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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Forstheim in Frankreich Forstheim war auch der deutsche Name des polnischen Dorfes Szum Forstheim ist eine franzosische Gemeinde mit 594 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Bas Rhin in der Region Grand Est bis 2015 Elsass Sie ist Mitglied des Gemeindeverbands Communaute de communes Sauer Pechelbronn ForstheimForstheim Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Bas Rhin 67 Arrondissement Haguenau WissembourgKanton ReichshoffenGemeindeverband Sauer PechelbronnKoordinaten 48 54 N 7 43 O 48 897222222222 7 7141666666667 Koordinaten 48 54 N 7 43 OHohe 174 246 mFlache 5 05 km Einwohner 594 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 118 Einw km Postleitzahl 67580INSEE Code 67141Website WebprasenzSt Nikolaus Kirche in Forstheim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 Neuzeit 1 3 Bevolkerungsentwicklung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Forstheim war ein Lehen des Reiches an das Herzogtum Lothringen 1 Im 14 Jahrhundert kam das zugehorige Forstrecht ebenfalls als Reichslehen 2 an die Herrschaft Lichtenberg Die eine Halfte des Dorfes war ein Afterlehen des Herzogtums an die Herren von Lichtenberg die andere an die Herren von Ettendorf 3 Der Lichtenberger Anteil war deren Amt Worth zugeordnet 4 das im 13 Jahrhundert entstanden war Als 1480 mit Jakob von Lichtenberg das letzte mannliche Mitglied des Hauses verstarb wurde das Erbe zwischen seinen beiden Nichten Anna und Elisabeth geteilt Anna hatte Graf Philipp IV von Hanau 1514 1590 geheiratet Elisabeth von Lichtenberg 1444 1495 Simon IV Wecker von Zweibrucken Bitsch Das Amt Worth und damit auch der lichtenberger Anteil an Forstheim kamen bei der Teilung zu Zweibrucken Bitsch Neuzeit Bearbeiten 1570 kam es zu einem weiteren Erbfall der das Amt Worth zur Grafschaft Hanau Lichtenberg brachte Graf Jakob von Zweibrucken Bitsch 1510 1570 und sein schon 1540 verstorbener Bruder Simon V Wecker hinterliessen nur jeweils eine Tochter als Erbin Die Tochter des Grafen Jakob Margarethe 1540 1569 war mit Philipp V von Hanau Lichtenberg 1541 1599 verheiratet Zu dem sich aus dieser Konstellation ergebenden Erbe zahlte auch die zweite nicht bereits durch Hanau Lichtenberg regierte Halfte der ehemaligen Herrschaft Lichtenberg Philipp V von Hanau Lichtenberg fuhrte in den ererbten Gebieten sofort die Reformation durch die wie sein ubriges Herrschaftsgebiet nun lutherisch wurden Philipp V gab damit dem machtigen und romisch katholische Herzogtum Lothringen das ja Lehnsherr in Forstheim war einen Vorwand alle seine Lehen an Hanau Lichtenberg einzuziehen Im Juli 1572 besetzten lothringische Truppen Teile der Grafschaft und machten die Reformation ruckgangig Da Philipp V der militarischen Ubermacht nicht gewachsen war wahlte er den Rechtsweg Beim Prozess vor dem Reichskammergericht konnte sich Lothringen aber darauf berufen dass zum einen erhebliche Gebiete von Zweibrucken Bitsch lothringische Lehen waren und dass zum anderen die Leininger Grafen 1573 ihre Erbanspruche an Lothringen verkauft hatten Erst 1604 und 1606 kam es zu einer vertraglichen Regelung zwischen Hanau Lichtenberg und Lothringen Sie beinhaltete eine Teilung und berucksichtigte die alten Vertrage Die Herrschaft Bitsch fiel an Lothringen zuruck und das Amt Lemberg das ein Allod der Zweibrucker Grafen gewesen war wurde Hanau Lichtenberg zugeteilt Forstheim gehorte zu den lothringischen Lehen und fiel an dieses zuruck Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehorte Forstheim als Teil des Reichslandes Elsass Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Weissenburg im Bezirk Unterelsass zugeordnet Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2004 2008 2017550 5 487 492 459 480 561 577 540 543 584Literatur BearbeitenFritz Eyer Das Territorium der Herren von Lichtenberg 1202 1480 Untersuchungen uber den Besitz die Herrschaft und die Hausmachtpolitik eines oberrheinischen Herrengeschlechts In Schriften der Erwin von Steinbach Stiftung 2 Auflage Band 10 Pfaehler Bad Neustadt an der Saale 1985 ISBN 3 922923 31 3 268 Seiten Im Text unverandert um eine Einfuhrung erweiterter Nachdruck der Ausgabe Strassburg Rhenus Verlag 1938 Le Patrimoine des Communes du Bas Rhin Flohic Editions Band 2 Charenton le Pont 1999 ISBN 2 84234 055 8 S 1629 1630 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Forstheim Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eyer S 166 Eyer S 135 Eyer S 71 Anm 46 S 165 Eyer S 238 Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Kreis WeissenburgGemeinden im Arrondissement Haguenau Wissembourg Aschbach Batzendorf Beinheim Bernolsheim Berstheim Betschdorf Biblisheim Bietlenheim Bilwisheim Bischwiller Bitschhoffen Brumath Buhl Cleebourg Climbach Crœttwiller Dalhunden Dambach Dauendorf Dieffenbach les Wœrth Donnenheim Drachenbronn Birlenbach Drusenheim Durrenbach Eberbach Seltz Engwiller Eschbach Forstfeld Forstheim Fort Louis Frœschwiller Gambsheim Geudertheim Gœrsdorf Gries Gumbrechtshoffen Gundershoffen Gunstett Hagenau Hatten Hegeney Herrlisheim Hochstett Hœrdt Hoffen Hunspach Huttendorf Ingolsheim Kaltenhouse Kauffenheim Keffenach Kesseldorf Kilstett Kindwiller Krautwiller Kriegsheim Kurtzenhouse Kutzenhausen Lampertsloch Langensoultzbach Laubach Lauterbourg Lembach Leutenheim Lobsann Memmelshoffen Merkwiller Pechelbronn Mertzwiller Mietesheim Mittelschaeffolsheim Mommenheim Morsbronn les Bains Morschwiller Mothern Munchhausen Neewiller pres Lauterbourg Neuhaeusel Niederbronn les Bains Niederlauterbach Niedermodern Niederrœdern Niederschaeffolsheim Niedersteinbach Oberbronn Oberdorf Spachbach Oberhoffen les Wissembourg Oberhoffen sur Moder Oberlauterbach Oberrœdern Obersteinbach Offendorf Offwiller Olwisheim Ohlungen Preuschdorf Reichshoffen Retschwiller Riedseltz Rittershoffen Rœschwoog Rohrwiller Roppenheim Rothbach Rott Rottelsheim Rountzenheim Auenheim Salmbach Schaffhouse pres Seltz Scheibenhard Schirrhein Schirrhoffen Schleithal Schœnenbourg 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