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Die Mikojan Gurewitsch MiG 25 russisch Mikoyan Gurevich MiG 25 NATO Codename Foxbat deutsch Fuchsfledermaus ist ein zweistrahliger einsitziger Abfangjager und Aufklarer der in der Sowjetunion vom Konstruktionsburo Mikojan Gurewitsch entwickelt wurde Sie stellte eine Reihe von Geschwindigkeits Steiggeschwindigkeits und Hohenweltrekorden auf die zum Teil noch heute Bestand haben Mikojan Gurewitsch MiG 25MiG 25RBSch Foxbat D auf dem Militarflugplatz KubinkaTyp AbfangjagerEntwurfsland Sowjetunion 1955 SowjetunionHersteller Mikojan GurewitschErstflug 6 Marz 1964Indienststellung 1970Produktionszeit 1969 bis 1985Stuckzahl 1190 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 1 1 Werkstoffe 1 2 Entwurf 1 3 Ausfuhrung 1 4 Prototypen 1 4 1 Mikojan Gurewitsch Je 155P 1 4 2 Mikojan Gurewitsch Je 155R 2 Einsatzversionen 2 1 Abfangjager 2 1 1 Mikojan Gurewitsch MiG 25P 2 1 2 Mikojan Gurewitsch MiG 25PD PDS 2 2 Aufklarungsflugzeuge und Bomber 2 2 1 Mikojan Gurewitsch MiG 25R 2 2 2 Mikojan Gurewitsch MiG 25RB 2 2 3 Weitere Aufklarungs Varianten 2 2 3 1 Mikojan Gurewitsch MiG 25RR 2 2 3 2 Mikojan Gurewitsch MiG 25RBK 2 2 3 3 Mikojan Gurewitsch MiG 25RBS 2 2 3 4 Mikojan Gurewitsch MiG 25RBF 2 2 3 5 Mikojan Gurewitsch MiG 25RBSch 2 2 3 6 Mikojan Gurewitsch MiG 25RBW 2 2 3 7 Mikojan Gurewitsch MiG 25RBT 2 3 Schulvarianten 2 3 1 Mikojan Gurewitsch MiG 25PU 2 3 2 Mikojan Gurewitsch MiG 25RU 2 4 Mikojan Gurewitsch MiG 25BM 2 5 Einzelne Maschinen mit einer besonderen Ausrustung 2 6 Weitere Entwicklungen 2 6 1 Mikojan Gurewitsch Je 155M 2 6 2 Mikojan Gurewitsch Je 155MP 3 Nutzer 4 Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland 5 Technische Daten 6 Bewaffnung 6 1 Freifallende Bomben nur MiG 25RB 6 2 Aussenlasten nur MiG 25BM 7 Rekorde 8 Verbleib 8 1 Algerien 8 2 Armenien 8 3 Aserbaidschan 8 4 Bulgarien 8 5 Indien 8 6 Irak 8 7 Libyen 8 8 Peru 8 9 Russland 8 10 Syrien 8 11 Belarus 9 Der 6 September 1976 10 Auswirkungen auf US Rustungsprogramme 11 Einsatze 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenAnfang der 1960er Jahre wurden in der Sowjetunion auf Basis der Mikojan Gurewitsch Je 166 erste Untersuchungen angestellt wie einer vermuteten Bedrohung durch US Uberschallbomber wie der Convair B 58 und vor allem der Mach 3 schnellen Lockheed A 12 begegnet werden konnte Ausgeschrieben wurde ein Mach 3 schnelles Jagdflugzeug das ebenso schnelle Luftziele in Flughohen bis zu 25 000 Metern abfangen konnen sollte Der Hauptzweck der darauf in Entwicklung gegangenen MiG 25 sollte aber schliesslich sein das Mach 3 Aufklarungsflugzeug Lockheed A 12 abzufangen von dessen Bau die sowjetische Militarfuhrung 1960 erfahren hatte Der offizielle Programmstart fur Voruntersuchungen war der 10 Marz 1961 Die Einsatzdoktrin beruhte auf der Erkennung des Ziels durch ein leistungsfahiges Radarsystem und der Bekampfung mit eigens hierfur entwickelten weitreichenden Luft Luft Raketen vom Typ Wympel R 40 NATO Bezeichnung AA 6 Acrid wobei klassische Luftkampfe nicht vorgesehen waren Beim Radar handelte es sich um ein Pulsradar Smertsch A smertsch russisch smerch fur Windhose Tornado NATO Name Foxfire mit begrenzter Look Down Fahigkeit Um eine gute Entfernungsauflosung zu erreichen arbeitete das Radar mit einer hohen Impulsfolgefrequenz Noch im selben Jahr fiel die Entscheidung die Maschine im Wesentlichen als geschweisste Konstruktion herzustellen die hauptsachlich aus kriechfestem rostfreiem Nickelstahl bestehen sollte Als Fugeverfahren wurde ein halbautomatischer Schweissprozess entwickelt um Gefugeveranderungen im Material kontrollieren zu konnen Werkstoffe Bearbeiten Der Hauptteil der Zelle bestand aus Stahl der Guten WNS 2 WNS 4 und WNS 5 Daneben bestand die Zelle zu 11 aus hitzefestem Dural der Guten D19 und ATCH 1 sowie zu 8 aus Titan und 1 anderen Werkstoffen Die Radarverkleidung bestand aus einem hitzefesten Kunststoff der Temperaturen bis 300 C widerstehen konnte Entwurf Bearbeiten nbsp MiG 25RBF Foxbat D Der Entwurf sah einen Schulterdecker mit einem zweiholmigen Deltaflugel von 4 4 Dicke 42 5 Pfeilung und ohne V Stellung vor die Tragflachen spaterer Maschinen hatten 5 negative V Stellung Auf den Tragflachen war je ein einzelner Grenzschichtzaun vorgesehen In den Tragflachen waren geschweisste Kraftstofftanks untergebracht Die beiden Triebwerke verfugten uber in ihrer Geometrie veranderliche Lufteinlaufe Das Seitenleitwerk bestand aus zwei nach aussen geneigten Flachen welche die Seitenruder trugen Die Tragflachenspitzen konnten mit symmetrisch nach oben und nach unten zeigenden Winglets oder mit Zusatztanks von je 600 Litern bestuckt werden die nach unten gerichtete Winglets trugen Der Rumpf wies einen ovalen Querschnitt auf und bestand aus 14 Hauptspanten er ging mittig zwischen den Lufteinlaufen in den Triebwerksbereich uber Thermisch besonders belastete Stellen wurden aus Titan gefertigt Die Zelle wurde nahe den Triebwerken feuerfest ausgefuhrt und durch eine 5 µm dicke Silberschicht vor der Strahlungswarme der Triebwerke geschutzt Dabei kamen bis zu 5 kg Silber pro Flugzeug zum Einsatz Als Isolierung dienten Glasfasermatten Fur die Triebwerksauslasse war ein Konvergent Divergent System vorgesehen das von zwolf Hydraulikzylindern verstellt wurde In der Zelle befanden sich vier Integraltanks die zusammen mit den Tragflachentanks 17 660 Liter Kraftstoff aufnehmen konnten Dem Ziel einer moglichst hohen Geschwindigkeit wurden die Hochauftriebshilfen geopfert es gab keine Vorflugel und nur einfache Landeklappen Auch wurde das Lastvielfache auf 4 5g begrenzt Die Aerodynamik wurde vor allem fur hohe Geschwindigkeiten und grosse Hohen ausgelegt weniger auf Wendigkeit Das mit je einem einzelnen Rad der Dimension 1300 360 mm ausgerustete Hauptfahrwerk wurde nach vorne zwischen Ansaugtrakt und Aussenhaut eingezogen Es verfugte uber Mehrscheibenbremsen mit einem Antiblockiersystem die durch einen Bremsschirm unterstutzt wurden Das Bugrad wurde hydraulisch gelenkt und war ebenfalls gebremst Es wurde nach vorne in den Bug eingezogen und trug auch den Landescheinwerfer Das Hydrauliksystem bestand aus einem Haupt und einem Unterstutzungssystem Es verfugte uber vier von den Triebwerken angetriebene Pumpen und vier druckgasbeaufschlagte Akkus Das druckbeluftete und klimatisierte Cockpit verfugte uber eine beschussfeste Frontscheibe und einen Schleudersitz vom Typ KM 1 der in der Serienfertigung gegen den KM 1M getauscht wurde Ausfuhrung Bearbeiten Die offizielle Freigabe fur die Entwicklung einer Jagdflugzeugvariante MiG 25P und einer Aufklarungsflugzeugvariante MiG 25R wurde im Februar 1962 erteilt Kurz darauf gab es auch die Entwicklungsfreigabe fur die entsprechenden zweisitzigen Schulversionen MiG 25PU und MiG 25RU Der erste Prototyp noch mit der Entwicklungsbezeichnung MiG Je 155R 1 ein Aufklarer startete am 6 Marz 1964 zum Erstflug Der Prototyp des Jagdflugzeuges MiG Je 155P 1 folgte am 9 September 1964 Der Westen nahm die MiG 25 als Gegenmassnahme gegen das Aufklarungsflugzeug Lockheed SR 71 und den geplanten US amerikanischen Uberschallbomber North American XB 70 wahr Wie der Begleitjager F 108 wurde aber auch die grossere XB 70 nie in Dienst gestellt Als eine der letzten verbliebenen Bedrohungen fur welche die MiG 25 geschaffen wurde wurde die Convair B 58 Hustler Ende der 1960er Jahre aus dem aktiven Dienst genommen und die Einsatzdoktrin fur die Dassault Mirage IV wurde Anfang der 1970er Jahre dahingehend geandert dass diese im Tiefflug mit Unterschallgeschwindigkeit angreifen sollte Einen tatsachlichen Effekt erzielte die MiG 25 insofern dass Aufklarungsfluge mit SR 71 uber der Sowjetunion vorubergehend eingestellt wurden so lange die Leistungsfahigkeit der MiG 25 dem US Militar unbekannt war 1 Insgesamt wurden von allen Varianten der MiG 25 1190 Stuck gefertigt Letztlich kam die Maschine vor allem in der Aufklarerrolle zum Einsatz und nicht in ihrer ursprunglich geplanten Funktion als Jager 2 Prototypen Bearbeiten Mikojan Gurewitsch Je 155P Bearbeiten Von diesen Vorserienmaschinen wurden sieben Stuck gefertigt Sie besassen zunachst Canards und symmetrische Winglets Neben der leistungsstarken Radaranlage mit einer um 60 abtastenden Antenne sollte auch ein IR Suchsystem eingesetzt werden das jedoch noch nicht fertig entwickelt war Das Funksystem bestand aus Geraten fur den Mittelwellen Kurzwellen und Ultrakurzwellenbereich sowie fur IFF SIF ATC Zur Orientierung waren Radiokompass Instrumentenlandesystem und ein Radarhohenmesser an Bord Zur Erkennung feindlicher Luftabwehrmassnahmen verfugten die Maschinen uber eine Radarwarnanlage Wichtiger Bestandteil war der SAU 155P Autopilot der es ermoglichte eine bodengelenkte Abfangjagd durchzufuhren ahnlich wie es auch mit der Convair F 106 moglich war Ein Pitotrohrhalter befand sich vorn an der Radarabdeckung ein zweiter neben dem Cockpit Das System war so ausgelegt dass es auch bei grossen Anstell oder Gierwinkeln fehlerfrei arbeitete Das Bugrad wurde mit einem Kotflugel nachgerustet Es gab einen Dauerstrichradarbeleuchter fur die als Bewaffnung vorgesehenen mach 5 schnellen Luft Luft Raketen mittlerer Reichweite Wympel R 40 Ein zusatzliches Paar Aussenpylone wurde montiert um die Waffenstationszahl zu erhohen nbsp Nachbrenner der MiG 25Wahrend der Erprobung zeigten sich erhebliche Mangel am Flugverhalten ausserdem erwies sich das Hydrauliksystem als unterdimensioniert und die Schwerpunktlage als schlecht beherrschbar Es kam wiederholt zu Unfallen So bereiteten die Canards Probleme und wurden entfernt die Lufteinlaufe wurden als ausreichende Stabilisierungsflachen fur den Hochgeschwindigkeitsflug erachtet Die Winglets wurden ebenfalls entfernt und durch Anti Flatter Massen an den Tragflachenspitzen ersetzt Die Tragflachen erwiesen sich zunachst als strukturell zu schwach und es kam bei bestimmten Flugzustanden zu einer Umkehr der Querruderwirkung Je ein weiterer kleiner Grenzschichtzaun wurde auf den Tragflachen montiert um die Luftstromungen zwischen dem inneren und dem ausseren Querruder zu stabilisieren Die V Stellung der Tragflachen wurde auf 5 geandert Das Flugsteuersystem wurde so geandert dass bei uber 800 km h die Hohenruder zusammen mit den Querrudern ausschlugen Trotzdem brach am 30 Oktober 1967 eine MiG 25 wahrend eines Weltrekordversuches in der Luft auseinander der Testpilot Igor Lesnikow kam ums Leben nbsp Lufteinlauf der MiG 25 Gut zu sehen der Dusenhalter fur die Wasser Methanol EinspritzungUber Mach 1 5 wurde durch ein Einspritzsystem ein Wasser Methanol Gemisch in die Ansaugluft gespritzt um durch Abkuhlung der Ansaugluft eine Erhohung der Dichte zu erreichen was die Verbrennung von mehr Kerosin und damit einen hoheren Schub ermoglicht Dabei erhoht der Wasseranteil die Dichte das Methanol wird mitverbrannt und erhalt die Verbrennungstemperatur in der Brennkammer Eine erste offentliche Vorfuhrung von vier Prototypen fand am 9 Juli 1967 wahrend der Luftwaffenschau in Domodedowo statt Nach dem Ende der Tests wurden 1969 die ersten Serienzellen gefertigt Die unbeschrankte Einsatzfreigabe erfolgte erst am 13 April 1972 Mikojan Gurewitsch Je 155R Bearbeiten Von diesen Vorserienmaschinen wurden drei Stuck gefertigt Die Avionik Ausrustung entsprach bis auf das Radar das wesentlich leistungsschwacher war und nur zur Navigation und zur Wetterbeobachtung benutzt wurde sowie eine verbesserte Tragheitsnavigationsplattform der Ausrustung der Je 155P Im Bug wurden die verschiedenen Sensoren fur die optische und elektronische Aufklarung untergebracht Die Prototypen besassen fest an den Tragflachenspitzen angebrachte 1200 Liter Zusatztanks mit nach unten zeigenden Winglets und zunachst ebenfalls Canards Die Seitenleitwerke besassen je einen integrierten Tank von 350 Litern Die Seitenleitwerke wiesen eine gerade Oberkante auf Die Tragflachen des dritten Prototyps erhielten ebenfalls eine negative 5 V Stellung und unter Wegfall der Tanks an den Tragflachenspitzen die Anti Flatter Massen des Jagdflugzeuges Die Maschine konnte mit einem nicht abwerfbarem 5300 Liter Zusatztank ausgerustet werden und verfugte von Anfang an uber die leistungsstarkeren Tumanski R 15BD 300 Triebwerke Eine Bewaffnung war zunachst nicht vorgesehen Die Produktions und Einsatzfreigabe erfolgte im Februar 1969 Einsatzversionen BearbeitenAbfangjager Bearbeiten Mikojan Gurewitsch MiG 25P Bearbeiten Die MiG 25P war der erste Serientyp der MiG 25 Zur Reichweitenerhohung war ein nicht abwerfbarer Aussentank mit 5300 Litern Fassungsvermogen vorgesehen der aber nicht oft verwendet wurde Die sowjetischen Verbande waren ab 1973 einsatzbereit Die Maschine wurde in Grossserie gefertigt und spater auch an Algerien Libyen Irak und Syrien geliefert Etwa 600 Maschinen dieses Typs wurden gefertigt Die MTBO des Triebwerks lag zunachst bei nur 150 Stunden Damit das Triebwerk diese Haltbarkeit erreichte waren umfangreiche konstruktive Anderungen notig da es ursprunglich als Verlusttriebwerk fur die Tupolew Tu 123 Aufklarungsdrohne konstruiert war Die NATO Bezeichnung lautete Foxbat A Mikojan Gurewitsch MiG 25PD PDS Bearbeiten 1978 wurde die MiG 25P in der Produktion durch die MiG 25PD mit verbesserten Triebwerken und verbesserter Avionik sowie Bewaffnung abgelost Die Bugsektion wurde um 250 mm verlangert um einen Luftbetankungsstutzen und das wesentlich leistungsfahigere Puls Doppler Radar Saphir 25 mit einer Pulsleistung von 50 MW aufnehmen zu konnen Dazu kam ein Infrarotsichtgerat Zur Versorgung der neuen Verbraucher wurde die elektrische Ausrustung verstarkt Es war nun auch moglich die Luft Luft Raketen vom Typ R 60 abzufeuern In den 1980er Jahren kam auch die Moglichkeit der Verwendung von R 23 und R 73 hinzu Die etwa 370 im Jahr 1978 vorhandenen sowjetischen MiG 25P Jager wurden auf den Ausrustungsstand der MiG 25PD gebracht und erhielten die Bezeichnung MiG 25PDS Die MTBO des Triebwerks betrug nun 1000 Stunden Die Produktion lief bis 1982 Die NATO Bezeichnung lautete Foxbat EVon diesen Typen befand sich 2001 keine Maschine mehr im aktiven Truppendienst der russischen Luftstreitkrafte 131 waren eingelagert Aufklarungsflugzeuge und Bomber Bearbeiten Mikojan Gurewitsch MiG 25R Bearbeiten Die MiG 25R war die erste einsatzbereite Aufklarervariante Gegenuber der Jagdflugzeugvariante wurden die Auslassrohre der Triebwerke verlangert und leichtere Anti Flatter Massen an den Tragflachenenden verwendet Der Bug wurde spitzer ausgefuhrt und bot klimatisiert und druckbeluftet Platz fur die Aufklarungsavionik Zuerst kamen standardmassig bewegliche Kameras mit Brennweiten von 650 mm und 1300 mm zum Einsatz die je nach Einsatzzweck durch verschiedene andere erganzt werden konnten Die normalen Kameras nahmen dabei einen Streifen von etwa 100 Kilometern mit 650 mm Brennweite respektive 50 Kilometern 1300 mm Brennweite Breite auf Alle Kameras fotografierten durch eine gegen Beschlagen und Vereisen geschutzte flache Glasscheibe Auf der linken Seite war eine Kunststoffflache fur die ELINT Sensoren angebracht Fur den Einsatz sollte das Modell in 20 Kilometern Flughohe mit der maximal moglichen Geschwindigkeit von Mach 2 83 das Aufklarungsgebiet uberfliegen um dann wieder zu landen 1969 wurden bereits die ersten Serienmaschinen etwa zehn gefertigt dann wurde jedoch der MiG 25RB der Vorzug gegeben Die bereits produzierten B Muster wurden entsprechend geandert Die NATO Bezeichnung dieser Variante ist Foxbat B Eine Luftbetankung war nicht vorgesehen Mikojan Gurewitsch MiG 25RB Bearbeiten nbsp MiG 25RB bei der Landung in Neu Welzow 1991 1970 ging die wichtigste Variante das RB Modell in Produktion Sie entsprach bis auf eine geanderte ELINT Elektronik in der Aufklarungsfahigkeit der MiG 25R Neben der Aufklarungsrolle konnte die Maschine jedoch auch als Bomber verwendet werden Es konnten dabei bis zu sechs Bomben zu 500 kg des speziell hitzefest ausgelegten Typs FAB 500M 62T an Unterflugel und Rumpfstationen getragen werden Dazu waren einige strukturelle Verstarkungen notig Versuche die Bombenlast weiter zu erhohen waren nicht erfolgreich da es zu nicht beherrschbaren strukturellen Problemen kam Die Navigationsgenauigkeit wurde durch den Einsatz eines digitalen Orbita 155 Computers und der Dopplerkorrektur DISS 7 so verbessert dass mit dem Bombenzielgerat Pelleng ein vollautomatischer Angriff ohne Erdsicht aus 20 Kilometern Hohe mit Mach 2 35 moglich war wenn die Position des Zieles hinreichend genau bekannt war Die Produktion der MiG 25RB begann 1970 und dauerte mit Modifikationen bis 1982 an Die ersten sowjetischen Einheiten wurde Anfang 1972 mit dem Typ ausgerustet Maschinen dieses Typs wurden nach Algerien Bulgarien Indien Irak Libyen und Syrien exportiert MiG 25RB der sowjetischen Streitkrafte waren von 1973 bis 1974 in Agypten stationiert Sie hatten agyptische Kennungen und agyptischen Tarnanstrich wurden aber von sowjetischen Piloten geflogen NATO Bezeichnung Foxbat B Weitere Aufklarungs Varianten Bearbeiten Weitere Untervarianten der MiG 25RB mit abweichenden Eloka und Avionik Ausrustung wurden zum Teil parallel zueinander gefertigt Mikojan Gurewitsch MiG 25RR Bearbeiten Acht MiG 25R wurden zur Beobachtung der chinesischen Atomwaffentests umgerustet Sie erhielten ein Radioaktivitatsauswertesystem und flogen in den 1970er Jahren verschiedene Missionen Die hohe Geschwindigkeit hielt die Strahlendosis fur die Piloten niedrig doch wurden die Maschinen zum Teil durch Fall Out kontaminiert und mussten nach den Einsatzen entsorgt werden Mikojan Gurewitsch MiG 25RBK Bearbeiten Die Mikojan Gurewitsch MiG 25RBK war eine Variante der Aufklarungs Bomberversion ohne Kameras mit verstarktem Augenmerk auf ELINT Besonders auffallig war das SLAR Gerat Kub dessen Antenne vor dem Cockpit eine Flache von 1600 930 mm belegte Das System war in der Lage in Echtzeit Aufklarungsdaten an eine Bodenstation zu ubermitteln Einige Maschinen erhielten eine einzelne Kamera um die ELINT Daten mit vorhandenen Luftbildaufnahmen in Deckung zu bringen Die Variante wurde zwischen 1971 und 1980 gefertigt NATO Bezeichnung Foxbat D Mikojan Gurewitsch MiG 25RBS Bearbeiten nbsp MiG 25RBS in einem Flugzeugmuseum in RigaDie MiG 25RBS NATO Kennung Foxbat D war eine Parallelentwicklung zur Variante RBK mit dem wesentlich verbesserten allwetterfahigem Sabla E SLAR das zu beiden Seiten des Bugs grosse Antennenflachen belegte Auch diese Variante hatte keine Kameras Mikojan Gurewitsch MiG 25RBF Bearbeiten Die MiG 25RBF war eine weiter verbesserte RBK Variante mit einem Schar 25 ELINT System und einer geanderten ECM Ausrustung Auch dieses im Frequenzbereich von 0 2 bis 10 7 GHz arbeitende Funktechnische Aufklarungssystem war in der Lage in Echtzeit entsprechende Aufklarungsdaten an eine Bodenstation zu ubermitteln 3 Mindestens eine der in der ursprunglichen Ausfuhrung MiG 25RB verwendeten Luftbildkameras blieb bei der MiG 25RBF erhalten Ausserlich war dieser Typ an vier zusatzlichen Antennenflachen unterhalb des Bugs zu erkennen Ab 1981 wurden einige MiG 25RBK auf diesen Stand modernisiert moglicherweise im Rahmen planmassiger industrieller Generaluberholungen in der Sowjetunion NATO Bezeichnung Foxbat D nbsp MiG 25RBW in Werneuchen 1991Mikojan Gurewitsch MiG 25RBSch Bearbeiten Die MiG 25RBSch war mit dem wesentlich feiner auflosenden Schompol SLAR ausgerustet das auch in der Lage war bewegliche Ziele von feststehenden zu unterscheiden Eine Maschine erhielt testweise eine Luftbetankungsanlage NATO Bezeichnung Foxbat D Mikojan Gurewitsch MiG 25RBW Bearbeiten Diese Variante war mit einem verbesserten ELINT System Wirasch SRS 9 ausgestattet und verfugte uber eine verbesserte ECM Ausrustung Die Kameraausrustung blieb erhalten Eine Unterscheidung zur RB Variante war ausserlich nicht moglich Zeitweilig wurden alle MiG 25RB als RBW bezeichnet NATO Bezeichnung Foxbat B Mikojan Gurewitsch MiG 25RBT Bearbeiten nbsp Sensorbucht einer MiG 25RBT Foxbat B Die MiG 25RBT verfugte uber ein verbessertes ELINT System vom Typ Tangasch das uber eine vergrosserte Bandbreite verfugte und in der Lage war am Boden die gesammelten Daten auszuwerten Zusatzlich war ein verbessertes IFF vom Typ Beriosa an Bord Die so ausgerusteten Maschinen wurden ab 1978 produziert Einige bereits gelieferte RB wurden mit den neuen Geraten nachtraglich ausgerustet ohne dass sich an ihrer Bezeichnung etwas anderte NATO Bezeichnung Foxbat BAb 1990 wurden einige Maschinen mit einem neuen grau grunen Tarnanstrich versehen Von diesen Maschinen befanden sich 2001 noch 15 Maschinen im Einsatz bei der russischen Luftwaffe Schulvarianten Bearbeiten nbsp Doppelsitzige SchulausfuhrungZur Besatzungsausbildung gab es fur die beiden Einsatzzwecke jeweils eine spezialisierte Ausbildungsvariante mit Tandemcockpits Mikojan Gurewitsch MiG 25PU Bearbeiten Die Variante PU diente der Ausbildung der Jagdpiloten Bei diesen Maschinen wurde im Rumpfbug ein weiteres Cockpit fur den Ausbilder eingebaut Das Radar entfiel Durch das vordere Cockpit verschlechterte sich die Aerodynamik und es konnte nur noch Mach 2 65 erreicht werden Es wurde eine Doppelsteuerung eingebaut Die Maschine war mit einem System ausgerustet das es ermoglichte typische Kampfsituationen nachzubilden und eine entsprechende Radardarstellung zu simulieren An den Aussenstationen konnten Luft Luft Raketen Attrappen mitgefuhrt werden Daruber hinaus bestand bei 14 Systemen die Moglichkeit einen Systemausfall zu simulieren Der Ausbilder hatte die Moglichkeit den Schleudersitz des Schulers zu betatigen Eine Maschine wurde fur Swetlana Sawizkaja als Je 133 fur Weltrekordversuche der Frauen ausgerustet die zwischen 1975 und 1977 durchgefuhrt wurden Sie erreichte am 22 Juni 1975 2683 km h als Weltrekord fur Frauen Insgesamt wurden vier Rekorde durch die FAI anerkannt Die MiG 25PU flog erstmals 1968 und wurde bis 1980 produziert NATO Bezeichnung Foxbat C Mikojan Gurewitsch MiG 25RU Bearbeiten Die Variante RU diente der Ausbildung der Aufklarungspiloten Das Cockpit war im Bereich der Aufklarungssensoren eingebaut sodass diese entfielen Die Schulmoglichkeiten entsprachen der MiG 25PU waren jedoch statt auf Abfangjagd auf die Bedienung der Aufklarungssensorik ausgerichtet Gegenuber der MiG 25PU waren die Dusen der Triebwerke langer und die Verkleidung der Bremsschirme geandert Eine Maschine wurde als fliegender Teststand fur Schleudersitze ausgerustet interner Name Kreslo Mit dieser Maschine wurde der auch von der NATO und der USAF untersuchte Schleudersitz K 36D bei Geschwindigkeiten bis Mach 2 5 und Hohen bis 17 000 Metern getestet Der Erstflug erfolgte 1972 die Produktion lief bis 1980 NATO Bezeichnung Foxbat C Mikojan Gurewitsch MiG 25BM Bearbeiten Die Variante BM diente der Unterdruckung feindlicher Luftabwehrstellungen und wurde ab 1972 auf Basis der bewaffneten Aufklarervariante MiG 25RB entwickelt Der Bug wurde um 720 mm verlangert und das ELINT System speziell auf die Erkennung der Abstrahlungen von Boden Luft Stellungen eingerichtet Auch die ECM Massnahmen wurden fur diesen Einsatz geandert Die neue Avionik erforderte auch Anderungen im Cockpit Die Reichweite wurde durch einen 5800 Liter Tank unter dem Rumpf und die Moglichkeit zur Luftbetankung vergrossert Dazu wurden auch zusatzliche Antennen am Bug und an den ausseren Aussenlaststationen angebracht Als Abstandsbewaffnung konnten vier Ch 58 NATO Bezeichnung AS 11 Kilter mitgefuhrt werden Sie ermoglichten eine Bekampfung von Boden Luft Abwehrstellungen aus einer Entfernung von bis zu 120 Kilometern Die MiG 25BM wurde von 1982 bis 1985 gebaut NATO Bezeichnung Foxbat F Einzelne Maschinen mit einer besonderen Ausrustung Bearbeiten Aufgrund der herausragenden Flugleistungen wurden einzelne MiG 25 zur Erfullung besonderer Aufgaben ausgerustet 1982 wurde eine MiG 25PDS Registrierung 7011 mit einer neuen ECM Ausrustung versehen um die Maschinen uberlebensfahiger gegen Luftabwehrraketen zu machen Dazu gehorten ein neuer Radar Warner ein neues ECM System und ein verbesserter Flare Werfer Die Maschine erhielt die Typenbezeichnung MiG 25PDSL Die Flugversuche dauerten bis 1983 an Spater wurde eine andere Maschine Registrierung 91 ahnlich ausgerustet erhielt jedoch ein aktives ECM Die Versuche wurden 1985 eingestellt Im Rahmen des Buran Raumfahren Programms wurde eine MiG 25PU so umgerustet dass sie mit Fernsehkameras die Fluge der Buran Fahre aufzeichnen und verschiedene Flugprofile der Fahre nachfliegen konnte Diese Maschine erhielt die Bezeichnung MiG 25PU SOTN Kennzeichen 22 Sie diente auch zur Ausbildung und zum Training der Buran Piloten Zwei weitere Maschinen Kennzeichen 01 und 02 wurden fur das Buran Programm umgebaut und unter anderem fur die Erprobung des Schleudersitzes K 36RB verwendet der in der Buran Fahre Verwendung fand Eine MiG 25PD wurde als Erprobungstrager des Triebwerks Ljulka AL 41F modifiziert und erhielt die Baubezeichnung LL 20 84Weitere Entwicklungen Bearbeiten Die verschiedenen Varianten der MiG 25 zeigten dass in der grundlegenden Konstruktion noch Potential ungenutzt blieb Daraufhin wurden weitere Untersuchungen und der Bau leistungsstarkerer Prototypen veranlasst Letztlich fuhrten diese Entwicklungen zur stark verbesserten Mikojan Gurewitsch MiG 31 Mikojan Gurewitsch Je 155M Bearbeiten Hauptartikel Je 155M 1972 begannen Untersuchungen um die allgemeinen Leistungsparameter wie Geschwindigkeit Flughohe Steigleistung und Reichweite zu verbessern Mit leistungsstarkeren Varianten der Triebwerke und unter Verzicht auf Aluminium in der Struktur sollte die Mach 3 Schwelle uberwunden werden Diese Variante wurde in den 1970er Jahren der FAI als Je 266 gemeldet und errang zahlreiche Rekorde die zum Teil heute noch Bestand haben Als Triebwerk kam der Typ R 15BF2 300 zum Einsatz Neben dem Rekordflugzeug wurden zwei weitere Maschinen gebaut die mit dem Turbofan Triebwerk Solowjow D 30F und 19 700 Liter internen Treibstoff ausgerustet wurden und so eine Reichweite von 3310 Kilometern erreichte Umfangreiche Untersuchungen ergaben dass es entgegen der bisherigen Annahme sehr wohl moglich ist auch fur derartige Fluggeschwindigkeiten bei vielen Zellenteilen Duraluminium zu verwenden Die Erkenntnisse wurden in die MiG 31 eingebracht Mikojan Gurewitsch Je 155MP Bearbeiten Bereits 1971 wurden die Ziele fur ein modernes Jagdflugzeug neu definiert Dabei zeigte sich dass es unerlasslich war niedrig fliegende Ziele sicher zu erkennen und damit die Leistungsfahigkeit der Luftraumverteidigung zu verbessern Dazu mussten jedoch digitale Rechner verwendet werden da die Analogtechnik hier an ihre Grenzen stiess Durch die neue digitale Avionik wurde auch das Situationsbewusstsein der Besatzung verbessert Die Bewaffnung musste mit diesen Zielen Schritt halten was zur Entwicklung wirksamerer Luft Luft Raketen fuhrte Eine durch Luftbetankung vorgesehene Flugdauer von sechs Stunden erforderte zwingend ein zweites Besatzungsmitglied Die Summe dieser Forderungen fuhrte schliesslich dazu Zelle Tragwerk und Avionik komplett neu zu entwickeln wenn auch auf der aerodynamischen Basis der MiG 25 Die MiG Je 155MP kann daher als Prototyp und Entwicklungstrager fur die MiG 31 angesehen werden Nutzer BearbeitenAlgerien nbsp Algerien 48 MiG 25PD RBW PU und RU 4 Armenien nbsp Armenien eine MiG 25PD 5 Aserbaidschan nbsp Aserbaidschan acht MiG 25PD 14 MiG 25RB und sechs MiG 25 Trainer 5 Bulgarien nbsp Bulgarien drei MiG 25RBT eine MiG 25RU Indien nbsp Indien sechs MiG 25RBK zwei MiG 25RU 6 Irak 2004 nbsp Irak sieben MiG 25PU neun MiG 25R und 19 MiG 25PD PDS 7 8 Kasachstan nbsp Kasachstan 16 5 Politisches System der Libysch Arabischen Dschamahirija nbsp Libyen Sowjetunion nbsp Sowjetunion spater Russland nbsp Russland 42 MiG 25RB waren im Januar 2010 noch aktiv 4 Syrien nbsp Syrien 16 MiG 25PD acht MiG 25RB und zwei MiG 25 Trainer 5 Turkmenistan nbsp Turkmenistan 24 MiG 25PD MiG 25PU 5 Ukraine nbsp Ukraine 79 Belarus nbsp Belarus etwa 50 MiG 25Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland BearbeitenBis zum Abzug der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland GSSD war die MiG 25 auch in der DDR an den Flugplatzen Eberswalde Finow und Werneuchen stationiert wo es im Flieger Slang der NVA Luftstreitkrafte Sarai ru saraj Scheune genannt wurde 9 Technische Daten Bearbeiten nbsp DreiseitenrissKenngrosse Je 155P MiG 25P MiG 25PD PDS MiG 25RBBaujahre 1964 1964 1978 1978 1982 1970 1982Besatzung 1Spannweite 14 10 m 14 02 m 13 41 mLange ohne Pitotrohr 23 30 m 19 72 m 19 75 m 21 55 mHohe 6 10 mFlugelflache 61 9 m 61 4 m Leermasse 20 000 kg 20 020 kg 20 755 kgmax Startmasse 41 000 kg 36 720 kg 41 200 kgHochstgeschwindigkeit in Bodennahe 1200 km hHochstgeschwindigkeit in 13 000 m 3000 km h Mach 2 82 Steigzeit auf 20 000 m 3 5 minDienstgipfelhohe 22 000 m 20 500 m 21 000 mReichweite 1285 km 1730 km 2130 kmStartrollstrecke 1250 mStartrollgeschwindigkeit 360 km hLanderollstrecke 800 mLandegeschwindigkeit 290 km h 280 km hTriebwerke 2 Tumanski R 15B 300 2 Tumanski R 15BD 300Schub je 100 1 kN je 112 0 kN je 109 8 kNBewaffnung BearbeitenAls Abfangjager der 1960er Jahre verfugt die MiG 25 nicht uber Maschinenkanonenbewaffnung sondern nur uber Lenkflugkorper Waffenzuladung von 3500 kg an funf AussenlaststationenLuft Luft Lenkflugkorper4 AKU APU 84 46 Aufhangepunkte fur je 1 Wympel R 40R RD K 40 bzw AA 6 Acrid halbaktiv radargelenkt fur Mittelstrecken 10 4 AKU APU 84 46 Aufhangepunkte fur je 1 Wympel R 40T TD K 40 bzw AA 6 Acrid infrarotgelenkt fur Mittelstrecken 4 APU 23M1 Startschienen fur je 1 Wympel R 23T AA 7 Apex infrarotgelenkt selbstzielsuchend fur Mittelstrecken 4 APU 23M Startschienen fur je 1 Wympel R 23R AA 7 Apex halbaktiv radargelenkt fur Mittelstrecken 2 APU 60 1 Startschienen fur je 2 Wympel R 60MK K 60 bzw AA 8 Aphid infrarotgesteuert selbstzielsuchend fur Kurzstrecken 2 P 12 1 D Startschienen fur je 1 GosMKB Wympel R 73E AA 11 Archer infrarotgesteuert fur KurzstreckenFreifallende Bomben nur MiG 25RB Bearbeiten 6 Basalt FAB 500M 62 500 kg Freifallbombe 4 8 Basalt FAB 500T 500 kg Freifallbombe 11 8 Basalt FOTAB 100 140 100 kg Freifallbombe 1 3 RN 40 taktische 30 kt Freifall Nuklearbombe 12 Aussenlasten nur MiG 25BM Bearbeiten Luft Boden Lenkflugkorper4 AKU 58 Startschiene mit je 1 Raduga Ch 58 AS 11 Kilter RadarbekampfungslenkflugkorperExterne Behalter1 fest montierter Zusatztank fur 5800 Liter KerosinRekorde BearbeitenSiehe Hauptartikel Liste der Rekorde der MiG 25 und Mikojan Gurewitsch Je 266 In den 1960er und 1970er Jahren stellte die als Mikojan Gurewitsch Je 266 gemeldete Rekordversion der MiG 25 eine Reihe von Geschwindigkeits Steiggeschwindigkeits und Hohenweltrekorden auf die zum Teil bis zum heutigen Tage Bestand haben Dabei wurden zwei Rekorde des US amerikanischen Astronauten John Young von 1962 gebrochen Bei der in den 1960er Jahren gemeldeten Je 266 handelte es sich in Wirklichkeit um die drei Prototypen Je 155R 1 Je 155R 3 und Je 155P 1 Die in den 1970er Jahren als Je 266M gemeldete Maschine war der Erprobungstrager Je 155M mit starkeren Triebwerken vom Typ R 15BF2 300 Die folgenden FAI Weltrekorde werden von der MiG 25 Je 266 und Je 266M in der Klasse Landgestutzte Flugzeuge mit Turbojet Antrieb ohne Gewichtseinschrankung noch gehalten Stand 6 September 2006 Gipfelhohe absolut 37 650 m 31 August 1977 Je 266M Gipfelhohe mit 1000 2000 kg Zuladung 37 080 m 22 Juni 1977 Je 266M Steigzeit auf 25 000 m 2 min 34 2 s 17 Mai 1975 Je 266M Steigzeit auf 30 000 m 3 min 10 s 17 Mai 1975 Je 266M Steigzeit auf 30 000 m und 1000 kg Zuladung 3 min 10 s 17 Mai 1975 Je 266M Steigzeit auf 35 000 m 4 min 11 7 s 17 Mai 1975 Je 266M Geschwindigkeit auf geschlossenem 100 km Kurs 2605 10 km h 8 April 1973 Je 266 Geschwindigkeit auf geschlossenem 500 km Kurs 2981 50 km h 5 September 1967 Je 266 Geschwindigkeit auf geschlossenem 1000 km Kurs mit 2000 kg Zuladung 2920 67 km h 27 September 1967 Je 266 Die Gipfelhohen wurden nicht im Horizontalflug sondern im Parabelflug erreicht In der Ausgabe 2007 Guinness World Records wird eine Mikojan MiG 25 Nato Codenamen Foxbat B als schnellstes Kampfflugzeug der Welt gefuhrt Guinness gibt dazu eine Radarmessung einer MiG 25 mit etwa Mach 3 2 3 395 km h an Verbleib BearbeitenNach dem Zerfall der Sowjetunion wurden die MiG 25 von deren Nachfolgestaaten zunachst weiterbetrieben jedoch aufgrund der enormen Betriebskosten bald ausgemustert Die Ersatzteilproduktion wurde von MiG inzwischen weitestgehend eingestellt Im November 2005 waren dennoch einige Maschinen noch einsatzbereit Eine MiG 25PU des LII konnte bis zur Ausmusterung am Flugplatz Schukowski mit Pilot gechartert werden Zahlende Passagiere wurden auf eine Flughohe von mindestens 27 000 Metern befordert Algerien Bearbeiten Algerien erhielt 1979 von der UdSSR 20 MiG 25B MiG 25BU sowie 4 Aufklarungsflugzeuge MiG 25R Von diesen Maschinen waren im Februar 2005 noch 14 MiG 25B BU und 3 MiG 25R einsatzbereit Armenien Bearbeiten Armenien verfugte im August 2004 uber mindestens 16 MiG 25B 13 Aserbaidschan Bearbeiten Aserbaidschan verfugt uber 8 MiG 25PD 14 MiG 25RB und insgesamt sechs zweisitzige Trainingsmaschinen MiG 25RU BU die 1991 92 von der Sowjetstreitmacht ubernommen wurden Bulgarien Bearbeiten Bulgarien bezog 3 MiG 25RBT und eine MiG 25RU war mit ihnen allerdings aufgrund der ortlichen Gegebenheiten nicht zufrieden Nach dem Auseinanderbrechen der UdSSR wurden sie bald gegen gebrauchte MiG 21bis unter anderem getauscht Eine MiG 25RBT ging verloren Indien Bearbeiten Indien entschied sich bereits 2002 die 6 MiG 25RB und 2 MiG 25RU der IAF bis 2005 auszumustern Die Aufgaben sollten nach der Ausmusterung durch Aufklarungssatelliten und unbemannte Aufklarungsdrohnen ausgefuhrt werden Irak Bearbeiten nbsp Nach dem Irakkrieg von der US Armee beschlagnahmte irakische MiG 25Dem Irak wurden ab 1980 langsam 20 MiG 25PD sowie 8 MiG 25RB ubergeben Tausende sowjetische Berater kamen mit den Flugzeugen ins Land wobei bis Ende des Jahres nur vier Flugzeuge ubergeben worden waren und sich die ubrigen immer noch unter der Kontrolle der Sowjets befanden Funf Maschinen wurden bis 1983 im Krieg mit dem Iran abgeschossen 14 Im Ersten Golfkrieg konnten durch die Mig 25 Abschusse von F 5 und F 4 erzielt werden 1985 sturzte eine Maschine nach einer Triebwerksexplosion ab 1987 zerschellte eine MiG 25 beim Landeanflug aufgrund eines Wartungsfehlers Alle MiG 25PD waren bei der 87 Staffel sowie der 96 Staffel auf dem Stutzpunkt Tammuz al Taqaddum stationiert und operierten gemeinsam mit der 6 Staffel die MiG 29 flog Die MiG 25RB waren der 97 Staffel auf dem Stutzpunkt Al Taqaddum zugeteilt 11 1991 besass der Irak 18 MiG 25PD die auf der zuvor an Algerien Libyen und Syrien gelieferten MiG 25P basierten Im Irak wurde die MiG 25PD seit ihrem Einkauf eingehend studiert und sollte zusammen mit Syrien weiterentwickelt werden Die Maschinen wurden zum wichtigsten Abfangjager der irakischen Luftstreitkrafte und mit enormem Aufwand gepflegt und einsatzbereit gehalten Bis 1991 wurden durchweg zehn Maschinen einsatzklar gehalten Die Piloten der 96 Staffel waren die erfahrensten Piloten die je die MiG 25PD im Kampfeinsatz flogen Nach dem Zweiten Golfkrieg entdeckte das US Militar 2003 in der Nahe des Luftwaffenstutzpunkts Al Taqaddum eine MiG 25RB ohne Tragflachen die die irakischen Streitkrafte in der Wuste vergraben hatten Sie wurde ausgegraben und befindet sich heute als einziges zumindest teilweises Flugzeug des Typs auf US amerikanischem Boden im Museum der Air Force in Dayton Ohio 15 Libyen Bearbeiten Libyen kaufte 30 MiG 25PD 5 MiG 25RU und 5 MiG 25RB Noch 1999 wurden Gesprache mit Russland bezuglich einer Kampfwertsteigerung der verbliebenen Maschinen gefuhrt 2006 wurden die letzten funf Maschinen ausgemustert und eingelagert Die MiG 31E FE war ein aussichtsreicher Kandidat fur deren Nachfolge Durch Regimewechsel in Libyen wurden diese Plane nicht weiterverfolgt Peru Bearbeiten Peru kaufte 1996 drei MiG 25 von Belarus Die Maschinen erwiesen sich als schlecht gewartet und praktisch nutzlos Russland Bearbeiten Russland verfugte zum Ende der 1990er Jahre uber 41 MiG 25 im Moskauer und 28 im Sankt Petersburger Militarbezirk Der grossere Teil davon waren mit moderner Avionik ausgerustete MiG 25RBSch Etwa 70 Maschinen wurden bis 2005 aus dem Flugbetrieb ausgemustert Bis 2009 waren einige MiG 25 in der Aufklarerversion in Schatalowo in Betrieb darunter MiG 25RBF und MiG 25RU 16 17 Fotos vom Winter 2011 2012 aus Woronesch zeigten vormals in Schatalowo stationierte MiG 25RB im Flugdienst 18 Die verbliebenen 20 Maschinen waren bis 2012 auf zwei Basen stationiert Nr 7000 Woronesch und Nr 6964 Montschegorsk flugfahig waren jedoch zu diesem Zeitpunkt nur etwa 7 Stuck Diese sollten ab 2012 aufgerustet werden um bis 2020 Einsatze fliegen zu konnen Ursprunglich geplant war der Einbau eines neuen GLONASS Navigationssystems von Digitalkameras fur Bilder und Videos Seitensichtradargeraten sowie eine neue SIGINT Ausrustung 19 Von Oktober 2012 bis September 2013 flogen die letzten MiG 25 der russischen Luftwaffe bei der 6964 Fliegerbasis Montschegorsk Aufgrund einer anstehenden Generaluberholung der Flugbetriebsflachen verlegten die ebenfalls dort stationierten Su 24M und Su 24MR in das nahegelegene Olenogorsk die MiG 25 hingegen verblieben auf dem nun zeitweilig geschlossenen Flugplatz Im Dezember 2013 fiel schliesslich die Entscheidung zur Ausserdienststellung der MiG 25 20 Syrien Bearbeiten Syrien erhielt eine Lieferung von 8 MiG 25RB Aufklarern 30 MiG 25PD Jagdflugzeugen und 5 MiG 25PU Trainern Im Laufe der 1990er Jahre kam es wiederholt zu Schwierigkeiten die Maschinen kampfbereit zu halten Im Jahr 2001 gab es Bemuhungen seitens der syrischen Luftstreitkrafte einige der Maschinen mit neuer Avionik auszurusten um mit diesen weiterhin Aufklarung gegen Israel durchfuhren zu konnen ohne dessen Gebiet uberfliegen zu mussen Im April 2005 waren noch 25 Maschinen vorhanden Belarus Bearbeiten Belarus ubernahm von den sowjetischen Streitkraften 62 MiG 25 Die ursprunglich im Land verbliebenen moderneren Typen der MiG 25 wurden an Russland ubergeben Im November 2005 waren alle MiG 25 ausgemustert Der 6 September 1976 BearbeitenAm 6 September 1976 desertierte der sowjetische Leutnant Wiktor Belenko mit seiner MiG 25P und landete sie in Hakodate Japan Er ermoglichte damit westlichen Stellen einen tiefen Einblick in die Technik des neuen sowjetischen Flugzeugs Das Flugzeug wurde von der Abteilung fur auslandische Technologie der US Air Force in Dayton auseinandergenommen und analysiert Nach 67 Tagen wurde das Flugzeug der Sowjetunion in Einzelteilen ubergeben Die Analyse ergab damals fur die westlichen Staaten einige erstaunliche Tatsachen Das Flugzeug war neu und reprasentierte die neueste sowjetische Technologie Der grosste Teil der Avionik basierte auf Elektronenrohren nicht Transistoren Es wurde spekuliert dass dies nicht auf schlechte Technik sondern auf den Versuch der Sowjets hindeutete die Systeme gegenuber dem elektromagnetischen Impuls EMP bei einer Nuklearexplosion unempfindlicher zu machen Elektronenrohren konnen einem EM Puls bis zu 1000 Mal besser widerstehen als Halbleiterelektronik Das Flugzeug war von Hand verschweisst Die ganze Konstruktion war fertigungsoptimiert An Stellen die nicht fur die Aerodynamik relevant waren gab es hervorstehende Nietkopfe Der Geschwindigkeitsmesser hatte seine rote Linie bei Mach 2 8 und die Piloten sollten Mach 2 35 nicht uberschreiten Die US Amerikaner hatten 1973 uber Israel eine MiG 25 beobachtet die Mach 3 2 flog und dabei ihre Triebwerke beschadigte Die Reichweite bei Mach 2 35 betrug nur 1 250 Kilometer im Unterschallflug waren dagegen 1 730 Kilometer moglich Das maximale Lastvielfache mit Aussentanks betrug lediglich 2 2g 22 m s ohne Tanks waren 4 5g zulassig Insgesamt waren die westlichen Experten vom ausserst zweckmassigen Aufbau und den konventionellen Materialien uberrascht Der Offentlichkeit wurden jedoch nicht alle Ergebnisse zur Verfugung gestellt Zugleich wurde klar dass die MiG 25 nur fur einen sehr begrenzten Einsatzbereich geeignet war namlich zum Abfangen von Flugzeugen in grosse Hohe und zahlreiche Schwachen aufwies darunter geringe Stabilitat bei Belastung im Kurvenflug und starken Verschleiss der Triebwerke bei Spitzengeschwindigkeit 21 Auswirkungen auf US Rustungsprogramme BearbeitenNach den ersten Aufklarungserkenntnissen uber die Existenz der MiG 25 im Jahr 1967 uberschatzte das US Militar die Leistungsfahigkeit des Flugzeugs Dies fuhrte dazu dass an das kurz zuvor gestartete FX Programm zur Entwicklung eines Luftuberlegenheitsjagers hohere Anforderungen gestellt wurden Aus diesem Programm ging die McDonnell Douglas F 15 hervor 22 Ebenfalls auf Grundlage dieser Uberschatzung wurde 1972 die Entwicklung der Luft Luft Rakete AIM 97 Seekbat als Waffe speziell gegen die MiG 25 eingeleitet Aufgrund der 1976 angestellten Untersuchungen des in Japan verfugbaren Exemplars sah die US Fuhrung aber keine Notwendigkeit mehr fur die Rakete und stellte das Programm ein 23 Einsatze BearbeitenSowjetische MiG 25 mit Piloten und technischem Personal der Luftstreitkrafte wurden ab 1971 am Flugplatz Kairo West stationiert um israelisches Gebiet aus der Luft aufzuklaren Zunachst wurden zwei MiG 25R von Marz 1971 bis Juli 1972 eingesetzt wobei die Besatzungen im April 1972 ausgetauscht wurden Von Oktober 1973 bis Mai 1975 flogen vier MiG 25RB Aufklarungseinsatze von Kairo aus Die Maschinen wiesen keine Hoheitsabzeichen auf 24 Dabei erfolgten Aufklarungsfluge bis nach Tel Aviv und Dimona Versuche der IAF die in Rottenformation mit Mach 2 35 in 20 Kilometern Hohe einfliegenden MiG 25 mit McDonnell F 4E Phantom abzufangen schlugen fehl Zwei von Syrien eingesetzte Maschinen wurden im Februar und Juli 1981 von einer israelischen McDonnell Douglas F 15 abgeschossen Wahrend der israelischen Invasion im Libanon im Juni 1982 waren leichtere und hoher fliegende MiG 25R zunachst fur die israelische Luftwaffe unangreifbar Im Rahmen eines gezielten Angriffs gelang einer speziell ausgerusteten israelischen F 15 schliesslich doch ein Abschuss 15 Eine MiG 25 wurde von Hawk Lenkwaffen beschadigt und von F 15 mit Sparrow abgeschossen Im Ersten Golfkrieg setzte der Irak die MiG 25RB primar fur Angriffe auf iranische Stadte ein 11 Am 14 Marz 1985 startete Major Ummar erstmals mit einer MiG 25RB zu einem Bombenangriff gegen den Iran Dabei warf die MiG 25RB bei einer Geschwindigkeit von Mach 2 35 vier FAB 500T Sprengbomben aus einer Hohe von 21 000 m auf Teheran ab 11 Danach erfolgten weitere solche Bombenangriffe auf Tabriz Ghom Qazvin Karadsch Rascht und Hamadan Dabei waren die MiG 25RB mit jeweils vier bis acht 500 kg Sprengbomben vom Typ FAB 500T beladen 11 Daneben wurden die MiG 25RB auch fur Bombenangriffe auf iranische Olfelder eingesetzt Mindestens eine Maschine ging durch Boden Luft Raketen vom Typ Hawk verloren Weitere Angaben aus dem Kriegsverlauf sind hochst unsicher Der Irak behauptete mit MiG 25 rund 15 iranische Flugzeuge abgeschossen und selbst drei Flugzeuge des Typs verloren zu haben Auf iranischer Seite war die Rede von neun vernichteten MiG 25R und einer MiG 25P 15 Am 16 Januar 1991 der ersten Kriegsnacht im Zweiten Golfkrieg schoss Oberleutnant Zuhair Dawood mit seiner MiG 25PD eine F A 18C unter Lieutenant Commander Michael Scott Speicher ab Dies ist der einzige bestatigte Abschuss einer F A 18 durch eine MiG 25 MiG 25 griffen weitere Male in die Kampfhandlungen ein ohne jedoch einen Abschuss zu erzielen oder selbst getroffen zu werden Sie erwiesen sich auch modernen Mustern gegenuber als ebenburtig solange nur Flugkorperbewaffnung auf grosse Distanz eingesetzt wurde Im Dezember 1992 schoss ein US amerikanisches Kampfflugzeug eine irakische MiG 25 in der Flugverbotszone im Irak ab Im Mai 1997 flog eine indische MiG 25 einen Aufklarungseinsatz uber pakistanischem Gebiet Die Maschine flog mit Unterschallgeschwindigkeit in fast 20 000 m Hohe und blieb unbemerkt Auf dem Ruckflug beschleunigte der Pilot auf Mach 2 was wegen des Uberschallknalls zu einer Alarmierung pakistanischer General Dynamics F 16 fuhrte welche die MiG aber nicht mehr erreichten 25 Am 23 Dezember 2002 gelang einer irakischen MiG 25PD der Abschuss einer US amerikanischen RQ 1B Drohne obwohl die Drohne nur 150 km h schnell flog und ein sehr kleines Radarziel bot Russland setzte MiG 25 auch in beiden Tschetschenienkriegen ein 1994 flogen MiG 25RB Einsatze uber Tschetschenien und Georgien 1995 wurden nochmals MiG 25 eingesetzt nachdem Su 24 auf Aufklarungsmissionen mehrfach vom Boden aus unter Beschuss geraten waren Im zweiten Tschetschenienkrieg flogen drei MiG 25RB von September 1999 bis Februar 2000 Aufklarungseinsatze uber Tschetschenien 24 Die MiG 25R wurde in der Sowjetunion auch eingesetzt um schnell Lagebilder fur den Katastrophenschutz beispielsweise bei Schneesturmen oder Uberschwemmungen zu erstellen Als Reaktion auf die ab April 1982 mit der SR 71 durchgefuhrten US amerikanischen Aufklarungsfluge entlang der Grenzen der Warschauer Vertragsstaaten wurde ab Juli gleichen Jahres eine Staffel des in der DDR auf dem Flugplatz Eberswalde Finow stationierten 787 Jagdfliegerregiments der 16 Luftarmee mit MiG 25PD ausgerustet Fortan wurden zwei bewaffnete MiG 25 in standiger Alarmbereitschaft gehalten die bei Bedarf die auf dem britischen Stutzpunkt Mildenhall beheimateten US Aufklarer bei ihren in der Regel zweimal wochentlich stattfindenden Flugen uber die Ostsee begleiteten Davor waren seit November 1974 MiG 25 verschiedener Versionen beim 931 selbststandigen Gardeaufklarungsfliegerregiment in Werneuchen stationiert 26 Literatur BearbeitenGordon Yefim Mikoyan MiG 25 Foxbat Guardian of the Soviet Borders Red Star Vol 34 Hinckley UK Midland Publishing Ltd 2008 ISBN 978 1 85780 259 7 Bill Gunston Encyclopedia of Russian Aircraft Osprey Oxford 1995 2000 ISBN 1 84176 096 X Gallai Uber unsichtbare Barrieren Militarverlag Berlin 1989 ISBN 3 327 00639 3 Karl Heinz Eyermann MiG Flugzeuge Transpress Berlin 1988 3 Aufl ISBN 3 344 00323 2 Jefim Gordon MiG 25 Foxbat MiG 31 Foxhound Russia s defensive Front line Midland Publishing Ltd Earl Shilton 2000 ISBN 1 85780 064 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mikojan Gurewitsch MiG 25 Sammlung von Bildern Hersteller russisch englisch Foxbats over Sinai englisch MiG 25 Mit Video uber die Entwicklungsgeschichte Quelle FliegerWeb com Seite uber die MiG 25 auf warfare ru englisch Einzelnachweise Bearbeiten Stephan Wilkinson Foxbat Follies in Air Power History Autumn 2022 S 28 Stephan Wilkinson Foxbat Follies in Air Power History Autumn 2022 S 33 International Electronic Countermeasures Handbook 2004 Horizon House Publications Norwood Seite 25 26 a b World Military Aircraft Inventory In 2010 Aerospace Aviation Week and Space Technology Januar 2010 a b c d e Directory World Air Forces Flight International 11 17 November 2008 India retires Cold War spy MiGs BBC News 9 April 2006 Abgerufen am 30 Juni 2011 Iraqi Perspectives Project Phase II Um Al Ma arik The Mother of All 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Exhumating the Dead Iraqi Air Force Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive a b c Stephan Wilkinson Foxbat Follies in Air Power History Autumn 2022 S 34 Stefan Buttner Abschied nach 40 Jahren MiG 25 quittiert den Dienst Fliegerrevue 04 2009 Stefan Buttner Fit fur das 21 Jahrhundert Die Neue russische Luftwaffe 2010 Fliegerrevue 07 2010 http ruforces com livejournal com 13995 html cutid1 Zugriff am 17 Februar 2012 Ministry of Defense will upgrade MiG 25 reconnaissance aircraft Russian Aviation 17 September 2012 abgerufen am 19 September 2012 englisch Stefan Buttner Alexander Golz Foxbat Finale MiG 25 bows out of Russian service Combat Aircraft Monthly 03 2014 Stephan Wilkinson Foxbat Follies in Air Power History Autumn 2022 S 30 f Stephan Wilkinson Foxbat Follies in Air Power History Autumn 2022 S 35 Stephan Wilkinson Foxbat Follies in Air Power History Autumn 2022 S 31 f a b Pasynitsch Zwetkow Buttner Muckler Fernaufklarer mit rotem Stern In FliegerRevue Extra Nr 30 Moller Neue 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