromm Nordemann Urheberrecht 11 Auflage 2014 63 Rn 14 einschrankend Dietz Spindler in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 63 Rn 19 keine Verkehrssitte Internet sondern abhangig von der Ublichkeit in der jeweiligen Online Branche LG Frankfurt am Main Beschluss vom 3 September 2018 2 03 O 324 18 juris Rn 1 ff Siehe schon 63 Abs 1 S 2 neben dem Urheber Im Einzelnen vgl Bullinger in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 59 Rn 12 Dietz Spindler in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 63 Rn 13 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 63 Rn 10 Anderer Ansicht AG Baden Baden Urteil vom 31 Oktober 1990 6 C 157 90 Schulze Rechtsprechung zum Urheberrecht AGZ 28 das den Nachnamen genugen liess Dietz Spindler in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 63 Rn 13 Dustmann im Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 63 Rn 7 Dietz Spindler in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 63 Rn 14 Siehe etwa OLG Hamburg Urteil vom 27 September 1973 3 U 38 73 GRUR 1974 165 166 Gartentor das im Fall der Abbildung eines kunstvoll gestalteten Gartentors die Nennung des Urhebers fur ausreichend hielt Vgl auch Dietz Spindler in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 63 Rn 15 Angabe der blossen Urheberbezeichnung genugt soweit der Urheber uberhaupt genannt oder bekannt ist Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 63 Rn 10 bei Werken der bildenden Kunst die im Freien aufgestellt werden meist nur Urheberbezeichnung zu fordern restriktiver Dustmann in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 63 Rn 8 Urheberbezeichnung und Werktitel erforderlich bei bleibender Anbringung ggf auch Angabe des Ausstellungsortes forderbar Vgl etwa Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 63 Rn 10 bei Werken der Architektur wird Standort und ggf dessen Funktion oder Bezeichnung erforderlich sein unklar Dietz Spindler in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 63 Rn 15 In diesem Sinne Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 30 ahnlich Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 59 Rn 20 keine Angabe erforderlich wenn nicht mit Namen gekennzeichnet und nicht mit zumutbarem Aufwand anderweitig in Erfahrung zu bringen Daniel Rassouli Banksy und sein Urheberrecht Eine Bestandsaufnahme des Schutzes der Kunstform Street Art durch das Urheberrecht am Beispiel von Banksy in Kunst und Recht 15 Nr 3 4 2013 S 97 101 hier S 100 Pflicht sich im Rahmen des Zumutbaren zu bemuhen die Quelle zu erfahren und dafur gegebenenfalls Recherchetatigkeiten aufzunehmen Siehe auch von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 5 zumutbare Nachforschungen sind anzustellen zum Beispiel Einsicht in Literaturlexika einschlagige Handbucher oder Ahnliches Anderer Ansicht Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 121 f Namensnennungspflicht nur wenn die Urheberangabe am Werk angebracht ist Dietz Peukert in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 62 Rn 9 ff Schulze in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 62 Rn 6 12 Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 11 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 29 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 207 Teilweise wird die Rechtfertigung auch direkt aus 39 Abs 2 UrhG mit dem Argument hergeleitet dass eine Verwertung ansonsten uberhaupt nicht moglich ware so etwa Bullinger in Wandtke Bullinger Urheberrecht 4 Auflage 2014 62 Rn 21 Fur die Anwendbarkeit auch auf wissenschaftlich technische Werke Dietz Peukert in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 62 Rn 21 Dreyer in Heidelberger Kommentar Urheberrecht 4 Auflage 2018 62 Rn 16 A Nordemann in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 62 Rn 10 Schulze in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 62 Rn 19 Entsprechend BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 40 BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 41 von Gamm Urheberrechtsgesetz 1968 59 Rn 3 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 27 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 195 f von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 108 Siehe entsprechend auch LG Frankfurt am Main Beschluss vom 3 September 2018 2 03 O 324 18 juris Rn 2 Verbreitung eines Ausschnitts aus einem Graffito zulassig BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 41 Siehe aber etwa noch selbst fur Herausstellungen eines vollstandigen Werkes Hirsch Ballin Zur Freiheit des Strassenbildes 1957 op cit S 10 Ubergriff der Allgemeinheit in das Ausschliesslichkeitsrecht des Urhebers durch isolierte Wiedergabe eines beteiligten Werkes aus dem Panorama als geschlossene m Ganzen BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 43 OLG Koln Urteil vom 9 Marz 2012 6 U 193 11 ZUM RD 2012 593 595 Liebe deine Stadt ebenso die Vorinstanz LG Koln Urteil vom 6 September 2011 33 O 349 11 Anderung weder unwesentlich noch durch das fur die Vervielfaltigung angewandte Verfahren mit sich gebracht LG Mannheim Urteil vom 14 Februar 1997 7 S 4 96 GRUR 1997 364 366 Freiburger Holbein Pferd LG Mannheim Urteil vom 14 Februar 1997 7 S 4 96 GRUR 1997 364 366 Freiburger Holbein Pferd So etwa Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 11 weil sich jedenfalls das Verbot der Entstellung nach 14 UrhG gegen jedermann richtet auch gegen den der eine von Dritten begangene Entstellung lediglich verwertet Haimo Schack Kunst und Recht 3 Auflage Mohr Siebeck Tubingen 2017 ISBN 978 3 16 155037 9 Rn 288 Wanckel Foto und Bildrecht 5 Auflage 2017 Rn 95 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 219 f Ernst Zur Panoramafreiheit des Urheberrechts 1998 op cit S 479 geschutztes Integritatsinteresse des Urhebers darf nicht durch 59 UrhG unterlaufen werden Ebenfalls die Einschlagigkeit von 14 UrhG bejahend Stefan Haupt Der Kunstmarkt und das Urheberrecht in Andrea Hausmann Hrsg Handbuch Kunstmarkt Akteure Management und Vermittlung transcript Bielefeld 2014 ISBN 978 3 8376 2297 3 S 321 345 hier S 336 der ausserdem den bleibenden Charakter verneint jede einzelne der standig wechselnden Bemalungen des Pferdes fur sich genommen nicht bleibend an einem offentlichen Ort Daniel Rassouli Banksy und sein Urheberrecht Eine Bestandsaufnahme des Schutzes der Kunstform Street Art durch das Urheberrecht am Beispiel von Banksy in Kunst und Recht 15 Nr 3 4 2013 S 97 101 hier S 100 Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 103 wohl auch Schulze in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 62 Rn 18 BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 18 soweit im Einzelfall erforderlich Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 4 Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 9 von Gierke Die Freiheit des Strassenbildes 59 UrhG 2002 op cit S 108 Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 198 Gerald Spindler Die Modernisierung des europaischen Urheberrechts Der Vorschlag zur Portabilitats VO und die Planungen der EU Kommission in Computer und Recht Bd 32 Nr 2 2016 S 73 81 hier S 78 BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 20 BGH Urteil vom 27 April 2017 I ZR 247 15 GRUR 2017 798 AIDA Kussmund Rn 18 So auch Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 12 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 107 ff Poeppel Die Neuordnung der urheberrechtlichen Schranken im digitalen Umfeld 2005 op cit S 417 Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 110 Dazu kritisch Koch Von dreidimensionalen Vervielfaltigungen und schwimmenden Kunstwerken 2018 op cit S 199 mehrfache Abweichungen Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 12 dazu kritisch Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 113 Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 113 f BGH Urteil vom 13 Oktober 1965 Ib ZR 111 63 BGHZ 44 288 293 f Apfel Madonna BGH Urteil vom 9 Marz 1989 I ZR 54 87 NJW 1989 2251 2252 Friesenhaus Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 16 BGH Urteil vom 9 Marz 1989 I ZR 54 87 NJW 1989 2251 2252 Friesenhaus BGH Urteil vom 20 September 1974 I ZR 99 73 GRUR 1975 500 502 Schloss Tegel BGH Urteil vom 17 Dezember 2010 V ZR 46 10 ZUM 2011 333 335 Preussische Garten und Parkanlagen I Rn 15 BGH Urteil vom 1 Marz 2013 GRUR 2013 623 Preussische Garten und Parkanlagen II Rn 16 19 Zustimmend Benedikt Floter und Martin Konigs Verletzung des Rechts am grundstucksinternen Bild der eigenen Sache und Ubertragbarkeit der dreifachen Schadensberechnung auf deliktische Schadensersatzanspruche aus Eigentumsverletzung in Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht 56 Nr 5 2012 S 383 389 hier S 384 387 Andreas Schabenberger Gleiss Lutz und Heinrich Nemeczek Mein Schloss mein Garten meine Verwertungserlose Konsequenzen aus den BGH Entscheidungen Preussische Schlosser und Garten in Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht Praxis im Immaterialguter und Wettbewerbsrecht GRUR Prax 3 Nr 7 2011 S 139 142 Ablehnend Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 14 Henrik Lehment Anmerkungen zu BGH Urteil vom 17 Dezember 2010 V ZR 45 10 Preussische Garten und Parkanlagen in Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht 113 Nr 4 2011 S 327 328 Wolfgang Maassen Fotorecht in Artur Axel Wandtke und Claudia Ohst Hrsg Medienrecht Praxishandbuch 5 Bde 2 3 Auflage 2014 ISBN 978 3 11 031413 7 S 393 520 hier S 472 476 Haimo Schack Anmerkung in JuristenZeitung 66 Nr 7 2011 S 375 376 Malte Stieper Anmerkung zu BGH Urteil vom 17 Dezember 2010 V ZR 45 10 in Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht 55 Nr 4 2011 S 331 333 hier S 332 f Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 188 ff Fruher schon ablehnend zur diesbezuglichen Position des BGH Winfried Bullinger Kunstwerke in Museen die klippenreiche Bildauswertung in Rainer Jacobs Hans Jurgen Papier und Peter Klaus Schuster Hrsg Festschrift fur Peter Raue Zum 65 Geburtstag am 4 Februar 2006 Heymanns Koln 2006 ISBN 3 452 26141 7 S 379 400 hier S 392 f Henrik Lehment Das Fotografieren von Kunstgegenstanden V amp R Unipress Gottingen 2008 ISBN 978 3 89971 455 5 S 102 ff Steinbeck Mein Haus bei Google Street View 2010 op cit S 369 f Zur dargelegten Auffassung des BGH auch Czychowski in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 59 UrhG Rn 16 19 und Endress Wanckel Auf dem Weg zum Recht am Bild der eigenen Sache in Neue Juristische Wochenschrift 64 Nr 17 2011 S 1779 1781 hier S 1179 f BGH Urteil vom 17 Dezember 2010 V ZR 46 10 ZUM 2011 333 334 Preussische Garten und Parkanlagen I Rn 19 In diesem Sinne J B Nordemann in Fromm Nordemann Urheberrecht 12 Auflage 2018 44 Rn 12 da die offentliche Ausstellung gemass 59 UrhG mit weitgehenden Verlusten des Nutzungsmonopols einhergehe Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 44 Rn 19 Anderer Ansicht Riecken Schutzguter in der Filmkulisse 2011 op cit S 102 f Lisa Wiesner Die Rechte des bildenden Kunstlers nach Verausserung des Werkstuckes Heymanns Munchen 2008 ISBN 978 3 452 26827 3 S 65 Einschrankung bloss ergebnisorientiert dogmatisch aber nicht zu begrunden wohl auch Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 74 f BGH Urteil vom 7 April 2011 I ZR 56 09 GRUR 2011 1117 ICE Rn 29 noch zu 38 Abs 1 Geschmacksmustergesetz Eichmann in Eichmann von Falckenstein Kuhne Designgesetz 5 Auflage 2015 38 Rn 60 Dreier Spiecker gen Dohmann Die systematische Aufnahme des Strassenbildes 2010 op cit S 29 Stieper Die Freiheit des Strassenbildes im Urheber und Designrecht 2017 op cit S 771 In diesem Sinne Gernot Schulze Werke und Muster an offentlichen Platzen Gelten urheberrechtliche Schranken auch im Geschmacksmusterrecht in Hans Jurgen Ahrens Joachim Bornkamm und Hans P Kull Hallstein Hrsg Festschrift fur Eike Ullmann Juris Saarbrucken 2006 ISBN 978 3 938756 10 2 S 93 110 hier S 102 ff Stieper Die Freiheit des Strassenbildes im Urheber und Designrecht 2017 op cit S 771 f Siehe auch Dreier Spiecker gen Dohmann Die systematische Aufnahme des Strassenbildes 2010 op cit S 29 f So auch noch einmal explizit BGH Urteil vom 19 Januar 2017 I ZR 242 15 GRUR 2017 390 East Side Gallery Rn 21 Gerhard Schricker Paul Katzenberger Thomas Dreier und Silke von Lewinski Urheberrecht auf dem Weg zur Informationsgesellschaft Nomos Baden Baden 1997 ISBN 3 7890 4718 X S 171 180 Kritisch zur Beschrankung auf Multimediawerke Poeppel Die Neuordnung der urheberrechtlichen Schranken im digitalen Umfeld 2005 op cit S 418 wohl nicht wortlich gemeint weil das Freistellungsinteresse nicht an eine eigene schopferische Tatigkeit des Verwerters geknupft sein sollte Poeppel Die Neuordnung der urheberrechtlichen Schranken im digitalen Umfeld 2005 op cit S 420 So etwa Chirco Die Panoramafreiheit 2013 op cit S 237 ff Adolf Dietz Die Entwicklung des Urheberrechts in Deutschland von 1993 bis Mitte 1997 in UFITA 136 1998 S 5 101 hier S 73 Dreier Spiecker gen Dohmann Die systematische Aufnahme des Strassenbildes 2010 op cit S 118 f Gernot Schulze Werke und Muster an offentlichen Platzen Gelten urheberrechtliche Schranken auch im Geschmacksmusterrecht in Hans Jurgen Ahrens u a Hrsg Festschrift fur Eike Ullmann Juris Saarbrucken 2006 ISBN 3 938756 10 1 S 93 110 hier S 98 ders Desiderate der Urheberrechtsregulierung heute in Zeitschrift fur Urheber und Medienrecht Bd 62 Nr 4 2018 S 242 248 hier S 247 wohl Dreier in Dreier Schulze Urheberrechtsgesetz 6 Auflage 2018 59 Rn 1 liesse sich jedoch uberlegen BVerfG Urteil vom 7 Juli 1971 1 BvR 765 66 BVerfGE 31 229 Schulbuchprivileg Dreier Spiecker gen Dohmann Die systematische Aufnahme des Strassenbildes 2010 op cit S 118 f Schlussbericht der Enquete Kommission Kultur in Deutschland BT Drs 16 7000 vom 11 Dezember 2007 S 267 Schlussbericht der Enquete Kommission Kultur in Deutschland BT Drs 16 7000 vom 11 Dezember 2007 S 264 Vgl auch Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 3 Zu beiden Argumenten ablehnend Uhlenhut Panoramafreiheit und Eigentumsrecht 2015 op cit S 133 Deutscher Kulturrat Verwertung von Kunstwerken im offentlichen Raum muss endlich vergutet werden 25 April 2008 abgerufen am 30 Dezember 2014 kulturrat de Memento vom 30 Dezember 2014 im Internet Archive Brigitte Zypries Kunst und Kultur in Deutschland in Politik und Kultur Mai Juni 2008 S 9 auch online PDF Datei 5 2 MB abgerufen am 30 Dezember 2014 kulturrat de Memento vom 30 Dezember 2014 im Internet Archive Deutscher Richterbund Stellungnahme des DRB zur Neuregelung des Urheberrechts Juni 2009 abgerufen am 23 September 2015 drb de Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive http www pro panoramafreiheit de abgerufen am 22 Dezember 2014 Zum Hintergrund auch Deutscher Journalisten Verband Panoramafreiheit Freie Fotografie in Gefahr 30 April 2008 abgerufen am 30 Dezember 2014 bildjournalisten djv online de Memento vom 30 Dezember 2014 im Internet Archive Josef Schmidl Das osterreichische Urheberrecht an Werken der Literatur Kunst und Photographie Verlag von Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 12 Der Regierungsentwurf ist samt Erlauternden Bemerkungen abgedruckt als Nr 142 der Beilagen zu den stenographischen Protokollen des Herrenhauses In Stenographische Protokolle uber die Sitzungen des Herrenhauses des osterreichischen Reichsrathes in den Jahren 1891 bis 1897 Wien 1897 Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at Nr 142 der Beilagen zu den stenographischen Protokollen des Herrenhauses in Stenographische Protokolle uber die Sitzungen des Herrenhauses des osterreichischen Reichsrathes in den Jahren 1891 bis 1897 Wien 1897 S 35 Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at Abgedruckt in Stenographische Protokolle uber die Sitzungen des Herrenhauses des osterreichischen Reichsrathes in den Jahren 1891 bis 1897 Wien 1897 S 285 Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at Josef Schmidl Das osterreichische Urheberrecht an Werken der Literatur Kunst und Photographie Verlag von Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 17 Die Erlauternden Bemerkungen sind abgedruckt als Nr 271 der Beilagen zu den stenographischen Protokollen des Herrenhauses In Stenographische Protokolle uber die Sitzungen des Herrenhauses des osterreichischen Reichsrathes in den Jahren 1891 bis 1897 Wien 1897 Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at Zum Fortgang der Beratungen vgl Josef Schmidl Das osterreichische Urheberrecht an Werken der Literatur Kunst und Photographie Verlag von Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 17 f Abgedruckt in Staatsgesetzblatt fur die Republik Osterreich 1920 S 1367 ff Nr 325 Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at Abgedruckt in Staatsgesetzblatt fur die Republik Osterreich 1920 S 1649 ff Nr 417 Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at Die Regierungsvorlage samt den Erlauternden Bemerkungen ist abgedruckt als Nr 855 der Beilagen in Stenographische Protokolle uber die Sitzungen der konstituierenden Nationalversammlung der Republik Osterreich Wien 1919 I Bd Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at Die Begrundung zur Anderung des bisherigen 39 Z 4 UrhG 1895 findet sich auf S 30 f Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at Im Folgenden zitiert nach Kucsko Die Freiheit des Strassenbildes 1986 op cit S 126 Soweit ein Werk hiernach vervielfaltigt werden darf ist auch die gewerbsmassige Verbreitung der Vervielfaltigungen die offentliche Verfuhrung und das Senden durch Rundfunk zulassig 42 Z 4 Abgedruckt in Bundesgesetzblatt fur den Bundesstaat Osterreich 1936 S 131 ff Nr 111 Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at Der Regierungsentwurf und die Erlauternden Bemerkungen sind abgedruckt als Nr 64 Ge der Beilagen in Stenographische Protokolle uber die Sitzungen des Bundestages des Bundesstaates Osterreich 1934 1936 1 bis 31 Sitzung Wien 1937 Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at Zum Angefuhrten vgl dort S 20 f Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at sowie Kucsko Die Freiheit des Strassenbildes 1986 op cit S 126 Kucsko Die Freiheit des Strassenbildes 1986 op cit S 126 Nr 64 Ge der Beilagen in Stenographische Protokolle uber die Sitzungen des Bundestages des Bundesstaates Osterreich 1934 1936 1 bis 31 Sitzung Wien 1937 S 73 Digitalisat via Osterreichische Nationalbibliothek alex onb ac at Kucsko Die Freiheit des Strassenbildes 1986 op cit S 131 mit weiteren Nachweisen Materialien zum Bundesgesetz mit dem das Urheberrechtsgesetz geandert wird Urheberrechtsgesetz Novelle 2003 UrhG Nov 2003 PDF Datei 2 6 MB abgerufen am 14 November 2014 Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht 2004 op cit S 101 Walter Osterreichisches Urheberrecht 2008 Rn 1327 Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 54 Ciresa in ders Osterreichisches Urheberrecht Stand 19 EL 2017 54 Rn 56 Walter Osterreichisches Urheberrecht 2008 Rn 1327 Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 54 Walter Osterreichisches Urheberrecht 2008 Rn 1327 Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 55 im Ansatz auch Ciresa in ders Osterreichisches Urheberrecht Stand 19 EL 2017 54 Rn 56 der allerdings trotzdem mit hausrechtlichen Argumenten zu dem Schluss kommt dass die Gebaude vom offentlichen Grund aus frei sichtbar sein mussen Skeptisch in Hinblick auf die unions und konventionsrechtliche Vereinbarkeit dieser Auslegung Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht 2004 op cit S 103 noch vor Umsetzung der UrhG Novelle 2003 OGH Beschluss vom 12 September 1989 4 Ob 106 89 Adolf Loos I OGH Beschluss vom 26 April 1994 4 Ob 51 94 Hundertwasserhaus I OGH Beschluss vom 12 September 1989 4 Ob 106 89 Adolf Loos I OGH Beschluss vom 12 September 1989 4 Ob 106 89 Adolf Loos I OGH Beschluss vom 12 Juli 1994 4 Ob 80 94 Glasfenster So auch fruher schon Kucsko Die Freiheit des Strassenbildes 1986 op cit S 131 dem zustimmend Hohne Architektur und Urheberrecht 2014 op cit S 142 Gunter Nitsche und Gunther Sammer Urheberrecht am Bau in Osterreichische Gesellschaft fur Baurecht und Osterreichisches Institut fur Baurecht Hrsg Aktuelles zum Bau und Vergaberecht Festschrift zum 30 jahrigen Bestehen der Osterreichischen Gesellschaft fur Baurecht Manz Wien 2008 ISBN 978 3 214 07401 2 S 275 289 hier S 288 Nun uberwiegende Meinung vgl Ciresa in ders Osterreichisches Urheberrecht Stand 19 EL 2017 54 Rn 57 Dittrich Osterreichisches und internationales Urheberrecht 6 Auflage 2012 54 Rn E15 Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 56 So etwa Walter Osterreichisches Urheberrecht 2008 Rn 1328 Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht 2004 op cit S 109 f dazu wiederum kritisch Hohne Architektur und Urheberrecht 2014 op cit S 141 f Anderer Ansicht zur OGH Auffassung auch schon fruher Hans Hoyer Empiehlt es sich die freie Werknutzung gegenuber der derzeitigen Rechtslage einzuschranken in Osterreichische Blatter fur gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht Mai Juni 1971 S 62 72 hier S 71 keine Anwendbarkeit auf Innenraume von Gebauden und die Innenausstattung Unklar Clemens Thiele Prominentenhauser Panoramafreiheit und Personlichkeitsschutz in Baurechtliche Blatter Bd 10 Nr 6 2007 S 214 217 doi 10 1007 s00738 007 0283 0 hier S 215 der einerseits behauptet die Verwertungsbefugnisse erstreckten sich bei Bauwerken nur auf die aussere Ansicht an spaterer Stelle aber unkritisch die h errschende M einung referiert wonach von der Schrankenregelung auch Werke der Innenarchitektur einschliesslich kunstlicher Beleuchtungskorper der Mobeleinrichtung und des Einbaus besonderer Einrichtungen erfasst seien So von Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 58 fraglich ob OGH Rechtsprechung auch nach Umsetzung der InfoSoc Richtlinie aufrechtzuerhalten Martin Trapichler Innenarchitektur als Werk der Baukunst in ipCompetence Bd 11 2014 S 44 55 hier S 51 f OGH Beschluss vom 12 September 1989 4 Ob 106 89 Adolf Loos I OGH Beschluss vom 12 September 1989 4 Ob 106 89 Adolf Loos I OGH Beschluss vom 12 Juli 1994 4 Ob 80 940 Glasfenster OGH Beschluss vom 12 Juli 1994 4 Ob 80 94 Glasfenster Anderer Ansicht noch die Vorinstanz OLG Graz Beschluss vom 7 April 1994 6 R 46 94 10 OGH Beschluss vom 12 Juli 1994 4 Ob 80 94 Glasfenster Ablehnend Hohne Architektur und Urheberrecht 2014 op cit S 142 konkreter Inhalt von Glasfenstern in der Aussenansicht normalerweise nicht zu erkennen Dazu siehe den Abschnitt Deutschland Kriterium bleibend Vgl Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 60 Walter Osterreichisches Urheberrecht 2008 Rn 1329 Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 61 Kucsko Die Freiheit des Strassenbildes 1986 op cit S 127 f auch schon Jakob Altschul und Gottlieb Ferdinand Altschul Erlauterungen zum osterreichischen Urheberrechtsgesetz vom 26 Dezember 1895 Manz Wien 1904 S 149 fur das UrhG 1895 in diesem Sinne auch Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht 2004 op cit S 103 ff Siehe auch Ciresa in ders Osterreichisches Urheberrecht Stand 19 EL 2017 54 Rn 58 Ort der dem Gemeingebrauch dient und jedermann frei zuganglich ist Zu den entsprechenden Erwagungen der Regierung siehe auch den Abschnitt zur Rechtsentwicklung OGH Beschluss vom 31 Mai 1988 4 Ob 23 88 SZ Entscheidungen des Osterreichischen Obersten Gerichtshofes in Zivilsachen 61 135 Christian Handig Graffitis auf Leiberln und Haferln Lothar Wiltschek zum 70 Geburtstag in Osterreichische Blatter fur Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht Bd 67 Nr 4a 2018 S 157 bei offensichtlicher Illegalitat der Graffiti aber wohl nicht mehr bleibend da in diesem Fall die Beseitigung absehbar ist Lichtbilder nicht erfasst Handig Im Fokus der Drohne 2015 op cit S 529 sodass etwa bei der Abbildung eines bleibend angebrachten Foto Werbeplakats die freie Abbildbarkeit davon abhange ob dieses Werkschutz geniesst oder nicht anderer Ansicht Ciresa in ders Osterreichisches Urheberrecht Stand 19 EL 2017 54 Rn 4 Walter Osterreichisches Urheberrecht 2008 Rn 1281 Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 59 Fn 119 9 OGH Beschluss vom 26 April 1994 4 Ob 51 94 Hundertwasserhaus I Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 63 Ciresa in ders Osterreichisches Urheberrecht Stand 19 EL 2017 54 Rn 60 Walter Osterreichisches Urheberrecht 2008 Rn 1324 Muller Das Urheberpersonlichkeitsrecht des Architekten im deutschen und osterreichischen Recht 2004 op cit S 107 OGH Beschluss vom 26 April 1994 4 Ob 51 94 Hundertwasserhaus I Ciresa in ders Osterreichisches Urheberrecht Stand 19 EL 2017 54 Rn 61 Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 64 kritisch Walter Osterreichisches Urheberrecht 2008 Rn 1331 der darauf hinweist dass auch eine eben gerade erlaubte eng angelehnte Werkwiedergabe durch Malkunst regelmassig eine Bearbeitung mit sich bringt ebenso Hohne Architektur und Urheberrecht 2014 op cit S 143 OGH Beschluss vom 26 April 1994 4 Ob 51 94 Hundertwasserhaus I Vgl etwa OGH Beschluss vom 26 April 1994 4 Ob 51 94 Hundertwasserhaus I naher OGH Beschluss vom 12 Februar 2013 4 Ob 190 12p Hundertwasserhaus II Ciresa in ders Osterreichisches Urheberrecht Stand 19 EL 2017 54 Rn 62 Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 66 Hohne Architektur und Urheberrecht 2014 op cit S 145 Ciresa in ders Osterreichisches Urheberrecht Stand 19 EL 2017 54 Rn 65 OGH Beschluss vom 12 Juli 1994 4 Ob 80 94 Glasfenster Barrelet Egloff Das neue Urheberrecht 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 8 Blaise Carron u a Das Urheberrecht der Planer Schulthess Zurich 2014 ISBN 978 3 7255 8505 2 S 128 Art 30 Abs 3 des Bundesgesetzes betreffend das Urheberrecht an Werken der Literatur und Kunst vom 7 Dezember 1922 Zulassig ist die Wiedergabe von Werken der bildenden Kunste oder der Photographie nach Exemplaren die sich bleibend auf oder an offentlichen Wegen oder Platzen befinden Digitalisat via Schweizerisches Bundesarchiv bar admin ch PDF Datei 0 9 MB abgerufen am 1 Februar 2014 Statt vieler Barrelet Egloff Das neue Urheberrecht 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 3 Cherpillod in von Buren David Urheberrecht und verwandte Schutzrechte 3 Aufl 2014 Rn 917 Dessemontet La propriete intellectuelle et les contrats de licence 2 Aufl 2011 Rn 153 ders Le droit d auteur 1999 op cit Rn 505 Hilty Urheberrecht 2011 Rn 236 Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 4 Rehbinder Vigano URG 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 2 Blaise Carron u a Das Urheberrecht der Planer Schulthess Zurich 2014 ISBN 978 3 7255 8505 2 S 127 Barrelet Egloff Das neue Urheberrecht 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 4 Cherpillod in von Buren David Urheberrecht und verwandte Schutzrechte 3 Aufl 2014 Rn 917 Hilty Urheberrecht 2011 Rn 236 Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 4 Cherpillod in von Buren David Urheberrecht und verwandte Schutzrechte 3 Aufl 2014 Rn 917 Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 4 Fanny Ambuhl Stephan Beutler Fotografieren verboten Zum Spannungsverhaltnis von Urheber und Eigentumsrecht im Fotografiebereich In recht 2011 S 14 19 hier S 17 Rolf H Weber Roland Unternahrer Rena Zulauf Schweizerisches Filmrecht Schulthess Zurich 2003 S 147 So Cherpillod in von Buren David Urheberrecht und verwandte Schutzrechte 3 Aufl 2014 Rn 917 Eric Pahud Die Sozialbindung des Urheberrechts Diss Univ Zurich Stampfli Bern 2000 S 137 Anderer Ansicht sind Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 4 keine neue Kategorie da allgemeine Einschrankung die fur jedermann gilt Fanny Ambuhl Stephan Beutler Fotografieren verboten Zum Spannungsverhaltnis von Urheber und Eigentumsrecht im Fotografiebereich In recht 2011 S 14 19 hier S 17 dito Barrelet Egloff Das neue Urheberrecht 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 4 Cherpillod in von Buren David Urheberrecht und verwandte Schutzrechte 3 Aufl 2014 Rn 919 Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 5 Renold Contel in Werra Gillieron Propriete intellectuelle 2013 LDA Art 27 Rn 11 Blaise Carron u a Das Urheberrecht der Planer Schulthess Zurich 2014 ISBN 978 3 7255 8505 2 S 127 f Eric Pahud Die Sozialbindung des Urheberrechts Diss Univ Zurich Stampfli Bern 2000 S 137 Barrelet Egloff Das neue Urheberrecht 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 2 4 Cherpillod in von Buren David Urheberrecht und verwandte Schutzrechte 3 Aufl 2014 Rn 918 Hilty Urheberrecht 2011 Rn 236 Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 6 Fanny Ambuhl Stephan Beutler Fotografieren verboten Zum Spannungsverhaltnis von Urheber und Eigentumsrecht im Fotografiebereich In recht 2011 S 14 19 hier S 17 Blaise Carron u a Das Urheberrecht der Planer Schulthess Zurich 2014 ISBN 978 3 7255 8505 2 S 128 Daniel Csoport Rechtsschutz fur Kunstschaffende im schweizerischen und internationalen Urheberrecht PDF Datei 0 7 MB Diss Univ St Gallen 2008 abgerufen am 1 Februar 2014 S 25 Eric Pahud Die Sozialbindung des Urheberrechts Diss Univ Zurich Stampfli Bern 2000 S 137 Eine Mindermeinung folgert aus der Anderung des Wortlauts von offentlichen Wegen oder Platzen zu allgemein zuganglichem Grund im Zuge der URG Revision von 1993 dass damit furderhin auch Innenraume von der Schrankenbestimmung erfasst seien So noch Bernhard Wittweiler Zu den Schrankenbestimmungen im neuen Urheberrechtsgesetz In Aktuelle juristische Praxis 1993 Nr 5 S 588 ff hier S 591 und im Anschluss Rolf auf der Maur Multimedia Neue Herausforderungen fur das Urheberrecht In Aktuelle juristische Praxis 1995 Nr 4 S 435 ff hier S 439 Barrelet Egloff Das neue Urheberrecht 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 4 Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 6 Fanny Ambuhl Stephan Beutler Fotografieren verboten Zum Spannungsverhaltnis von Urheber und Eigentumsrecht im Fotografiebereich In recht 2011 S 14 19 hier S 18 Ausdrucklich gegen die Anwendbarkeit fur Bahnhofshallen sind Rehbinder Vigano URG 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 2 Fur die Anwendbarkeit sprechen sich aus Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 6 auch fur Parkpavillons Einkaufspassagen Einkaufszentren Hug in Rascher Senn Kulturrecht Kulturmarkt 2012 15 7 3 Fanny Ambuhl Stephan Beutler Fotografieren verboten Zum Spannungsverhaltnis von Urheber und Eigentumsrecht im Fotografiebereich In recht 2011 S 14 19 hier S 18 ebenso bei Einkaufspassagen weil es sich in beiden Fallen bereits nach allgemeinem Sprachgebrauch um keinen eigentlichen Innenraum handele Cherpillod in von Buren David Urheberrecht und verwandte Schutzrechte 3 Aufl 2014 Rn 918 Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 6 Rehbinder Vigano URG 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 2 Fanny Ambuhl Stephan Beutler Fotografieren verboten Zum Spannungsverhaltnis von Urheber und Eigentumsrecht im Fotografiebereich In recht 2011 S 14 19 hier S 18 Barrelet Egloff Das neue Urheberrecht 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 5 Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 9 entsprechend Rehbinder Vigano URG 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 3 erkennbar absichtlich dauerhaft an oder auf offentlich zuganglichem Grund Blaise Carron u a Das Urheberrecht der Planer Schulthess Zurich 2014 ISBN 978 3 7255 8505 2 S 128 Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 9 Dessemontet La propriete intellectuelle et les contrats de licence 2 Aufl 2011 Rn 153 critere decisif Rehbinder Vigano URG 3 Auflage 2008 Art 27 Rn 3 Barrelet Egloff Das neue Urheberrecht 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 5 Blaise Carron u a Das Urheberrecht der Planer Schulthess Zurich 2014 ISBN 978 3 7255 8505 2 S 128 Barrelet Egloff Das neue Urheberrecht 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 5 Skulpturen aus Schnee und Eis Hilty Urheberrecht 2011 Rn 236 Pflastermalereien Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 9 Kreidemalereien auf der Strasse oder die Zuckerskulptur A WAY von Simone Zaugg 2008 auf der Tankstelle in Stampa Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 8 Statue im Park Graffiti des Sprayers von Zurich Kreidezeichnung auf der Strasse zu Graffiti siehe auch noch nach dem UrhG 1922 Richard Frank Der Wandbesprayer und das Urheberrecht In Schweizerische Juristenzeitung Bd 75 Nr 14 1979 S 223 224 hier S 224 erfasst da als bleibende Werke der bildenden Kunste gedacht So etwa Barrelet Egloff Das neue Urheberrecht 3 Aufl 2008 Art 27 Rn 6 konnen auch die Nennung ihrer Namen verlangen In diese Sinne Macciacchini Oertli in Muller Oertli Handkommentar Urheberrechtsgesetz 2 Aufl 2012 Art 27 Rn 14 Anerkennungsrecht im Rahmen der Sozialublichkeit Sandro Macciacchini Die unautorisierte Wiedergabe von urheberrechtlich geschutzten Werken in Massenmedien In sic 1997 S 361 371 hier S 370 ahnlich auch Renold Contel in Werra Gillieron Propriete intellectuelle 2013 LDA Art 27 Rn 16 die eine grundsatzliche Namensnennungspflicht bejahen jedoch On pourrait admettre en revanche que pour des raisons pratiques la mention du nom de l auteur ne soit pas necessaire Tel sera le cas si l exemplaire de l œuvre reproduit ne constitue pas l element central In diesem Sinne Hilty Urheberrecht 2011 Rn 236 a b Richtlinie 2001 29 EG PDF des Europaischen Parlaments und des Rates vom 22 Mai 2001 zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft Dazu Reto M Hilty und Sylvie Nerisson Overview in dies Hrsg Balancing Copyright 2012 op cit S 1 78 hier S 23 28 Reto M Hilty und Sylvie Nerisson Overview in dies Hrsg Balancing Copyright 2012 op cit S 1 78 hier S 24 ff Zur Situation in Deutschland etwa Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 12 Martin Senftleben Copyright limitations and the three step test An analysis of the three step test in international and EC copyright law Kluwer Den Haag 2004 ISBN 90 411 2267 2 S 272 In diesem Sinne etwa Jane C Ginsburg European Copyright Code Back to the First Principles With Some Additional Detail in Journal of the Copyright Society of the U S A Bd 58 Nr 2 2011 S 265 299 hier S 292 in diese Richtung auch Christian Handig Graffitis auf Leiberln und Haferln Lothar Wiltschek zum 70 Geburtstag in Osterreichische Blatter fur Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht Bd 67 Nr 4a 2018 S 157 So Laddie Prescott Vitoria The Modern Law of Copyright and Designs Bd 1 4 Auflage 2011 21 94 vermutend dass Gerichte die Bestimmung in zweckdienlicher Weise auslegen werden Spoor Verkade Visser Auteursrecht 2005 5 51 S 291 zur im Zuge der Urheberrechtsnovelle 2004 insoweit wortgleich aus dem Unionsrecht ubernommenen Formulierung in Art 18 des niederlandischen UrhG unter Verweis auf die ratio legis Vogel in Schricker Loewenheim Urheberrecht 5 Auflage 2017 59 Rn 9 Walter Osterreichisches Urheberrecht 2008 Rn 1326 sowie Zemann in Kucsko Handig urheber recht 2 Auflage 2017 54 Rn 59 zur im Zuge der Urheberrechtsnovelle 2003 insoweit wortgleich aus dem Unionsrecht ubernommenen Formulierung in 54 Abs 1 Z 5 oUrhG Siehe aber Bechtold in Dreier Hugenholtz Concise European Copyright Law 2 Auflage 2016 S 467 created with the purpose to locate them permanently in public places Rechtsausschuss des Europaischen Parlaments Bericht uber die Umsetzung der Richtlinie 2001 29 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 22 Mai 2001 zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft 2014 2256 INI Entwurf einer Entschliessung des Europaischen Parlaments zu der Umsetzung der Richtlinie 2001 29 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 22 Mai 2001 zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft 24 Juni 2015 abgerufen am 29 Juni 2015 Ziffer 46 Zum sich anschliessenden Gesetzgebungsprozess vgl auch die Darstellung der Berichterstatterin des Abschlussberichts Anne Catherine Lorrain und Julia Reda Freedom of panorama a political selfie in Brussels in European Intellectual Property Review 37 Nr 12 2015 S 753 755 Europaisches Parlament Protokoll Donnerstag 9 Juli 2015 12 9 Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte Abstimmung 10 Juli 2015 abgerufen am 11 Juli 2015 Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte Entschliessung des Europaischen Parlaments vom 9 Juli 2015 zur Umsetzung der Richtlinie 2001 29 EG des Europaischen Parlaments und des Rates vom 22 Mai 2001 zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft 2014 2256 INI PDF Datei 0 2 MB 10 Juli 2015 abgerufen am 11 Juli 2015 Europaisches Parlament Anderungsantrag 3 A8 0209 3 Marietje Schaake Kaja Kallas Sophia in t Veld Fredrick Federley und andere PDF Datei 0 1 MB 1 Juli 2015 abgerufen am 11 Juli 2015 Reto M Hilty und Sylvie Nerisson Overview in dies Hrsg Balancing Copyright 2012 op cit S 1 78 hier S 24 f Vgl Secretariat general du Gouvernement Legifrance Code de la propriete intellectuelle Version consolidee au 9 octobre 2016 abgerufen am 27 Oktober 2016 Zum im Laufe der Zeit erheblich ausgeweiteten Umfang des hier erfassten droit de representation naher Frederic Pollaud Dulian Le droit d auteur 2 Auflage Economica Paris 2014 ISBN 978 2 7178 6724 4 Rn 1020 ff Michel Vivant und Jean Michel Bruguiere Droit d auteur et droits voisins 3 Auflage Dalloz Paris 2016 ISBN 978 2 247 15834 8 Rn 544 ff Senat Avis n 525 2015 2016 de Mme Colette MELOT fait au nom de la commission de la culture de l education et de la communication PDF Datei 0 6 MB 5 April 2016 abgerufen am 28 Oktober 2016 S 53 In diesem Sinne Manara La nouvelle exception de panorama 2016 op cit S 42 Marie Andree Weiss The new but narrow French freedom of panorama exception The 1709 Blog 18 Oktober 2016 abgerufen am 27 Oktober 2016 Eingefugt durch Art 39 des Gesetzes Nr 2016 1321 vom 7 Oktober 2016 vgl Secretariat general du Gouvernement Legifrance LOI n 2016 1321 du 7 octobre 2016 pour une Republique numerique abgerufen am 27 Oktober 2016 Andre Lucas Henri Jacques Lucas und Agnes Lucas Schloetter Traite de la propriete litteraire et artistique 4 Auflage LexisNexis Paris 2012 ISBN 978 2 7110 1203 9 Rn 455 Benoit Galopin Les exceptions a usage public en droit d auteur LexisNexis Paris 2012 ISBN 978 2 7110 1690 7 S 439 Assemblee nationale AMENDEMENT N 157 dies Compte rendu integral Deuxieme seance du mercredi 21 decembre 2005 109e seance de la session ordinaire 2005 2006 jeweils abgerufen am 28 Oktober 2016 Senat Avis n 525 2015 2016 de Mme Colette MELOT fait au nom de la commission de la culture de l education et de la communication PDF Datei 0 6 MB 5 April 2016 abgerufen am 28 Oktober 2016 S 52 Der Regierungsentwurf ist abrufbar uber Assemblee nationale N 3318 PROJET DE LOI pour une Republique numerique 9 Dezember 2015 abgerufen am 28 Oktober 2016 Vgl die Plenardebatte wiedergegeben in Assemblee nationale XIVe legislature Session ordinaire de 2015 2016 Compte rendu integral Premiere seance du jeudi 21 janvier 2016 abgerufen am 28 Oktober 2016 Les reproductions et representations d œuvres architecturales et de sculptures placees en permanence sur la voie publique realisees par des particuliers a des fins non lucratives Vgl die inhaltsgleichen Antrage Nr 267 und Nr 250 zu Drucksache Nr 3399 sowie Art 18ter der verabschiedeten Fassung hier zitiert nach Assemblee Nationale PROJET DE LOI pour une Republique numerique ADOPTE PAR L ASSEMBLEE NATIONALE EN PREMIERE LECTURE TEXTE ADOPTE n 663 26 Januar 2016 jeweils abgerufen am 28 Oktober 2016 Vgl Assemblee nationale REPUBLIQUE NUMERIQUE N 3399 AMENDEMENT N 267 15 Januar 2016 abgerufen am 28 Oktober 2016 dies REPUBLIQUE NUMERIQUE N 3399 AMENDEMENT N 250 15 Januar 2016 abgerufen am 28 Oktober 2016 Assemblee nationale REPUBLIQUE NUMERIQUE N 3399 AMENDEMENT N 250 15 Januar 2016 abgerufen am 28 Oktober 2016 Loi du 1er juillet 1901 relative au contrat d association vgl Secretariat general du Gouvernement Legifrance Loi du 1er juillet 1901 relative au contrat d association abgerufen am 28 Oktober 2016 Senat Avis n 525 2015 2016 de Mme Colette MELOT fait au nom de la commission de la culture de l education et de la communication PDF Datei 0 6 MB 5 April 2016 abgerufen am 28 Oktober 2016 S 55 Senat Avis n 525 2015 2016 de Mme Colette MELOT fait au nom de la commission de la culture de l education et de la communication PDF Datei 0 6 MB 5 April 2016 abgerufen am 28 Oktober 2016 S 54 Senat Avis n 525 2015 2016 de Mme Colette MELOT fait au nom de la commission de la culture de l education et de la communication PDF Datei 0 6 MB 5 April 2016 abgerufen am 28 Oktober 2016 S 55 Vgl Art 18ter des Senatsentwurfs hier zitiert nach Senat N 131 PROJET DE LOI pour une Republique numerique 3 Mai 2016 abgerufen am 28 Oktober 2016 Der Rechtsausschuss ubernahm zuvor das Ergebnis des Kulturausschusses vgl Senat Rapport n 534 2015 2016 de M Christophe Andre FRASSA fait au nom de la commission des lois depose le 6 avril 2016 PDF Datei 2 8 MB abgerufen am 28 Oktober 2016 S 110 Vgl Art 18ter des Entwurfs des Paritatischen Ausschusses hier zitiert nach Senat PROJET DE LOI pour une Republique numerique TEXTE ELABORE PAR LA COMMISSION MIXTE PARITAIRE 30 Juni 2016 abgerufen am 27 Oktober 2016 Michel Vivant und Jean Michel Bruguiere Droit d auteur et droits voisins 3 Auflage Dalloz Paris 2016 ISBN 978 2 247 15834 8 Rn 596 mit zahlreichen Rechtsprechungsnachweisen Frederic Pollaud Dulian Le droit d auteur 2 Auflage Economica Paris 2014 ISBN 978 2 7178 6724 4 Rn 1231 ausfuhrlich zur historischen Entwicklung Pierre Yves Gautier Propriete litteraire et artistique 9 Auflage Presses Univ de France Paris 2015 ISBN 978 2 13 063244 3 Rn 108 Andre Lucas Henri Jacques Lucas und Agnes Lucas Schloetter Traite de la propriete litteraire et artistique 4 Auflage LexisNexis Paris 2012 ISBN 978 2 7110 1203 9 Rn 455 Astrid Muller Katzenburg Fotografien und andere Vervielfaltigungen von Werken in der Offentlichkeit Zu Inhalt und Grenzen der urheberrechtlichen Panoramafreiheit in Kunstrecht und Urheberrecht 6 Nr 1 2004 S 3 8 hier S 7 Das deutsche Urheberrechtsgesetz kennt fur sogenanntes unwesentliches Beiwerk eine eigenstandige Schranke siehe den Artikel Beiwerk die zwar fur alle Werkarten gilt inhaltlich aber bedeutend enger ausgelegt wird Eine dogmatische Nahe in ihrer richterrechtlichen Konstruktion besteht auch insoweit eher zur amerikanischen De minimis Doktrin zu deren Dogmatik vgl Patry Patry on Copyright Stand September 2017 via Westlaw 9 60 de minimis nicht als affirmative defense sondern negation of an element of plaintiff s prima face case sowie grundlegend Perris v Hexamer 99 U S 674 675 1878 Google Scholar und im Vergleich zur franzosischen Dogmatik Michel Vivant und Jean Michel Bruguiere Droit d auteur et droits voisins 3 Auflage Dalloz Paris 2016 ISBN 978 2 247 15834 8 Rn 597 Cour de cassation 1ere Chambre civile Urteil vom 15 Marz 2005 RIDA 205 2005 459 Cour de cassation 1ere Chambre civile Urteil vom 4 Juli 1995 RIDA 167 1999 259 ebenso die Vorinstanz Cour d Appel Paris 1ere Chambre Urteil vom 27 Oktober 1992 RIDA 156 1993 229 Vgl Astrid Muller Katzenburg Fotografien und andere Vervielfaltigungen von Werken in der Offentlichkeit Zu Inhalt und Grenzen der urheberrechtlichen Panoramafreiheit in Kunstrecht und Urheberrecht 6 Nr 1 2004 S 3 8 hier S 7 Frederic Pollaud Dulian Le droit d auteur 2 Auflage Economica Paris 2014 ISBN 978 2 7178 6724 4 Rn 1232 mit Rechtsprechungsnachweisen Andre Lucas Henri Jacques Lucas und Agnes Lucas Schloetter Traite de la propriete litteraire et artistique 4 Auflage LexisNexis Paris 2012 ISBN 978 2 7110 1203 9 Rn 456 und 320 Davies Caddick Harbottle Copinger and Skone James on Copyright Bd 1 17 Auflage 2016 9 266 Skeptisch hinsichtlich der Moglichkeit zur vertraglichen Einschrankung hingegen Laddie Prescott Vitoria The Modern Law of Copyright and Designs Bd 1 4 Auflage 2011 21 95 Laddie Prescott Vitoria The Modern Law of Copyright and Designs Bd 1 4 Auflage 2011 21 94 Lionell Bently und Brad Sherman Intellectual property law 4 Auflage Oxford University Press Oxford 2014 ISBN 978 0 19 964555 8 S 265 in diesem Sinne Enrico Bonadio Copyright protection of street art and graffiti under UK law in Intellectual Property Quarterly 2017 Nr 2 S 187 220 hier S 211 Robert Burrell und Allison Coleman Copyright Exceptions The Digital Impact Cambridge University Press Cambridge 2005 ISBN 0 521 84726 5 S 233 Das Argument wird etwa aus einer deutschen Perspektive nur verstandlich wenn man den vom deutschen Recht abweichenden Sprachgebrauch des britischen Urheberrechts bedenkt Der Begriff work Werk wird im CDPA im Sinn eines Werkstucks verwendet work ist der Gegenstand der aus dem Schaffensprozess resultiert vgl Davies Caddick Harbottle Copinger and Skone James on Copyright Bd 1 17 Auflage 2016 3 20 Ein Architekt hat sodann ein copyright am Plan und ein copyright am ausgefuhrten Bauwerk vgl Davies Caddick Harbottle Copinger and Skone James on Copyright Bd 1 17 Auflage 2016 7 113 f Vgl etwa Laddie Prescott Vitoria The Modern Law of Copyright and Designs Bd 1 4 Auflage 2011 21 94 Wiedergegeben nach D J G Visser De beperkingen in de Auteursrechtrichtlijn in Tijdschrift voor Auteurs Media en Informatierecht AMI 25 Nr 1 2001 S 9 15 hier S 13 Gerbrandy Kort commentaar op de Auteurswet 1912 1988 Art 18 Rn 6 Hier wiedergegeben nach der deutschen Ubersetzung des Gesetzes i d F vom 27 Oktober 1972 in Mohring Katzenberger Quellen des Urheberrechts 4 Stand 56 EL 2005 Niederlande II Spoor Verkade Visser Auteursrecht 2005 5 51 S 289 Quanjel Schreurs in Grosheide Pinckaers Spoor Intellectuele eigendom Stand 51 EL 2015 Art 18 AW S 4 Zum zugrunde gelegten Gesetzestext siehe Overheid nl Auteurswet Geldend van 01 09 2017 t m heden Artikel 18 abgerufen am 16 September 2017 Hier wiedergegeben nach der englischen Ubersetzung der insoweit unveranderten Bestimmung des Urheberrechtsgesetzes in der Fassung der Anderungen vom 23 September 2006 in WIPO Lex Act of September 23 1912 containing New Regulation for Copyright Copyright Act 1912 as amended up to April 1 2006 abgerufen am 16 September 2017 De Zwaan Geen beelden geen nieuws 2003 op cit S 186 f Quanjel Schreurs in Grosheide Pinckaers Spoor Intellectuele eigendom Stand 51 EL 2015 Art 18 AW S 4 Spoor Verkade Visser Auteursrecht 2005 5 51 S 290 Siehe insoweit die Nota naar aanleiding van het verslag 28 482 nr 5 PDF Datei 0 1 MB 17 Marz 2003 S 36 f Dazu kritisch de Zwaan Geen beelden geen nieuws 2003 op cit S 187 f zu pauschal Rb Arnhem AMI 2005 204 Tellegen Codemasters nach Quanjel Schreurs in Grosheide Pinckaers Spoor Intellectuele eigendom Stand 51 EL 2015 Art 18 AW S 5 Rb Leeuwarden AMI 2006 67 68 De Groene Leguaan Friesland Bank mit ablehnender Anmerkung Seignette Ferienpark nicht frei zuganglich Verstoss gegen Drei Stufen Test S 69 Rb Leeuwarden AMI 2008 76 77 De Groene Leguaan Friesland Bank mit insoweit ablehnender Anmerkung Visser der unter anderem anregt die Nutzung als Eye Catcher auf einem Werbeplakat als Behinderung der normalen Auswertung zu betrachten und somit am Drei Stufen Test scheitern zu lassen oder alternativ einen Verstoss gegen das Urheberpersonlichkeitsrecht anzunehmen S 79 Quaedvlieg De wettelijke vertekeningen van de panoramavrijheid 2018 op cit S 9 meldet wegen der Werbenutzung ebenfalls urheberpersonlichkeitsrechtliche Bedenken an Quanjel Schreurs in Grosheide Pinckaers Spoor Intellectuele eigendom Stand 51 EL 2015 Art 18 AW S 7 Spoor Verkade Visser Auteursrecht 2005 5 51 S 290 Verkade in Geerts Visser Intellectuele eigendom 5 Auflage 2016 Art 18 AW Rn 2 a Quanjel Schreurs in Grosheide Pinckaers Spoor Intellectuele eigendom Stand 51 EL 2015 Art 18 AW S 7 Spoor Verkade Visser Auteursrecht 2005 5 51 S 290 Quanjel Schreurs in Grosheide Pinckaers Spoor Intellectuele eigendom Stand 51 EL 2015 Art 18 AW S 13 Spoor Verkade Visser Auteursrecht 2005 5 51 S 291 Verkade in Geerts Visser Intellectuele eigendom 5 Auflage 2016 Art 18 AW Rn 2 b Memorie van toelichting 28 482 nr 3 PDF Datei 0 2 MB S 52 Quanjel Schreurs in Grosheide Pinckaers Spoor Intellectuele eigendom Stand 51 EL 2015 Art 18 AW S 2 Spoor Verkade Visser Auteursrecht 2005 5 51 S 289 de Zwaan Geen beelden geen nieuws 2003 op cit S 190 Verkade in Geerts Visser Intellectuele eigendom 5 Auflage 2016 Art 18 AW Rn 1 Spoor Verkade Visser Auteursrecht 2005 5 51 S 291 De Zwaan De Auteurswet gewijzigd Artikel 18 Aw kunst op openbare plaatsen 2005 op cit S 89 ders Geen beelden geen nieuws 2003 op cit S 190 Nota naar aanleiding van het verslag 28 482 nr 5 PDF Datei 0 1 MB 17 Marz 2003 S 36 f Spoor Verkade Visser Auteursrecht 2005 5 51 S 291 Quaedvlieg Driestappentoets en panoramavrijheid 2018 op cit S 25 Verkade in Geerts Visser Intellectuele eigendom 5 Auflage 2016 Art 18 AW Rn 2 c Quanjel Schreurs in Grosheide Pinckaers Spoor Intellectuele eigendom Stand 51 EL 2015 Art 18 AW S 13 unter Hinweis darauf dass eine solche Nutzung auch am Drei Stufen Test scheitern konnte Gerbrandy Kort commentaar op de Auteurswet 1912 1988 Art 18 Rn 2 Quanjel Schreurs in Grosheide Pinckaers Spoor Intellectuele eigendom Stand 51 EL 2015 Art 18 AW S 7 De Zwaan De Auteurswet gewijzigd Artikel 18 Aw kunst op openbare plaatsen 2005 op cit S 88 ders Geen beelden geen nieuws 2003 op cit S 184 f Vorschlag de lege ferenda Ausweitung auf alle Werkkategorien Kruijswijk De toekomst van de panoramavrijheid 2018 op cit S 17 Zum hier zugrunde gelegten Gesetzestext siehe Sveriges riksdag Lag 1960 729 om upphovsratt till litterara och konstnarliga verk abgerufen am 5 Februar 2018 a b Vgl Karin Cederlund und Johan Axhamn Sweden in Silke von Lewinski Hrsg Copyright Throughout the World Stand 11 2017 via Westlaw 36 9 Karin Cederlund und Johan Axhamn Sweden in Silke von Lewinski Hrsg Copyright Throughout the World Stand 11 2017 via Westlaw 36 22 Marianne Levin Larobok i immaterialratt 11 Auflage Kluwer Stockholm 2017 ISBN 978 91 39 20732 0 S 182 Olsson Rosen Upphovsrattslagstiftningen 4 Auflage 2016 S 202 a b Olsson Rosen Upphovsrattslagstiftningen 4 Auflage 2016 S 202 Karin Cederlund und Johan Axhamn Sweden in Silke von Lewinski Hrsg Copyright Throughout the World Stand 11 2017 via Westlaw 36 22 Olsson Rosen Upphovsrattslagstiftningen 4 Auflage 2016 S 202 Hogsta domstolen Oberster Gerichtshof Beschluss vom 4 April 2016 O 849 15 PDF Datei 0 1 MB Rn 15 Olsson Rosen Upphovsrattslagstiftningen 4 Auflage 2016 S 202 Hogsta domstolen Oberster Gerichtshof Beschluss vom 4 April 2016 O 849 15 PDF Datei 0 1 MB Rn 20 f im Ergebnis wohl anderer Ansicht jedoch ohne nahere Berucksichtigung des Drei Stufen Tests Westman Avbildning av konstverk och byggnader pa internet 2013 op cit insbesondere S 606 ff im Vorfeld der Entscheidung Hogsta domstolen Oberster Gerichtshof Beschluss vom 4 April 2016 O 849 15 PDF Datei 0 1 MB Rn 19 21 Susanne Janetzki und John Weitzmann Report on the Freedom of Panorama in Europe 2014 abgerufen am 18 November 2014 S 21 Vgl 17 U S C 101 Geschutzt als bildmassiges graphisches oder plastisches Werk nach Abschnitt 102 a 5 waren und sind allerdings die Plane und Zeichnungen Dazu Goldstein Goldstein on Copyright Stand Lfg 2017 1 2 15 1 2 Nimmer Nimmer Nimmer on Copyright Stand 102 EL 2017 2A 09 A 1 a jeweils mit weiteren Nachweisen Naher Nimmer Nimmer Nimmer on Copyright Stand 102 EL 2017 2A 09 B 3 Patry Patry on Copyright Stand September 2017 via Westlaw 3 114 H R Rep No 101 735 2d Sess 20 1990 Entsprechend Johnson v Jones 921 F Supp 1573 1583 E D Mich 1996 Google Scholar und Value Group Inc v Mendham Lake Estates L P 800 F Supp 1228 1232 1235 D N J 1992 Google Scholar fur Wohnhauser 37 C F R 202 11 b 2 Volltext via LLI Richmond Homes Management Inc v Raintree Inc 862 F Supp 1517 1523 W D Va 1994 Google Scholar fur einen weiten Schutzbegriff Architectural structures and plans are subject to copyright protection under 17 U S C 102 a 5 and 8 where the author has independently created the works and the works reflect creativity regardless of how simple the design Trek Leasing Inc v United States 66 Fed Cl 8 12 2005 37 C F R 202 11 d 1 Volltext via LLI Vgl auch Goldstein Goldstein on Copyright Stand Lfg 2017 1 2 133 Siehe auch die Erwagung im House Report H R Rep No 101 735 2d Sess 20 1990 So schon H R Rep No 94 1476 2d Sess 54 1976 vgl Nimmer Nimmer Nimmer on Copyright Stand 102 EL 2017 2A 09 A 2 Nur noch als architektonische Werke registrierbar Patry Patry on Copyright Stand September 2017 via Westlaw 3 110 unter Verweis auf einen Tippfehler im House Report wo es heisst Monumental nonfunctional works of architecture are currently protected under section 102 a 5 of title 17 as sculptural works These works are nevertheless architectural works and as such will not be protected exclusively under section 102 a 8 nach Patry statt not aber vielmehr now gemeint ist David E Shipley The Architectural Works Copyright Protection Act at Twenty Has Full Protection Made a Difference in Journal of Intellectual Property Law 18 Nr 1 2010 S 1 61 hier S 10 Differenzierend Melissa M Mathis Note Function Nonfunction and Monumental Works of Architecture An Interpretitive Lens in Copyright Law in Cardozo Law Review 22 2001 S 595 628 hier S 625 f fur eine Unterscheidung zwischen nichtfunktionalen Denkmalern wie dem Washington Monument oder dem Vietnam Veterans Memorial die Schutz nach Abschnitt 102 a 5 geniessen sollen und funktionalen Denkmalern wie dem Guggenheim Museum New York oder der Rock and Roll Hall of Fame deren Schutz sich nach Abschnitt 102 a 5 richten soll Jay Orlandi Gargoyles in Gotham A Sculpture Incorporated into an Architectural Work Should Retain Independent Copyright Protection in Southwestern University Law Review 29 2000 S 617 653 hier S 618 f der in Bezug auf das Washington Monument unverandert von einem plastischen Werk ausgeht offen aber mit Hinweis auf die bestehende Rechtsunsicherheit in Hinblick etwa auf die Einordnung des Washington Monuments Clark T Thiel The Architectural Works Copyright Protection Gesture of 1990 or Hey That Looks Like My Building in The Journal of Arts Management Law and Society 27 Nr 2 1997 S 85 99 doi 10 1080 10632929709601555 hier S 91 Gaylord v United States 85 Fed Cl 59 72 2008 diesbezuglich aufrechterhalten in Gaylord v United States 595 F 3d 1364 1380 1381 Fed Cir 2010 Vgl auch Melissa M Mathis Note Function Nonfunction and Monumental Works of Architecture An Interpretitive Lens in Copyright Law in Cardozo Law Review 22 2001 S 595 628 hier S 609 Zu dieser Moglichkeit vgl Goldstein Goldstein on Copyright Stand Lfg 2017 1 2 135 ff Gaylord v United States 595 F 3d 1364 Fed Cir 2010 Naher Nimmer Nimmer Nimmer on Copyright Stand 102 EL 2017 2A 08 So nun Star Athletica L L C v Varsity Brands Inc 580 U S 2017 Zuvor in der Rechtsprechung heftig umstritten vgl nur Goldstein Goldstein on Copyright Stand Lfg 2017 1 2 5 3 1 b und Nimmer Nimmer Nimmer on Copyright Stand 102 EL 2017 2A 08 B 3 Leicester v Warner Bros 232 F 3d 1212 9th Cir 2000 Google Scholar Leicester v Warner Bros 232 F 3d 1212 1217 1219 9th Cir 2000 Google Scholar Leicester v Warner Bros 232 F 3d 1212 1230 9th Cir 2000 Google Scholar Leicester v Warner Bros 232 F 3d 1212 1223 9th Cir 2000 Google Scholar Skeptisch Nimmer Nimmer Nimmer on Copyright Stand 102 EL 2017 2A 09 B 4 c Fn 280 die darauf hinweisen dass es fur jemanden der eine entsprechende Wiedergabe plant faktisch nicht erkennbar ist ob die jeweiligen Elemente inhaltlich trennbar sind zumal die diesbezugliche Rechtsprechung uneinheitlich ist die Einfuhrung dieser zusatzlichen Schwierigkeit konne nicht dem Willen des Kongresses entsprochen haben Fur Beitrage zur Entscheidung siehe etwa John B Fowles The Utility of a Bright line Rule in Copyright Law Freeing Judges from Aesthetic Controversy and Conceptual Separability in Leicester v Warner Bros in UCLA Entertainment Law Review 12 2005 S 301 344 Befassung mit konzeptioneller Trennbarkeit grundsatzlich irrelevant Schutz ausschliesslich als Bestandteil des architektonischen Werkes und folglich volle Anwendbarkeit durch 120 a S 341 Jay Orlandi Gargoyles in Gotham A Sculpture Incorporated into an Architectural Work Should Retain Independent Copyright Protection in Southwestern University Law Review 29 2000 S 617 653 Beschrankung auf Schutz als architektonisches Werk grundlegend repressiv und ungerecht weil bei einem Auseinanderfallen der jeweiligen Urheber der Urheber des plastischen Werkes durch 120 a erhebliche Schutzeinbussen erleide im Gegensatz zum Urheber des architektonischen Werkes wurden ihm damit durch den Architectural Copyright Act nur Nachteile entstehen was nicht der Intention des Gesetzgebers entspreche S 635 f Aielleen Fajardo Holy Case of Copyright Infringement Batman in UCLA Entertainment Law Review 4 1997 S 263 295 David E Shipley The Architectural Works Copyright Protection Act at Twenty Has Full Protection Made a Difference in Journal of Intellectual Property Law 18 Nr 1 2010 S 1 61 hier S 36 39 zustimmend zur dissenting opinion Goldstein Goldstein on Copyright Stand Lfg 2017 1 7 2 1 Nimmer Nimmer Nimmer on Copyright Stand 102 EL 2017 2A 09 B 4 c In diesem Sinne Keith P Ray An Analysis of the Architectural Works Copyright Protection Act of 1990 in The Construction Lawyer 15 Nr 23 1995 S 23 33 hier S 28 Jane C Ginsburg Copyright in the 101st Congress Commentary on the Visual Artists Rights Act and the Architectural Works Copyright Protection Act of 1990 in Columbia VLA Journal of Law amp the Arts 14 1989 1990 S 477 506 hier S 494 f auch mit Verweis auf die nicht einleuchtende Ungleichbehandlung von architektonischen Werken i S d Ausnahmebestimmung und Denkmalern die als plastisches Werk geschutzt sind und folglich davon nicht betroffen sind Skeptisch zur Verlasslichkeit der Fair use Doktrin Andrew Inesi Images of Public Places Extending the Copyright Exemption for Pictorial Representations of Architectural Works to other Copyrighted Works in Journal of Intellectual Property Law 13 2005 S 61 101 hier S 75 81 Gregory B Hancks Copyright Protection for Architectural Design A Conceptual and Practical Criticism in Washington Law Review 71 1996 S 177 203 hier S 197 f Andrew Inesi Images of Public Places Extending the Copyright Exemption for Pictorial Representations of Architectural Works to other Copyrighted Works in Journal of Intellectual Property Law 13 2005 S 61 101 Ligj Nr 35 2016 per te drejtat e autoritet dhe te drejtat e tjera te lidhura me to PDF Nicht mehr online verfugbar Republik Albanien 2016 ehemals im Original abgerufen am 15 April 2018 albanisch 1 2 Vorlage Toter Link www parlament al Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Vgl fur den Gesetzestext WIPO Lex Law on Copyright and Neighboring Rights abgerufen am 20 November 2014 Federal Register of Legislation Copyright Act 1968 Act No 63 of 1968 as amended taking into account amendments up to Statute Law Revision Act No 1 2016 abgerufen am 18 Juni 2016 Service Public Federal Justice 28 FEVRIER 2013 Code de droit economique abgerufen am 12 Juli 2016 Hier wiedergegeben nach der deutschen Ubersetzung der insoweit wortgleichen Bestimmung in Art 22 Abs 1 Nr 2 des Gesetzes uber das Urheberrecht und die verwandten Schutzrechte vom 30 Juni 1994 loi relative au droit d auteur et aux droits voisins in Mohring Katzenberger Quellen des Urheberrechts 1 Stand 56 EL 2005 Belgien II Service Public Federal Justice 28 FEVRIER 2013 Code de droit economique abgerufen am 12 Juli 2016 Zu dieser Praxis vgl Barnard Vanbrabant und Alain Strowel Belgium in Hilty Nerisson Balancing Copyright 2012 op cit S 119 161 hier S 123 Marie Christine Janssens Implementation of the 2001 Copyright Directive in Belgium in International Review of Intellectual Property and Competition Law 37 Nr 1 S 50 65 hier S 58 beide unter Hinweis auf das insoweit inkonsistente Vorgehen und die daraus nach Auffassung einiger Kommentatoren erwachsende Interpretationsproblematik Moniteur belge PDF Datei 3 MB 186 Nr 180 5 Juli 2016 abgerufen am 13 Juli 2016 S 41011 Zur Dokumentation des Gesetzgebungsverfahrens vgl La Chambre des representants de Belgique Document parlementaire 54K1484 Projet de loi modifiant le Code de droit economique en vue de l introduction de la liberte de panorama abgerufen am 12 Juli 2016 Chambre des representants de Belgique Compte Rendu Analytique Seance Pleniere Jeudi 16 06 2016 Apres midi CRABV 54 PLEN 115 PDF Datei 1 2 MB abgerufen am 13 Juli 2016 S 58 Der Anderungsantrag ist abgedruckt als Drucksache 1484 010 PDF Datei 0 4 MB 16 Juni 2016 abgerufen am 13 Juli 2016 Presidencia da Republica LEI Nº 9 610 DE 19 DE FEVEREIRO DE 1998 abgerufen am 12 Juli 2016 Hier wiedergegeben nach der englischen Ubersetzung der insoweit wortgleichen Bestimmung in der Ursprungsfassung des Gesetzes vgl WIPO Lex Law No 9 610 of February 19 1998 Law on Copyright and Neighboring Rights abgerufen am 12 Juli 2016 Hier wiedergegeben nach der deutschen Ubersetzung in Mohring Katzenberger Quellen des Urheberrechts 1 Stand 56 EL 2005 Brasilien II Der Wortlaut der Regelung ist hier wiedergegeben nach der deutschen Ubersetzung der wortgleichen Vorschrift i d F vom 27 Oktober 2001 in Mohring Katzenberger Quellen des Urheberrechts 1 Stand 56 EL 2005 China Volksrepublik II Zum zugrunde gelegten aktuellen Gesetzestext vom 26 Februar 2010 siehe WIPO Lex Copyright Law of the People s Republic of China of February 26 2010 promulgated by the Presidential Order No 31 of September 7 1990 as amended up to the Decision of February 26 2010 of the Standing Committee of the National People s Congress on Amending the Copyright Law of the People s Republic of China abgerufen am 22 April 2016 Zur Entscheidung Wang Juxian v Shaoxing Municipal Bureau of Water Resources vgl den Jahresbericht des Obersten Volksgerichtshofs zu Sachverhalten aus dem Bereich des Geistigen Eigentums in englischer Ubersetzung nachgedruckt als Supreme People s Court Annual Report on Intellectual Property Cases 2014 China ubersetzt von Huaxia Lai Xiaohan Lou Don Zhe Nan Wang und Iris Wu in Washington International Law Journal 25 Nr 1 2016 S 151 190 auch online Memento vom 23 April 2016 im Internet Archive PDF Datei 0 4 MB hier S 170 f Peter Ganea People s Republic of China in Silke von Lewinski Hrsg Copyright Throughout the World Stand 11 2015 via Westlaw 8 22 mit weiteren Nachweisen Naher Peter Ganea People s Republic of China in Silke von Lewinski Hrsg Copyright Throughout the World Stand 11 2015 via Westlaw 8 9 Zum zugrunde gelegten Gesetzestext vgl Civilstyrelsen retsinformation dk Bekendtgorelse af lov om ophavsret abgerufen am 13 Juli 2016 Hier wiedergegeben nach der deutschen Ubersetzung der wortgleichen Vorschrift i d F vom 29 September 1998 in Mohring Katzenberger Quellen des Urheberrechts 1 Stand 56 EL 2005 Danemark II Slutbetaenkning fra udvalget vedrorende revision af ophavsretslovgivningen Betaenkning 1197 1190 Memento vom 15 Juli 2016 imInternet Archive PDF Datei 1 5 MB 5 Marz 1990 abgerufen am 13 Juli 2016 S 180 Slutbetaenkning fra udvalget vedrorende revision af ophavsretslovgivningen Betaenkning 1197 1190 Memento vom 15 Juli 2016 imInternet Archive PDF Datei 1 5 MB 5 Marz 1990 abgerufen am 13 Juli 2016 S 180 Vgl auch Jorgen Blomqvis Denmark in Silke von Lewinski Hrsg Copyright Throughout the World Stand 11 2015 via Westlaw 13 22 Hier wiedergegeben nach der amtlichen englischen Ubersetzung des Urheberrechtsgesetzes i d F der Anderungen vom 10 April 2016 vgl Riigi Teataja Copyright Act abgerufen am 13 Juli 2016 Hier wiedergegeben nach der englischen Ubersetzung der insoweit unveranderten Bestimmung des Urheberrechtsgesetzes in der Fassung der Anderungen vom 22 Mai 2015 in WIPO Lex Copyright Act Act No 1961 404 of July 8 1961 as amended up to Act No 2015 608 of May 22 2015 abgerufen am 13 Juli 2016 Zum hier zugrunde gelegten Gesetzestext vom 1 Januar 2016 siehe Skrifstofa Althingis Hofundalog 1972 nr 73 29 mai abgerufen am 13 Juli 2016 Hier wiedergegeben nach der englischen Ubersetzung der insoweit wortgleichen Bestimmung des Urheberrechtsgesetzes in der Fassung des Anderungsgesetzes Nr 93 2010 vgl WIPO Lex The Copyright Act No 73 1972 as last amended by Act No 93 2010 abgerufen am 30 Dezember 2014 Vgl auch zu insoweit gleich gelagerten fruheren Versionen Benoit Galopin Les exceptions a usage public en droit d auteur LexisNexis Paris 2012 ISBN 978 2 7110 16907 S 453 siehe auch Salvatore Sica und Virgilio D Antonio Italy in Hilty Nerisson Balancing Copyright 2012 op cit S 542 567 hier S 545 551 ff Zur hier zugrunde gelegten konsolidierten Fassung siehe Governo Italiano normattiva it LEGGE 22 aprile 1941 n 633 Protezione del diritto d autore e di altri diritti connessi al suo esercizio Vigenti al 13 07 2016 abgerufen am 13 Juli 2016 Eleonora Rosati Gilberto Cavagna di Gualdana Freedom of panorama in Italy does it exist Webseite von THE IPKAT INTELLECTUAL PROPERTY NEWS AND FUN FOR EVERYONE 14 Juli 2017 abgerufen am 18 Juli 2023 Gesetz vom 22 April 1941 Nr 633 Stand Juli 2022 Schutz des Urheberrechts und verwandter Schutzrechte In Ubersetzte staatliche Bestimmungen PDF der Sudtiroler Landesverwaltung abgerufen am 18 Juli 2023 Vgl WIPO Lex Copyright Act Act No 48 of May 6 1970 as last amended by Act No 121 of 2006 abgerufen am 7 Februar 2015 Hier wiedergegeben nach der deutschen Ubersetzung der wortgleichen Vorschrift i d F des Anderungsgesetzes Nr 85 2003 in Mohring Katzenberger Quellen des Urheberrechts 3 Stand 56 EL 2005 Japan II Igor Gliha Croatia in Hilty Nerisson Balancing Copyright 2012 op cit S 317 347 hier S 320 331 Zum hier zugrunde gelegten Gesetzestext vom 5 Dezember 2013 siehe WIPO Lex Copyright and Related Rights Act and Acts on Amendments to the Copyright and Related Rights Act OG Nos 167 2003 79 2007 80 2011 amp 141 2013 abgerufen am 20 November 2014 Igor Gliha Croatia in Hilty Nerisson Balancing Copyright 2012 op cit S 317 347 hier S 321 ff Zum zugrunde gelegten Gesetzestext vom 6 Dezember 2007 siehe WIPO Lex Copyright Law as last amended on December 6 2007 abgerufen am 25 November 2014 Zum hier zugrunde gelegten Gesetzestext vom 1 Oktober 2015 siehe Landesverwaltung Furstentum Liechtenstein LGBl 1999 160 Nr 231 1 auch online 1 Oktober 2015 abgerufen am 31 Mai 2022 Zum zugrunde gelegten Gesetzestext vom 7 Oktober 2014 siehe WIPO Lex Law on Copyright and Related Rights No VIII 1185 of May 18 1999 as amended on October 7 2014 by Law No XII 1183 abgerufen am 25 November 2014 Zum zugrunde gelegten Gesetzestext siehe WIPO Lex Law No 83 of February 4 1994 on Copyright and Neighboring Rights as last amended on October 21 2010 abgerufen am 20 November 2014 Hier wiedergegeben nach der deutschen Ubersetzung der wortgleichen Vorschrift i d F vom 1 April 2004 in Mohring Katzenberger Quellen des Urheberrechts 2 Stand 56 EL 2005 Polen II Polen V Padlewska Wolnosc panoramy w perspektywie porownawczej 2017 op cit S 40 Padlewska Wolnosc panoramy w perspektywie porownawczej 2017 op cit S 42 Padlewska Wolnosc panoramy w perspektywie porownawczej 2017 op cit S 45 f Padlewska Wolnosc panoramy w perspektywie porownawczej 2017 op cit S 48 Padlewska Wolnosc panoramy w perspektywie porownawczej 2017 op cit S 47 Nobre Freedom of Panorama in Portugal 2016 op cit S 12 Zum zugrunde gelegten Gesetzestext vgl Procuradoria Geral Distrital de Lisboa CoDIGO DO DIREITO DE AUTOR E DOS DIREITOS CONEXOS versao actualizada abgerufen am 28 November 2016 Hier wiedergegeben nach der englischen Ubersetzung bei Nobre Freedom of Panorama in Portugal 2016 op cit S 10 Nobre Freedom of Panorama in Portugal 2016 op cit S 13 f Nobre Freedom of Panorama in Portugal 2016 op cit S 15 Nobre Freedom of Panorama in Portugal 2016 op cit S 13 Nobre Freedom of Panorama in Portugal 2016 op cit S 14 mit weiteren Nachweisen Nobre Freedom of Panorama in Portugal 2016 op cit S 14 ConsultantPlus Grazhdanskij kodeks Rossijskoj Federacii chast 4 GK RF ch 4 abgerufen am 27 Juni 2017 Die Vorschrift ist hier wiedergegeben nach der englischen Ubersetzung der insoweit unveranderten Bestimmung im vierten Buch des Zivilgesetzbuchs in der Fassung der Anderungen vom 12 Marz 2014 in WIPO Lex Federal Law No 35 FZ of March 12 2014 on Amendments to the First Second and Fourth Parts of the Civil Code and Certain Legislative Acts of the Russian Federation abgerufen am 27 Juni 2017 Zum zugrunde gelegten Gesetzestext in der Fassung des Anderungsgesetzes vom 20 Juli 2004 siehe WIPO Lex Federal Law No 72 FZ of July 20 2004 Amending the Law on Copyright and Related Rights abgerufen am 25 November 2014 bzw zur konsolidierten Vorgangerfassung dies Law No 5351 I of July 9 1993 on Copyright and Related Rights as last amended by Law of the Russian Federation No 110 FZ of July 19 1995 abgerufen am 25 November 2014 Hier wiedergegeben nach der deutschen Ubersetzung der wortgleichen Vorschrift in der Fassung des Anderungsgesetzes vom 19 Juli 1995 in Mohring Katzenberger Quellen des Urheberrechts 5 Stand 56 EL 2005 Russland II Dieser Abschnitt wurde in modifizierter Form ubernommen aus Susanne Janetzki und John Weitzmann Report on the Freedom of Panorama in Europe Lizenz CC by sa 3 0 2014 abgerufen am 18 November 2014 S 7 Zum hier zugrunde gelegten Gesetzestext siehe WIPO Lex Copyright and Related Rights Act of 30 March 1995 as last amended on December 15 2006 abgerufen am 12 Dezember 2015 Vgl auch Miha Trampuz Slovenia in Hilty Nerisson Balancing Copyright 2012 op cit S 869 889 hier S 876 Susanne Janetzki und John Weitzmann Report on the Freedom of Panorama in Europe 2014 abgerufen am 18 November 2014 S 22 Zum zugrunde gelegten Gesetzestext in spanischer Sprache siehe WIPO Lex Consolidated text of the Law on Intellectual Property regularizing clarifying and harmonizing the Applicable Statutory Provisions approved by Royal Legislative Decree No 1 1996 of April 12 1996 and last amended by Royal Decree No 20 2011 of December 30 2011 abgerufen am 20 November 2014 Hier wiedergegeben nach der deutschen Ubersetzung der wortgleichen Vorschrift in der Ursprungsfassung in Mohring Katzenberger Quellen des Urheberrechts 5 Stand 56 EL 2005 Spanien II ubersetzt von Stefanie Muller dort noch Art 35 Dazu auch Susanne Janetzki und John Weitzmann Report on the Freedom of Panorama in Europe 2014 abgerufen am 18 November 2014 S 6 Zum zugrunde gelegten Gesetzestext siehe WIPO Lex Consolidated Version of Act No 121 2000 Coll on Copyright and Rights Related to Copyright and on Amendment to Certain Acts the Copyright Act as amended by Act No 81 2005 Coll Act No 61 2006 Coll and Act No 216 2006 Coll abgerufen am 20 November 2014 sowie dies Act of April 22 2008 Amending the Act No 121 2000 Coll on Copyright and Rights Related to Copyright and on Amendment to the Copyright Act abgerufen am 20 November 2014 In diesem Sinne auch Susanne Janetzki und John Weitzmann Report on the Freedom of Panorama in Europe 2014 abgerufen am 18 November 2014 S 10 Rachel Alemu Uganda in Hilty Nerisson Balancing Copyright 2012 op cit S 1047 1058 hier S 1053 Hier nach dem Wortlaut der Ubersetzung zitiert nach Susanne Janetzki und John Weitzmann Report on the Freedom of Panorama in Europe 2014 abgerufen am 18 November 2014 S 17 Vgl auch Peter Mezei Hungary in Hilty Nerisson Balancing Copyright 2012 op cit S 475 505 hier S 489 Tatiana Eleni Synodinou Cyprus in Hilty Nerisson Balancing Copyright 2012 op cit S 349 370 hier S 359 Tatiana Eleni Synodinou Cyprus In Hilty Nerisson Balancing Copyright 2012 op cit S 349 370 hier S 358 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten nbsp Dieser Artikel wurde am 16 Februar 2015 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 7555089 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panoramafreiheit amp oldid 238795624