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Oberhoffen sur Moder deutsch Oberhofen an der Moder bis 1927 Oberhoffen deutsch Oberhofen ist eine franzosische Gemeinde mit 3650 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Bas Rhin in der Region Grand Est bis 2015 Elsass Sie gehort zum Arrondissement Haguenau Wissembourg und zum Kanton Haguenau Oberhoffen sur ModerOberhoffen sur Moder Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Bas Rhin 67 Arrondissement Haguenau WissembourgKanton BischwillerGemeindeverband HaguenauKoordinaten 48 47 N 7 52 O 48 783888888889 7 8636111111111 Koordinaten 48 47 N 7 52 OHohe 121 142 mFlache 14 25 km Einwohner 3 650 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 256 Einw km Postleitzahl 67240INSEE Code 67345Website oberhoffen comMairie Oberhoffen sur Moder Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 2 Fruhe Neuzeit 2 3 Bevolkerungsentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Truppenubungsplatz 5 Literatur 6 WeblinksGeografie BearbeitenDie Ortschaft liegt an der Moder sudostlich von Haguenau Durch die Gemeinde fuhrt die inzwischen stillgelegte Bahnstrecke Steinbourg Rastatt Nachbargemeinden von Oberhoffen sur Moder sind Haguenau im Norden Schirrhein im Nordosten Rohrwiller im Sudosten Bischwiller im Sudwesten sowie Kaltenhouse im Nordwesten Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Das Dorf war entweder ein Allod der Herren von Lichtenberg oder zur Halfte Allod zur anderen Lehen des Bischofs von Speyer 1335 wurde eine Landesteilung zwischen der mittleren und der jungeren Linie des Hauses Lichtenberg durchgefuhrt Oberhofen fiel dabei an Ludwig III von Lichtenberg der die jungere Linie des Hauses begrundete Diese Landesteilung war auch Anlass fur eine neue interne Organisation der Herrschaft Lichtenberg Die Amter Ingweiler und Buchsweiler der Herrschaft Lichtenberg wurden neu organisiert unter anderem das Amt Pfaffenhofen ausgegliedert und verselbstandigt Zwischenzeitlich verpfandet wurde das Dorf 1401 wieder ausgelost Als das Amt Pfaffenhofen durch weiteren Gebietszuwachs geteilt werden musste entstand das Amt Offendorf noch vor 1440 zu dem dann auch Oberhofen gehorte Elisabeth eine der beiden Erbtochter Ludwigs V von Lichtenberg 1417 1474 heiratete Graf Simon IV Wecker von Zweibrucken Bitsch Nach dem Tod des letzten Lichtenbergers Jakob von Lichtenberg eines Onkels von Elisabeth erbte sie die Halfte der Herrschaft Lichtenberg zu der auch das Amt Offendorf und damit Oberhofen gehorte Fruhe Neuzeit Bearbeiten Graf Jakob von Zweibrucken Bitsch 1510 1570 und sein schon 1540 verstorbener Bruder Simon V Wecker hinterliessen nur jeweils eine Tochter als Erbin Die Tochter des Grafen Jakob Margarethe 1540 1569 war mit Philipp V von Hanau Lichtenberg 1541 1599 verheiratet Zu dem sich aus dieser Konstellation ergebenden Erbe zahlte auch die zweite nicht bereits in der Grafschaft Hanau Lichtenberg liegende Halfte der ehemaligen Herrschaft Lichtenberg und darin auch das Amt Offendorf mit Oberhofen Der zu diesem Zeitpunkt regierende Graf Philipp IV von Hanau Lichtenberg 1514 1590 fuhrte die Reformation in seiner Grafschaft und auch den durch die Erbschaft hinzu gewonnenen Gebieten konsequent durch die nun lutherisch wurden Mit der Reunionspolitik Frankreichs unter Konig Ludwig XIV kam das Amt Offendorf unter franzosische Oberhoheit Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen Johann Reinhard III 1736 fiel Hanau Lichtenberg und damit auch das Amt Offendorf an den Sohn seiner einzigen Tochter Charlotte Landgraf Ludwig IX von Hessen Darmstadt Mit dem durch die Franzosische Revolution begonnenen Umbruch wurde Oberhofen franzosisch Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019Einwohner 2239 2349 2459 2711 2930 2944 3123 3497Sehenswurdigkeiten BearbeitenEvangelische Kirche St Michael nbsp Evangelische Kirche St MichaelTruppenubungsplatz BearbeitenNahe dem Ort befindet sich der Truppenubungsplatz Camp militaire d Oberhoffen Literatur BearbeitenFritz Eyer Das Territorium der Herren von Lichtenberg 1202 1480 Untersuchungen uber den Besitz die Herrschaft und die Hausmachtpolitik eines oberrheinischen Herrengeschlechts In Schriften der Erwin von Steinbach Stiftung 2 Auflage Band 10 Pfaehler Bad Neustadt an der Saale 1985 ISBN 3 922923 31 3 268 Seiten Im Text unverandert um eine Einfuhrung erweiterter Nachdruck der Ausgabe Strassburg Rhenus Verlag 1938 Friedrich Knopp Territorialbestand der Grafschaft Hanau Lichtenberg hessen darmstadtischen Anteils maschinenschriftlich Darmstadt 1962 Vorhanden in Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Signatur N 282 6 Alfred Matt Bailliages prevote et fiefs ayant fait partie de la Seigneurie de Lichtenberg du Comte de Hanau Lichtenberg du Landgraviat de Hesse Darmstadt In Societe d Histoire et d Archaeologie de Saverne et Environs Hrsg Cinquieme centenaire de la creation du Comte de Hanau Lichtenberg 1480 1980 Pays d Alsace 111 112 2 3 1980 S 7 9 Le Patrimoine des Communes du Bas Rhin Flohic Editions Band 1 Charenton le Pont 1999 ISBN 2 84234 055 8 S 155 157 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberhoffen sur Moder Sammlung von Bildern Gemeinden im Arrondissement Haguenau Wissembourg Aschbach Batzendorf Beinheim Bernolsheim Berstheim Betschdorf Biblisheim Bietlenheim Bilwisheim Bischwiller Bitschhoffen Brumath Buhl Cleebourg Climbach Crœttwiller Dalhunden Dambach Dauendorf Dieffenbach les Wœrth Donnenheim Drachenbronn Birlenbach Drusenheim Durrenbach Eberbach Seltz Engwiller Eschbach Forstfeld Forstheim Fort Louis Frœschwiller Gambsheim Geudertheim Gœrsdorf Gries Gumbrechtshoffen Gundershoffen Gunstett Hagenau Hatten Hegeney Herrlisheim Hochstett Hœrdt Hoffen Hunspach Huttendorf Ingolsheim Kaltenhouse Kauffenheim Keffenach Kesseldorf Kilstett Kindwiller Krautwiller Kriegsheim Kurtzenhouse Kutzenhausen Lampertsloch Langensoultzbach Laubach Lauterbourg Lembach Leutenheim Lobsann Memmelshoffen Merkwiller Pechelbronn Mertzwiller Mietesheim Mittelschaeffolsheim Mommenheim Morsbronn les Bains Morschwiller Mothern Munchhausen Neewiller pres 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